Rechtssatz für 4Ob87/92 4Ob77/93 4Ob6/...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079212

Geschäftszahl

4Ob87/92; 4Ob77/93; 4Ob6/94

Entscheidungsdatum

10.05.1994

Norm

UWG §9a
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Durch das Wettbewerbs-Deregulierungsgesetz wurde eindeutig klargestellt, daß nicht der ausgesetzte Preis, sondern die Teilnahmemöglichkeit an einem Preisausschreiben die eigentliche Zugabe ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 87/92
    Entscheidungstext OGH 20.10.1992 4 Ob 87/92
    Veröff: MR 1993,69 = ÖBl 1993,24 = WBl 1993,128
  • 4 Ob 77/93
    Entscheidungstext OGH 27.07.1993 4 Ob 77/93
    Veröff: MR 1993,196 = ÖBl 1993,250 = WBl 1994,33
  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0079212

Dokumentnummer

JJR_19921020_OGH0002_0040OB00087_9200000_002

Rechtssatz für 4Ob19/92 4Ob1060/93 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079329

Geschäftszahl

4Ob19/92; 4Ob1060/93; 4Ob6/94; 4Ob35/95; 4Ob51/95; 4Ob7/97a; 4Ob267/98p

Entscheidungsdatum

10.11.1998

Norm

UWG §9a Abs1 Z1
UWG §28
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Zur Förderung des Absatzes der eigenen Zeitung setzt das Zeitungsunternehmen Inserate Dritter, in denen Gewinnspiele angekündigt werden, auch dann ein, wenn es diese Inserate auf der Titelseite veröffentlicht und damit den Kaufentschluß des Publikums zum Erwerb eines Exemplars der Zeitung besonders bei attraktiven Gewinnspielen in erheblichem Ausmaß beeinflußt. Das kann auch dann zu einem verpönten Anlockeffekt führen, wenn mit dem Inserat erkennbar der Inserent und nicht das Zeitungsunternehmen zum Leser spricht. - "Verführerschein".

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 19/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 19/92
    Veröff: 1992,210
  • 4 Ob 1060/93
    Entscheidungstext OGH 29.06.1993 4 Ob 1060/93
    Auch; Beisatz: Fragebogen-Gewinn-Aktion-Brockhaus. (T1)
  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
    Auch; Beisatz: Selbe Wirkung, wenn Gewinnspiele so regelmäßig veranstaltet werden, daß der Eindruck erweckt wird, in künftigen Ausgaben würden wieder Gewinnspiele enthalten sein. "Bub oder Mädel". (T2)
  • 4 Ob 35/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 35/95
    Vgl auch; Beisatz: Die Chance einer neuerlichen Vergünstigung wird auch ohne regelmäßige Veranstaltung einer Geschenkaktion als mindestens ebenso hoch eingeschätzt werden, wie in der Vergangenheit die Chance, bei einem Preisausschreiben einer von Millionen gelesenen Zeitung einen der (wenigen) Hauptpreise zu gewinnen. (T3) Veröff: SZ 68/88
  • 4 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 13.06.1995 4 Ob 51/95
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 4 Ob 7/97a
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 7/97a
  • 4 Ob 267/98p
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 4 Ob 267/98p
    Vgl; nur: Zur Förderung des Absatzes der eigenen Zeitung setzt das Zeitungsunternehmen Inserate Dritter, in denen Gewinnspiele angekündigt werden, auch dann ein, wenn es diese Inserate auf der Titelseite veröffentlicht und damit den Kaufentschluß des Publikums zum Erwerb eines Exemplars der Zeitung besonders bei attraktiven Gewinnspielen in erheblichem Ausmaß beeinflußt. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0079329

Dokumentnummer

JJR_19920616_OGH0002_0040OB00019_9200000_002

Rechtssatz für 4Ob6/94 3Ob199/97d 4Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079397

