Rechtssatz für Okt2/90 (Okt3/90)

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0071572

Geschäftszahl

Okt2/90 (Okt3/90)

Entscheidungsdatum

22.05.1990

Norm

NahversG §7

Rechtssatz

Soll das Anbieten eines vollstreckbaren Vergleiches auch im Anwendungsbereich des NahversG als Grund für die Annahme, daß damit die Wiederholungsgefahr weggefallen sei, Anerkennung finden, so erfordert gerade die besondere Kompetenzverteilung dieses Gesetzes, daß der Senat die Berechtigung des Veröffentlichungsbegehrens als Vorfrage seiner Entscheidung darüber beurteilt, ob die Wiederholungsgefahr weggefallen und dem Untersagungsantrag deshalb die Berechtigung abzusprechen ist.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Veröff: ÖBl 1990,274

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0071572

Dokumentnummer

JJR_19900522_OGH0002_000OKT00002_9000000_001

Rechtssatz für Okt2/90 (Okt3/90)

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0071576

Geschäftszahl

Okt2/90 (Okt3/90)

Entscheidungsdatum

22.05.1990

Norm

NahversG §7

Rechtssatz

Auch für die im NahversG vorgesehenen Unterlassungsansprüche schließt ein - wenngleich abgelehntes - Angebot des Antragsgegners, sich mit vollstreckbarem Vergleich zu der begehrten Unterlassung zu verpflichten, die Wiederholungsgefahr regelmäßig aus, selbst wenn der Gegner auf seinem Standpunkt beharrt, er habe durch das beanstandete Verhalten keinen Gesetzesverstoß begangen.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Veröff: ÖBl 1990,274

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0071576

Dokumentnummer

JJR_19900522_OGH0002_000OKT00002_9000000_002

Rechtssatz für Okt2/90 (Okt3/90)

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0071653

Geschäftszahl

Okt2/90 (Okt3/90)

Entscheidungsdatum

22.05.1990

Norm

NahversG §7 Abs4

Rechtssatz

Erbietet sich der Antragsgegner in einem Verfahren zur Entscheidung über Ansprüche nach dem NahversG zum Abschluß eines vollstreckbaren Vergleiches, mit dem er sich zwar voll und ganz zur begehrten Unterlassung verpflichtet, nicht aber auch dem Veröffentlichungsbegehren Rechnung tragen will, so muß der Senat, falls der Antragsteller den Abschluß des angebotenen Vergleiches ausschlägt, in Anbetracht der besonderen Regelung im Paragraph 7, Absatz 10, NahversG die für den Verfahrensausgang entscheidende Frage, ob und inwieweit das Veröffentlichungsbegehren berechtigt ist, zwangsläufig als Vorfrage selbständig beurteilen, weil der Vorsitzende zur Entscheidung über den Veröffentlichungsantrag erst dann berufen ist, wenn die Entscheidung des Senates in Rechtskraft erwachsen ist; es ist in Lehre und Rechtsprechung allgemein anerkannt, daß auch der Außerstreitrichter Vorfragen selbständig beurteilen kann.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0071653

Dokumentnummer

JJR_19900522_OGH0002_000OKT00002_9000000_003

Rechtssatz für Okt2/90 (Okt3/90)

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0071741

Geschäftszahl

Okt2/90 (Okt3/90)

Entscheidungsdatum

22.05.1990

Norm

NahversG §7 Abs10

Rechtssatz

Paragraph 25, UWG bzw Paragraph 85, UrhG (und die hiezu bestehende Lehre und Rechtsprechung) können als Richtlinien für die Beurteilung der Fragen, unter welchen Voraussetzungen Anträgen auf Veröffentlichung der Entscheidungen stattzugeben ist bzw die Wiederholungsgefahr durch das Anbieten eines vollstreckbaren Vergleichs wegfällt, herangezogen werden.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Veröff: ÖBl 1990,274

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0071741

Dokumentnummer

JJR_19900522_OGH0002_000OKT00002_9000000_005

Rechtssatz für Okt2/90 (Okt3/90) Okt10/...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtssatznummer

RS0071730

Geschäftszahl

Okt2/90 (Okt3/90); Okt10/90; Okt40/90; Okt43/90 (Okt44/90); Okt42/90

Entscheidungsdatum

17.12.1990

Norm

NahversG §7 Abs10

Rechtssatz

Entscheidungen des Kartellgerichts über im NahversG vorgesehene Ansprüche dürfen auf Antrag einer Partei nur dann veröffentlicht werden, wenn diese daran ein berechtigtes Interesse hat; das ist etwa dann der Fall, wenn die Entscheidungsveröffentlichung erforderlich ist, um den Zustand, der vor der Rechtsverletzung bestanden hat, wiederherzustellen vergleiche ÖBl 1988,23) bzw wenn die Rechtsverletzung einem größeren Kreis von Personen bekanntgeworden ist.

Entscheidungstexte

  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Veröff: ÖBl 1990,274
  • Okt 10/90
    Entscheidungstext OGH 17.12.1990 Okt 10/90
    Vgl auch; Beisatz: Ein schutzwürdiges Interesse des Antragstellers besteht aber dann nicht mehr, wenn die seinerzeit verbotene Handlungsweise nunmehr erlaubt ist und überdies durch die Aufhebung des Verbotes als verfassungswidrig klargestellt wurde, daß das seinerzeitige Verbot gegen die Verfassung verstieß. (T1)
  • Okt 40/90
    Entscheidungstext OGH 17.12.1990 Okt 40/90
    Vgl auch; Beis wie T1
  • Okt 42/90
    Entscheidungstext OGH 17.12.1990 Okt 42/90
    Vgl auch; Beis wie T1
  • Okt 43/90
    Entscheidungstext OGH 17.12.1990 Okt 43/90
    Vgl auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0071730

Dokumentnummer

JJR_19900522_OGH0002_000OKT00002_9000000_004

Rechtssatz für 4Ob351/62 4Ob344/70 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079164

Geschäftszahl

4Ob351/62; 4Ob344/70; 4Ob334/71; 4Ob311/78; 4Ob330/84; Okt2/90 (Okt3/90); 4Ob152/97z; 4Ob267/02x; 5Ob33/18s

Entscheidungsdatum

28.08.2018

Norm

UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Ausschluß der Wiederholungsgefahr durch verbindliche Unterlassungszusage trotz Festhaltens an der gegenteiligen Rechtsansicht ("Bayrisch Bier").

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 351/62
    Entscheidungstext OGH 29.01.1963 4 Ob 351/62
    Veröff: JBl 1964,211 = ÖBl 1963,51 = GRURAusl 1964,208 (mit Anmerkung von Hefermehl)
  • 4 Ob 344/70
    Entscheidungstext OGH 13.10.1970 4 Ob 344/70
    Veröff: ÖBl 1971,80
  • 4 Ob 334/71
    Entscheidungstext OGH 13.07.1971 4 Ob 334/71
    Veröff: ÖBl 1972,43
  • 4 Ob 311/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 311/78
    Vgl auch; Veröff: SZ 51/87 = EvBl 1978/205 S 633 = ÖBl 1978,127
  • 4 Ob 330/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 4 Ob 330/84
    Veröff: SZ 57/104 = JBl 1985,44 = ÖBl 1984,123
  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Beisatz: Hier: § 7 Abs 10 NahversG. (T1)
  • 4 Ob 152/97z
    Entscheidungstext OGH 13.05.1997 4 Ob 152/97z
    Auch
  • 4 Ob 267/02x
    Entscheidungstext OGH 21.01.2003 4 Ob 267/02x
    Auch; Beisatz: Ob der Beklagte gleichzeitig auch den Rechtsstandpunkt des Klägers als richtig bezeichnet oder aber weiterhin daran festhält, durch die beanstandete Handlung keinen Gesetzesverstoß begangen zu haben, macht dabei in der Regel keinen Unterschied, sofern er nur einen den ganzen Unterlassungsanspruch umfassenden, an keinerlei Bedingungen geknüpften Vergleich anbietet und nach den Umständen des Falles keine Bedenken gegen die Ernstlichkeit seines Willens bestehen, von gleichartigen Handlungen künftig tatsächlich Abstand zu nehmen. (T2); Beisatz: Ändert Beklagter sein Verhalten, nachdem er einen vollstreckbaren Unterlassungsvergleich angeboten hat, so spricht der Umstand, dass er aufgrund der Beanstandung des geänderten Verhaltens (hier: Gestaltung eines Eintragungsofferts) durch den Kläger Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines Vergleichsabschlusses geäußert hat und es damit nicht mehr zum Abschluss des angebotenen Vergleichs gekommen ist, nicht gegen die Ernsthaftigkeit seines Willens, künftig Verstöße gegen § 28a UWG zu unterlassen. (T3)
  • 5 Ob 33/18s
    Entscheidungstext OGH 28.08.2018 5 Ob 33/18s
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0079164

