Rechtssatz für 4Ob510/73 1Ob690/84 3Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021930

Geschäftszahl

4Ob510/73; 1Ob690/84; 3Ob548/86; 8Ob579/90; 7Ob628/93; 8Ob600/93; 8Ob2357/96t; 1Ob278/98h; 1Ob144/00h; 9Ob83/02z; 6Ob276/02k; 6Ob164/03s; 2Ob80/04k; 1Ob137/04k; 6Ob163/08a; 4Ob202/08x; 8Ob75/13g; 3Ob109/14x

Entscheidungsdatum

18.03.2015

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Auch wenn der Besteller sachkundig beraten war, war der Unternehmer bei Untauglichkeit eines beigestellten Stoffes beziehungsweise die mangelhafte Vorarbeit des Bestellers nicht von der Warnpflicht befreit. Auch das Verschulden eines Dritten (eines Unternehmers der die Vorstufe des Werkes mangelhaft ausführte) schmälert die Verantwortung des Unternehmers gegenüber dem Besteller nicht (SZ 35/73).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 510/73
    Entscheidungstext OGH 06.03.1973 4 Ob 510/73
  • 1 Ob 690/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 690/84
    nur: Auch wenn der Besteller sachkundig beraten war, war der Unternehmer bei Untauglichkeit eines beigestellten Stoffes beziehungsweise die mangelhafte Vorarbeit des Bestellers nicht von der Warnpflicht befreit. (T1)
    Veröff: SZ 58/7 = JBl 1985,622
  • 3 Ob 548/86
    Entscheidungstext OGH 03.09.1986 3 Ob 548/86
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 15.02.1990 8 Ob 579/90
    nur T1; Veröff: SZ 63/20 = ecolex 1990,409 = JBl 1990,656 (Dullinger)
  • 7 Ob 628/93
    Entscheidungstext OGH 21.12.1993 7 Ob 628/93
    Auch; Beisatz: Der Werkunternehmer darf allerdings annehmen, dass sich ein solcher Besteller von der Tauglichkeit seiner Anweisungen hinreichend überzeugt und insbesondere die Zuverlässigkeit des Werkstoffes geprüft hat. (T2)
  • 8 Ob 600/93
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 600/93
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 2357/96t
    Entscheidungstext OGH 27.03.1997 8 Ob 2357/96t
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 278/98h
    Entscheidungstext OGH 22.10.1999 1 Ob 278/98h
    nur: Auch wenn der Besteller sachkundig beraten war, war der Unternehmer nicht von der Warnpflicht befreit. (T3)
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Auch; nur T3
  • 9 Ob 83/02z
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 9 Ob 83/02z
    nur T1
  • 6 Ob 276/02k
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 276/02k
    Auch; Beisatz: Die Verantwortlichkeit des Werkunternehmers ist in der Regel höher zu veranschlagen als jene des Werkbestellers, der sich selbst bei Inanspruchnahme eines sachverständigen Beraters letztlich doch der Fachkunde des Werkunternehmers anvertraut. (T4)
    Beisatz: Dieser Grundsatz kann im Einzelfall allerdings durchbrochen werden. (T5)
  • 6 Ob 164/03s
    Entscheidungstext OGH 27.11.2003 6 Ob 164/03s
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 80/04k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 2 Ob 80/04k
    Auch
  • 1 Ob 137/04k
    Entscheidungstext OGH 25.06.2004 1 Ob 137/04k
    Vgl auch; Beis wie T4 nur: Die Verantwortlichkeit des Werkunternehmers ist in der Regel höher zu veranschlagen als jene des Werkbestellers. (T6)
    Beis wie T5; Beisatz: In welchem Verhältnis die Schadensteilung vorzunehmen ist, hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls ab. (T7)
  • 6 Ob 163/08a
    Entscheidungstext OGH 07.08.2008 6 Ob 163/08a
    Auch
  • 4 Ob 202/08x
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 202/08x
    Auch
  • 8 Ob 75/13g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 75/13g
    Auch; nur T3
  • 3 Ob 109/14x
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 109/14x
    Auch; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0021930

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.06.2015

Dokumentnummer

JJR_19730306_OGH0002_0040OB00510_7300000_001

Rechtssatz für 1Ob647/84 1Ob653/86 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022252

Geschäftszahl

1Ob647/84; 1Ob653/86; 1Ob42/86; 8Ob588/87; 3Ob607/86; 1Ob691/88; 4Ob582/89 (4Ob583/89); 8Ob579/90; 7Ob515/91; 4Ob1522/96; 7Ob140/98h; 1Ob144/00h; 1Ob170/01h; 9Ob83/02z; 2Ob52/03s; 6Ob276/02k; 7Ob152/16b