Geschäftszahl

4Ob6/94; 3Ob199/97d; 4Ob102/00d

Entscheidungsdatum

23.05.2000

Norm

UWG §9a Abs1 Z1
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Ob die Zuwendung vom Abschluß eines Hauptgeschäftes abhängt, richtet sich nicht danach, was der Werbende bezweckt; vielmehr kommt es darauf an, ob in den beteiligten Verkehrskreisen der Eindruck der Abhängigkeit der Zuwendung vom Warenbezug erweckt wird, also darauf, was der Kunde, an den sich die Ankündigung richtet, bei verständiger Würdigung annehmen muß.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
  • 3 Ob 199/97d
    Entscheidungstext OGH 09.07.1997 3 Ob 199/97d
  • 4 Ob 102/00d
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 102/00d
    Auch; nur: Ob die Zuwendung vom Abschluß eines Hauptgeschäftes abhängt, richtet sich nicht danach, was der Werbende bezweckt; vielmehr kommt es darauf an, ob in den beteiligten Verkehrskreisen der Eindruck der Abhängigkeit der Zuwendung vom Warenbezug erweckt wird. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0079397

Dokumentnummer

JJR_19940510_OGH0002_0040OB00006_9400000_004

Rechtssatz für 4Ob6/94 4Ob1079/95 4Ob1...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079394

Geschäftszahl

4Ob6/94; 4Ob1079/95; 4Ob160/97a; 3Ob2231/96a; 3Ob92/98w; 4Ob236/00k; 3Ob162/03z (3Ob163/03x); 4Ob222/07m

Entscheidungsdatum

11.12.2007

Norm

UWG §9a Abs1 Z1
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Gewinnspiele sind dann keine Zugabe zu einer periodischen Druckschrift, wenn das Zeitungsunternehmen weder auf den Titelblatt darauf hingewiesen hat, und die Personen, welche die Zeitung erwerben und dann beim Durchlesen auf das Gewinnspiel stoßen, keinen Anlass haben, im Hinblick auf die Teilnahmebedingungen weitere Exemplare derselben Zeitung zu kaufen, weil die Erwerber von Zeitungen und Zeitschriften vor dem Kauf im besten Fall deren Titelseiten, nicht aber auch die Ankündigungen im Blattinneren lesen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
  • 4 Ob 1079/95
    Entscheidungstext OGH 10.10.1995 4 Ob 1079/95
    Vgl auch
  • 3 Ob 2231/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2231/96a
  • 4 Ob 160/97a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 4 Ob 160/97a
  • 3 Ob 92/98w
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 3 Ob 92/98w
  • 4 Ob 236/00k
    Entscheidungstext OGH 03.10.2000 4 Ob 236/00k
    Vgl auch
  • 3 Ob 162/03z
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 162/03z
    Veröff: SZ 2004/26
  • 4 Ob 222/07m
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 222/07m
    Vgl; Bem: Diese Rechtsprechung wurde hier nicht auf die Problematik der Spürbarkeit bei Irreführungen nach § 2 UWG übertragen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0079394

Dokumentnummer

JJR_19940510_OGH0002_0040OB00006_9400000_003

Rechtssatz für 4Ob87/92 4Ob77/93 4Ob6/...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079266

Geschäftszahl

4Ob87/92; 4Ob77/93; 4Ob6/94; 4Ob15/95; 4Ob35/95; 4Ob51/95; 3Ob95/97k; 3Ob211/96a; 3Ob393/97h (3Ob394/97f); 3Ob92/98w; 3Ob162/03z (3Ob163/03x); 4Ob159/08y

Entscheidungsdatum

23.09.2008

Norm

UWG §9a
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Der notwendige Zweckzusammenhang zwischen den Zuwendung und dem Bezug der Hauptware liegt aber nicht nur dann vor, wenn der Erwerb der Hauptware für das Erlangen der Zugabe unabdingbar notwendig ist, sondern auch dann, wenn dieser Erwerb bloß als förderlich erachtet wird oder jedenfalls die bequemste Art ist, zur Zugabe zu kommen, besteht doch in einem solchen Fall für den Interessenten der gleiche - vom Gesetzgeber verpönte - Anreiz zum Erwerb der Hauptware, wie wenn er sie kaufen muß. Zum Wesen der Zugabe gehört es ja, daß sie zum Kauf zwar nicht "zwingt", wohl aber "reizt".