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.10.2018

Dokumentnummer

JJR_19630129_OGH0002_0040OB00351_6200000_002

Rechtssatz für 4Ob348/79 4Ob372/79 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079921

Geschäftszahl

4Ob348/79; 4Ob372/79; 4Ob309/80; 4Ob322/84; 4Ob330/84; 4Ob346/85; 4Ob331/86; 4Ob395/87; 4Ob360/86; 4Ob103/88; 4Ob82/89; Okt2/90 (Okt3/90); 4Ob128/90; 1Ob674/90; 4Ob66/92 (4Ob67/92); 4Ob13/94; 4Ob1116/94; 4Ob2/96 (4Ob3/96); 4Ob2260/96y; 4Ob2077/96m; 4Ob2345/96y; 4Ob96/97i; 4Ob35/00a; 4Ob38/02w; 4Ob268/02v; 4Ob106/03x; 4Ob159/03s; 4Ob34/04k; 4Ob47/07a; 4Ob191/07b; 4Ob171/08p; 4Ob78/09p; 17Ob3/10f; 3Ob109/13w; 4Ob203/13a; 1Ob146/15z; 4Ob102/18f; 4Ob5/19t; 8Ob107/19x; 4Ob10/21f; 4Ob3/23d

Entscheidungsdatum

31.01.2023

Norm

UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Im Regelfall wird der Beklagte dem Kläger nicht nur eine Unterlassungsverpflichtung, sondern auch die Ermächtigung zur Veröffentlichung des abzuschließenden Vergleiches auf seine Kosten in angemessenem Umfang anbieten müssen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 348/79
    Entscheidungstext OGH 12.06.1979 4 Ob 348/79
    Veröff: SZ 52/94 = ÖBl 1980,7
  • 4 Ob 372/79
    Entscheidungstext OGH 11.09.1979 4 Ob 372/79
    Veröff: ÖBl 1980,47
  • 4 Ob 309/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 309/80
    Beisatz: References to the Beatles (T1)
    Veröff: ÖBl 1981,48
  • 4 Ob 322/84
    Entscheidungstext OGH 17.04.1984 4 Ob 322/84
    Veröff: MR 1984 H4, Archiv 13 (Korn, Archiv 10) = ÖBl 1984,135 = RdW 1984,372 = GRURInt 1985,58
  • 4 Ob 330/84
    Entscheidungstext OGH 05.06.1984 4 Ob 330/84
    Auch; Veröff: JBl 1985,44 = ÖBl 1984,123
  • 4 Ob 346/85
    Entscheidungstext OGH 14.05.1985 4 Ob 346/85
    Auch; Veröff: JBl 1986,462 = ÖBl 1985,164
  • 4 Ob 331/86
    Entscheidungstext OGH 13.05.1986 4 Ob 331/86
    Auch
  • 4 Ob 395/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 395/87
    Auch; Veröff: MR 1988,59 = ÖBl 1989,52
  • 4 Ob 360/86
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 4 Ob 360/86
    Vgl auch; Veröff: MR 1988,125 (M Walter) = ÖBl 1989,87
  • 4 Ob 103/88
    Entscheidungstext OGH 10.01.1989 4 Ob 103/88
    Beisatz: Unerheblich ist, ob der Vergleichsvorschlag des Klägers in allen Punkten gerechtfertigt war. (T2)
  • 4 Ob 82/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 82/89
    Vgl auch; Beisatz: Hier keine erhebliche Rechtsfrage (§ 502 Abs 4 Z 1 ZPO). (T3)
  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Auch; Beisatz: Begehrt der Verletzte demnach neben der Unterlassung des beanstandeten Verhaltens auch die Ermächtigung zur Entscheidungsveröffentlichung, hat der Anspruchsgegner indessen bloß einen gerichtlichen Vergleich mit der Verpflichtung zur Unterlassung angeboten, so ist die Gefahr einer Wiederholung des Gesetzesverstoßes in der Regel nur dann ausgeschlossen, wenn und insoweit das Veröffentlichungsbegehren nicht gerechtfertigt ist. (Hier: § 7 Abs 10 NahversG). (T4)
    Veröff: ÖBl 1990,274
  • 4 Ob 128/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 128/90
    Vgl auch; Beisatz: Die Wiederholungsgefahr wird nicht schon dadurch beseitigt, dass nach Ablehnung des eine Veröffentlichung nicht umfassenden Vergleichsangebotes im Prozess der Kläger später dieses Teilbegehren fallen lässt; der Beklagte hätte neuerlich einen entsprechenden Vergleich anbieten können. (T5)
  • 1 Ob 674/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 1 Ob 674/90
    Veröff: AnwBl 1991,118
  • 4 Ob 66/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 66/92
    Vgl auch
  • 4 Ob 13/94
    Entscheidungstext OGH 08.03.1994 4 Ob 13/94
  • 4 Ob 1116/94
    Entscheidungstext OGH 08.11.1994 4 Ob 1116/94
    Vgl
  • 4 Ob 2/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1996 4 Ob 2/96
  • 4 Ob 2260/96y
    Entscheidungstext OGH 01.10.1996 4 Ob 2260/96y
    Beisatz: Ob der vom Beklagten angebotene vollstreckbare Unterlassungsvergleich die Wiederholungsgefahr beseitigt, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalles, dem keine über diesen hinausgehende Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zukommt. (T6)
  • 4 Ob 2077/96m
    Entscheidungstext OGH 09.07.1996 4 Ob 2077/96m
    Vgl auch; Beis wie T4 nur: Begehrt der Verletzte demnach neben der Unterlassung des beanstandeten Verhaltens auch die Ermächtigung zur Entscheidungsveröffentlichung, hat der Anspruchsgegner indessen bloß einen gerichtlichen Vergleich mit der Verpflichtung zur Unterlassung angeboten, so ist die Gefahr einer Wiederholung des Gesetzesverstoßes in der Regel nur dann ausgeschlossen, wenn und insoweit das Veröffentlichungsbegehren nicht gerechtfertigt ist. (T7)
  • 4 Ob 2345/96y
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2345/96y
    Auch
  • 4 Ob 96/97i
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 96/97i
    Auch
  • 4 Ob 35/00a
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 35/00a
    Auch
  • 4 Ob 38/02w
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 38/02w
    Vgl auch
  • 4 Ob 268/02v
    Entscheidungstext OGH 25.03.2003 4 Ob 268/02v
    Beisatz: Wenn neben dem Unterlassungsanspruch von ihm unabhängige Ansprüche-wie etwa ein weiteres Unterlassungsbegehren oder (wie hier) ein Schadenersatzbegehren gestellt wird, kann aus der Weigerung, einen Vergleich über die verlangte Schadenersatzzahlung zu schließen, nicht der Schluss gezogen werden, der Beklagte habe vor, noch einmal die beanstandete Handlung vorzunehmen. (T8)
  • 4 Ob 106/03x
    Entscheidungstext OGH 20.05.2003 4 Ob 106/03x
    Auch; Beisatz: Die Frage, ob das Veröffentlichungsbegehren nach den im Einzelfall gegebenen Umständen gerechtfertigt ist und ein das Veröffentlichungsbegehren nicht oder nicht zur Gänze berücksichtigendes Vergleichsangebot daher die Vermutung der Wiederholungsgefahr nicht beseitigt, hat keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung und bildet daher regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T9)
  • 4 Ob 159/03s
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 4 Ob 159/03s
    Auch; Beisatz: Das Vergleichsangebot muss daher auch einem berechtigten Veröffentlichungsbegehren Rechnung tragen. (T10)
  • 4 Ob 34/04k
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 34/04k
    Auch; Beis wie T9 nur: Die Frage, ob das Veröffentlichungsbegehren nach den im Einzelfall gegebenen Umständen gerechtfertigt ist, hat keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung und bildet daher regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T11)
  • 4 Ob 47/07a
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 47/07a
    Beisatz: Angebot der Veröffentlichung im Internet statt in einer Tageszeitung nicht ausreichend. (T12)
  • 4 Ob 191/07b
    Entscheidungstext OGH 11.12.2007 4 Ob 191/07b
    Beis wie T9
  • 4 Ob 171/08p
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 171/08p
    Vgl
  • 4 Ob 78/09p
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 4 Ob 78/09p
    Auch
  • 17 Ob 3/10f
    Entscheidungstext OGH 21.06.2010 17 Ob 3/10f
    Auch; Veröff: SZ 2010/71
  • 3 Ob 109/13w
    Entscheidungstext OGH 17.07.2013 3 Ob 109/13w
    Auch; Beisatz: Hier: §§ 28, 30 KSchG. (T13)
  • 4 Ob 203/13a
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 203/13a
    Auch; Veröff: SZ 2014/10
  • 1 Ob 146/15z
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 146/15z
  • 4 Ob 102/18f
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 102/18f
    Auch
  • 4 Ob 5/19t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 5/19t
    Auch; Beisatz: "hier: Unterlassungsklage nach dem UrhG". (T14)
  • 8 Ob 107/19x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2020 8 Ob 107/19x
    Vgl
  • 4 Ob 10/21f
    Entscheidungstext OGH 23.02.2021 4 Ob 10/21f
  • 4 Ob 3/23d
    Entscheidungstext OGH 31.01.2023 4 Ob 3/23d
    Beisatz: Hier: Das Vergleichsanbot über eine Ankündigung des Unterlassungsvergleichs auf der Titelseite und eine Veröffentlichung im Blattinneren trägt dem Veröffentlichungsbegehren des Urteilsspruchs auf der Titelseite selbst nicht ausreichend Rechnung. (T15)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0079921