Entscheidungsdatum

13.10.2016

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Bei der Frage des Ausmaßes der Warnpflicht darf der wirtschaftliche Aspekt nicht vernachlässigt werden; umfangreiche, technische schwierige und kostenintensive Untersuchungen, die zur eigentlichen Werkleistung und der Höhe des Werklohns nicht in einem vernünftigen Verhältnis stehen, muß der Unternehmer nur anstellen, wenn dies besonders vereinbart ist.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 647/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 1 Ob 647/84
    Veröff: SZ 57/197
  • 1 Ob 653/86
    Entscheidungstext OGH 28.01.1987 1 Ob 653/86
    Vgl; Veröff: WBl 1987,119
  • 1 Ob 42/86
    Entscheidungstext OGH 27.04.1987 1 Ob 42/86
    Veröff: WBl 1987,219
  • 8 Ob 588/87
    Entscheidungstext OGH 05.11.1987 8 Ob 588/87
    Ähnlich; Beisatz: Die Aufklärungspflichten und Warnpflichten des Unternehmers dürfen allerdings nicht überspannt werden. (T1); Veröff: WBl 1988,98
  • 3 Ob 607/86
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 3 Ob 607/86
    Vgl auch; Beisatz: Zurückhalten der Ware, um das allfällige Auftreten von Mängel festzustellen (Hier: Geruchabbau des zur Lackierung des beigestellten Kartons ständig verwendeten Lösungsmittels müßte unter - vom Besteller verursachten - Zeitdruck durch Niesen verlangt werden. (T2)
  • 1 Ob 691/88
    Entscheidungstext OGH 30.11.1988 1 Ob 691/88
    Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 653/86
  • 4 Ob 582/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 582/89
  • 8 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 15.02.1990 8 Ob 579/90
    Beis wie T1; Veröff: SZ 63/20 = ecolex 1990,409 = JBl 1990,656 (Dullinger)
  • 7 Ob 515/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 515/91
    Auch; Veröff: JBl 1992,114 (Karollus)
  • 4 Ob 1522/96
    Entscheidungstext OGH 12.03.1996 4 Ob 1522/96
  • 7 Ob 140/98h
    Entscheidungstext OGH 25.08.1998 7 Ob 140/98h
    Auch; Beisatz: nicht erforderlich, daß der Bauunternehmer kostspielige Paralelluntersuchungen vornimmt oder in Auftrag gibt, es sei denn, es wäre dies besonders vereinbart oder hätte im Entgelt seinen Ausdruck gefunden. (T3); Beisatz: Geschieht eine Überbindung der Pflicht zur Baugrundprüfung an den Werkunternehmer, bestimmt sich dessen Prüfpflicht danach, in welchem Umfang der Werkbesteller eine solche Prüfung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte; ohne Entgelt für die Beiziehung von Prüforganen haftet der Werkunternehmer nur für die Vornahme von Prüfungen nach Maßgabe der Fachkenntnisse des Werkunternehmers. (T4); Veröff: SZ 71/142
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Auch; Beisatz: Die Verantwortung für die Tauglichkeit der dem Werkunternehmer zur Verfügung gestellten Pläne und sonstigen Anweisungen trifft primär den Werkbesteller, es sei denn, dass eine Prüfpflicht des Werkunternehmers vereinbart wurde. (T5); Beisatz: Es ist nicht jedes blinde Vertrauen des Werkunternehmers in die Planungen und Anweisungen des Werkbestellers geschützt. (T6)
  • 1 Ob 170/01h
    Entscheidungstext OGH 17.08.2001 1 Ob 170/01h
    Auch; Beis wie T1
  • 9 Ob 83/02z
    Entscheidungstext OGH 17.04.2002 9 Ob 83/02z
    nur: Umfangreiche, technische schwierige und kostenintensive Untersuchungen, die zur eigentlichen Werkleistung und der Höhe des Werklohns nicht in einem vernünftigen Verhältnis stehen, muß der Unternehmer nur anstellen, wenn dies besonders vereinbart ist. (T7)
  • 2 Ob 52/03s
    Entscheidungstext OGH 27.03.2003 2 Ob 52/03s
    Vgl auch
  • 6 Ob 276/02k
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 276/02k
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T6; Beisatz: Der Unternehmer hat die Anweisung des Auftraggebers "durchzudenken" und dabei jedenfalls jene Ausführungsunterlagen und Weisungen zu überprüfen, die Grundlage für das Gelingen des von ihm herzustellenden Werkes sind. (T8)
  • 7 Ob 152/16b
    Entscheidungstext OGH 13.10.2016 7 Ob 152/16b
    Vgl; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0022252

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

19.12.2016

Dokumentnummer

JJR_19841212_OGH0002_0010OB00647_8400000_001

Rechtssatz für 5Ob582/88 4Ob582/89 (4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022075

Geschäftszahl

5Ob582/88; 4Ob582/89 (4Ob583/89); 7Ob140/98h; 1Ob144/00h; 4Ob200/08b; 6Ob23/09i; 2Ob277/08m; 2Ob185/10k; 5Ob16/13h; 7Ob18/14v; 1Ob65/17s

