Rechtssatz für 1Ob62/98v 1Ob280/98b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0109493

Geschäftszahl

1Ob62/98v; 1Ob280/98b

Entscheidungsdatum

15.12.1998

Norm

MRG §29 Abs1 Z3
MRG §33
  1. MRG § 29 heute
  2. MRG § 29 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 25/2009
  3. MRG § 29 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 29 gültig von 01.07.2000 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  5. MRG § 29 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  6. MRG § 29 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  7. MRG § 29 gültig von 01.03.1991 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 33 heute
  2. MRG § 33 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. MRG § 33 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 33 gültig von 01.01.1982 bis 30.09.2006

Rechtssatz

Wird ein Mietvertrag "auf unbestimmte Dauer" abgeschlossen und dieser mit einem auf bestimmte Zeit wirksamen Kündigungsverzicht beider Vertragsparteien gekoppelt, dann erzielen die Vertragsparteien zwar dasselbe Ergebnis, als wäre bis zum Ablauf des für den Kündigungsverzicht vereinbarten Zeitraums ein befristetes Bestandverhältnis begründet worden, sodaß durch eine solche Vertragsgestaltung eine bestimmte Dauer des Bestandvertrags gewährleistet wird, es darf aber nicht übersehen werden, daß dieser bestimmten (Mindestbestanddauer)Bestanddauer ein Vertragszeitraum folgt, der zeitlich unbestimmt ist. Durch den generell zulässigen und wirksamen Verzicht auf das Recht zur Kündigung (MietSlg 45.368 uva) verliert ein grundsätzlich auf unbestimmte Zeit geschlossener Mietvertrag nicht den Charakter zeitlicher Unbeschränktheit.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 62/98v
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 1 Ob 62/98v
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Beisatz: Solche Kündigungsverzichte substituieren nur im Sonderfall des § 49 Abs 2 MRG das Anbot eines befristeten Hauptmietvertrags. Dasselbe kann dagegen nicht auch dann gelten, wenn bloß der Vermieter auf die Ausübung des Kündigungsrechts für einen bestimmten Zeitraum verzichtete, weil allein dadurch noch nicht die Wirkungen eines (beidseitig verbindlichen) Vertrags auf bestimmte Zeit erreicht werden. Nur solange die Wirkungen anderer vertragstechnischer Mittel jenen eines befristeteten Hauptmietvertrags vollständig gleichen, wäre das zusätzliche Verlangen, einen solchen Bestandvertrag anzubieten, ein Vertragsformalismus um seiner selbst willen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109493

Dokumentnummer

JJR_19980224_OGH0002_0010OB00062_98V0000_002

Rechtssatz für 1Ob280/98b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111552

Geschäftszahl

1Ob280/98b

Entscheidungsdatum

15.12.1998

Norm

MRG §49 Abs2
  1. MRG § 49 heute
  2. MRG § 49 gültig ab 01.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  3. MRG § 49 gültig von 01.01.1989 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 724/1988

Rechtssatz

Nur solange die Wirkungen anderer vertragstechnischer Mittel vollständig jenen eines befristeten Hauptmietvertrags gleichen, wäre das zusätzliche Verlangen, einen solchen Bestandvertrag anzubieten, ein Vertragsformalismus um seiner selbst willen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0111552

Dokumentnummer

JJR_19981215_OGH0002_0010OB00280_98B0000_001

Rechtssatz für 1Ob280/98b

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111553

Geschäftszahl

1Ob280/98b

Entscheidungsdatum

15.12.1998

Norm

MRG §29 Abs1 Z3 litb
MRG §29 Abs1 Z3 litc
MRG §49 Abs2
  1. MRG § 29 heute
  2. MRG § 29 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 25/2009
  3. MRG § 29 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 29 gültig von 01.07.2000 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  5. MRG § 29 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  6. MRG § 29 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  7. MRG § 29 gültig von 01.03.1991 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 29 heute
  2. MRG § 29 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 25/2009
  3. MRG § 29 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 29 gültig von 01.07.2000 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  5. MRG § 29 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  6. MRG § 29 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  7. MRG § 29 gültig von 01.03.1991 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 49 heute
  2. MRG § 49 gültig ab 01.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  3. MRG § 49 gültig von 01.01.1989 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 724/1988

Rechtssatz

Daß dem Mietrechtsgesetz ein besonderes Kündigungsrecht des Mieters noch vor Ablauf der an sich bedungenen Vertragslaufzeit nicht fremd ist, folgt aus dessen Paragraph 29, Absatz eins, Ziffer 3, Litera b und c. Ein befristeter Mietvertrag, auf den Befristungsregelungen des Mietrechtsgesetzes anzuwenden sind, geht dieser Rechtsnatur demnach auch dann nicht verlustig, wenn der Mieter von einem vertraglich zugebilligten besonderen Kündigungsrecht vor Ablauf der an sich bedungenden Vertragslaufzeit Gebrauch machen kann.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0111553

Dokumentnummer

JJR_19981215_OGH0002_0010OB00280_98B0000_002

Rechtssatz für 1Ob62/98v 1Ob280/98b 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0109492

Geschäftszahl

1Ob62/98v; 1Ob280/98b; 1Ob221/12z

Entscheidungsdatum

31.01.2013

Norm

MRG §29 Abs1 Z3 litd
MRG §33
  1. MRG § 29 heute
  2. MRG § 29 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 25/2009
  3. MRG § 29 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 29 gültig von 01.07.2000 bis 30.09.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  5. MRG § 29 gültig von 01.03.1997 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/1997
  6. MRG § 29 gültig von 01.03.1994 bis 28.02.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 800/1993
  7. MRG § 29 gültig von 01.03.1991 bis 28.02.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 33 heute
  2. MRG § 33 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. MRG § 33 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 33 gültig von 01.01.1982 bis 30.09.2006

Rechtssatz

Ein Hauptmietvertrag über einen als Geschäftsräumlichkeit genutzten Bestandgegenstand, an dem Wohnungseigentum nicht besteht, kann nur unbefristet abgeschlossen werden. Die Parteien haben aber die Möglichkeit, einen allgemeinen Kündigungsverzicht für die Dauer von fünf Jahren zu vereinbaren. Durch einen derartigen Kündigungsverzicht wird der Mietvertrag nicht zu einem solchen auf bestimmte Zeit, wenngleich der Kündigungsverzicht Wirkungen wie ein Vertrag auf bestimmte Zeit entfaltet.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 62/98v
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 1 Ob 62/98v
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur: Durch einen derartigen Kündigungsverzicht wird der Mietvertrag nicht zu einem solchen auf bestimmte Zeit, wenngleich der Kündigungsverzicht Wirkungen wie ein Vertrag auf bestimmte Zeit entfaltet. (T1)
  • 1 Ob 221/12z
    Entscheidungstext OGH 31.01.2013 1 Ob 221/12z
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0109492

Im RIS seit

26.03.1998

Zuletzt aktualisiert am

02.04.2013

Dokumentnummer

JJR_19980224_OGH0002_0010OB00062_98V0000_001

Rechtssatz für 1Ob2073/96a 1Ob280/98b...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0103689

Geschäftszahl

1Ob2073/96a; 1Ob280/98b; 3Ob124/04p; 2Ob127/13k; 2Ob98/14x; 7Ob60/14w

Entscheidungsdatum

29.10.2014

Norm

MRG §49 Abs2
  1. MRG § 49 heute
  2. MRG § 49 gültig ab 01.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  3. MRG § 49 gültig von 01.01.1989 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 724/1988

Rechtssatz

Für die Vereinbarung einer "Bestandsdauer" im Sinne des Gesetzes ist nicht das von den Parteien des Haupmietvertrags gewählte vertragstechnische Mittel maßgebend. Im Fall eines unbefristeten Mietvertrags mit Kündigungsverzichten beider Vertragsparteien liegt eine über den 1. Jänner 1982 hinaus wirksame Vereinbarung über die Bestandsdauer im Sinne des Paragraph 49, Absatz 2, MRG allerdings nur dann vor, wenn der sich aus den Kündigungsverzichten beider Vertragsparteien ergebende Überlappungszeitraum erst nach dem 1.Jänner 1982 endete und jedenfalls auch der Vermieter durch seinen Kündigungsverzicht mindestens bis 31.Dezember 1984 an den Hauptmietvertrag gebunden war. Bei einem solchen unbefristeten Mietvertrag gelten die Kündigungsbeschränkungen des Paragraph 30, MRG nicht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 2073/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2073/96a
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Vgl auch; nur: Für die Vereinbarung einer "Bestandsdauer" im Sinne des Gesetzes ist nicht das von den Parteien des Haupmietvertrags gewählte vertragstechnische Mittel maßgebend. (T1)
    Beisatz: Mit § 49 Abs 2 MRG steht nur ein Befristungsanbot im Einklang, durch das die Rechtsstellung des Mieters aufgrund des Kündigungsverzichts des Vermieters nicht verschlechtert werden soll, verdeutlichte doch der Gesetzgeber in § 49 Abs 2 MRG, dass sich das Anbot des Vermieters auf Abschluss eines befristeten Hauptmietvertrags nach § 29 Abs 1 Z 3 lit a MRG auf einen Zeitraum beziehen muss, der zumindest bis 31. Dezember 1984 wirksam ist. (T2)
  • 3 Ob 124/04p
    Entscheidungstext OGH 20.10.2004 3 Ob 124/04p
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Mit § 49 Abs 2 MRG steht nur ein Befristungsanbot im Einklang, durch das die Rechtsstellung des Mieters aufgrund des Kündigungsverzichts des Vermieters nicht verschlechtert werden soll. (T3)
  • 2 Ob 127/13k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 127/13k
    Auch
  • 2 Ob 98/14x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 98/14x
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 60/14w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 7 Ob 60/14w
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0103689

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19960625_OGH0002_0010OB02073_96A0000_001

Rechtssatz für 1Ob2073/96a 1Ob62/98v 1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0103690

