Rechtssatz für 4Ob362/74 (4Ob363/74) 4O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078299

Geschäftszahl

4Ob362/74 (4Ob363/74); 4Ob319/79; 4Ob342/82 (4Ob343/82); 4Ob343/87; 4Ob361/87; 4Ob30/88; 4Ob66/88; 4Ob68/88; 4Ob42/90; 4Ob25/95; 4Ob18/95; 4Ob5/96; 4Ob2167/96x; 4Ob24/99d; 4Ob168/99f; 4Ob56/00i; 4Ob202/01m; 4Ob130/02z; 4Ob39/03v; 4Ob23/03s; 4Ob116/07y; 4Ob122/09h; 4Ob220/11y

Entscheidungsdatum

28.02.2012

Norm

UWG §1 D1c
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007

Rechtssatz

Wer zu Werbezwecken Vergleiche zieht, muss dem angesprochenen Publikum alle jene wesentlichen Umstände mitteilen, die es in die Lage versetzen, sich selbst ein objektives Urteil über die Vorzüge der angebotenen Leistung gegenüber denen der sonstigen Mitbewerber zu bilden. Eine bloß mit Schlagworten operierende Pauschalabwertung (zum Beispiel "besser als die anderen") ist unzulässig.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 362/74
    Entscheidungstext OGH 14.01.1975 4 Ob 362/74
    Veröff: ÖBl 1975,146
  • 4 Ob 319/79
    Entscheidungstext OGH 25.09.1979 4 Ob 319/79
    Veröff: ÖBl 1980,95
  • 4 Ob 342/82
    Entscheidungstext OGH 28.06.1983 4 Ob 342/82
    Beisatz: Auf die Frage, ob die beanstandete Gegenüberstellung der Wahrheit entspricht, kommt es dabei nicht an. "beim Sparen geht man nicht zum Schmiedl sondern zum Schmied". (T1) Veröff: ÖBl 1984,5
  • 4 Ob 343/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 343/87
    Beis wie T1
  • 4 Ob 361/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 361/87
    Beisatz: Kaufen Sie jetzt keine Möbel. (T2) Veröff: WBl 1988,21 = ÖBl 1988,46
  • 4 Ob 30/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 30/88
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Brauen, wie sich's gehört. (T3)
  • 4 Ob 66/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 66/88
    Beis wie T1; Beisatz: Ein Verstoß gegen das Sachlichkeitsgebot ist mangels eines besonderen rechtfertigenden Grundes für eine solche Vorgangsweise ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt sittenwidrig. (T4) Veröff: WBl 1989,61
  • 4 Ob 68/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 68/88
    Beisatz: Preise, von denen Österreichs Verbraucher bisher nur träumen konnten. (T5)
  • 4 Ob 42/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 4 Ob 42/90
    Beisatz: Im Handel mit handgeknüpften Orientteppichen ist ein Vergleich zwischen den Angeboten verschiedener Händler gar nicht leicht möglich, weil zunächst vergleichbare Stücke gleicher Qualität (und allenfalls auch gleicher Größe) ermittelt werden müssen. In der Regel wird sich daher nur ein Fachmann einen entsprechenden Überblick darüber verschaffen können, welche Stücke verschiedener Händler miteinander vergleichbar sind und ob damit das Preisniveau und Qualitätsniveau eines bestimmten Unternehmens insgesamt niedriger als das seiner Mitbewerber ist. Liegt eine solche Pauschalabwertung vor, dann ist auch nicht mehr entscheidend, ob die damit herabgesetzten Mitbewerber infolge ihrer Vielzahl überhaupt noch deutlich erkennbar sind. (T6) Veröff: MR 1990,148
  • 4 Ob 25/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 25/95
    Auch; nur: Wer zu Werbezwecken Vergleiche zieht, muss dem angesprochenen Publikum alle jene wesentlichen Umstände mitteilen, die es in die Lage versetzen, sich selbst ein objektives Urteil über die Vorzüge der angebotenen Leistung gegenüber denen der sonstigen Mitbewerber zu bilden. (T7); Beisatz: Diese Voraussetzung ist bei der Werbung mit Preisgegenüberstellungen erfüllt, wenn aus dem Wortlaut oder aus dem Gesamtbild der - als Einheit zu betrachtenden - Ankündigung ausreichend deutlich hervorgeht, auf welche Preise jeweils zu Werbezwecken hingewiesen wird. (T8)
  • 4 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 18/95
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Nur dann kann das angesprochene Publikum beurteilen, welche Aussagekraft der Werbevergleich hat. (T9)
  • 4 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 5/96
    nur T7; Beis wie T8
  • 4 Ob 2167/96x
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2167/96x
    Auch; nur T7; Beis wie T8, Beis wie T9
  • 4 Ob 24/99d
    Entscheidungstext OGH 22.06.1999 4 Ob 24/99d
    Auch; nur T7
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch
  • 4 Ob 56/00i
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 56/00i
    Auch; nur T7
  • 4 Ob 202/01m
    Entscheidungstext OGH 17.12.2001 4 Ob 202/01m
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Der Vergleich muss wahr, sachlich und informativ sein. (T10); Beisatz: Während bei einem "echten" Systemvergleich die Vor- und Nachteile bestimmter (Herstellungs-, Vertriebs-)Systeme dargelegt werden müssen, mag für eine vergleichende Werbung (mit erkennbarer Bezugnahme auf die Person oder die Waren/Dienstleistungen eines Mitbewerbers) noch zulässig sein, bloß die Vorteile des eigenen Systems den Nachteilen des verglichenen Systems gegenüberzustellen; jedenfalls ist dies aber dann nicht mehr zulässig, wenn dabei der Boden der Sachlichkeit und der objektiven Information der Interessenten verlassen wird. (T11)
  • 4 Ob 130/02z
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 130/02z
    Vgl auch; Beisatz: Hier: "Bruchtest zwischen Zementfaser-Dachplatten und Tondachziegeln einerseits sowie Aluminiumdachplatten andererseits" - kein Verstoß gegen § 1 UWG. (T12)
  • 4 Ob 39/03v
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 4 Ob 39/03v
    Auch; Beis wie T10; Beis ähnlich wie T12
  • 4 Ob 23/03s
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 4 Ob 23/03s
    Auch; Beisatz: Das Sachlichkeitsgebot ist verletzt, wenn sich der Vergleich auf wettbewerbsfremde Tatsachen bezieht, also auf solche, die zum Gegenstand des Wettbewerbs in keiner Beziehung stehen. (T13); Beisatz: Der Vergleich einer wettbewerbsfremden Tatsache, mag er sich auch nur an ein Fachpublikum wenden und wahr sein, ist unsachlich. (T14)
  • 4 Ob 116/07y
    Entscheidungstext OGH 13.11.2007 4 Ob 116/07y
    nur T7
  • 4 Ob 122/09h
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 122/09h
    Vgl auch; Beisatz: Die Auflagenhöhe ist für die Werbewirksamkeit der verglichenen Dienstleistung (Inserat in einem Printmedium) nicht aussagekräftig, weil die verbreitete Auflage einer Zeitung keinen Schluss darauf zulässt, wie viele Personen mit diesem Werbeträger tatsächlich erreicht werden. (T15)
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Vgl; Beisatz: Der künftige verlangte Insertionspreis ist grundsätzlich auch für ein seinen Markteintritt noch vorbereitendes Medium ein tauglicher Vergleichsparameter. (T16)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0078299

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.03.2012

Dokumentnummer

JJR_19750114_OGH0002_0040OB00362_7400000_003

Rechtssatz für 3Ob135/54 1Ob437/52 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079782

Geschäftszahl

3Ob135/54; 1Ob437/52; 4Ob309/58; 4Ob338/59; 4Ob355/59; 4Ob306/60; 4Ob360/60; 4Ob365/60; 4Ob307/62; 4Ob338/62; 4Ob312/64; 4Ob335/64; 4Ob331/65; 4Ob302/65; 4Ob338/65; 4Ob349/65; 4Ob321/66; 4Ob326/67; 4Ob310/68; 4Ob327/68; 4Ob328/68; 4Ob340/68; 4Ob352/70; 4Ob325/71; 4Ob344/70; 4Ob312/72; 4Ob319/72; 4Ob310/72; 4Ob332/72; 4Ob339/72; 4Ob344/72; 4Ob345/72; 4Ob346/72; 4Ob326/73; 4Ob304/74; 4Ob320/74; 4Ob314/74; 4Ob338/74; 4Ob366/75; 3Ob264/75; 4Ob341/76 (4Ob342/76); 4Ob355/76; 4Ob366/76; 4Ob384/77; 4Ob311/78; 4Ob400/78; 4Ob404/78; 4Ob383/79; 4Ob405/79; 4Ob306/80; 4Ob385/80; 4Ob340/80 (4Ob341/80); 4Ob386/82; 1Ob658/83; 4Ob362/84; 4Ob6/88; 4Ob84/88; 4Ob49/89; 4Ob103/89; 4Ob30/90 (4Ob1003/90); 7Ob607/90; 4Ob155/90; 4Ob73/91; 1Ob28/91; 4Ob34/94; 4Ob89/94; 4Ob22/95; 4Ob2109/96t; 4Ob2281/96m; 10Ob416/98v; 1Ob296/98f; 4Ob15/99f; 4Ob168/99f; 4Ob310/99b; 4Ob177/03p; 4Ob171/08p; 4Ob34/09t; 4Ob124/09b; 4Ob88/10k; 4Ob69/10s; 4Ob201/10b; 4Ob192/12g; 4Ob199/12m; 10Ob33/13w; 5Ob118/13h

