Rechtssatz für 4Ob302/65 4Ob329/69 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079767

Geschäftszahl

4Ob302/65; 4Ob329/69; 4Ob31/93; 4Ob2246/96i; 4Ob174/97k; 6Ob184/04h; 6Ob260/07i; 4Ob50/09w; 4Ob100/14f; 4Ob210/15h; 4Ob149/15p; 4Ob232/15v; 6Ob28/17m; 4Ob43/18d

Entscheidungsdatum

22.03.2018

Norm

UWG §7 Abs2 E3
ABGB §1330 Abs2 BI

Rechtssatz

Von vertraulichen Mitteilungen kann nur dann die Rede sein, wenn ihre vertrauliche Behandlung ausdrücklich zur Pflicht gemacht wurde oder wenn sich aus der Sachlage ergibt, dass ihre Weiterverbreitung nicht erwünscht ist, oder wenn eine Schweigepflicht nach den Regeln des Verkehrs anzunehmen ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 302/65
    Entscheidungstext OGH 12.01.1965 4 Ob 302/65
    Veröff: ÖBl 1965,43
  • 4 Ob 329/69
    Entscheidungstext OGH 15.07.1969 4 Ob 329/69
    Veröff: ÖBl 1969,111
  • 4 Ob 31/93
    Entscheidungstext OGH 04.05.1993 4 Ob 31/93
    Beisatz: Adressierung "Xc/o Y" reicht dafür nicht. (T1)
  • 4 Ob 2246/96i
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2246/96i
    Auch
  • 4 Ob 174/97k
    Entscheidungstext OGH 10.06.1997 4 Ob 174/97k
    Ähnlich
  • 6 Ob 184/04h
    Entscheidungstext OGH 30.11.2006 6 Ob 184/04h
    Auch; Beisatz: Nach den Regeln des Verkehrs ist bei der Briefzustellung durch die Post an Organe einer juristischen Person die Vertraulichkeit sowohl bei Zustelladressen am Sitz des Unternehmens als auch an der Privatadresse und am Arbeitsplatz gewährleistet, sofern nicht besondere Umstände indizieren, das mit einer Weitergabe an Außenstehende gerechnet werden muss. (T2)
  • 6 Ob 260/07i
    Entscheidungstext OGH 24.01.2008 6 Ob 260/07i
    Vgl; Beisatz: Die Mitteilungen des Beklagten an die Vollversammlung der Arbeiterkammer sind im Hinblick auf deren Kontrollfunktion (vgl § 47 Abs 2 Z 2 AKG) nicht öffentlich iSd § 1330 Abs 2 Satz 3 ABGB. (T3)
  • 4 Ob 50/09w
    Entscheidungstext OGH 14.07.2009 4 Ob 50/09w
    Vgl; Beisatz: Hier: Mitteilung von Sachverhalten, die die Zuverlässigkeit von im Flugbetrieb eingesetzten Personen in Frage stellen, an den für den Bereich der Zivilluftfahrt zuständigen Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie. (T4)
  • 4 Ob 100/14f
    Entscheidungstext OGH 17.07.2014 4 Ob 100/14f
    Vgl auch
  • 4 Ob 210/15h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 4 Ob 210/15h
    Auch
  • 4 Ob 149/15p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 4 Ob 149/15p
    Auch; Beisatz: Hier: Gegenüber der Staatsanwaltschaft in einem Schriftsatz vorgebrachte Anregung der Verhängung der Untersuchungshaft. (T5)
  • 4 Ob 232/15v
    Entscheidungstext OGH 30.03.2016 4 Ob 232/15v
    Auch
  • 6 Ob 28/17m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 6 Ob 28/17m
    Beisatz: Hier: Mitteilung an Mitarbeiterinnen eines Frauenhauses: Eine schutzsuchende Frau darf im Hinblick auf den Zweck eines Frauenhauses mit der Verschwiegenheit der Mitarbeiterinnen rechnen. (T6)
  • 4 Ob 43/18d
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 43/18d
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0079767