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 87/92
    Entscheidungstext OGH 20.10.1992 4 Ob 87/92
    Veröff: MR 1993,69 = ÖBl 1993,69 = WBl 1993,128
  • 4 Ob 77/93
    Entscheidungstext OGH 27.07.1993 4 Ob 77/93
    Veröff: MR 1993,196 = ÖBl 1993,250 = WBl 1994,33
  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
  • 4 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 07.03.1995 4 Ob 15/95
    Auch
  • 4 Ob 35/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 35/95
    nur: Der notwendige Zweckzusammenhang zwischen den Zuwendung und dem Bezug der Hauptware liegt aber nicht nur dann vor, wenn der Erwerb der Hauptware für das Erlangen der Zugabe unabdingbar notwendig ist, sondern auch dann, wenn dieser Erwerb bloß als förderlich erachtet wird oder jedenfalls die bequemste Art ist, zur Zugabe zu kommen. (T1) Veröff: SZ 68/88
  • 4 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 13.06.1995 4 Ob 51/95
    nur T1
  • 3 Ob 95/97k
    Entscheidungstext OGH 23.04.1997 3 Ob 95/97k
    nur T1
  • 3 Ob 211/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 211/96a
    nur T1
  • 3 Ob 393/97h
    Entscheidungstext OGH 06.05.1998 3 Ob 393/97h
    nur T1
  • 3 Ob 92/98w
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 3 Ob 92/98w
    nur T1
  • 3 Ob 162/03z
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 162/03z
    nur T1;Veröff: SZ 2004/26
  • 4 Ob 159/08y
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 159/08y
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0079266

Zuletzt aktualisiert am

28.10.2008

Dokumentnummer

JJR_19921020_OGH0002_0040OB00087_9200000_003

Rechtssatz für 4Ob6/94 4Ob123/94 3Ob59...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079360

Geschäftszahl

4Ob6/94; 4Ob123/94; 3Ob59/94 (3Ob60/94 -3Ob80/94); 4Ob1091/95; 4Ob46/97m; 4Ob35/97v; 4Ob160/97a; 3Ob2231/96a; 4Ob379/97g; 4Ob373/97z; 3Ob339/97t; 4Ob55/98m; 4Ob42/98z; 4Ob364/97a; 4Ob115/98k; 4Ob287/98d; 4Ob267/98p; 3Ob92/98w; 4Ob28/99t; 4Ob249/98s; 4Ob178/99a; 4Ob203/99b; 4Ob290/99x; 4Ob72/00t; 4Ob149/00s; 4Ob278/00m; 4Ob33/04p; 3Ob54/07y; 3Ob273/07d; 4Ob153/08s; 4Ob127/12y