Entscheidungsdatum

25.07.2014

Norm

UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Bei der Annahme einer Wiederholungsgefahr darf keineswegs engherzig vorgegangen werden, vielmehr ist schon bei einer einmaligen wettbewerbswidrigen Handlung eine solche Gefahr anzunehmen, die nur dann als ausgeschlossen betrachtet werden kann, wenn der Verletzte durch ein exekutionsfähiges Anerkenntnis geschützt wird oder sonst vom Beklagten die Unmöglichkeit einer neuerlichen Verletzung bewiesen worden ist.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 135/54
    Entscheidungstext OGH 05.05.1954 3 Ob 135/54
    Veröff: SZ 27/119 = EvBl 1954/377 S 567 = Pat 1955,24
  • 1 Ob 437/52
    Entscheidungstext OGH 11.06.1952 1 Ob 437/52
    Ähnlich; Veröff: SZ 25/161
  • 4 Ob 309/58
    Entscheidungstext OGH 02.09.1958 4 Ob 309/58
    Ähnlich
  • 4 Ob 338/59
    Entscheidungstext OGH 22.09.1959 4 Ob 338/59
  • 4 Ob 355/59
    Entscheidungstext OGH 03.11.1959 4 Ob 355/59
    Ähnlich
  • 4 Ob 306/60
    Entscheidungstext OGH 15.03.1960 4 Ob 306/60
  • 4 Ob 360/60
    Entscheidungstext OGH 29.11.1960 4 Ob 360/60
  • 4 Ob 365/60
    Entscheidungstext OGH 13.12.1960 4 Ob 365/60
  • 4 Ob 307/62
    Entscheidungstext OGH 03.04.1962 4 Ob 307/62
  • 4 Ob 338/62
    Entscheidungstext OGH 11.09.1962 4 Ob 338/62
    Beisatz: Wiederholungsgefahr nach § 81 UrhG. (T1); Veröff: JBl 1963,155
  • 4 Ob 312/64
    Entscheidungstext OGH 17.03.1964 4 Ob 312/64
    Ähnlich; Veröff: ÖBl 1964,124
  • 4 Ob 335/64
    Entscheidungstext OGH 06.10.1964 4 Ob 335/64
    Beisatz: Auch der Ablauf der Werbeaktion schließt die Wiederholungsgefahr nicht aus. (T2); Veröff: ÖBl 1965,16
  • 4 Ob 331/65
    Entscheidungstext OGH 27.04.1965 4 Ob 331/65
    Veröff: ÖBl 1965,120
  • 4 Ob 302/65
    Entscheidungstext OGH 12.01.1965 4 Ob 302/65
    Veröff: ÖBl 1965,43
  • 4 Ob 338/65
    Entscheidungstext OGH 29.06.1965 4 Ob 338/65
    Veröff: ÖBl 1965,143
  • 4 Ob 349/65
    Entscheidungstext OGH 16.11.1965 4 Ob 349/65
    Veröff: ÖBl 1966,44
  • 4 Ob 321/66
    Entscheidungstext OGH 17.05.1966 4 Ob 321/66
    Veröff: ÖBl 1966,91
  • 4 Ob 326/67
    Entscheidungstext OGH 06.06.1967 4 Ob 326/67
    Veröff: ÖBl 1967,136 = ÖBl 1971,154
  • 4 Ob 310/68
    Entscheidungstext OGH 21.05.1968 4 Ob 310/68
  • 4 Ob 327/68
    Entscheidungstext OGH 24.09.1968 4 Ob 327/68
    Veröff: ÖBl 1968,131
  • 4 Ob 328/68
    Entscheidungstext OGH 08.10.1968 4 Ob 328/68
    Veröff: ÖBl 1969,8
  • 4 Ob 340/68
    Entscheidungstext OGH 22.10.1968 4 Ob 340/68
    Veröff: ÖBl 1969,43
  • 4 Ob 352/70
    Entscheidungstext OGH 10.11.1970 4 Ob 352/70
    Veröff: ÖBl 1971,45
  • 4 Ob 325/71
    Entscheidungstext OGH 07.09.1971 4 Ob 325/71
    Veröff: ÖBl 1972,43
  • 4 Ob 344/70
    Entscheidungstext OGH 13.10.1970 4 Ob 344/70
    Veröff: ÖBl 1971,80
  • 4 Ob 312/72
    Entscheidungstext OGH 11.04.1972 4 Ob 312/72
    Veröff: SZ 45/44 = ÖBl 1972,65
  • 4 Ob 319/72
    Entscheidungstext OGH 09.05.1972 4 Ob 319/72
    Veröff: ÖBl 1973,90
  • 4 Ob 310/72
    Entscheidungstext OGH 16.05.1972 4 Ob 310/72
    Veröff: ÖBl 1973,60
  • 4 Ob 332/72
    Entscheidungstext OGH 05.09.1972 4 Ob 332/72
  • 4 Ob 339/72
    Entscheidungstext OGH 12.09.1972 4 Ob 339/72
    Veröff: ÖBl 1973,80
  • 4 Ob 344/72
    Entscheidungstext OGH 03.10.1972 4 Ob 344/72
    Veröff: ÖBl 1973,105
  • 4 Ob 345/72
    Entscheidungstext OGH 03.10.1972 4 Ob 345/72
  • 4 Ob 346/72
    Entscheidungstext OGH 07.11.1972 4 Ob 346/72
    Beisatz: Maßgebend der konkrete Fall, insbesondere wie sich der Verletzer seit der Beanstandung verhalten hat und ob diesem Verhalten gewichtige Anhaltspunkte dafür entnommen werden können, dass er ernstlich gewillt ist, von künftigen Störungen Abstand zu nehmen. (T3)
  • 4 Ob 326/73
    Entscheidungstext OGH 25.09.1973 4 Ob 326/73
    nur: Bei der Annahme einer Wiederholungsgefahr darf keineswegs engherzig vorgegangen werden, vielmehr ist schon bei einer einmaligen wettbewerbswidrigen Handlung eine solche Gefahr anzunehmen. (T4); Beisatz: Es kommt darauf an, wie sich der Verletzer im konkreten Fall verhält. Alle Anzeichen, die auf seine Willensrichtung schließen lassen, es nicht beim bisherigen Eingriff bewenden zu lassen, sind hiebei zu verwerten. (T5); Beisatz: Kitekat (T6); Veröff: ÖBl 1974,104
  • 4 Ob 304/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 304/74
    nur T4; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    nur T4; Beisatz: Sie ist auch schon bei einer einmaligen wettbewerbswidrigen Handlung anzunehmen, wenn nicht ausreichende Anhaltspunkte für eine Änderung der Willensrichtung desjenigen, der gegen eine Wettbewerbsvorschrift verstoßen hat, vorliegen, welche eine neuerliche Verletzung ernstlich nicht mehr erwarten lassen. (T7); Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 314/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 314/74
  • 4 Ob 338/74
    Entscheidungstext OGH 22.10.1974 4 Ob 338/74
    nur T4; Beisatz: Gegenbeweis möglich, dass eine neuerliche Verletzung ausgeschlossen oder doch äußerst unwahrscheinlich ist. (T8) Beisatz: Ausgleichvermittler (T9); Veröff: SZ 47/114 = ÖBl 1975,36
  • 4 Ob 366/75
    Entscheidungstext OGH 03.02.1976 4 Ob 366/75
    nur T4; Beis wie T3; Veröff: SZ 49/12
  • 3 Ob 264/75
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 3 Ob 264/75
    nur T4; Beisatz: § 1020 ABGB. (T10)
  • 4 Ob 341/76
    Entscheidungstext OGH 15.06.1976 4 Ob 341/76
    nur T4; Beisatz: Unternehmerberatung (T11); Beisatz: Wiederholungsgefahr trotz Schließung nach gewerbebehördlicher Untersagung aber bei aufrechter Registrierung im Handelsregister. (T12)
  • 4 Ob 355/76
    Entscheidungstext OGH 29.07.1976 4 Ob 355/76
    Vgl auch; Beisatz: Wiederholungsgefahr; Festhalten an der vermeintlichen Rechtmäßigkeit des Vorgehens noch im Revisionsrekurs. (T13); Veröff: ÖBl 1977,159 mit Glosse von Schönherr
  • 4 Ob 366/76
    Entscheidungstext OGH 05.10.1976 4 Ob 366/76
    nur T4; Beis wie T2; Veröff: ÖBl 1978,16
  • 4 Ob 384/77
    Entscheidungstext OGH 18.10.1977 4 Ob 384/77
    nur T4; Beis wie T3
  • 4 Ob 311/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 311/78
    Vgl auch; Beisatz: Anbot eines vollstreckbaren Vergleiches. (T14); Veröff: SZ 51/87 = EvBl 1978/205 S 633 = ÖBl 1978,127
  • 4 Ob 400/78
    Entscheidungstext OGH 19.12.1978 4 Ob 400/78
    nur T4; Beis wie T3; Beis wie T8; Beis wie T9
  • 4 Ob 404/78
    Entscheidungstext OGH 19.12.1978 4 Ob 404/78
    nur T4; Beis wie T3
  • 4 Ob 383/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 383/79
    nur T4
  • 4 Ob 405/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 4 Ob 405/79
    nur T4; Veröff: ÖBl 1980,73
  • 4 Ob 306/80
    Entscheidungstext OGH 19.02.1980 4 Ob 306/80
    nur T4; Veröff: ÖBl 1981,21
  • 4 Ob 385/80
    Entscheidungstext OGH 11.11.1980 4 Ob 385/80
    nur T4; Beis wie T8; Beis wie T9; Veröff: SZ 53/147 = ÖBl 1981,133
  • 4 Ob 340/80
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 340/80
    nur: Bei der Annahme einer Wiederholungsgefahr darf keineswegs engherzig vorgegangen werden. (T15)
  • 4 Ob 386/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 386/82
    nur T4; Beis wie T3; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T13
  • 1 Ob 658/83
    Entscheidungstext OGH 31.08.1983 1 Ob 658/83
    Veröff: SZ 56/124 = JBl 1984,492 = ÖBl 1984,18 = GRURInt 1985,340
  • 4 Ob 362/84
    Entscheidungstext OGH 25.09.1984 4 Ob 362/84
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Einhaltung eines außergerichtlichen Vergleiches (Unterlassungsvergleiches) beseitigt Wiederholungsgefahr gegen Dritten (Sinnesänderung). (T16); Veröff: ÖBl 1985,43
  • 4 Ob 6/88
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 6/88
    nur T4
  • 4 Ob 84/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 4 Ob 84/88
    nur T4
  • 4 Ob 49/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 49/89
    nur T4
  • 4 Ob 103/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 103/89
    Veröff: ÖBl 1990,123
  • 4 Ob 30/90
    Entscheidungstext OGH 08.05.1990 4 Ob 30/90
    nur T4; Beisatz: Hier: UrhG (T17); Veröff: SZ 63/75
  • 7 Ob 607/90
    Entscheidungstext OGH 27.09.1990 7 Ob 607/90
    nur T4; Beisatz: Hier: Parlamentarischer Untersuchungsausschuss - § 1330 ABGB. (T18); Veröff: JBl 1991,724 = ÖBl 1991,90 = MR 1991,18
  • 4 Ob 155/90
    Entscheidungstext OGH 06.11.1990 4 Ob 155/90
    Auch; nur T4; Veröff: WBl 1991,138 = ÖBl 1991,134 = MR 1991,70 (Walter)
  • 4 Ob 73/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 73/91
    Auch; nur T4; Veröff: ÖBl 1992,42
  • 1 Ob 28/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 1 Ob 28/91
    Auch; nur T4; Veröff: JBl 1992,532 = ÖBl 1993,139 = GRURInt 1992,930
  • 4 Ob 34/94
    Entscheidungstext OGH 26.04.1994 4 Ob 34/94
    nur T4
  • 4 Ob 89/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 89/94
    Auch
  • 4 Ob 22/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 22/95
    nur T15
  • 4 Ob 2109/96t
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2109/96t
    nur T15
  • 4 Ob 2281/96m
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 4 Ob 2281/96m
    Auch; nur T4; Beis wie T8
  • 10 Ob 416/98v
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 10 Ob 416/98v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T3
  • 1 Ob 296/98f
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 296/98f
    nur T15; Veröff: SZ 72/49
  • 4 Ob 15/99f
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 4 Ob 15/99f
    Vgl; Beis wie T3
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch; nur T4
  • 4 Ob 310/99b
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 310/99b
    Auch; nur: Vielmehr ist schon bei einer einmaligen wettbewerbswidrigen Handlung eine solche Gefahr anzunehmen. (T19)
  • 4 Ob 177/03p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2003 4 Ob 177/03p
    nur T4
  • 4 Ob 171/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 171/08p
    Vgl; Beisatz: Es ist daher Sache des Beklagten, Umstände zu behaupten und zu beweisen, denen gewichtige Anhaltspunkte dafür zu entnehmen sind, dass er ernstlich gewillt ist, von künftigen Störungen Abstand zu nehmen. (T20)
  • 4 Ob 34/09t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 34/09t
    Auch; Beis wie T20; Veröff: SZ 2009/63
  • 4 Ob 124/09b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 4 Ob 124/09b
    Vgl; Beis ähnlich T3
  • 4 Ob 88/10k
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 88/10k
    Vgl auch; Beisatz: Bei Urheberrechtsverletzungen im Rahmen eines Gewerbebetriebs ist die Vermutung der Wiederholungsgefahr, die durch den Eingriff in ein bestimmtes Verwertungsrecht begründet wurde, in der Regel nicht auf die Werke des konkret betroffenen Urhebers beschränkt. (T21)
  • 4 Ob 69/10s
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 69/10s
    Auch; nur T15
  • 4 Ob 201/10b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 201/10b
    Vgl auch
  • 4 Ob 192/12g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 192/12g
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Bildnisschutz nach § 78 UrhG. (T22)
  • 4 Ob 199/12m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 199/12m
    Vgl auch; Beis wie T20
  • 10 Ob 33/13w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 10 Ob 33/13w
    Vgl; Beis wie T20
  • 5 Ob 118/13h
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 118/13h
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0079782

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.09.2014

Dokumentnummer

JJR_19540505_OGH0002_0030OB00135_5400000_002

Rechtssatz für 4Ob359/75 4Ob394/76 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079628

Geschäftszahl

4Ob359/75; 4Ob394/76; 4Ob333/77; 4Ob313/78; 4Ob321/78; 4Ob409/82; 4Ob394/83; 4Ob306/85; 3Ob4/85; 4Ob398/86; 4Ob306/87; 3Ob117/87 (3Ob118/87); 4Ob339/86; 4Ob30/88; 4Ob40/88; 4Ob103/88; 4Ob50/89 (4Ob51/89); 4Ob89/90; 4Ob16/91; 4Ob90/91; 4Ob1026/92; 4Ob111/92; 4Ob83/93; 4Ob1018/94; 4Ob64/94; 4Ob1081/94; 4Ob24/95; 4Ob53/95; 4Ob73/95; 4Ob2007/96t; 4Ob2264/96m; 4Ob2/97s; 4Ob338/97b; 3Ob2392/96b; 4Ob71/99s; 4Ob168/99f; 4Ob244/99g; 4Ob38/01v; 4Ob279/01k; 4Ob110/02h; 4Ob192/03v; 4Ob126/06t; 4Ob107/08a; 4Ob187/08s; 4Ob153/08s; 17Ob22/11a; 4Ob38/15i; 4Ob85/15a

Entscheidungsdatum

22.09.2015

Norm

UWG §18
  1. UWG § 18 heute
  2. UWG § 18 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 18 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 18 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 18 gültig von 01.04.1992 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  6. UWG § 18 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Die Haftung nach Paragraph 18, UWG setzt grundsätzlich voraus, dass der als Haftender in Betracht Kommende die Möglichkeit hat, sich von der Haftung zu befreien, indem er kraft seiner Beziehung zum Dritten für die Abstellung der Wettbewerbsverstöße dieses Dritten sorgt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 359/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 4 Ob 359/75
    Beisatz: Liquidationsausgleich (T1)
    Veröff: SZ 48/137 = ÖBl 1976,36
  • 4 Ob 394/76
    Entscheidungstext OGH 30.11.1976 4 Ob 394/76
    Auch; Veröff: SZ 49/147 = ÖBl 1977,109
  • 4 Ob 333/77
    Entscheidungstext OGH 14.06.1977 4 Ob 333/77
    Auch; Veröff: ÖBl 1977,154
  • 4 Ob 313/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 313/78
    Auch; Veröff: ÖBl 1979,23
  • 4 Ob 321/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 321/78
  • 4 Ob 409/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 409/82
    Beisatz: Entscheidend ist die rechtliche Beziehung (hier: Unternehmensgruppe). (T2)
    Veröff: ÖBl 1983,86
  • 4 Ob 394/83
    Entscheidungstext OGH 27.11.1984 4 Ob 394/83
    Ähnlich; Beisatz: Fallvariante zu 4 Ob 409/82. (T3)
  • 4 Ob 306/85
    Entscheidungstext OGH 27.01.1985 4 Ob 306/85
    Beis wie T3
  • 3 Ob 4/85
    Entscheidungstext OGH 08.05.1985 3 Ob 4/85
    Veröff: ÖBl 1985,136 = MR 1985 H5, Archiv 15
  • 4 Ob 398/86
    Entscheidungstext OGH 27.01.1987 4 Ob 398/86
    Auch; Beisatz: Hier: Pächter (T4)
  • 4 Ob 306/87
    Entscheidungstext OGH 05.05.1987 4 Ob 306/87
    Auch; Beisatz: Naturbräu-Lied (T5)
    Veröff: ÖBl 1988,26
  • 3 Ob 117/87
    Entscheidungstext OGH 16.12.1987 3 Ob 117/87
    Beis wie T2; Veröff: ÖBl 1988,128 = WBl 1988,197 = MR 1988,99
  • 4 Ob 339/86
    Entscheidungstext OGH 10.05.1988 4 Ob 339/86
    Ähnlich; Beis wie T2; Veröff: ÖBl 1988,154
  • 4 Ob 30/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 30/88
    Beis wie T2
  • 4 Ob 40/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 40/88
    Beisatz: Egger-Bier (T6)
    Veröff: SZ 61/168
  • 4 Ob 103/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 4 Ob 103/88
    Beisatz: Hier: Haftung für "redaktionellen Artikel". (T7)
    Veröff: RdW 1989,192
  • 4 Ob 50/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 4 Ob 50/89
    Veröff: ÖBl 1990,55 = WBl 1990,113 (Koppensteiner, 104)
  • 4 Ob 89/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 4 Ob 89/90
    Beisatz: Hier: Bejaht bei einem von einem Zeitungsunternehmer angestellten Journalisten. (T8)
  • 4 Ob 16/91
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 16/91
  • 4 Ob 90/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 90/91
    Beis wie T2; Beisatz: Lotto-Systemplan (T9)
    Veröff: MR 1991,247 = WBl 1992,65
  • 4 Ob 1026/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 4 Ob 1026/92
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 111/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 111/92
    Beisatz: Wie weit Möglichkeit, wettbewerbswidrigen Handlungen Dritter abzustellen zwischen miteinander verflochtenen Gesellschaften besteht, hängt von den Beteiligungsverhältnissen ab. (T10)
    Veröff: MR 1993,28
  • 4 Ob 83/93
    Entscheidungstext OGH 08.06.1993 4 Ob 83/93
    Beis wie T2
  • 4 Ob 1018/94
    Entscheidungstext OGH 08.03.1994 4 Ob 1018/94
    Auch
  • 4 Ob 64/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 4 Ob 64/94
    Auch; Veröff: SZ 67/102
  • 4 Ob 1081/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1081/94
    Beis wie T2
  • 4 Ob 24/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 24/95
    Auch; Beisatz: Dabei kommt es nur auf die rechtliche Möglichkeit an, für die Abstellung des Wettbewerbsverstoßes zu sorgen. (T11) Veröff: SZ 68/78
  • 4 Ob 53/95
    Entscheidungstext OGH 27.06.1995 4 Ob 53/95
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 73/95
    Entscheidungstext OGH 19.09.1995 4 Ob 73/95
    Auch; Beis wie T11; Beisatz: Dass der Dritte im Interesse des Unternehmensinhabers tätig wird und dass die Tätigkeit ihm zugute kommt, reicht nicht aus. (T12)
  • 4 Ob 2007/96t
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2007/96t
    Vgl auch; Beis wie T7; Beisatz: Cliniclowns. (T13)
  • 4 Ob 2264/96m
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2264/96m
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 2/97s
    Entscheidungstext OGH 25.02.1997 4 Ob 2/97s
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 338/97b
    Entscheidungstext OGH 12.11.1997 4 Ob 338/97b
    Auch
  • 3 Ob 2392/96b
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 3 Ob 2392/96b
  • 4 Ob 71/99s
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 4 Ob 71/99s
    Auch; Veröff: SZ 72/77
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch
  • 4 Ob 244/99g
    Entscheidungstext OGH 19.10.1999 4 Ob 244/99g
    Auch
  • 4 Ob 38/01v
    Entscheidungstext OGH 22.03.2001 4 Ob 38/01v
    Auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 279/01k
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 4 Ob 279/01k
    Vgl auch; Beisatz: Hier: § 88 Abs 1 UrhG. (T14)
  • 4 Ob 110/02h
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 110/02h
    Veröff: SZ 2002/73
  • 4 Ob 192/03v
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 4 Ob 192/03v
    Ähnlich; Beisatz: Grundsätzliche Pflicht der Unternehmensverantwortlichen bei einem Bericht über ein Unternehmen den redaktionellen Artikel vor Drucklegung im Hinblick auf zurechenbare Wettbewerbsverstöße zu kontrollieren. (T15)
    Beisatz: Hier: Keine Kontrollpflicht und keine Haftung, da sich die auf derselben Seite wie die Inserate abgedruckten redaktionellen Artikel nicht mit dem Unternehmen befassen. (T16)
  • 4 Ob 126/06t
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 126/06t
    Auch; Beisatz: Als Verpächter haftet der Erstbeklagte nicht für Wettbewerbsverstöße des zweitbeklagten Pächters seines Unternehmens. (T17)
  • 4 Ob 107/08a
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 107/08a
    Beis wie T11
  • 4 Ob 187/08s
    Entscheidungstext OGH 15.12.2008 4 Ob 187/08s
    Vgl
  • 4 Ob 153/08s
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 153/08s
    Auch; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T11
  • 17 Ob 22/11a
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 17 Ob 22/11a
    Auch; Beisatz: Wird eine Werbeagentur aufgrund eines Auftrags tätig, wird eine Haftung des beauftragenden Unternehmers regelmäßig auch dann zu bejahen sein, wenn dieser keinen Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung der Werbung hatte, weil er jedenfalls die Möglichkeit hat, unzulässige Handlungen durch die Auftragsentziehung abzustellen. (T18)
  • 4 Ob 38/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 38/15i
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 85/15a
    Entscheidungstext OGH 22.09.2015 4 Ob 85/15a
    Beis wie T11; Beisatz: Hier: Von einem Dritten betriebene Website. (T19); Veröff: SZ 2015/99