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2018

Dokumentnummer

JJR_19650112_OGH0002_0040OB00302_6500000_002

Rechtssatz für 4Ob69/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039875

Geschäftszahl

4Ob69/78; 5Ob765/78; 6Ob576/79; 5Ob644/79; 3Ob89/79; 5Ob575/80; 5Ob598/82 (5Ob599/82); 4Ob148/82; 5Ob34/83; 7Ob60/83; 1Ob619/87; 8Ob528/89; 8Ob547/89; 8Ob1002/90; 7Ob597/91; 10ObS232/92; 9ObA75/93; 1Ob598/95; 4Ob2246/96i; 3Ob242/99f; 8ObA59/00k; 7Ob29/01t; 7Ob111/02b; 10ObS303/02k; 7Ob256/01z; 4Ob258/02y; 10ObS109/03g; 9ObA46/04m; 10Ob47/06v; 1Ob9/07s; 6Ob23/10s; 6Ob43/10g; 10Ob85/11i; 7Ob8/12w; 6Ob130/12d; 8Ob166/18x; 3Ob15/19f; 5Ob231/21p; 8ObA7/22w

Entscheidungsdatum

31.03.2022

Rechtssatz

Die Beweislastverteilung kommt erst und nur dann zum Tragen, wenn ein Beweis für die strittige, entscheidungswesentliche Tatsache nicht erbracht werden kann.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 69/78
    Entscheidungstext OGH 05.09.1978 4 Ob 69/78
  • 5 Ob 765/78
    Entscheidungstext OGH 09.01.1979 5 Ob 765/78
  • 6 Ob 576/79
    Entscheidungstext OGH 02.05.1979 6 Ob 576/79
    Veröff: EFSlg 34503
  • 5 Ob 644/79
    Entscheidungstext OGH 28.08.1979 5 Ob 644/79
  • 3 Ob 89/79
    Entscheidungstext OGH 03.10.1979 3 Ob 89/79
    Auch
  • 5 Ob 575/80
    Entscheidungstext OGH 08.07.1980 5 Ob 575/80
    Auch
  • 5 Ob 598/82
    Entscheidungstext OGH 18.05.1982 5 Ob 598/82
  • 4 Ob 148/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 4 Ob 148/82
    Auch
  • 5 Ob 34/83
    Entscheidungstext OGH 27.09.1983 5 Ob 34/83
  • 7 Ob 60/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1984 7 Ob 60/83
  • 1 Ob 619/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 619/87
  • 8 Ob 528/89
    Entscheidungstext OGH 06.04.1989 8 Ob 528/89
    Auch; Beisatz: Sie ist aber dann nicht von entscheidender Bedeutung, wenn ohnedies ein ausreichendes Beweisergebnis vorliegt. (T1)
  • 8 Ob 547/89
    Entscheidungstext OGH 15.06.1989 8 Ob 547/89
  • 8 Ob 1002/90
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 8 Ob 1002/90
    Auch
  • 7 Ob 597/91
    Entscheidungstext OGH 18.11.1991 7 Ob 597/91
    Beis wie T1
  • 10 ObS 232/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 10 ObS 232/92
    Auch; Beis wie T1
  • 9 ObA 75/93
    Entscheidungstext OGH 19.05.1993 9 ObA 75/93
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 598/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 598/95
    Auch
  • 4 Ob 2246/96i
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2246/96i
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Wer eine Tatsache beweisen muß, ist nur solange von Bedeutung, als diese Tatsache nicht bewiesen ist; steht die zu beweisende Tatsache fest, so spielt es keine Rolle mehr, wen die Beweislast trifft. (T2)
  • 3 Ob 242/99f
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 242/99f
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Dasselbe gilt auch dann, wenn das Gegenteil festgestellt wurde. (T3)
  • 8 ObA 59/00k
    Entscheidungstext OGH 09.03.2000 8 ObA 59/00k
    Auch; Beisatz: Bei Vorliegen entsprechender Sachverhaltsfeststellungen bedarf es nicht der Anwendung von Beweislastregeln. (T4)
  • 7 Ob 29/01t
    Entscheidungstext OGH 17.05.2001 7 Ob 29/01t
    Auch
  • 7 Ob 111/02b
    Entscheidungstext OGH 12.06.2002 7 Ob 111/02b
    Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T4
  • 10 ObS 303/02k
    Entscheidungstext OGH 17.09.2002 10 ObS 303/02k
    Beis ähnlich wie T4; Beis wie T2
  • 7 Ob 256/01z
    Entscheidungstext OGH 09.10.2002 7 Ob 256/01z
    Beis wie T4
  • 4 Ob 258/02y
    Entscheidungstext OGH 21.01.2003 4 Ob 258/02y
    Vgl auch
  • 10 ObS 109/03g
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 10 ObS 109/03g
    Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Das Beweisverfahren ist also ohne subsumtionsfähiges Sachverhaltsergebnis geblieben. (T5)
  • 9 ObA 46/04m
    Entscheidungstext OGH 07.07.2004 9 ObA 46/04m
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: § 2a GleichbehandlungsG. (T6)
  • 10 Ob 47/06v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 10 Ob 47/06v
    Beis wie T4
  • 1 Ob 9/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 9/07s
  • 6 Ob 23/10s
    Entscheidungstext OGH 18.02.2010 6 Ob 23/10s
    Beis ähnlich wie T4
  • 6 Ob 43/10g
    Entscheidungstext OGH 19.03.2010 6 Ob 43/10g
    Beis wie T4
  • 10 Ob 85/11i
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 85/11i
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 7 Ob 8/12w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 8/12w
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 130/12d
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 130/12d
  • 8 Ob 166/18x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 166/18x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 3 Ob 15/19f
    Entscheidungstext OGH 20.02.2019 3 Ob 15/19f
    Auch
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
  • 8 ObA 7/22w
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 ObA 7/22w
    Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0039875