Geschäftszahl

1Ob2073/96a; 1Ob62/98v; 1Ob280/98b; 2Ob127/13k; 2Ob98/14x; 7Ob60/14w

Entscheidungsdatum

29.10.2014

Norm

MRG §49 Abs2
  1. MRG § 49 heute
  2. MRG § 49 gültig ab 01.07.2000 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 36/2000
  3. MRG § 49 gültig von 01.01.1989 bis 30.06.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 724/1988

Rechtssatz

Eine bestimmte "Bestandsdauer" im Sinne des Paragraph 49, Absatz 2, MRG wird sowohl durch ein befristetes als auch durch ein an sich unbefristetes, aber mit einem Kündigungsverzicht beider Vertragsteile auf bestimmte Zeit verbundenes Mietverhältnis gewährleistet.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 2073/96a
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 2073/96a
  • 1 Ob 62/98v
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 1 Ob 62/98v
    Vgl; Beisatz: Wird ein Mietvertrag "auf unbestimmte Dauer" abgeschlossen und dieser mit einem auf bestimmte Zeit wirksamen Kündigungsverzicht beider Vertragsparteien gekoppelt, dann erzielen die Vertragsparteien zwar dasselbe Ergebnis, als wäre bis zum Ablauf des für den Kündigungsverzicht vereinbarten Zeitraums ein befristetes Bestandverhältnis begründet worden, sodaß durch eine solche Vertragsgestaltung eine bestimmte Dauer des Bestandvertrags gewährleistet wird, es darf aber nicht übersehen werden, daß dieser bestimmten (Mindest-)Bestanddauer ein Vertragszeitraum folgt, der zeitlich unbestimmt ist. Durch den generell zulässigen und wirksamen Verzicht auf das Recht zur Kündigung (MietSlg 45.368 uva) verliert ein grundsätzlich auf unbestimmte Zeit geschlossener Mietvertrag nicht den Charakter zeitlicher Unbeschränktheit. (T1)
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Auch; Beis wie T1 nur: Wird ein Mietvertrag "auf unbestimmte Dauer" abgeschlossen und dieser mit einem auf bestimmte Zeit wirksamen Kündigungsverzicht beider Vertragsparteien gekoppelt, dann erzielen die Vertragsparteien zwar dasselbe Ergebnis, als wäre bis zum Ablauf des für den Kündigungsverzicht vereinbarten Zeitraums ein befristetes Bestandverhältnis begründet worden, sodaß durch eine solche Vertragsgestaltung eine bestimmte Dauer des Bestandvertrags gewährleistet wird. (T2)
  • 2 Ob 127/13k
    Entscheidungstext OGH 23.10.2013 2 Ob 127/13k
    Auch
  • 2 Ob 98/14x
    Entscheidungstext OGH 23.10.2014 2 Ob 98/14x
    Beisatz: Die Ansicht der herrschenden Rechtsprechung und Lehre widerspricht nicht dem Willen des historischen Gesetzgebers. Dieser wollte bei Verträgen, die im Unterschied zur Rechtslage des MG grundsätzlich ab 1. 1. 1982 vom Kündigungsschutz des MRG erfasst worden wären, verfassungsrechtlich bedenkliche Enttäuschungen des Vertrauens der Vermieter auf die kurzfristige Dispositionsmöglichkeit über die in Bestand gegebenen Objekte vermeiden, gleichzeitig aber auch keinen absoluten Vertrauensschutz dahin gewähren, dass die betroffenen Verträge zur Gänze vom Kündigungsschutz ausgenommen bleiben. § 49 Abs 2 MRG bezweckte einen Interessensausgleich zwischen Mieter und Vermieter, der die Überleitung der Altverträge in das Kündigungsrecht des MRG dann ausschließt, wenn Umstände vorlagen, die dem Schutz des Mieters gerecht werden. Dazu gehört auch die Vereinbarung einer (bestimmten) Bestandsdauer, weil der Mieter dann nicht mit der Möglichkeit eines jederzeitigen Verlusts des Bestandobjekts rechnen muss. (T3)
    Beisatz: Mit der ‑  ihren Wirkungen nach ‑ Gleichsetzung von Kündigungsverzicht und befristetem Vertrag sollten nur unnötige Vertragsformalismen (Erfordernis des Anbots iSd § 49 Abs 2 MRG trotz bereits bestehender Bindung) ausgeschaltet werden, ohne den Mieter dadurch schlechter zu stellen. (T4)
    Beisatz: Keine Obliegenheit zur sofortigen Kündigung nach Ablauf eines vereinbarten Kündigungsverzichts. (T5)
  • 7 Ob 60/14w
    Entscheidungstext OGH 29.10.2014 7 Ob 60/14w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:RS0103690

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19960625_OGH0002_0010OB02073_96A0000_002

Rechtssatz für 8Ob521/95 9Ob56/98w 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070251

Geschäftszahl

8Ob521/95; 9Ob56/98w; 1Ob280/98b; 1Ob277/06a; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 3Ob219/12w; 7Ob35/16x; 5Ob135/17i; 1Ob92/21t

Entscheidungsdatum

18.05.2021

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 A
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Von dem im Gesetz verwendeten Begriff "Mitbewohner" ist nicht nur der nicht im Haus wohnende Hauseigentümer erfasst (JBl 1960,494), sondern auch dessen Verwalter oder Angehörige in Verwaltungsfunktionen. Dies gilt auch für die mit der Überwachung von Renovierungsarbeiten im Haus vom Hauseigentümer beauftragte Person.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 20.09.1995 8 Ob 521/95
  • 9 Ob 56/98w
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 Ob 56/98w
    nur: Von dem im Gesetz verwendeten Begriff "Mitbewohner" ist nicht nur der nicht im Haus wohnende Hauseigentümer erfasst (JBl 1960,494), sondern auch dessen Verwalter oder Angehörige in Verwaltungsfunktionen. (T1)
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Vgl auch; nur: Von dem im Gesetz verwendeten Begriff "Mitbewohner" ist nicht nur der nicht im Haus wohnende Hauseigentümer erfasst. (T2)
  • 1 Ob 277/06a
    Entscheidungstext OGH 27.03.2007 1 Ob 277/06a
    Beisatz: Beide Begriffe („Mitbewohner" bzw „im Haus wohnende Person") werden von der Rechtsprechung sehr weit ausgelegt. (T3) Beisatz: Hier: Getränkeautomatenaufsteller, dessen im Objekt der Vermieterin aufgestellter Getränkeautomat durch den Geschäftsführer einer Mieterin im selben Objekt wiederholt beschädigt wurde. (T4)
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T2 nur: Von dem im Gesetz verwendeten Begriff "Mitbewohner" ist der nicht im Haus wohnende Hauseigentümer erfasst. (T5)
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Beis wie T5
  • 3 Ob 219/12w
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 3 Ob 219/12w
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 35/16x
    Entscheidungstext OGH 16.03.2016 7 Ob 35/16x
    Beis wie T3
    Beisatz: Hier der Geschäftsführer der Vermieterin. (T6)
  • 5 Ob 135/17i
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 5 Ob 135/17i
    Auch
  • 1 Ob 92/21t
    Entscheidungstext OGH 18.05.2021 1 Ob 92/21t
    Beis wie T3; Beisatz: Eine im Haus aufhältige Spendensammlerin zählt nicht zum geschützten Personenkreis der „Mitbewohner“. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0070251

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.07.2021

Dokumentnummer

JJR_19950920_OGH0002_0080OB00521_9500000_002

Rechtssatz für 2Ob562/88 8Ob521/95 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070227

Geschäftszahl

2Ob562/88; 8Ob521/95; 4Ob2135/96s; 1Ob280/98b; 8Ob73/10h; 10Ob47/11a; 7Ob56/22v

Entscheidungsdatum

29.06.2022

Norm

MRG §30 Abs1 B
MRG §30 Abs2 Z13
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Bei einem Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen liegt ein Kündigungsgrund nur dann vor, wenn hiedurch wichtige Interessen des Vermieters in einer Weise verletzt werden, dass sie einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Vermieters gleichkommen, was der Vermieter schon in der Aufkündigung dartun muss.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 562/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 2 Ob 562/88
  • 8 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 20.09.1995 8 Ob 521/95
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Vgl auch; nur: Bei einem Verstoß gegen vertragliche Verpflichtungen liegt ein Kündigungsgrund nur dann vor, wenn hiedurch wichtige Interessen des Vermieters in einer Weise verletzt werden, dass sie einer Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz des Vermieters gleichkommen. (T1); Beisatz: Das gilt nur für Kündigungen auf Grund der Generalklausel des § 30 Abs 1 MRG, nicht aber für den Kündigungsgrund des erheblich nachteiligen Gebrauchs nach § 30 Abs 2 Z 3 MRG, für den die vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes Tatbestandsmerkmal ist. (T2) Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T1; Beis wie T2
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T1
  • 10 Ob 47/11a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 47/11a
    Auch
  • 7 Ob 56/22v
    Entscheidungstext OGH 29.06.2022 7 Ob 56/22v

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0070227

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.08.2022

Dokumentnummer

JJR_19880712_OGH0002_0020OB00562_8800000_001

Rechtssatz für 7Ob528/88; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070348

Geschäftszahl

7Ob528/88; 3Ob593/89; 5Ob501/92; 1Ob562/94; 1Ob550/95; 4Ob2135/96s; 1Ob2315/96i; 1Ob280/98b; 10Ob270/99z; 10Ob17/00y; 1Ob117/00p; 9Ob187/01t; 3Ob164/02t; 7Ob174/08a; 3Ob108/09t; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 1Ob39/12k; 7Ob228/12y; 2Ob23/13s; 8Ob67/14g; 7Ob99/17k; 8Ob119/17h; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 7Ob53/18x; 1Ob82/18t; 1Ob100/18i; 5Ob84/19t; 7Ob200/19s; 8Ob84/20s; 1Ob29/21b; 5Ob227/22a