Entscheidungsdatum

18.09.2012

Norm

UWG §9a Abs1 Z1
ZPO §502 HIII3
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Dieselbe Wirkung wie durch die Ankündigung eines Gewinnspiels auf der Titelseite einer Zeitung kann auch dadurch erzielt werden, dass Gewinnspiel so regelmäßig veranstaltet werden, dass durch eine solche Aufeinanderfolge in den angesprochenen Leserkreisen der sichere Eindruck erweckt wird, dass auch in künftigen Ausgaben der Zeitung wieder ein (neues) Gewinnspiel oder die neue Fortsetzung einer begonnenen Gewinnspielserie enthalten sein wird, "Bub oder Mädel", an sechzehn Tagen vierzehn mal Hinweise auf das Gewinnspiel im Blattinneren.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
  • 4 Ob 123/94
    Entscheidungstext OGH 08.11.1994 4 Ob 123/94
    Auch
  • 3 Ob 59/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1995 3 Ob 59/94
  • 4 Ob 1091/95
    Entscheidungstext OGH 07.11.1995 4 Ob 1091/95
  • 4 Ob 46/97m
    Entscheidungstext OGH 25.02.1997 4 Ob 46/97m
    Beisatz: Ob diese Voraussetzungen anzunehmen sind, hängt von der Gestaltung des Spiels im Einzelfall ab. Ist der zu erzielende Preis wenig attraktiv, wird der Zugabencharakter des Gewinnspiels auch dann zu verneinen sein. (T1)
  • 4 Ob 35/97v
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 35/97v
    Vgl aber
  • 4 Ob 160/97a
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 4 Ob 160/97a
    nur: Dieselbe Wirkung wie durch die Ankündigung eines Gewinnspiels auf der Titelseite einer Zeitung kann auch dadurch erzielt werden, dass Gewinnspiel so regelmäßig veranstaltet werden, dass durch eine solche Aufeinanderfolge in den angesprochenen Leserkreisen der sichere Eindruck erweckt wird, dass auch in künftigen Ausgaben der Zeitung wieder ein (neues) Gewinnspiel oder die neue Fortsetzung einer begonnenen Gewinnspielserie enthalten sein wird. (T2); Beis wie T1; Beisatz: Eine Häufung attraktiver Gewinnspiele ist als Anreiz zum Erwerb der Zeitungen geeignet. Sie mag sogar stärkere Wirkung erzielen als die Ankündigung eines konkreten Gewinnspiels auf der jeweiligen Titelseite, zumal diese nur zum Kauf der konkreten Ausgabe veranlasst, wogegen im vorliegenden Fall ein Anreiz besteht, die Zeitung ständig zu erwerben, weil damit gerechnet werden muss, dass alle paar Tage solche Spiele stattfinden. (T3)
  • 3 Ob 2231/96a
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2231/96a
  • 4 Ob 379/97g
    Entscheidungstext OGH 19.12.1997 4 Ob 379/97g
    Auch; nur T2; Beis wie T1 nur: Ob diese Voraussetzungen anzunehmen sind, hängt von der Gestaltung des Spiels im Einzelfall ab. (T4); Beisatz: Finden hingegen solche Gewinnspiele ohne vorherige Ankündigung nur gelegentlich oder in größeren Abständen, wenn auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit statt, dann liegt kein psychischer Kaufzwang vor. (T5)
  • 4 Ob 373/97z
    Entscheidungstext OGH 19.12.1997 4 Ob 373/97z
    nur T2; Beisatz: Finden hingegen solche Gewinnspiele ohne vorherige Ankündigung nur gelegentlich oder in größeren Abständen, wenn auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit statt, dann liegt kein psychischer Kaufzwang vor. Ob im Einzelfall eine solche Regelmäßigkeit gegeben ist, die auf eine Fortsetzung des Gewinnspiels schließen lässt, berührt keine erhebliche Rechtsfrage. (T6)
  • 3 Ob 339/97t
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 3 Ob 339/97t
    Beis wie T5
  • 4 Ob 55/98m
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 55/98m
    Vgl auch
  • 4 Ob 42/98z
