Rechtssatz für 3Ob180/31 2Ob151/34 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0002690

Geschäftszahl

3Ob180/31; 2Ob151/34; 5Ob326/71; 8Ob15/93; 8Ob8/94; 8Ob7/94; 8Ob27/95; 8Ob34/95 (8Ob35/95); 8Ob139/98v; 8Ob236/98h; 8Ob163/99z; 8Ob328/99i; 8Ob137/00f

Entscheidungsdatum

29.06.2000

Norm

EO §133
KO §116
KO §117
KO §119
KO §176
  1. EO § 133 heute
  2. EO § 133 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 133 gültig von 01.10.2000 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  4. EO § 133 gültig von 01.08.1989 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Dem Gemeinschuldner steht ein Rekursrecht gegen die Bewilligung der Versteigerung der in die Konkursmasse gehörigen Liegenschaften zu.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 180/31
    Entscheidungstext OGH 18.03.1931 3 Ob 180/31
    Veröff: SZ 13/58
  • 2 Ob 151/34
    Entscheidungstext OGH 21.03.1934 2 Ob 151/34
    Beisatz: Ebenso auch gegen die Abweisung seines Antrages auf Versagung des Zuschlages. (T1) Veröff: SZ 16/64
  • 5 Ob 326/71
    Entscheidungstext OGH 15.12.1971 5 Ob 326/71
    Veröff: SZ 44/189 = EvBl 1972/135 S 242
  • 8 Ob 15/93
    Entscheidungstext OGH 16.09.1993 8 Ob 15/93
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht ein Rekursrecht gegen Beschlüsse im Verwertungsverfahren zu. (T2).
  • 8 Ob 7/94
    Entscheidungstext OGH 26.05.1994 8 Ob 7/94
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 8 Ob 8/94
    Entscheidungstext OGH 26.05.1994 8 Ob 8/94
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht hinsichtlich einer konkursgerichtlichen Verfügung, mit der das Massevermögen belastende Pflichten auf ihn (rück-)übertragen werden, ein Rekursrecht zu (hier: Ausscheidung nach § 119 Abs. 5 KO). (T3) Veröff: SZ 67/98
  • 8 Ob 27/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 8 Ob 27/95
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht auch gegen die Minderung seines konkursfreien Vermögens durch Einbeziehung von Vermögensteilen in die Masse ein Rekursrecht zu. (T4)
  • 8 Ob 34/95
    Entscheidungstext OGH 14.12.1995 8 Ob 34/95
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T4
  • 8 Ob 139/98v
    Entscheidungstext OGH 22.10.1998 8 Ob 139/98v
    Veröff: SZ 71/176
  • 8 Ob 236/98h
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 8 Ob 236/98h
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter nach § 157g KO (idF BGBl I 114/1997). (T5); Beisatz: Der Schuldner hat ein Rekursrecht gegen die Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter im Hinblick auf eine allfällige volle Deckung der Ausgleichsforderungen durch die bisher erzielten Erlöse. (T6)
  • 8 Ob 163/99z
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 8 Ob 163/99z
    Vgl auch; Beis wie T3 nur: Dem Gemeinschuldner steht hinsichtlich einer konkursgerichtlichen Verfügung, mit der das Massevermögen belastende Pflichten auf ihn (rück-)übertragen werden, ein Rekursrecht zu. (T7) Beisatz: Hier: Ausscheidung der Bestandrechte gemäß § 5 Abs 4 KO. (T8); Veröff: SZ 72/212
  • 8 Ob 328/99i
    Entscheidungstext OGH 27.01.2000 8 Ob 328/99i
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht ein Rekursrecht in den in § 116 KO, § 117 KO bezeichneten Angelegenheiten zu. (T9)
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1931:RS0002690

Dokumentnummer

JJR_19310318_OGH0002_0030OB00180_3100000_001

Rechtssatz für 5Ob319/60 4Ob10/61 5Ob2...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040004

Geschäftszahl

5Ob319/60; 4Ob10/61; 5Ob229/63; 7Ob741/81; 7Ob777/81; 8Ob48/84; 10ObS22/92; 2Ob164/97z; 8Ob137/00f; 9ObA7/01x; 9ObA118/01w

Entscheidungsdatum

19.09.2001

Rechtssatz

Das gerichtliche Tatsachengeständnis ist eine Prozeßhandlung; es kann daher nur bis zum Schluß der Verhandlung widerrufen werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 319/60
    Entscheidungstext OGH 21.12.1960 5 Ob 319/60
    Veröff: EvBl 1961/123 S 187 = JBl 1961,429
  • 4 Ob 10/61
    Entscheidungstext OGH 28.02.1961 4 Ob 10/61
  • 5 Ob 229/63
    Entscheidungstext OGH 11.07.1963 5 Ob 229/63
  • 7 Ob 741/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 7 Ob 741/81
    Vgl; Beisatz: Widerruf eines Geständnisses ist im Rechtsmittelverfahren ausgeschlossen. (T1)
  • 7 Ob 777/81
    Entscheidungstext OGH 15.04.1982 7 Ob 777/81
    Auch; Beisatz: Außerstreitstellung ist Geständnis im Sinne § 266 ZPO, das im Rechtsmittelverfahren nicht mehr widerrufen werden kann. (T2)
  • 8 Ob 48/84
    Entscheidungstext OGH 06.12.1984 8 Ob 48/84
    Veröff: JBl 1985,551
  • 10 ObS 22/92
    Entscheidungstext OGH 07.04.1992 10 ObS 22/92
    Auch; Veröff: DRdA 1993,27 (Binder)
  • 2 Ob 164/97z
    Entscheidungstext OGH 26.05.1997 2 Ob 164/97z
    Auch
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Vgl
  • 9 ObA 7/01x
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 ObA 7/01x
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 9 ObA 118/01w
    Entscheidungstext OGH 19.09.2001 9 ObA 118/01w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0040004

Dokumentnummer

JJR_19601221_OGH0002_0050OB00319_6000000_002

Rechtssatz für 7Ob53/76 (7Ob54/76) 7Ob6...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0040027

Geschäftszahl

7Ob53/76 (7Ob54/76); 7Ob627/95; 8ObA353/97p; 8Ob137/00f; 7Ob269/00k; 2Ob34/05x

Entscheidungsdatum

22.09.2005

Rechtssatz

Der Widerruf eines gerichtlichen Geständnisses kann auch dadurch erfolgen, daß die Partei Tatsachen verbringt, die mit den zugestandenen Tatsachen in einem unlösbaren Widerspruch stehen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 53/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1977 7 Ob 53/76
    Veröff: EvBl 1977/209 S 462
  • 7 Ob 627/95
    Entscheidungstext OGH 08.11.1995 7 Ob 627/95
  • 8 ObA 353/97p
    Entscheidungstext OGH 30.03.1998 8 ObA 353/97p
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
  • 7 Ob 269/00k
    Entscheidungstext OGH 23.01.2001 7 Ob 269/00k
  • 2 Ob 34/05x
    Entscheidungstext OGH 22.09.2005 2 Ob 34/05x

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0040027

Dokumentnummer

JJR_19770113_OGH0002_0070OB00053_7600000_001

Rechtssatz für 8Ob26/91 8Ob34/95 (8Ob35...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0065202