Entscheidungsdatum

20.03.2023

Norm

ABGB §1118 C
MRG §30 Abs2 Z3 B
LPG §6 Abs2 Z1

Rechtssatz

Erheblich nachteiliger Gebrauch liegt vor, wenn das Verhalten geeignet ist, den Ruf oder wichtige wirtschaftliche oder sonstige Interessen des Vermieters zu schädigen oder zu gefährden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 528/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 528/88
    Veröff: RZ 1988/37 S 165 = WoBl 1989,123 (Würth/Call)
  • 3 Ob 593/89
    Entscheidungstext OGH 24.01.1990 3 Ob 593/89
  • 5 Ob 501/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 5 Ob 501/92
    Veröff: EvBl 1992/134 S 585 = WoBl 1992,157
  • 1 Ob 562/94
    Entscheidungstext OGH 30.05.1994 1 Ob 562/94
    Auch; Beisatz: Der erhebliche Nachteil kann in jeder erheblichen Verletzung ideeller oder wirtschaftlicher Interessen des Vermieters liegen. (T1)
  • 1 Ob 550/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 1 Ob 550/95
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Beisatz: Die Unmöglichkeit, zufolge sachlicher Immunität (vollständige) Räumungsexekution zu führen, stellt eine wesentliche Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Interessen des Vermieters dar. (T2) Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 2315/96i
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 2315/96i
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
  • 10 Ob 270/99z
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 270/99z
  • 10 Ob 17/00y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2000 10 Ob 17/00y
  • 1 Ob 117/00p
    Entscheidungstext OGH 30.05.2000 1 Ob 117/00p
    Beisatz: Dabei genügt eine "drohende Gefahr", eine gänzlich ungewisse künftige Möglichkeit kommt hingegen als wichtiger Auflösungsgrund beziehungsweise Kündigungsgrund nicht in Betracht. (T3); Beisatz: Inwiefern der Umstand, dass der Bestandnehmer aus illegalen Glücksspielen Einkünfte erzielt, einen (für die Bestandgeberin) erheblich nachteiligen Gebrauch darstellen sollte, ist nicht nachvollziehbar. (T4); Beisatz: Nicht jede gesetzwidrige oder vertragswidrige Verwendung des Bestandgegenstands durch den Mieter rechtfertigt die Aufkündigung, sie gibt dem Vermieter vielmehr in erster Linie bloß das Recht, die Unterlassung der unzulässigen Benützung zu begehren. (T5)
  • 9 Ob 187/01t
    Entscheidungstext OGH 28.11.2001 9 Ob 187/01t
  • 3 Ob 164/02t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 164/02t
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Es kommt daher nicht darauf an, dass sich bisher die übrigen Hausbewohner durch die Beklagte nicht beschwert fühlten, kein greifbarer Nachteil im Zusammenleben im Hausverband entsprungen ist oder für die Vermieterin ein konkreter Schaden am Mietobjekt (bisher) nicht entstand. (T6)
  • 7 Ob 174/08a
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 174/08a
  • 3 Ob 108/09t
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 3 Ob 108/09t
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Auch
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Auch
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 228/12y
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 228/12y
    Auch
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
    Auch
  • 8 Ob 67/14g
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 67/14g
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
    Auch
  • 8 Ob 119/17h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 119/17h
    Auch
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 7 Ob 53/18x
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 53/18x
    Auch
  • 1 Ob 82/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 82/18t
  • 1 Ob 100/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 100/18i
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
    Auch
  • 7 Ob 200/19s
    Entscheidungstext OGH 24.04.2020 7 Ob 200/19s
    Beisatz: Einbau einer Be‑ und Entlüftungsanlage ohne Bewilligung nach dem Stmk BauG und dem DMSG, unter Inanspruchnahme von allgemeinen Teilen des Hauses und insbesondere durch eine Änderung des denkmalgeschützen Erscheinungsbilds des Hauses. (T7)
  • 8 Ob 84/20s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 Ob 84/20s
    Beisatz: Die Einschätzung des Berufungsgerichts, dass das unkontrollierte Ablaufenlassen von Gülle, mit der auch Kolibakterien freigesetzt werden, auf eine Liegenschaft, auf der sich auch ein Brunnen zur Wasserversorgung befindet, wichtige wirtschaftliche und sonstige Interessen des Bestandgebers verletzt bzw gefährdet, selbst wenn eine gesundheitsschädliche Verseuchung des Trinkwassers (noch) nicht festgestellt werden konnte, ist gleichfalls nicht zu beanstanden. (T8)
  • 1 Ob 29/21b
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 29/21b
  • 5 Ob 227/22a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.03.2023 5 Ob 227/22a
    vgl; Beisatz: Hier: § 6 Abs 2 Z 1 LPG. (T9)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0070348

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19880225_OGH0002_0070OB00528_8800000_001

Rechtssatz für 8Ob147/66; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0021031

Geschäftszahl

8Ob147/66; 5Ob3/70; 1Ob19/71; 6Ob211/71; 1Ob587/89; 3Ob551/90; 1Ob550/95; 4Ob2135/96s; 1Ob2315/96i; 1Ob280/98b; 10Ob270/99z; 7Ob321/99b; 7Ob174/08a; 3Ob20/09a; 6Ob35/11g; 2Ob164/11y; 1Ob39/12k; 7Ob228/12y; 2Ob23/13s; 3Ob5/17g; 7Ob99/17k; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 7Ob53/18x; 4Ob107/19t; 5Ob84/19t; 1Ob29/21b; 4Ob2/23g

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

ABGB §1118 C
MG §19 Abs2 Z4 Aa
MRG §30 Abs2 Z3 B

Rechtssatz

Es genügt zur Auflösung des Bestandvertrages, wenn feststeht, dass der "erheblich nachteilige Gebrauch" wichtige wirtschaftliche Interessen des Vermieters verletzt. Es ist aber keine notwendige Voraussetzung, dass ein Schaden bereits eingetreten ist (1 Ob 56/58 = MietSlg 6316, 7 Ob 442/57 = MietSlg 5612). Hat ein Mieter vertraglich eine Instandsetzungspflicht (zB Instandsetzung der Zentralheizung) übernommen, so kann der Vermieter vom Auflösungsrecht des Paragraph 1118, ABGB dann Gebrauch machen, wenn der Mieter dieser Verpflichtung in einem erheblichen Maße nicht nachgekommen ist (3 Ob 290/60 = MietSlg 7930; vergleiche auch MietSlg Nr 16323).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 147/66
    Entscheidungstext OGH 21.06.1966 8 Ob 147/66
    Veröff: MietSlg 18209
  • 5 Ob 3/70
    Entscheidungstext OGH 04.02.1970 5 Ob 3/70
    nur: Hat ein Mieter vertraglich eine Instandsetzungspflicht (zum Beispiel Instandsetzung der Zentralheizung) übernommen, so kann der Vermieter vom Auflösungsrecht des § 1118 ABGB dann Gebrauch machen, wenn der Mieter dieser Verpflichtung in einem erheblichen Maße nicht nachgekommen ist (3 Ob 290/60 = MietSlg 7930; vgl auch MietSlg Nr 16323). (T1)
    Veröff: SZ 43/28 = MietSlg 22170 = MietSlg 22436
  • 1 Ob 19/71
    Entscheidungstext OGH 28.01.1971 1 Ob 19/71
    Veröff: MietSlg 23183
  • 6 Ob 211/71
    Entscheidungstext OGH 13.10.1971 6 Ob 211/71
    Auch; Veröff: MietSlg 23343
  • 1 Ob 587/89
    Entscheidungstext OGH 24.05.1989 1 Ob 587/89
  • 3 Ob 551/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 3 Ob 551/90
    Auch; nur: Es genügt zur Auflösung des Bestandvertrages, wenn feststeht, dass der "erheblich nachteilige Gebrauch" wichtige wirtschaftliche Interessen des Vermieters verletzt. (T2)
  • 1 Ob 550/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 1 Ob 550/95
    Auch; nur T2; nur: Es ist aber keine notwendige Voraussetzung, dass ein Schaden bereits eingetreten ist. (T3)
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Auch; nur T2; nur T3; Beisatz: Es genügt die drohende Gefahr. (T4)
    Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 2315/96i
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 2315/96i
    Auch; nur T2; Beisatz: Erheblich nachteiliger Gebrauch folgt aus jeder schwerwiegenden Verletzung wichtiger ideeller oder wirtschaftlicher Interessen des Bestandgebers. (T5)
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Auch; nur T2; nur T3; Beis wie T4
  • 10 Ob 270/99z
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 270/99z
    Auch; nur T2; nur T3; Beis wie T4
  • 7 Ob 321/99b
    Entscheidungstext OGH 16.02.2000 7 Ob 321/99b
    Auch; nur T2; nur T3; Veröff: SZ 73/29
  • 7 Ob 174/08a
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 174/08a
    nur T2
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    Auch; Beisatz: Die Instandhaltungsverpflichtung muss wirksam vereinbart worden sein. (T6)
    Veröff: SZ 2009/70
  • 6 Ob 35/11g
    Entscheidungstext OGH 16.03.2011 6 Ob 35/11g
    nur: Hat ein Mieter vertraglich eine Instandsetzungspflicht übernommen, so kann der Vermieter vom Auflösungsrecht des § 1118 ABGB dann Gebrauch machen, wenn der Mieter dieser Verpflichtung in einem erheblichen Maße nicht nachgekommen ist. (T7)
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    nur T2; Beis wie T5
  • 7 Ob 228/12y
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 7 Ob 228/12y
    Auch
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
    Auch; nur T2
  • 3 Ob 5/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 5/17g
    nur T7
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
    Vgl auch
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
    Beis wie T5
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 7 Ob 53/18x
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 53/18x
    Vgl
  • 4 Ob 107/19t
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 107/19t
    Beis wie T5
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
    Vgl
  • 1 Ob 29/21b
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 29/21b
  • 4 Ob 2/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.03.2023 4 Ob 2/23g
    vgl; Beisatz: Hier: Das Unterlassen des öfteren, ohne vertragliche oder sonstige rechtliche Grundlage als dem Mieter geboten angenommenen Lüftens, begründet keinen grob nachteiligen Gebrauch iSd § 30 Abs 2 Z 3 MRG. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0021031

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19660621_OGH0002_0080OB00147_6600000_001

Rechtssatz für 7Ob578/80; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0067832