Entscheidungsdatum

26.04.2017

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Pflicht zur Durchführung erforderlicher Bodenuntersuchungen trifft - mangels anderer Vereinbarungen - den Bauherrn.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 582/88
    Entscheidungstext OGH 06.09.1988 5 Ob 582/88
    Veröff: WBl 1988,401
  • 4 Ob 582/89
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 4 Ob 582/89
  • 7 Ob 140/98h
    Entscheidungstext OGH 25.08.1998 7 Ob 140/98h
    Beisatz: Der Werkunternehmer darf daher darauf vertrauen, dass die für die bestellte Leistung erforderlichen Voraussetzungen auf Seite des Werkbestellers vorliegen, sofern der Werkbesteller nicht darauf hinweist, dass diesbezüglich Unklarheiten bestehen. Dass nicht der Werkbesteller (oder der Bauherr) sondern der Bauunternehmer die Bodenverhältnisse näher prüft, muss daher mit hinlänglicher Deutlichkeit vereinbart werden. (T1) Veröff: SZ 71/142
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Ähnlich; Beisatz: Die Verantwortung für die Tauglichkeit der dem Werkunternehmer zur Verfügung gestellten Pläne und sonstigen Anweisungen trifft primär den Werkbesteller, es sei denn, dass eine Prüfpflicht des Werkunternehmers vereinbart wurde. (T2)
  • 4 Ob 200/08b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 200/08b
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Pläne als vom Werkbesteller beigestellter Stoff. (T3)
  • 6 Ob 23/09i
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 23/09i
    Vgl; Beisatz: Hier: Hydrogeologische Untersuchungen bei Errichtung eines Freischwimmbades. (T4)
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    Vgl; Auch Beis wie T2; Auch Beis wie T3
  • 2 Ob 185/10k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2011 2 Ob 185/10k
    Ähnlich; Auch Beis wie T2; Beis wie T3
  • 5 Ob 16/13h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 16/13h
    Auch; Ähnlich Beis wie T2; Beis wie T3
  • 7 Ob 18/14v
    Entscheidungstext OGH 22.04.2014 7 Ob 18/14v
    Auch; Beisatz: Vom Werkbesteller dem Werkunternehmer zur Verfügung gestellte Pläne sind „Stoff“ im Sinn des § 1168a ABGB. (T5)
  • 1 Ob 65/17s
    Entscheidungstext OGH 26.04.2017 1 Ob 65/17s
    Vgl auch; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0022075

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.05.2017

Dokumentnummer

JJR_19880906_OGH0002_0050OB00582_8800000_002

Rechtssatz für 7Ob379/65 (7Ob380/65) 4O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0022259

Geschäftszahl

7Ob379/65 (7Ob380/65); 4Ob89/71; 2Ob72/73; 1Ob209/75; 1Ob579/80; 8Ob504/81; 1Ob769/83; 8Ob579/90; 4Ob539/94; 1Ob144/00h; 10Ob205/01x; 6Ob276/02k; 4Ob59/06i; 6Ob23/09i; 2Ob277/08m; 5Ob16/13h; 7Ob82/14f; 8Ob75/13g; 10Ob21/15h; 7Ob152/16b; 1Ob65/17s; 8Ob8/17k; 8Ob57/17s; 2Ob206/16g; 8Ob1/19h; 7Ob191/19t; 8Ob36/21h