Geschäftszahl

8Ob26/91; 8Ob34/95 (8Ob35/95); 8Ob236/98h; 8Ob137/00f; 8Ob97/10p; 8Ob96/10s

Entscheidungsdatum

04.11.2010

Norm

KO §84 Abs3
KO §114

Rechtssatz

Die Verletzung der Anhörungsrechte nach Paragraphen 114, ff KO kann der Gemeinschuldner im Rechtsmittelwege geltend machen. Darüberhinaus kann ihm aber im Rahmen des Verwertungsverfahrens - abgesehen von der Beschwerdeführung im Sinne des Paragraph 84, Absatz 3, KO - ein Recht zur Bekämpfung der vom Gläubigerausschuss gefassten und vom Konkursgericht gemäß Paragraph 95, Absatz 3, KO nicht untersagten Beschlüsse nicht zugestanden werden.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 26/91
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 8 Ob 26/91
    Veröff: ecolex 1992,160
  • 8 Ob 34/95
    Entscheidungstext OGH 14.12.1995 8 Ob 34/95
    Vgl aber; Beisatz: Rekurslegitimation des Gemeinschuldners gegen einen Beschluß des Konkursgerichtes nach § 95 Abs 3 KO in den Angelegenheiten der §§ 116 und 117 KO, auch wenn er vorher gemäß § 118 Abs 1 KO gehört wurde. (T1)
  • 8 Ob 236/98h
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 8 Ob 236/98h
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter nach § 157g KO (idF BGBl I 114/1997). (T2); Beisatz: Der Schuldner hat ein Rekursrecht gegen die Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter im Hinblick auf eine allfällige volle Deckung der Ausgleichsforderungen durch die bisher erzielten Erlöse. (T3)
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Teilweise abweichend; Beis wie T1
  • 8 Ob 97/10p
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 97/10p
    Vgl; Beisatz: Nach § 88 Abs 3 KO kommt nur der Gläubigerversammlung, nicht aber den übrigen Verfahrensbeteiligten und insbesondere auch nicht dem Gemeinschuldner das Recht zu, die Enthebung eines Mitglieds des Gläubigerausschusses zu beantragen; die übrigen Verfahrensbeteiligten können eine solche Maßnahme nur anregen. Fehlt dem Rechtsmittelwerber aber das Recht zur Stellung eines Antrags auf Enthebung eines Ausschussmitglieds, so steht ihm auch kein Rekursrecht im Zusammenhang mit der Enthebungsfrage zu. (T4)
  • 8 Ob 96/10s
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 96/10s
    Vgl; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0065202

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.01.2011

Dokumentnummer

JJR_19911128_OGH0002_0080OB00026_9100000_002

Rechtssatz für 8Ob34/95 (8Ob35/95) 8Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0081665

Geschäftszahl

8Ob34/95 (8Ob35/95); 8Ob139/98v; 8Ob236/98h; 8Ob328/99i; 8Ob137/00f; 8Ob259/00x; 3Ob52/01w; 8Ob42/06v; 8Ob50/12d

Entscheidungsdatum

30.05.2012

Norm

KO §84 Abs3
KO §95 Abs3
KO §116
KO §117
KO §118 Abs1

Rechtssatz

Rekurslegitimation des Gemeinschuldners gegen einen Beschluss des Konkursgerichtes nach Paragraph 95, Absatz 3, KO in den Angelegenheiten der Paragraphen 116 und 117 KO, auch wenn er vorher gemäß Paragraph 118, Absatz eins, KO gehört wurde.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 34/95
    Entscheidungstext OGH 14.12.1995 8 Ob 34/95
  • 8 Ob 139/98v
    Entscheidungstext OGH 22.10.1998 8 Ob 139/98v
    Auch; Veröff: SZ 71/176
  • 8 Ob 236/98h
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 8 Ob 236/98h
    Beisatz: Beisatz: Hier: Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter nach § 157g KO (idF BGBl I 114/1997). (T1); Beisatz: Der Schuldner hat ein Rekursrecht gegen die Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter im Hinblick auf eine allfällige volle Deckung der Ausgleichsforderungen durch die bisher erzielten Erlöse. (T2)
  • 8 Ob 328/99i
    Entscheidungstext OGH 27.01.2000 8 Ob 328/99i
    Auch
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
  • 8 Ob 259/00x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2000 8 Ob 259/00x
  • 3 Ob 52/01w
    Entscheidungstext OGH 25.04.2001 3 Ob 52/01w
  • 8 Ob 42/06v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 Ob 42/06v
    Vgl auch
  • 8 Ob 50/12d
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 8 Ob 50/12d
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0081665

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.07.2012

Dokumentnummer

JJR_19951214_OGH0002_0080OB00034_9500000_001

Rechtssatz für 2Ob647/54 1Ob388/55 7Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039945

Geschäftszahl

2Ob647/54; 1Ob388/55; 7Ob388/55; 2Ob696/59; 6Ob273/59; 2Ob109/61; 8Ob3/62; 8Ob69/62; 8Ob277/63; 2Ob211/67; 7Ob278/72; 1Ob18/73; 1Ob67/73; 4Ob79/74; 1Ob145/75 (1Ob230/75, 1Ob231/75); 7Ob19/77; 1Ob694/78; 1Ob615/80; 4Ob43/81; 7Ob631/81; 8Ob194/81; 1Ob571/84; 1Ob14/84; 8Ob48/84; 2Ob605/85; 8Ob644/85; 10ObS22/92; 1Ob32/92; 5Ob546/95; 10ObS31/99b; 8Ob137/00f; 10ObS204/03b; 4Ob151/07w; 17Ob1/11p; 2Ob89/11v; 3Ob217/11z; 6Ob52/14m

Entscheidungsdatum

15.05.2014

Rechtssatz

Wenn auch Paragraph 266, ZPO nur von Tatsachen spricht, kann ein Geständnis auch in Bezug auf Rechte und Rechtsverhältnisse abgelegt werden, soferne der Gestehende auch versteht, welche Tatsachen die Rechte oder Rechtsverhältnisse beinhalten.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 647/54
    Entscheidungstext OGH 24.11.1954 2 Ob 647/54
  • 1 Ob 388/55
    Entscheidungstext OGH 29.06.1955 1 Ob 388/55
    Veröff: MietSlg 4397
  • 7 Ob 388/55
    Entscheidungstext OGH 26.11.1955 7 Ob 388/55
    nur: Wenn auch § 266 ZPO nur von Tatsachen spricht, kann ein Geständnis auch in Bezug auf Rechte und Rechtsverhältnisse abgelegt werden. (T1) Beisatz: In dem Geständnis eines Rechtes oder Rechtsverhältnisses liegt das Geständnis eines Komplexes von Tatsachen, die dem zugestandenen Recht oder Rechtsverhältnis zugrunde liegen. (T2) Veröff: RZ 1956,46 = MietSlg 4426
  • 2 Ob 696/59
    Entscheidungstext OGH 18.03.1960 2 Ob 696/59
    Veröff: ZVR 1960/275 S 185
  • 6 Ob 273/59
    Entscheidungstext OGH 10.09.1959 6 Ob 273/59
    Vgl jedoch; Beisatz: Rechtsgeständnis, zu schulden ist bloßes Indiz für Richtigkeit klägerischer Behauptung. (T3)
  • 2 Ob 109/61
    Entscheidungstext OGH 17.03.1961 2 Ob 109/61
  • 8 Ob 3/62
    Entscheidungstext OGH 16.01.1962 8 Ob 3/62
  • 8 Ob 69/62
    Entscheidungstext OGH 06.03.1962 8 Ob 69/62
  • 8 Ob 277/63
    Entscheidungstext OGH 12.11.1963 8 Ob 277/63
    Veröff: EvBl 1964/165 S 241
  • 2 Ob 211/67
    Entscheidungstext OGH 06.06.1967 2 Ob 211/67
    Veröff: Zugeständnis der Haltereigenschaft. (T4) Veröff: ZVR 1968/102 S 203
  • 7 Ob 278/72
    Entscheidungstext OGH 17.01.1973 7 Ob 278/72
    Beisatz: Ablehnung der gegenteiligen Ansicht Fasching II 240 - Hier Geständnis des Gemeingebrauches. (T5) Veröff: EvBl 1973/113 S 264
  • 1 Ob 18/73
    Entscheidungstext OGH 21.02.1973 1 Ob 18/73
    Beisatz: Hier: Schenkung (T6) Veröff: EvBl 1974/29 S 71
  • 1 Ob 67/73
    Entscheidungstext OGH 18.04.1973 1 Ob 67/73
    Beisatz: Die Ansicht Faschings II 240, daß bei Geständnisfähigkeit einfachen, einwandfrei typisierter Rechtsbegriffe des täglichen Lebens eine ungenaue Ausdrucksweise vorliege, in Wahrheit wurden nur die der betreffende Rechtsfigur zugrunde liegenden Tatsachen zugestanden, führt letzten Endes zum selben Ergebnis. (T7)
  • 4 Ob 79/74
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 4 Ob 79/74
    Beisatz: Berechnungsmethode der Abfertigung (T8) Veröff: EvBl 1975/239 S 525 = Arb 9321
  • 1 Ob 145/75
    Entscheidungstext OGH 10.11.1975 1 Ob 145/75
    nur T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 19/77
    Entscheidungstext OGH 12.05.1977 7 Ob 19/77
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 50/69
  • 1 Ob 694/78
    Entscheidungstext OGH 19.01.1979 1 Ob 694/78
    Beisatz: Grundsätzlich sind nur Tatsachenbehauptungen, nicht aber ihre rechtliche Qualifikation Gegenstand eines gerichtlichen Geständnisses. (T9)
  • 1 Ob 615/80
    Entscheidungstext OGH 12.11.1980 1 Ob 615/80
    Auch; Beis wie T9
  • 4 Ob 43/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 4 Ob 43/81
    Vgl; Veröff: JBl 1983,164
  • 7 Ob 631/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 631/81
    Vgl; Beisatz: Keine Beschwer, wenn das Berufungsgericht diesen eigenen Standpunkt (Tatsachengeständnis) zugrunde gelegt hat. (T10)
  • 8 Ob 194/81
    Entscheidungstext OGH 15.10.1981 8 Ob 194/81
    Vgl; Beis wie T10
  • 1 Ob 571/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 1 Ob 571/84
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 14/84
    Entscheidungstext OGH 31.08.1984 1 Ob 14/84
    Auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 57/134 = JBl 1985,355
  • 8 Ob 48/84
    Entscheidungstext OGH 06.12.1984 8 Ob 48/84
    Auch; Beis wie T2; Veröff: JBl 1985,551
  • 2 Ob 605/85
    Entscheidungstext OGH 08.10.1985 2 Ob 605/85
    Vgl; Beis wie T9
  • 8 Ob 644/85
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 644/85
    Vgl; Beis wie T9; Beisatz: Keine Außerstreitstellung des tatsächlichen oder rechtlichen Zusammenhanges zweier Forderungen. (T11)
  • 10 ObS 22/92
    Entscheidungstext OGH 07.04.1992 10 ObS 22/92
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Wahlarzteigenschaft gemäß § 135 Abs 1 ASVG (T12) Veröff: DRdA 1993,27 (Binder)
  • 1 Ob 32/92
    Entscheidungstext OGH 25.08.1992 1 Ob 32/92
    Vgl; Beis wie T9; Veröff: SZ 65/112
  • 5 Ob 546/95
    Entscheidungstext OGH 17.11.1995 5 Ob 546/95
  • 10 ObS 31/99b
    Entscheidungstext OGH 18.02.1999 10 ObS 31/99b
    Auch; Beisatz: Hier: Die von einem gemäß § 40 Abs 1 ASGG qualifizierten Vertreter abgegebene Erklärung, es werde kein Berufsschutz geltend gemacht, stellt nicht ausschließlich eine rechtliche Qualifikation dar, sondern in Wahrheit eine Erklärung über deren Tatsachengrundlage. (T13)
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Vgl auch; Beis wie T9
  • 10 ObS 204/03b
    Entscheidungstext OGH 02.09.2003 10 ObS 204/03b
    Vgl auch; nur T13
  • 4 Ob 151/07w
    Entscheidungstext OGH 02.10.2007 4 Ob 151/07w
    Auch
  • 17 Ob 1/11p
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 17 Ob 1/11p
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T9
  • 2 Ob 89/11v
    Entscheidungstext OGH 16.09.2011 2 Ob 89/11v
  • 3 Ob 217/11z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2012 3 Ob 217/11z
    Vgl; Beisatz: Hier: Feststellung einer „Vereinbarung“. (T14)
  • 6 Ob 52/14m
    Entscheidungstext OGH 15.05.2014 6 Ob 52/14m
    Auch; Beisatz: Es gelten die einem Rechtsbegriff zugrundeliegenden Tatsachen als zugestanden, wenn die Parteien in ihrem Geständnis einfache und eindeutige Rechtsbegriffe des täglichen Lebens verwenden. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0039945

