Rechtssatz für 4Ob358/72 4Ob337/73 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078532

Geschäftszahl

4Ob358/72; 4Ob337/73; 4Ob352/74; 4Ob386/82; 4Ob378/87; 4Ob4/88; 4Ob67/93; 4Ob140/93; 4Ob2349/96m; 4Ob2338/96v; 4Ob8/97y

Entscheidungsdatum

11.02.1997

Norm

UWG §2 C2a
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Bei Ermittlung der Verkehrsauffassung ist sowohl hinsichtlich der Intelligenz und der Sachkunde, wie auch hinsichtlich der Aufmerksamkeit der in Betracht kommenden Verkehrskreise ein durchschnittlicher Maßstab anzulegen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 358/72
    Entscheidungstext OGH 16.01.1973 4 Ob 358/72
  • 4 Ob 337/73
    Entscheidungstext OGH 11.12.1973 4 Ob 337/73
  • 4 Ob 352/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 352/74
    Beisatz: Trichex-Fasigyn (T1)
  • 4 Ob 386/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 386/82
    Beisatz: Wird eine "Angabe" über geschäftliche Verhältnisse nur einer einzigen Person gegenüber gemacht, so ist zu prüfen, wie die beanstandete Äußerung unter Bedachtnahme auf die Umstände des Falles von dem konkreten Adressaten verstanden werden konnte. (T2)
  • 4 Ob 378/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 378/87
    Beisatz: Handelt es sich dabei um ein Fachpublikum, dann sind die durchschnittlichen Kenntnisse derartiger Fachleute als bekannt vorauszusetzen. (T3)
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Beisatz: Welche Anforderungen hier gestellt werden müssen, hängt in erster Linie davon ab, an welchen Personenkreis sich die betreffende Mitteilung richtet. (T4)
  • 4 Ob 67/93
    Entscheidungstext OGH 29.06.1993 4 Ob 67/93
    Auch; Beis wie T3; Veröff: MR 1993,192
  • 4 Ob 140/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 140/93
  • 4 Ob 2349/96m
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 4 Ob 2349/96m
    Vgl; Beisatz: Auch ein mündiger und verständiger Verbraucher kann beim Unterfertigen eines Bestellscheines, mit dem er den Wunsch nach der Lieferung der Zeitschrift der Beklagten für zwei Monate zum Preis von S 100,- samt einer Zugabe zum Ausdruck bringt, die kleingedruckten Bedingungen, wonach sich das Abonnement mangels rechtzeitiger Kündigung um ein weiteres Jahr - zum normalen Preis - verlängert, leicht übersehen. (T5)
  • 4 Ob 2338/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2338/96v
    Vgl; Beisatz: Auch ein "vernünftiger, kritischer und informationsfähiger" Interessent muß nicht wissen, daß die "BRD-Ausbildung" nicht dazu berechtigt, den Beruf des Psychotherapeuten in Österreich auszuüben. (T6)
  • 4 Ob 8/97y
    Entscheidungstext OGH 11.02.1997 4 Ob 8/97y
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Erwerb einer Zeitschrift für ein beziehungsweise zwei Jahre samt einer bestimmt bezeichneten Zugabe. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0078532

Dokumentnummer

JJR_19730116_OGH0002_0040OB00358_7200000_002

Rechtssatz für 4Ob302/58 4Ob324/60 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078548

Geschäftszahl

4Ob302/58; 4Ob324/60; 4Ob339/61; 4Ob344/61; 4Ob348/63; 4Ob302/64; 4Ob321/64; 4Ob310/65; 4Ob315/65; 4Ob326/64; 4Ob350/65; 4Ob304/65; 4Ob352/65; 4Ob360/65; 4Ob306/66; 4Ob307/67; 4Ob340/67; 4Ob359/67; 4Ob302/68; 4Ob326/68; 4Ob314/70; 4Ob357/71; 4Ob380/71; 4Ob317/73; 4Ob332/74; 4Ob337/74; 4Ob335/74; 4Ob368/74; 4Ob315/75; 4Ob330/75; 4Ob379/76; 4Ob384/76; 4Ob340/77; 4Ob413/77; 4Ob360/78; 4Ob367/78 (4Ob368/78); 4Ob384/78; 4Ob361/78; 4Ob387/78; 4Ob370/78; 4Ob401/78; 4Ob402/78; 4Ob320/79; 4Ob304/80; 4Ob306/80; 4Ob305/81; 4Ob326/81; 4Ob338/81; 4Ob366/81; 4Ob379/82; 4Ob394/84; 4Ob351/87; 4Ob378/87; 4Ob391/87; 4Ob4/88; 4Ob36/88; 4Ob118/88; 4Ob43/89; 4Ob86/89; 4Ob163/89; 4Ob72/91; 4Ob113/91; 4Ob122/92; 4Ob140/93; 4Ob1051/95; 4Ob2081/96z; 4Ob47/98k; 4Ob296/98b; 4Ob55/00t; 4Ob187/00d; 7Ob290/01z; 1Ob303/02v; 4Ob162/03g; 4Ob260/03v; 2Ob34/05x

Entscheidungsdatum

22.09.2005

Norm

KSchG §5j
UWG §2 C2a
  1. KSchG § 5j gültig von 01.10.1999 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Wendungen, die bei verkehrsüblicher flüchtiger Kenntnisnahme zu Mißverständnissen führen können, sind immer zum Nachteil desjenigen auszulegen, der sich ihrer bedient. Unrichtig ist die Angabe nicht nur, wenn sie rein objektiv einen falschen Sachverhalt behauptet, sondern auch dann, wenn ihr - trotz sachlicher Richtigkeit - von den Personen, an die sie sich wendet, etwas Unwahres entnommen werden kann. ("Geringste Gebühr", Chance-Volksladen).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 302/58
    Entscheidungstext OGH 09.12.1958 4 Ob 302/58
  • 4 Ob 324/60
    Entscheidungstext OGH 14.06.1960 4 Ob 324/60
  • 4 Ob 339/61
    Entscheidungstext OGH 10.10.1961 4 Ob 339/61
  • 4 Ob 344/61
    Entscheidungstext OGH 17.10.1961 4 Ob 344/61
  • 4 Ob 348/63
    Entscheidungstext OGH 15.10.1963 4 Ob 348/63
    Veröff: ÖBl 1964,97
  • 4 Ob 302/64
    Entscheidungstext OGH 04.02.1964 4 Ob 302/64
    Veröff: ÖBl 1964,99
  • 4 Ob 321/64
    Entscheidungstext OGH 23.06.1964 4 Ob 321/64
    Veröff: ÖBl 1964,114
  • 4 Ob 326/64
    Entscheidungstext OGH 28.07.1964 4 Ob 326/64
    Veröff: ÖBl 1965,42
  • 4 Ob 304/65
    Entscheidungstext OGH 12.02.1965 4 Ob 304/65
    Veröff: ÖBl 1965,99
  • 4 Ob 310/65
    Entscheidungstext OGH 18.02.1965 4 Ob 310/65
  • 4 Ob 315/65
    Entscheidungstext OGH 09.03.1965 4 Ob 315/65
  • 4 Ob 350/65
    Entscheidungstext OGH 19.10.1965 4 Ob 350/65
    Veröff: JBl 1966,212
  • 4 Ob 352/65
    Entscheidungstext OGH 30.11.1965 4 Ob 352/65
    Veröff: ÖBl 1966,37
  • 4 Ob 360/65
    Entscheidungstext OGH 14.12.1965 4 Ob 360/65
    Veröff: SZ 38/214 = ÖBl 1966,34
  • 4 Ob 306/66
    Entscheidungstext OGH 22.03.1966 4 Ob 306/66
    Veröff: ÖBl 1966,64
  • 4 Ob 307/67
    Entscheidungstext OGH 04.04.1967 4 Ob 307/67
    Veröff: ÖBl 1967,111
  • 4 Ob 340/67
    Entscheidungstext OGH 03.10.1967 4 Ob 340/67
    Veröff: JBl 1968,525 = ÖBl 1968,34
  • 4 Ob 359/67
    Entscheidungstext OGH 16.01.1968 4 Ob 359/67
    Veröff: ÖBl 1968,86
  • 4 Ob 302/68
    Entscheidungstext OGH 27.02.1968 4 Ob 302/68
  • 4 Ob 326/68
    Entscheidungstext OGH 24.09.1968 4 Ob 326/68
    Veröff: ÖBl 1969,4
  • 4 Ob 314/70
    Entscheidungstext OGH 03.03.1970 4 Ob 314/70
    Veröff: ÖBl 1970,143
  • 4 Ob 357/71
    Entscheidungstext OGH 19.10.1971 4 Ob 357/71
    Veröff: ÖBl 1972,63
  • 4 Ob 380/71
    Entscheidungstext OGH 01.02.1972 4 Ob 380/71
    Veröff: ÖBl 1972,150
  • 4 Ob 317/73
    Entscheidungstext OGH 05.06.1973 4 Ob 317/73
    Beisatz: Naturreiner Williams-Brand. (T1) Veröff: ÖBl 1974,33
  • 4 Ob 332/74
    Entscheidungstext OGH 24.09.1974 4 Ob 332/74
  • 4 Ob 337/74
    Entscheidungstext OGH 24.09.1974 4 Ob 337/74
    Beisatz: Verlag für Mundmalerei und Fußmalerei. (T2)
  • 4 Ob 335/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 335/74
    Beisatz: Billigkeitsgarantie (T3)
  • 4 Ob 368/74
    Entscheidungstext OGH 14.01.1975 4 Ob 368/74
    Beisatz: Parten eines Bestattungsunternehmens. (T4)
  • 4 Ob 315/75
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 4 Ob 315/75
    nur: Wendungen, die bei verkehrsüblicher flüchtiger Kenntnisnahme zu Mißverständnissen führen können, sind immer zum Nachteil desjenigen auszulegen, der sich ihrer bedient. (T5) Beisatz: Technischer Betriebsleiter. (T6) Veröff: ÖBl 1976,18
  • 4 Ob 330/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 330/75
    Beisatz: EDV-Formulare (T7)
  • 4 Ob 379/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 4 Ob 379/76
    Beisatz: Kürbissalatöl (T8) Veröff: ÖBl 1977,37
  • 4 Ob 384/76
    Entscheidungstext OGH 30.11.1976 4 Ob 384/76
    Beisatz: Heizkörperfolie (T9)
  • 4 Ob 340/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 340/77
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
    nur T5
  • 4 Ob 360/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 360/78
    nur: Unrichtig ist die Angabe nicht nur, wenn sie rein objektiv einen falschen Sachverhalt behauptet, sondern auch dann, wenn ihr - trotz sachlicher Richtigkeit - von den Personen, an die sie sich wendet, etwas Unwahres entnommen werden kann. (T10) Veröff: ÖBl 1979,21
  • 4 Ob 367/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 367/78
    nur T10; Veröff: ÖBl 1979,101
  • 4 Ob 361/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 361/78
  • 4 Ob 370/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 370/78
    nur T10
  • 4 Ob 384/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 384/78
    Auch; Veröff: ÖBl 1979,100
  • 4 Ob 387/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 387/78
    nur T10
  • 4 Ob 401/78
    Entscheidungstext OGH 21.11.1978 4 Ob 401/78
    nur T10
  • 4 Ob 402/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 402/78
    nur T10
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    nur T10; Beisatz: Saturday Night Disco Fever. (T11) Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 304/80
    Entscheidungstext OGH 29.01.1980 4 Ob 304/80
    nur T5
  • 4 Ob 306/80
    Entscheidungstext OGH 19.02.1980 4 Ob 306/80
    nur T10; Beisatz: Listenpreise (T12) Veröff: ÖBl 1981,21
  • 4 Ob 305/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 305/81
    nur T5; Beisatz: Billigstes Ehegroßinstitut. (T13)
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
    Ähnlich; Beisatz: Gae-Wolf-Jacken (T14) Veröff: ÖBl 1981,159 (mit Anmerkung von Schönherr)
  • 4 Ob 338/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1981 4 Ob 338/81
    nur T10; Beisatz: Baugesellschaft-Feldkirchen (T15) Veröff: ÖBl 1982,97
  • 4 Ob 366/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1981 4 Ob 366/81
    nur T10; Beisatz: Markus Bräu (T16) Veröff: SZ 54/97 = ÖBl 1982,37 = GRURInt 1982,465
  • 4 Ob 379/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 379/82
    nur T10; Beisatz: BMW-Kundendienst (T17) Veröff: ÖBl 1983,78
  • 4 Ob 394/84
    Entscheidungstext OGH 27.11.1984 4 Ob 394/84
    nur T5; Beisatz: Fremdsprachenpalette (T18)
  • 4 Ob 351/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 351/87
    nur T10; Beisatz: Es kommt grundsätzlich dabei nicht darauf an, was sich der Ankündigende selbst bei der Formulierung seiner Mitteilung gedacht hat, sondern nur darauf, wie der tatsächlich verwendete Wortlaut vom Verkehr aufgepaßt und welche Bedeutung ihm hier beigelegt wird. -"Handelsregister-Datenbank" (T19)
  • 4 Ob 378/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 378/87
    nur T10; Beis wie T19
  • 4 Ob 391/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 4 Ob 391/87
    nur T10; Veröff: ÖBl 1989,110
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    nur T10
  • 4 Ob 36/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 36/88
    Veröff: MR 1988,137 (Korn)
  • 4 Ob 118/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 118/88
    nur T10
  • 4 Ob 43/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 43/89
    nur T10
  • 4 Ob 86/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 86/89
    nur T10
  • 4 Ob 163/89
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 163/89
    nur T5; Beisatz: Hier: § 7 UWG (T20)
  • 4 Ob 72/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 4 Ob 72/91
    nur T10
  • 4 Ob 113/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1991 4 Ob 113/91
    nur T10; Veröff: WBl 1992,99 = ecolex 1992,35
  • 4 Ob 122/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 122/92
    nur T10; Beisatz: "Naturkautschuk" - Matratze (T21) Beisatz: Maßgebend ist stets, wie der verwendete Wortlaut vom Verkehr aufgefaßt und welche Bedeutung ihm beigelegt wird. (T22) Veröff: RdW 1993,76
  • 4 Ob 140/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 140/93
    nur T10
  • 4 Ob 1051/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 1051/95
    Auch; nur T5; Beisatz: Leserkontakte (T23)
  • 4 Ob 2081/96z
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2081/96z
    Beis wie T22
  • 4 Ob 47/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 47/98k
    nur T10
  • 4 Ob 296/98b
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 4 Ob 296/98b
    Auch; nur T5; nur T10
  • 4 Ob 55/00t
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 55/00t
    nur T5
  • 4 Ob 187/00d
    Entscheidungstext OGH 18.07.2000 4 Ob 187/00d
    nur T5
  • 7 Ob 290/01z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2001 7 Ob 290/01z
    nur T5; Beisatz: Hier: Gewinnzusage im Sinne des § 5j KSchG, Forderungsdurchsetzung durch Klagbarkeit wurde bejaht. (T24); Veröff: SZ 74/203
  • 1 Ob 303/02v
    Entscheidungstext OGH 28.02.2003 1 Ob 303/02v
    Auch; Beis wie T24; Veröff: SZ 2003/20
  • 4 Ob 162/03g
    Entscheidungstext OGH 19.08.2003 4 Ob 162/03g
    nur T5
  • 4 Ob 260/03v
    Entscheidungstext OGH 16.03.2004 4 Ob 260/03v
    nur T5; Beisatz: Hier: Textpassage "...die andere Firma befindet sich am Nachbargrundstück mit Garage und Postkasten". (T25)
  • 2 Ob 34/05x
    Entscheidungstext OGH 22.09.2005 2 Ob 34/05x
    Auch; Beisatz: Der Unternehmer muss im Rahmen von „Gewinnzusagen" die für ihn ungünstigste, vernünftigerweise in Betracht kommende Auslegung gegen sich gelten lassen. (T26)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0078548