Geschäftszahl

7Ob578/80; 6Ob691/81; 4Ob531/82; 7Ob614/82; 7Ob652/82; 7Ob528/88; 4Ob2135/96s; 4Ob206/97s; 1Ob280/98b; 10Ob272/99v; 10Ob270/99z; 10Ob17/00y; 3Ob164/02t; 8Ob18/06i; 5Ob291/07s; 5Ob235/07f; 8Ob86/08t; 3Ob20/09a; 7Ob78/09k; 9Ob88/08v; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 7Ob242/10d; 10Ob47/11a; 5Ob142/11k; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 5Ob128/12b; 1Ob39/12k; 2Ob23/13s; 9Ob71/13a; 8Ob67/14g; 6Ob16/15v; 5Ob45/15a; 1Ob33/16h; 9Ob17/17s; 3Ob5/17g; 7Ob99/17k; 8Ob119/17h; 8Ob123/17x; 7Ob198/17v; 7Ob53/18x; 1Ob100/18i; 4Ob107/19t; 5Ob84/19t; 8Ob117/19t; 1Ob29/21b; 8Ob43/21p; 4Ob2/23g

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

ABGB §1118 C
MG §19 Abs2 Z3 E
MRG §30 Abs2 Z3 B

Rechtssatz

Ein erheblich nachteiliger Gebrauch im Sinne des Paragraph 19, Absatz 2, Ziffer 3, MG liegt dann vor, wenn durch eine wiederholte, länger währende vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes oder durch eine längere Reihe von Unterlassungen notwendige Vorkehrungen wichtige Interessen des Vermieters verletzt werden oder eine erhebliche Verletzung der Substanz des Mietgegenstandes erfolgte oder auch nur droht. (hier: Gefahr von Ungezieferbildung, wobei je nach der Lage der Wohnung allenfalls auch das Auftreten von Nagern (Ratten, Mäuse) nicht ausgeschlossen werden kann.)

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 578/80
    Entscheidungstext OGH 24.04.1980 7 Ob 578/80
  • 6 Ob 691/81
    Entscheidungstext OGH 22.07.1981 6 Ob 691/81
    Beisatz: Gerade dass verhältnismäßig leicht vermeidbare, aber mit der Gefahr des Rattenbefalles verbundene Übelstände aufrecht erhalten wurden, lässt den von der Mietsache gemachten Gebrauch als erheblich nachteilig scheinen. Die Verwahrlosung der Bestandräumlichkeiten wurde vor allen durch den Verlauf der Zeit arg, der nachteilige (Nichtgebrauch) Gebrauch erheblich. (T1)
  • 4 Ob 531/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 4 Ob 531/82
  • 7 Ob 614/82
    Entscheidungstext OGH 14.10.1982 7 Ob 614/82
    nur: Ein erheblich nachteiliger Gebrauch im Sinne des § 19 Abs 2 Z 3 MG liegt dann vor, wenn durch eine wiederholte, länger währende vertragswidrige Benützung des Bestandobjektes oder durch eine längere Reihe von Unterlassungen notwendige Vorkehrungen wichtige Interessen des Vermieters verletzt werden oder eine erhebliche Verletzung der Substanz des Mietgegenstandes erfolgte oder auch nur droht. (T2)
  • 7 Ob 652/82
    Entscheidungstext OGH 21.10.1982 7 Ob 652/82
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Anhäufung von altem Plunder und Abfällen, so dass in der ganzen Wohnung unangenehmer und in der Küche modriger Geruch herrscht; Ungeziefergefahr auch für andere Wohnungen; hier wurde auch das Vorliegen des Kündigungsgrundes des rücksichtslosen und grob ungehörigen Verhaltens gegenüber den Mitbewohnern bejaht. (T3)
  • 7 Ob 528/88
    Entscheidungstext OGH 25.02.1988 7 Ob 528/88
    Veröff: RZ 1988/37 S 165
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Auch; nur T2; Beisatz: Dies gilt auch für den "erheblich nachteiligen Gebrauch" im Sinn des § 1118, erster Fall, ABGB und des § 30 Abs 2 Z 3, erster Fall, MRG. (T4)
    Veröff: SZ 69/177
  • 4 Ob 206/97s
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 206/97s
    Auch
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T2
  • 10 Ob 272/99v
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 272/99v
    Auch; nur T2; Beis wie T4
  • 10 Ob 270/99z
    Entscheidungstext OGH 16.11.1999 10 Ob 270/99z
    nur T2; Beis wie T4
  • 10 Ob 17/00y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2000 10 Ob 17/00y
    nur T2; Beis wie T4
  • 3 Ob 164/02t
    Entscheidungstext OGH 24.04.2003 3 Ob 164/02t
    nur T2; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Das fortgesetzte Ansammeln und Belassen von Müll diverser Art in der gesamten Wohnung lässt die Gefahr von Ungeziefer als drohend erscheinen. (T5)
    Beisatz: Es kommt daher nicht darauf an, dass sich bisher die übrigen Hausbewohner durch die Beklagte nicht beschwert fühlten, kein greifbarer Nachteil im Zusammenleben im Hausverband entsprungen ist oder für die Vermieterin ein konkreter Schaden am Mietobjekt (bisher) nicht entstand. (T6)
  • 8 Ob 18/06i
    Entscheidungstext OGH 30.03.2006 8 Ob 18/06i
    Auch
  • 5 Ob 291/07s
    Entscheidungstext OGH 22.01.2008 5 Ob 291/07s
  • 5 Ob 235/07f
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 235/07f
    Vgl; Beisatz: Hier: § 1118 1. Fall ABGB. (T7)
    Beisatz: Hier: Langjährige eigenmächtige Nutzung vom Bestandrecht nicht umfasster Räume; eigenmächtige Reparaturarbeiten trotz Verweigerung durch die Bestandgeber; tätlicher Angriff des Bestandnehmers auf den Sohn des Bestandgebers anlässlich einer Besichtigung des Bestandobjekts. (T8)
  • 8 Ob 86/08t
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 86/08t
    nur T2; Beisatz: Verwahrlosung des Bestandobjekts durch Anhäufung von Gerümpel in Verbindung mit Unterlassung jeglicher Reinigung und Eintritt von Ungezieferbefall. (T9)
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    nur T2; Beisatz: Hier: Sorgloser Umgang mit Wasser, wenn dadurch Wasserschäden drohen, stellt nachteiligen Gebrauch dar. (T10) Veröff: SZ 2009/70
  • 7 Ob 78/09k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 7 Ob 78/09k
    Auch; nur T2
  • 9 Ob 88/08v
    Entscheidungstext OGH 30.09.2009 9 Ob 88/08v
    nur T2; Beis wie T4 nur: Dies gilt auch für den "erheblich nachteiligen Gebrauch" im Sinn des § 30 Abs 2 Z 3, erster Fall, MRG. (T11)
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T2
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Beis wie T4
  • 7 Ob 242/10d
    Entscheidungstext OGH 19.01.2011 7 Ob 242/10d
    Auch
  • 10 Ob 47/11a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 10 Ob 47/11a
    Auch
  • 5 Ob 142/11k
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 142/11k
    nur T2
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T2
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Auch; Beisatz: Hier: Besonders rücksichtslose Durchsetzung von Sanierungsplänen unter Missachtung einer einstweiligen Vorkehrung und Begehung von Besitzstörungen. (T12)
  • 5 Ob 128/12b
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 5 Ob 128/12b
    Auch; nur T2
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    Auch; nur T2; Beis wie T7
  • 2 Ob 23/13s
    Entscheidungstext OGH 21.02.2013 2 Ob 23/13s
    nur T2; Vgl Beis wie T10
  • 9 Ob 71/13a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 9 Ob 71/13a
    Auch
  • 8 Ob 67/14g
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 67/14g
    Auch; Beisatz: Eine Verwahrlosung des Bestandobjekts in Verbindung mit einer erheblichen Brand- oder Ungeziefergefahr durch Lagerung von Unrat stellt einen erheblich nachteiligen Gebrauch vom Bestandgegenstand dar. (T13)
  • 6 Ob 16/15v
    Entscheidungstext OGH 19.02.2015 6 Ob 16/15v
    Auch; Beis wie T10
  • 5 Ob 45/15a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 5 Ob 45/15a
    Auch
  • 1 Ob 33/16h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 33/16h
    nur T2; Beisatz: Hier: Tankstelle. (T14)
  • 9 Ob 17/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2017 9 Ob 17/17s
    nur T2; Beis wie T7
  • 3 Ob 5/17g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 3 Ob 5/17g
    Auch
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
    Auch
  • 8 Ob 119/17h
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 119/17h
    Auch
  • 8 Ob 123/17x
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 123/17x
  • 7 Ob 198/17v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 198/17v
    Auch
  • 7 Ob 53/18x
    Entscheidungstext OGH 20.04.2018 7 Ob 53/18x
    Vgl
  • 1 Ob 100/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 100/18i
    nur T2; Beis wie T7
  • 4 Ob 107/19t
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 107/19t
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
  • 8 Ob 117/19t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2019 8 Ob 117/19t
  • 1 Ob 29/21b
    Entscheidungstext OGH 02.03.2021 1 Ob 29/21b
  • 8 Ob 43/21p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 43/21p
    Vgl
  • 4 Ob 2/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.03.2023 4 Ob 2/23g
    vgl; Beisatz: Hier: Das Unterlassen des öfteren, ohne vertragliche oder sonstige rechtliche Grundlage als dem Mieter geboten angenommenen Lüftens, begründet keinen grob nachteiligen Gebrauch iSd § 30 Abs 2 Z 3 MRG. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0067832

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19800424_OGH0002_0070OB00578_8000000_002

Rechtssatz für 1Ob530/86; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0106599

Geschäftszahl

1Ob530/86; 1Ob707/87; 4Ob536/91; 8Ob606/93; 8Ob521/95; 2Ob577/95; 4Ob2135/96s; 6Ob178/97p; 1Ob413/97k; 6Ob376/97f; 1Ob280/98b; 8Ob148/03b; 4Ob2/04d; 8Ob26/05i; 2Ob242/06m; 5Ob205/07v; 3Ob69/08f; 5Ob209/08h; 3Ob20/09a; 6Ob141/09t; 5Ob76/11d; 2Ob165/11w; 6Ob50/15v; 1Ob58/15h; 1Ob112/15z; 5Ob211/18t; 1Ob113/20d; 5Ob197/20m; 1Ob27/22k; 4Ob2/23g