Entscheidungsdatum

29.06.2022

Norm

ABGB §1168a
  1. ABGB § 1168a heute
  2. ABGB § 1168a gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Unrichtigkeit der Anweisung des Bestellers ist offenbar, wenn sie der Unternehmer bei seiner Sachkenntnis wahrnehmen musste (hier: Erzeugung von Filmkränen).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 379/65
    Entscheidungstext OGH 02.03.1966 7 Ob 379/65
    Veröff: JBl 1966,562
  • 4 Ob 89/71
    Entscheidungstext OGH 19.10.1971 4 Ob 89/71
  • 2 Ob 72/73
    Entscheidungstext OGH 17.05.1973 2 Ob 72/73
  • 1 Ob 209/75
    Entscheidungstext OGH 10.11.1975 1 Ob 209/75
  • 1 Ob 579/80
    Entscheidungstext OGH 18.06.1980 1 Ob 579/80
    Auch
  • 8 Ob 504/81
    Entscheidungstext OGH 09.04.1981 8 Ob 504/81
    Beisatz: Unter Stoff ist alles zu verstehen, aus dem oder mit dessen Hilfe das Werk hergestellt wird, insbesondere auch das Gebäude, an dem oder in dem die aufgetragenen Arbeiten des Unternehmers zu verrichten sind. (T1)
  • 1 Ob 769/83
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 1 Ob 769/83
    nur: Die Unrichtigkeit der Anweisung des Bestellers ist offenbar, wenn sie der Unternehmer bei seiner Sachkenntnis wahrnehmen musste. (T2)
    Veröff: SZ 57/18 = JBl 1984,556 = RdW 1984,274
  • 8 Ob 579/90
    Entscheidungstext OGH 15.02.1990 8 Ob 579/90
    Beis wie T1; Veröff: SZ 63/20 = ecolex 1990,409 = JBl 1990,656 (Dullinger)
  • 4 Ob 539/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 539/94
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Vgl; Beisatz: Der Werkunternehmer hat den Besteller nur zu warnen, wenn er bei gehöriger, von ihm zu erwartender Sachkenntnis in Ansehung konkreter Gefahrenquellen die Untauglichkeit des ihm zur Verfügung gestellten Stoffs bzw unrichtige Anweisungen erkennen musste. (T3)
  • 10 Ob 205/01x
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 10 Ob 205/01x
    nur T2; Veröff: SZ 2002/23
  • 6 Ob 276/02k
    Entscheidungstext OGH 10.07.2003 6 Ob 276/02k
  • 4 Ob 59/06i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2006 4 Ob 59/06i
    Auch; Beisatz: Die Warnpflichten - und daraus resultierend Prüfpflichten - des Werkunternehmers dürfen aber nicht überspannt werden, sie bestehen auch immer nur im Rahmen der eigenen Leistungspflicht des Unternehmers. Der Werkunternehmer hat nur dann zu warnen, wenn er bei gehöriger, bei ihm zu erwartender Sachkenntnis in Ansehung konkreter Gefahrenquellen die Untauglichkeit des ihm zur Verfügung gestellten Stoffes (bzw die Unrichtigkeit von Anweisungen) erkennen musste. Beurteilungsmaßstab sind die üblichen Sachkenntnisse in seiner Branche. (T4)
  • 6 Ob 23/09i
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 23/09i
    Vgl; Beis wie T4
  • 2 Ob 277/08m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2009 2 Ob 277/08m
    nur T2; Auch Beis wie T4 nur: Beurteilungsmaßstab sind die üblichen Sachkenntnisse in seiner Branche. (T5)
    Beisatz: Abzustellen ist auf jene Kenntnis, die nach einem objektiven Maßstab (§ 1299 ABGB) den Angehörigen der betreffenden Branche gewöhnlich eigen sind. (T6)
  • 5 Ob 16/13h
    Entscheidungstext OGH 21.03.2013 5 Ob 16/13h
    Auch; nur T2; Auch Beis wie T5; Auch Beis wie T6
  • 7 Ob 82/14f
    Entscheidungstext OGH 04.06.2014 7 Ob 82/14f
  • 8 Ob 75/13g
    Entscheidungstext OGH 26.06.2014 8 Ob 75/13g
    nur T2; Beis ähnlich wie T6
  • 10 Ob 21/15h
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 21/15h
    Auch; Beis ähnlich wie T3
  • 7 Ob 152/16b
    Entscheidungstext OGH 13.10.2016 7 Ob 152/16b
    Auch; Beis wie T6
  • 1 Ob 65/17s
    Entscheidungstext OGH 26.04.2017 1 Ob 65/17s
    Vgl auch
  • 8 Ob 8/17k
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 8 Ob 8/17k
    Auch; nur T2
  • 8 Ob 57/17s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 8 Ob 57/17s
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Veröff: SZ 2017/111
  • 2 Ob 206/16g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2017 2 Ob 206/16g
    Vgl auch
  • 8 Ob 1/19h
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 8 Ob 1/19h
    Beis wie T6
  • 7 Ob 191/19t
    Entscheidungstext OGH 19.02.2020 7 Ob 191/19t
    Vgl; Beis wie T6
  • 8 Ob 36/21h
    Entscheidungstext OGH 29.06.2022 8 Ob 36/21h
    Vgl aber; Beisatz: Hier: Die von der Klägerin bei der Rechnungsprüfung eingehaltene Vorgangsweise, den Skontoabzug nur von der um die Anzahlungsrate verringerten Teilrechnungssumme zu berechnen, beruhte auf konkreten Vorgaben der Beklagten, nämlich dem von ihr als Arbeitsunterlage zur Verfügung gestellten Berechnungsblatt. Diese Vorgaben standen auch nicht in Widerspruch mit der zugrundeliegenden Vereinbarung zwischen der Beklagten und dem rechnungslegenden Unternehmen. Eine Warnpflicht der Klägerin gegenüber der Beklagten bestand daher nicht. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0022259

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.09.2022

Dokumentnummer

JJR_19660302_OGH0002_0070OB00379_6500000_001

Rechtssatz für 5Ob95/62; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021887

Geschäftszahl

5Ob95/62; 5Ob209/68 (5Ob210/68); 8Ob111/70; 6Ob100/71; 6Ob272/71; 6Ob281/71; 7Ob179/75; 5Ob688/76; 7Ob746/78; 8Ob522/78 (8Ob523/78); 5Ob636/79; 1Ob700/79; 3Ob574/80; 1Ob509/81; 1Ob515/81; 6Ob505/81; 5Ob639/82; 3Ob609/82; 8Ob588/85; 3Ob632/85; 7Ob624/95; 2Ob2254/96a; 1Ob144/00h; 1Ob261/00i; 2Ob154/07x; 9Ob10/09z; 7Ob74/13b; 4Ob166/18t; 8Ob114/22f; 5Ob83/23a

Entscheidungsdatum

17.08.2023

Norm

ABGB §1170
ABGB §1486 Z1
  1. ABGB § 1170 heute
  2. ABGB § 1170 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1486 heute
  2. ABGB § 1486 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. ABGB § 1486 gültig von 01.03.1919 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 95/1919