Dokumentnummer

JJR_19581209_OGH0002_0040OB00302_5800000_003

Rechtssatz für 4Ob318/73 4Ob396/76 4Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078572

Geschäftszahl

4Ob318/73; 4Ob396/76; 4Ob340/77; 4Ob413/77; 4Ob362/78; 4Ob387/78; 4Ob313/79; 4Ob320/79; 4Ob361/80; 4Ob397/81; 4Ob389/82; 4Ob351/87; 4Ob378/87; 4Ob391/87; 4Ob4/88; 4Ob66/88; 4Ob132/89; 4Ob36/90; 4Ob70/90; 4Ob122/92; 4Ob41/93; 4Ob75/93; 4Ob140/93; 4Ob62/95; 4Ob88/95; 4Ob2066/96v; 4Ob296/98b; 4Ob155/11i; 4Ob220/11y; 4Ob67/14b

Entscheidungsdatum

20.05.2014

Norm

UWG §2 C2a
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Bei Beurteilung der Reklamebehauptung ist die Auffassung der beteiligten Verkehrskreise zu beachten, das ist die Auffassung eines nicht ganz unerheblichen Teiles jener Kreise, an die sich die Ankündigung wendet.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 318/73
    Entscheidungstext OGH 26.06.1973 4 Ob 318/73
    Beisatz: Alarmrevolver (T1) Veröff: ÖBl 1974,32
  • 4 Ob 396/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 4 Ob 396/76
    Beisatz: Billigpreisankündigung Teppiche. (T2)
  • 4 Ob 340/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 340/77
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
  • 4 Ob 362/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 362/78
    Beisatz: Drogeriemarkt (T3) Veröff: ÖBl 1979,44
  • 4 Ob 387/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 387/78
    Auch
  • 4 Ob 313/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 313/79
    Veröff: ÖBl 1979,124
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    Beisatz: Saturday Night Disco Fever. (T4) Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 361/80
    Entscheidungstext OGH 08.07.1980 4 Ob 361/80
    Beisatz: Die Kronenzeitung wird nicht als "oberösterreichische" Zeitung angesehen. (T5) Veröff: ÖBl 1981,77
  • 4 Ob 397/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 4 Ob 397/81
    Beisatz: Media-Analyse 80 (T6)
  • 4 Ob 389/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 389/82
    Beisatz: Kurier-Krone "A/B Leserschicht". (T7) Veröff: 1983,43
  • 4 Ob 351/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 351/87
    Beisatz: Es kommt grundsätzlich dabei nicht darauf an, was sich der Ankündigende selbst bei der Formulierung seiner Mitteilung gedacht hat, sondern nur darauf, wie der tatsächlich verwendete Wortlaut vom Verkehr aufgefaßt und welche Bedeutung ihm hier beigelegt wird. -"Handelsregister-Datenbank" (T8)
  • 4 Ob 378/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 378/87
  • 4 Ob 391/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 4 Ob 391/87
    Beis wie T8; Veröff: ÖBl 1989,110
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Beis wie T8
  • 4 Ob 66/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 66/88
  • 4 Ob 132/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 132/89
    Auch; Veröff: ÖBl 1990,176
  • 4 Ob 36/90
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 36/90
    Auch; Beisatz: Burgenländischer Winzerverband Gesellschaft mbH. (T9)
  • 4 Ob 70/90
    Entscheidungstext OGH 30.05.1990 4 Ob 70/90
    Veröff: WBl 1991,30
  • 4 Ob 122/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 122/92
    Auch; Beisatz: "Naturkautschuk" - Matratze. (T10) Veröff: ecolex 1993,253
  • 4 Ob 41/93
    Entscheidungstext OGH 18.05.1993 4 Ob 41/93
    Beisatz: Der allgemeine Sprachgebrauch ist nur insoweit maßgebend, als er sich mit dem Sprachgebrauch der angesprochenen Verkehrskreise deckt. (T11)
  • 4 Ob 75/93
    Entscheidungstext OGH 29.06.1993 4 Ob 75/93
    Auch
  • 4 Ob 140/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 140/93
  • 4 Ob 62/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 62/95
    Auch
  • 4 Ob 88/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 88/95
    Auch
  • 4 Ob 2066/96v
    Entscheidungstext OGH 30.04.1996 4 Ob 2066/96v
    Auch; nur: Bei Beurteilung der Reklamebehauptung ist die Auffassung der beteiligten Verkehrskreise zu beachten. (T12) Beisatz: Ob eine Ankündigung zur Irreführung geeignet ist, hängt auch immer davon ab, an welche Kreise sie sich richtet. Richtet sich eine Werbung an ein Fachpublikum, so ist an dessen Fachkunde ein höherer Maßstab anzulegen, als bei einer Werbung, die sich an die Allgemeinheit richtet. (T13)
  • 4 Ob 296/98b
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 4 Ob 296/98b
    Auch
  • 4 Ob 155/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 155/11i
    Auch; Beis wie T13
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T13
  • 4 Ob 67/14b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 67/14b
    Auch; Beis ähnlich wie T13

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0078572

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.07.2014

Dokumentnummer

JJR_19730626_OGH0002_0040OB00318_7300000_003

Rechtssatz für 3Ob403/55; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078428

Geschäftszahl

3Ob403/55; 3Ob420/57; 4Ob314/69; 4Ob360/70; 4Ob303/71; 4Ob348/71; 4Ob351/71; 4Ob357/71; 4Ob365/71; 4Ob380/71; 4Ob314/72; 4Ob357/72; 4Ob317/73; 4Ob332/73; 4Ob337/73; 4Ob304/74; 4Ob320/74; 4Ob332/74; 4Ob337/74; 4Ob335/74; 4Ob330/74; 4Ob354/74; 4Ob352/74; 4Ob368/74; 4Ob308/75; 4Ob314/75; 4Ob330/75; 4Ob329/75; 4Ob306/76; 4Ob302/76; 4Ob365/76; 4Ob379/76; 4Ob404/76; 4Ob312/77; 4Ob316/77; 4Ob314/77; 4Ob340/77; 4Ob331/77; 4Ob324/78; 4Ob362/78; 4Ob384/78; 4Ob361/78; 4Ob387/78; 4Ob370/78; 4Ob320/79; 4Ob309/80; 4Ob378/80; 4Ob404/80; 4Ob303/81; 4Ob305/81; 4Ob368/81; 4Ob389/81; 4Ob418/81; 4Ob311/82; 4Ob371/82; 4Ob382/82; 4Ob379/82; 4Ob334/83; 4Ob382/83; 4Ob375/84; 4Ob400/85; 4Ob344/86; 4Ob388/86; 4Ob313/87; 4Ob370/87; 4Ob378/87; 4Ob391/87; 4Ob4/88; 4Ob34/88; 4Ob35/88; 4Ob100/88; 4Ob98/88; 4Ob86/89; 4Ob140/90; 4Ob116/92; 4Ob14/93; 4Ob68/93 (4Ob69/93); 4Ob90/94; 4Ob269/97f; 4Ob236/98d; 4Ob268/98k; 4Ob250/98p; 4Ob56/06y; 4Ob245/06t; 4Ob165/11k; 4Ob44/13v; 4Ob46/23b; 4Ob15/23v