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

MRG §33 Abs1 Satz2
MRG idF der WRN 2006 §33 Abs1 Satz3
  1. MRG § 33 heute
  2. MRG § 33 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. MRG § 33 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 33 gültig von 01.01.1982 bis 30.09.2006

Rechtssatz

Enthält ein gesetzlicher Kündigungsgrund mehrere Tatbestände, muss der geltend gemachte Tatbestand in der Aufkündigung individualisiert werden. Geschah dies, kommt es bei der Entscheidung darüber, was als Kündigungstatbestand geltend gemacht wurde, nur auf diese Tatsachenbehauptungen an.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 530/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1986 1 Ob 530/86
    Veröff: MietSlg 38.493
  • 1 Ob 707/87
    Entscheidungstext OGH 20.01.1988 1 Ob 707/87
  • 4 Ob 536/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 536/91
  • 8 Ob 606/93
    Entscheidungstext OGH 09.09.1993 8 Ob 606/93
    nur: Enthält ein gesetzlicher Kündigungsgrund mehrere Tatbestände, muss der geltend gemachte Tatbestand in der Aufkündigung individualisiert werden. (T1); Beisatz: Es besteht aber keine Verpflichtung, in der Aufkündigung bereits alle Details zu nennen, zum Beispiel den Namen des Mieters, dem das Geschäftslokal gegen unverhältnismäßig hohes Entgelt (teilweise) weitergegeben wurde (§ 30 Abs 2 Z 4 zweiter Fall MRG). (T2)
  • 8 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 20.09.1995 8 Ob 521/95
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Es genügt eine schlagwortartige Angabe des Sachverhaltes (WoBl 1991,32; WoBl 1992,19). Wurde ein Kündigungsgrund angegeben, können im Zuge des Verfahrens noch weitere Vorfälle nachgetragen werden. (T3)
  • 2 Ob 577/95
    Entscheidungstext OGH 09.11.1995 2 Ob 577/95
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Vgl; Beis wie T3 nur: Es genügt eine schlagwortartige Angabe des Sachverhaltes (WoBl 1991,32; WoBl 1992,19). (T4); Beisatz: Das Gericht darf bei der Wertung des Vorbringens nicht kleinlich vorgehen. (T5) Veröff: SZ 69/177
  • 6 Ob 178/97p
    Entscheidungstext OGH 17.07.1997 6 Ob 178/97p
    nur T1
  • 1 Ob 413/97k
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 413/97k
    Auch; Beis wie T4 nur: Es genügt eine schlagwortartige Angabe des Sachverhaltes. (T6); Beis wie T5
  • 6 Ob 376/97f
    Entscheidungstext OGH 26.02.1998 6 Ob 376/97f
    nur T1; Beis wie T6
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur: Der geltend gemachte Tatbestand muss in der Aufkündigung individualisiert werden. (T7); Beis wie T5, Beis wie T6
  • 8 Ob 148/03b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2004 8 Ob 148/03b
    nur T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Dass die Formulierung in der Kündigung "entgegen dem ausdrücklichen Verbot im Mietvertrag wurden die Mieträume gegen eine im Vergleich zu dem von der Republik Österreich zu entrichtenden Mietzins unverhältnismäßig hohe Gegenleistung an den Verein... weitergegeben" nicht als Geltendmachung des ersten Kündigungstatbestandes des § 30 Abs 2 Z 4 MRG (gänzliche Weitergabe) verstanden werden kann, ist zumindest vertretbar. (T8)
  • 4 Ob 2/04d
    Entscheidungstext OGH 20.01.2004 4 Ob 2/04d
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T5
  • 8 Ob 26/05i
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 Ob 26/05i
  • 2 Ob 242/06m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 2 Ob 242/06m
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5
  • 5 Ob 205/07v
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 205/07v
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Vertraglich vereinbarter Kündigungsgrund nach § 30 Abs 2 Z 13 MRG. (T9); Beisatz: Es reicht die Anführung des Kündigungsgrunds durch die Bezugnahme auf den vereinbarten Kündigungsgrund in der Aufkündigung hin. (T10)
  • 3 Ob 69/08f
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 69/08f
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Beisatz: Es schadet nicht, wenn bei ordentlich bezeichnetem Kündigungsgrund in der Aufkündigung nur einzelne Vorfälle demonstrativ angeführt werden und dann im Rahmen dieses Kündigungsgrundes noch weitere Vorfälle nachgetragen werden (so schon 8 Ob 521/95). (T11); Bem: Gegenteilig zu T11 noch die ältere Rechtsprechung = RS0067602. (T12)
  • 5 Ob 209/08h
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 5 Ob 209/08h
    Beisatz: Die durch § 33 Abs 1 MRG normierte Eventualmaxime für die gerichtliche Aufkündigung bedeutet, dass der geltend gemachte Kündigungsgrund bereits in der Kündigung individualisiert werden muss, wozu die Angabe einer bestimmten Gesetzesstelle nur dann genügt, wenn diese nur einen Tatbestand enthält. (T13); Beisatz: Unklare oder mangelhafte Ausführungen des Kündigungsgrunds gehen immer zu Lasten des Kündigenden. (T14)
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    Auch; Beisatz: Es schadet auch nicht, dass das in der Kündigung erstattete Vorbringen keine weitere Individualisierung des dem Beklagten konkret vorgeworfenen Verhaltens enthält: Es reicht, wenn der Vermieter nach Erhebung von Einwendungen durch den Mieter die einzelnen Tatbestandsmerkmale behauptet und nachweist. (T15); Veröff: SZ 2009/70
  • 6 Ob 141/09t
    Entscheidungstext OGH 18.09.2009 6 Ob 141/09t
    Vgl auch; Beisatz: Bei Annahme eines Mietverhältnisses muss die Aufkündigung mangels Geltendmachung von Kündigungsgründen nach § 30 MRG zur Abweisung des Klagebegehrens führen. (T16); Bem: Hier: Ein in Bestand gegebenes im „Edelrohbauzustand" befindliches Geschäftslokal in einem Einkaufszentrum - Mietverhältnis bejaht. (T17)
  • 5 Ob 76/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 76/11d
    Auch; Beis wie T10; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 2 Ob 165/11w
    Entscheidungstext OGH 10.11.2011 2 Ob 165/11w
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Vgl Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 6 Ob 50/15v
    Entscheidungstext OGH 27.04.2015 6 Ob 50/15v
    Auch; Beisatz: Die Frage, ob das im konkreten Fall erstattete Vorbringen den Kündigungsgrund ausreichend individualisiert, hat regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung und bildet daher keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (siehe bereits 4 Ob 2/04d). (T18)
    Beisatz: Eine nähere Konkretisierung kann, sofern in der Aufkündigung der Kündigungsgrund ausreichend individualisiert ist, auch im fortgesetzten Verfahren erfolgen. (T19)
  • 1 Ob 58/15h
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 58/15h
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 1 Ob 112/15z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2015 1 Ob 112/15z
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T11; Beis wie T15
  • 5 Ob 211/18t
    Entscheidungstext OGH 13.12.2018 5 Ob 211/18t
    Vgl auch; nur T1; Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T18
  • 1 Ob 113/20d
    Entscheidungstext OGH 24.06.2020 1 Ob 113/20d
  • 5 Ob 197/20m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2020 5 Ob 197/20m
    Beis wie T1; Beis wie T13
  • 1 Ob 27/22k
    Entscheidungstext OGH 23.03.2022 1 Ob 27/22k
    Beis wie T14; Beis wie T18
  • 4 Ob 2/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 28.03.2023 4 Ob 2/23g
    vgl; Beisatz wie T13; nur T1; Beisatz wie T11; Beisatz wie T15; Beisatz wie T14; Beisatz wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0106599

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19860423_OGH0002_0010OB00530_8600000_004

Rechtssatz für 6Ob701/87; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070378

Geschäftszahl

6Ob701/87; 7Ob628/91; 4Ob1587/94; 9Ob510/94; 4Ob2135/96s; 1Ob70/97v; 1Ob52/97x; 1Ob410/97v; 9Ob420/97y; 1Ob280/98b; 10Ob295/00f; 9Ob16/02x; 9Ob129/02i; 1Ob86/03h; 3Ob29/06w; 8Ob86/08t; 3Ob20/09a; 8Ob73/10h; 8Ob137/10w; 5Ob144/11d; 4Ob147/11p; 8Ob83/12g; 3Ob141/13a; 6Ob189/13g; 3Ob34/15v; 1Ob58/15h; 10Ob83/15a; 9Ob65/15x; 6Ob250/15f; 3Ob21/16h; 6Ob86/16i; 7Ob99/17k; 3Ob16/18a; 7Ob35/18z; 1Ob82/18t; 2Ob152/18v; 10Ob19/19w; 4Ob63/19x; 5Ob84/19t; 1Ob26/20k; 9Ob82/22g; 2Ob62/23s