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.07.2014

Dokumentnummer

JJR_19541124_OGH0002_0020OB00647_5400000_002

Rechtssatz für 5Ob191/67; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0065135

Geschäftszahl

5Ob191/67; 5Ob36/70; 5Ob172/72; 5Ob1/73; 5Ob246/73; 5Ob306/76; 5Ob312/77; 5Ob308/79; 5Ob313/79; 5Ob304/84; 5Ob320/86; 5Ob315/86 (5Ob322/86); 5Ob315/87; 8Ob27/88; 8Ob33/88; 8Ob26/89; 8Ob40/89; 8Ob41/89; 8Ob54/89; 8Ob10/92; 8Ob13/92; 8Ob15/93; 8Ob8/94; 8Ob7/94; 8Ob26/94; 8Ob27/95; 8Ob2085/96t; 8Ob5/96; 8Ob2091/96z; 8Ob2116/96a; 8Ob17/97a; 8Ob97/97s (8Ob98/97p); 8Ob129/98y; 8Ob182/98t; 8Ob138/98x; 8Ob139/98v; 8Ob236/98h; 8Ob333/98y; 8Ob332/98a; 8Ob327/98s; 8Ob240/99y; 8Ob285/99s; 8Ob163/99z; 8Ob125/99m; 8Ob275/99w; 8Ob137/00f; 8Ob290/00f; 8Ob219/00i; 8Ob72/01y; 8Ob159/01t; 8Ob157/01y; 8Ob232/01b; 8Ob231/01f; 8Ob81/02y; 8Ob240/02f; 8Ob112/04k; 8Ob135/04t; 8Ob146/06p; 8Ob49/08a; 8Ob4/10m; 8Ob97/10p; 8Ob96/10s; 8Ob56/10h; 8Ob150/10g; 8Ob44/10v; 8Ob73/11k; 8Ob83/11f; 8Ob104/11v; 8Ob105/11s; 8Ob70/11v; 8Ob60/13a; 8Ob12/14v; 8Ob39/15s; 8Ob36/15z; 8Ob37/15x; 8Ob114/16x; 8Ob1/17f; 8Ob86/17f; 8Ob30/18x; 8Ob48/18v; 8Ob74/18t; 8Ob145/18h; 8Ob63/19a; 8Ob20/20d; 8Ob52/20k; 8Ob65/21y; 4Ob67/22i; 8Ob40/21x; 8Ob33/22v; 8Ob1/23i

Entscheidungsdatum

23.02.2023

Norm

IO §260
KO §71c Abs1
KO aF §72 Abs1
KO §176 F
  1. IO § 260 heute
  2. IO § 260 gültig ab 01.08.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 122/2017
  3. IO § 260 gültig von 01.07.2010 bis 31.07.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 29/2010