Rechtssatz

Ein Architektenhonorar verjährt wie sonst eine Forderung für Werklohn in einem geschäftlichen Betrieb. Die Verjährung beginnt in dem Zeitpunkt, in dem die Rechnungslegung objektiv möglich ist. Es kann durch eine Verzögerung der ziffernmäßigen Bekanntgabe die Verjährungszeit nicht auf eine beliebige, unbestimmte Zeit verlängert werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 95/62
    Entscheidungstext OGH 07.06.1962 5 Ob 95/62
  • 5 Ob 209/68
    Entscheidungstext OGH 09.10.1968 5 Ob 209/68
  • 8 Ob 111/70
    Entscheidungstext OGH 12.05.1970 8 Ob 111/70
    nur: Ein Architektenhonorar verjährt wie sonst eine Forderung für Werklohn in einem geschäftlichen Betrieb. Die Verjährung beginnt in dem Zeitpunkt, in dem die Rechnungslegung objektiv möglich ist. (T1) Veröff: EvBl 1971/20 S 44
  • 6 Ob 100/71
    Entscheidungstext OGH 05.05.1971 6 Ob 100/71
    nur T1
  • 6 Ob 272/71
    Entscheidungstext OGH 17.11.1971 6 Ob 272/71
    nur: Die Verjährung beginnt in dem Zeitpunkt, in dem die Rechnungslegung objektiv möglich ist. (T2); Beisatz: Hier: Baumeisterhonorar (T3)
  • 6 Ob 281/71
    Entscheidungstext OGH 24.11.1971 6 Ob 281/71
    nur T2
  • 7 Ob 179/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 7 Ob 179/75
  • 5 Ob 688/76
    Entscheidungstext OGH 02.11.1976 5 Ob 688/76
    nur: Ein Architektenhonorar verjährt wie sonst eine Forderung für Werklohn in einem geschäftlichen Betrieb. (T4)
  • 7 Ob 746/78
    Entscheidungstext OGH 11.01.1979 7 Ob 746/78
    nur T2
  • 8 Ob 522/78
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 522/78
    nur T2
  • 5 Ob 636/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 5 Ob 636/79
    Weiterer Rechtsgang zu 5 Ob 688/76; nur T4
  • 1 Ob 700/79
    Entscheidungstext OGH 03.09.1979 1 Ob 700/79
    nur T2
  • 3 Ob 574/80
    Entscheidungstext OGH 30.07.1980 3 Ob 574/80
  • 1 Ob 509/81
    Entscheidungstext OGH 18.02.1981 1 Ob 509/81
    nur T2
  • 1 Ob 515/81
    Entscheidungstext OGH 18.03.1981 1 Ob 515/81
    nur: Die Verjährung beginnt in dem Zeitpunkt, in dem die Rechnungslegung objektiv möglich ist. Es kann durch eine Verzögerung der ziffernmäßigen Bekanntgabe die Verjährungszeit nicht auf eine beliebige, unbestimmte Zeit verlängert werden. (T5) Veröff: SZ 54/35 = MietSlg 33249
  • 6 Ob 505/81
    Entscheidungstext OGH 01.07.1981 6 Ob 505/81
    nur T2; Beisatz: Soll dem Unternehmer schon grundsätzlich die Möglichkeit genommen werden, durch eine Verzögerung der Rechnungslegung die Verjährungszeit zu verlängern, so kann er umsoweniger als schutzwürdig angesehen werden, wenn er dem Besteller den Werklohn für die bisherige abgeschlossene Tätigkeit deshalb verschweigt und daher die Rechnungslegung unterlässt, weil er befürchtet, anderenfalls einen weiteren Auftrag zu verlieren. (T6)
  • 5 Ob 639/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 5 Ob 639/82
    nur T2
  • 3 Ob 609/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1982 3 Ob 609/82
    nur T4; Beisatz: Hier: Statiker (T7)
  • 8 Ob 588/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 588/85
  • 3 Ob 632/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 3 Ob 632/85
    Auch; nur T5; Veröff: JBl 1986,450
  • 7 Ob 624/95
    Entscheidungstext OGH 21.02.1996 7 Ob 624/95
    Auch; nur T5; Beisatz: Verjährungsfrist beginnt mit der für die Erstellung der Rechnung angemessenen Frist. (T8)
  • 2 Ob 2254/96a
    Entscheidungstext OGH 21.04.1998 2 Ob 2254/96a
    nur T4; Veröff: SZ 71/69
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Vgl; Beisatz: Noch ausständige Gegenleistungen (die Umsatzsteuer), sind - wenn infolge des Rücktritts (Teilrücktritts) keine weiteren Werkleistungen mehr zu erbringen sind - erst mit der Schlussrechnung einforderbar. (T9)
  • 1 Ob 261/00i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 261/00i
    Auch; nur T1
  • 2 Ob 154/07x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 2 Ob 154/07x
    nur T3
  • 9 Ob 10/09z
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 10/09z
    Auch; nur T2; nur T5; Beisatz: Hier: Nachforderung aus Betriebskostenabrechnung. (T10)
  • 7 Ob 74/13b
    Entscheidungstext OGH 17.09.2013 7 Ob 74/13b
    Auch
  • 4 Ob 166/18t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 166/18t
  • 8 Ob 114/22f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2023 8 Ob 114/22f
    vgl
  • 5 Ob 83/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.08.2023 5 Ob 83/23a
    nur T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0021887

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19620607_OGH0002_0050OB00095_6200000_001

Rechtssatz für 6Ob84/65; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021821