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0079628

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.04.2018

Dokumentnummer

JJR_19751216_OGH0002_0040OB00359_7500000_005

Rechtssatz für 3Ob446/53 4Ob316/66 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078078

Geschäftszahl

3Ob446/53; 4Ob316/66; 4Ob376/71; 4Ob346/73; 4Ob356/74; 4Ob301/83; 4Ob397/84; 4Ob171/89; 4Ob74/90; 4Ob168/99f; 4Ob39/03v; 4Ob157/03x; 4Ob98/07a; 4Ob127/08t; 4Ob94/14y; 4Ob129/15x

Entscheidungsdatum

17.11.2015

Norm

UWG §1 D1c
UWG §1 E
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007
  1. UWG § 1 heute
  2. UWG § 1 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 1 gültig von 12.12.2007 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 1 gültig von 23.11.1984 bis 11.12.2007

Rechtssatz

Der - an sich zulässige - kritische Vergleich mehrerer Systeme darf nicht dazu missbraucht werden, um gegen eine bestimmte Firma Propaganda zu treiben. Beispiel für herabsetzende Kritik.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 446/53
    Entscheidungstext OGH 24.06.1953 3 Ob 446/53
    Veröff: SZ 26/165 = ÖBl 1954,5
  • 4 Ob 316/66
    Entscheidungstext OGH 05.04.1966 4 Ob 316/66
    Beisatz: OSOLIO - Sonnenblumenöl (T1) Veröff: ÖBl 1966,57
  • 4 Ob 376/71
    Entscheidungstext OGH 25.01.1972 4 Ob 376/71
    Beisatz: Kleiderreinigung - Sofortdienst (T2) Veröff: ÖBl 1972,90
  • 4 Ob 346/73
    Entscheidungstext OGH 08.01.1974 4 Ob 346/73
    Beisatz: Selfpack-Blocpak stapelbar (T3) Veröff: ÖBl 1974,82
  • 4 Ob 356/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 356/74
    Beisatz: Büromaschine (Quargelsturz) (T4) Veröff: ÖBl 1975,108
  • 4 Ob 301/83
    Entscheidungstext OGH 08.02.1983 4 Ob 301/83
    Beisatz: Holzfenster (T5) Veröff: ÖBl 1983,139
  • 4 Ob 397/84
    Entscheidungstext OGH 11.12.1984 4 Ob 397/84
    nur: Der - an sich zulässige - kritische Vergleich mehrerer Systeme darf nicht dazu missbraucht werden, um gegen eine bestimmte Firma Propaganda zu treiben. (T6)
  • 4 Ob 171/89
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 171/89
    Auch; Beisatz: Das für die Zulässigkeit wahrer Werbevergleiche bestehende Sachlichkeitsgebot gilt auch hier: Auch der Systemvergleich muss wahr, sachlich und informativ sein; Pauschalabwertungen, unnötige Bloßstellungen und aggressive Tendenzen sind auch dann sittenwidrig, wenn eine gezielte Bezugnahme auf bestimmte Mitbewerber fehlt. - "Fertighaus". (T7) Veröff: WBl 1990,311
  • 4 Ob 74/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 74/90
    Vgl auch; nur T6; Beis wie T7
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch; Beis wie T7 nur: Auch der Systemvergleich muss wahr, sachlich und informativ sein; Pauschalabwertungen, unnötige Bloßstellungen und aggressive Tendenzen sind auch dann sittenwidrig, wenn eine gezielte Bezugnahme auf bestimmte Mitbewerber fehlt. (T8)
  • 4 Ob 39/03v
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 4 Ob 39/03v
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 157/03x
    Entscheidungstext OGH 19.08.2003 4 Ob 157/03x
    Auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Vergleich zwischen Tampons und Binde als Artikel der Monatshygiene. (T9)
  • 4 Ob 98/07a
    Entscheidungstext OGH 04.09.2007 4 Ob 98/07a
    Auch; Beis wie T8; Veröff: SZ 2007/139
  • 4 Ob 127/08t
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 127/08t
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Nach § 1 UWG idF der UWG-Novelle 2007 ist die pauschale Herabsetzung von Mitbewerbern im Regelfall als unlautere Geschäftspraktik im Sinn der Generalklausel des § 1 UWG zu werten. (T10); Veröff: SZ 2008/132
  • 4 Ob 94/14y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 94/14y
    Vgl auch; Beis wie T8
  • 4 Ob 129/15x
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Ob 129/15x
    Beis wie T8; Beisatz: Hier: Systemvergleich der von unterschiedlichen Heizsystemen ausgehenden Feinstaubbelastung. (T11)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0078078

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.01.2016

Dokumentnummer

JJR_19530624_OGH0002_0030OB00446_5300000_002

Rechtssatz für 4Ob306/85 4Ob398/86 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079924

Geschäftszahl

4Ob306/85; 4Ob398/86; 4Ob90/91; 4Ob111/92; 4Ob83/93; 4Ob1022/94; 4Ob64/94; 4Ob1081/94; 4Ob24/95; 4Ob168/99f; 4Ob103/02d; 4Ob40/04t; 4Ob249/05d; 4Ob107/08a; 4Ob106/08d; 4Ob34/20h; 4Ob177/22s

Entscheidungsdatum

20.12.2022

Norm

UWG §18
  1. UWG § 18 heute
  2. UWG § 18 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 18 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 18 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 18 gültig von 01.04.1992 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  6. UWG § 18 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Das Interesse des Unternehmensinhabers am wirtschaftlichen Erfolg der unlauteren Wettbewerbshandlung reicht für sich allein in der Regel zur Begründung einer Haftung nach Paragraph 18, UWG nicht aus.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 306/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 4 Ob 306/85
  • 4 Ob 398/86
    Entscheidungstext OGH 27.01.1987 4 Ob 398/86
    Auch; Beisatz: Hier: Pächter (T1)
  • 4 Ob 90/91
    Entscheidungstext OGH 10.09.1991 4 Ob 90/91
    Beisatz: Lotto-Systemplan (T2)
    Veröff: MR 1991,247 = WBl 1992,65
  • 4 Ob 111/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 111/92
    Auch; Veröff: MR 1993,28
  • 4 Ob 83/93
    Entscheidungstext OGH 08.06.1993 4 Ob 83/93
  • 4 Ob 1022/94
    Entscheidungstext OGH 08.03.1994 4 Ob 1022/94
    Beisatz: Die bloße Unternehmereigenschaft bewirkt noch nicht, dass jeder für das Unternehmen Werbende im Betrieb des Unternehmens handelt. (T3)
  • 4 Ob 64/94
    Entscheidungstext OGH 31.05.1994 4 Ob 64/94
    Veröff: SZ 67/102
  • 4 Ob 1081/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1081/94
  • 4 Ob 24/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 24/95
    Auch; Veröff: SZ 68/78
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch
  • 4 Ob 103/02d
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 103/02d
  • 4 Ob 40/04t
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 40/04t
    Auch; Beisatz: Ebensowenig, dass die Tätigkeit dem Unternehmer zugute kommt. (T4)
    Veröff: SZ 2004/35
  • 4 Ob 249/05d
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 4 Ob 249/05d
    Beis wie T4
  • 4 Ob 107/08a
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 107/08a
    Beis wie T4
  • 4 Ob 106/08d
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 106/08d
    Beis wie T4
  • 4 Ob 34/20h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 4 Ob 34/20h
  • 4 Ob 177/22s
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 177/22s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0079924

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.03.2023

Dokumentnummer

JJR_19850227_OGH0002_0040OB00306_8500000_002

Rechtssatz für 4Ob306/74 (4Ob307/74) 4O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0080065

Geschäftszahl

4Ob306/74 (4Ob307/74); 4Ob307/77; 4Ob365/77; 4Ob307/78; 4Ob345/78; 4Ob400/78; 4Ob305/79; 4Ob307/79; 4Ob318/79; 4Ob322/79; 4Ob366/79; 4Ob406/79; 4Ob418/79; 4Ob312/80; 4Ob372/80; 4Ob377/80; 4Ob340/80 (4Ob341/80); 4Ob342/80 (4Ob343/80); 7Ob598/81; 4Ob375/81; 4Ob374/81; 4Ob380/81; 4Ob383/81; 4Ob317/82; 4Ob354/82; 4Ob404/82 (4Ob405/82, 4Ob406/82); 4Ob387/83; 4Ob322/84; 4Ob357/84; 4Ob362/84; 4Ob370/85; 4Ob331/86; 4Ob383/86; 4Ob310/87; 4Ob336/87 (4Ob337/87); 4Ob360/87; 3Ob541/87; 4Ob395/87; 2Ob664/87; 4Ob28/88; 4Ob27/88; 4Ob49/89; 4Ob44/90 (4Ob45/90); 4Ob120/90; 4Ob155/90; 4Ob73/91; 4Ob130/93; 4Ob3/94; 4Ob164/93; 4Ob34/94; 4Ob74/94; 4Ob22/95; 4Ob74/95; 4Ob2051/96p; 4Ob2109/96t; 4Ob2062/96f; 4Ob2281/96m; 4Ob2264/96m; 4Ob163/97t; 4Ob320/97f; 4Ob270/97b; 4Ob158/98h; 4Ob290/98w; 10Ob416/98v; 1Ob296/98f; 4Ob192/99k; 4Ob168/99f; 4Ob310/99b; 4Ob111/00b; 4Ob220/00g; 4Ob193/00m; 4Ob283/00x; 4Ob145/01d; 4Ob82/02s; 4Ob131/02x; 4Ob169/03m; 4Ob177/03p; 4Ob185/04s; 8ObA134/04w; 4Ob154/06k; 4Ob6/07x; 17Ob18/07g; 17Ob1/08h; 4Ob171/08p; 4Ob34/09t; 6Ob27/09b; 4Ob124/09b; 4Ob225/09f; 4Ob201/10b; 4Ob88/11m; 4Ob139/11m; 4Ob4/12k; 4Ob192/12g; 4Ob199/12m; 10Ob33/13w; 4Ob62/14t; 4Ob127/14a; 1Ob150/14m; 4Ob175/17i; 4Ob179/18d; 4Ob83/22t; 4Ob132/22y