Rechtssatz

Im Konkursverfahren ist grundsätzlich jeder zum Rekurs befugt, der sich in seinem Recht gekränkt zu sein erachtet. Voraussetzung der Rekurslegitimation ist jedoch, dass der Rekurswerber in seinem Rechte verletzt sein kann; ein bloß wirtschaftliches Interesse genügt nicht.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 191/67
    Entscheidungstext OGH 18.10.1967 5 Ob 191/67
    Veröff: EvBl 1968/165 S 273
  • 5 Ob 36/70
    Entscheidungstext OGH 25.02.1970 5 Ob 36/70
    nur: Im Konkursverfahren ist grundsätzlich jeder zum Rekurs befugt, der sich in seinem Recht gekränkt zu sein erachtet. (T1) Beisatz: Dabei ist es gleichgültig, ob er am Konkursverfahren bereits teilgenommen hat oder nicht. (T2)
    Veröff: SZ 43/51 = EvBl 1970/269 S 464 = JBl 1973,47
  • 5 Ob 172/72
    Entscheidungstext OGH 10.10.1972 5 Ob 172/72
    Veröff: SZ 45/106 = JBl 1974,104
  • 5 Ob 1/73
    Entscheidungstext OGH 04.04.1973 5 Ob 1/73
    nur T1; Beisatz: Hier: Bekämpfung einer Beschlussfassung nach § 95 KO durch denjenigen, welcher durch den Prozess, den zu führen der Gläubigerausschuss den Masseverwalter beauftragte, betroffen wird: Es kann nicht zweifelhaft sein, dass den Konkursgläubigern ein Rekursrecht gegen Beschlüsse zukommt, durch die über Massevermögen verfügt wird. Der Auftrag an den Masseverwalter, einen Anspruch der Masse geltend zu machen und allenfalls im Rechtsweg durchsetzen, stellt eine solche Verfügung über Massevermögen dar. (T3); Veröff: EvBl 1973/269 S 553
  • 5 Ob 246/73
    Entscheidungstext OGH 19.12.1973 5 Ob 246/73
  • 5 Ob 306/76
    Entscheidungstext OGH 31.05.1977 5 Ob 306/76
    nur: Im Konkursverfahren ist grundsätzlich jeder zum Rekurs befugt, der sich in seinem Recht gekränkt zu sein erachtet. Voraussetzung der Rekurslegitimation ist jedoch, dass der Rekurswerber in seinem Rechte verletzt sein kann. (T4)
    Beisatz: Hier: Gläubiger, der seine Forderung als Konkursforderung dritter Klasse angemeldet hat. (T5)
    Veröff: EvBl 1978/4 S 19
  • 5 Ob 312/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 5 Ob 312/77
    nur T4; Beisatz: Und durch das Unterbleiben der Konkurseröffnung die Rechte der Konkursgläubiger berührt werden. (T6)
  • 5 Ob 308/79
    Entscheidungstext OGH 22.05.1979 5 Ob 308/79
    nur T4; Beisatz: Masseverwalter gegen Ablehnung der Konkursaufhebung, Konkursgläubiger gegen Konkursaufhebung. (T7)
  • 5 Ob 313/79
    Entscheidungstext OGH 20.11.1979 5 Ob 313/79
    nur T1; Veröff: GesRZ 1980,92
  • 5 Ob 304/84
    Entscheidungstext OGH 20.03.1984 5 Ob 304/84
    Beisatz: Jemand, der zur Wahrung der rechtlichen Interessen der Konkursgläubiger und des Gemeinschuldners nicht berufen ist, kann durch die konkursgerichtliche Genehmigung des zwischen dem Masseverwalter und einem Dritten abgeschlossenen Kaufvertrages nur in seinen wirtschaftlichen Interessen berührt werden. (T8)
  • 5 Ob 320/86
    Entscheidungstext OGH 09.09.1986 5 Ob 320/86
  • 5 Ob 315/86
    Entscheidungstext OGH 09.09.1986 5 Ob 315/86
    Beisatz: 1.) Rekurslegitimation des derzeitigen Masseverwalters gegen Beschluss, mit dem der frühere Masseverwalter enthoben wird, im Hinblick auf seine Rechtspflicht, die Interessen der Gläubiger und der Konkursmasse zu wahren. 2.) Rekurslegitimation des früheren Masseverwalters gegen den Beschluss, der in seine Rechtssphäre als ehemaliger Masseverwalter eingreift. (T9) Veröff: EvBl 1987/196 S 728
  • 5 Ob 315/87
    Entscheidungstext OGH 19.05.1987 5 Ob 315/87
    Beisatz: Hier: Rekurs gegen Konkurseröffnung. (T10)
  • 8 Ob 27/88
    Entscheidungstext OGH 18.08.1988 8 Ob 27/88
    Beisatz: Denn durch das Unterbleiben der Konkurseröffnung werden die Rechte der Konkursgläubiger berührt. (T11)
  • 8 Ob 33/88
    Entscheidungstext OGH 07.12.1988 8 Ob 33/88
  • 8 Ob 26/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 8 Ob 26/89
    Beisatz: Hier: Der durch die Postsperre verletzte Gemeinschuldner. (T12) Veröff: SZ 62/115 = EvBl 1989/188 S 759
  • 8 Ob 40/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 8 Ob 40/89
    Auch; Beisatz: Hier: Der Masseverwalter zum Revisionsrekurs gegen eine Verfügung nach § 78 Abs 2 KO. (T13)
  • 8 Ob 41/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 8 Ob 41/89
    Auch; Beis wie T13
  • 8 Ob 54/89
    Entscheidungstext OGH 18.01.1990 8 Ob 54/89
    nur T1; Beisatz: Gemeinschuldner und Masseverwalter bei Überweisung nach § 44 JN. (T14)
  • 8 Ob 10/92
    Entscheidungstext OGH 31.08.1992 8 Ob 10/92
    Beisatz: Keine Verletzung von Rechten des Vermieters durch den Beschluss auf Ausscheidung von Mietrechten und Überlassung an die Gemeinschuldnerin. (T15)
  • 8 Ob 13/92
    Entscheidungstext OGH 29.04.1993 8 Ob 13/92
    nur: Voraussetzung der Rekurslegitimation ist jedoch, dass der Rekurswerber in seinem Rechte verletzt sein kann; ein bloß wirtschaftliches Interesse genügt nicht. (T16)
    Beisatz: Demgemäß kommt die Rekurslegitimation hinsichtlich des Eröffnungsbeschlusses grundsätzlich dem Gemeinschuldner und den Gläubigern bescheinigter Konkursforderungen zu. (T17)
    Veröff: ecolex 1993,815 = RdW 1993,243
  • 8 Ob 15/93
    Entscheidungstext OGH 16.09.1993 8 Ob 15/93
    Auch; nur T16
  • 8 Ob 8/94
    Entscheidungstext OGH 26.05.1994 8 Ob 8/94
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht hinsichtlich einer konkursgerichtlichen Verfügung, mit der das Massevermögen belastende Pflichten auf ihn (rückübertragen) übertragen werden, ein Rekursrecht zu (hier: Ausscheidung nach § 119 Abs 5 KO). (T18); Veröff: SZ 67/98
  • 8 Ob 7/94
    Entscheidungstext OGH 26.05.1994 8 Ob 7/94
    Vgl auch; Beis wie T18
  • 8 Ob 26/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 8 Ob 26/94
    Auch; Beisatz: Der Prozessgegner der Masse ist kein Beteiligter des Konkursverfahrens. (T19)
  • 8 Ob 27/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 8 Ob 27/95
    Vgl auch; Beisatz: Dem Gemeinschuldner steht auch gegen die Minderung seines konkursfreien Vermögens durch Einbeziehung von Vermögensteilen in die Masse ein Rekursrecht zu. (T20)
  • 8 Ob 2085/96t
    Entscheidungstext OGH 23.05.1996 8 Ob 2085/96t
    Auch; Beisatz: Der einzelne Konkursgläubiger hat keine Rechtsmittelbefugnis im Verwertungsverfahren. (T21); Veröff: SZ 69/124
  • 8 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 29.08.1996 8 Ob 5/96
    Beisatz: Keine Rekurslegitimation des Masseverwalters, wenn das Gericht zweiter Instanz den erstinstanzlichen Beschluss auf Zurückweisung eines Ausscheidungsantrages des Gemeinschuldners ersatzlos behebt und dem Konkursgericht die Vorlage an dem Gläubigerausschuss aufträgt. (T22)
  • 8 Ob 2091/96z
    Entscheidungstext OGH 11.07.1996 8 Ob 2091/96z
    Beisatz: An dem bezüglich der Forderungsanmeldung durchzuführenden Vorprüfungsverfahren durch das Konkursgericht ist der Masseverwalter nicht beteiligt. (T23)
    Beisatz: Folgerichtig ist er an die in diesem Verfahren ergangenen Entscheidungen nicht gebunden und kann auch noch im Prüfungsprozess geltend machen, dass die Forderungsanmeldung mangels ausreichender Konkretisierung keine taugliche Basis für die Feststellung der geltend gemachten Konkursforderung sei. (T24)