Geschäftszahl

6Ob84/65; 8Ob74/67; 6Ob248/69; 5Ob278/69; 8Ob147/70; 8Ob177/70; 8Ob204/70; 6Ob100/71; 6Ob281/71; 1Ob185/73; 5Ob237/73; 7Ob179/75; 1Ob646/76; 3Ob259/75; 4Ob536/77; 7Ob684/77; 5Ob687/78; 7Ob746/78; 1Ob700/79; 8Ob511/79; 5Ob571/79; 1Ob515/81; 7Ob535/81; 5Ob677/81; 5Ob639/82; 3Ob609/82; 1Ob526/83; 5Ob15/82; 6Ob760/82; 7Ob632/83; 8Ob588/85; 3Ob632/85; 2Ob588/87; 1Ob512/88; 1Ob644/88; 4Ob630/88; 4Ob573/89 (4Ob1529/89); 7Ob620/95; 7Ob624/95; 2Ob2375/96w; 10Ob2417/96f; 1Ob2303/96z; 4Ob2265/96h; 2Ob2254/96a; 6Ob286/99y; 1Ob144/00h; 1Ob261/00i; 4Ob48/02s; 2Ob107/01a; 1Ob53/03f; 7Ob319/03t; 2Ob154/07x; 2Ob63/08s; 3Ob200/08w; 9Ob10/09z; 5Ob113/09t; 8Ob114/11i; 7Ob138/12p; 9Ob79/14d; 3Ob113/15m; 6Ob236/15x; 5Ob138/15b; 1Ob60/17f; 3Ob106/18m; 4Ob166/18t; 4Ob113/20a; 9ObA81/20g; 2Ob170/21w; 8Ob114/22f; 5Ob83/23a

Entscheidungsdatum

17.08.2023

Norm

ABGB §1170
ABGB §1486 Z1
  1. ABGB § 1170 heute
  2. ABGB § 1170 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1486 heute
  2. ABGB § 1486 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. ABGB § 1486 gültig von 01.03.1919 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 95/1919