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.03.2023

Dokumentnummer

JJR_19790612_OGH0002_0040OB00348_7900000_005

Rechtssatz für 4Ob326/66; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0080134

Geschäftszahl

4Ob326/66; 4Ob319/72; 4Ob332/72; 4Ob373/77; 4Ob405/78; 4Ob305/79; 4Ob418/79; 4Ob372/80; 4Ob377/80; 4Ob315/81; 4Ob342/80 (4Ob343/80); 4Ob380/81; 4Ob383/81; 4Ob400/81; 4Ob404/82 (4Ob405/82; 4Ob406/82); 4Ob322/84; 4Ob345/85; 4Ob396/86; 4Ob397/87 (4Ob398/87); 4Ob49/89; Okt2/90 (Okt3/90); 4Ob32/92; 4Ob1103/95; 4Ob2109/96t; 9Ob9/08a; 4Ob113/13s; 4Ob13/20w; 2Ob116/23g

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Norm

UWG §14 A2
  1. UWG § 14 heute
  2. UWG § 14 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 14 gültig von 12.01.2013 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 13/2013
  4. UWG § 14 gültig von 12.12.2007 bis 11.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 14 gültig von 28.06.2006 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 106/2006
  6. UWG § 14 gültig von 01.01.2001 bis 27.06.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  7. UWG § 14 gültig von 01.04.1992 bis 31.12.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 147/1992
  8. UWG § 14 gültig von 23.11.1984 bis 31.03.1992

Rechtssatz

Kein Ausschluss der Wiederholungsgefahr, wenn infolge zwiespältigen Verhaltens des Beklagten keine Gewähr für das Unterbleiben künftiger Wettbewerbsverstöße gegeben ist.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 326/66
    Entscheidungstext OGH 07.06.1966 4 Ob 326/66
    Veröff: ÖBl 1967,16
  • 4 Ob 319/72
    Entscheidungstext OGH 09.05.1972 4 Ob 319/72
    Veröff: ÖBl 1973,90
  • 4 Ob 332/72
    Entscheidungstext OGH 05.09.1972 4 Ob 332/72
    Veröff: ÖBl 1974,39
  • 4 Ob 373/77
    Entscheidungstext OGH 13.09.1977 4 Ob 373/77
  • 4 Ob 405/78
    Entscheidungstext OGH 16.01.1979 4 Ob 405/78
  • 4 Ob 305/79
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 4 Ob 305/79
    Veröff: ÖBl 1979,80
  • 4 Ob 418/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 418/79
    Veröff: ÖBl 1980,128
  • 4 Ob 372/80
    Entscheidungstext OGH 23.09.1980 4 Ob 372/80
  • 4 Ob 377/80
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 4 Ob 377/80
  • 4 Ob 315/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 4 Ob 315/81
  • 4 Ob 342/80
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 4 Ob 342/80
    Beisatz: B & P Eisenwaren (T1)
    Veröff: ÖBl 1981,122
  • 4 Ob 380/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 380/81
  • 4 Ob 383/81
    Entscheidungstext OGH 04.11.1981 4 Ob 383/81
  • 4 Ob 400/81
    Entscheidungstext OGH 15.12.1981 4 Ob 400/81
    Beisatz: Sleepy - Direktkauf (T2)
    Veröff: ÖBl 1982,102
  • 4 Ob 404/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 404/82
  • 4 Ob 322/84
    Entscheidungstext OGH 17.04.1984 4 Ob 322/84
    Veröff: MR 1984 H4, Archiv 13 (Korn, Archiv 10) = ÖBl 1984,135 = GRURInt 1985,58 = RdW 1984,372
  • 4 Ob 345/85
    Entscheidungstext OGH 04.06.1985 4 Ob 345/85
  • 4 Ob 396/86
    Entscheidungstext OGH 24.03.1987 4 Ob 396/86
  • 4 Ob 397/87
    Entscheidungstext OGH 17.11.1987 4 Ob 397/87
    Auch; Beisatz: Das Unterlassen der Beantwortung von Beanstandungsschreiben ist für sich allein kein zwiespältiges Verhalten, aus dem die mangelnde Ernstlichkeit seines Sinneswandels abgeleitet werden müsste. (T3)
    Veröff: MR 1987,220
  • 4 Ob 49/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 49/89
    Auch
  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Beisatz: Hier: § 3a NahversG (T4)
  • 4 Ob 32/92
    Entscheidungstext OGH 28.04.1992 4 Ob 32/92
    Vgl auch; Beisatz: Ob aber die Art der Prozessführung in ausreichender Weise eine ernstliche Willensänderung der Beklagten erkennen lässt, hat keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung. (T5)
  • 4 Ob 1103/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 1103/95
    Beis wie T3
  • 4 Ob 2109/96t
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 4 Ob 2109/96t
  • 9 Ob 9/08a
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 9/08a
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob das Prozessverhalten des Störers „zwiespältig" ist oder die ernste Absicht erkennen lässt, sicherzustellen, dass es in Hinkunft keine Störungen mehr gibt, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und hat in der Regel keine darüber hinausgehende Bedeutung. Eine allgemeingültige Aussage darüber, unter welchen Voraussetzungen während des Prozesses vom Störer gegen die Lärmemission getroffene Maßnahmen die Wiederholungsgefahr beseitigen, ist nicht möglich, weil es auch dabei jeweils auf die Umstände des Einzelfalls ankommt. (T6)
  • 4 Ob 113/13s
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 4 Ob 113/13s
  • 4 Ob 13/20w
    Entscheidungstext OGH 21.02.2020 4 Ob 13/20w
  • 2 Ob 116/23g
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 2 Ob 116/23g
    vgl; Beisatz: Hier: Besitzstörung. Zwiespältiges Verhalten. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0080134

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

29.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19660607_OGH0002_0040OB00326_6600000_001

Rechtssatz für 4Ob306/74 (4Ob307/74); ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079764