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19780905_OGH0002_0040OB00069_7800000_001

Rechtssatz für 4Ob316/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079738

Geschäftszahl

4Ob316/78; 4Ob403/80; 4Ob324/86; 4Ob99/88; 4Ob2/89; 4Ob128/89; 4Ob120/89; 4Ob78/90; 4Ob94/91; 4Ob10/92; 4Ob133/93; 4Ob116/93; 4Ob1022/95; 4Ob2/96 (4Ob3/96); 4Ob2105/96d; 4Ob2246/96i; 4Ob2139/96d; 4Ob2364/96t; 4Ob45/97i; 4Ob125/98f; 4Ob79/01y; 4Ob15/02p; 4Ob301/02x; 4Ob250/03y; 6Ob246/04a; 8ObA134/04w; 4Ob116/06x; 4Ob105/06d; 4Ob184/06x; 4Ob249/06f; 4Ob177/09x; 17Ob23/09w; 4Ob56/12g; 4Ob181/12i; 4Ob43/18d; 4Ob138/22f; 4Ob21/23a; 4Ob234/22y

Entscheidungsdatum

31.05.2023

Rechtssatz

Zur Frage der Beweislastverteilung (Bescheinigungslastverteilung) im Provisorialverfahren zur Sicherung eines auf diese Bestimmungen gestützten Anspruches.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 316/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 316/78
    Veröff: SZ 51/39 = ÖBl 1978,92
  • 4 Ob 403/80
    Entscheidungstext OGH 13.01.1981 4 Ob 403/80
    Beisatz: Jedenfalls dann, wenn es der antragstellenden Partei zugemutet werden kann, die Unwahrheit der Behauptung ihres Gegners glaubhaft zu machen, darf somit ohne eine solche Bescheinigung eine auf § 7 UWG gestützte einstweilige Verfügung nicht erlassen werden (so schon 4 Ob 316/78 = ÖBl 1978,92). (T1)
  • 4 Ob 324/86
    Entscheidungstext OGH 22.04.1986 4 Ob 324/86
    Beisatz: Die Entscheidung ÖBl 1957,5 ist damit ebenso überholt wie die übrige vorangegangene, zum Teil uneinheitliche Vorjudikatur. (T2) Veröff: ÖBl 1987,21
  • 4 Ob 99/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 4 Ob 99/88
    Beisatz: Nach § 7 UWG trägt aber der Beklagte die Beweislast für die Wahrheit seiner Mitteilung. (T3)
  • 4 Ob 2/89
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 2/89
    Beisatz: Der Beklagte trägt die Beweislast für die Wahrheit seiner Mitteilung; entsprechendes gilt für die Verteilung der Bescheinigungslast im Provisorialverfahren. (T4)
  • 4 Ob 128/89
    Entscheidungstext OGH 10.10.1989 4 Ob 128/89
    Beisatz: Der Wahrheitsbeweis ist schon dann vom Beklagten als erbracht anzusehen, wenn er den Inhalt der Mitteilung im wesentlichen bestätigt. (T5) Veröff: MR 1989,219 (Korn) = ÖBl 1990,18
  • 4 Ob 120/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 4 Ob 120/89
    Beis wie T5
  • 4 Ob 78/90
    Entscheidungstext OGH 24.04.1990 4 Ob 78/90
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T5
  • 4 Ob 94/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 94/91
    Beis wie T3; Beisatz: Webpelze (T6)
  • 4 Ob 10/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 10/92
    Beis wie T5; Beisatz: Identisches, aber in zahlreichen Einzelfällen angewandtes Verhalten hat für diesen Wahrheitsbeweis das gleiche Gewicht wie eine Mehrzahl zwar unterschiedlicher, aber zur gleichen Beurteilung führender Verhaltensweisen. (T7)
    Veröff: WBl 1992,410
  • 4 Ob 133/93
    Entscheidungstext OGH 30.11.1993 4 Ob 133/93
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 116/93
    Entscheidungstext OGH 16.11.1993 4 Ob 116/93
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 1022/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 1022/95
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 2/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1996 4 Ob 2/96
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Der Beklagte ist zur Unterlassung verpflichtet, soweit die Tatsachen nicht erweislich wahr sind. (T8)
  • 4 Ob 2105/96d
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2105/96d
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 2246/96i
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2246/96i