Rechtssatz

Wurde der Werklohn nicht im Vorhinein fix vereinbart, so wird er nicht mit der Vollendung des Werkes, sondern erst mit der Rechnungszumittlung fällig, was allerdings innerhalb verkehrsüblicher Frist geschehen muss. Mit der Fälligkeit beginnt sodann der Lauf der Verjährungsfrist.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 84/65
    Entscheidungstext OGH 24.03.1965 6 Ob 84/65
    Veröff: SZ 38/44 = EvBl 1966/5 S 16 = JBl 1966,250 (mit Besprechung von Wahle)
  • 8 Ob 74/67
    Entscheidungstext OGH 04.04.1967 8 Ob 74/67
    Veröff: SZ 40/44
  • 6 Ob 248/69
    Entscheidungstext OGH 22.10.1969 6 Ob 248/69
    Vgl; Beisatz: Die Verjährung beginnt - mangels anderer Vereinbarung - grundsätzlich mit dem Zeitpunkt, in dem die Forderung geltend gemacht werden kann. (T1)
  • 5 Ob 278/69
    Entscheidungstext OGH 29.10.1969 5 Ob 278/69
    Beisatz: Ausdrückliche Ablehnung der Ansicht Wahles in JBl 1966,259. (T2) Veröff: JBl 1970,314
  • 8 Ob 147/70
    Entscheidungstext OGH 23.06.1970 8 Ob 147/70
    Veröff: SZ 43/112
  • 8 Ob 177/70
    Entscheidungstext OGH 15.09.1970 8 Ob 177/70
  • 8 Ob 204/70
    Entscheidungstext OGH 06.10.1970 8 Ob 204/70
    Beis wie T2; Veröff: EvBl 1971/119 S 209
  • 6 Ob 100/71
    Entscheidungstext OGH 05.05.1971 6 Ob 100/71
    nur: Wurde der Werklohn nicht im Vorhinein fix vereinbart, so wird er nicht mit der Vollendung des Werkes, sondern erst mit der Rechnungszumittlung fällig. (T3); Beis wie T1
  • 6 Ob 281/71
    Entscheidungstext OGH 24.11.1971 6 Ob 281/71
    nur T3; Beis wie T1
  • 1 Ob 185/73
    Entscheidungstext OGH 17.10.1973 1 Ob 185/73
  • 5 Ob 237/73
    Entscheidungstext OGH 12.12.1973 5 Ob 237/73
    Veröff: EvBl 1974/158 S 350
  • 7 Ob 179/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 7 Ob 179/75
  • 1 Ob 646/76
    Entscheidungstext OGH 30.06.1976 1 Ob 646/76
  • 3 Ob 259/75
    Entscheidungstext OGH 06.07.1976 3 Ob 259/75
    Beisatz: Ausnahme von dieser Regel dann, wenn eine andere Vereinbarung oder eine abweichende Verkehrsübung die Annahme einer späteren Fälligkeit rechtfertigt. (T4)
  • 4 Ob 536/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 4 Ob 536/77
    Beis wie T1; Beisatz: Fälle, in denen die Höhe des Entgeltes noch nicht bekannt ist, weil der ziffernmäßige Betrag erst errechnet und bekanntgegeben werden muss. (T5)
  • 7 Ob 684/77
    Entscheidungstext OGH 10.11.1977 7 Ob 684/77
    nur T3
  • 5 Ob 687/78
    Entscheidungstext OGH 28.11.1978 5 Ob 687/78
  • 7 Ob 746/78
    Entscheidungstext OGH 11.01.1979 7 Ob 746/78
  • 1 Ob 700/79
    Entscheidungstext OGH 03.09.1979 1 Ob 700/79
  • 8 Ob 511/79
    Entscheidungstext OGH 14.09.1979 8 Ob 511/79
    Vgl; Beis wie T1; Veröff: SZ 52/137 = EvBl 1980/50 S 180 = JBl 1980,149
  • 5 Ob 571/79
    Entscheidungstext OGH 06.11.1979 5 Ob 571/79
    nur T3; Beis wie T1; Beisatz: Wenn vor Werksvollendung ein bestimmter Betrag weder gefordert noch bezahlt werden konnte; Verjährung bei ungebührlicher Verzögerung der Rechnungslegung. (T6)
  • 1 Ob 515/81
    Entscheidungstext OGH 18.03.1981 1 Ob 515/81
    Beis wie T5; Beisatz: Indexsteigerung, Umsatzsteuerbestimmungen. (T7) Veröff: SZ 54/35 = MietSlg 33249
  • 7 Ob 535/81
    Entscheidungstext OGH 07.05.1981 7 Ob 535/81
  • 5 Ob 677/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 5 Ob 677/81
    nur T3; Beis wie T5; Beis wie T6 nur: Wenn vor Werksvollendung ein bestimmter Betrag weder gefordert noch bezahlt werden konnte. (T8)
  • 5 Ob 639/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 5 Ob 639/82
    Beisatz: Maßgeblich ist der Zeitpunkt, in dem eine Rechnungslegung objektiv möglich wäre. (T9)
  • 3 Ob 609/82
    Entscheidungstext OGH 15.12.1982 3 Ob 609/82
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 526/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 526/83
    nur T3
  • 5 Ob 15/82
    Entscheidungstext OGH 22.03.1983 5 Ob 15/82
    Auch
  • 6 Ob 760/82
    Entscheidungstext OGH 29.09.1983 6 Ob 760/82
  • 7 Ob 632/83
    Entscheidungstext OGH 16.02.1984 7 Ob 632/83
    nur T3; Veröff: JBl 1984,671 = RdW 1984,310
  • 8 Ob 588/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 588/85
    Auch; Beis wie T6 nur: Verjährung bei ungebührlicher Verzögerung der Rechnungslegung. (T10); Beis wie T9
  • 3 Ob 632/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 3 Ob 632/85
    Auch; Beisatz: Hier: Auch bei Abgehen von einer Pauschalpreisvereinbarung wegen Nichterbringung aller davon erfasster Leistungen aber zusätzlicher Bestellung anderer. (T11) Veröff: JBl 1986,450
  • 2 Ob 588/87
    Entscheidungstext OGH 11.12.1987 2 Ob 588/87
    Vgl; Beisatz: Das Entgelt wird bei Ablieferung des Werkes fällig und ist binnen angemessener Frist in Rechnung zu stellen. (T12) Veröff: WBl 1988,205
  • 1 Ob 512/88
    Entscheidungstext OGH 10.02.1988 1 Ob 512/88
  • 1 Ob 644/88
    Entscheidungstext OGH 09.11.1988 1 Ob 644/88
    Beis wie T1; Beis wie T9; Veröff: SZ 61/233
  • 4 Ob 630/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 4 Ob 630/88
    nur T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 573/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 4 Ob 573/89
    nur T3; Beis wie T5
  • 7 Ob 620/95
    Entscheidungstext OGH 21.02.1996 7 Ob 620/95
    Auch; Beis wie T9, Beisatz: Die Verkehrsübung hängt von den Umständen des Einzelfalles, nämlich etwa von der Geschäftsbranche, dem Umfang der geleisteten Arbeiten, der Saison, einer allfälligen Gepflogenheit zwischen den Parteien und dergleichen ab. (T13)
  • 7 Ob 624/95
    Entscheidungstext OGH 21.02.1996 7 Ob 624/95
    Auch; Beis wie T12
  • 2 Ob 2375/96w