Geschäftszahl

4Ob306/74 (4Ob307/74); 4Ob335/76; 4Ob341/76 (4Ob342/76); 4Ob369/76; 4Ob389/76; 4Ob394/76; 4Ob353/77; 4Ob413/77; 4Ob318/78; 4Ob337/78; 4Ob367/78 (4Ob368/78); 4Ob406/78; 4Ob337/79; 4Ob367/79; 4Ob364/80; 4Ob409/79; 4Ob388/80; 4Ob357/80; 4Ob404/80; 4Ob340/80 (4Ob341/80); 4Ob326/81; 4Ob352/82; 4Ob404/82 (4Ob405/82; 4Ob406/82); 4Ob313/83; 4Ob305/85; 4Ob14/88; 4Ob40/88; 4Ob129/89; Okt2/90 (Okt3/90); 4Ob107/90; 4Ob169/90; 4Ob114/91; 4Ob80/92; 4Ob108/92; 4Ob91/93; 4Ob84/94; 4Ob24/95; 4Ob1/96; 4Ob2188/96k; 4Ob2118/96s; 4Ob2295/96w; 4Ob47/98k; 4Ob227/98f; 4Ob57/99g; 4Ob138/99v; 4Ob35/00a; 4Ob28/01y; 4Ob19/02a; 4Ob177/02m; 4Ob258/02y; 4Ob143/03p; 4Ob130/03a; 4Ob219/03i; 4Ob37/04a; 9Ob12/06i; 17Ob11/07b; 4Ob18/08p; 10Ob47/08x; 4Ob142/08y; 3Ob180/08d; 10Ob70/07b; 9Ob66/08h; 2Ob153/08a; 5Ob138/09v; 6Ob81/09v; 6Ob220/09k; 2Ob1/09z; 4Ob102/11w; 2Ob198/10x; 8Ob49/12g; 9Ob69/11d; 1Ob244/11f; 4Ob164/12i; 10Ob27/14i; 10Ob28/14m; 7Ob53/14s; 4Ob76/15b; 7Ob62/15s; 8Ob58/14h; 7Ob180/15v; 1Ob222/15a; 3Ob73/16f; 6Ob228/16x; 4Ob201/17p; 9Ob16/18w; 4Ob40/19i; 6Ob106/22i; 4Ob20/22b; 9Ob18/23x

Entscheidungsdatum

27.09.2023

Norm

KSchG §28
KSchG §30 Abs1
UWG §25 Abs4
  1. KSchG § 30 heute
  2. KSchG § 30 gültig ab 01.01.1997 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 6/1997
  3. KSchG § 30 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1996 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. UWG § 25 heute
  2. UWG § 25 gültig ab 29.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2018
  3. UWG § 25 gültig von 14.11.2007 bis 28.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 25 gültig von 23.11.1984 bis 13.11.2007