Entscheidungsdatum

31.01.2023

Norm

MschG §10 Abs1
UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Für die Wiederholungsgefahr spricht die Vermutung, dass derjenige, welcher gegen das UWG verstoßen hat, hiezu neuerlich geneigt sein wird. Er hat daher jene besonderen Umstände darzutun, die eine Wiederholung seiner Handlung als völlig ausgeschlossen oder doch äußerst unwahrscheinlich erscheinen lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 306/74
    Entscheidungstext OGH 26.03.1974 4 Ob 306/74
  • 4 Ob 307/77
    Entscheidungstext OGH 08.02.1977 4 Ob 307/77
    Veröff: ÖBl 1977,108
  • 4 Ob 365/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 4 Ob 365/77
    nur: Er hat daher jene besonderen Umstände darzutun, die eine Wiederholung seiner Handlung als völlig ausgeschlossen oder doch äußerst unwahrscheinlich erscheinen lassen. (T1)
  • 4 Ob 307/78
    Entscheidungstext OGH 07.03.1978 4 Ob 307/78
    nur T1
  • 4 Ob 345/78
    Entscheidungstext OGH 04.07.1978 4 Ob 345/78
    nur T1
  • 4 Ob 400/78
    Entscheidungstext OGH 19.12.1978 4 Ob 400/78
    nur T1
  • 4 Ob 305/79
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 4 Ob 305/79
    nur T1; Veröff: ÖBl 1979,80
  • 4 Ob 307/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 307/79
    nur T1
  • 4 Ob 318/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 318/79
  • 4 Ob 322/79
    Entscheidungstext OGH 10.04.1979 4 Ob 322/79
    nur T1
  • 4 Ob 366/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 4 Ob 366/79
    Veröff: JBl 1980,374
  • 4 Ob 406/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 406/79
    Veröff: JBl 1980,65
  • 4 Ob 418/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 418/79
    nur T1; Veröff: JBl 1980,128
  • 4 Ob 312/80
    Entscheidungstext OGH 25.03.1980 4 Ob 312/80
    Beisatz: Griechenland - Reisen (T2) Veröff: JBl 1981,45
  • 4 Ob 372/80
    Entscheidungstext OGH 23.09.1980 4 Ob 372/80
    nur T1
  • 4 Ob 377/80
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 4 Ob 377/80
    nur: Für die Wiederholungsgefahr spricht die Vermutung, dass derjenige, welcher gegen das UWG verstoßen hat, hiezu neuerlich geneigt sein wird. (T3)
  • 4 Ob 340/80
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 340/80
    nur T1
  • 4 Ob 342/80
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 4 Ob 342/80
    nur T1; Veröff: ÖBl 1981,122
  • 7 Ob 598/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 598/81
    nur T1
  • 4 Ob 375/81
    Entscheidungstext OGH 07.07.1981 4 Ob 375/81
    nur T1
  • 4 Ob 374/81
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 4 Ob 374/81
    nur T1
  • 4 Ob 380/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 380/81
  • 4 Ob 383/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 4 Ob 383/81
  • 4 Ob 317/82
    Entscheidungstext OGH 30.03.1982 4 Ob 317/82
  • 4 Ob 354/82
    Entscheidungstext OGH 13.07.1982 4 Ob 354/82
    nur T1
  • 4 Ob 404/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 404/82
    nur T1
  • 4 Ob 387/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1983 4 Ob 387/83
    nur T1; Beisatz: Flüssiggasflaschenabfüllung (T4)
  • 4 Ob 322/84
    Entscheidungstext OGH 17.04.1984 4 Ob 322/84
    nur T1; Veröff: MR 1984 H4, Archiv 13 (Korn, Archiv 10) = ÖBl 1984,135 = RdW 1984,372 = GRURInt 1985,58
  • 4 Ob 357/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 357/84
    nur T1; Veröff: JBl 1985,430 = ÖBl 1984,161
  • 4 Ob 362/84
    Entscheidungstext OGH 25.09.1984 4 Ob 362/84
    nur T1; Veröff: ÖBl 1985,43
  • 4 Ob 370/85
    Entscheidungstext OGH 29.10.1985 4 Ob 370/85
    nur T1; Veröff: MR 1986,29
  • 4 Ob 331/86
    Entscheidungstext OGH 13.05.1986 4 Ob 331/86
  • 4 Ob 383/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1986 4 Ob 383/86
    nur T1; Beisatz: Gilt auch bei einer einmaligen Gesetzesverletzung. (T5) Veröff: ÖBl 1988,79 (F Prunbauer, 63)
  • 4 Ob 310/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 310/87
    Auch; Beisatz: Die Wiederholung muss ernstlich und greifbar zu besorgen sein, nicht nur bloß denkbar. (T6)
  • 4 Ob 336/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 336/87
  • 4 Ob 360/87
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 360/87
  • 3 Ob 541/87
    Entscheidungstext OGH 07.10.1987 3 Ob 541/87
    Veröff: MR 1988,20 (Korn) = GesRZ 1988,107
  • 4 Ob 395/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 395/87
    Veröff: ÖBl 1989,52
  • 2 Ob 664/87
    Entscheidungstext OGH 26.01.1988 2 Ob 664/87
    nur T1; Beisatz: Eine Verurteilung wegen des Vergehens der üblen Nachrede nach § 111 Abs 1 und 2 StGB und der Umstand, dass seit dem Vorfall mehr als zwei Jahre vergingen, ohne dass ein neuerlicher Vorfall in dieser Richtung aufgezeigt worden wäre, lassen die Gefahr einer Wiederholung der verpönten Äußerungen äußerst unwahrscheinlich erscheinen. (T7) Veröff: MR 1988,87
  • 4 Ob 28/88
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 4 Ob 28/88
    Veröff: MR 1988,205 = ÖBl 1989,56 = GRURInt 1990,74
  • 4 Ob 27/88
    Entscheidungstext OGH 31.05.1988 4 Ob 27/88
    nur T1
  • 4 Ob 49/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 49/89
    Beisatz: Die bloße Behauptung, er werde von künftigen Störungen Abstand nehmen, genügt nicht. (T8)
  • 4 Ob 44/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 4 Ob 44/90
  • 4 Ob 120/90
    Entscheidungstext OGH 10.07.1990 4 Ob 120/90
    nur T1; Beisatz: Hier: Wegfall der Wiederholungsgefahr wegen Nichtfortführung des Unternehmens durch eintretenden Masseverwalter. (T9)
  • 4 Ob 155/90
    Entscheidungstext OGH 06.11.1990 4 Ob 155/90
    Veröff: WBl 1991,138 = ÖBl 1991,134 = MR 1991,70 (M Walter)
  • 4 Ob 73/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 73/91
    Beisatz: Ist die Wiederholungsgefahr auf Grund des vom Beklagten begangenen Wettbewerbsverstoßes zu vermuten, dann muss es genügen, wenn der Kläger den Wettbewerbsverstoß behauptet; damit wird die Vermutung, dass der Beklagte auch in Zukunft zu gleichartigen Verstößen neigen werde, ausgelöst. (T10) Veröff: ÖBl 1992,42
  • 4 Ob 130/93
    Entscheidungstext OGH 19.10.1993 4 Ob 130/93
  • 4 Ob 3/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 3/94
  • 4 Ob 164/93
    Entscheidungstext OGH 11.01.1994 4 Ob 164/93
    nur T3; Beisatz: Haben die Beklagten die beanstandete Werbeankündigung zu einer Zeit versandt, da sie gesetzlich zulässig war, dann fehlt jede Grundlage für die Vermutung, sie würden, zur Begehung weiterer rechtswidriger Eingriffe geneigt sein, da sie ja schon vorher eine solche unlautere Wettbewerbshandlung begangen haben müssten. (T11)
  • 4 Ob 34/94
    Entscheidungstext OGH 26.04.1994 4 Ob 34/94
    nur T1
  • 4 Ob 74/94
    Entscheidungstext OGH 28.06.1994 4 Ob 74/94
    nur T3
  • 4 Ob 22/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 22/95
    Beis wie T6; Beis wie T8; Beisatz: Der Beklagte muss ein Verhalten an den Tag legen, das wichtige Rückschlüsse auf seine Willensrichtung zulässt; oder es muss ein Sachverhalt eingetreten sein, der eine Wiederholung praktisch ausschließt. (T12)
  • 4 Ob 74/95
    Entscheidungstext OGH 19.09.1995 4 Ob 74/95
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 2051/96p
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2051/96p
    Beisatz: Hier: Dass der Beklagte die Gewerbeberechtigung in Zukunft verlieren, das Gewerbe aber dennoch ausüben würde, wurde als außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegend beurteilt. (T13)
  • 4 Ob 2109/96t
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2109/96t
    nur T1; Beis wie T8
  • 4 Ob 2062/96f
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2062/96f
    nur T1
  • 4 Ob 2281/96m
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 4 Ob 2281/96m
  • 4 Ob 2264/96m
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2264/96m
    Beisatz: Dabei kommt es vor allem darauf an, wie sich der Verletzer seit der Beanstandung verhalten hat und ob diesem Verhalten gewichtige Anhaltspunkte dafür entnommen werden können, dass er ernstlich gewillt ist, künftig Störungen zu vermeiden. (T14)
  • 4 Ob 163/97t
    Entscheidungstext OGH 27.05.1997 4 Ob 163/97t
    nur T1
  • 4 Ob 320/97f
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 320/97f
    nur T1; Veröff: SZ 70/227
  • 4 Ob 270/97b
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 270/97b
    nur T1
  • 4 Ob 158/98h
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 4 Ob 158/98h
    Vgl; Beis wie T8; Beisatz: Vor allem dann nicht, wenn die Erklärung unter dem Druck eines drohenden Prozesses abgegeben wird. (T15)
  • 4 Ob 290/98w
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 4 Ob 290/98w
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 72/49
  • 10 Ob 416/98v
    Entscheidungstext OGH 26.01.1999 10 Ob 416/98v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T14
  • 1 Ob 296/98f
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 1 Ob 296/98f
    nur T1
  • 4 Ob 192/99k
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 4 Ob 192/99k
    Auch; Beis wie T14
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch
  • 4 Ob 310/99b
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 310/99b
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 111/00b
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 111/00b
  • 4 Ob 220/00g
    Entscheidungstext OGH 13.09.2000 4 Ob 220/00g
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 193/00m
    Entscheidungstext OGH 03.10.2000 4 Ob 193/00m
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 283/00x
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 4 Ob 283/00x
    Auch; nur T1; Beis wie T14
  • 4 Ob 145/01d
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 4 Ob 145/01d
    Beisatz: Allein im Ausscheiden eines Gesellschafters als Geschäftsführer liegen noch keine solchen besonderen Umstände, hat es doch der zweite Gesellschafter dessen Gesellschaftsanteil mehr als die Hälfte des Stammkapitals beträgt, allein in der Hand, auf Grund eines entsprechenden Gesellschafterbeschlusses wieder in diese Position zurückzukehren. (T16)
  • 4 Ob 82/02s
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 4 Ob 82/02s
    Auch; Beisatz: Aufklärungsmaßnahmen können ein Indiz für den Sinneswandel sein. Die Abgabe der strafbewehrten Unterlassungserklärung durch die Beklagte ist eine Maßnahme in diesem Sinn; sie zeigt, dass es ihr mit ihrer Unterlassungsverpflichtung ernst ist, so dass keine Wiederholungsgefahr besteht. (T17)
  • 4 Ob 131/02x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 131/02x
    Auch; Beisatz: Ob die Wiederholungsgefahr nicht verneint werden kann, wenn der Beklagte die behördliche Genehmigung erlangt, deren Fehlen den Vorwurf sittenwidrigen Handelns begründet, hängt davon ab, ob es wahrscheinlich ist, dass sich der Beklagte auch in Zukunft über die Genehmigungspflicht hinwegsetzen werde, sei es, weil die Genehmigung wieder aufgehoben werden kann, sei es, dass der Beklagte - wie bei der Genehmigungspflicht für bestimmte Tarifänderungen - auch in Zukunft jene Maßnahmen treffen wird, die genehmigungspflichtig sind. (T18)
  • 4 Ob 169/03m
    Entscheidungstext OGH 19.08.2003 4 Ob 169/03m
    Beis ähnlich wie T14
  • 4 Ob 177/03p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2003 4 Ob 177/03p
    nur T1
  • 4 Ob 185/04s
    Entscheidungstext OGH 09.11.2004 4 Ob 185/04s
    Beisatz: Wenn ein Unternehmer, der durch Unterlassung der Gewerbeanmeldung gegen § 1 UWG verstoßen hat, noch vor der Entscheidung des Erstgerichts das Gewerbe anmeldet, so ist ein Sachverhalt eingetreten, der eine Wiederholung des Wettbewerbsverstoßes so gut wie unmöglich macht. (T19)
  • 8 ObA 134/04w
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 ObA 134/04w
  • 4 Ob 154/06k
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 154/06k
    Beisatz: Hier: Markenrechtsverletzung. (T20)
  • 4 Ob 6/07x
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 6/07x
  • 17 Ob 18/07g
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 17 Ob 18/07g
  • 17 Ob 1/08h
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 17 Ob 1/08h
    Beis wie T20
  • 4 Ob 171/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 171/08p
    Vgl; Beisatz: Es ist daher Sache des Beklagten, Umstände zu behaupten und zu beweisen, denen gewichtige Anhaltspunkte dafür zu entnehmen sind, dass er ernstlich gewillt ist, von künftigen Störungen Abstand zu nehmen. (T21)
  • 4 Ob 34/09t
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 34/09t
    Auch; Beis wie T21; Veröff: SZ 2009/63
  • 6 Ob 27/09b
    Entscheidungstext OGH 26.03.2009 6 Ob 27/09b
    Auch; Beisatz: Hier: Unterlassungsanspruch nach § 364 Abs 2 ABGB. (T22)
  • 4 Ob 124/09b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2009 4 Ob 124/09b
    Vgl; Beis ähnlich T14
  • 4 Ob 225/09f
    Entscheidungstext OGH 19.01.2010 4 Ob 225/09f
    Vgl
  • 4 Ob 201/10b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 201/10b
    Auch
  • 4 Ob 88/11m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 88/11m
    Auch; Beisatz: Dass das Verhalten des Beklagten bei Schluss der Verhandlung erster Instanz rechtmäßig war, hat für die Beurteilung der Wiederholungsgefahr keine Bedeutung, solange die Möglichkeit besteht, dass sich die Verhältnisse neuerlich ändern und das Verhalten dadurch wieder rechtswidrig wird. (T23); Beisatz: Gegebenenfalls aber für den Umfang der Unterlassungspflicht. (T24)
  • 4 Ob 139/11m
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 139/11m
    Beis wie T14
  • 4 Ob 4/12k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 4/12k
  • 4 Ob 192/12g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 192/12g
    Auch; Beisatz: Hier: Bildnisschutz nach § 78 UrhG. (T25)
  • 4 Ob 199/12m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 199/12m
    Auch
  • 10 Ob 33/13w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 10 Ob 33/13w
    Ähnlich; Beis wie T1
  • 4 Ob 62/14t
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 62/14t
    Vgl auch; Beisatz: Eine nachträgliche Gestattung ändert nichts an der bestehenden Wiederholungsgefahr. (T26); Veröff: SZ 2014/79
  • 4 Ob 127/14a
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 127/14a
  • 1 Ob 150/14m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 150/14m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Unterlassungsanspruch der Servitutenklage. (T27)
  • 4 Ob 175/17i
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 175/17i
  • 4 Ob 179/18d
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 179/18d
    Beisatz: Das Vorliegen eines Unterlassungstitels aus einem anderen Verbandsverfahren nach §§ 28, 29 KSchG beseitigt die Wiederholungsgefahr nicht. (T28)
  • 4 Ob 83/22t
    Entscheidungstext OGH 23.09.2022 4 Ob 83/22t
    Beisatz: Hier: Die Beklagte hat nicht dargetan, dass eine Wiederholung ihrer Handlung ausgeschlossen oder äußerst unwahrscheinlich ist und überdies bestritt sie im Verfahren ihre Unterlassungspflicht. Wiederholungsgefahr angenommen. (T29)
  • 4 Ob 132/22y
    Entscheidungstext OGH 31.01.2023 4 Ob 132/22y
    Vgl; Beisatz: Hier: Die beklagte Prozessfinanziererin hat dargetan, dass aufgrund der - von ihr veranlassten Entscheidung 5 Ob 190/19f - die Wiederholung einer Abtretung auf Feststellung des gesetzlich zulässigen Mietzinses einschließlich des Rückforderungsanspruchs im Außerstreitverfahren äußerst unwahrscheinlich ist. Für die Geltendmachung von abgetretenen Ansprüchen im streitigen Verfahren bestehen keine Anhaltspunkte. (T30)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0080065

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.03.2023

Dokumentnummer

JJR_19740326_OGH0002_0040OB00306_7400000_004

Rechtssatz für 4Ob308/60; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039926