    Entscheidungstext OGH 14.11.1996 2 Ob 2375/96w
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10
  • 10 Ob 2417/96f
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 10 Ob 2417/96f
    Auch; Beisatz: Wurde aber ein Zeitpunkt für die Rechnungslegung vereinbart, so ist dieser Zeitpunkt für den Beginn der Verjährung maßgebend. (T14)
  • 1 Ob 2303/96z
    Entscheidungstext OGH 25.10.1996 1 Ob 2303/96z
    Auch; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T13; Beisatz: Es lässt sich keine allgemein gültige Frist festlegen, nach deren Verstreichen die Verjährung jedenfalls beginnt. (T15)
  • 4 Ob 2265/96h
    Entscheidungstext OGH 12.11.1996 4 Ob 2265/96h
    Beis wie T9; Beis wie T10
  • 2 Ob 2254/96a
    Entscheidungstext OGH 21.04.1998 2 Ob 2254/96a
    Auch; Beis wie T13 nur: Die Verkehrsübung hängt etwa von der Geschäftsbranche, dem Umfang der geleisteten Arbeiten, der Saison, einer allfälligen Gepflogenheit zwischen den Parteien und dergleichen ab. (T16); Beis wie T15; Veröff: SZ 71/69
  • 6 Ob 286/99y
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 286/99y
    Vgl auch; Beisatz: Diese Grundsätze gelten auch für die Honorarnote des Rechtsanwaltes. (T17)
  • 1 Ob 144/00h
    Entscheidungstext OGH 06.10.2000 1 Ob 144/00h
    Auch; Beisatz: Noch ausständige Gegenleistungen (die Umsatzsteuer), sind - wenn infolge des (Teil-)Rücktritts keine weiteren Werkleistungen mehr zu erbringen sind - erst mit der Schlussrechnung einforderbar. (T18)
  • 1 Ob 261/00i
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 1 Ob 261/00i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T9; Beis wie T17
  • 4 Ob 48/02s
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 48/02s
    Vgl auch; Beisatz: Ist der Unternehmer jedoch mit der Rechnungslegung oder der Verbesserung (dem Nachtrag des Fehlenden) säumig, so beginnt die Verjährung schon in dem Zeitpunkt zu laufen, in welchem dem Unternehmer die Zumittlung der Rechnung oder die Mängelbehebung objektiv möglich gewesen wäre. Dieser herrschenden Auffassung liegt die Erwägung zugrunde, dass der Unternehmer die Fälligkeit und damit den Beginn der Verjährung nicht willkürlich durch Verzögerung der Rechnungslegung beziehungsweise der Verbesserung nach seinem Belieben hinausschieben und damit den Zweck insbesondere der kurzen Verjährung, die baldige Klarstellung des rechtlichen Bestandes von Forderungen des täglichen Lebens zur Vermeidung der sonst besonders großen Beweisschwierigkeiten, zunichte machen darf. (T19)
  • 2 Ob 107/01a
    Entscheidungstext OGH 27.06.2002 2 Ob 107/01a
    Vgl auch; Beis wie T17
  • 1 Ob 53/03f
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 1 Ob 53/03f
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T19
  • 7 Ob 319/03t
    Entscheidungstext OGH 17.03.2004 7 Ob 319/03t
    Beis wie T19
  • 2 Ob 154/07x
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 2 Ob 154/07x
    Auch; nur T3; Beis wie T9
  • 2 Ob 63/08s
    Entscheidungstext OGH 13.11.2008 2 Ob 63/08s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Fälligstellung von Betriebskosten- und Abgabenanteilen durch den Untervermieter. (T20)
  • 3 Ob 200/08w
    Entscheidungstext OGH 25.02.2009 3 Ob 200/08w
    Beis wie T14
  • 9 Ob 10/09z
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 10/09z
    Vgl auch; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Nachforderung aus Betriebskostenabrechnung. (T21)
  • 5 Ob 113/09t
    Entscheidungstext OGH 24.11.2009 5 Ob 113/09t
    Vgl; nur ähnlich T3; Bem: Zu den Anforderungen an die Rechnungslegung siehe RS0021908. (T22)
  • 8 Ob 114/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 8 Ob 114/11i
    Auch
  • 7 Ob 138/12p
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 7 Ob 138/12p
    Auch; Auch Beis wie T19
  • 9 Ob 79/14d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 9 Ob 79/14d
    Auch; nur T3
  • 3 Ob 113/15m
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 3 Ob 113/15m
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T14
  • 6 Ob 236/15x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 6 Ob 236/15x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T9; Beis wie T19
  • 5 Ob 138/15b
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 5 Ob 138/15b
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T19
  • 1 Ob 60/17f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 1 Ob 60/17f
    Vgl auch; Beis wie T17
  • 3 Ob 106/18m
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 106/18m
  • 4 Ob 166/18t
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 166/18t
    Beis wie T14; Beis wie T19
  • 4 Ob 113/20a
    Entscheidungstext OGH 11.08.2020 4 Ob 113/20a
  • 9 ObA 81/20g
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 9 ObA 81/20g
    Vgl; Beis wie T19; Beisatz: Hier: § 29 Abs 2 AngG. (T23)
  • 2 Ob 170/21w
    Entscheidungstext OGH 25.11.2021 2 Ob 170/21w
    nur T3
  • 8 Ob 114/22f
    Entscheidungstext OGH 27.06.2023 8 Ob 114/22f
    Beisatz wie T15
    Beisatz: Ist der Werkvertrag noch nicht zur Gänze erfüllt, so ist als Beginn der verkehrsüblichen Rechnungslegungsfrist der Zeitpunkt anzunehmen, zu dem der Auftragnehmer aufgrund der Umstände des jeweiligen Falls erkennen konnte, dass der Auftraggeber das Werk bereits für vollendet hält oder die Vollendung offenbar nicht mehr will. (T24)
  • 5 Ob 83/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.08.2023 5 Ob 83/23a
    Beisatz wie T19; Beisatz wie T14

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0021821

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19650324_OGH0002_0060OB00084_6500000_001