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 42/98z
    Auch; nur T2; Beis wie T3 nur: Eine Häufung attraktiver Gewinnspiele ist als Anreiz zum Erwerb der Zeitungen geeignet. (T7)
  • 4 Ob 364/97a
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 4 Ob 364/97a
    Vgl auch
  • 4 Ob 115/98k
    Entscheidungstext OGH 05.05.1998 4 Ob 115/98k
    nur T2; Beis wie T1; Beis wie T7
  • 4 Ob 287/98d
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 4 Ob 287/98d
    Vgl; Beis wie T4
  • 4 Ob 267/98p
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 4 Ob 267/98p
    nur T2
  • 3 Ob 92/98w
    Entscheidungstext OGH 11.11.1998 3 Ob 92/98w
    nur T2; Beis wie T1; Beis wie T3; Beis wie T5
  • 4 Ob 28/99t
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 4 Ob 28/99t
    Vgl; nur T2
  • 4 Ob 249/98s
    Entscheidungstext OGH 23.03.1999 4 Ob 249/98s
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 178/99a
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 178/99a
    Vgl auch; Beisatz: Auch Ankündigungen ein und desselben Gewinnspiels sind daher in die Beurteilung einzubeziehen, wenn der ausgespielte Preis geeignet ist, einen entsprechenden Anlockeffekt zu bewirken. Ob dies der Fall ist, hängt so sehr von den Umständen des Einzelfalls ab, dass keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 528 Abs 1 ZPO vorliegt. (T8)
  • 4 Ob 203/99b
    Entscheidungstext OGH 13.09.1999 4 Ob 203/99b
    Auch; nur T2; Beis wie T5
  • 4 Ob 290/99x
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 4 Ob 290/99x
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 72/00t
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 72/00t
    Auch; nur T2; Beis wie T6
  • 4 Ob 149/00s
    Entscheidungstext OGH 15.06.2000 4 Ob 149/00s
    Auch; nur T2
  • 4 Ob 278/00m
    Entscheidungstext OGH 28.11.2000 4 Ob 278/00m
    Vgl auch
  • 4 Ob 33/04p
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 33/04p
    Auch; Beisatz: Auch ein einmalig veranstaltetes Gewinnspiel für Abonnenten einer Tageszeitung kann einen Kaufanreiz zur Aufrechterhaltung des Abonnements in Erwartung zukünftiger derartiger Gewinnspiele ausüben. (T9)
  • 3 Ob 54/07y
    Entscheidungstext OGH 26.09.2007 3 Ob 54/07y
    Ähnlich; Beisatz: Ob eine Zusatzleistung geeignet ist, Kunden anzulocken, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T10)
  • 3 Ob 273/07d
    Entscheidungstext OGH 30.01.2008 3 Ob 273/07d
    Vgl auch; Beisatz: Der Eindruck der Abhängigkeit vom Warenbezug kann durch eine Gewinnspielankündigung auf dem Titelblatt oder dadurch entstehen, dass die Teilnahmebedingungen eines nur im Blattinneren angekündigten Gewinnspiels es nahe legen, weitere Exemplare derselben Zeitung zu kaufen (so schon 4 Ob 290/99x). (T11)
  • 4 Ob 153/08s
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 153/08s
    Vgl; Beisatz: Ob eine Werbeaktion im Einzelfall als Zugabe mit einer Eignung zu einer nicht unerheblichen Nachfrageverlagerung aufzufassen ist, wirft aufgrund der nach den konkreten Umständen des Einzelfalls vorzunehmenden Beurteilung - von krasser Fehlbeurteilung abgesehen - keine Rechtsfragen erheblicher Bedeutung im Sinn des § 528 Abs 1 ZPO auf. (T12)
  • 4 Ob 127/12y
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 127/12y
    Vgl; Beis ähnlich wie T9; Beisatz: Die Möglichkeit, bestimmte Leistungen „exklusiv“ in Anspruch nehmen zu können, ist ein Anreiz, die Mitgliedschaft in einem „Klub“ und damit im Regelfall auch das Abonnement aufrecht zu erhalten. (T13)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0079360