  • 8 Ob 2116/96a
    Entscheidungstext OGH 11.07.1996 8 Ob 2116/96a
    Vgl; Beisatz: Kommt einem Konkursgläubiger wegen seiner hohen Beteiligung am Vertragspartner der Masse kein Stimmrecht zu, dann ist er folgerichtig ebenso wie der Vertragspartner selbst auch nicht zur Anfechtung des Beschlusses legitimiert, mit dem die Ausführung des betreffenden Rechtsgeschäftes untersagt wurde. (T25)
  • 8 Ob 17/97a
    Entscheidungstext OGH 27.03.1997 8 Ob 17/97a
    Beisatz: Hier: Auch das - wenngleich widerspruchslos - zu Unrecht vom Stimmrecht ausgeschlossene Mitglied des Gläubigerausschusses ist hinsichtlich eines Ausscheidungsantrages des Masseverwalters rekurslegitimiert. (T26); Veröff: SZ 70/58
  • 8 Ob 97/97s
    Entscheidungstext OGH 24.04.1997 8 Ob 97/97s
    Auch; Beisatz: Alle Konkursgläubiger sind zum Rekurs gegen einen Verteilungsentwurf (hier: Abschlagsverteilungsentwurf) legitimiert. (T27)
  • 8 Ob 129/98y
    Entscheidungstext OGH 24.08.1998 8 Ob 129/98y
    Auch; Beisatz: Hier: Rekursrecht eines betroffenen Gläubigers, auch wenn er seine Forderung im Ausgleich nicht angemeldet hat, gegen die Entscheidung über einen Antrag des Schuldners nach § 66 Abs 1 AO. (T28)
  • 8 Ob 182/98t
    Entscheidungstext OGH 24.08.1998 8 Ob 182/98t
    Auch; Beisatz: Nunmehr § 71c (idF BGBl I 114/1997). (T29)
  • 8 Ob 138/98x
    Entscheidungstext OGH 22.10.1998 8 Ob 138/98x
    Beis wie T23; Beis wie T24
  • 8 Ob 139/98v
    Entscheidungstext OGH 22.10.1998 8 Ob 139/98v
    Auch; Beis wie T21; Veröff: SZ 71/176
  • 8 Ob 236/98h
    Entscheidungstext OGH 12.11.1998 8 Ob 236/98h
    Auch; Beisatz: Hier: Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter nach § 157g KO (idF BGBl I 114/1997). (T30)
    Beisatz: Der Schuldner hat ein Rekursrecht gegen die Abweisung seines Antrages auf Anordnung des Abbruches der Verwertung durch den Sachwalter im Hinblick auf eine allfällige volle Deckung der Ausgleichsforderungen durch die bisher erzielten Erlöse. (T31)
  • 8 Ob 333/98y
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 8 Ob 333/98y
    Auch; Beisatz: Masseverwalter gegen einen Ausscheidungsbeschluss. (T32)
    Beisatz: Lagen im Zeitpunkt der Beschlussfassung über eine Vermögensausscheidung gemäß § 119 Abs 5 KO die Voraussetzungen für die Entziehung der Eigenverwaltung vor, dann beginnt die Rekursfrist für einen nachträglich bestellten Masseverwalter mit der Zustellung des Beschlusses an ihn zu laufen. (T33)
  • 8 Ob 332/98a
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 8 Ob 332/98a
    Auch; Beis wie T32; Beis wie T33
  • 8 Ob 327/98s
    Entscheidungstext OGH 28.01.1999 8 Ob 327/98s
    Auch; Beisatz: Dem Masseverwalter steht, soweit er in konkreto gemeinsame Interessen der Konkursgläubiger gegenüber Einzelinteressen eines Gläubigers zu vertreten hat, jedenfalls ein Rekursrecht zu (hier Schuldenregulierungsverfahren). (T34)
  • 8 Ob 240/99y
    Entscheidungstext OGH 21.10.1999 8 Ob 240/99y
    nur T16; Beis wie T17; Veröff: SZ 72/159
  • 8 Ob 285/99s
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 8 Ob 285/99s
    Auch; Beis wie T21
  • 8 Ob 163/99z
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 8 Ob 163/99z
    Beis wie T15; Beisatz: Dies gilt auch für den Mitmieter. (T35)
    Beis wie T18 nur: Dem Gemeinschuldner steht hinsichtlich einer konkursgerichtlichen Verfügung, mit der das Massevermögen belastende Pflichten auf ihn (rückübertragen) übertragen werden, ein Rekursrecht zu. (T36)
    Beisatz: Hier: Ausscheidung der Bestandrechte gemäß § 5 Abs 4 KO. (T37)
    Veröff: SZ 72/212
  • 8 Ob 125/99m
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 8 Ob 125/99m
    nur T1; Beis wie T27
  • 8 Ob 275/99w
    Entscheidungstext OGH 11.05.2000 8 Ob 275/99w
    Vgl auch; Beisatz: Der beabsichtigten Raschheit des Konkurseröffnungsverfahrens läuft es zuwider, wären schon einzelne Verfügungen (verfahrensleitende Beschlüsse) im Rahmen des Konkurseröffnungsverfahrens anfechtbar (8 Ob 304/98h = ZIK 1999, 101). Diese Erwägungen gelten auch für das Konkursverfahren selbst, sofern nicht in materielle Rechte des Schuldners eingegriffen wird (SZ 67/98; 8 Ob 163/99z). (T38)
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Vgl auch; Beisatz: Generelles Rekursrecht des Gemeinschuldners in den §§ 116 und 117 KO genannten Angelegenheiten (Verwertungsverfahren). (T39)
  • 8 Ob 290/00f
    Entscheidungstext OGH 08.03.2001 8 Ob 290/00f
    Beisatz: Hier: Konkursgläubiger gegen Konkursaufhebung nach § 196 KO. (T40)
  • 8 Ob 219/00i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2001 8 Ob 219/00i
    Beisatz: Rekurslegitimation des Vermieters bei (unzulässiger) rückwirkender Überlassung von Mietrechten an den Schuldner. (T41)
  • 8 Ob 72/01y
    Entscheidungstext OGH 12.04.2001 8 Ob 72/01y
    Auch; Beis wie T34 nur: Dem Masseverwalter steht, soweit er in konkreto gemeinsame Interessen der Konkursgläubiger gegenüber Einzelinteressen eines solcher zu vertreten hat, jedenfalls ein Rekursrecht zu. (T42)
    Beisatz: Hier: Verspätete Forderungsanmeldung. (T43)
  • 8 Ob 159/01t
    Entscheidungstext OGH 25.06.2001 8 Ob 159/01t
    Vgl; Beisatz: Keine Rekurslegitimation des Gemeinschuldners gegen Zurückweisung von Anträgen anderer Personen. (T44)
  • 8 Ob 157/01y
    Entscheidungstext OGH 05.07.2001 8 Ob 157/01y
    Vgl; Beis wie T44
  • 8 Ob 232/01b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2002 8 Ob 232/01b
    nur T1; Beis wie T11
  • 8 Ob 231/01f
    Entscheidungstext OGH 28.03.2002 8 Ob 231/01f
    Beis wie T11
  • 8 Ob 81/02y
    Entscheidungstext OGH 19.09.2002 8 Ob 81/02y
    Auch; Beis wie T9 nur: Rekurslegitimation des Masseverwalters im Hinblick auf seine Rechtspflicht, die Interessen der Gläubiger und der Konkursmasse zu wahren. (T45); Beis wie T34
  • 8 Ob 240/02f
    Entscheidungstext OGH 20.03.2003 8 Ob 240/02f
    Auch; Beisatz: Rekurslegitimation der Konkursgläubiger im Nachtragsverteilungsverfahren bejaht. (T46)
  • 8 Ob 112/04k
    Entscheidungstext OGH 22.12.2004 8 Ob 112/04k
    Vgl auch; Beis wie T19
  • 8 Ob 135/04t
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 Ob 135/04t
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Rekurslegitimation einer englischen Insolvenzverwalterin gegen die vom Konkursgericht ausgesprochene Ausscheidung der Forderung und deren Übertragung in die freie Verfügung des Gemeinschuldners, da in ihre Rechtsstellung als Masseverwalterin des in Großbritannien anhängigen Konkursverfahren eingegriffen wurde. (T47)
  • 8 Ob 146/06p
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 146/06p
    Auch
  • 8 Ob 49/08a
    Entscheidungstext OGH 28.04.2008 8 Ob 49/08a
    Beisatz: Rekurslegitimation des Gemeinschuldners gegen die Abweisung seines Antrags auf Enthebung des Masseverwalters bejaht. (T48)
  • 8 Ob 4/10m
    Entscheidungstext OGH 18.08.2010 8 Ob 4/10m