Rechtssatz

Die Urteilsveröffentlichung dient zur Sicherung des Unterlassungsanspruches. Sie soll nicht nur eine schon bestehende unrichtige Meinung stören, sondern auch deren weiteres Umsichgreifen verhindern. Sie dient daher der Aufklärung des durch eine wettbewerbswidrige Maßnahme irregeführten Publikums.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 306/74
    Entscheidungstext OGH 26.03.1974 4 Ob 306/74
  • 4 Ob 335/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 335/76
  • 4 Ob 341/76
    Entscheidungstext OGH 15.06.1976 4 Ob 341/76
  • 4 Ob 369/76
    Entscheidungstext OGH 19.10.1976 4 Ob 369/76
    Beisatz: Zierkerze mit Mozartbüste. (T1)
  • 4 Ob 389/76
    Entscheidungstext OGH 16.11.1976 4 Ob 389/76
  • 4 Ob 394/76
    Entscheidungstext OGH 30.11.1976 4 Ob 394/76
    Veröff: SZ 49/147 = ÖBl 1977,109
  • 4 Ob 353/77
    Entscheidungstext OGH 13.09.1977 4 Ob 353/77
    Veröff: ÖBl 1978,13
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
  • 4 Ob 318/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 318/78
  • 4 Ob 337/78
    Entscheidungstext OGH 06.06.1978 4 Ob 337/78
    Veröff: SZ 51/76 = ÖBl 1978,154
  • 4 Ob 367/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 367/78
    Veröff: ÖBl 1979,101
  • 4 Ob 406/78
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 406/78
  • 4 Ob 337/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 337/79
  • 4 Ob 367/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 4 Ob 367/79
  • 4 Ob 364/80
    Entscheidungstext OGH 23.09.1980 4 Ob 364/80
  • 4 Ob 409/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 409/79
    Auch; Beisatz: Eine stillschweigende Änderung der beanstandeten Anzeigentexte ist keinesfalls geeignet, die vom Beklagten hervorgerufene irrige Meinung über sein Angebot zu beseitigen und die angesprochenen Verkehrskreise über die wahre Sachlage aufzuklären. (T2)
  • 4 Ob 388/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1980 4 Ob 388/80
  • 4 Ob 357/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 4 Ob 357/80
  • 4 Ob 404/80
    Entscheidungstext OGH 20.01.1981 4 Ob 404/80
  • 4 Ob 340/80
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 4 Ob 340/80
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
  • 4 Ob 352/82
    Entscheidungstext OGH 29.06.1982 4 Ob 352/82
    nur: Sie dient daher der Aufklärung des durch eine wettbewerbswidrige Maßnahme irregeführten Publikums. (T3)
    Beisatz: Eine vollständige Gewähr dafür, dass die Urteilsveröffentlichung auch tatsächlich jene Personen erreicht, die zuvor von der gesetzwidrigen Werbeankündigung erfahren haben, kann niemals gegeben werden. (so schon ÖBl 1977,109). (T4)
  • 4 Ob 404/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 404/82
  • 4 Ob 313/83
    Entscheidungstext OGH 22.03.1983 4 Ob 313/83
    nur T3; Veröff: ÖBl 1984,82
  • 4 Ob 305/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 4 Ob 305/85
    nur: Sie soll nicht nur eine schon bestehende unrichtige Meinung stören, sondern auch deren weiteres Umsichgreifen verhindern. Sie dient daher der Aufklärung des durch eine wettbewerbswidrige Maßnahme irregeführten Publikums. (T5)
    Veröff: ÖBl 1986,68
  • 4 Ob 14/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 14/88
    nur T5
  • 4 Ob 40/88
    Entscheidungstext OGH 12.07.1988 4 Ob 40/88
    nur T3; Beisatz: Sie soll unter anderem den Eindruck verwischen, dass derjenige, der unlauteren Wettbewerb treibt, leistungsfähiger sei als andere. - "Egger-Bier" (T6)
    Veröff: SZ 61/168
  • 4 Ob 129/89
    Entscheidungstext OGH 17.10.1989 4 Ob 129/89
    Auch; nur T3
  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    nur T5; Beisatz: Hier: § 7 Abs 10 NahversG (T7)
    Veröff: ÖBl 1990,274
  • 4 Ob 107/90
    Entscheidungstext OGH 26.06.1990 4 Ob 107/90
    Beis wie T4
  • 4 Ob 169/90
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 4 Ob 169/90
    Auch
  • 4 Ob 114/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 114/91
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Die Befugnis zur Veröffentlichung ist daher in einem solchen Umfang zu erteilen, dass diejenigen Personen, die von dem Verstoß Kenntnis erlangt haben, jetzt auch über die Wettbewerbswidrigkeit des Handelns (und über den wahren Sachverhalt) aufgeklärt werden. (T8)
    Veröff: SZ 65/23 = JBl 1992,599 = ÖBl 1992,21
  • 4 Ob 80/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 80/92
    nur T5; Beisatz: Sie hat daher keinen Strafcharakter. (T9)
  • 4 Ob 108/92
    Entscheidungstext OGH 23.02.1993 4 Ob 108/92
    nur T5
  • 4 Ob 91/93
    Entscheidungstext OGH 27.07.1993 4 Ob 91/93
    Beisatz: Hier: Fünfundzwanzig bis dreißig abgesetzte nachgeahmte Ringe. (T10)
    Veröff: SZ 66/91
  • 4 Ob 84/94
    Entscheidungstext OGH 19.09.1994 4 Ob 84/94
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 24/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 24/95
    Auch; nur T5; Beisatz: Die Urteilsveröffentlichung dient der Aufklärung des Publikums über den Gesetzesverstoß, der auch in Zukunft noch nachteilige Auswirkungen besorgen lässt. (T11)
    Veröff: SZ 68/78
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    Auch; nur T3; Beis wie T8
  • 4 Ob 2188/96k
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2188/96k
    Auch; nur T3; Beisatz: Je größer die Werbeintensität, desto breiter hat die Aufklärung zu sein, um falsche Meinungen bei den Empfängern der rechtswidrigen Ankündigung zu beseitigen. (T12)
  • 4 Ob 2118/96s
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2118/96s
    Vgl auch; nur T3; Beis wie T11; Beisatz: Webpelz II. (T13)
    Veröff: SZ 69/116
  • 4 Ob 2295/96w
    Entscheidungstext OGH 15.10.1996 4 Ob 2295/96w
    Auch; nur T5; Beis wie T9; Beis wie T11; Beisatz: Hier: § 85 UrhG. (T14)
  • 4 Ob 47/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 47/98k
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 227/98f
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 227/98f
    Ähnlich; Beis wie T9; Beis wie T11
  • 4 Ob 57/99g
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 4 Ob 57/99g
    Ähnlich; Beis wie T9; Beis wie T11
  • 4 Ob 138/99v
    Entscheidungstext OGH 13.07.1999 4 Ob 138/99v
    Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T11; Veröff: SZ 72/118
  • 4 Ob 35/00a
    Entscheidungstext OGH 21.03.2000 4 Ob 35/00a
    Auch; nur: Die Urteilsveröffentlichung dient zur Sicherung des Unterlassungsanspruches. Sie soll nicht nur eine schon bestehende unrichtige Meinung stören, sondern auch deren weiteres Umsichgreifen verhindern. (T15); Beis wie T9; Beis wie T11
  • 4 Ob 28/01y
    Entscheidungstext OGH 22.03.2001 4 Ob 28/01y
    Auch; Beis wie T9; Veröff: SZ 74/52
  • 4 Ob 19/02a
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 4 Ob 19/02a
    Auch; Beisatz: Dass die beanstandeten Ankündigungen wegen der langen Prozessdauer zeitlich zurückliegen, schließt ein berechtigtes Interesse an der Urteilsveröffentlichung nicht aus, wenn noch künftige Nachteile für den Kläger zu besorgen sind. Die Frage, ob ein Aufklärungsinteresse besteht, hat im Übrigen regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung (§ 502 ZPO). (T16)
  • 4 Ob 177/02m
    Entscheidungstext OGH 15.10.2002 4 Ob 177/02m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Internetwerbung. (T17)
  • 4 Ob 258/02y
    Entscheidungstext OGH 21.01.2003 4 Ob 258/02y
    nur T3; Beisatz: Normzweck ist das Bedürfnis, den entstandenen Schaden gutzumachen und den Verletzten vor weiteren Nachteilen zu bewahren, nicht hingegen die Bestrafung des Verletzers. Es kommt daher nur darauf an, wo das Urteil veröffentlicht werden muss, um die durch den unberechtigten Vorwurf bewirkte falsche Vorstellung über die Qualität der von den Klägerinnen erbrachten Leistungen zu berichtigen. Dafür ist in erster Linie maßgebend, wie und auf welche Weise der unberechtigte Vorwurf verbreitet wurde. (T18)