Geschäftszahl

4Ob308/60; 4Ob317/63; 4Ob309/69; 4Ob325/69; 4Ob351/71; 4Ob346/73; 4Ob308/74; 4Ob320/74; 4Ob354/74; 4Ob352/74; 4Ob356/74; 4Ob308/75; 4Ob329/75; 4Ob325/76; 4Ob328/76; 4Ob396/76; 4Ob399/76; 4Ob331/77; 4Ob376/77; 4Ob413/77; 4Ob385/78; 4Ob361/80; 4Ob326/81; 4Ob348/81; 4Ob351/81; 4Ob398/81; 7Ob554/84; 4Ob371/84; 4Ob332/87; 4Ob351/87; 4Ob387/87; 4Ob374/87; 4Ob4/88; 4Ob86/88; 4Ob24/89 (4Ob25/89); 4Ob132/89; 4Ob141/89; 4Ob168/89; 4Ob32/90; 4Ob53/90; 4Ob94/91; 4Ob1040/92; 4Ob76/92; 4Ob14/93; 4Ob1007/95; 4Ob51/95; 4Ob62/95; 4Ob88/95; 4Ob1/96; 4Ob2064/96z; 4Ob2081/96z; 4Ob2124/96y; 4Ob2192/96y; 4Ob45/97i; 4Ob178/97y; 4Ob259/97k; 4Ob47/98k; 4Ob168/99f; 2Ob133/98t; 4Ob307/99x; 4Ob203/01h; 4Ob63/02x; 4Ob241/02y; 4Ob153/05m; 4Ob58/07v; 4Ob42/08t; 17Ob16/10t; 4Ob45/11p; 17Ob15/11x; 17Ob27/11m; 4Ob161/12y; 4Ob162/14y; 4Ob14/15k; 4Ob63/15s; 4Ob221/16b; 4Ob101/18h; 4Ob27/20d; 4Ob46/23b; 4Ob223/22f

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Norm

UWG §2 C2a
ZPO §266 AII4
ZPO §503 Z4 E4c23
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Beurteilung der Wirkung einer Reklame auf die breite Masse ist eine Rechtsfrage (abweichend von 1 Ob 142/58 = ÖBl 1958,61).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 308/60
    Entscheidungstext OGH 15.03.1960 4 Ob 308/60
    Veröff: JBl 1960,560
  • 4 Ob 317/63
    Entscheidungstext OGH 30.04.1963 4 Ob 317/63
    Veröff: ÖBl 1963,113
  • 4 Ob 309/69
    Entscheidungstext OGH 04.03.1969 4 Ob 309/69
    Veröff: ÖBl 1969,64
  • 4 Ob 325/69
    Entscheidungstext OGH 16.09.1969 4 Ob 325/69
    Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens genügen. Nur dort, wo dem Richter die erforderliche Erfahrung fehlt, wird es notwendig sein, zur Beurteilung der Frage, welche Wirkung eine bestimmte Werbung auf die interessierten Verkehrskreise hat, Beweise aufzunehmen. (T1) Veröff: EvBl 1970/131 S 214 = ÖBl 1970,22
  • 4 Ob 351/71
    Entscheidungstext OGH 14.09.1971 4 Ob 351/71
    Veröff: ÖBl 1972,14
  • 4 Ob 346/73
    Entscheidungstext OGH 08.01.1974 4 Ob 346/73
    Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1974,82
  • 4 Ob 308/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 308/74
    Beisatz: Taxispesenersatz (T2) Veröff: SZ 47/31 = ÖBl 1974,117
  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 354/74
    Entscheidungstext OGH 10.12.1974 4 Ob 354/74
    Beisatz: (Österreichisches größtes Fachgeschäft für Skiläufer) Maßgebend ist der Eindruck, der sich für den Durchschnittsleser oder Hörer in der Flüchtigkeit des Alltags ergibt. (T3)
  • 4 Ob 352/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 352/74
    Beisatz: Trichex - Fasigyn (T4)
  • 4 Ob 356/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 356/74
  • 4 Ob 308/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 4 Ob 308/75
    Beisatz: "G macht Mode" (T5); Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungen des täglichen Lebens genügen. (T6) Beis wie T3; Veröff: ÖBl 1976,19
  • 4 Ob 329/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 329/75
  • 4 Ob 325/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 325/76
    Beisatz: "technischer Betriebsleiter", Inserat eines Fernlehrinstitut. (T7)
  • 4 Ob 328/76
    Entscheidungstext OGH 25.05.1976 4 Ob 328/76
    Beisatz: Kugellutscher (T8) Veröff: SZ 49/70 = ÖBl 1976,101
  • 4 Ob 396/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 4 Ob 396/76
    Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. Billigpreisankündigung Teppiche. (T9)
  • 4 Ob 399/76
    Entscheidungstext OGH 11.01.1977 4 Ob 399/76
    Beisatz: Vielseitigere, leistungsfähigere Einkaufsstätte. (T10) Veröff: ÖBl 1977,100
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
    Beisatz: Wenn die Erfahrungssätze des täglichen Lebens dafür ausreichen. (T11)
  • 4 Ob 376/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 4 Ob 376/77
    Beis wie T6; Beisatz: Erlagscheinwerbung "ÖTB" (T12)
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
    Beis wie T11
  • 4 Ob 385/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 385/78
    Beis wie T6; Beisatz: Der Größte bei Schuhen - Der Kleinste bei Preisen. (T13) Veröff: ÖBl 1979,73
  • 4 Ob 361/80
    Entscheidungstext OGH 08.07.1980 4 Ob 361/80
    Beis wie T6; Beisatz: Die Kronenzeitung wird nicht als "oberösterreichische Zeitung" angesehen. (T14)
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
    Beis wie T1
  • 4 Ob 348/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 348/81
    Beis wie T1 nur: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens genügen. (T15); Beisatz: Liegt diese Voraussetzung nicht vor, muss die Frage auf der Grundlage der festzustellenden Tatumstände beantwortet werden. Der Beweis der Unrichtigkeit von Erfahrungsgrundsätzen ist grundsätzlich zulässig und kann auch durch die Ergebnisse einer Meinungsfrage erbracht werden. Ob dieser Beweis gelungen ist, gehört in das Gebiet der von OGH unüberprüfbaren Beweiswürdigung. (T16)
  • 4 Ob 351/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 351/81
    Beis wie T15; Beis wie T14; Beisatz: Sondern als Mutationsausgabe der überregionalen "Neuen Kronen - Zeitung". (T17)
  • 4 Ob 398/81
    Entscheidungstext OGH 03.11.1981 4 Ob 398/81
    Beis wie T15; Beis wie T16 nur: Liegt diese Voraussetzung nicht vor, muss die Frage auf der Grundlage der festzustellenden Tatumstände beantwortet werden. (T18) Veröff: ÖBl 1982,123
  • 7 Ob 554/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 554/84
    Beis wie T1
  • 4 Ob 371/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 4 Ob 371/84
    Beis wie T1; Beisatz: Blütenblattmarke (T19) Veröff: RdW 1985,108 = GRURInt 1986,132
  • 4 Ob 332/87
    Entscheidungstext OGH 24.03.1987 4 Ob 332/87
    Beis wie T15
  • 4 Ob 351/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 351/87
    Beisatz: Handelsregister - Datenbank (T20)
  • 4 Ob 387/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 387/87
    Beis wie T15; Veröff: WBl 1988,121 = ÖBl 1989,50
  • 4 Ob 374/87
    Entscheidungstext OGH 19.01.1988 4 Ob 374/87
    Beis wie T3 nur: Maßgebend ist der Eindruck, der sich für den Durchschnittsleser oder Hörer in der Flüchtigkeit des Alltags ergibt. (T21)
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Beis wie T15
  • 4 Ob 86/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 86/88
    Auch; Beis wie T15; Veröff: ÖBl 1989,74
  • 4 Ob 24/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 24/89
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 132/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 132/89
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1990,113 = ÖBl 1990,176 = MR 1990,73 (Prunbauer)
  • 4 Ob 141/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 4 Ob 141/89
    Beis wie T15; Veröff: ÖBl 1990,170
  • 4 Ob 168/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 4 Ob 168/89
    Beis wie T15; Beisatz: Dieser Grundsatz muss auch außerhalb des Wettbewerbsrechtes für die Beurteilung der Wirkung einer unternehmensschädigenden Behauptung im Sinne des § 1330 ABGB gelten. (T22) Veröff: ecolex 1990,282
  • 4 Ob 32/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 4 Ob 32/90
    Beis wie T15; Beisatz: Die Frage der Dauer einer solchen Nebenwirkung ist eine Rechtsfrage, sofern zu ihrer Beurteilung die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. (T23) Veröff: WBl 1990,245 = ÖBl 1990,231
  • 4 Ob 53/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 4 Ob 53/90
    Beis wie T1; Beis wie T21
  • 4 Ob 94/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 94/91
    Auch; Beis wie T15; Beisatz: Webpelze (T24)
  • 4 Ob 1040/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 1040/92
    Beis wie T15
  • 4 Ob 76/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 76/92
    Beis wie T1; Veröff: WBl 1993,96
  • 4 Ob 14/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 14/93
    Beis wie T15; Veröff: WBl 1993,337 = MR 1993,116
  • 4 Ob 1007/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 1007/95
    Vgl; Beis wie T15
  • 4 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 13.06.1995 4 Ob 51/95
    Vgl
  • 4 Ob 62/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 62/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T16 nur: Der Beweis der Unrichtigkeit von Erfahrungsgrundsätzen ist grundsätzlich zulässig. (T25); Beisatz: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. Gehören die Richter den angesprochenen Fachkreisen nicht an, reicht ihre Erfahrung nicht aus, die Wirkung der Ankündigung zu beurteilen. (T26)
  • 4 Ob 88/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 4 Ob 88/95
    Auch; Beis wie T26
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 2064/96z
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2064/96z
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 2081/96z
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2081/96z
    Beis wie T26; Beisatz: Für die Beurteilung, ob die Aufmachung von Compact-Discs und Musikkassetten zur Irreführung geeignet ist, reichen die Erfahrungen des täglichen Lebens aus. Die Vorinstanzen haben diese Frage daher zu Recht als Rechtsfrage behandelt. (T27)
  • 4 Ob 2124/96y
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2124/96y
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T25
  • 4 Ob 2192/96y
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2192/96y
    Auch; Beis wie T26 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. (T28); Beisatz: Was unter "führend" zu verstehen ist, kann auch dann aufgrund der Erfahrungen des täglichen Lebens beurteilt werden, wenn sich die Aussage an Fachkreise (hier: Küchenfachhändler) richtet. Das Verständnis dieses Begriffes setzt keinerlei Fachkenntnisse voraus. (T29)
  • 4 Ob 45/97i
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 45/97i
    Beis wie T6; Beis wie T11; Beis wie T15, Beis wie T28; Beisatz: Die Beurteilung des Gesamteindrucks einer Gegenüberstellung ist dann eine vom Gericht zu beurteilende Rechtsfrage, wenn es nicht auf das inhaltliche Verständnis der angesprochenen Fachkreise, sondern auf die auf diese ausgeübte psychologische Wirkung ankommt. (Hier: Gegenüberstellung der Arzneimittel beziehungsweise Arzneimittelwirkstoffe Pravastation und Zocord "R"). (T30)
  • 4 Ob 178/97y
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 4 Ob 178/97y
    Beis wie T1; Beisatz: Wie die angesprochenen Fachleute aus der Werbewirtschaft die beanstandeten Aussagen verstehen, kann nicht aufgrund der dem Gericht bekannten Erfahrungssätze des täglichen Lebens beurteilt werden. Die Auffassung dieser Fachkreise ist dem Gericht nicht bekannt und muß daher durch Beweisaufnahme ermittelt werden. (T31)
  • 4 Ob 259/97k
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 259/97k
    Auch; Beis wie T26 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. (T32)
  • 4 Ob 47/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 47/98k
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Im übrigen ist diese Beurteilung auch dann Rechtsfrage, wenn sich die Aussage an Fachkreise richtet, das Verständnis des Begriffes aber wie hier keinerlei Fachkenntnisse voraussetzt. (T33)
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 133/98t
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 2 Ob 133/98t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T26; Beisatz: Hier: Ob die vorgenommene Werbeeinschaltung zufolge der unprofessionellen Übertragung beigestellter Lichtbilder jeglichen Werbewertes entbehrt, ist eine Tatfrage. (T34)
  • 4 Ob 307/99x
    Entscheidungstext OGH 09.11.1999 4 Ob 307/99x
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 203/01h
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 4 Ob 203/01h
  • 4 Ob 63/02x
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 63/02x
    Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 241/02y
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 4 Ob 241/02y
    Beisatz: Ist das fachliche Verständnis nicht gefordert, weil es um die Wirkung einer Aussage geht, für deren Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen, ist die Beurteilung der Irreführung eine Rechtsfrage. (T35)
  • 4 Ob 153/05m
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 4 Ob 153/05m
    Beis wie T1; Beis wie T35
  • 4 Ob 58/07v
    Entscheidungstext OGH 22.05.2007 4 Ob 58/07v
    Beis wie T26; Beis wie T30
  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
    Beis wie T28; Beisatz: Die UWG-Novelle 2007 bietet keinen Anlass, von dieser Rechtsprechung abzugehen. (T36)
  • 17 Ob 16/10t
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 17 Ob 16/10t
    Auch; Beis wie T32; Beisatz: Den Parteien steht es aber frei, Erfahrungssätze zu behaupten und unter Beweis zu stellen oder den Beweis der Unrichtigkeit der vom Obersten Gerichtshof zugrunde gelegten Erfahrungssätze anzutreten. (T37)
  • 4 Ob 45/11p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 45/11p
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T11; Beis ähnlich wie T15; Beis ähnlich wie T26; Beis ähnlich wie T32; Beisatz: Hier: Formular zur (kostenpflichtigen) Eintragung in ein „Online-Branchenregister“. (T38)
  • 17 Ob 15/11x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2011 17 Ob 15/11x
    Vgl auch; Beis wie T37
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T11; Beis ähnlich wie T26; Beis wie T28; Beis ähnlich wie T31; Beis ähnlich wie T33; Beis ähnlich wie T35; Beis wie T37; Beisatz: Der Beweis eines abweichenden Erfahrungsssatzes ist nur dann aufzunehmen, wenn die Lebenserfahrung keine sichere Beurteilung der Verkehrsauffassung gestattet. (T39); Bem: abweichend zu 17 Ob 16/10t und 17 Ob 15/11x (T40)
  • 4 Ob 161/12y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 161/12y
    Auch; Beis ähnlich wie T39
  • 4 Ob 162/14y
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 162/14y
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis wie T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 14/15k
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 14/15k
    Auch; Beis wie T26
  • 4 Ob 63/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 63/15s
    Beis wie T26; Beis wie T28
  • 4 Ob 221/16b
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 221/16b
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T28; Beis wie T31; Beis wie T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 101/18h
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 101/18h
    Vgl; Beis wie T26; Beis wie T28
  • 4 Ob 27/20d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 27/20d
  • 4 Ob 46/23b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2023 4 Ob 46/23b
  • 4 Ob 223/22f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 4 Ob 223/22f
    vgl; Beisatz wie T26; Beisatz wie T28
    Beisatz: Die Frage des Eindrucks der angesprochenen Kreise ist nach ständiger Rechtsprechung eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen. (T41)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0039926