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

UWG §2 C2a
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Der Anpreisende muss die für ihn ungünstige Auslegung schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen auch bei unbewusster Mehrdeutigkeit gegen sich gelten lassen. Hiezu genügt es, wenn durch die Ankündigung auch nur ein nicht völlig unerheblicher Teil des in Frage kommenden Interessentenkreises in Irrtum geführt wird, und daher zu einer Auffassung gelangt, wonach die Angaben des Anpreisenden als unrichtig erscheinen (SZ 13/69; SZ 14/106, JBl 1934,150).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 403/55
    Entscheidungstext OGH 26.10.1955 3 Ob 403/55
    Veröff: ÖBl 1956,1
  • 3 Ob 420/57
    Entscheidungstext OGH 04.09.1957 3 Ob 420/57
    Veröff: ÖBl 1957,86
  • 4 Ob 314/69
    Entscheidungstext OGH 27.06.1969 4 Ob 314/69
    nur: Der Anpreisende muss die für ihn ungünstige Auslegung schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen auch bei unbewusster Mehrdeutigkeit gegen sich gelten lassen. (T1) Veröff: ÖBl 1970,21
  • 4 Ob 360/70
    Entscheidungstext OGH 15.12.1970 4 Ob 360/70
    nur T1; Veröff: ÖBl 1971,78
  • 4 Ob 303/71
    Entscheidungstext OGH 09.02.1971 4 Ob 303/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1971,129
  • 4 Ob 348/71
    Entscheidungstext OGH 14.09.1971 4 Ob 348/71
    nur T1; Veröff: SZ 44/128 = ÖBl 1972,12 = GRURInt 1972,336
  • 4 Ob 351/71
    Entscheidungstext OGH 14.09.1971 4 Ob 351/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1972,14
  • 4 Ob 357/71
    Entscheidungstext OGH 19.10.1971 4 Ob 357/71
    Veröff: ÖBl 1972,63
  • 4 Ob 365/71
    Entscheidungstext OGH 23.11.1971 4 Ob 365/71
    nur T1; Veröff: SZ 44/176 = ÖBl 1972,36
  • 4 Ob 380/71
    Entscheidungstext OGH 01.02.1972 4 Ob 380/71
    nur T1; Veröff: ÖBl 1972,150
  • 4 Ob 314/72
    Entscheidungstext OGH 25.04.1972 4 Ob 314/72
    nur T1; Veröff: ÖBl 1973,55
  • 4 Ob 357/72
    Entscheidungstext OGH 09.01.1973 4 Ob 357/72
    nur T1; Veröff: ÖBl 1973,104
  • 4 Ob 317/73
    Entscheidungstext OGH 05.06.1973 4 Ob 317/73
    nur T1; Beisatz: Naturreiner Williams-Brand. (T2) Veröff: ÖBl 1973,44
  • 4 Ob 332/73
    Entscheidungstext OGH 11.12.1973 4 Ob 332/73
    Beisatz: Statt-Preise eines Möbelgeschäftes. (T3) Veröff: ÖBl 1974,59
  • 4 Ob 337/73
    Entscheidungstext OGH 11.12.1973 4 Ob 337/73
    nur T1; Beisatz: Irrelevant, was sich der Ankündigende bei der Formulierung dachte. (T4)
  • 4 Ob 304/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 304/74
    nur T1; Beisatz: Club im Club. (T5)
  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    nur T1; Beisatz: Dies gilt insbesondere auch bei der Prüfung, ob eine Ankündigung gegen das RabG verstößt. (T6) Beis wie T4; Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 332/74
    Entscheidungstext OGH 24.09.1974 4 Ob 332/74
    nur T1; Beis wie T4
  • 4 Ob 337/74
    Entscheidungstext OGH 24.09.1974 4 Ob 337/74
    nur T1; Beis wie T4; Beisatz: Verlag für Mundmalerei und Fußmalerei. (T7)
  • 4 Ob 335/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 335/74
    Beisatz: Billigkeitsgarantie (T8)
  • 4 Ob 330/74
    Entscheidungstext OGH 01.10.1974 4 Ob 330/74
    Beisatz: Austro-Service ...... (T9) Veröff: ÖBl 1975,61
  • 4 Ob 354/74
    Entscheidungstext OGH 10.12.1974 4 Ob 354/74
    Beisatz: Österreichisches größtes Fachgeschäft für Skiläufer. (T10)
  • 4 Ob 352/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 352/74
    nur T1; Beisatz: Trichex-Fasigyn (T11)
  • 4 Ob 368/74
    Entscheidungstext OGH 14.01.1975 4 Ob 368/74
    Beisatz: Parten eines Bestattungsunternehmens. (T12)
  • 4 Ob 308/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 4 Ob 308/75
    Beis wie T4; Beisatz: G - macht Mode. (T13) Veröff: ÖBl 1976,19
  • 4 Ob 314/75
    Entscheidungstext OGH 22.04.1975 4 Ob 314/75
    Beisatz: Gratismontage von Skibindungen (ZugG). (T14) Veröff: SZ 48/49 = ÖBl 1975,118
  • 4 Ob 330/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 330/75
    Beis wie T4; Beisatz: EDV-Formulare (T15)
  • 4 Ob 329/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 329/75
    Beisatz: Schweißtechnik (T16)
  • 4 Ob 306/76
    Entscheidungstext OGH 02.03.1976 4 Ob 306/76
    nur T1; Beisatz: Erfolgreichster Rennski. (T17)
  • 4 Ob 302/76
    Entscheidungstext OGH 23.03.1976 4 Ob 302/76
    Beisatz: Elektronenrechner (T18)
  • 4 Ob 365/76
    Entscheidungstext OGH 05.10.1976 4 Ob 365/76
    nur T1; Beisatz: Wolfganger Trachtenstube. (T19) Beis wie T4; Veröff: ÖBl 1977,39
  • 4 Ob 379/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 4 Ob 379/76
    Beisatz: Kürbissalatöl (T20)
  • 4 Ob 404/76
    Entscheidungstext OGH 08.02.1977 4 Ob 404/76
    nur T1
  • 4 Ob 312/77
    Entscheidungstext OGH 22.02.1977 4 Ob 312/77
    nur T1; Beis wie T6; Veröff: ÖBl 1977,130
  • 4 Ob 316/77
    Entscheidungstext OGH 08.03.1977 4 Ob 316/77
    nur T1
  • 4 Ob 314/77
    Entscheidungstext OGH 22.03.1977 4 Ob 314/77
    Beisatz: Fernlehrschule (T21)
  • 4 Ob 340/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 340/77
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
  • 4 Ob 324/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 324/78
    nur T1; Beisatz: Bier-Hit ohne Alkohol. (T22) Veröff: ÖBl 1978,117
  • 4 Ob 362/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 362/78
    nur T1; Beisatz: Drogeriemarkt (T23) Veröff: ÖBl 1978,44
  • 4 Ob 384/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 384/78
    nur T1; Veröff: ÖBl 1979,100
  • 4 Ob 361/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 361/78
    nur T1
  • 4 Ob 387/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 387/78
    Beisatz: Werbung für Schwader in "Traktor aktuell". (T24)
  • 4 Ob 370/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 370/78
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    nur T1; Beisatz: Saturday Night Disco Fever. (T25) Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 309/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 309/80
    Beisatz: References to the beatle. (T26) Veröff: ÖBl 1981,48
  • 4 Ob 378/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1980 4 Ob 378/80
  • 4 Ob 404/80
    Entscheidungstext OGH 20.01.1981 4 Ob 404/80
  • 4 Ob 303/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 303/81
    Beisatz: Einheits-Schnellwechselplatte. (T27)
  • 4 Ob 305/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 305/81
  • 4 Ob 368/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1981 4 Ob 368/81
    nur: Der Anpreisende muss die für ihn ungünstige Auslegung schon nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen auch bei unbewusster Mehrdeutigkeit gegen sich gelten lassen. Hiezu genügt es, wenn durch die Ankündigung auch nur ein nicht völlig unerheblicher Teil des in Frage kommenden Interessentenkreises in Irrtum geführt wird. (T28) Beisatz: Architektur-Büro. (T29) Veröff: ÖBl 1982,38
  • 4 Ob 389/81
    Entscheidungstext OGH 29.09.1981 4 Ob 389/81
    Beisatz: ALVORADO Schonkaffee - auf natürliche Weise von Koffein .... befreit. (T30) Veröff: ÖBl 1982,96
  • 4 Ob 418/81
    Entscheidungstext OGH 01.12.1981 4 Ob 418/81
    Beisatz: Flash-Gordon (T31)
  • 4 Ob 311/82
    Entscheidungstext OGH 16.03.1982 4 Ob 311/82
    Beisatz: Movie 20 (T32) Veröff: ÖBl 1982,68
  • 4 Ob 371/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 4 Ob 371/82
    nur T1; Beisatz: Kurier - Join the winner. (T33)
  • 4 Ob 382/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 382/82
    nur T1; Beisatz: I.Arch (T34) Veröff: ÖBl 1983,46
  • 4 Ob 379/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 379/82
    Beisatz: BMW-Kundendienst (T35)
  • 4 Ob 334/83
    Entscheidungstext OGH 26.04.1983 4 Ob 334/83
    nur T28; Beisatz: Vorteilspreis im Fotohandel. (T36)
  • 4 Ob 382/83
    Entscheidungstext OGH 20.09.1983 4 Ob 382/83
    nur T1; Beisatz: Gartenwerkzeuge mit System. (T37) Veröff: ÖBl 1984,155
  • 4 Ob 375/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 4 Ob 375/84
    nur T1; Veröff: ÖBl 1985,44
  • 4 Ob 400/85
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 4 Ob 400/85
    Beisatz: Augenoptik-Meisterbetrieb (T38) Veröff: ÖBl 1986,159
  • 4 Ob 344/86
    Entscheidungstext OGH 17.06.1986 4 Ob 344/86
    nur T1
  • 4 Ob 388/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1986 4 Ob 388/86
    nur T1
  • 4 Ob 313/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 313/87
  • 4 Ob 370/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 370/87
    nur T28
  • 4 Ob 378/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 378/87
    nur T1
  • 4 Ob 391/87
    Entscheidungstext OGH 15.03.1988 4 Ob 391/87
    nur T1; Veröff: ÖBl 1989,110
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    nur T1
  • 4 Ob 34/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 34/88
    nur T1; Veröff: MR 1989,63
  • 4 Ob 35/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 35/88
    Auch
  • 4 Ob 100/88
    Entscheidungstext OGH 15.11.1988 4 Ob 100/88
    nur T1; Beisatz: Westösterreichs größtes Teppichhaus. (T39)
  • 4 Ob 98/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 4 Ob 98/88
    nur T1; Beisatz: Anti-Zahnstein (T40)
  • 4 Ob 86/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 86/89
    nur: Hiezu genügt es, wenn durch die Ankündigung auch nur ein nicht völlig unerheblicher Teil des in Frage kommenden Interessentenkreises in Irrtum geführt wird. (T41)
  • 4 Ob 140/90
    Entscheidungstext OGH 20.11.1990 4 Ob 140/90
    nur T1; Beisatz: Das beste Wasser. (T42) Veröff: MR 1991,118 = ÖBl 1991,74 = WBl 1991,136 = ern 1991,105
  • 4 Ob 116/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 4 Ob 116/92
    nur T1; Veröff: WBl 1993,127
  • 4 Ob 14/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 14/93
    nur T1; Veröff: WBl 1993,337
  • 4 Ob 68/93
    Entscheidungstext OGH 21.09.1993 4 Ob 68/93
    Auch; nur T41; Beisatz: "PM" Gutscheine für Gratiskleininserate. (T43)
  • 4 Ob 90/94
    Entscheidungstext OGH 20.09.1994 4 Ob 90/94
    Beisatz: Lässt die Werbeangabe mehrere Deutungen zu, dann muss auch jede von ihnen vertretbar und stichhältig sein. "Bio-Ziegel" (T44)
  • 4 Ob 269/97f
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 269/97f
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 236/98d
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 236/98d
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 268/98k
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 268/98k
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 250/98p
    Entscheidungstext OGH 20.10.1998 4 Ob 250/98p
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 56/06y
    Entscheidungstext OGH 20.06.2006 4 Ob 56/06y
    Auch; Beisatz: Hier: „Mit Abstand die meisten Leser pro Nummer aller Salzburger Medien". (T45)
  • 4 Ob 245/06t
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 245/06t
    Auch
  • 4 Ob 165/11k
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 165/11k
    Vgl auch
  • 4 Ob 44/13v
    Entscheidungstext OGH 17.04.2013 4 Ob 44/13v
    Auch; nur T1; Beisatz: Hier: „natürliche“ Buchweizenkomplexe. (T46)
  • 4 Ob 46/23b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2023 4 Ob 46/23b
    vgl; Beisatz: Hier: Ankündigung einer neuen Sportbeilage zu einer Tageszeitung (T47)
  • 4 Ob 15/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 28.03.2023 4 Ob 15/23v
    vgl; Beisatz: Gesundheitswerbung für pharmazeutische Beratungsleistungen (T48)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0078428

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19551026_OGH0002_0030OB00403_5500000_003

Rechtssatz für 4Ob308/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043590

Geschäftszahl

4Ob308/74; 4Ob354/74; 4Ob331/77; 4Ob413/77; 4Ob334/78; 4Ob367/78 (4Ob368/78); 4Ob387/78; 4Ob402/78; 4Ob313/79; 4Ob320/79; 4Ob368/79; 4Ob309/80; 4Ob351/80; 4Ob388/80; 4Ob305/81; 4Ob326/81; 4Ob308/82; 4Ob382/82; 4Ob383/83; 4Ob402/83; 7Ob554/84; 4Ob305/85; 4Ob370/87; 4Ob378/87; 4Ob4/88; 4Ob35/88; 4Ob118/88; 4Ob43/89; 4Ob86/89; 4Ob128/89; 4Ob120/89; 4Ob36/90; 4Ob53/90; 4Ob129/90; 4Ob171/90; 4Ob47/91; 4Ob14/93; 4Ob12/93; 4Ob19/93; 4Ob52/93; 4Ob64/93; 4Ob119/93; 4Ob1/94; 4Ob84/94; 4Ob1118/94; 4Ob1007/95; 4Ob62/95; 6Ob24/95; 4Ob88/95; 4Ob1/96; 4Ob2102/96p; 4Ob2064/96z; 4Ob2081/96z; 4Ob2338/96v; 4Ob56/97g; 4Ob170/97x; 4Ob238/97x; 4Ob47/98k; 4Ob228/98b; 4Ob243/98h; 4Ob296/98b; 4Ob320/98g; 4Ob45/99t; 4Ob232/99t; 4Ob259/99p; 4Ob334/99t; 4Ob31/00p; 4Ob49/00k; 4Ob60/00b; 4Ob93/00f; 4Ob295/99g; 4Ob67/00g; 4Ob141/00i; 4Ob103/00a; 4Ob142/00m; 4Ob208/00t; 4Ob246/00f; 4Ob260/00i; 4Ob276/00t; 4Ob290/00a; 4Ob48/01i (4Ob125/01p); 4Ob45/02z; 4Ob215/02z; 4Ob23/04t; 4Ob243/03v; 4Ob62/05d; 4Ob120/06k; 4Ob123/06a; 4Ob233/06b; 4Ob127/07s; 4Ob245/07v; 4Ob69/08p; 3Ob178/08k; 4Ob177/08w; 4Ob176/08y; 4Ob178/08t; 4Ob188/08p; 4Ob199/08f; 4Ob29/10h; 4Ob47/10f; 4Ob39/10d; 17Ob16/10t; 4Ob228/10y; 4Ob20/11m; 4Ob45/11p; 17Ob15/11x; 4Ob155/11i; 4Ob220/11y; 17Ob27/11m; 4Ob97/12m; 4Ob161/12y; 4Ob220/12z; 4Ob149/13k; 4Ob221/13y; 4Ob67/14b; 4Ob94/14y; 4Ob134/15g; 4Ob95/16y; 4Ob136/17d; 4Ob56/19t; 4Ob194/19m; 4Ob219/19p; 4Ob99/21v; 4Ob140/22z; 4Ob46/23b

Entscheidungsdatum

28.03.2023

Norm

UWG §2
ZPO §503 Z4
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Welchen Eindruck eine Ankündigung auf den Durchschnittsleser vermittelt, ist eine Rechtsfrage, die nach objektiven Maßstäben zu lösen ist. Maßgeblich ist die Verkehrsauffassung, nämlich der Eindruck, der sich bei auch nur flüchtigem Lesen für den Durchschnittsinteressenten ergibt, wobei der Ankündigende bei Mehrdeutigkeit der Ankündigung auch die für ihn ungünstigste Auslegung gegen sich gelten lassen muss (hier: ZugG).