  • 4 Ob 143/03p
    Entscheidungstext OGH 23.09.2003 4 Ob 143/03p
    Auch; nur T15; Beis wie T8
  • 4 Ob 130/03a
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 4 Ob 130/03a
    Vgl; Beisatz: Die Urteilsveröffentlichung im Verfahren über eine Verbandsklage nach § 28 KSchG verfolgt den gleichen Zweck wie die Urteilsveröffentlichung nach § 25 UWG. Zweck der Urteilsveröffentlichung ist es, eine durch den Wettbewerbsverstoß hervorgerufene unrichtige Meinung wieder richtig zu stellen und zu verhindern, dass die Meinung weiter um sich greift. (T19)
    Beis wie T8 nur: Normzweck ist das Bedürfnis, den entstandenen Schaden gutzumachen und den Verletzten vor weiteren Nachteilen zu bewahren, nicht hingegen die Bestrafung des Verletzers. (T20)
    Beisatz: Hier: Ein berechtigtes Interesse eines weltweit tätigen Beförderungsunternehmen, das nur zu einem ganz geringen Teil für österreichische Verbraucher tätig wird, das Urteil in der auflagenstärksten österreichischen Tageszeitung zu veröffentlichen, kann daher nur bei Vorliegen besonderer Umstände bejaht werden. (T21)
    Veröff: SZ 2003/115
  • 4 Ob 219/03i
    Entscheidungstext OGH 18.11.2003 4 Ob 219/03i
    Vgl auch; Beis wie T11
  • 4 Ob 37/04a
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 37/04a
    Auch; nur T5; Beis wie T11
  • 9 Ob 12/06i
    Entscheidungstext OGH 22.02.2006 9 Ob 12/06i
    Beis wie T19
  • 17 Ob 11/07b
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 17 Ob 11/07b
    Beis wie T11
  • 4 Ob 18/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 18/08p
    Auch; nur T15; Beis wie T11; Veröff: SZ 2008/66
  • 10 Ob 47/08x
    Entscheidungstext OGH 26.06.2008 10 Ob 47/08x
    Vgl; Beisatz: Anspruchsvoraussetzung ist das „berechtigte Interesse" an der Urteilsveröffentlichung (§ 25 Abs 3 UWG in Verbindung mit § 30 Abs 1 KSchG). Dieses liegt bei der Verbandsklage nach dem KSchG darin, dass der Rechtsverkehr beziehungsweise die Verbraucher als Gesamtheit das Recht haben, darüber aufgeklärt zu werden, dass bestimmte Geschäftsbedingungen gesetz- beziehungsweise sittenwidrig sind. (T22)
    Beisatz: Die bloße faktische Änderung der inkriminierten Klauseln nach Klagseinbringung ist nicht geeignet, das Bedürfnis der Öffentlichkeit nach Aufklärung über die seinerzeitige Verwendung dieser gesetzwidrigen Vertragsbestandteile, deren künftige Verwendung auch nicht ausgeschlossen werden kann, zu beseitigen. (T23)
  • 4 Ob 142/08y
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 142/08y
    Auch; nur: Die Urteilsveröffentlichung soll nicht nur eine schon bestehende unrichtige Meinung stören, sondern auch deren weiteres Umsichgreifen verhindern. (T24)
  • 3 Ob 180/08d
    Entscheidungstext OGH 19.11.2008 3 Ob 180/08d
    Auch; Beis wie T19; Beis wie T20
  • 10 Ob 70/07b
    Entscheidungstext OGH 28.01.2009 10 Ob 70/07b
    Vgl; Beis wie T22
  • 9 Ob 66/08h
    Entscheidungstext OGH 01.04.2009 9 Ob 66/08h
    Auch
  • 2 Ob 153/08a
    Entscheidungstext OGH 03.09.2009 2 Ob 153/08a
    Vgl; Beisatz: Durch die Aufklärung wird die Aufmerksamkeit der Verbraucher für die Unzulässigkeit von Vertragsbestandteilen geschärft und es wird ihnen damit erleichtert, ihre Rechte gegenüber dem Unternehmer wahrzunehmen. (T25)
    Beis wie T22; Auch Beis wie T23
    Veröff: SZ 2009/114
  • 5 Ob 138/09v
    Entscheidungstext OGH, AUSL EGMR 13.10.2009 5 Ob 138/09v
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T23; Beisatz: Dabei reicht die Gefahr auch bloß ähnlicher Rechtsverletzungen (durch Verwendung sinngleicher Klauseln) aus. (T26)
    Veröff: SZ 2009/139
  • 6 Ob 81/09v
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 6 Ob 81/09v
    nur: Die Urteilsveröffentlichung dient zur Sicherung des Unterlassungsanspruches. Sie soll nicht nur eine schon bestehende unrichtige Meinung stören, sondern auch deren weiteres Umsichgreifen verhindern. (T27)
    Beisatz: Sie soll im Interesse der Öffentlichkeit den Verstoß aufdecken und die beteiligten Verkehrskreise über die wahre Sachlage aufklären. (T28)
  • 6 Ob 220/09k
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 6 Ob 220/09k
    Auch; Beisatz: Eine ausreichende Gefahr ist aber nur bei konkreter Besorgnis des (künftigen) Zuwiderhandelns gegeben. (T29)
  • 2 Ob 1/09z
    Entscheidungstext OGH 22.04.2010 2 Ob 1/09z
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T25; Veröff: SZ 2010/41
  • 4 Ob 102/11w
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 102/11w
    Vgl auch; Beisatz: Nach § 25 Abs 3 UWG besteht ein Anspruch auf Urteilsveröffentlichung (nur) bei einer Unterlassungsklage; das bei einer Feststellungsklage erforderliche rechtliche Interesse kann daher nicht damit begründet werden. (T30)
  • 2 Ob 198/10x
    Entscheidungstext OGH 22.06.2011 2 Ob 198/10x
    Vgl; nur T27; Beis wie T22; Beis wie T25; Beis wie T28
  • 8 Ob 49/12g
    Entscheidungstext OGH 30.05.2012 8 Ob 49/12g
    Vgl; Beis wie T25
  • 9 Ob 69/11d
    Entscheidungstext OGH 29.05.2012 9 Ob 69/11d
    Auch; nur T24; Beis wie T25
  • 1 Ob 244/11f
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 244/11f
    Auch; nur T24; nur T27; Beis wie T28
  • 4 Ob 164/12i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2012 4 Ob 164/12i
    Auch; nur T24
  • 10 Ob 27/14i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 10 Ob 27/14i
    Vgl; Beis wie T22
  • 10 Ob 28/14m
    Entscheidungstext OGH 15.07.2014 10 Ob 28/14m
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T25
  • 7 Ob 53/14s
    Entscheidungstext OGH 18.02.2015 7 Ob 53/14s
  • 4 Ob 76/15b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 4 Ob 76/15b
    nur T3
  • 7 Ob 62/15s
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 7 Ob 62/15s
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T25
  • 8 Ob 58/14h
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 8 Ob 58/14h
    Auch
  • 7 Ob 180/15v
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 180/15v
    Vgl; Beis ähnlich wie T22
  • 1 Ob 222/15a
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 222/15a
    Auch
  • 3 Ob 73/16f
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 3 Ob 73/16f
    Auch; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 6 Ob 228/16x
    Entscheidungstext OGH 29.08.2017 6 Ob 228/16x
  • 4 Ob 201/17p
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 201/17p
    Auch
  • 9 Ob 16/18w
    Entscheidungstext OGH 24.01.2019 9 Ob 16/18w
    Beis wie T13; nur T15
  • 4 Ob 40/19i
    Entscheidungstext OGH 28.05.2019 4 Ob 40/19i
    Beis wie T6; Beis wie T18; Veröff: SZ 2019/48
  • 6 Ob 106/22i
    Entscheidungstext OGH 14.09.2022 6 Ob 106/22i
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T23
  • 4 Ob 20/22b
    Entscheidungstext OGH 22.11.2022 4 Ob 20/22b
    Beis wie T11; Beis wie T18 nur: Normzweck ist demnach das Bedürfnis, den entstehenden Schaden gutzumachen und den Verletzten vor weiteren Nachteilen zu bewahren, nicht hingegen die Bestrafung des Verletzers. (T31)
    Beisatz: Hier: Weder aus dem Vorbringen noch den Feststellungen wird ersichtlich, welcher Personenkreis welchen Fehlannahmen unterliegen soll. (T32)
    Beisatz: Hier: Generell werden Wettbewerbsverstöße begangen, um sich einen unlauteren Wettbewerbsvorteil zu sichern. Würde bereits das Bestehen dieses Vorteils allein die Veröffentlichung rechtfertigen, wäre das Kriterium des berechtigten Interesses in § 25 UWG überflüssig. (T33)
  • 9 Ob 18/23x
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.09.2023 9 Ob 18/23x
    Beisatz wie T22
    Beisatz: Die zu informierenden beteiligten Verkehrskreise sind demnach bei der Verbandsklage nach dem KSchG nicht nur die aktuellen und potenziellen Kunden der Beklagten. (T34)
    Anm: So bereits 8 Ob 24/18i [Rz 28].