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19600315_OGH0002_0040OB00308_6000000_001

Rechtssatz für 4Ob320/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0080119

Geschäftszahl

4Ob320/74; 4Ob306/75; 4Ob366/76; 4Ob383/79; 4Ob380/81; 4Ob400/81; 4Ob330/84; 4Ob301/85; 4Ob351/85; 4Ob383/86; 4Ob84/88; 4Ob90/90; 1Ob28/91; 4Ob3/94; 4Ob36/94; 4Ob89/94; 4Ob121/94; 4Ob2281/96m; 4Ob168/99f; 4Ob171/08p; 4Ob201/10b; 4Ob192/12g; 4Ob199/12m; 10Ob33/13w; 5Ob118/13h; 4Ob139/18x; 4Ob8/23i

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Norm

UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Wiederholungsgefahr ist auch schon bei einer einmaligen wettbewerbswidrigen Handlung anzunehmen, wenn nicht ausreichende Anhaltspunkt für eine Änderung der Willensrichtung desjenigen, der gegen eine Wettbewerbsvorschrift verstoßen hat, vorliegen, welche eine neuerliche Verletzung ernstlich nicht mehr erwarten lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 306/75
    Entscheidungstext OGH 26.02.1975 4 Ob 306/75
  • 4 Ob 366/76
    Entscheidungstext OGH 05.10.1976 4 Ob 366/76
    Veröff: ÖBl 1978,16
  • 4 Ob 383/79
    Entscheidungstext OGH 16.10.1979 4 Ob 383/79
  • 4 Ob 380/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 380/81
    Ähnlich; Beisatz: Zwischenzeitiger Abverkauf ("Coverversions"). (T1)
  • 4 Ob 400/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 400/81
    Ähnlich
  • 4 Ob 330/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 4 Ob 330/84
    Ähnlich; Beis wie T1; Veröff: JBl 1985,44 = ÖBl 1984,123
  • 4 Ob 301/85
    Entscheidungstext OGH 05.02.1985 4 Ob 301/85
  • 4 Ob 351/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 4 Ob 351/85
    Vgl
  • 4 Ob 383/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1986 4 Ob 383/86
    Ähnlich
  • 4 Ob 84/88
    Entscheidungstext OGH 25.10.1988 4 Ob 84/88
    Auch
  • 4 Ob 90/90
    Entscheidungstext OGH 12.03.1991 4 Ob 90/90
    Auch; Veröff: WBl 1991,235 = ecolex 1991,473 (Kucsko) = MR 1991,106 (Walter) = ÖBl 1992,137
  • 1 Ob 28/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 1 Ob 28/91
    Auch; Veröff: MR 1992,156 (M Walter) = ÖBl 1993,139
  • 4 Ob 3/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 4 Ob 3/94
  • 4 Ob 36/94
    Entscheidungstext OGH 26.04.1994 4 Ob 36/94
    Auch
  • 4 Ob 89/94
    Entscheidungstext OGH 12.07.1994 4 Ob 89/94
    Auch
  • 4 Ob 121/94
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 121/94
    Auch
  • 4 Ob 2281/96m
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 4 Ob 2281/96m
    Auch; Beisatz: Die Vermutung spricht dafür, dass, wer gegen das Gesetz verstoßen hat, hierzu wieder geneigt sein wird. (T2)
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 171/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 171/08p
    Vgl
  • 4 Ob 201/10b
    Entscheidungstext OGH 15.12.2010 4 Ob 201/10b
    Vgl
  • 4 Ob 192/12g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 192/12g
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Bildnisschutz nach § 78 UrhG. (T3)
  • 4 Ob 199/12m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 199/12m
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 10 Ob 33/13w
    Entscheidungstext OGH 25.06.2013 10 Ob 33/13w
    Ähnlich; Beis wie T2
  • 5 Ob 118/13h
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 118/13h
    Auch
  • 4 Ob 139/18x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2018 4 Ob 139/18x
  • 4 Ob 8/23i
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 8/23i
    vgl; Beisatz: Der begangene Verstoß und die Verteidigung der Rechtmäßigkeit des Handelns durch die Beklagten im Prozess indiziert nach ständiger Judikatur die Wiederholungsgefahr. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0080119

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19740507_OGH0002_0040OB00320_7400000_004

Rechtssatz für 4Ob171/93; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0031772

Geschäftszahl

4Ob171/93; 1Ob227/97g; 2Ob114/99z; 4Ob168/99f; 4Ob131/02x; 6Ob315/02w; 6Ob184/03g; 4Ob134/07w; 9ObA142/07h; 6Ob112/10d; 6Ob256/12h; 6Ob38/13a; 4Ob69/15y; 6Ob203/16w; 6Ob231/16p; 4Ob113/21b; 6Ob191/23s

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Norm

ABGB §1330 BI
ABGB §1330 BII
UWG §14 A2
  1. ABGB § 1330 heute
  2. ABGB § 1330 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. ABGB § 1330 heute
  2. ABGB § 1330 gültig ab 01.01.1917 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Wiederholungsgefahr ist anzunehmen, wenn die ernstliche Besorgnis besteht, der Beklagte werde weitere Verletzungshandlungen begehen (ÖBl 1972,20 uva). Dabei kommt es vor allem auf die Willensrichtung des Täters an, für welche insbesondere sein Verhalten während des Rechtsstreites wichtige Anhaltspunkte bieten kann (SZ 45/14; SZ 56/124 uva). Wer seine Handlung im Prozess verteidigt und weiterhin ein Recht zu diesem Verhalten behauptet, gibt in der Regel schon dadurch zu erkennen, dass es ihm um die Vermeidung weiterer Eingriffe nicht ernstlich zu tun ist (ständige Rechtsprechung ÖBl 1982,24 uva).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 171/93
    Entscheidungstext OGH 14.12.1993 4 Ob 171/93
  • 1 Ob 227/97g
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 1 Ob 227/97g
    Auch; nur: Wer seine Handlung im Prozess verteidigt und weiterhin ein Recht zu diesem Verhalten behauptet, gibt in der Regel schon dadurch zu erkennen, dass es ihm um die Vermeidung weiterer Eingriffe nicht ernstlich zu tun ist. (T1)
  • 2 Ob 114/99z
    Entscheidungstext OGH 20.05.1999 2 Ob 114/99z
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 131/02x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2002 4 Ob 131/02x
    Auch
  • 6 Ob 315/02w
    Entscheidungstext OGH 20.03.2003 6 Ob 315/02w
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 184/03g
    Entscheidungstext OGH 11.09.2003 6 Ob 184/03g
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 134/07w
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 134/07w
    nur T1
  • 9 ObA 142/07h
    Entscheidungstext OGH 28.11.2007 9 ObA 142/07h
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 112/10d
    Entscheidungstext OGH 11.10.2010 6 Ob 112/10d
    Auch; ähnlich nur T1
  • 6 Ob 256/12h
    Entscheidungstext OGH 27.02.2013 6 Ob 256/12h
    Vgl; Veröff: SZ 2013/25
  • 6 Ob 38/13a
    Entscheidungstext OGH 04.07.2013 6 Ob 38/13a
  • 4 Ob 69/15y
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 4 Ob 69/15y
    nur T1
  • 6 Ob 203/16w
    Entscheidungstext OGH 22.12.2016 6 Ob 203/16w
    Auch; Beisatz: Das Beharren auf dem eigenen Prozessstandpunkt, die inkriminierten Äußerungen seien zulässig gewesen, lässt auf eine nach wie vor bestehende Wiederholungsgefahr schließen. (T2)
  • 6 Ob 231/16p
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 6 Ob 231/16p
    Auch
  • 4 Ob 113/21b
    Entscheidungstext OGH 23.11.2021 4 Ob 113/21b
    Vgl; nur T1
  • 6 Ob 191/23s
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 6 Ob 191/23s
    vgl; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0031772

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19931214_OGH0002_0040OB00171_9300000_001

Entscheidungstext 4Ob168/99f

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

4Ob168/99f

Entscheidungsdatum

28.09.1999

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Kodek als Vorsitzenden, den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Graf, die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Griß und Dr. Schenk sowie den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Vogel als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei F*****, vertreten durch Dr. Marcella Prunbauer und andere Rechtsanwälte in Wien, gegen die beklagte Partei Ö*****, vertreten durch Schönherr Barfuß Torggler & Partner Rechtsanwälte in Wien, wegen Unterlassung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Provisorialverfahren 530.000 S), über den außerordentlichen Revisionsrekurs der klagenden Partei gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien als Rekursgericht vom 5. Mai 1999, GZ 1 R 59/99z-14, womit der Beschluß des Handelsgerichtes Wien vom 18. Jänner 1999, GZ 16 Cg 137/98s-6, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Dem Revisionsrekurs wird teilweise Folge gegeben.

Die Beschlüsse der Vorinstanzen werden dahin abgeändert, daß die Entscheidung, einschließlich des bestätigten Teiles, insgesamt wie folgt zu lauten hat:

"1) Einstweilige Verfügung

Zur Sicherung des Anspruchs des Klägers gegen die Beklagte auf Unterlassung wettbewerbswidriger Handlungen wird der Beklagten aufgetragen, es bis zur Rechtskraft des über die Klage ergehenden Urteils im geschäftlichen Verkehr zu unterlassen, LKWs bzw den Gütertransport mittels LKW in unsachlich pauschal herabsetzender aggressiver Weise als von der Straße zu holendes bzw. zu beseitigendes Übel, das den freien Verkehr bedroht, anzuprangern, insbesondere

a) in Hörfunk-Spots in Verbindung mit Slogans wie "Die Bahn bringt Ihnen heute", "man fährt wieder Bahn", über LKWs zu behaupten: "Ein LKW säuft wie ein Loch, raucht wie ein Schlot und bummst manchmal sogar. Nicht nur das! Er vermehrt sich auch und bedroht so den gesamten freien Verkehr" und/oder sinnähnlich den LKW als Problem darzustellen, das ua Diesel säuft, weswegen die LKWs von der Beklagten durch ÖBB-Milliarden-Investitionen von der Straße geholt werden, insbesondere wie in ./F oder sinnähnlich;

und/oder b) in Verbindung mit dem Slogan "Heisse Fracht - man fährt wieder Bahn" unter Abbildung dreier attraktiver Damen zu behaupten, daß den Fahrten ins Blaue in netter (Damen-)Begleitung die LKWs entgegenstehen, da man vor lauter LKWs bald nur rot (vor Wut) sehe, insbesondere mit Worten wie "Sie wollen ab ins Blaue. In netter Begleitung. Doch vor lauter LKW sehen Sie bald nur rot. Die ÖBB investieren in die Zukunft, um die Straßen frei zu machen" oder sinnähnlich.

2) Das Mehrbegehren, die Beklagte habe dies auch zu unterlassen

a) mittels eines TV-Spots, wo James Bond alias Roger Moore mit einer "LKW-Entferner"- (Waffen-)Einrichtung per Knopfdruck vor ihm fahrende LKWs von der Straße holt und/oder wo suggeriert werde, daß es ein gutzuheißendes Vergnügen wäre, auf der Straße fahrende LKWs mittels des "LKW-Entferners" in Luft aufzulösen, insbesondere wie in ./E oder sinnähnlich;

b) wenn solche Werbung parallel zu einer Werbekampagne des Verkehrsministers unter dem Slogan "Schiene statt Verkehrslawine" geschaltet wird, in der LKWs als "Stinker" oder sinnähnlich bezeichnet und schwarz-weiß malerisch als Verkehrslawine, Verkehrsstauverursacher bzw. Umweltverpester angeprangert werden, die man deshalb durch Ausbau der Schiene auf diese verlagern werde, insbesondere wie in ./J, ./L;

c) die Beklagte habe zu unterlassen, der Wahrheit zuwider den Eindruck zu erwecken, sie wäre in der Lage, mit ihrem Schienenverkehrsbereich und/oder mit Investitionen in diesen den Gütertransport mittels LKW zu substituieren und/oder die Straße frei von LKW-Verkehr zu machen, insbesondere wenn in Wahrheit überhaupt nur ein geringer Prozentsatz des Gesamtstraßenverkehrsaufkommens auf den LKW entfällt, Inlandsverkehr (Versorgungstransporte im Bereich 0-80km Entfernung), der wiederum rund 75% des LKW-Verkehrs ausmacht, überhaupt nicht auf die Schiene verlagerbar ist, bestimmte Güter von vornherein aus rechtlichen und/oder tatsächlichen Gründen nicht mit der Bahn transportierbar sind und/oder in Wahrheit die Beklagte weder derzeit noch in naher Zukunft über ausreichende Fahrbetriebsmittel, Personal oder Infrastruktur verfügt, um den LKW-Gütertransportanteil auf die Schiene zu verlagern, aber selbst einen der größten LKW Fuhrparks Österreichs hält, wird abgewiesen.

Der Kläger ist schuldig, der Beklagten die mit 7.147,80 S (darin 1.191,30 S USt) bestimmten anteiligen Äußerungskosten binnen 14 Tagen zu ersetzen."

Der Kläger hat die Hälfte seiner Kosten des Rechtsmittelverfahrens vorläufig selbst zu tragen; die halben Kosten hat er endgültig selbst zu tragen.

Der Kläger ist schuldig, der Beklagten die mit 19.665,45 S (darin 3.277,57 S USt) bestimmten anteiligen Kosten des Rechtsmittelverfahrens binnen 14 Tagen zu ersetzen.

Text

Begründung:

Der Kläger ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts, der sich in Wahrnehmung der Interessen seiner Mitglieder unter anderem um die Beseitigung und Verhütung nicht leistungsgerechten Wettbewerbs bemüht. Die Beklagte betreibt als Sonderrechtsträger den Wirtschaftskörper Österreichische Bundesbahnen (in der Folge: ÖBB); sie übernimmt die Beförderung von Gütern und Personen und ist unter anderem Inhaberin einer Konzession für das Güterbeförderungsgewerbe.

Ab Anfang November 1998 wurde im Auftrag der Beklagten eine Werbekampagne durchgeführt, die im einzelnen folgende Werbemaßnahmen umfaßte:

1.) Die Schaltung eines Fernseh-Werbespots mit dem Schauspieler Roger Moore, unter anderem bekannt als Hauptdarsteller einiger James Bond-Filme, mit folgendem Inhalt:

2.) Die Schaltung zweier Hörfunk-Werbespots, bei denen der Part "Er III" jeweils vom deutschen Synchronsprecher für Roger Moore als James Bond gesprochen wurde, mit folgendem Inhalt:

3.) Eine Plakat- und Inseratwerbung mit dem Slogan "Heiße Fracht - man fährt wieder Bahn", bei der drei attraktive Damen im Lederdress mit folgendem Begleittext zu sehen sind: "Sie wollen ab ins Blaue. In netter Begleitung. Doch vor lauter LKW sehen Sie bald nur rot. Die ÖBB investieren in die Zukunft, um die Straßen frei zu machen. Durch Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Gute Fahrt."