Anmerkung

Bem: Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 308/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 308/74
    Beisatz: Taxispesenersatz. (T1); Veröff: SZ 47/31 = ÖBl 1974,117
  • 4 Ob 354/74
    Entscheidungstext OGH 10.12.1974 4 Ob 354/74
    Beisatz: Österreichs größtes Fachgeschäft für Skiläufer. (T2)
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
    nur: Maßgeblich ist die Verkehrsauffassung, nämlich der Eindruck, der sich bei auch nur flüchtigem Lesen für den Durchschnittsinteressenten ergibt, wobei der Ankündigende bei Mehrdeutigkeit der Ankündigung auch die für ihn ungünstigste Auslegung gegen sich gelten lassen muss. (T3)
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
    nur T3; Beisatz: Kneissl, der erfolgreichste Ski der Olympischen Winterspiele 1976. (T4)
  • 4 Ob 334/78
    Entscheidungstext OGH 13.06.1978 4 Ob 334/78
    nur T3; Beisatz: Statt - Preise (T5)
  • 4 Ob 367/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 367/78
    nur T3; Veröff: ÖBl 1979,101
  • 4 Ob 387/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 387/78
    nur T3
  • 4 Ob 402/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 402/78
    nur T3; Veröff: ÖBl 1979,126
  • 4 Ob 313/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 4 Ob 313/79
    Veröff: ÖBl 1979,124
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    nur T3; Beisatz: Saturday night Disco Fever (T6)
    Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 368/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 4 Ob 368/79
    nur T3; Beisatz: Bestpreisgarantie (T7)
    Veröff: ÖBl 1980,42
  • 4 Ob 309/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 309/80
    nur T3; Beisatz: Referance to the Beatles (T8)
    Veröff: ÖBl 1981,48
  • 4 Ob 351/80
    Entscheidungstext OGH 18.09.1980 4 Ob 351/80
    nur T3; Beisatz: Auslegung der Worte "Materialteuerungszuschlag abgeschafft". (T9)
  • 4 Ob 388/80
    Entscheidungstext OGH 25.11.1980 4 Ob 388/80
    nur T3; Beisatz: Egger - Bier seit 1675 (T10)
  • 4 Ob 305/81
    Entscheidungstext OGH 17.02.1981 4 Ob 305/81
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
    Beisatz: Rechtsfrage, soweit dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. Gae - Wolf - Jacken (T11)
    Veröff: ÖBl 1981,159 (mit Anmerkung von Schönherr)
  • 4 Ob 308/82
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 308/82
    nur T3; Beisatz: Flasch Gordon II (T12)
    Veröff: ÖBl 1983,106
  • 4 Ob 382/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 382/82
    nur T3; Beisatz: J.Arch. (T13)
    Veröff: ÖBl 1983,46
  • 4 Ob 383/83
    Entscheidungstext OGH 20.09.1983 4 Ob 383/83
    Beis wie T11; Beisatz: Hier: Bezeichnung eines Kraftfahrzeugreparaturbetriebs als "BMW - Spezialist". (T14)
    Veröff: NZ 1984,62 = ÖBl 1984,78
  • 4 Ob 402/83
    Entscheidungstext OGH 13.12.1983 4 Ob 402/83
    nur T3; Beisatz: Fototasche obligat (T15)
    Veröff: ÖBl 1984,75
  • 7 Ob 554/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 554/84
    Auch; nur: Welchen Eindruck eine Ankündigung auf den Durchschnittsleser vermittelt, ist eine Rechtsfrage, die nach objektiven Maßstäben zu lösen ist. Maßgeblich ist die Verkehrsauffassung, nämlich der Eindruck, der sich bei auch nur flüchtigem Lesen für den Durchschnittsinteressenten ergibt. (T16)
    Beis wie T11
  • 4 Ob 305/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 4 Ob 305/85
    Veröff: SZ 58/38 = RdW 1985,212 = ÖBl 1986,68
  • 4 Ob 370/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 370/87
    nur T3; Beisatz: Dem Publikum kann nicht zugemutet werden, besondere Überlegungen oder Nachforschungen anzustellen, um Sinn und Bedeutung einer geschäftlichen Ankündigung aufzuklären. Auch von Prospekten, die jedem Haushalt in einem bestimmten Gebiet zugestellt werden, kann nicht erwartet werden, dass sie aufmerksam und genau gelesen werden. (T17)
  • 4 Ob 378/87
    Entscheidungstext OGH 12.01.1988 4 Ob 378/87
    Beis wie T11
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
  • 4 Ob 35/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 4 Ob 35/88
    Beisatz: Keine Heranziehung der für die Auslegung rechtsgeschäftlicher Erklärungen geltenden Regeln (§§ 914 f) Beurteilung einzig und allein nach der Verkehrsauffassung. (T18)
  • 4 Ob 118/88
    Entscheidungstext OGH 24.01.1989 4 Ob 118/88
    nur T3
  • 4 Ob 43/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 43/89
    nur: Maßgeblich ist die Verkehrsauffassung, nämlich der Eindruck, der sich bei auch nur flüchtigem Lesen für den Durchschnittsinteressenten ergibt. (T19)
  • 4 Ob 86/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 86/89
    nur T3
  • 4 Ob 128/89
    Entscheidungstext OGH 10.10.1989 4 Ob 128/89
    Auch; nur T19; Beisatz: Dieser Eindruck ist auch bei der Beurteilung der Frage maßgebend, ob eine Tatsachenmitteilung im Sinne des § 7 UWG oder ein unüberprüfbares Werturteil vorliegt. (T20)
    Veröff: ÖBl 1990,18 = MR 1989,219 (Korn)
  • 4 Ob 120/89
    Entscheidungstext OGH 26.09.1989 4 Ob 120/89
    Auch; nur T19
  • 4 Ob 36/90
    Entscheidungstext OGH 20.02.1990 4 Ob 36/90
    nur T19; Beisatz: Burgenländischer Winzerverband Gesellschaft mbH (T21)
  • 4 Ob 53/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 4 Ob 53/90
    Beis wie T11 nur: Rechtsfrage, soweit dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. (T22)
  • 4 Ob 129/90
    Entscheidungstext OGH 09.10.1990 4 Ob 129/90
    Auch; nur T19
  • 4 Ob 171/90
    Entscheidungstext OGH 29.01.1991 4 Ob 171/90
    Auch; Beis wie T11; Veröff: WBl 1991,203
  • 4 Ob 47/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 4 Ob 47/91
    Auch; Veröff: GRURInt 1992,468 = WBl 1991,397 = ecolex 1991,862
  • 4 Ob 14/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 14/93
    nur T3; Veröff: WBl 1993,337 = MR 1993,116
  • 4 Ob 12/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 12/93
    nur T3
  • 4 Ob 19/93
    Entscheidungstext OGH 23.03.1993 4 Ob 19/93
    Auch
  • 4 Ob 52/93
    Entscheidungstext OGH 04.05.1993 4 Ob 52/93
    Auch; nur T3; Beisatz: Hier: § 1330 Abs 2 ABGB. (T23)
  • 4 Ob 64/93
    Entscheidungstext OGH 29.06.1993 4 Ob 64/93
    nur T3
  • 4 Ob 119/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 119/93
    nur T3
  • 4 Ob 1/94
    Entscheidungstext OGH 15.02.1994 4 Ob 1/94
    Auch; Beisatz: Götz - Zitat (T24)
  • 4 Ob 84/94
    Entscheidungstext OGH 19.09.1994 4 Ob 84/94
    nur T3
  • 4 Ob 1118/94
    Entscheidungstext OGH 08.11.1994 4 Ob 1118/94
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 1007/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 1007/95
    Auch; nur T3; Beisatz: Hier: Landeck Taxi (T25)
  • 4 Ob 62/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 62/95
    Auch; nur: Welchen Eindruck eine Ankündigung auf den Durchschnittsleser vermittelt, ist eine Rechtsfrage. (T26)
    Beis wie T11
  • 6 Ob 24/95
    Entscheidungstext OGH 13.10.1995 6 Ob 24/95
    nur T3
  • 4 Ob 88/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 88/95
    Auch; nur T26; Beis wie T22; Beisatz: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. (T27)
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    nur T26; nur T19, Beis wie T11
  • 4 Ob 2102/96p
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2102/96p
    Auch; nur T19
  • 4 Ob 2064/96z
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2064/96z
    nur T26; nur T19; Beis wie T11; Beisatz: Ob eine Angabe zur Irreführung geeignet ist, hängt davon ab, wie die angesprochenen Verkehrskreise die Angabe verstehen. Eine Ankündigung verstößt schon dann gegen § 2 UWG, wenn sie nach ihrem Gesamteindruck bei flüchtiger Betrachtung durch einen Kunden mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit irrige Vorstellungen erwecken kann. Der EuGH geht vom Bild eines mündigen und verständigen Verbrauchers aus. (T28)
  • 4 Ob 2081/96z
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2081/96z
    Auch
  • 4 Ob 2338/96v
    Entscheidungstext OGH 17.12.1996 4 Ob 2338/96v
    nur T19; Beis wie T28 nur: Der EuGH geht vom Bild eines mündigen und verständigen Verbrauchers aus. (T29)
  • 4 Ob 56/97g
    Entscheidungstext OGH 08.04.1997 4 Ob 56/97g
    Auch
  • 4 Ob 170/97x
    Entscheidungstext OGH 10.06.1997 4 Ob 170/97x
    nur T3
  • 4 Ob 238/97x
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 238/97x
    Vgl auch; Beisatz: "Führungsteam". (T30)
    Beisatz: Auch fachkundige Personen und Unternehmer können diese Aussage in dem genannten, ungünstigen Sinn verstehen. (T31)
  • 4 Ob 47/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 47/98k
    Auch; nur T3; Beisatz: Hier: "Schweizer Qualität beziehungsweise "swiss quality for european cellular". (T32)
  • 4 Ob 228/98b
    Entscheidungstext OGH 28.09.1998 4 Ob 228/98b
    Vgl; nur: Wobei der Ankündigende bei Mehrdeutigkeit der Ankündigung auch die für ihn ungünstigste Auslegung gegen sich gelten lassen muss. (T33)
  • 4 Ob 243/98h
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 4 Ob 243/98h
    Vgl; Beis wie T27 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen. (T34)
  • 4 Ob 296/98b
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 4 Ob 296/98b
    Auch
  • 4 Ob 320/98g
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 4 Ob 320/98g
    Vgl; nur T19
  • 4 Ob 45/99t
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 4 Ob 45/99t
    Vgl; Beis wie T22; Beis wie T28 nur: Ob eine Angabe zur Irreführung geeignet ist, hängt davon ab, wie die angesprochenen Verkehrskreise die Angabe verstehen. (T35)
  • 4 Ob 232/99t
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 4 Ob 232/99t
    Vgl auch; Beis wie T28 nur: Ob eine Angabe zur Irreführung geeignet ist, hängt davon ab, wie die angesprochenen Verkehrskreise die Angabe verstehen. Eine Ankündigung verstößt schon dann gegen § 2 UWG, wenn sie nach ihrem Gesamteindruck bei flüchtiger Betrachtung durch einen Kunden mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit irrige Vorstellungen erwecken kann. (T36)
  • 4 Ob 259/99p
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 4 Ob 259/99p
    Vgl; nur T33; Beis wie T22
  • 4 Ob 334/99t
    Entscheidungstext OGH 14.12.1999 4 Ob 334/99t
    Auch; nur T33
  • 4 Ob 31/00p
    Entscheidungstext OGH 15.02.2000 4 Ob 31/00p
    Auch; nur T3; Beis wie T34
  • 4 Ob 49/00k
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 49/00k
    Auch; nur T3; Beis wie T34
  • 4 Ob 60/00b
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 60/00b
    Vgl auch; nur T3
  • 4 Ob 93/00f
    Entscheidungstext OGH 12.04.2000 4 Ob 93/00f
    Vgl; Beis wie T27 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen. (T37)
  • 4 Ob 295/99g
    Entscheidungstext OGH 18.01.2000 4 Ob 295/99g
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 67/00g
    Entscheidungstext OGH 14.03.2000 4 Ob 67/00g
    Auch; nur T3; Beis wie T37
  • 4 Ob 141/00i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 141/00i
    Auch; nur T3
  • 4 Ob 103/00a
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 103/00a
    Vgl auch; nur: wobei der Ankündigende bei Mehrdeutigkeit der Ankündigung auch die für ihn ungünstigste Auslegung gegen sich gelten lassen muss. (T38)
    Beis wie T28 nur: Ob eine Angabe zur Irreführung geeignet ist, hängt davon ab, wie die angesprochenen Verkehrskreise die Angabe verstehen. Eine Ankündigung verstößt schon dann gegen § 2 UWG, wenn sie nach ihrem Gesamteindruck bei flüchtiger Betrachtung durch einen Kunden mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit irrige Vorstellungen erwecken kann. (T39)
  • 4 Ob 142/00m
    Entscheidungstext OGH 23.05.2000 4 Ob 142/00m
    Vgl auch; Beis wie T28 nur: Eine Ankündigung verstößt schon dann gegen § 2 UWG, wenn sie nach ihrem Gesamteindruck bei flüchtiger Betrachtung durch einen Kunden mit durchschnittlicher Aufmerksamkeit irrige Vorstellungen erwecken kann. (T40)
  • 4 Ob 208/00t
    Entscheidungstext OGH 17.08.2000 4 Ob 208/00t
    Vgl auch; Beis wie T40
  • 4 Ob 246/00f
    Entscheidungstext OGH 03.10.2000 4 Ob 246/00f
    Auch; Beis wie T22
  • 4 Ob 260/00i
    Entscheidungstext OGH 14.11.2000 4 Ob 260/00i
    Vgl; nur T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 276/00t
    Entscheidungstext OGH 16.01.2001 4 Ob 276/00t
    Auch; nur T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 290/00a
    Entscheidungstext OGH 16.01.2001 4 Ob 290/00a
    Auch; nur T3; Beis wie T37
  • 4 Ob 48/01i
    Entscheidungstext OGH 29.05.2001 4 Ob 48/01i
    Vgl auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 45/02z
    Entscheidungstext OGH 13.03.2002 4 Ob 45/02z
    Vgl auch
  • 4 Ob 215/02z
    Entscheidungstext OGH 15.10.2002 4 Ob 215/02z
    Vgl aber; Beisatz: Richtet sich eine Werbeaussage - wie hier - allein an Fachkreise, ist für die wettbewerbsrechtliche Beurteilung dieser Werbebehauptung allein die Verkehrsauffassung dieser Fachkreise maßgebend. (T41)
  • 4 Ob 23/04t
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 4 Ob 23/04t
    Auch; Beisatz: "Eigene Büros in Fernost". (T42)
  • 4 Ob 243/03v
    Entscheidungstext OGH 20.01.2004 4 Ob 243/03v
    Auch; nur T3; Beisatz: Was der Werbende meint, ist nicht maßgeblich. (T43)
    Beisatz: Die für ihn ungünstigste Auslegung muss der werbende dann gegen sich gelten lassen, wenn ein nicht unbeträchtlicher Teil des angesprochenen Publikums die Äußerung tatsächlich in diesem ungünstigen Sinn verstehen kann. (T44)
    Beisatz: Hier: Das beworbene Geschirrspülmittel steigert den Glanz um 100 %. (T45)
  • 4 Ob 62/05d
    Entscheidungstext OGH 26.04.2005 4 Ob 62/05d
    Beisatz: Hier: „Österreichs beliebtester Verbrauchermarkt". (T46a)
    Bem: Umnummerierung vormals (T46)
  • 4 Ob 120/06k
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 120/06k
    Auch; Beisatz: „Es gibt nichts Besseres für Ihre Hypertonie-Patienten". (T47)
  • 4 Ob 123/06a
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 123/06a
    Auch; Beisatz: Ob Angaben zur Irreführung geeignet sind, ist nach dem Gesamteindruck der Werbung zu beurteilen. (T46)
  • 4 Ob 233/06b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2007 4 Ob 233/06b
    Beis ähnlich wie T44
  • 4 Ob 127/07s
    Entscheidungstext OGH 10.07.2007 4 Ob 127/07s
    Auch; Beisatz: Maßgebend ist der durchschnittlich informierte und verständige Adressat der Werbung, der eine dem Anlass angemessene Aufmerksamkeit aufwendet (siehe RS0114366). (T48)
  • 4 Ob 245/07v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 245/07v
    Auch; Beisatz: Nichts geändert hat die UWG-Novelle 2007 an der Rechtsprechung, wonach eine Ankündigung nach ihrem Gesamteindruck zu beurteilen ist. (T49)
  • 4 Ob 69/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 69/08p
    Auch; Beis wie T49
  • 3 Ob 178/08k
    Entscheidungstext OGH 03.10.2008 3 Ob 178/08k
    Auch; nur T26; Beisatz: Weder die (strafrechtliche und auf Tatfragen bezogene) Zweifelsregel "in dubio pro reo" noch die in diesem Zusammenhang in der E 11 Os 124/07f (11 Os 125/07b) angestellten Erwägungen sind auf die zivilrechtliche Judikatur zu übertragen. (T50)
  • 4 Ob 177/08w
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 177/08w
    Vgl; Beis wie T46; Beis wie T49
  • 4 Ob 176/08y
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 176/08y
    Vgl
  • 4 Ob 178/08t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 178/08t
    Vgl; Beis ähnlich wie T36
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T36; Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 199/08f
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 199/08f
    Vgl auch
  • 4 Ob 29/10h
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 29/10h
    Vgl auch; Beis wie T49
  • 4 Ob 47/10f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 47/10f
    Vgl; Beis wie T49
  • 4 Ob 39/10d
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 39/10d
    Vgl; Beis wie T48
  • 17 Ob 16/10t
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 17 Ob 16/10t
    Auch; Beis wie T27; Beisatz: Den Parteien steht es aber frei, Erfahrungssätze zu behaupten und unter Beweis zu stellen oder den Beweis der Unrichtigkeit der vom Obersten Gerichtshof zugrunde gelegten Erfahrungssätze anzutreten. (T51)
  • 4 Ob 228/10y
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 228/10y
    Vgl; Beis ähnlich wie T36; Beis ähnlich wie T39; Beis ähnlich wie T40; Beisatz: Hier: Waldbeeren‑Fruchtschnitte. (T52)
  • 4 Ob 20/11m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 20/11m
    Vgl auch; Beis wie T48; Beis wie T49; Beisatz: Dragon FX Garant ‑ Garantiezusage. (T53)
  • 4 Ob 45/11p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 45/11p
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T22; Beis ähnlich wie T27; Beis ähnlich wie T37; Beisatz: Hier: Formular zur (kostenpflichtigen) Eintragung in ein „Online-Branchenregister“. (T54)
  • 17 Ob 15/11x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2011 17 Ob 15/11x
    Vgl auch; Beis wie T51
  • 4 Ob 155/11i
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 4 Ob 155/11i
    Vgl auch; Beis wie T41; Beis wie T49; Beis ähnlich wie T48
  • 4 Ob 220/11y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2012 4 Ob 220/11y
    Vgl auch; Beis wie T41; Beis wie T46; Beis wie T48; Beis wie T49
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Vgl; Beis wie T27; Beis wie T51; Beisatz: Der Beweis eines abweichenden Erfahrungsssatzes ist nur dann aufzunehmen, wenn die Lebenserfahrung keine sichere Beurteilung der Verkehrsauffassung gestattet. (T55)
    Bem: abweichend zu 17 Ob 16/10t und 17 Ob 15/11x (T56)
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Vgl auch; Beis wie T49
  • 4 Ob 161/12y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 161/12y
    nur T26; Beis ähnlich wie T55
  • 4 Ob 220/12z
    Entscheidungstext OGH 15.01.2013 4 Ob 220/12z
    Vgl auch; Beis wie T49
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
    Vgl auch; Beis wie T36; Beis wie T39; Beis wie T40
  • 4 Ob 221/13y
    Entscheidungstext OGH 20.01.2014 4 Ob 221/13y
    Auch; Beis ähnlich wie T39; Beisatz: Hier: Keine Irreführung der Ausdrücke „Unabhängige Opferschutzanwaltschaft“ - „Unabhängige Opferschutzkommission“. (T57)
  • 4 Ob 67/14b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 67/14b
    Vgl auch; Beis wie T41; Beis wie T49
  • 4 Ob 94/14y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 94/14y
    Vgl auch; Beis wie T44; Beis wie T46; Beisatz: Auch bei vergleichender Werbung kommt es auf den Gesamteindruck an. (T58)
  • 4 Ob 134/15g
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 134/15g
    Vgl auch; Beis wie T22; Beis wie T34; Beis wie T37; Beisatz: Hier: Irreführende Verwendung der Bezeichnung „Klinik“ bzw „Augenklinik“ für eine augenärztliche Praxis. (T59)
  • 4 Ob 95/16y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2016 4 Ob 95/16y
    Auch; Beis wie T48; Beisatz: Hier: Ankündigung eines Geschenks von 20 % Mehrwertsteuer auf ein Möbelstück. (T60)
  • 4 Ob 136/17d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 136/17d
    Beis wie T44; Beis wie T48
  • 4 Ob 56/19t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 56/19t
  • 4 Ob 194/19m
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 4 Ob 194/19m
    Beis wie T41; Beisatz: Allerdings ist auch den Fachkreisen nicht zumutbar, aufklärende Hinweise zu beachten, die dem Werbetext – wie hier – in einem um 90 Grad gedrehten Randvermerk in Kleinstschrift (im Verhältnis zum übrigen Text) beigefügt sind. (T61)
  • 4 Ob 219/19p
    Entscheidungstext OGH 30.03.2020 4 Ob 219/19p
    Beis wie T42; Beis wie T61
  • 4 Ob 99/21v
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 4 Ob 99/21v
    Beis wie T27; Beis wie T34; Beis wie T36; Beis wie T37; Beis wie T39; Beisatz: Hier: „Stoppt das Schwitzen“ bei Deodorant. (T62)
  • 4 Ob 140/22z
    Entscheidungstext OGH 20.12.2022 4 Ob 140/22z
    Vgl; Beisatz: Hier: „Billigzeitung“ im Zusammenhang mit einem prononcierten Zeitungsartikel über die öffentliche und kontrovers geführte Debatte zur COVID-19-Impfung. (T63)
  • 4 Ob 46/23b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2023 4 Ob 46/23b
    Beisatz: Hier: Der Durchschnittsadressat erwartet sich bei der Ankündigung einer in der Mitte der Wochenendausgabe befindliche, herausnehmbaren Sport-Beilage nicht, eine vollständige Berichterstattung über aller Sportereignisse weltweit vorzufinden. (T64)