    Auch; Beisatz: Ob eine Mitteilung vertraulich war, ist nur für die Beweislast von Bedeutung. Während der Beklagte grundsätzlich beweisen muss, dass herabsetzende Behauptungen wahr sind (§ 7 Abs 1 UWG), trifft die Beweislast für die Unrichtigkeit vertraulicher Mitteilungen, an denen der Mitteilende oder der Empfänger ein berechtigtes Interesse hat, den Kläger (§ 7 Abs 2 UWG). Wer eine Tatsache beweisen muss, ist nur solange von Bedeutung, als diese Tatsache nicht bewiesen ist; steht die zu beweisende Tatsache fest, so spielt es keine Rolle mehr, wen die Beweislast trifft. (T9)
  • 4 Ob 2139/96d
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2139/96d
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 2364/96t
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2364/96t
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 4 Ob 45/97i
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 45/97i
    Beis wie T3
  • 4 Ob 125/98f
    Entscheidungstext OGH 05.05.1998 4 Ob 125/98f
    Vgl auch
  • 4 Ob 79/01y
    Entscheidungstext OGH 14.05.2001 4 Ob 79/01y
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 15/02p
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 15/02p
    Beisatz: Die Bescheinigungslast für die Wahrheit einer Tatsachenbehauptung trifft auch im Provisorialverfahren den Mitteilenden. (T10)
  • 4 Ob 301/02x
    Entscheidungstext OGH 18.02.2003 4 Ob 301/02x
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 250/03y
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 250/03y
    Beis wie T10; Beisatz: Wird in einem auf § 7 UWG gestützten Sicherungsverfahren die Wahrheit der beanstandeten Behauptung bescheinigt, besteht kein Unterlassungsanspruch. (T11)
    Beisatz: Auch auf § 1330 ABGB gestützte Sicherungsanträge können schon durch die Bescheinigung der Wahrheit der verbreiteten Äußerung abgewehrt werden. (T12)
  • 6 Ob 246/04a
    Entscheidungstext OGH 15.12.2004 6 Ob 246/04a
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T10
  • 8 ObA 134/04w
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 ObA 134/04w
    Beisatz: Der Gegner der gefährdeten Partei trägt die Bescheinigungslast zumindest hinsichtlich des wesentlichen Inhaltes seiner Mitteilung. (T13)
  • 4 Ob 116/06x
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 116/06x
    Auch; Beis wie T5
  • 4 Ob 105/06d
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 105/06d
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 184/06x
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 184/06x
    Beis wie T3; Beis wie T4; Veröff: SZ 2006/170
  • 4 Ob 249/06f
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 249/06f
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 177/09x
    Entscheidungstext OGH 19.11.2009 4 Ob 177/09x
    Beis wie T3
  • 17 Ob 23/09w
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 17 Ob 23/09w
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 56/12g
    Entscheidungstext OGH 10.07.2012 4 Ob 56/12g
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 181/12i
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 181/12i
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 43/18d
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 43/18d
    Auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 138/22f
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 4 Ob 138/22f
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T10; Beis wie T11
  • 4 Ob 21/23a
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 21/23a
    vgl; Beisatz wie T3; Beisatz wie T5
  • 4 Ob 234/22y
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 31.05.2023 4 Ob 234/22y
    vgl; Beisatz wie T3: Hier: "laut Teletest" eine bestimmte Anzahl von Zusehern (T14); Beisatz wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0079738