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.12.2012

Dokumentnummer

JJR_19940510_OGH0002_0040OB00006_9400000_002

Rechtssatz für 4Ob87/92 4Ob77/93 4Ob10...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079282

Geschäftszahl

4Ob87/92; 4Ob77/93; 4Ob1032/94; 4Ob15/95; 4Ob6/94; 4Ob94/98x; 4Ob48/98g; 3Ob91/98y; 4Ob211/98b; 4Ob12/00v; 4Ob68/00d; 4Ob149/00s; 4Ob136/00d; 4Ob17/08s; 3Ob273/07d; 4Ob57/08y; 4Ob159/08y; 4Ob154/08p; 3Ob10/13m

Entscheidungsdatum

20.02.2013

Norm

ZPO §502 Abs1 HIII3
UWG §9a
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. UWG § 9a gültig von 01.01.2002 bis 11.01.2013 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 13/2013
  2. UWG § 9a gültig von 03.04.1993 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 227/1993
  3. UWG § 9a gültig von 01.04.1992 bis 02.04.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992

Rechtssatz

Der in ständiger Rechtsprechung zu Paragraph 28, UWG aF vertretene Grundsatz, wonach ein Gewinnspiel auch dann unzulässig - weil vom Warenbezug oder Leistungsbezug nicht völlig unabhängig - ist, wenn bei seiner Durchführung auf das Publikum bloß psychischer Kaufzwang ausgeübt wird, was insbesondere dann anzunehmen ist, wenn der Erwerb der Hauptware als förderlich angesehen wird oder die angebotenen Alternativen zum Kauf der Ware als Teilnahmevoraussetzung nicht gleichwertig sind, ist aufrechtzuerhalten.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 87/92
    Entscheidungstext OGH 20.10.1992 4 Ob 87/92
    Veröff: MR 1993,69 = ÖBl 1993,24
  • 4 Ob 77/93
    Entscheidungstext OGH 27.07.1993 4 Ob 77/93
    Veröff: MR 1993,196 = ÖBl 1993,250 = WBl 1994,33
  • 4 Ob 1032/94
    Entscheidungstext OGH 12.04.1994 4 Ob 1032/94
  • 4 Ob 15/95
    Entscheidungstext OGH 07.03.1995 4 Ob 15/95
  • 4 Ob 6/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 6/94
  • 4 Ob 94/98x
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 94/98x
    Vgl; Beisatz: Die Frage, ob eine Alternative gleichwertig ist, stellt sich erst, wenn sie mit dem gleichen Auffälligkeitswert angekündigt wird wie die Zuwendung und deren Abhängigkeit vom Erwerb einer bestimmten Ware. (T1)
  • 4 Ob 48/98g
    Entscheidungstext OGH 31.03.1998 4 Ob 48/98g
    Vgl; Beis wie T1
  • 3 Ob 91/98y
    Entscheidungstext OGH 24.06.1998 3 Ob 91/98y
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 211/98b
    Entscheidungstext OGH 12.08.1998 4 Ob 211/98b
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 12/00v
    Entscheidungstext OGH 01.02.2000 4 Ob 12/00v
    Vgl; Beis wie T1
  • 4 Ob 68/00d
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 68/00d
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 149/00s
    Entscheidungstext OGH 15.06.2000 4 Ob 149/00s
    Auch; nur: Der in ständiger Rechtsprechung zu § 28 UWG aF vertretene Grundsatz, wonach ein Gewinnspiel auch dann unzulässig - weil vom Warenbezug oder Leistungsbezug nicht völlig unabhängig - ist, wenn bei seiner Durchführung auf das Publikum bloß psychischer Kaufzwang ausgeübt wird, was insbesondere dann anzunehmen ist, wenn der Erwerb der Hauptware als förderlich angesehen wird. (T2)
  • 4 Ob 136/00d
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 136/00d
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Ob die Ankündigung einer alternativen Teilnahmemöglichkeit nach den im Einzelfall gegebenen Umständen den gleichen Auffälligkeitswert hat wie die Zugabenankündigung, hat regelmäßig keine darüber hinausgehende Bedeutung und bildet daher keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 528 Abs 1 ZPO. (T3)
  • 4 Ob 17/08s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2008 4 Ob 17/08s
    Beis wie T1; Beisatz: Eine Postkarte ist eine gleichwertige Alternative zu einer der Ware beiliegenden Antwortkarte (so bereits 4 Ob 15/95). (T4)
  • 3 Ob 273/07d
    Entscheidungstext OGH 30.01.2008 3 Ob 273/07d
    Auch; Beisatz: Hier: Aufrufen einer Teletext-Seite keine gleichwertige Alternative zum Zeitungskauf. (T5)
  • 4 Ob 57/08y
    Entscheidungstext OGH 08.07.2008 4 Ob 57/08y
    Auch; Beisatz: Ob ein kaufunabhängiges Gewinnspiel vorliegt, richtet sich nach dem Verständnis der angesprochenen Kreise. (T6); Beisatz: Hier: Volksschulkinder. (T7); Veröff: SZ 2008/96
  • 4 Ob 159/08y
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 4 Ob 159/08y
    Auch
  • 4 Ob 154/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 154/08p
    Auch; Beisatz: Als Zugabe gilt insbesondere die mit dem Erwerb der Hauptware gekoppelte Ermöglichung der Teilnahme an einem Gewinnspiel. (T8)
  • 3 Ob 10/13m
    Entscheidungstext OGH 20.02.2013 3 Ob 10/13m
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T6

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0079282

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.04.2013

Dokumentnummer

JJR_19921020_OGH0002_0040OB00087_9200000_004