Schlagworte

Auto, Prozent, Unklarheitenregel

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0043590

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19740319_OGH0002_0040OB00308_7400000_001

Rechtssatz für 3Ob94/56; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078352

Geschäftszahl

3Ob94/56; 3Ob420/57; 4Ob308/60; 4Ob360/70; 4Ob346/73; 3Ob30/74; 4Ob320/74; 4Ob315/75; 4Ob351/76; 4Ob379/76; 4Ob384/76; 4Ob396/76; 4Ob315/77; 4Ob331/77; 4Ob324/78; 4Ob362/78; 4Ob370/78; 4Ob334/81; 4Ob379/82; 4Ob312/84; 4Ob363/84; 4Ob393/84; 4Ob400/85; 4Ob354/87; 4Ob4/88; 4Ob98/88; 4Ob34/89; 4Ob114/89 (4Ob115/89); 4Ob170/89; 4Ob42/90; 4Ob156/90; 4Ob122/92; 4Ob12/93; 4Ob140/93; 4Ob116/93; 4Ob23/94; 4Ob84/94; 4Ob203/06s; 4Ob171/06k; 4Ob126/07v; 4Ob109/08w; 4Ob178/08t; 4Ob188/08p; 4Ob99/09a; 4Ob20/11m; 3Ob65/12y; 4Ob97/12m; 4Ob116/12f; 4Ob29/13p; 4Ob149/13k; 4Ob94/14y; 4Ob155/14v; 4Ob80/15s; 4Ob122/15t; 4Ob136/17d; 4Ob56/19t; 4Ob120/19d; 4Ob49/23v

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Norm

UWG §2 C2a
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Der Beurteilung eines Werbetextes sind nicht einzelne Teile für sich, sondern der Text in seiner Gesamtheit zu unterziehen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 94/56
    Entscheidungstext OGH 29.02.1956 3 Ob 94/56
  • 3 Ob 420/57
    Entscheidungstext OGH 04.09.1957 3 Ob 420/57
    Veröff: ÖBl 1957,86
  • 4 Ob 308/60
    Entscheidungstext OGH 15.03.1960 4 Ob 308/60
    Veröff: JBl 1960,560
  • 4 Ob 360/70
    Entscheidungstext OGH 15.12.1970 4 Ob 360/70
    Veröff: ÖBl 1971,78
  • 4 Ob 346/73
    Entscheidungstext OGH 08.01.1974 4 Ob 346/73
    Veröff: ÖBl 1974,82
  • 3 Ob 30/74
    Entscheidungstext OGH 05.03.1974 3 Ob 30/74
    Beisatz: Fußnote mit geringem Auffälligkeitswert. (T1)
    Bügeleisen-Rabatt (T2)
    Veröff: ÖBl 1975,19
  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    Beisatz: Dies gilt insbesondere auch bei der Prüfung, ob eine Ankündigung gegen das RabG verstößt. (T3)
    Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 315/75
    Entscheidungstext OGH 29.04.1975 4 Ob 315/75
    Beisatz: Technischer Betriebsleiter. (T4)
    Veröff: ÖBl 1976,18
  • 4 Ob 351/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 4 Ob 351/76
    Beisatz: Fernschulrat, Arbeitsgemeinschaft österreichischer Fernschulen. (T5)
  • 4 Ob 379/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 4 Ob 379/76
    Beisatz: Der durch Blickfang herausgestellte Gesamteindruck "Kürbissalatöl". (T6)
    Veröff: ÖBl 1977,37
  • 4 Ob 384/76
    Entscheidungstext OGH 30.11.1976 4 Ob 384/76
    Beisatz: Blickfang Heizkörperfolie. (T7)
  • 4 Ob 396/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 4 Ob 396/76
    Beisatz: Billigpreisankündigung Teppiche. (T8)
  • 4 Ob 315/77
    Entscheidungstext OGH 22.02.1977 4 Ob 315/77
    Vgl auch; Beisatz: Werbetext für Dosenbier "Faxe ... wie vom Fass". (T9)
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
  • 4 Ob 324/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 324/78
    Beisatz: Der Gesamteindruck der Ankündigung ist nicht immer gleichbedeutend mit ihrem Gesamtinhalt "Bier-Hit ohne Alkohol". (T10)
    Veröff: ÖBl 1978,117
  • 4 Ob 362/78
    Entscheidungstext OGH 26.09.1978 4 Ob 362/78
    Beisatz: Drogeriemarkt (T11)
    Veröff: ÖBl 1979,44
  • 4 Ob 370/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 370/78
    Auch; Beis wie T10
  • 4 Ob 334/81
    Entscheidungstext OGH 05.05.1981 4 Ob 334/81
  • 4 Ob 379/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 379/82
    Beis wie T10; Beisatz: BMW-Kundendienst (T12)
    Veröff: ÖBl 1983,78
  • 4 Ob 312/84
    Entscheidungstext OGH 21.02.1984 4 Ob 312/84
    Beisatz: Wir sind immer billiger. (T13)
    Veröff: ÖBl 1984,97
  • 4 Ob 363/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 363/84
  • 4 Ob 393/84
    Entscheidungstext OGH 11.12.1984 4 Ob 393/84
    Veröff: ÖBl 1985,101
  • 4 Ob 400/85
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 4 Ob 400/85
    Beisatz: "Augenoptik-Meisterbetrieb" (T14)
    Veröff: ÖBl 1986,159
  • 4 Ob 354/87
    Entscheidungstext OGH 19.05.1987 4 Ob 354/87
    Beisatz: Das BEZIRKSJOURNAL - die Lieblingszeitung der Wiener. (T15)
    Veröff: MR 1987,144 (Korn) = ÖBl 1988,19
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Auch
  • 4 Ob 98/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 4 Ob 98/88
    Beisatz: Anti-Zahnstein (T16)
  • 4 Ob 34/89
    Entscheidungstext OGH 23.05.1989 4 Ob 34/89
  • 4 Ob 114/89
    Entscheidungstext OGH 17.10.1989 4 Ob 114/89
    Auch
  • 4 Ob 170/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 4 Ob 170/89
    Vgl auch; Beisatz: Überprüfung konkreter Einzelangaben bei Preisvergleich. (T17)
    Veröff: WBl 1990,310
  • 4 Ob 42/90
    Entscheidungstext OGH 03.04.1990 4 Ob 42/90
    Veröff: MR 1990,148
  • 4 Ob 156/90
    Entscheidungstext OGH 18.12.1990 4 Ob 156/90
    Veröff: WBl 1991,172 = MR 1991,119 = ÖBl 1991,160
  • 4 Ob 122/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 122/92
    Beisatz: "Naturkautschuk" - Matratze (T18)
  • 4 Ob 12/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 12/93
    Beisatz: OÖ Rundschau (T19)
  • 4 Ob 140/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 140/93
  • 4 Ob 116/93
    Entscheidungstext OGH 16.11.1993 4 Ob 116/93
    Beisatz: Für die Beurteilung herabsetzender Behauptungen gilt nichts anderes; auch hier kommt es auf den Gesamteindruck an. (T20)
  • 4 Ob 23/94
    Entscheidungstext OGH 22.03.1994 4 Ob 23/94
  • 4 Ob 84/94
    Entscheidungstext OGH 19.09.1994 4 Ob 84/94
  • 4 Ob 203/06s
    Entscheidungstext OGH 21.11.2006 4 Ob 203/06s
    Auch; Beisatz: Zwar mag die isolierte Verwendung des Begriffs „Bestpreisgarantie" als Behauptung einer grundsätzlichen Preisführerschaft - wenn auch nicht für jedes einzelne Produkt - verstanden werden. Hier hat die Erstbeklagte aber den Inhalt der „Bestpreisgarantie" durch das Angebot präzisiert, die Differenz auf günstigere Preise zurückzuzahlen. Solange die Erstbeklagte den Markt in zumutbarer Weise beobachtet und auf bekannt werdende Preisunterschiede angemessen reagiert, ist ihre Werbung daher nicht zur Irreführung geeignet. (T21)
  • 4 Ob 171/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 4 Ob 171/06k
    Beisatz: Bei der Beurteilung darf die Werbung nicht in subtiler (spitzfindiger) Weise zergliedert werden, vielmehr entscheidet der Gesamteindruck. (T22)
    Veröff: SZ 2006/188
  • 4 Ob 126/07v
    Entscheidungstext OGH 07.08.2007 4 Ob 126/07v
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Beisatz: Hier: Zur Rechtslage nach der UWG-Novelle 2007. (T23)
  • 4 Ob 178/08t
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 178/08t
    Auch; Beisatz: Die Irreführungseignung ist nach dem Gesamteindruck zu beurteilen. (T24)
    Beis wie T23
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Vgl; Beis ähnlich wie T10
    Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 99/09a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 99/09a
    Auch; Beis wie T24
    Veröff: SZ 2010/14
  • 4 Ob 20/11m
    Entscheidungstext OGH 23.03.2011 4 Ob 20/11m
    Beisatz: Dragon FX Garant ‑ Garantiezusage. (T25)
  • 3 Ob 65/12y
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 3 Ob 65/12y
  • 4 Ob 97/12m
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 97/12m
    Vgl auch; Beis wie T24
  • 4 Ob 116/12f
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 116/12f
    Auch; Beis wie T24
  • 4 Ob 29/13p
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 4 Ob 29/13p
    Auch; Beis wie T24; Beisatz: Versandapotheke für Österreich. (T26)
    Veröff: SZ 2013/51
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
    Vgl auch; Beisatz: „mit ihrer Handynummer eine Million EUR in bar gewinnen“ (T27)
  • 4 Ob 94/14y
    Entscheidungstext OGH 24.06.2014 4 Ob 94/14y
  • 4 Ob 155/14v
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 4 Ob 155/14v
  • 4 Ob 80/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 80/15s
  • 4 Ob 122/15t
    Entscheidungstext OGH 20.10.2015 4 Ob 122/15t
    Beisatz: Hier: Werbung mit Druckauflage. (T28)
  • 4 Ob 136/17d
    Entscheidungstext OGH 20.02.2018 4 Ob 136/17d
    Auch
  • 4 Ob 56/19t
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 4 Ob 56/19t
  • 4 Ob 120/19d
    Entscheidungstext OGH 05.07.2019 4 Ob 120/19d
    Beis wie T24
  • 4 Ob 49/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 25.04.2023 4 Ob 49/23v
    vgl; Beisatz nur wie T24: Hier: Koppelungsangebot (Mobiltelefon samt Tarif); Handy um „€ 0,-“ (T29)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0078352