Entscheidungsdatum

20.04.2023

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 F
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Nach der Rechtsprechung des OGH ist für die Berechtigung der Aufkündigung wesentlich, ob der Tatbestand zur Zeit der Aufkündigung erfüllt war. Allerdings kann eine Einstellung eines dem Mieter zum Vorwurf gemachten Verhaltens nach der Aufkündigung bei der Beurteilung, ob das Gesamtverhalten die Aufkündigung im Einzelfall rechtfertigte, mitberücksichtigt werden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 701/87
    Entscheidungstext OGH 22.10.1987 6 Ob 701/87
    Veröff: MietSlg 39424
  • 7 Ob 628/91
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 7 Ob 628/91
  • 4 Ob 1587/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1587/94
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    nur: Nach der Rechtsprechung des OGH ist für die Berechtigung der Aufkündigung wesentlich, ob der Tatbestand zur Zeit der Aufkündigung erfüllt war. (T1) Veröff: SZ 67/236
  • 4 Ob 2135/96s
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2135/96s
    Vgl auch; Veröff: SZ 69/177
  • 1 Ob 70/97v
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 70/97v
    Auch
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch
  • 1 Ob 410/97v
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 410/97v
    Auch
  • 9 Ob 420/97y
    Entscheidungstext OGH 25.02.1998 9 Ob 420/97y
    nur T1
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T1
  • 10 Ob 295/00f
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 Ob 295/00f
    nur T1; Beisatz: Verhaltensänderungen nach Einbringung der Aufkündigung haben nur dann Einfluss auf das Schicksal der Aufkündigung, wenn auf Grund dieser Umstände die Wiederholung der bisherigen Unzukömmlichkeiten auszuschließen ist. (T2)
  • 9 Ob 16/02x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 16/02x
    Auch; Beis wie T2
  • 9 Ob 129/02i
    Entscheidungstext OGH 05.06.2002 9 Ob 129/02i
    Auch; nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 86/03h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 86/03h
  • 3 Ob 29/06w
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 29/06w
    Beis wie T2
  • 8 Ob 86/08t
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 86/08t
    Auch; Beisatz: Maßgeblich für die Beurteilung, ob ein geltend gemachter Kündigungsgrund verwirklicht wird, ist der Zeitpunkt der Zustellung der Aufkündigung. (T3)
  • 3 Ob 20/09a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2009 3 Ob 20/09a
    Vgl; Beis wie T3; Veröff: SZ 2009/70
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    Vgl auch; Beisatz: Das Gesamtverhalten des Mieters kann durchaus mitberücksichtigt werden. (T4)
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 144/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 144/11d
    nur T1; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T4; Beisatz: Hier: Es liegt keine positive Zukunftsprognose vor, wenn die Störungen nach Zustellung der Aufkündigung andauerten. (T5)
  • 4 Ob 147/11p
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 147/11p
    Auch
  • 8 Ob 83/12g
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 8 Ob 83/12g
    Auch
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
    Auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 189/13g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2013 6 Ob 189/13g
    Beis ähnlich wie T5
  • 3 Ob 34/15v
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 34/15v
    Auch
  • 1 Ob 58/15h
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 58/15h
    Vgl
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
    Beis wie T2
  • 9 Ob 65/15x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 Ob 65/15x
  • 6 Ob 250/15f
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 6 Ob 250/15f
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 21/16h
    Entscheidungstext OGH 16.03.2016 3 Ob 21/16h
    Auch
  • 6 Ob 86/16i
    Entscheidungstext OGH 30.05.2016 6 Ob 86/16i
    Beis wie T2
  • 7 Ob 99/17k
    Entscheidungstext OGH 05.07.2017 7 Ob 99/17k
  • 3 Ob 16/18a
    Entscheidungstext OGH 21.02.2018 3 Ob 16/18a
    Auch
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
  • 1 Ob 82/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 82/18t
    Beis wie T2; Beis wie T3
  • 2 Ob 152/18v
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 152/18v
  • 10 Ob 19/19w
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 10 Ob 19/19w
    Auch; Beis wie T2
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
    Vgl
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 26/20k
    Entscheidungstext OGH 26.02.2020 1 Ob 26/20k
    Vgl
  • 9 Ob 82/22g
    Entscheidungstext OGH 24.01.2023 9 Ob 82/22g
    Vgl; Beis wie T3
  • 2 Ob 62/23s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 20.04.2023 2 Ob 62/23s
    Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0070378

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19871022_OGH0002_0060OB00701_8700000_001

Rechtssatz für 2Ob571/85; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070303

Geschäftszahl

2Ob571/85; 1Ob674/85; 6Ob616/89; 3Ob593/89; 4Ob609/89; 7Ob624/91; 9Ob1611/94; 9Ob510/94; 4Ob2054/96d; 1Ob52/97x; 9Ob56/98w; 3Ob20/98g; 1Ob280/98b; 9Ob97/99a; 6Ob179/01v; 1Ob102/02k; 7Ob270/02k; 1Ob169/03i; 9Ob92/03z; 6Ob129/04w; 7Ob200/04v; 3Ob245/04g; 9Ob51/06z; 10Ob39/07v; 8Ob133/07b; 8Ob73/10h; 7Ob113/10h; 2Ob181/10x; 8Ob137/10w; 8Ob23/11g; 2Ob245/07d; 6Ob167/11v; 8Ob94/11y; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 4Ob28/13s; 6Ob87/13g; 3Ob141/13a; 6Ob108/14x; 2Ob212/14m; 8Ob123/14t; 10Ob26/15v; 8Ob11/15y; 5Ob76/15k; 10Ob83/15a; 7Ob144/15z; 1Ob33/16h; 5Ob236/16s; 9Ob17/17s; 8Ob33/17m; 7Ob191/17i; 7Ob35/18z; 1Ob134/18i; 10Ob102/18z; 4Ob63/19x; 1Ob39/19w; 8Ob47/19y; 5Ob197/20m; 1Ob92/21t; 5Ob174/21f; 7Ob109/21m; 6Ob26/22z; 3Ob115/23t; 5Ob5/24g

Entscheidungsdatum

08.02.2024

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 C
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind, jedoch können mehrere, an sich geringfügige Vorfälle den Kündigungstatbestand bilden.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 571/85
    Entscheidungstext OGH 29.10.1985 2 Ob 571/85
  • 1 Ob 674/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 674/85
    Veröff: MietSlg 37406
  • 6 Ob 616/89
    Entscheidungstext OGH 31.08.1989 6 Ob 616/89
    Auch
  • 3 Ob 593/89
    Entscheidungstext OGH 24.01.1990 3 Ob 593/89
    nur: Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind. (T1)
  • 4 Ob 609/89
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 4 Ob 609/89
    nur T1; Beisatz: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. Es kommt daher nicht schlechthin darauf an, ob Abhilfe auf andere Art als durch Kündigung möglich ist, sondern - selbst im Fall der Möglichkeit einer solchen Abhilfe - darauf, ob ein gedeihliches Zusammenleben der "Mitbewohner" weiterhin gewährleistet ist. (T2)
    Veröff: MietSlg XLII/13
  • 7 Ob 624/91
    Entscheidungstext OGH 14.11.1991 7 Ob 624/91
  • 9 Ob 1611/94
    Entscheidungstext OGH 21.11.1994 9 Ob 1611/94
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet. (T3)
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    nur: Eine Kündigung wegen unleidlichen Verhaltens setzt eine Störung des friedlichen Zusammenlebens voraus, die durch längere Zeit fortgesetzt wird oder sich in häufigen Wiederholungen äußert und überdies nach ihrer Art das bei den besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles erfahrungsgemäß geduldete Ausmaß übersteigt. (T4)
    Beis wie T2
    Veröff: SZ 67/236
  • 4 Ob 2054/96d
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 4 Ob 2054/96d
    nur T4; Beis wie T2 nur: Schwerwiegend ist ein Vorfall, wenn er das Maß des Zumutbaren überschreitet und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. (T5)
    Beisatz: Ob das beanstandete Verhalten objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden, ist eine Rechtsfrage. (T6)
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch; nur T4; nur: Es kommt darauf an, ob ein gedeihliches Zusammenleben der "Mitbewohner" weiterhin gewährleistet ist. (T7)
    Beis wie T2
  • 9 Ob 56/98w
    Entscheidungstext OGH 11.03.1998 9 Ob 56/98w
    nur T4
  • 3 Ob 20/98g
    Entscheidungstext OGH 25.03.1998 3 Ob 20/98g
    nur T4
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur T4; nur T7; Beis wie T5 nur: Und objektiv geeignet erscheint, auch nur einem Mitbewohner das Zusammenleben zu verleiden. (T8)
  • 9 Ob 97/99a
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 Ob 97/99a
    Auch; nur: Einmalige Vorfälle bilden den Kündigungsgrund nur, wenn sie schwerwiegend sind. (T9) Beis wie T5
  • 6 Ob 179/01v
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 179/01v
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 1 Ob 102/02k
    Entscheidungstext OGH 11.06.2002 1 Ob 102/02k
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Ansägen der Gasleitung rechtfertigt Kündigung. (T10)
    Beisatz: Der Frage, ob es sich bei einem konkreten Verhalten um ein unleidliches Verhalten nach § 30 Abs 2 Z 3 MRG handelt, kommt keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO zu, weil es sich regelmäßig um eine Abwägung im Einzelfall handelt. (T11)
  • 7 Ob 270/02k
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 7 Ob 270/02k
    Auch; nur T9; Beis wie T5; Beis wie T11
  • 1 Ob 169/03i
    Entscheidungstext OGH 01.08.2003 1 Ob 169/03i
    Auch
  • 9 Ob 92/03z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 92/03z
    nur T4; Beis wie T11
  • 6 Ob 129/04w
    Entscheidungstext OGH 24.06.2004 6 Ob 129/04w
    Vgl auch; Beisatz: Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten, zu dessen Würdigung auch auf länger zurückliegende Ereignisse zurückzugreifen ist. (T12)
  • 7 Ob 200/04v
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 200/04v
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 3 Ob 245/04g
    Entscheidungstext OGH 31.03.2005 3 Ob 245/04g
    Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Der Kündigungsgrund kann auch vorliegen, wenn der eine gestörte Mitbewohner der unmittelbare Nachbar ist. (T13)
  • 9 Ob 51/06z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2006 9 Ob 51/06z
    Beis wie T2
  • 10 Ob 39/07v
    Entscheidungstext OGH 17.04.2007 10 Ob 39/07v
    Auch
  • 8 Ob 133/07b
    Entscheidungstext OGH 17.12.2007 8 Ob 133/07b
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 73/10h
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 73/10h
    nur T4
  • 7 Ob 113/10h
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 7 Ob 113/10h
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T9
  • 2 Ob 181/10x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 181/10x
    nur T4; Beis wie T12 nur: Entscheidend ist stets das Gesamtverhalten. (T14)
  • 8 Ob 137/10w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2011 8 Ob 137/10w
    nur T1; Beis wie T5
  • 8 Ob 23/11g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 23/11g
    nur T4
  • 2 Ob 245/07d
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 2 Ob 245/07d
    Beis wie T5
  • 6 Ob 167/11v
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 6 Ob 167/11v
    Auch; Beis wie T11
  • 8 Ob 94/11y
    Entscheidungstext OGH 24.10.2011 8 Ob 94/11y
    nur T4
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T1; nur T9; Beis wie T14; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Unleidliches Verhalten eines Mieters, der seine Sanierungspläne bezüglich des Mietobjekts auf besonders rücksichtslose Art und Weise gegenüber dem Vermieter und seinen sonstigen Mitbewohnern durchgesetzt hat. (T15)
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    Beis wie T14
  • 4 Ob 28/13s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 28/13s
    nur T4
  • 6 Ob 87/13g
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 6 Ob 87/13g
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
    Auch; Beis wie T12
  • 6 Ob 108/14x
    Entscheidungstext OGH 28.08.2014 6 Ob 108/14x
    Auch
  • 2 Ob 212/14m
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 2 Ob 212/14m
    Auch
  • 8 Ob 123/14t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2014 8 Ob 123/14t
    Auch; nur T4; Beis wie T11; Beis wie T14
  • 10 Ob 26/15v
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 10 Ob 26/15v
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T8
  • 8 Ob 11/15y
    Entscheidungstext OGH 26.02.2015 8 Ob 11/15y
    Beis wie T11
  • 5 Ob 76/15k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 76/15k
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
  • 7 Ob 144/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 144/15z
    nur T7; Beis wie T8
  • 1 Ob 33/16h
    Entscheidungstext OGH 19.10.2016 1 Ob 33/16h
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Der im Gesetz verwendete Begriff „Mitbewohner“ wird in der Rechtsprechung weit verstanden und erstreckt sich unzweifelhaft auf den auf der Nachbarliegenschaft wohnenden (Mit‑)Vermieter. (T16)
    Beisatz: Hier: Tankstelle. (T17)
  • 5 Ob 236/16s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2017 5 Ob 236/16s
    Beisatz: Hier: Fotografieren der Mieterin eines Nachbarobjekts (einer im Eigentum der Klägerin stehenden Wohnanlage) jedenfalls mehr als 50-mal, der Familie eines Mieters im selben Haus – trotz deren Einwände – „laufend, wenn auch mit unterschiedlicher Häufigkeit“ und anderer Mieter beim Rasenmähen in Badebekleidung oder beim Sonnenbaden. (T18)
  • 9 Ob 17/17s
    Entscheidungstext OGH 20.04.2017 9 Ob 17/17s
    Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Herstellung von Suchtgift. (T19)
  • 8 Ob 33/17m
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Ob 33/17m
    Beisatz: Hier: Mehrfache Gewalttätigkeit gegenüber dem Nachbarskind. (T20)
  • 7 Ob 191/17i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 191/17i
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T5; nur T9; Beisatz: Hier: Einmaliger Vorfall: Bedrohen mit Pizzamesser. (T21)
  • 1 Ob 134/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 134/18i
    nur T1; Beis wie T5; Beis wie T14
  • 10 Ob 102/18z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2018 10 Ob 102/18z
    Beis wie T5; Beisatz: Hier. Schwungvolles Werfen von Hausmüll und diversen Gegenständen, darunter mehrere Glas‑ und Keramikflaschen, aus dem Fenster einer im Hochparterre gelegen Wohnung in alkoholisiertem Zustand, wodurch die Fassade des gegenüberliegenden Gebäudes beschädigt wurde und ein Küchenfenster zerbarst. (T22)
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
  • 1 Ob 39/19w
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 39/19w
    Beis wie T2; Beis wie T12; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Die Gefährdung von Personen durch Abschalten des Lichts im Keller, die subtile Androhung körperlicher Gewalt und das ungehörige und bedrohliche Verhalten gegenüber der Mieterin und deren Tochter wurde ohne aufzugreifende Fehlbeurteilung als ein das Zusammenwohnen verleidende und zur Aufkündigung berechtigendes Verhalten angesehen. (T23)
  • 8 Ob 47/19y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 47/19y
    nur T4
  • 5 Ob 197/20m
    Entscheidungstext OGH 30.11.2020 5 Ob 197/20m
  • 1 Ob 92/21t
    Entscheidungstext OGH 18.05.2021 1 Ob 92/21t
  • 5 Ob 174/21f
    Entscheidungstext OGH 04.11.2021 5 Ob 174/21f
  • 7 Ob 109/21m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 109/21m
  • 6 Ob 26/22z
    Entscheidungstext OGH 17.10.2022 6 Ob 26/22z
    Beis wie T3; Beis wie T5; Beis wie T8; Beis wie T12; Beis wie T14; Beisatz: Hier: In einer auf bewusst unrichtigen Angaben beruhenden Anzeige gegen eine Hausgenossin kann bei entsprechendem Schweregrad ein unleidliches Verhalten liegen. (T24)
  • 3 Ob 115/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 Ob 115/23t
  • 5 Ob 5/24g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 08.02.2024 5 Ob 5/24g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0070303