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19780404_OGH0002_0040OB00316_7800000_004

Rechtssatz für 5Ob200/75; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039872

Geschäftszahl

5Ob200/75; 5Ob313/78; 4Ob16/79; 4Ob42/79; 6Ob567/85; 1Ob598/95; 4Ob2246/96i; 3Ob242/99f; 8ObA59/00k; 7Ob111/02b; 10ObS303/02k; 4Ob258/02y; 10ObS109/03g; 9ObA84/05a; 10Ob47/06v; 1Ob9/07s; 10Ob85/11i; 7Ob8/12w; 1Ob159/13h; 3Ob140/15g; 1Ob11/19b; 8Ob166/18x; 1Ob62/19b; 4Ob199/19x; 5Ob231/21p; 8Ob120/22p; 10Ob15/22m; 1Ob6/23y; 8Ob5/23b; 4Ob130/23f

Entscheidungsdatum

25.01.2024

Rechtssatz

Die Regeln über die Beweislastverteilung greifen nur dann ein, wenn das Beweisverfahren ohne subsumtionsfähiges Sachverhaltsergebnis geblieben ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 200/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 5 Ob 200/75
  • 5 Ob 313/78
    Entscheidungstext OGH 20.03.1979 5 Ob 313/78
  • 4 Ob 16/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 16/79
  • 4 Ob 42/79
    Entscheidungstext OGH 12.06.1979 4 Ob 42/79
    Veröff: Arb 9799 = ZAS 1981,23 (mit Anmerkung von Schrank)
  • 6 Ob 567/85
    Entscheidungstext OGH 09.05.1985 6 Ob 567/85
    Vgl auch
  • 1 Ob 598/95
    Entscheidungstext OGH 29.08.1995 1 Ob 598/95
    Auch
  • 4 Ob 2246/96i
    Entscheidungstext OGH 17.09.1996 4 Ob 2246/96i
    Auch; Beisatz: Wer eine Tatsache beweisen muss, ist nur solange von Bedeutung, als diese Tatsache nicht bewiesen ist; steht die zu beweisende Tatsache fest, so spielt es keine Rolle mehr, wen die Beweislast trifft. (T1)
  • 3 Ob 242/99f
    Entscheidungstext OGH 15.09.1999 3 Ob 242/99f
  • 8 ObA 59/00k
    Entscheidungstext OGH 09.03.2000 8 ObA 59/00k
    Auch; Beisatz: Bei Vorliegen entsprechender Sachverhaltsfeststellungen bedarf es nicht der Anwendung von Beweislastregeln. (T2)
  • 7 Ob 111/02b
    Entscheidungstext OGH 12.06.2002 7 Ob 111/02b
    Beis ähnlich wie T1; Beis ähnlich wie T2
  • 10 ObS 303/02k
    Entscheidungstext OGH 17.09.2002 10 ObS 303/02k
    Beis ähnlich wie T2; Beis wie T1
  • 4 Ob 258/02y
    Entscheidungstext OGH 21.01.2003 4 Ob 258/02y
    Vgl auch
  • 10 ObS 109/03g
    Entscheidungstext OGH 08.04.2003 10 ObS 109/03g
    Beis wie T1; Beis wie T2
  • 9 ObA 84/05a
    Entscheidungstext OGH 06.06.2005 9 ObA 84/05a
  • 10 Ob 47/06v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 10 Ob 47/06v
    Beis wie T2
  • 1 Ob 9/07s
    Entscheidungstext OGH 05.06.2007 1 Ob 9/07s
  • 10 Ob 85/11i
    Entscheidungstext OGH 06.12.2011 10 Ob 85/11i
    Auch
  • 7 Ob 8/12w
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 8/12w
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 159/13h
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 159/13h
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 140/15g
    Entscheidungstext OGH 19.08.2015 3 Ob 140/15g
    Auch
  • 1 Ob 11/19b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2019 1 Ob 11/19b
    Auch; Beisatz: Nur bei fehlendem Beweisergebnis (non liquet). (T3)
  • 8 Ob 166/18x
    Entscheidungstext OGH 26.02.2019 8 Ob 166/18x
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 62/19b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2019 1 Ob 62/19b
    Beis wie T1
  • 4 Ob 199/19x
    Entscheidungstext OGH 28.01.2020 4 Ob 199/19x
  • 5 Ob 231/21p
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 231/21p
  • 8 Ob 120/22p
    Entscheidungstext OGH 27.09.2022 8 Ob 120/22p
    Vgl
  • 10 Ob 15/22m
    Entscheidungstext OGH 18.10.2022 10 Ob 15/22m
    Vgl
  • 1 Ob 6/23y
    Entscheidungstext OGH 21.03.2023 1 Ob 6/23y
    vgl; Beisatz: Hier: Im Zusammenhang mit dem erleichterten Nachweis der Kausalität eines ärztlichen Kunstfehlers für den dadurch verursachten Nachteil. (T4)
  • 8 Ob 5/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.05.2023 8 Ob 5/23b
    Beisatz wie T1
  • 4 Ob 130/23f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 25.01.2024 4 Ob 130/23f
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0039872