Zeitgleich mit der Werbekampagne der Beklagten begann auch eine solche des Verkehrsministers, die sich im einzelnen wie folgt präsentierte: Unter dem Motto "Schiene statt Verkehrslawine! Der Verkehrsminister" wurde Plakat- und Inseratenwerbung durchgeführt, bei der eine dreispurige durchgehende Autokolonne mit den Texten "Überall LKWs: mir stinkt's! Halt doch die Luft an! Welche Luft, bitte?" sowie der erklärenden Unterschrift "Der Transit durch Österreich droht weiter zuzunehmen: Noch mehr LKWs bedeuten noch längere Staus, noch schlechtere Luft und noch mehr Lärm. Mit dem Ausbau der Schiene bringen wir die LKWs auf die Bahn und die Straße in Fahrt - und nicht nur die Umwelt kann aufatmen" zu sehen ist. In Hörfunk-Spots lamentiert eine Stimme in monologisierender Form über den Verkehrsstau auf den Straßen und prangert den LKW als dessen Ursache an. In Fernseh-Spots wird der LKW-Transitverkehr als Ursache für Stau auf Autobahnen dargestellt und als Abhilfe eine Verlagerung von LKWs auf die Schiene gefordert.

Zur Sicherung eines inhaltsgleichen Unterlassungsanspruchs beantragt der Kläger, der Beklagten mit einstweiliger Verfügung aufzutragen, es bis zur Rechtskraft des über die Klage ergehenden Urteils im geschäftlichen Verkehr zu unterlassen,

1) LKWs bzw den Gütertransport mittels LKW in unsachlich pauschal herabsetzender aggressiver Weise als von der Straße zu holendes bzw. zu beseitigendes Übel, das den freien Verkehr bedroht, anzuprangern, insbesondere

a) mittels eines TV-Spots, wo James Bond alias Roger Moore mit einer "LKW-Entferner"- (Waffen-)Einrichtung per Knopfdruck vor ihm fahrende LKWs von der Straße holt und/oder wo suggeriert wird, daß es ein gutzuheißendes Vergnügen wäre, auf der Straße fahrende LKWs mittels des "LKW-Entferners" in Luft aufzulösen, insbesondere wie in ./E oder sinnähnlich;

und/oder b) in Hörfunk-Spots in Verbindung mit Slogans wie "Die Bahn bringt Ihnen heute", "man fährt wieder Bahn", über LKWs zu behaupten:

"Ein LKW säuft wie ein Loch, raucht wie ein Schlot und bummst manchmal sogar. Nicht nur das! Er vermehrt sich auch und bedroht so den gesamten freien Verkehr" und/oder sinnähnlich den LKW als Problem darzustellen, das ua Diesel säuft, weswegen die LKWs von der Beklagten durch ÖBB Milliarden Investitionen von der Straße geholt werden, insbesondere wie in ./F oder sinnähnlich;

und/oder c) in Verbindung mit dem Slogan "Heisse Fracht - man fährt wieder Bahn" unter Abbildung dreier attraktiver Damen zu behaupten, daß den Fahrten ins Blaue in netter (Damen)Begleitung die LKWs entgegenstehen, da man vor lauter LKWs bald nur rot (vor Wut) sehe, insbesondere mit Worten wie "Sie wollen ab ins Blaue. In netter Begleitung. Doch vor lauter LKW sehen Sie bald nur rot. Die ÖBB investieren in die Zukunft, um die Straßen frei zu machen" oder sinnähnlich;

und/oder d) wenn solche Werbung parallel zu einer Werbekampagne des Verkehrsministers unter dem Slogan "Schiene statt Verkehrslawine" geschaltet wird, in der LKWs als "Stinker" oder sinnähnlich bezeichnet und schwarz-weiß malerisch als Verkehrslawine, Verkehrsstauverursacher bzw. Umweltverpester angeprangert werden, die man deshalb durch Ausbau der Schiene auf diese verlagern werde, insbesondere wie in ./J, ./L;

2) der Wahrheit zuwider den Eindruck zu erwecken, daß die Beklagte in der Lage wäre, mit ihrem Schienenverkehrsbereich und/oder mit Investitionen in diesen den Gütertransport mittels LKW zu substituieren und/oder die Straße frei von LKW-Verkehr zu machen, insbesondere wenn in Wahrheit überhaupt nur ein geringer Prozentsatz des Gesamtstraßenverkehrsaufkommens auf den LKW entfällt, Inlandsverkehr (Versorgungstransporte im Bereich 0-80km Entfernung), der wiederum rund 75% des LKW-Verkehrs ausmacht, überhaupt nicht auf die Schiene verlagerbar ist, bestimmte Güter von vornherein aus rechtlichen und/oder tatsächlichen Gründen nicht mit der Bahn transportierbar sind und/oder in Wahrheit die Beklagte weder derzeit noch in naher Zukunft über ausreichende Fahrbetriebsmittel, Personal oder Infrastruktur verfügt, um den LKW-Gütertransportanteil auf die Schiene zu verlagern, aber selbst einen der größten LKW Fuhrparks Österreichs hält.

Durch die beanstandete Werbung der Beklagten werde ein sittenwidriger Systemvergleich angestellt, der das Sachlichkeitsgebot verletze; die Werbekampagne der Beklagten strotze von demagogischen, negativ emotionalisierenden Pauschalherabsetzungen und brutalen Anspielungen. Zu Unrecht werde der LKW generell als das Böse schlechthin dargestellt, das mit Einsatz drastischer Mittel ("LKW-Entferner") von der Straße geholt werden müsse. Zur Irreführung geeignet sei die Werbebotschaft, daß die ÖBB bereits jetzt, insbesondere aber künftig in der Lage sei, sämtliche LKW von der Straße zu holen. Die Beklagte betreibe gemeinsam mit dem Verkehrsminister massiven Behinderungswettbewerb zu Lasten der Nicht-ÖBB-Frächter unter mißbräuchlicher Ausnutzung jener Mittel, über die der Bund/Verkehrsminister auf Grund seiner öffentlich-rechtlichen Sonderstellung verfüge. Durch die Feindbildwerbung würden potentielle Transportkunden verunsichert, LKW-Frächtern Aufträge zu erteilen. Hinzu komme noch ein sittenwidriger Rechtsbruch durch Vermengung der wirtschaftlichen Interessen an der Schieneninfrastruktur und dem Transportbereich entgegen Paragraph 2, Absatz 5, BundesbahnG, wonach ein Transfer von Werbemitteln für den Schieneninfrastrukturbereich in den Bereich der Verkehrsleistung (z. B. der rollenden Landstraße) unzulässig sei. Bei Beurteilung des Gesamteindrucks der Werbung der Beklagten sei auch die aggressiv diffamierende und ebenso irreführende Werbung des Verkehrsministers miteinzubeziehen. In den Augen der Konsumenten präsentierten sich beide Werbungen als einheitliche Kampagne zur Förderung des einzigen Mitkonkurrenten der österreichischen LKW-Frächter, der (auch) Schienengüterverkehr betreibe. Die Beklagte hafte als Mittäterin iSd Paragraph 18, UWG auch für die Werbeaussagen des Verkehrsministers, der als Eigentümervertreter Werbung für den Wettbewerb seines Unternehmens ÖBB betreibe.

Die Beklagte beantragt die Abweisung des Sicherungsantrags. Die Ausstrahlung der beiden Hörfunk-Spots sei von der Beklagten schon am 9. 11. 1998, nur wenige Tage nach ihrer erstmaligen Ausstrahlung und viele Wochen vor Klageeinbringung, gestoppt worden, weil sich die Beklagte nicht dem Vorwurf sexistischer Werbebotschaften habe aussetzen wollen. Die Beklagte erkläre rechtsverbindlich, diese Spots auch in Zukunft nicht mehr ausstrahlen zu lassen, es bestehe daher insofern keine Wiederholungsgefahr. Die Werbung des Verkehrsministers habe mit der Werbekampagne der Beklagten nichts zu tun: Weder sei der Verkehrsminister "im Betrieb des Unternehmens der Beklagten" tätig, noch habe die Beklagte die Möglichkeit, für die Abstellung des angeblichen Wettbewerbsverstoßes des Ministers zu sorgen, was aber Voraussetzung für eine Mitverantwortung der Beklagten für die Werbung des Bundes wäre. Die Werbung der Beklagten enthalte insgesamt keine unsachliche Herabsetzung des LKW-Verkehrs. Die Beklagte weise bloß darauf hin, Milliarden dafür zu investieren, daß die zum Teil unerträglichen Belastungen durch den LKW-Verkehr künftig gemildert würden. Auch der Vorwurf angeblichen Rechtsbruchs oder unzulässiger Gemeinschaftswerbung sei unberechtigt: Die Werbekampagne der Beklagten sei Teil des allgemeinen Infrastrukturbudgets nach Paragraph 2, Absatz 2, BundesbahnG und werde als Aufwandersatz über "Zahlungen an ÖBB-Infrastruktur" abgerechnet. Die Beklagte habe dafür weder vom Verkehrsminister Zahlungen erhalten, noch sei die Werbung des Verkehrsministers mit der Werbeaktion der Beklagten abgestimmt worden; man habe auch gegenseitig keinen Einfluß genommen. Die beiden Werbekampagnen unterschieden sich in ihrer unterschiedlichen Machart deutlich voneinander.

Das Erstgericht wies den Sicherungsantrag ab. Es hielt für bescheinigt, daß die Beklagte mit ihrer Werbekampagne das Ziel verfolge, bei der Bevölkerung Verständnis für den geplanten Infrastruktur- und Schienenausbau hervorzurufen und bei potentiellen Kunden die Vorteile eines Gütertransports über lange Strecken mittels Bahn zu bewerben. Die Beklagte habe die Werbung des Verkehrsministers nicht in Auftrag gegeben, und es stehe nicht in ihrer Macht, auf letzteren Einfluß zu nehmen. Die Beklagte habe eine Absetzung der Ausstrahlung der Hörfunkspots veranlaßt, diese würden spätestens seit Klageeinbringung nicht mehr gesendet.

In rechtlicher Hinsicht führte das Erstgericht aus, die beanstandete Werbung der Beklagten versuche in durchaus üblicher, übertriebener Weise, den angesprochenen Verkehrskreisen die Vorteile der Güterbeförderung auf der Bahn im Gegensatz zum Transport mittels LKW nahezubringen. Ein sittenwidriger Systemvergleich, eine Herabsetzung, grobe Beschimpfung oder nicht konkretisierte Pauschalverdächtigung eines Mitbewerbers liege nicht vor. Es würden nur konkrete und wahre Tatsachen aufgezeigt, wenn die Werbung auf die Nachteile von LKWs, wie Geruchsbelästigung, Treibstoffverbrauch und Unfallgefahr, hinweise. Im Fernseh-Spot werde nur gezeigt, daß ein LKW wegen seiner Bauart und der Gesetzeslage nicht so schnell fahren könne und dürfe wie ein PKW und dessen Fahrt daher verzögere; dies sei weder unsachlich noch unkonkret. Die Kritik halte sich im Rahmen des Erforderlichen. Die beanstandete Werbung sei auch nicht zur Irreführung geeignet: Weder würden dadurch Aggressionen gegen LKWs hervorgerufen, noch werde der Glaube verbreitet, Bahnfahren wäre die Lösung aller Verkehrsprobleme, und jeglicher LKW-Verkehr könne auf die Schiene verlagert werden. Die Werbung des Verkehrsministers sei ebensowenig entscheidungsrelevant wie die bereits abgesetzten Hörfunkspots; die Plakat- und Inseratenwerbung habe eine Abänderung erfahren, auf Grund derer sie von der Klägerin nicht mehr beanstandet werde.

Das Rekursgericht bestätigte diesen Beschluß. Es sprach aus, daß der Wert des Entscheidungsgegenstands 260.000 S übersteige und der ordentliche Revisionsrekurs mangels Abweichung von höchstgerichtlicher Rechtsprechung bei Beurteilung des Einzelfalls nicht zulässig sei. Die Hörfunk-Spots seien von der Beklagten freiwillig gestoppt worden, was in Verbindung mit der Erklärung, sie auch zukünftig nicht ausstrahlen zu lassen, zum Wegfall der Wiederholungsgefahr führe. Da die Beklagte weder nach den Behauptungen noch nach dem für bescheinigt erachteten Sachverhalt die Möglichkeit gehabt habe, für die Abstellung des angeblichen Wettbewerbsverstoßes des Verkehrsministers zu sorgen, komme eine (Mit-)Haftung der Beklagten für dessen Werbekampagne nicht in Frage. Eine unsachliche pauschale Herabsetzung des LKW-Verkehrs könne aus der Plakatwerbung der Beklagten nicht abgeleitet werden, sie sei vielmehr als kritischer Hinweis auf die unerträglichen Belastungen durch den LKW-Verkehr zu verstehen, der zukünftig durch eine Verlagerung auf die Schiene gemildert werden könne. Der Fernseh-Spot überschreite die Grenzen zulässiger vergleichender Werbung nicht, er zeige Vorteile und auch Nachteile der "rollenden Landstraße" auf und verstoße nicht gegen das Sachlichkeitsgebot. Die Werbung erwecke auch nicht den unrichtigen Eindruck, die Beklagte wäre in der Lage, den LKW-Verkehr gänzlich zu ersetzen; deutlich erkennbar sei ihr Ziel, im Rahmen einer Infrastrukturkampagne das Verständnis der Bevölkerung für der Ausbau des Schienennetzes zu fördern.

Rechtliche Beurteilung

Der Revisionsrekurs ist zulässig, weil das Rekursgericht die Voraussetzungen für das Wegfallen der Wiederholungsgefahr und die Wettbewerbswidrigkeit der beanstandeten Ankündigungen unter dem Gesichtspunkt zulässiger vergleichender Werbung unrichtig beurteilt hat; das Rechtsmittel ist teilweise berechtigt.