    Vgl auch; Beisatz: Dem nachträglich bestellten Masseverwalter kommt kein Rekursrecht gegen den bereits formell in Rechtskraft erwachsenen Ausscheidungsbeschluss zu. Zu erwägen ist im Schuldenregulierungsverfahren mit Eigenverwaltung hingegen die Anerkennung eines subsidiären Rekursrechts der einzelnen Gläubiger (hier allerdings offen gelassen). (Ausdrückliches Abgehen von der zu 8 Ob 332/98a, 8 Ob 333/98y vertretenen gegenteiligen Rechtsansicht.) (T49)
    Beisatz: Im Schuldenregulierungsverfahren mit Eigenverwaltung des Schuldners sind die für die Verneinung der Rekurslegitimation des einzelnen Gläubigers angeführten Argumente nicht im gleichen Maße gegeben. Insbesondere ist die Gefahr einer unzumutbaren Verfahrensverzögerung durch eine Vielzahl von Rekursberechtigten im Hinblick auf § 186 Abs 2 Z 1 KO vernachlässigbar. Es ist daher die Anerkennung eines subsidiären Rekursrechts der einzelnen Gläubiger gegen den Ausscheidungsbeschluss im Fall einer Eigenverwaltung des Schuldners zu erwägen (hier allerdings offen gelassen). (T50)
  • 8 Ob 97/10p
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 97/10p
  • 8 Ob 96/10s
    Entscheidungstext OGH 04.11.2010 8 Ob 96/10s
  • 8 Ob 56/10h
    Entscheidungstext OGH 23.11.2010 8 Ob 56/10h
    Beis wie T19; Beisatz: Nach rechtskräftiger Aufhebung des Konkurses besteht auch keine Konkursmasse mehr, die mit Kosten eines allenfalls verlorenen Verfahrens belastet werden könnte. Selbst wenn zu befürchten wäre, dass durch eine kostenverursachende Prozessführung des ehemaligen Gemeinschuldners die Erfüllung des Zwangsausgleichs gefährdet ist, würden diese Bedenken bloß ein wirtschaftliches Interesse der einzelnen Gläubiger begründen. Ihre Rechtsposition wird davon nicht betroffen. (T51)
  • 8 Ob 150/10g
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 150/10g
    Beis wie T8
  • 8 Ob 44/10v
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 44/10v
    Beis wie T21; Beis wie T19
  • 8 Ob 73/11k
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 8 Ob 73/11k
  • 8 Ob 83/11f
    Entscheidungstext OGH 29.09.2011 8 Ob 83/11f
  • 8 Ob 104/11v
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 8 Ob 104/11v
    Auch; Veröff: SZ 2011/136
  • 8 Ob 105/11s
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 8 Ob 105/11s
    Auch
  • 8 Ob 70/11v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 8 Ob 70/11v
    Beisatz: Gegen einen Beschluss des Rekursgerichts, mit dem lediglich die a‑limine‑Zurückweisung eines Schuldnerantrags auf Abschluss eines Sanierungsplans aufgehoben wurde, steht weder dem Insolvenzverwalter, noch einem einzelnen Insolvenzgläubiger der Revisionsrekurs zu. (T52)
    Bem: Siehe auch RS0127774. (T53)
  • 8 Ob 60/13a
    Entscheidungstext OGH 27.06.2013 8 Ob 60/13a
    Auch; Auch Beis wie T34; Beisatz: Zur Rekurslegitimation des Insolvenzverwalters gegen einen Überlassungsbeschluss nach § 119 Abs 5 IO siehe RS0128987. (T54)
  • 8 Ob 12/14v
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 12/14v
    Beisatz: Ein Anspruch und ein Antragsrecht, nach § 202 Abs 1 IO zum Treuhänder im Abschöpfungsverfahren bestellt zu werden, steht niemandem zu. Das Rechtsmittel gegen einen Beschluss, mit dem eine erstmalige Treuhänderbestellung aufgehoben wurde, ist nicht einem Verfahren über die Enthebung eines bereits rechtskräftig bestellten Insolvenzverwalters oder Treuhänders gleichzuhalten. Vor Rechtskraft seiner Bestellung hat ein in Aussicht genommener Treuhänder daher noch keine Rechtsposition erworben, an deren Verteidigung ihm ein rechtliches Interesse zuzubilligen wäre. (T55)
  • 8 Ob 39/15s
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 39/15s
    Auch; Beis wie T8
  • 8 Ob 36/15z
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 36/15z
    Auch; Veröff: SZ 2015/40
  • 8 Ob 37/15x
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 37/15x
    Auch
  • 8 Ob 114/16x
    Entscheidungstext OGH 25.11.2016 8 Ob 114/16x
  • 8 Ob 1/17f
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 1/17f
    nur T1
  • 8 Ob 86/17f
    Entscheidungstext OGH 26.01.2018 8 Ob 86/17f
    Auch; Beis wie T34
  • 8 Ob 30/18x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2018 8 Ob 30/18x
    Auch
  • 8 Ob 48/18v
    Entscheidungstext OGH 27.04.2018 8 Ob 48/18v
    Auch; Beis wie T34
  • 8 Ob 74/18t
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 8 Ob 74/18t
    Auch
  • 8 Ob 145/18h
    Entscheidungstext OGH 24.10.2018 8 Ob 145/18h
  • 8 Ob 63/19a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2019 8 Ob 63/19a
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Die Revisionsrekurswerberin ist insofern beschwert, als ihr durch die Entscheidung des Rekursgerichts die Möglichkeit des Wiederauflebens ihrer Forderung formal endgültig entzogen wurde. (T56)
    Veröff: SZ 2019/101
  • 8 Ob 20/20d
    Entscheidungstext OGH 14.04.2020 8 Ob 20/20d
    Beisatz: Mit dem Vorbringen, eine Verwertung der Liegenschaft der Schuldnerin im Versteigerungsverfahren entspreche eher den Interessen des Rechtsmittelwerbers als Absonderungsgläubiger, wird lediglich ein wirtschaftliches Interesse behauptet. (T57)
  • 8 Ob 52/20k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2020 8 Ob 52/20k
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Die aus der Ausübung eines Wiederkaufsrechts resultierenden schuldrechtlichen Ansprüche begründen kein rechtliches Interesse im Rekursverfahren über die Genehmigung nach § 117 IO. (T58)
  • 8 Ob 65/21y
    Entscheidungstext OGH 25.06.2021 8 Ob 65/21y
    vgl
    Anm: Veröff: SZ 2021/67
  • 4 Ob 67/22i
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 67/22i
    Vgl; Beis wie T34
  • 8 Ob 40/21x
    Entscheidungstext OGH 25.05.2022 8 Ob 40/21x
    Vgl; Beis wie T8; Beis wie T25; Beis wie T27; Beisatz: Hier: bloß wirtschaftliches Interesse des Vorkaufsberechtigten bei freihändiger Liegenschaftsveräußerung im Konkurs. (T59)
  • 8 Ob 33/22v
    Entscheidungstext OGH 30.08.2022 8 Ob 33/22v
    Beisatz: Das Interesse der Schuldnerin, bei der Abstimmung über einen allfälligen, im Anlassfall noch nicht einmal beantragten Sanierungsplan keinen Nachteil zu erleiden, stellt in Ermangelung eines Rechtsanspruchs auf ein günstiges Stimmverhalten der Insolvenzgläubiger keine geschützte Rechtsposition dar und kann die Rekurslegitimation nicht begründen. (T60)
  • 8 Ob 1/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.02.2023 8 Ob 1/23i
    vgl; Beisatz: Eine Rechtsmittellegitimation in Angelegenheiten, die den Gang des Verfahrens oder die Mitwirkung am Verfahren betreffen, ist vor allem dann anzuerkennen, wenn ein entsprechendes Antragsrecht zusteht. (T61)
    Beisatz: Das Gericht kann beim Entzug der Eigenverwaltung entweder von Amts wegen oder auf Antrag vorgehen, wobei zur Antragstellung jedenfalls der Schuldner und die einzelnen Insolvenzgläubiger berechtigt sind. (T62)
    Beisatz: Eine Insolvenzgläubigerin ist zum Rekurs gegen die Abweisung ihres Antrags auf Entzug der Eigenverwaltung legitimiert. (T63)
    Anm: Vgl bereits 8 Ob 12/14v und 8 Ob 114/16x.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0065135