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19560229_OGH0002_0030OB00094_5600000_002

Rechtssatz für 4Ob308/60; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039926

Geschäftszahl

4Ob308/60; 4Ob317/63; 4Ob309/69; 4Ob325/69; 4Ob351/71; 4Ob346/73; 4Ob308/74; 4Ob320/74; 4Ob354/74; 4Ob352/74; 4Ob356/74; 4Ob308/75; 4Ob329/75; 4Ob325/76; 4Ob328/76; 4Ob396/76; 4Ob399/76; 4Ob331/77; 4Ob376/77; 4Ob413/77; 4Ob385/78; 4Ob361/80; 4Ob326/81; 4Ob348/81; 4Ob351/81; 4Ob398/81; 7Ob554/84; 4Ob371/84; 4Ob332/87; 4Ob351/87; 4Ob387/87; 4Ob374/87; 4Ob4/88; 4Ob86/88; 4Ob24/89 (4Ob25/89); 4Ob132/89; 4Ob141/89; 4Ob168/89; 4Ob32/90; 4Ob53/90; 4Ob94/91; 4Ob1040/92; 4Ob76/92; 4Ob14/93; 4Ob1007/95; 4Ob51/95; 4Ob62/95; 4Ob88/95; 4Ob1/96; 4Ob2064/96z; 4Ob2081/96z; 4Ob2124/96y; 4Ob2192/96y; 4Ob45/97i; 4Ob178/97y; 4Ob259/97k; 4Ob47/98k; 4Ob168/99f; 2Ob133/98t; 4Ob307/99x; 4Ob203/01h; 4Ob63/02x; 4Ob241/02y; 4Ob153/05m; 4Ob58/07v; 4Ob42/08t; 17Ob16/10t; 4Ob45/11p; 17Ob15/11x; 17Ob27/11m; 4Ob161/12y; 4Ob162/14y; 4Ob14/15k; 4Ob63/15s; 4Ob221/16b; 4Ob101/18h; 4Ob27/20d; 4Ob46/23b; 4Ob223/22f

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Norm

UWG §2 C2a
ZPO §266 AII4
ZPO §503 Z4 E4c23
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Beurteilung der Wirkung einer Reklame auf die breite Masse ist eine Rechtsfrage (abweichend von 1 Ob 142/58 = ÖBl 1958,61).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 308/60
    Entscheidungstext OGH 15.03.1960 4 Ob 308/60
    Veröff: JBl 1960,560
  • 4 Ob 317/63
    Entscheidungstext OGH 30.04.1963 4 Ob 317/63
    Veröff: ÖBl 1963,113
  • 4 Ob 309/69
    Entscheidungstext OGH 04.03.1969 4 Ob 309/69
    Veröff: ÖBl 1969,64
  • 4 Ob 325/69
    Entscheidungstext OGH 16.09.1969 4 Ob 325/69
    Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens genügen. Nur dort, wo dem Richter die erforderliche Erfahrung fehlt, wird es notwendig sein, zur Beurteilung der Frage, welche Wirkung eine bestimmte Werbung auf die interessierten Verkehrskreise hat, Beweise aufzunehmen. (T1) Veröff: EvBl 1970/131 S 214 = ÖBl 1970,22
  • 4 Ob 351/71
    Entscheidungstext OGH 14.09.1971 4 Ob 351/71
    Veröff: ÖBl 1972,14
  • 4 Ob 346/73
    Entscheidungstext OGH 08.01.1974 4 Ob 346/73
    Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1974,82
  • 4 Ob 308/74
    Entscheidungstext OGH 19.03.1974 4 Ob 308/74
    Beisatz: Taxispesenersatz (T2) Veröff: SZ 47/31 = ÖBl 1974,117
  • 4 Ob 320/74
    Entscheidungstext OGH 07.05.1974 4 Ob 320/74
    Beis wie T1; Veröff: ÖBl 1974,119
  • 4 Ob 354/74
    Entscheidungstext OGH 10.12.1974 4 Ob 354/74
    Beisatz: (Österreichisches größtes Fachgeschäft für Skiläufer) Maßgebend ist der Eindruck, der sich für den Durchschnittsleser oder Hörer in der Flüchtigkeit des Alltags ergibt. (T3)
  • 4 Ob 352/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 352/74
    Beisatz: Trichex - Fasigyn (T4)
  • 4 Ob 356/74
    Entscheidungstext OGH 17.12.1974 4 Ob 356/74
  • 4 Ob 308/75
    Entscheidungstext OGH 11.03.1975 4 Ob 308/75
    Beisatz: "G macht Mode" (T5); Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungen des täglichen Lebens genügen. (T6) Beis wie T3; Veröff: ÖBl 1976,19
  • 4 Ob 329/75
    Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 329/75
  • 4 Ob 325/76
    Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 325/76
    Beisatz: "technischer Betriebsleiter", Inserat eines Fernlehrinstitut. (T7)
  • 4 Ob 328/76
    Entscheidungstext OGH 25.05.1976 4 Ob 328/76
    Beisatz: Kugellutscher (T8) Veröff: SZ 49/70 = ÖBl 1976,101
  • 4 Ob 396/76
    Entscheidungstext OGH 14.12.1976 4 Ob 396/76
    Beisatz: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. Billigpreisankündigung Teppiche. (T9)
  • 4 Ob 399/76
    Entscheidungstext OGH 11.01.1977 4 Ob 399/76
    Beisatz: Vielseitigere, leistungsfähigere Einkaufsstätte. (T10) Veröff: ÖBl 1977,100
  • 4 Ob 331/77
    Entscheidungstext OGH 03.05.1977 4 Ob 331/77
    Beisatz: Wenn die Erfahrungssätze des täglichen Lebens dafür ausreichen. (T11)
  • 4 Ob 376/77
    Entscheidungstext OGH 27.09.1977 4 Ob 376/77
    Beis wie T6; Beisatz: Erlagscheinwerbung "ÖTB" (T12)
  • 4 Ob 413/77
    Entscheidungstext OGH 17.01.1978 4 Ob 413/77
    Beis wie T11
  • 4 Ob 385/78
    Entscheidungstext OGH 17.10.1978 4 Ob 385/78
    Beis wie T6; Beisatz: Der Größte bei Schuhen - Der Kleinste bei Preisen. (T13) Veröff: ÖBl 1979,73
  • 4 Ob 361/80
    Entscheidungstext OGH 08.07.1980 4 Ob 361/80
    Beis wie T6; Beisatz: Die Kronenzeitung wird nicht als "oberösterreichische Zeitung" angesehen. (T14)
  • 4 Ob 326/81
    Entscheidungstext OGH 28.04.1981 4 Ob 326/81
    Beis wie T1
  • 4 Ob 348/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 348/81
    Beis wie T1 nur: Wenn dazu die Erfahrungssätze des täglichen Lebens genügen. (T15); Beisatz: Liegt diese Voraussetzung nicht vor, muss die Frage auf der Grundlage der festzustellenden Tatumstände beantwortet werden. Der Beweis der Unrichtigkeit von Erfahrungsgrundsätzen ist grundsätzlich zulässig und kann auch durch die Ergebnisse einer Meinungsfrage erbracht werden. Ob dieser Beweis gelungen ist, gehört in das Gebiet der von OGH unüberprüfbaren Beweiswürdigung. (T16)
  • 4 Ob 351/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 351/81
    Beis wie T15; Beis wie T14; Beisatz: Sondern als Mutationsausgabe der überregionalen "Neuen Kronen - Zeitung". (T17)
  • 4 Ob 398/81
    Entscheidungstext OGH 03.11.1981 4 Ob 398/81
    Beis wie T15; Beis wie T16 nur: Liegt diese Voraussetzung nicht vor, muss die Frage auf der Grundlage der festzustellenden Tatumstände beantwortet werden. (T18) Veröff: ÖBl 1982,123
  • 7 Ob 554/84
    Entscheidungstext OGH 19.04.1984 7 Ob 554/84
    Beis wie T1
  • 4 Ob 371/84
    Entscheidungstext OGH 13.11.1984 4 Ob 371/84
    Beis wie T1; Beisatz: Blütenblattmarke (T19) Veröff: RdW 1985,108 = GRURInt 1986,132
  • 4 Ob 332/87
    Entscheidungstext OGH 24.03.1987 4 Ob 332/87
    Beis wie T15
  • 4 Ob 351/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 351/87
    Beisatz: Handelsregister - Datenbank (T20)
  • 4 Ob 387/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 4 Ob 387/87
    Beis wie T15; Veröff: WBl 1988,121 = ÖBl 1989,50
  • 4 Ob 374/87
    Entscheidungstext OGH 19.01.1988 4 Ob 374/87
    Beis wie T3 nur: Maßgebend ist der Eindruck, der sich für den Durchschnittsleser oder Hörer in der Flüchtigkeit des Alltags ergibt. (T21)
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Beis wie T15
  • 4 Ob 86/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 86/88
    Auch; Beis wie T15; Veröff: ÖBl 1989,74
  • 4 Ob 24/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 4 Ob 24/89
    Auch; Beis wie T15
  • 4 Ob 132/89
    Entscheidungstext OGH 07.11.1989 4 Ob 132/89
    Beis wie T1; Veröff: RdW 1990,113 = ÖBl 1990,176 = MR 1990,73 (Prunbauer)
  • 4 Ob 141/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 4 Ob 141/89
    Beis wie T15; Veröff: ÖBl 1990,170
  • 4 Ob 168/89
    Entscheidungstext OGH 09.01.1990 4 Ob 168/89
    Beis wie T15; Beisatz: Dieser Grundsatz muss auch außerhalb des Wettbewerbsrechtes für die Beurteilung der Wirkung einer unternehmensschädigenden Behauptung im Sinne des § 1330 ABGB gelten. (T22) Veröff: ecolex 1990,282
  • 4 Ob 32/90
    Entscheidungstext OGH 13.03.1990 4 Ob 32/90
    Beis wie T15; Beisatz: Die Frage der Dauer einer solchen Nebenwirkung ist eine Rechtsfrage, sofern zu ihrer Beurteilung die Erfahrungssätze des täglichen Lebens ausreichen. (T23) Veröff: WBl 1990,245 = ÖBl 1990,231
  • 4 Ob 53/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 4 Ob 53/90
    Beis wie T1; Beis wie T21
  • 4 Ob 94/91
    Entscheidungstext OGH 25.02.1992 4 Ob 94/91
    Auch; Beis wie T15; Beisatz: Webpelze (T24)
  • 4 Ob 1040/92
    Entscheidungstext OGH 16.06.1992 4 Ob 1040/92
    Beis wie T15
  • 4 Ob 76/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 76/92
    Beis wie T1; Veröff: WBl 1993,96
  • 4 Ob 14/93
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 4 Ob 14/93
    Beis wie T15; Veröff: WBl 1993,337 = MR 1993,116
  • 4 Ob 1007/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1995 4 Ob 1007/95
    Vgl; Beis wie T15
  • 4 Ob 51/95
    Entscheidungstext OGH 13.06.1995 4 Ob 51/95
    Vgl
  • 4 Ob 62/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 62/95
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T16 nur: Der Beweis der Unrichtigkeit von Erfahrungsgrundsätzen ist grundsätzlich zulässig. (T25); Beisatz: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. Gehören die Richter den angesprochenen Fachkreisen nicht an, reicht ihre Erfahrung nicht aus, die Wirkung der Ankündigung zu beurteilen. (T26)
  • 4 Ob 88/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1996 4 Ob 88/95
    Auch; Beis wie T26
  • 4 Ob 1/96
    Entscheidungstext OGH 30.01.1996 4 Ob 1/96
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 2064/96z
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2064/96z
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 2081/96z
    Entscheidungstext OGH 16.04.1996 4 Ob 2081/96z
    Beis wie T26; Beisatz: Für die Beurteilung, ob die Aufmachung von Compact-Discs und Musikkassetten zur Irreführung geeignet ist, reichen die Erfahrungen des täglichen Lebens aus. Die Vorinstanzen haben diese Frage daher zu Recht als Rechtsfrage behandelt. (T27)
  • 4 Ob 2124/96y
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 4 Ob 2124/96y
    Auch; Beis wie T11; Beis wie T25
  • 4 Ob 2192/96y
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2192/96y
    Auch; Beis wie T26 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. (T28); Beisatz: Was unter "führend" zu verstehen ist, kann auch dann aufgrund der Erfahrungen des täglichen Lebens beurteilt werden, wenn sich die Aussage an Fachkreise (hier: Küchenfachhändler) richtet. Das Verständnis dieses Begriffes setzt keinerlei Fachkenntnisse voraus. (T29)
  • 4 Ob 45/97i
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 45/97i
    Beis wie T6; Beis wie T11; Beis wie T15, Beis wie T28; Beisatz: Die Beurteilung des Gesamteindrucks einer Gegenüberstellung ist dann eine vom Gericht zu beurteilende Rechtsfrage, wenn es nicht auf das inhaltliche Verständnis der angesprochenen Fachkreise, sondern auf die auf diese ausgeübte psychologische Wirkung ankommt. (Hier: Gegenüberstellung der Arzneimittel beziehungsweise Arzneimittelwirkstoffe Pravastation und Zocord "R"). (T30)
  • 4 Ob 178/97y
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 4 Ob 178/97y
    Beis wie T1; Beisatz: Wie die angesprochenen Fachleute aus der Werbewirtschaft die beanstandeten Aussagen verstehen, kann nicht aufgrund der dem Gericht bekannten Erfahrungssätze des täglichen Lebens beurteilt werden. Die Auffassung dieser Fachkreise ist dem Gericht nicht bekannt und muß daher durch Beweisaufnahme ermittelt werden. (T31)
  • 4 Ob 259/97k
    Entscheidungstext OGH 09.09.1997 4 Ob 259/97k
    Auch; Beis wie T26 nur: Die Frage, welche Wirkung eine Werbeaussage auf die beteiligten Verkehrskreise hat, ist eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen; sie ist aber immer dann eine Tatfrage, wenn dies nicht der Fall ist. (T32)
  • 4 Ob 47/98k
    Entscheidungstext OGH 24.02.1998 4 Ob 47/98k
    Vgl auch; Beis wie T6; Beisatz: Im übrigen ist diese Beurteilung auch dann Rechtsfrage, wenn sich die Aussage an Fachkreise richtet, das Verständnis des Begriffes aber wie hier keinerlei Fachkenntnisse voraussetzt. (T33)
  • 4 Ob 168/99f
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 168/99f
    Auch; Beis wie T6
  • 2 Ob 133/98t
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 2 Ob 133/98t
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T26; Beisatz: Hier: Ob die vorgenommene Werbeeinschaltung zufolge der unprofessionellen Übertragung beigestellter Lichtbilder jeglichen Werbewertes entbehrt, ist eine Tatfrage. (T34)
  • 4 Ob 307/99x
    Entscheidungstext OGH 09.11.1999 4 Ob 307/99x
    Auch; Beis wie T6
  • 4 Ob 203/01h
    Entscheidungstext OGH 25.09.2001 4 Ob 203/01h
  • 4 Ob 63/02x
    Entscheidungstext OGH 09.04.2002 4 Ob 63/02x
    Beis ähnlich wie T1
  • 4 Ob 241/02y
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 4 Ob 241/02y
    Beisatz: Ist das fachliche Verständnis nicht gefordert, weil es um die Wirkung einer Aussage geht, für deren Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen, ist die Beurteilung der Irreführung eine Rechtsfrage. (T35)
  • 4 Ob 153/05m
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 4 Ob 153/05m
    Beis wie T1; Beis wie T35
  • 4 Ob 58/07v
    Entscheidungstext OGH 22.05.2007 4 Ob 58/07v
    Beis wie T26; Beis wie T30
  • 4 Ob 42/08t
    Entscheidungstext OGH 08.04.2008 4 Ob 42/08t
    Beis wie T28; Beisatz: Die UWG-Novelle 2007 bietet keinen Anlass, von dieser Rechtsprechung abzugehen. (T36)
  • 17 Ob 16/10t
    Entscheidungstext OGH 18.01.2011 17 Ob 16/10t
    Auch; Beis wie T32; Beisatz: Den Parteien steht es aber frei, Erfahrungssätze zu behaupten und unter Beweis zu stellen oder den Beweis der Unrichtigkeit der vom Obersten Gerichtshof zugrunde gelegten Erfahrungssätze anzutreten. (T37)
  • 4 Ob 45/11p
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 4 Ob 45/11p
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T6; Beis ähnlich wie T11; Beis ähnlich wie T15; Beis ähnlich wie T26; Beis ähnlich wie T32; Beisatz: Hier: Formular zur (kostenpflichtigen) Eintragung in ein „Online-Branchenregister“. (T38)
  • 17 Ob 15/11x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2011 17 Ob 15/11x
    Vgl auch; Beis wie T37
  • 17 Ob 27/11m
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 17 Ob 27/11m
    Auch; Beis wie T6; Beis wie T11; Beis ähnlich wie T26; Beis wie T28; Beis ähnlich wie T31; Beis ähnlich wie T33; Beis ähnlich wie T35; Beis wie T37; Beisatz: Der Beweis eines abweichenden Erfahrungsssatzes ist nur dann aufzunehmen, wenn die Lebenserfahrung keine sichere Beurteilung der Verkehrsauffassung gestattet. (T39); Bem: abweichend zu 17 Ob 16/10t und 17 Ob 15/11x (T40)
  • 4 Ob 161/12y
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 161/12y
    Auch; Beis ähnlich wie T39
  • 4 Ob 162/14y
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 162/14y
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T31; Beis wie T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 14/15k
    Entscheidungstext OGH 17.02.2015 4 Ob 14/15k
    Auch; Beis wie T26
  • 4 Ob 63/15s
    Entscheidungstext OGH 11.08.2015 4 Ob 63/15s
    Beis wie T26; Beis wie T28
  • 4 Ob 221/16b
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 221/16b
    Auch; Beis wie T26; Beis wie T28; Beis wie T31; Beis wie T33; Beis wie T35
  • 4 Ob 101/18h
    Entscheidungstext OGH 11.06.2018 4 Ob 101/18h
    Vgl; Beis wie T26; Beis wie T28
  • 4 Ob 27/20d
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 27/20d
  • 4 Ob 46/23b
    Entscheidungstext OGH 28.03.2023 4 Ob 46/23b
  • 4 Ob 223/22f
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 4 Ob 223/22f
    vgl; Beisatz wie T26; Beisatz wie T28
    Beisatz: Die Frage des Eindrucks der angesprochenen Kreise ist nach ständiger Rechtsprechung eine Rechtsfrage, wenn zu ihrer Beurteilung die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen. (T41)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0039926