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19851029_OGH0002_0020OB00571_8500000_001

Rechtssatz für 1Ob674/85; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070321

Geschäftszahl

1Ob674/85; 3Ob541/89; 7Ob624/91; 9Ob510/94; 8Ob521/95; 4Ob2054/96d; 1Ob52/97x; 1Ob280/98b; 1Ob268/99i; 7Ob10/03a; 9Ob92/03z; 7Ob200/04v; 9Ob51/06z; 8Ob120/07s; 5Ob242/08m; 5Ob227/09g; 2Ob181/10x; 2Ob164/11y; 7Ob199/11g; 1Ob39/12k; 6Ob87/13g; 10Ob4/15h; 1Ob19/15y; 5Ob76/15k; 7Ob191/17i; 1Ob134/18i; 8Ob47/19y; 1Ob151/20t; 8Ob43/21p; 7Ob109/21m; 5Ob5/24g

Entscheidungsdatum

08.02.2024

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 Fall2 C
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Das Verhalten des Mieters darf nicht in Teilfakten zerlegt werden; diese dürfen nicht für sich allein geprüft werden. Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten, zu dessen Würdigung auch auf länger zurückliegende Ereignisse zurückzugreifen ist. Der Kündigungsgrund des Paragraph 30, Absatz 2, Ziffer 3, zweiter Fall MRG ist auch nicht auf bestimmte Verhaltensweisen eingeschränkt, wie etwa auf Beschimpfungen, Drohungen, ungebührliches Lärmen oder dergleichen; vielmehr wird er durch jedes Verhalten des Mieters, durch das das friedliche Zusammenleben beeinträchtigt wird, verwirklicht. Unleidliches Verhalten ist auch in laufend unternommenen Versuchen des Mieters, seine Benützungsrechte auf nicht in Bestand genommene Räume oder Gegenstände auszudehnen, zu erblicken.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 674/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 674/85
    Veröff: MietSlg 37406
  • 3 Ob 541/89
    Entscheidungstext OGH 28.06.1989 3 Ob 541/89
    nur: Das Verhalten des Mieters darf nicht in Teilfakten zerlegt werden; diese dürfen nicht für sich allein geprüft werden. Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten. (T1)
  • 7 Ob 624/91
    Entscheidungstext OGH 14.11.1991 7 Ob 624/91
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    nur T1; Veröff: SZ 67/236
  • 8 Ob 521/95
    Entscheidungstext OGH 20.09.1995 8 Ob 521/95
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 2054/96d
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 4 Ob 2054/96d
    nur T1
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    nur: Das Verhalten des Mieters darf nicht in Teilfakten zerlegt werden. Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten. (T2)
  • 1 Ob 268/99i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 1 Ob 268/99i
    nur: Das Verhalten des Mieters darf nicht in Teilfakten zerlegt werden; diese dürfen nicht für sich allein geprüft werden. Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten. (T3)
    Beisatz: Es ist bei der Prüfung der dem Mieter vorbehaltenen Einwendung der Unmöglichkeit, Abhilfe zu schaffen, auf das Gesamtverhalten des Mieters und seines Mitbewohners abzustellen. (T4)
  • 7 Ob 10/03a
    Entscheidungstext OGH 12.02.2003 7 Ob 10/03a
    Auch; nur: Entscheidend ist stets sein Gesamtverhalten. (T5)
  • 9 Ob 92/03z
    Entscheidungstext OGH 27.08.2003 9 Ob 92/03z
    nur T2
  • 7 Ob 200/04v
    Entscheidungstext OGH 08.09.2004 7 Ob 200/04v
    nur T1
  • 9 Ob 51/06z
    Entscheidungstext OGH 07.06.2006 9 Ob 51/06z
    nur T1
  • 8 Ob 120/07s
    Entscheidungstext OGH 22.11.2007 8 Ob 120/07s
    Auch; nur: Unleidliches Verhalten ist auch in laufend unternommenen Versuchen des Mieters, seine Benützungsrechte auf nicht in Bestand genommene Räume oder Gegenstände auszudehnen, zu erblicken. (T6)
    Beisatz: Hier: Keine Verwirklichung dieses Tatbestandes. (T7)
  • 5 Ob 242/08m
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 242/08m
    Auch; nur T5
  • 5 Ob 227/09g
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 5 Ob 227/09g
    Vgl; Beisatz: Es ist eine Gesamtschau vorzunehmen. (T8)
  • 2 Ob 181/10x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2010 2 Ob 181/10x
    Auch; nur T2; nur T6
  • 2 Ob 164/11y
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 164/11y
    nur T5
  • 7 Ob 199/11g
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 7 Ob 199/11g
    nur T5
  • 1 Ob 39/12k
    Entscheidungstext OGH 26.04.2012 1 Ob 39/12k
    nur: Das Verhalten des Mieters darf nicht in Teilfakten zerlegt werden. Unleidliches Verhalten ist auch in laufend unternommenen Versuchen des Mieters, seine Benützungsrechte auf nicht in Bestand genommene Räume oder Gegenstände auszudehnen, zu erblicken. (T9)
  • 6 Ob 87/13g
    Entscheidungstext OGH 06.06.2013 6 Ob 87/13g
    nur: Entscheidend ist stets das Gesamtverhalten des Mieters, zu dessen Würdigung auch auf länger zurückliegende Ereignisse zurückzugreifen ist. (T10)
  • 10 Ob 4/15h
    Entscheidungstext OGH 24.02.2015 10 Ob 4/15h
    Vgl auch
  • 1 Ob 19/15y
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 19/15y
    nur wie T5
  • 5 Ob 76/15k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 76/15k
    Auch
  • 7 Ob 191/17i
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 7 Ob 191/17i
    Vgl
  • 1 Ob 134/18i
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 134/18i
    nur T1
  • 8 Ob 47/19y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 Ob 47/19y
    nur: Entscheidend ist stets das Gesamtverhalten. (T11)
  • 1 Ob 151/20t
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 151/20t
  • 8 Ob 43/21p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 43/21p
    Vgl; nur T6; nur T11
  • 7 Ob 109/21m
    Entscheidungstext OGH 24.11.2021 7 Ob 109/21m
  • 5 Ob 5/24g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 08.02.2024 5 Ob 5/24g
    vgl; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0070321