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19671018_OGH0002_0050OB00191_6700000_001

Rechtssatz für 1Ob558/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039938

Geschäftszahl

1Ob558/91; 1Ob32/92; 8ObA353/97p; 6Ob198/98f; 1Ob342/97v; 1Ob237/99f; 8Ob137/00f; 9ObA7/01x; 2Ob43/02s; 5Ob179/07w; 9ObA77/10d; 9ObA65/11s; 2Ob89/11v; 7Ob37/15i; 2Ob26/19s; 10ObS12/23x; 1Ob97/23f

Entscheidungsdatum

16.11.2023

Rechtssatz

Wird durch eine Erklärung des Beklagten kein dieser Erklärung zugrundeliegender Tatsachenkomplex zugestanden, sondern bloß ein rechtliches Element auf dem der Klagsanspruch beruht, für zutreffend erkannt, so liegt darin weder ein (eingeschränktes) Anerkenntnis noch kann diese Erklärung den Richter in seiner Rechtsanwendung binden vergleiche Fasching aaO Rdz 1308; 1304; Rosenberg-Schwab aaO 455, 842).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 558/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 558/91
  • 1 Ob 32/92
    Entscheidungstext OGH 25.08.1992 1 Ob 32/92
    Vgl auch; Veröff: SZ 65/112
  • 8 ObA 353/97p
    Entscheidungstext OGH 30.03.1998 8 ObA 353/97p
    Auch; Beisatz: Außerstreitstellungen, die nicht Tatsachen, sondern nur die rechtliche Qualifikation eines Sachverhalts betreffen, sind unwirksam. (T1)
  • 6 Ob 198/98f
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 198/98f
    Auch; Beisatz: Ein das Gericht bindendes Geständnis kann sich nur auf Tatsachen, nicht aber auf die rechtliche Subsumtion eines zugestandenen Tatbestandes beziehen. (T2)
  • 1 Ob 342/97v
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 342/97v
    Ähnlich; Beisatz: Die von beiden Parteien vorgetragene Rechtsauffassung, eine Verordnung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, sei als innerstaatliches Recht auf den vorliegenden Rechtsfall anzuwenden, ist als nicht den Tatsachenbereich betreffende "Außerstreitstellung" wirkungslos. (T3)
  • 1 Ob 237/99f
    Entscheidungstext OGH 14.10.1999 1 Ob 237/99f
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 8 Ob 137/00f
    Entscheidungstext OGH 29.06.2000 8 Ob 137/00f
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
  • 9 ObA 7/01x
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 ObA 7/01x
    Auch; Beis wie T2
  • 2 Ob 43/02s
    Entscheidungstext OGH 28.02.2002 2 Ob 43/02s
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 179/07w
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 5 Ob 179/07w
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 9 ObA 77/10d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2011 9 ObA 77/10d
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 9 ObA 65/11s
    Entscheidungstext OGH 16.09.2011 9 ObA 65/11s
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 89/11v
    Entscheidungstext OGH 16.09.2011 2 Ob 89/11v
  • 7 Ob 37/15i
    Entscheidungstext OGH 12.03.2015 7 Ob 37/15i
    Beis wie T1
  • 2 Ob 26/19s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2019 2 Ob 26/19s
  • 10 ObS 12/23x
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.04.2023 10 ObS 12/23x
    vgl; Beisatz nur wie T1
  • 1 Ob 97/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 16.11.2023 1 Ob 97/23f
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0039938

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19910918_OGH0002_0010OB00558_9100000_001

Entscheidungstext 8Ob137/00f

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

8Ob137/00f

Entscheidungsdatum

29.06.2000

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Petrag als Vorsitzenden und die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Langer, Dr. Adamovic, Dr. Spenling und Dr. Hradil als weitere Richter in der Konkurssache des Gemeinschuldners Ernst S*****, Pensionist, ***** (Masseverwalter Dr. Heinrich Oppitz, Rechtsanwalt in Wels), infolge außerordentlichen Revisionsrekurses des Gemeinschuldners gegen den Beschluss des Oberlandesgerichtes Linz als Rekursgericht vom 5. April 2000, GZ 2 R 277/99i-98, womit der Rekurs des Gemeinschuldners gegen den Beschluss des Landesgerichtes Wels vom 29. November 1999, GZ 20 S 831/97-83, zurückgewiesen wurde, den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Dem Revisionsrekurs wird Folge gegeben.

Der angefochtene Beschluss wird aufgehoben und dem Rekursgericht eine neuerliche Entscheidung unter Abstandnahme vom gebrauchten Zurückweisungsgrund aufgetragen.

Text

Begründung:

Für den 25. 11. 1999 wurde eine Sitzung des Gläubigerausschusses einberufen; als Tagesordnungspunkt wurde die Beschlussfassung über den Absonderungsantrag der O***** AG vom 18. 11. 1999 angegeben. In diesem an den Masseverwalter gerichteten Antrag hatte die O***** AG ihre Absonderungsansprüche wiederholt, die schon seinerzeit in ihrer Forderungsanmeldung geltend gemacht worden waren. Da es weder zu einer gerichtlichen Entscheidung über diese Absonderungsansprüche, noch zu einem ausdrücklichen Anerkenntnis durch den Masseverwalter gekommen sei, hatte das Rekursgericht zuvor in seinem Aufhebungsbeschluss vom 2. 11. 1998, GZ 2 R 218/99p-80, eine Sachentscheidung über den Honoraranspruch des Masseverwalters für die Verwertung der von den genannten Absonderungsansprüchen betroffenen Sondermasse abgelehnt.

An dieser Gläubigerausschusssitzung vom 25. 11. 1999 nahmen vier der insgesamt sechs Mitglieder teil. Das vom Masseverwalter geführte Protokoll gibt eine kontradiktorisch geführte Diskussion darüber wieder, ob bei der seinerzeitigen Verpfändung der Geschäftsanteile des Gemeinschuldners an der L***** Grundstücksverwertungs GmbH in Liquidation an die O***** AG den vom Obersten Gerichtshof in der Entscheidung JBl 1997, 715 dargelegten Publizitätserfordernissen Genüge getan wurde. Dem Antrag des Masseverwalters, ihn zum Anerkenntnis des Absonderungsrechtes der O***** AG an den Geschäftsanteilen des Gemeinschuldners zu vermächtigen, stimmten drei der anwesenden Mitglieder des Gläubigerausschusses, darunter auch der Vertreter der O***** AG, zu; gegen diesen Antrag stimmte der Vertreter der R***** Oberösterreich. Daraufhin legte der Masseverwalter das Protokoll dieser Gläubigerausschusssitzung dem Konkursgericht vor und dieses fasste den Beschluss ON 83, die Ausführung des Beschlusses des Gläubigerausschusses "Anerkennung des Absonderungsrechtes der O***** über die vollen S 3,700.000,-- aus dem Erlös der Verkäufe der Geschäftsanteile und Pfandrechte des Gemeinschuldners im Zusammenhang mit dem L*****-Komplex" nicht zu untersagen und den genannten Beschluss gemäß Paragraph 116, Ziffer 5, KO "auch zu genehmigen".

Das Rekursgericht wies den gegen diesen Beschluss erhobenen Rekurs des Gemeinschuldners zurück und führte in rechtlicher Hinsicht aus, gemäß Paragraph 116, Ziffer 5, KO bedürfe die Anerkennung von Absonderungsansprüchen im Wert von über S 500.000,-- durch den Masseverwalter der Genehmigung der Gläubigerausschusses. Seitens des Masseverwalters und umso mehr seitens des Gläubigerausschusses sei eine solche Anerkennung nur erforderlich, wenn hinsichtlich des vom Gläubiger in Anspruch genommenen Absonderungsrechtes keine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung vorliege oder dieses nicht unbestritten aus öffentlichen Büchern hervorgehe. Wenn, wie hier, auch die Pfandrechte im Grundbuch intabuliert seien, dann bedürfe es keiner solchen Anerkennung. Das Rekursgericht habe in seiner Entscheidung zu R 218/99 eine solche Anerkennung nur hinsichtlich der Verpfändung der Geschäftsanteile vermisst, die nicht einmal durch Eintragung in einem GmbH-Anteilsbuch bescheinigt gewesen seien. Was die Afterpfandrechte anbelange, habe das Rekursgericht lediglich für den Fall, dass das von der O***** behauptete Absonderungsrecht an den Geschäftsanteilen mangels eines Publizitätsaktes nicht anerkannt werden könnte, eine Feststellung der Werthaltigkeit der Afterpfandrechte für erforderlich gehalten, um zwecks Entlohnung des Masseverwalters für die Sondermasseverwertung den tatsächlichen Umfang der Sondermasse abgrenzen zu können. Für den jetzt durch den Beschluss des Gläubigerausschusses vom 25. 11. 1999 eingetretenen Fall der Anerkennung des Absonderungsrechtes an den Geschäftsanteilen sei der weitere Beschluss des Gläubigerausschusses vom 25. 11. 1999, das Absonderungsrecht der Oberbank am gesamten Verkaufserlös von S 3,7 Mio anzuerkennen, eine Fleißaufgabe, weil bei einem Absonderungsrecht sowohl an den Geschäftsanteilen als auch an Hypotheken dieses bei einem gemeinsamen Verkauf dieser Werte grundsätzlich den gesamten Verkaufserlös umfasse und dieser sich insoweit als Bemessungsgrundlage für die Masseverwalterentlohnung in der Rechtsform einer Sondermasse darstelle. Allfällige Bereicherungen des Absonderungsberechtigten bei der Sondermasseverteilung stünden hier nicht zur Diskussion; diesbezüglich werde ja noch der Verteilungsentwurf auf Grund der Ergebnisse der Tagsatzung vom 16. 9. 1999 konkursgerichtlich zu genehmigen sein. Die Floskel im angefochtenen Beschluss "wird der nämliche Beschluss gemäß Paragraph 116, Ziffer 5, KO auch genehmigt", könne jedenfalls die konkursgerichtliche Genehmigung des Verteilungsentwurfes und der Schlussrechnung nicht ersetzen. Sie sei auch deshalb überflüssig gewesen, weil anders als bei der Beschlussfassung nach Paragraph 117, KO eine Genehmigung gemäß Paragraph 116, Ziffer 5, KO nur dem Gläubigerausschuss obliege.