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19600315_OGH0002_0040OB00308_6000000_001

Rechtssatz für 4Ob379/76; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0078542

Geschäftszahl

4Ob379/76; 4Ob384/76; 4Ob324/78; 4Ob370/78; 4Ob320/79; 4Ob391/79; 4Ob309/80; 4Ob404/80; 4Ob397/81; 4Ob418/81; 4Ob308/82; 4Ob311/82; 4Ob389/82; 4Ob379/82; 4Ob398/83; 4Ob351/87; 4Ob4/88; 4Ob98/88; 4Ob68/90; 4Ob20/91; 4Ob119/93; 4Ob37/95; 4Ob146/97t; 4Ob185/97b; 4Ob44/99w; 4Ob7/99d; 4Ob232/99t; 4Ob188/05h; 4Ob123/06a; 4Ob108/07x; 4Ob18/08p; 4Ob109/08w; 4Ob188/08p; 4Ob224/08g; 4Ob99/09a; 4Ob29/10h; 4Ob47/10f; 4Ob112/11s; 4Ob14/13g; 4Ob68/13y; 4Ob149/13k; 4Ob61/22g; 4Ob49/23v; 4Ob80/23b

Entscheidungsdatum

19.12.2023

Norm

UWG §2 C2a
UWG §2 A2
UrhG §78
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988
  1. UWG § 2 heute
  2. UWG § 2 gültig ab 20.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 110/2022
  3. UWG § 2 gültig von 23.04.2015 bis 19.07.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 49/2015
  4. UWG § 2 gültig von 12.12.2007 bis 22.04.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 79/2007
  5. UWG § 2 gültig von 01.04.2000 bis 11.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 185/1999
  6. UWG § 2 gültig von 30.07.1988 bis 31.03.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 422/1988

Rechtssatz

Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung, da der Gesamteindruck durch einzelne Teile der Ankündigung, die als Blickfang besonders herausgestellt sind, bereits entscheidend geprägt werden kann. In solchen Fällen darf auch der blickfangartig herausgestellte Teil der Ankündigung für sich allein nicht irreführend im Sinne des Paragraph 2, UWG sein. Ist dieser Teil irreführend, dann liegt ein Verstoß gegen Paragraph 2, UWG vor, wenn eine nähere Erklärung, die das Entstehen eines falschen Eindruckes verhindert, überhaupt fehlt oder nicht in einer nach der Übung des redlichen Verkehrs zu erwartenden Form (zum Beispiel in wesentlich kleinerer Schrift) beigegeben wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 379/76
    Entscheidungstext OGH 15.11.1976 4 Ob 379/76
    Beisatz: Kürbissalatöl (T1); Veröff: ÖBl 1977,37 = ÖBl 1983,78
  • 4 Ob 384/76
    Entscheidungstext OGH 30.11.1976 4 Ob 384/76
    Beisatz: Heizkörperfolie (T2)
  • 4 Ob 324/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 4 Ob 324/78
    Beisatz: Bier-Hit ohne Alkohol. (T3)
    Veröff: ÖBl 1978,117
  • 4 Ob 370/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 4 Ob 370/78
    nur: Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung. (T4)
  • 4 Ob 320/79
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 320/79
    Beisatz: Saturday Night Disco Fever. (T5)
    Veröff: ÖBl 1979,105
  • 4 Ob 391/79
    Entscheidungstext OGH 12.11.1979 4 Ob 391/79
    Vgl auch; Beisatz: "A Tribute To Billy Vaughn" mit Hinweis auf der Schmalseite "Henry King and his Sax-Orchestra". (T6)
  • 4 Ob 309/80
    Entscheidungstext OGH 04.03.1980 4 Ob 309/80
    Auch; Beisatz: Schlagwortartige Hervorhebung der Bezeichnung "The Beatles", klein vorangestellt: "References to". (T7)
    Veröff: ÖBl 1981,48
  • 4 Ob 404/80
    Entscheidungstext OGH 20.01.1981 4 Ob 404/80
    Beisatz: Sounds alike Neil Diamond. (T8)
  • 4 Ob 397/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 4 Ob 397/81
    nur: Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung, da der Gesamteindruck durch einzelne Teile der Ankündigung, die als Blickfang besonders herausgestellt sind, bereits entscheidend geprägt werden kann. (T9) Beisatz: Media-Analyse 80 (T10)
  • 4 Ob 418/81
    Entscheidungstext OGH 01.12.1981 4 Ob 418/81
    nur: Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung, da der Gesamteindruck durch einzelne Teile der Ankündigung, die als Blickfang besonders herausgestellt sind, bereits entscheidend geprägt werden kann. In solchen Fällen darf auch der blickfangartig herausgestellte Teil der Ankündigung für sich allein nicht irreführend im Sinne des § 2 UWG sein. Ist dieser Teil irreführend, dann liegt ein Verstoß gegen § 2 UWG vor. (T11)
    Beisatz: "Flash Gordon" Belanglos ist es, ob die auf einer Musikkassette abgebildete Figur eines "Supermannes" mit der Filmfigur "Flash Gordon" verwechselt werden kann, wenn die blickfangartige Wirkung der inkriminierten Worte "Flash Gordon" für sich allein bereits eine irreführende Eignung besitzen. (T12)
  • 4 Ob 308/82
    Entscheidungstext OGH 16.02.1982 4 Ob 308/82
    nur T11; Beis wie T12; Beisatz: Flash-Gordon II (T13)
    Veröff: ÖBl 1983,106
  • 4 Ob 311/82
    Entscheidungstext OGH 16.03.1982 4 Ob 311/82
    nur T9; Beisatz: Movie 20 (T14)
    Veröff: ÖBl 1982,68
  • 4 Ob 389/82
    Entscheidungstext OGH 09.11.1982 4 Ob 389/82
    nur T11; Beisatz: Kurier-Krone "A/B Leserschicht". (T15)
    Veröff: ÖBl 1983,42
  • 4 Ob 379/82
    Entscheidungstext OGH 23.11.1982 4 Ob 379/82
    Beisatz: BMW-Kundendienst (T16)
    Veröff: ÖBl 1983,78
  • 4 Ob 398/83
    Entscheidungstext OGH 29.11.1983 4 Ob 398/83
    Auch; Beisatz: Bestpreis in Filiale. (T17)
    Veröff: ÖBl 1984,76
  • 4 Ob 351/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 351/87
    Auch; Beisatz: Handelsregister-Datenbank. (T18)
  • 4 Ob 4/88
    Entscheidungstext OGH 12.04.1988 4 Ob 4/88
    Auch; nur T11
  • 4 Ob 98/88
    Entscheidungstext OGH 29.11.1988 4 Ob 98/88
    Beisatz: Anti-Zahnstein (T19)
  • 4 Ob 68/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 68/90
    Auch; nur T9
  • 4 Ob 20/91
    Entscheidungstext OGH 09.04.1991 4 Ob 20/91
    Vgl auch; nur T9
  • 4 Ob 119/93
    Entscheidungstext OGH 12.10.1993 4 Ob 119/93
    nur: In solchen Fällen darf auch der blickfangartig herausgestellte Teil der Ankündigung für sich allein nicht irreführend im Sinne des § 2 UWG sein. (T20)
  • 4 Ob 37/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 4 Ob 37/95
    nur T20; Veröff: SZ 68/89
  • 4 Ob 146/97t
    Entscheidungstext OGH 13.05.1997 4 Ob 146/97t
    nur T20
  • 4 Ob 185/97b
    Entscheidungstext OGH 26.06.1997 4 Ob 185/97b
    Vgl aber; Beisatz: Der Satz "Sie können ein Jahr gratis DAEWOO fahren!" blickfangartig hervorgehoben in einem persönlichen Schreiben enthalten, welches wird zur Gänze gelesen; von einem blickfangartigen Herausstellen des Satzes, das dazu führt, dass sich der Empfänger des Schreibens mit dem übrigen Text nicht mehr befasst, kann in diesem Falle nicht gesprochen werden. (T21)
  • 4 Ob 44/99w
    Entscheidungstext OGH 09.03.1999 4 Ob 44/99w
    Auch; nur T20
  • 4 Ob 7/99d
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 4 Ob 7/99d
    Auch; nur T11
  • 4 Ob 232/99t
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 4 Ob 232/99t
    Auch; nur: Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung, da der Gesamteindruck durch einzelne Teile der Ankündigung, die als Blickfang besonders herausgestellt sind, bereits entscheidend geprägt werden kann. In solchen Fällen darf auch der blickfangartig herausgestellte Teil der Ankündigung für sich allein nicht irreführend im Sinne des § 2 UWG sein. (T22)
  • 4 Ob 188/05h
    Entscheidungstext OGH 08.11.2005 4 Ob 188/05h
    nur T9; Beisatz: Stellt der Werbende Teile seiner Ankündigung blickfangartig heraus, so richten sich Gesamteindruck und Irreführungseignung nach diesen Teilen. (T23)
  • 4 Ob 123/06a
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 123/06a
    Beisatz: Bei blickfangartigem Herausstellen einzelner Teile sind Gesamteindruck und Irreführungseignung in erster Linie nach diesen Teilen zu bestimmen. (T24)
  • 4 Ob 108/07x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2007 4 Ob 108/07x
    Auch; Beis wie T24
  • 4 Ob 18/08p
    Entscheidungstext OGH 20.05.2008 4 Ob 18/08p
    Auch; Beis wie T24; Beisatz: Auch ein durchschnittlich informierter und verständiger Verbraucher wird bei Inanspruchnahme eines ausdrücklich als „gratis" bezeichneten Dienstes nicht annehmen, dass sich aus dem „Kleingedruckten" das Gegenteil der blickfangartig herausgestellten Unentgeltlichkeit ergeben könnte. Vielmehr wird ein nicht unbeträchtlicher Teil solcher Verbraucher den erst auf die eigene Vertragserklärung folgenden Text im Vertrauen auf die ohnehin zugesagte Unentgeltlichkeit gar nicht lesen. (T25)
    Veröff: SZ 2008/66
  • 4 Ob 109/08w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 4 Ob 109/08w
    Beisatz: Hier: Zur Rechtslage nach der UWG-Novelle 2007. (T26)
  • 4 Ob 188/08p
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 188/08p
    Auch; nur T9; nur T20; Beis wie T26
    Veröff: SZ 2009/6
  • 4 Ob 224/08g
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 224/08g
    Auch; nur T9
  • 4 Ob 99/09a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2010 4 Ob 99/09a
    Auch; nur T22; Veröff: SZ 2010/14
  • 4 Ob 29/10h
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 29/10h
    Auch; nur T22
  • 4 Ob 47/10f
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 4 Ob 47/10f
    Auch; nur T22
  • 4 Ob 112/11s
    Entscheidungstext OGH 17.01.2012 4 Ob 112/11s
    Auch; nur T9; Beisatz: Hier: „PKW-Marktbericht – durchschnittlich erzielte Verkaufserlöse“. (T27)
  • 4 Ob 14/13g
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 14/13g
    Vgl auch
  • 4 Ob 68/13y
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 4 Ob 68/13y
    nur T9
  • 4 Ob 149/13k
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 4 Ob 149/13k
    nur T22
  • 4 Ob 61/22g
    Entscheidungstext OGH 22.04.2022 4 Ob 61/22g
    nur T9; Beis wie T10
  • 4 Ob 49/23v
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 25.04.2023 4 Ob 49/23v
    nur: Der Gesamteindruck ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Gesamtinhalt der Ankündigung, da der Gesamteindruck durch einzelne Teile der Ankündigung, die als Blickfang besonders herausgestellt sind, bereits entscheidend geprägt werden kann. In solchen Fällen darf auch der blickfangartig herausgestellte Teil der Ankündigung für sich allein nicht irreführend im Sinne des § 2 UWG sein. (T28)
    Beisatz: Hier: Koppelungsangebot (Mobiltelefon samt Tarif); Handy um „€ 0,-“ (T29)
  • 4 Ob 80/23b
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 19.12.2023 4 Ob 80/23b
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0078542