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0079764

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

30.10.2023

Dokumentnummer

JJR_19740326_OGH0002_0040OB00306_7400000_003

Rechtssatz für 4Ob318/78; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0079737

Geschäftszahl

4Ob318/78; 4Ob337/78; 4Ob367/78 (4Ob368/78); 4Ob305/79; 4Ob367/79; 4Ob405/79; 4Ob357/80; 4Ob388/80; 4Ob402/80; 4Ob404/82 (4Ob405/82; 4Ob406/82); 4Ob316/83; 4Ob332/83; 4Ob314/84; 4Ob331/83; 4Ob344/84; 4Ob377/85; 4Ob9/88; 4Ob105/88; 4Ob129/89; 4Ob50/89 (4Ob51/89); Okt2/90 (Okt3/90); 4Ob107/90; 1Ob674/90; 4Ob69/92 (4Ob70/92); 4Ob78/94; 4Ob38/95; 4Ob5/96; 4Ob2118/96s; 4Ob2153/96p; 4Ob2295/96w; 4Ob183/97h; 4Ob227/98f; 4Ob173/98i; 4Ob57/99g; 4Ob298/99y; 6Ob328/00d; 4Ob226/01s; 4Ob287/01m; 4Ob19/02a; 4Ob145/02f; 4Ob76/03k; 4Ob237/03m; 16Ok11/04; 4Ob50/05i; 4Ob171/06k; 17Ob5/07w; 4Ob57/07x; 17Ob32/08t; 4Ob224/08g; 17Ob8/09i; 17Ob14/09x; 4Ob184/09a; 4Ob118/10x; 4Ob148/10h; 4Ob102/11w; 4Ob88/11m; 4Ob166/11g; 4Ob97/12m; 4Ob161/12y; 1Ob244/11f; 4Ob244/12d; 4Ob203/13a; 4Ob69/15y; 4Ob107/15m; 2Ob29/16b; 4Ob80/17v; 4Ob96/17x; 4Ob97/17v; 4Ob5/18s; 4Ob190/17w; 8Ob24/17p; 4Ob102/18f; 4Ob107/18s; 4Ob5/19t; 4Ob165/20y; 4Ob102/21k; 8Ob37/23h; 4Ob170/23p

Entscheidungsdatum

17.10.2023

Norm

MSchG §55
PatG 1970 §149 Abs2
ZPO §502 HI2
UWG §25 Abs4
UrhG §85
  1. ZPO § 502 heute
  2. ZPO § 502 gültig von 01.01.2031 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  3. ZPO § 502 gültig ab 01.01.2031 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  4. ZPO § 502 gültig von 01.05.2022 bis 31.12.2030 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/2022
  5. ZPO § 502 gültig von 01.01.2021 bis 30.04.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 148/2020
  6. ZPO § 502 gültig von 01.07.2009 bis 31.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  7. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 128/2004
  8. ZPO § 502 gültig von 01.01.2005 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2003
  9. ZPO § 502 gültig von 01.01.2003 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  10. ZPO § 502 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 98/2001
  11. ZPO § 502 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  12. ZPO § 502 gültig von 01.08.1989 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989
  1. UWG § 25 heute
  2. UWG § 25 gültig ab 29.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 109/2018
  3. UWG § 25 gültig von 14.11.2007 bis 28.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  4. UWG § 25 gültig von 23.11.1984 bis 13.11.2007