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19851211_OGH0002_0010OB00674_8500000_001

Rechtssatz für 5Ob1506/91; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0070340

Geschäftszahl

5Ob1506/91; 5Ob1552/91; 7Ob628/91; 4Ob1587/94; 9Ob510/94; 10Ob521/94; 10Ob1540/95; 6Ob662/95; 1Ob70/97v; 1Ob52/97x; 1Ob410/97v; 9Ob420/97y; 1Ob280/98b; 7Ob250/98k; 10Ob295/00f; 9Ob147/01k; 9Ob16/02x; 9Ob129/02i; 1Ob86/03h; 9Ob11/04i; 4Ob255/05m; 3Ob29/06w; 8Ob86/08t; 3Ob220/09p; 8Ob17/11z; 8Ob23/11g; 5Ob76/11d; 5Ob144/11d; 8Ob83/12g; 4Ob28/13s; 3Ob141/13a; 6Ob189/13g; 8Ob67/14g; 8Ob123/14t; 3Ob13/15f; 3Ob34/15v; 1Ob30/15s; 5Ob76/15k; 10Ob83/15a; 7Ob144/15z; 9Ob65/15x; 3Ob21/16h; 3Ob16/18a; 7Ob35/18z; 1Ob82/18t; 2Ob152/18v; 4Ob63/19x; 5Ob84/19t; 9Ob41/20z; 8Ob43/21p; 9Ob19/21s; 9Ob82/22g; 3Ob115/23t; 5Ob5/24g

Entscheidungsdatum

08.02.2024

Norm

MRG §30 Abs2 Z3 F
  1. MRG § 30 heute
  2. MRG § 30 gültig ab 01.01.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 161/2001
  3. MRG § 30 gültig von 01.03.1991 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 68/1991

Rechtssatz

Verhaltensänderung nach Einbringung der Aufkündigung hat nur dann Einfluss auf das Schicksal der Aufkündigung, wenn der Schluss zulässig ist, dass die Wiederholung der bisherigen Unzukömmlichkeit auszuschließen ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 1506/91
    Entscheidungstext OGH 12.02.1991 5 Ob 1506/91
  • 5 Ob 1552/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 5 Ob 1552/91
  • 7 Ob 628/91
    Entscheidungstext OGH 28.11.1991 7 Ob 628/91
    Beisatz: Hier: Gänzliche Verlegung des Parteienverkehrs mit psychischen Behinderten in die Wege geleitet, so dass diese wenige Tage nach Schluss der mündlichen Streitverhandlung erster Instanz abgeschlossen sein sollte. (T1)
  • 4 Ob 1587/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 1587/94
  • 9 Ob 510/94
    Entscheidungstext OGH 21.12.1994 9 Ob 510/94
    Veröff: SZ 67/236
  • 10 Ob 521/94
    Entscheidungstext OGH 28.02.1995 10 Ob 521/94
  • 10 Ob 1540/95
    Entscheidungstext OGH 12.09.1995 10 Ob 1540/95
  • 6 Ob 662/95
    Entscheidungstext OGH 22.02.1996 6 Ob 662/95
  • 1 Ob 70/97v
    Entscheidungstext OGH 15.05.1997 1 Ob 70/97v
    Auch
  • 1 Ob 52/97x
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 1 Ob 52/97x
    Auch
  • 1 Ob 410/97v
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 410/97v
    Auch; Beisatz: Hier: Stabilisierung des Gesundheitszustandes bei Psychose mit Wahnverhalten; Prognose, dass das festgestellte (krankhafte) unleidliche Verhalten künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit dauerhaft unterlassen, werde, verneint. (T2)
  • 9 Ob 420/97y
    Entscheidungstext OGH 25.02.1998 9 Ob 420/97y
    Beisatz: Ob dies der Fall ist, ist nach den Umständen des Einzelfalles zu beurteilen. (T3)
  • 1 Ob 280/98b
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 280/98b
    Auch
  • 7 Ob 250/98k
    Entscheidungstext OGH 13.10.1999 7 Ob 250/98k
    Auch
  • 10 Ob 295/00f
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 10 Ob 295/00f
  • 9 Ob 147/01k
    Entscheidungstext OGH 27.06.2001 9 Ob 147/01k
    Beis wie T3
  • 9 Ob 16/02x
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 16/02x
    Beis wie T3; Beisatz: Auch auf Entwicklungen, die zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlungen bereits in die Wege geleitet waren und deren Abschluss unmittelbar bevorstand, ist unter Umständen Bedacht zu nehmen. (T4)
  • 9 Ob 129/02i
    Entscheidungstext OGH 05.06.2002 9 Ob 129/02i
    Beis wie T3
  • 1 Ob 86/03h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 86/03h
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Durchführung der im gewerbebehördlichen Verfahren angeordneten Maßnahmen zur Ausschaltung nicht zumutbarer Belästigungen an Lärm und Vibrationen durch den Betrieb von Maschinen in einer Putzerei und Wäscherei. (T5)
  • 9 Ob 11/04i
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 9 Ob 11/04i
  • 4 Ob 255/05m
    Entscheidungstext OGH 14.02.2006 4 Ob 255/05m
    Beisatz: Hier: Positive Zukunftsprognose bejaht; medikamentöse Behandlung einer geistig Behinderten; Spannungen teilweise von Nachbarn provoziert, die nunmehr ausgezogen sind. (T6)
  • 3 Ob 29/06w
    Entscheidungstext OGH 15.02.2006 3 Ob 29/06w
    Beis wie T4
  • 8 Ob 86/08t
    Entscheidungstext OGH 14.10.2008 8 Ob 86/08t
    Auch; Beisatz: Hier: Kündigungsgrund des erheblich nachteiligen Gebrauchs nach § 30 Abs 2 Z 3 erster Fall MRG (Gerümpel und Ungeziefer in der Wohnung); positive Zukunftsprognose verneint. (T7)
  • 3 Ob 220/09p
    Entscheidungstext OGH 25.11.2009 3 Ob 220/09p
  • 8 Ob 17/11z
    Entscheidungstext OGH 22.02.2011 8 Ob 17/11z
    Auch
  • 8 Ob 23/11g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2011 8 Ob 23/11g
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 5 Ob 76/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 76/11d
    Auch; Beisatz: hier: Wiederholungsgefahr beseitigt. (T8)
  • 5 Ob 144/11d
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 144/11d
    Auch; Beis wie T1; Beis ähnlich wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Es liegt keine positive Zukunftsprognose vor, wenn die Störungen nach Zustellung der Aufkündigung andauerten. (T9)
  • 8 Ob 83/12g
    Entscheidungstext OGH 26.07.2012 8 Ob 83/12g
  • 4 Ob 28/13s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 28/13s
    Beis wie T3
  • 3 Ob 141/13a
    Entscheidungstext OGH 21.08.2013 3 Ob 141/13a
    Auch; Beis wie T9
  • 6 Ob 189/13g
    Entscheidungstext OGH 28.11.2013 6 Ob 189/13g
    Beis ähnlich wie T9
  • 8 Ob 67/14g
    Entscheidungstext OGH 25.08.2014 8 Ob 67/14g
  • 8 Ob 123/14t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2014 8 Ob 123/14t
  • 3 Ob 13/15f
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 3 Ob 13/15f
    Auch
  • 3 Ob 34/15v
    Entscheidungstext OGH 18.03.2015 3 Ob 34/15v
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 30/15s
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 30/15s
    Auch
  • 5 Ob 76/15k
    Entscheidungstext OGH 14.07.2015 5 Ob 76/15k
    Beis wie T3; Beis wie T9
  • 10 Ob 83/15a
    Entscheidungstext OGH 01.10.2015 10 Ob 83/15a
    Beis wie T3; Beis wie T4
  • 7 Ob 144/15z
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 144/15z
  • 9 Ob 65/15x
    Entscheidungstext OGH 26.11.2015 9 Ob 65/15x
    Beis wie T3
  • 3 Ob 21/16h
    Entscheidungstext OGH 16.03.2016 3 Ob 21/16h
    Auch
  • 3 Ob 16/18a
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 3 Ob 16/18a
    Auch; Beis wie T3
  • 7 Ob 35/18z
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 7 Ob 35/18z
  • 1 Ob 82/18t
    Entscheidungstext OGH 29.05.2018 1 Ob 82/18t
  • 2 Ob 152/18v
    Entscheidungstext OGH 24.09.2018 2 Ob 152/18v
    Beis wie T3
  • 4 Ob 63/19x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 63/19x
    Beis wie T9
  • 5 Ob 84/19t
    Entscheidungstext OGH 31.07.2019 5 Ob 84/19t
  • 9 Ob 41/20z
    Entscheidungstext OGH 29.09.2020 9 Ob 41/20z
  • 8 Ob 43/21p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2021 8 Ob 43/21p
    Vgl
  • 9 Ob 19/21s
    Entscheidungstext OGH 02.09.2021 9 Ob 19/21s
    Vgl
  • 9 Ob 82/22g
    Entscheidungstext OGH 24.01.2023 9 Ob 82/22g
  • 3 Ob 115/23t
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 21.06.2023 3 Ob 115/23t
    vgl
  • 5 Ob 5/24g
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 08.02.2024 5 Ob 5/24g
    Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0070340

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19910212_OGH0002_0050OB01506_9100000_002