Bei Annahme von Wiederholungsgefahr darf nicht engherzig vorgegangen werden; sie ist grundsätzlich schon bei einem bloß einmaligen Wettbewerbsverstoß zu bejahen (stRsp ua ÖBl 1992, 42 - Luftfrachtsendung mwN; ÖBl 1993, 139 - Bundesheer-Ausbildungsfilme römisch II uva). Die Vermutung spricht nämlich dafür, daß, wer gegen das Gesetz verstoßen hat, hiezu auch in Zukunft geneigt sein wird (stRsp ua ÖBl 1992, 42 - Luftfrachtsendung mwN). Wiederholungsgefahr ist nach ständiger Rechtsprechung dann zu verneinen, wenn der Verletzer besondere Umstände dartun kann, die eine Wiederholung seiner gesetzwidrigen Handlung als ausgeschlossen oder zumindest äußerst unwahrscheinlich erscheinen lassen (ÖBl 1993, 18 - Pharma Service; ÖBl 1996, 35 - Rolls Royce; ÖBl 1998, 200 - Schwarzkümmelöl). Die Beklagte hat sich im Zusammenhang mit den beanstandeten Hörfunk-Spots darauf berufen, daß sie selbst deren Ausstrahlung noch vor Klageeinbringung gestoppt und "rechtsverbindlich" zugesagt habe, diese Werbung in Zukunft nicht mehr ausstrahlen zu lassen. Diese Zusage allein begründet allerdings noch keine vollstreckbare Unterlassungsverpflichtung; nur das Eingehen einer solchen Verpflichtung wäre aber ein hinreichendes Indiz für eine Sinnesänderung der Beklagten, die verpönte Handlung in Zukunft zu unterlassen vergleiche ÖBl 1996, 35 - Rolls Royce; ÖBl 1998, 200 - Schwarzkümmelöl). Es darf nämlich nicht übersehen werden, daß die Beklagte - nach ihrem eigenen Vorbringen - von der weiteren Ausstrahlung der Hörfunk-Spots (nur) deshalb Abstand genommen habe, weil sie sich nicht dem Vorwurf sexistischer Werbebotschaften aussetzen habe wollen; beanstandet werden vom Kläger demgegenüber aber die den LKW-Verkehr unsachlich herabsetzenden Tendenzen dieser Werbung. Gegen die Richtigkeit dieses Vorwurfs hat die Beklagte im Verfahren aber nichts vorgebracht, sondern ihre Werbekampagne vielmehr in allen ihren Bestandteilen gegen den Vorwurf pauschaler Abwertung verteidigt. Wer aber im Prozeß weiterhin die Auffassung vertritt, zu der beanstandeten Handlung berechtigt zu sein, und seinen Wettbewerbsvertoß verteidigt, gibt im allgemeinen schon dadurch zu erkennen, daß es ihm um die Vermeidung weiterer Eingriffe dieser Art nicht ernstlich zu tun ist (Ciresa, Handbuch der Urteilsveröffentlichung Rz 122 und die dort unter FN 99 und 100 angeführte Rsp). Nach den letzlich maßgeblichen Umständen des

konkreten Falls (SZ 51/87 = ÖBl 1978, 127 - Umsatzbonus II; SZ 56/124

= ÖBl 1984, 18 - Lokomotivführer uva) kann hier ein (auch im Prozeß bekundeter) Sinneswandel der Beklagten nicht erkannt werden, künftig eine pauschale Herabsetzung des Mitkonkurrenten zu unterlassen. Das Rekursgericht durfte deshalb nicht von einem Wegfall der Wiederholungsgefahr ausgehen; auch die Hörfunk-Spots sind demnach in die inhaltliche Prüfung der Zulässigkeit der Ankündigungen einzubeziehen.

Die von der Klägerin angegriffenen Werbeaussagen in Fernsehen, Hörfunk und auf Plakaten fallen unter den Begriff der vergleichenden Werbung: Verglichen werden auf dem Markt für Gütertransportleistungen die Dienstleistungen der Beklagten als einziger Anbieterin von Transportleistungen auf der Schiene mit jenen Dienstleistungen, die die Mitglieder der Klägerin im Güterfrachtgeschäft auf der Straße erbringen. Die beanstandeten Werbeaussagen sind deshalb auch als Systemvergleich zu beurteilen, bei dem - unter Vermeidung der Nennung eines bestimmten Mitbewerbers - die Vor- und Nachteile bestimmter Herstellungs-, Einkaufs- oder Vertriebssysteme (hier: Güterfrachtsysteme) dargelegt werden.

Auch Systemvergleiche müssen wahr, sachlich und informativ sein;

Pauschalabwertungen, unnötige Bloßstellungen und aggressive Tendenzen sind auch dann sittenwidrig, wenn eine gezielte Bezugnahme auf bestimmte Mitbewerber fehlt (RdW 1990, 344; ecolex 1991, 38 - Ölfaß;

MR 1994, 248 - Bioziegel). Der Werbende muß dem unkundigen Publikum die wesentlichen Umstände mitteilen, aus denen er sich ein zutreffendes Gesamtbild machen kann; wettbewerbswidrig ist es daher, von einer sachlich vergleichenden Gegenüberstellung der tatsächlichen Grundlagen überhaupt abzusehen und statt dessen - insbesondere mit einprägsamen Schlagworten - eine Gesamtwertung vorzunehmen, die nicht nachgeprüft werden kann (Baumbach/Hefermehl, dUWG20 Rz 394 zu Paragraph eins,). Zwar ist es nicht erforderlich, daß der angesprochene Verkehr die im Werbevergleich angeführten Eigenschaften ohne weiteres und ohne jeden Aufwand nachprüfen kann; es muß aber doch sichergestellt sein, daß der Leistungsvergleich auf seine sachliche Berechtigung hin hinüberprüft werden kann (BGH GRUR 1999, 501 [Lehment] mwN). Wer zu Werbezwecken Vergleiche zieht, muß daher dem angesprochenen Publikum alle jene wesentlichen Umstände mitteilen, die es in die Lage versetzen, sich selbst ein objektives Urteil über die Vorzüge der angebotenen Leistung gegenüber denen der sonstigen Mitbewerber zu bilden; eine bloß mit Schlagworten operierende Pauschalabwertung ist unzulässig (WBl 1990, 274 = MR 1990, 148 - Bank-Pfandverkauf mwN; WBl 1990, 311 - Energiespar-Ratgeber). Die Frage, welche Wirkung eine Aussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen (MR 1995, 189 - Österreichs größte Qualitäts-Zeitung mwN).

Güterfrachtleistungen, die im Wege des Eisenbahnfrachtverkehrs (sei es als "Huckepack-Verkehr" mittels "rollender Landstraße", sei es als Container- oder als schlichter Paketverkehr) und Güterfrachtleistungen, die im Straßenfrachtverkehr erbracht werden, unterscheiden sich unter anderem in den Parametern Kosten, Zeit, Flexibilität, Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmer und Auswirkungen auf die Umwelt. Bei der unternehmerischen Entscheidung für ein bestimmtes Transportmittel ist daher nicht nur zu berücksichtigen, wie teuer der Transportvorgang ist und welche Zeit dafür benötigt wird, sondern etwa auch, wieviel Vorlaufzeit vom Fassen des Transportentschlusses bis zum Verladen des Transportguts vergeht, also wie rasch und unkompliziert die Disposition bei Abwicklung des Transportvorgangs erfolgt. Weil die zur Verfügung stehende Infrastruktur (Gleisanlagen, Straßen) beschränkt ist und für Personen- und Güterverkehr gleichermaßen benutzt wird, hat darüber hinaus jeder Transportvorgang notwendigerweise auch (behindernde) Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmer. Schließlich sind auch ökologische Aspekte, wie Umweltfreundlichkeit bei Errichtung, Wartung und Betrieb der Infrastruktur sowie beim Transportvorgang selbst, mitzubedenken.

Dem Kläger ist darin beizupflichten, daß die Beklagte in ihren beanstandeten Werbeaussagen im Hörfunk und auf Plakaten den Boden der Sachlichkeit verlassen hat, wenn sie sich angesichts dieser vielfältigen und differenzierten Vergleichskriterien darauf beschränkt, plakativ und einseitig den Straßengüterverkehr allein unter den Gesichtspunkten der Umweltbelastung und der Behinderung des privaten PKW-Verkehrs als nachteilig gegenüber den von ihr angebotenen Eisenbahnfrachtleistungen darzustellen. Dieses vereinfachende Bild wird der Komplexität der beim angestellten Vergleich zu berücksichtigenden Kriterien nicht gerecht, läßt es doch die mindestens ebenso gewichtigen Faktoren Kosten, Zeit und Flexibilität völlig unberücksichtigt. Die der interessierten Öffentlichkeit erteilten Informationen bleiben damit unvollständig; ein objektives Urteil im Leistungsvergleich zwischen Schiene und Straße ist so nicht möglich. Vielmehr wird auf diese Weise der unrichtige (und für die Mitglieder der Klägerin geschäftsschädigende) Eindruck erweckt, ein Unternehmer handle nur dann vernünftig und verantwortungsbewußt, wenn er sich für den Bahntransport entscheide. Mag es auch einem Trend in der Werbung entsprechen, weniger objektive Eigenschaften zu vermitteln, als vielmehr das Produkt (die Dienstleistung) mit Hilfe lustiger Geschichten sympathisch erscheinen zu lassen (Henning-Bodewig, Vergleichende Werbung - Liberalisierung des deutschen Rechts? GRUR 1999, 385ff, 391), darf dies nicht dazu mißbraucht werden, Konkurrenten in unsachlicher Weise zu verunglimpfen und herabzusetzen. Gerade dies geschieht aber in den beanstandeten Ankündigungen der Beklagten im Hörfunk und auf den Plakaten, wenn der LKW-Verkehr einseitig als Bedrohung des gesamten freien Verkehrs dargestellt wird, der von den Straßen geholt werden solle. Diese Werbung widerspricht deshalb den guten Sitten im Wettbewerb (Paragraph eins, UWG), weshalb sich das Unterlassungsbegehren in seinen Punkten 1b) und 1c) als berechtigt erweist.

Anderes gilt hingegen für den Fernseh-Spot: Darin wird für eine Dienstleistung der Bahn ("rollende Landstraße") geworben, die die Beklagte zur Entlastung des Straßenverkehrs anbietet. Zur Frage, ob den Vorteilen dieser Dienstleistung allenfalls auch Nachteile für diejenigen gegenüberstehen, die Güter auf diese Weise versenden, wird nicht nur keine ausdrückliche Aussage gemacht, sondern es wird - im Gegensatz zur Werbung der Beklagten im Hörfunk und auf Plakaten - auch nicht der Eindruck erweckt, der Bahntransport sei dem LKW-Verkehr ganz allgemein überlegen, letzterer müsse völlig von der Straße entfernt werden. Für den unbefangenen Seher wird mit dem Fernseh-Spot nicht um Transportaufträge für die Bahn in Konkurrenz zu den LKW-Frächtern geworben, sondern das Transportproblem aus dem Blickwinkel des Autofahrers und damit erkennbar einseitig gesehen. Damit ist der Fernseh-Spot nicht als Systemvergleich Schiene - Straße aufzufassen und nicht den strengen Anforderungen zu unterwerfen, die für derartige Vergleiche gelten. Entgegen der Auffassung des Klägers können negative Tendenzen iS einer demagogischen, emotionalisierenden Pauschalherabsetzung des LKW-Verkehrs als "das Böse" und ein unerträgliches Übel schlechthin, das man mit brutalen Mitteln von der Straße holen müsse, im Fernseh-Spot nicht erkannt werden. Auf die zutreffenden Ausführungen des Rekursgerichts wird verwiesen (Paragraphen 510, Absatz 3,, 528a ZPO). Der Sicherungsantrag erweist sich in diesem Punkt daher als unberechtigt.

Zuzustimmen ist dem Rekursgericht auch darin, daß die zeitgleiche

Werbekampagne des Verkehrsministers der Beklagten nicht zugerechnet

werden kann. Die Haftung nach § 18 UWG setzt ganz allgemein voraus,

daß der belangte Unternehmer aufgrund seiner Beziehungen zum Dritten

die rechtliche Möglichkeit hat, für die Abstellung des

Wettbewerbsverstoßes zu sorgen. Diese rechtliche Möglichkeit muß sich

aus dem Wesen des Rechtsverhältnisses zum Dritten ergeben (StRsp ua

ÖBl 1993, 255 - Vorsicht bei Lockvogelangeboten II mwN; SZ 67/102 =

ÖBl 1995, 78 - Perlweiß II; SZ 68/78 = ÖBl 1996, 80 - Städtische

Bestattung; ÖBl 1998, 26 - Entec 2500); das Interesse des

Unternehmensinhabers am wirtschaftlichen Erfolg der unlauteren

Wettbewerbshandlung reicht für sich allein in der Regel zur

Begründung einer Haftung nach § 18 UWG nicht aus (MR 1991, 247 = WBl

1992, 65 - Lotto-Systemplan; SZ 67/102 = ÖBl 1995, 78 - Perlweiß II;

SZ 68/78 = ÖBl 1996, 80 - Städtische Bestattung).

Nach den maßgeblichen Feststellungen handelte es sich bei der Werbekampagne des Verkehrsministers um keine Gemeinschaftswerbung, die (auch) der Einflußnahme der Beklagten unterlag. Entgegen der Ansicht des Klägers liegt damit keine gemeinsam konzipierte und konzertiert abgesprochene Werbemaßnahme zwischen der Beklagten und dem Verkehrsminister vor. Daß der Beklagten eine Möglichkeit offengestanden wäre, für die Abstellung eines Wettbewerbsverstoßes des Verkehrsministers zu sorgen, ist nicht ersichtlich. Daß aber die Beklagte einen Wettbewerbsverstoß des Verkehrsministers durch eigenes Verhalten gefördert oder überhaupt erst ermöglicht hätte - was ihre (Mit)Haftung für wettbewerbswidriges Verhalten eines anderen zur Folge haben könnte (stRsp ua ÖBl 1996, 122 - Gratisflugreisen II; ÖBl 1997, 69 - Mietschulden; ÖBl 1998, 33 - Ungarischer Zahnarzt mwN) - ist nicht bescheinigt. Das Unterlassungsbegehren zu Punkt 1d) des Begehrens wurde deshalb zu Recht abgewiesen.

Zuzustimmen ist dem Rekursgericht auch in seiner Beurteilung, die beanstandete Werbung erwecke keinesfalls den Eindruck, die Beklagte wäre schon jetzt in der Lage, den gesamten LKW-Verkehr auf die Schiene zu verlagern: Daß nicht jeder mit Waren zu beliefernde Unternehmensstandort über einen Gleisanschluß verfügt, ist dem Publikum nämlich auch ohne besondere Aufklärung ebenso bewußt wie der Umstand, daß Investitionen in die Zukunft - wie sie die Beklagte ankündigt - eben noch nicht sofort wirksam sein können. Auch das auf Paragraph 2, UWG gestützte Unterlassungsbegehren zu Punkt 2) des Begehrens ist daher unberechtigt. Dem Revisionsrekurs konnte daher nur im aufgezeigten Umfang ein Erfolg beschieden sein.

Die Entscheidung über die Kosten des Klägers beruht auf Paragraph 393, Absatz eins, EO; jene über die Kosten der Beklagten auf Paragraphen 78,, 402 Absatz 4, EO in Verbindung mit Paragraphen 43,, 50 ZPO. Der Kläger hat den Sicherungsantrag zu weit gefaßt; mangels anderer Anhaltspunkte für die Bewertung sind Unterliegen und Obsiegen jeweils mit 50% zu bewerten (4 Ob 95/98v).

Anmerkung

E55349 04A01689

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1999:0040OB00168.99F.0928.000

Dokumentnummer

JJT_19990928_OGH0002_0040OB00168_99F0000_000