Diese Ausführungen ließen sich in Ansehung der Rekursanträge dahin zusammenfassen, dass eine gerichtliche Entscheidung über Punkt 3 (Einschränkung der Forderungsanmeldung ON 19 der O***** auf Grund der bereits realisierten Absonderungsrechte auf S 1,852.178,60) schon deshalb nicht in Betracht komme, weil das Rekursgericht im Konkursverfahren einen Gläubiger nicht zur Einschränkung seiner Forderungsanmeldung zwingen könne. Punkt 2. (Feststellung, dass das Absonderungsrecht der Oberbank nur deren Afterpfandrecht mit einem Wert von S 360.000,-- darstelle) könne nur dann relevant werden, wenn das Rekursgericht eine Aufhebung oder Abänderung des erstgerichtlichen Beschlusses auf Nichtuntersagung der Anerkennung des Absonderungsrechtes der Oberbank am Erlös des Verkaufes der Geschäftsanteile beschließe. Soweit könne es aber gar nicht kommen, weil es dem Rekurswerber an einem Rechtsschutzinteresse für sein Rechtsmittel mangle.

Das Rekursgericht habe bereits in seiner Entscheidung 2 R 218/99 darauf hingewiesen, dass der Rekurswerber in seinem Rekurs ON 65 (erledigt mit Beschluss 2 R 100/99 des OLG Linz) selbst den Standpunkt vertreten habe, sein Geschäftsanteil an der L***** Gesellschaft sei ein Absonderungsvermögen der O*****, habe er doch seinerzeit selbst diese Verpfändung vereinbart. In der Tagsatzung vom 16. 9. 1999 habe der Gemeinschuldner wörtlich zu Protokoll gegeben, es sei richtig, dass diese Sondermasse an die O***** verpfändet sei. Offenbar sei es auf diese Haltung des Gemeinschuldners zurückzuführen, dass der Masseverwalter nicht schon früher beim Gläubigerausschuss um die gemäß Paragraph 116, Ziffer 5, KO formell erforderliche Genehmigung der Anerkennung dieses Absonderungsrechtes eingekommen sei. Wenn nun aus einem rechtlich völlig anders gelagerten Anlass diese Genehmigung nachgeholt und vom Konkursgericht nicht untersagt worden sei, dann könne - von Treu und Glauben einmal ganz abgesehen - der Gemeinschuldner dadurch nicht beschwert sein. Beschwert könnten höchstens andere Gläubiger sein, die gegen die Anerkennungsgenehmigung gestimmt hätten und daher rekurslegitimiert seien. Der R***** Oberösterreich wurde der Beschluss ON 83 am 1. 12. 1999 zugestellt; sie habe kein Rechtsmittel dagegen erhoben. Sohin sei der Beschluss ON 83 bereits in Rechtskraft erwachsen, weil dem Gemeinschuldner aus den zuvor dargelegten Gründen das zur Beschwer erforderliche Rechtschutzinteresse fehle. Der Rekurs des Gemeinschuldners müsse daher zurückgewiesen werden.

Ein ordentlicher Revisionsrekurs sei nicht zuzulassen, weil es zu den Fragen der Rekurslegitimation und dem Rechtschutzinteresse eine reichhaltige höchstgerichtliche Judikatur gebe, von der sich das Rekursgericht nicht entfernt habe.

Gegen diesen Beschluss richtet sich der außerordentliche Revisionsrekurs des Gemeinschuldners aus dem Grunde der unrichtigen rechtlichen Beurteilung mit dem Antrag, ihn zu beheben und der Gläubigerin ihr Absonderungsrecht abzuerkennen; hilfsweise wird ein Aufhebungsantrag gestellt.

Der Gemeinschuldner wendet sich gegen die Berücksichtigung des Absonderungsrechtes, über das im Gläubigerausschuss nicht richtig abgestimmt worden sei, weil der Absonderungsgläubigerin als Mitglied des Gläubigerausschusses in eigener Sache kein Stimmrecht zustehe. Den für die Verpfändung geforderten Publizitätsakt gebe es nicht. Im Anteilsbuch fehle eine diesbezügliche Eintragung. Ein Absonderungsrecht bestehe lediglich an einem Afterpfandrecht.

Rechtliche Beurteilung

Der Revisionsrekurs ist zulässig, weil das Rekursgericht von der Rechtsprechung zur Rechtsmittelberechtigung des Gemeinschuldners (8 Ob 236/98h; 8 Ob 328/99i) abgewichen ist; er ist überdies berechtigt.

Zum Rekursrecht des Gemeinschuldners im Verwertungsverfahren auf

Grund der durch das IRÄG 1982 geschaffenen Rechtslage hat der Oberste

Gerichtshof in den Entscheidungen vom 28. 11. 1991, 8 Ob 26/91 (=

ecolex 1992, 160), vom 16. 9. 1983, 8 Ob 15/93 (= ecolex 1994, 818

und vom 14. 12. 1995, 8 Ob 34, 35/95 = ecolex 1996, 363) Stellung

genommen. Während er in der erstgenannten Entscheidung dem Gemeinschuldner ein Rekursrecht in den in den Paragraphen 116 und 117 KO genannten Angelegenheiten nur bei Verletzung seines im Paragraph 118, Absatz eins, KO normierten Anhörungsrechtes zubilligte, leitete der Oberste Gerichtshof in den beiden letztgenannten Entscheidungen aus diesem Anhörungsrecht ein generelles Rekursrecht des Gemeinschuldners in diesen Angelegenheiten ab. Während der Gläubigerausschuss mit der Wahrnehmung der den Gläubigern im Rahmen der Gläubigerautonomie zukommenden Mitwirkungsrechten im Verwertungsverfahren betraut sei, sei die Wahrung seiner Interessen im Rahmen des Verwertungsverfahrens dem Gemeinschuldner selbst überlassen. Nur durch Einräumung eines Rekursrechtes könne der Gemeinschuldner auf rechtsstaatlich unbedenkliche Art vor der im Konkurs immer bestehenden Gefahr einer Vermögensverschleuderung geschützt werden (siehe auch 8 Ob 236/98h).

Der Umstand, dass der Gemeinschuldner in einem früheren Verfahrensstadium das Absonderungsrecht zugestanden hat, hindert ihn Paragraph 266, Absatz 2, ZPO in Verbindung mit Paragraph 171, KO nicht an einem späteren Widerruf vergleiche JBl 1961, 429; zuletzt 2 Ob 164/97z). Da der Widerruf auch schlüssig dadurch erfolgen kann, dass die Partei Tatsachen vorbringt, die mit den zugestandenen Tatsachen in einem unlösbaren Widerspruch stehen (EvBl 1977/209; 7 Ob 627/95; 8 ObA 353/97p), kann die Beschwer des Rechtsmittelwerbers nicht mit dem Hinweis verneint werden, er setze sich mit seinen Rechtsmittelausführungen in Widerspruch zu einem früheren Zugeständnis. Davon abgesehen, handelt es sich bei der Frage, ob die Verpfändung der Geschäftsanteile wirksam erfolgt ist, nicht um eine Tat- sondern um eine vom Gericht unabhängig vom Zugeständnis einer Partei zu lösende Rechtsfrage (SZ 65/112; 8 ObA 353/97p; 6 Ob 198/98f; 1 Ob 237/97f).

Das Rekursgericht wird daher über den Rekurs des Gemeinschuldners sachlich zu entscheiden haben.

Anmerkung

E58473 08A01370

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:0080OB00137.00F.0629.000

Dokumentnummer

JJT_20000629_OGH0002_0080OB00137_00F0000_000