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.03.2024

Dokumentnummer

JJR_19751216_OGH0002_0050OB00200_7500000_005

Entscheidungstext 4Ob2246/96i

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

4Ob2246/96i

Entscheidungsdatum

17.09.1996

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes HonProf. Dr. Gamerith als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kodek und Dr. Niederreiter sowie durch die Hofrätinnen des Obersten Gerichtshofes Dr. Griß und Dr. Schenk als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Silvia O*****, vertreten durch DDr. Jörg Christian Horwath, Rechtsanwalt in Innsbruck, wider die beklagte Partei T***** Gesellschaft mbH, ***** vertreten durch Dr. Jörg Hobmeier, Rechtsanwalt in Innsbruck, wegen Unterlassung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Provisorialverfahren S 100.000,--), infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Beklagten gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Innsbruck als Rekursgericht vom 5.Juli 1996, GZ 2 R 103/96f-10, den

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs der Beklagten wird gemäß Paragraphen 78,, 402 Absatz 4, EO in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).

Text

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

Von den als erheblich bezeichneten Rechtsfragen hängt die Entscheidung nicht ab:

Vertrauliche Mitteilungen sind Mitteilungen an bestimmte Personen, wenn diesen die vertrauliche Behandlung entweder ausdrücklich zur Pflicht gemacht worden ist oder wenn sie sich aus den Umständen eindeutig ergibt (ecolex 1993, 539 - gut nachgefaßt; Hohenecker/Friedl, Wettbewerbsrecht 42). Die Beklagte hat sich in erster Instanz nicht ausdrücklich darauf berufen, daß ihr Schreiben an ihren Auftraggeber vertraulich gewesen sei; sie hat vorgebracht, daß es sich um eine "interne" Mitteilung gehandelt habe. Der Beklagten ist aber auch dann nicht geholfen, wenn die Mitteilung vertraulich war:

Ob eine Mitteilung vertraulich war, ist nur für die Beweislast von Bedeutung. Während der Beklagte grundsätzlich beweisen muß, daß herabsetzende Behauptungen wahr sind (Paragraph 7, Absatz eins, UWG), trifft die Beweislast für die Unrichtigkeit vertraulicher Mitteilungen, an denen der Mitteilende oder der Empfänger ein berechtigtes Interesse hat, den Kläger (Paragraph 7, Absatz 2, UWG; Hohenecker/Friedl aaO). Wer eine Tatsache beweisen muß, ist nur solange von Bedeutung, als diese Tatsache nicht bewiesen ist; steht die zu beweisende Tatsache fest, so spielt es keine Rolle mehr, wen die Beweislast trifft.

Nach dem vom Rekursgericht als feststehend angenommenen Sachverhalt hat die Klägerin nicht mangelhaft gearbeitet; es entspricht demnach nicht den Tatsachen, daß die Klägerin unseriös gehandelt hätte. Bei dieser Sachlage ist die Frage der Beweislast ohne Bedeutung; es kommt daher nicht mehr darauf an, ob die Mitteilung vertraulich war und ob ein berechtigtes Interesse vorlag.

Anmerkung

E43985 04A22466

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1996:0040OB02246.96I.0917.000

Dokumentnummer

JJT_19960917_OGH0002_0040OB02246_96I0000_000