Rechtssatz

Die Berechtigung des Begehrens nach Urteilsveröffentlichung hängt davon ab, ob ein schutzwürdiges Interesse des Klägers an der Aufklärung des Publikums im begehrten Ausmaße besteht.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 318/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 318/78
  • 4 Ob 337/78
    Entscheidungstext OGH 06.06.1978 4 Ob 337/78
    Veröff: SZ 51/76 = ÖBl 1978,154
  • 4 Ob 367/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 367/78
    Veröff: ÖBl 1979,101
  • 4 Ob 305/79
    Entscheidungstext OGH 30.01.1979 4 Ob 305/79
  • 4 Ob 367/79
    Entscheidungstext OGH 10.07.1979 4 Ob 367/79
  • 4 Ob 405/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 4 Ob 405/79
    Veröff: ÖBl 1980,73
  • 4 Ob 357/80
    Entscheidungstext OGH 14.10.1980 4 Ob 357/80
  • 4 Ob 388/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1980 4 Ob 388/80
  • 4 Ob 402/80
    Entscheidungstext OGH 13.01.1981 4 Ob 402/80
    Auch
  • 4 Ob 404/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 4 Ob 404/82
  • 4 Ob 316/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 4 Ob 316/83
    Beisatz: Weltwerksgarantie für Uhren. (T1)
  • 4 Ob 332/83
    Entscheidungstext OGH 10.05.1983 4 Ob 332/83
    Auch
  • 4 Ob 314/84
    Entscheidungstext OGH 21.02.1984 4 Ob 314/84
    Veröff: ÖBl 1984,81
  • 4 Ob 331/83
    Entscheidungstext OGH 17.04.1984 4 Ob 331/83
    Vgl auch; Beisatz: Das Bedürfnis nach Aufklärung der Öffentlichkeit über den Wettbewerbsverstoß folgt schon aus der Tatsache, dass sich das verwechselbar ähnliche Produkt seit langer Zeit auf dem Markt befindet und hier - nicht zuletzt durch die Werbung des Mitbewerbers - dem interessierten Publikum bekannt geworden ist. (T2) Veröff: ÖBl 1984,95
  • 4 Ob 344/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 4 Ob 344/84
    Vgl auch; Beisatz: Hat sich die Werbung an einen großen, in keiner Weise überschaubaren und begrenzbaren Personenkreis gerichtet, ist auch eine entsprechend weit gestreute Information der Öffentlichkeit notwendig. Der Leserkreis von "trend" als dem führenden Wirtschaftsmagazin deckt sich nicht mit dem des "Kurier". (T3)
  • 4 Ob 377/85
    Entscheidungstext OGH 18.02.1986 4 Ob 377/85
  • 4 Ob 9/88
    Entscheidungstext OGH 26.04.1988 4 Ob 9/88
    Vgl auch; Beisatz: Art und Umfang der Veröffentlichung müssen in angemessenem Verhältnis zur Wirkung des Wettbewerbsverstoßes stehen. (T4); Beisatz: "6 aus 45" (T5) Veröff: SZ 61/100 = MR 1988,96 = ÖBl 1988,159
  • 4 Ob 105/88
    Entscheidungstext OGH 13.12.1988 4 Ob 105/88
  • 4 Ob 129/89
    Entscheidungstext OGH 17.10.1989 4 Ob 129/89
    Beisatz: Hat sich die Werbung aber an einen großen, in keiner Weise überschaubaren und begrenzten Personenkreis gerichtet, dann ist auch eine entsprechend weit gestreute Information der Öffentlichkeit notwendig. (T6)
  • 4 Ob 50/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 4 Ob 50/89
    Vgl auch
  • Okt 2/90
    Entscheidungstext OGH 22.05.1990 Okt 2/90
    Beisatz: Die Veröffentlichung der Entscheidung kann auch noch längere Zeit nach dem Gesetzesverstoß notwendig sein, wenn sonst zu befürchten steht, dass der Gegner weiterhin Vorteile aus seinem rechtswidrigen Verhalten ziehen (und der Verletzte demgemäß Schaden leiden) könnte. (T7) Veröff: ÖBl 1990/274
  • 4 Ob 107/90
    Entscheidungstext OGH 26.06.1990 4 Ob 107/90
  • 1 Ob 674/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 1 Ob 674/90
    Auch
  • 4 Ob 69/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 69/92
    Vgl auch
  • 4 Ob 78/94
    Entscheidungstext OGH 22.11.1994 4 Ob 78/94
  • 4 Ob 38/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 4 Ob 38/95
    Vgl; Beisatz: Dieses Interesse ist zweifellos dann zu bejahen, wenn in weit verbreiteten Werbeaussendungen unrichtige und zur Irreführung geeignete Angaben über das eigene Angebot wie die eigene Lagerhaltung gemacht werden, die eine für den Beklagten vorteilhafte, für seine Mitbewerber jedoch nachteilige Meinung in einem größeren Personenkreis erzeugen (vgl SZ 9/116; SZ 11/104 ua). (T8)
  • 4 Ob 5/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 5/96
  • 4 Ob 2118/96s
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2118/96s
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Webpelz II. (T9) Veröff: SZ 69/116
  • 4 Ob 2153/96p
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2153/96p
    Vgl; Beisatz: Eine erweiterte Urteilsveröffentlichung nach § 25 Abs 5 UWG kommt nur dann in Betracht, wenn sie zur Aufklärung der Öffentlichkeit tatsächlich unumgänglich ist. (T10)
  • 4 Ob 2295/96w
    Entscheidungstext OGH 15.10.1996 4 Ob 2295/96w
    Beis wie T7; Beisatz: Hier: § 85 UrhG. (T11)
  • 4 Ob 183/97h
    Entscheidungstext OGH 23.09.1997 4 Ob 183/97h
    Auch; Beisatz: Das schutzwürdige Interesse hat das Gericht nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles zu prüfen. (T12)
  • 4 Ob 227/98f
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 227/98f
    Auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 173/98i
    Entscheidungstext OGH 29.09.1998 4 Ob 173/98i
    Auch
  • 4 Ob 57/99g
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 4 Ob 57/99g
    Auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 298/99y
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 4 Ob 298/99y
    Auch; Beis wie T12
  • 6 Ob 328/00d
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 328/00d
    Vgl auch; Beis ähnlich T4; Beisatz: Die Art und die Zahl der Medien, in denen die Veröffentlichung stattfindet, dürfen nicht in einem Missverhältnis zur Publizität der rechtswidrigen Handlung stehen. (T13)
  • 4 Ob 226/01s
    Entscheidungstext OGH 16.10.2001 4 Ob 226/01s
    Beis wie T12
  • 4 Ob 287/01m
    Entscheidungstext OGH 12.02.2002 4 Ob 287/01m
    Auch; Beis ähnlich T7; Beisatz: Veröffentlichungsinteresse auch noch bei einer Verfahrensdauer von vier Jahren und drei Monaten beziehungsweise gegenüber einem unbestimmten Personenkreis ist die Stattgebung des Veröffentlichungsbegehrens nach vier bis fünf Jahren vertretbar. (T14)
  • 4 Ob 19/02a
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 4 Ob 19/02a
    Auch; Beis wie T12; Beisatz: Dass die beanstandeten Ankündigungen wegen der langen Prozessdauer zeitlich zurückliegen, schließt ein berechtigtes Interesse an der Urteilsveröffentlichung nicht aus, wenn noch künftige Nachteile für den Kläger zu besorgen sind. Die Frage, ob ein Aufklärungsinteresse besteht, hat im Übrigen regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung (§ 502 ZPO). (T15)
  • 4 Ob 145/02f
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 4 Ob 145/02f
    Beis wie T12; Beis wie T15 nur: Die Frage, ob ein Aufklärungsinteresse besteht, hat im Übrigen regelmäßig keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung (§ 502 ZPO). (T16)
  • 4 Ob 76/03k
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 76/03k
    Beis wie T12; Beis wie T16
  • 4 Ob 237/03m
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 237/03m
    Vgl auch; Beisatz: Zweck der Urteilsveröffentlichung ist es, das Publikum über einen bestimmten Gesetzesverstoß aufzuklären, der auch in Zukunft noch nachteilige Wirkungen besorgen lässt. (T17); Beis wie T12; Beis wie T16; Beisatz: Abgesehen vom Fall grober Fehlbeurteilung. (T18); Beisatz: Auch die Frage, ob eine Veröffentlichung zur Aufklärung des Publikums wegen eines länger zurückliegenden Verstoßes noch nötig ist, richtet sich nach den Umständen des zu beurteilenden Einzelfalls, wobei es auf den Zeitpunkt des Schlusses der Verhandlung erster Instanz ankommt. (T19); Beisatz: Maßgeblich ist, ob noch künftige Vorteile des Beklagten oder nachteilige Auswirkungen für den Kläger zu besorgen sind und wie groß der aufzuklärende Personenkreis ist. (T20)
  • 16 Ok 11/04
    Entscheidungstext OGH 11.10.2004 16 Ok 11/04
    Auch; Beisatz: Im Wettbewerbsprozess wird im Zusammenhang mit Ansprüchen nach dem UWG ein berechtigtes Interesse an der Urteilsveröffentlichung dann bejaht, wenn eine Aufklärung des Publikums für notwendig erachtet wird. (T21)
  • 4 Ob 50/05i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 4 Ob 50/05i
    Beis wie T12; Beis wie T19; Beisatz: Ganz allgemein wird ein berechtigtes Interesse an einer Publikationsbefugnis um so länger bestehen, je größer der Personenkreis war, der vom Gesetzesverstoß Kenntnis erlangt hat und je intensiver die Verbreitung des dadurch hervorgerufenen Erinnerungsbilds beim Publikum war; so schon 4 Ob 287/01m. (T22)
  • 4 Ob 171/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 171/06k
    Beisatz: Das Urteil ist - dem Talionsprinzip entsprechend - in der Regel in jener Form und Aufmachung zu publizieren, in der auch die beanstandete Äußerung veröffentlicht worden ist. (T23); Veröff: SZ 2006/188
  • 17 Ob 5/07w
    Entscheidungstext OGH 24.04.2007 17 Ob 5/07w
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Bildliche Wiedergabe der verletzten Wort-Bild-Marke nicht erforderlich. (T24)
  • 4 Ob 57/07x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 57/07x
  • 17 Ob 32/08t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 17 Ob 32/08t
  • 4 Ob 224/08g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 224/08g
    Auch; Beis ähnlich wie T4; Beis wie T23
  • 17 Ob 8/09i
    Entscheidungstext OGH 12.05.2009 17 Ob 8/09i
    Beis wie T12; Beisatz: Eine längere Prozessdauer hindert die Stattgebung des Urteilsveröffentlichungsbegehrens nicht, wenn noch künftige Nachteile für den Kläger oder „Vorteile" für den Beklagten aus der zu Recht beanstandeten Wettbewerbshandlung zu besorgen sind. (T25)
  • 17 Ob 14/09x
    Entscheidungstext OGH 22.09.2009 17 Ob 14/09x
    Beis wie T12
  • 4 Ob 184/09a
    Entscheidungstext OGH 16.12.2009 4 Ob 184/09a
    Vgl; Beis wie T6; Beis wie T13
  • 4 Ob 118/10x
    Entscheidungstext OGH 31.08.2010 4 Ob 118/10x
  • 4 Ob 148/10h
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 148/10h
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T23
  • 4 Ob 102/11w
    Entscheidungstext OGH 05.07.2011 4 Ob 102/11w
    Vgl auch; Beisatz: Nach § 25 Abs 3 UWG besteht ein Anspruch auf Urteilsveröffentlichung (nur) bei einer Unterlassungsklage; das bei einer Feststellungsklage erforderliche rechtliche Interesse kann daher nicht damit begründet werden. (T26)
  • 4 Ob 88/11m
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 4 Ob 88/11m
    Vgl; Beisatz: Kann über einen Teil des Unterlassungsbegehrens vom Rechtsmittelgericht (mangels Feststellungen) nicht entschieden werden, hat idR auch kein Teilurteil über das Veröffentlichungsbegehren zu ergehen, weil mit einer weiteren Veröffentlichung nach Vorliegen des Endurteils zusätzliche Kosten verbunden wären, die einer Zweckmäßigkeit entgegenstehen. (T27)
  • 4 Ob 166/11g
    Entscheidungstext OGH 11.05.2012 4 Ob 166/11g
    Beis wie T12; Beis ähnlich wie T23; Beisatz: Hat ein Gesetzesverstoß breite Publizität erlangt, so kann zur Erzielung einer hinreichenden Aufklärungswahrscheinlichkeit eine mehrfache Veröffentlichung des Urteils in demselben Medium oder in verschiedenen Medien erfolgen. (T28)
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 161/12y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 161/12y
    Auch; Beis wie T12
  • 1 Ob 244/11f
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 244/11f
    Beisatz: Das „berechtigte Interesse“ an der Urteilsveröffentlichung liegt bei der Verbandsklage nach dem KSchG darin, dass der Rechtsverkehr bzw die Verbraucher als Gesamtheit ‑ also nicht nur unmittelbar betroffene Geschäftspartner ‑ das Recht haben, darüber aufgeklärt zu werden, dass bestimmte Geschäftsbedingungen gesetz‑ bzw sittenwidrig sind. (T29)
  • 4 Ob 244/12d
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 4 Ob 244/12d
    Auch; Beis wie T12
  • 4 Ob 203/13a
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 203/13a
    Vgl auch; Beisatz: Hätte der Verstorbene ein berechtigtes Interesse an einer Urteilsveröffentlichung gehabt, wird auch ein entsprechendes Interesse des Angehörigen bestehen. Es ist nicht erforderlich, dass der Angehörige besonders begründet, weshalb er selbst ein über die Wahrung des Ansehens des Betroffenen hinausgehendes Interesse an der Veröffentlichung hätte. (T30)
    Bem: Hier: Postmortaler Persönlichkeitsschutz nach § 78 UrhG. (T31); Veröff: SZ 2014/10
  • 4 Ob 69/15y
    Entscheidungstext OGH 19.05.2015 4 Ob 69/15y
    Vgl auch; Beis ähnlich T16
  • 4 Ob 107/15m
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 107/15m
    Auch; Beis wie T23
  • 2 Ob 29/16b
    Entscheidungstext OGH 23.02.2017 2 Ob 29/16b
  • 4 Ob 80/17v
    Entscheidungstext OGH 24.08.2017 4 Ob 80/17v
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 96/17x
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 96/17x
    Beis wie T23
  • 4 Ob 97/17v
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 97/17v
    Auch
  • 4 Ob 5/18s
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 5/18s
    Beis wie T23
  • 4 Ob 190/17w
    Entscheidungstext OGH 21.12.2017 4 Ob 190/17w
    Auch; Beis wie T23
  • 8 Ob 24/17p
    Entscheidungstext OGH 20.12.2017 8 Ob 24/17p
    Beis wie T4
  • 4 Ob 102/18f
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 102/18f
  • 4 Ob 107/18s
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 107/18s
  • 4 Ob 5/19t
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 5/19t
  • 4 Ob 165/20y
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 4 Ob 165/20y
    Beis wie T14; Beis wie T15; Beis wie T20
  • 4 Ob 102/21k
    Entscheidungstext OGH 16.12.2021 4 Ob 102/21k
    Vgl; Beis wie T23; Beis wie T28
  • 8 Ob 37/23h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.05.2023 8 Ob 37/23h
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T13; Beisatz wie T29
    Beisatz: Hier: Das Erstgericht hat sich auf die Feststellung beschränkt, dass die Beklagte eine der größten privaten Hausverwaltungen Österreichs betreibt, den schon im erstinstanzlichen Verfahren erhobenen Einwand der Beklagten, wonach sie die beanstandeten Vertragsklauseln nicht österreichweit beworben habe, aber unberücksichtigt gelassen, obwohl dieser Umstand einer österreichweiten Urteilsveröffentlichung entgegenstehen würde. Die Berechtigung des Veröffentlichungsbegehrens kann damit nicht beurteilt werden. (T32)
  • 4 Ob 170/23p
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 17.10.2023 4 Ob 170/23p
    vgl; Beisatz wie T23

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0079737

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19780404_OGH0002_0040OB00318_7800000_001