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19761115_OGH0002_0040OB00379_7600000_002

Entscheidungstext 4Ob4/88

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Geschäftszahl

4Ob4/88

Entscheidungsdatum

12.04.1988

Kopf

Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Prof. Dr. Friedl als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Gamerith, Dr. Kodek, Dr. Niederreiter und Dr. Redl als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei B*** A*** Gesellschaft m.b.H., Wien 1., Biberstraße 15, vertreten durch Dr. Ernst Ploil, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagten Parteien 1) A*** Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 2) A*** Gesellschaft m.b.H., beide Wien 14., Scheringgasse 4, beide vertreten durch Dr. Harald Schmidt, Rechtsanwalt in Wien, wegen Unterlassung, Beseitigung und Urteilsveröffentlichung (Streitwert im Provisorialverfahren S 350.000,--) infolge Revisionsrekurses der beklagten Parteien gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien als Rekursgerichtes vom 6. November 1987, GZ 3 R 179/87-12, womit der Beschluß des Handelsgerichtes Wien vom 4. August 1987, GZ 19 Cg 18/87-6, teilweise abgeändert wurde, folgenden

Beschluß

gefaßt:

Spruch

Dem Revisionsrekurs wird Folge gegeben; der angefochtene Beschluß wird dahin abgeändert, daß der Beschluß des Erstgerichtes wiederhergestellt wird.

Die klagende Partei ist schuldig, der beklagten Partei die mit S 24.007 (darin enthalten S 2.182,45 Umsatzsteuer) bestimmten Kosten des Rechtsmittelverfahrens binnen 14 Tagen bei Exekution zu ersetzen.

Text

Begründung:

Die Erstbeklagte, deren persönlich haftende Gesellschafterin die Zweitbeklagte ist, vertreibt in Österreich einen in der Schweiz hergestellten künstlichen Süßstoff unter der Bezeichnung "Assugrin".

Auf der Vorderseite der Verpackung dieses Produktes stehen die Worte:

"Das neue Assugrin

mit natürlichem Aroma

süß, wie es eben schmecken soll".

Diese Worte sind durch Fettdruck hervorgehoben, wobei für die beiden ersten Zeilen größere Buchstaben verwendet werden als für die dritte Zeile.

Auf der Rückseite der Verpackung beginnt ein längerer Text mit den fettgedruckten Worten: "Das neue kalorienfreie Assugrin - jetzt mit natürlichem Aroma - süß, wie es eben schmecken soll". Weiters enthält die Verpackung eine rote Schleife, welche in weißer Schrift ebenfalls die Worte "Mit natürlichem Aroma" trägt. Dem Süßstoff ist ein Sahne-Pulver-Aroma beigefügt, welches natürliche Aromastoffe enthält. Dieser Zusatz bewirkt einen leicht milchartigen, leicht karameligen Geruch des Süßstoffes, der aber in den damit gesüßten Speisen oder Getränken nicht wahrnehmbar ist. Zur Sicherung eines inhaltsgleichen Unterlassungsanspruches beantragte die klagende Mitbewerberin, den Beklagten mit einstweiliger Verfügung beim Vertrieb des künstlichen Süßstoffes "Assugrin" zu verbieten, durch Werbebehauptungen wie "Mit natürlichem Aroma" und "Mit natürlichem Aroma - süß, wie es eben schmecken soll" den irreführenden Eindruck zu erwecken, "Assugrin" sei ein natürlicher Süßstoff, enthalte daher natürliche Aromastoffe und weise ein natürliches Aroma auf. Die beanstandete Werbung erwecke den unrichtigen Eindruck, "Assugrin" habe deshalb ein eigenes, natürliches Aroma, weil es der Erzeuger durch die von ihm gewählte Verarbeitungsweise der Ingredienzien erhalten habe. Dieser Eindruck werde durch die auf der Verpackung abgebildeten Blüten, die eine Verbindung mit der behaupteten natürlichen Herkunft des Aromastoffes herbeiführen sollten, verstärkt. In Verbindung mit den Worten "Mit natürlichem Aroma" suggeriere die weitere Werbeaussage "süß, wie es eben schmecken soll" den angesprochenen Käuferschichten die Vorstellung, es gebe einen objektiv richtigen Süßgeschmack, der allgemein vorausgesetzt werden könne, und "Assugrin" erzeuge eben diesen Geschmack mit seinem natürlichen Aroma. Der auf den Verpackungen angebrachte Text vermittle somit den falschen Eindruck, "Assugrin" sei ein Naturprodukt, das nicht nur über ein natürliches Aroma verfüge, sondern auch jenen Geschmack vermittle, den natürliche Süßstoffe zu verschaffen pflegen. Überdies sei auch die Werbebehauptung, "Assugrin" enthalte einen natürlichen Aromastoff, unrichtig.

Die Beklagten sprachen sich gegen die Erlassung der einstweiligen Verfügung aus. Der von ihnen vertriebene Süßstoff enthalte tatsächlich ein natürliches Aroma. Die auf der Verpackung durch Druckstärke, Schriftgröße und Wahl verschiedener Zeilen deutlich getrennten Werbebehauptungen "Mit natürlichem Aroma" und "Süß, wie es eben schmecken soll" seien weder unrichtig noch irreführend. Aromastoffe seien dazu bestimmt, Lebensmitteln oder deren Vorprodukten einen besonderen Geruch oder Geschmack zu verleihen. Natürliche Aromastoffe würden aus natürlichen Ausgangsstoffen gewonnen; sie könnten nicht - wie künstliche Aromastoffe - als Geschmacksverstärker dienen; überdies gälten Erzeugnisse mit ausschließlich süßem Geschmack nicht als Aromastoffe. Der Eindruck, es existiere ein "objektiv richtiger Süßgeschmack", komme beim Lesen des auf der Verpackung angebrachten Textes nicht auf. Da künstliche Süßstoffe schon seit Jahrzehnten bekannt seien, könne auch nicht der Eindruck erweckt werden, daß es sich bei "Assugrin" um ein Naturprodukt handle. Die Produktdeklaration "natürliches Aroma" entspreche Paragraph 3, Ziffer 19, LMKV; sie sei nicht geeignet, den Verkehr in relevanter Weise in Irrtum zu führen.

Hilfsweise beantragten die Beklagten auch, eine einstweilige Verfügung nur gegen Erlag einer Sicherheit von S 1,000.000,-- zu bewilligen.

Das Erstgericht wies den Sicherungsantrag ab. Der angesprochene Verkehr wisse, daß es neben natürlichen Süßstoffen - wie Zucker und Honig - auch künstliche Süßstoffe gibt. Schon auf Grund der für künstliche Süßstoffe üblichen kleinen Verkaufseinheiten könnte gar nicht der Eindruck erweckt werden, "Assugrin" sei ein natürlicher Süßstoff. Da dem von den Beklagten vertriebenen Produkt tatsächlich ein natürlicher Aromastoff beigefügt worden sei, sei die Aussage "mit natürlichem Aroma" nicht unrichtig. Es entspreche der Verbrauchererwartung, daß der Geruch in der mit "Assugrin" gesüßten Zubereitung nicht mehr wahrgenommen werden könne; die Verwendung eines Süßstoffes erfolge ja nicht in der Absicht, den Speisen oder Getränken einen anderen Geschmack zu geben. Die Werbebehauptungen seien aber auch in ihrem Zusammenhang nicht geeignet, irrige Vorstellungen zu erwecken.

Das Rekursgericht verbot den Beklagten, beim Vertrieb des künstlichen Süßstoffes "Assugrin" durch Behauptungen wie "Mit natürlichem Aroma" und "Mit natürlichem Aroma - süß, wie es eben schmecken soll" den irreführenden Eindruck zu erwecken, "Assugrin" weise ein natürliches Aroma auf; das Mehrbegehren, den Beklagten auch zu verbieten, den irreführenden Eindruck zu erwecken, "Assugrin" sei ein natürlicher Süßstoff und enthalte daher natürliche Aromastoffe, blieb abgewiesen. Auch den Antrag der Beklagten, die Bewilligung der einstweiligen Verfügung von einer Sicherheitsleistung abhängig zu machen, wies das Rekursgericht ab. Zugleich sprach es aus, daß der von der Abänderung betroffene Wert des Beschwerdegegenstandes S 15.000,-- und der gesamte Beschwerdegegenstand, über den es entschieden habe, S 300.000,-- übersteige. Das Rekursgericht verwies auf die Feststellungen des Erstgerichtes über Inhalt und Form der Werbeaussagen der Erstbeklagten sowie die Größe der von dieser verwendeten Süßstoffpackungen. In rechtlicher Hinsicht führte es folgendes aus:

Die Existenz künstlicher Süßstoffe sei weiten Kreisen bekannt. Wer ein Produkt als "Süßstoff" ankündige, werde somit nicht die Vorstellung erwecken, es handle sich um einen natürlichen Süßstoff, der "daher" natürliche Aromastoffe enthalte. Hingegen bestehe bei einem erheblichen Teil der Verbraucher die Vorstellung, daß mit künstlichen Süßstoffen gesüßte Speisen und Getränke anders schmeckten, als derartige Zubereitungen, die mit Zucker oder einem anderen natürlichen Süßstoff gesüßt wurden. Bei diesem Teil der angesprochenen Verbraucher werde durch die beanstandeten Werbeangaben die Vorstellung erweckt, "Assugrin" schmecke wie ein natürlicher Süßstoff, etwa wie Zucker. Die beanstandeten Behauptungen dürften dabei nicht isoliert betrachtet werden. Die Angabe "Mit natürlichem Aroma" werde daher nur als Hinweis auf die Art des Süßgeschmackes (natürliche Süße) verstanden und nicht bloß - der Wahrheit entsprechend - dahin, daß der Süßstoff in noch nicht aufgelöstem Zustand nach einem Naturprodukt (Sahne) rieche. Unabhängig davon, ob die Vorstellung der angesprochenen Verkehrskreise, daß künstliche Süßstoffe anders schmeckten als natürliche Süßstoffe, richtig sei, vermittle die Werbeaussage der Beklagten daher den unrichtigen Eindruck, "Assugrin" süße wie ein natürlicher Süßstoff und unterscheide sich dadurch von anderen künstlichen Süßstoffen.

Gegen den abändernden Teil dieses Beschlusses richtet sich der wegen Aktenwidrigkeit, Mangelhaftigkeit des Rekursverfahrens und unrichtiger rechtlicher Beurteilung erhobene Revisionsrekurs der Beklagten mit dem Antrag, den Beschluß des Erstgerichtes wiederherzustellen.

Die Klägerin beantragt, dem Revisionsrekurs nicht Folge zu geben.

Rechtliche Beurteilung

Der Revisionsrekurs ist berechtigt.

Die Beklagten rügen die Feststellungen des Rekursgerichtes über die graphische Gestaltung und den Wortlaut des beanstandeten Textes als mangelhaft und aktenwidrig; das Rekursgericht sei dabei von den Feststellungen des Erstgerichtes ohne weitere Begründung abgegangen. Entgegen diesen Ausführungen läßt aber der angefochtene Beschluß in keiner Weise erkennen, daß das Rekursgericht von den Feststellungen des Erstgerichtes abgegangen wäre. Daß es die Feststellungen der ersten Instanz über die graphische Gestaltung des auf der Vorderseite und der Rückseite der Verpackung abgedruckten Textes nicht wiederholt hat, wurde nicht etwa damit begründet, daß diese - dem tatsächlichen Aussehen des Verpackungsmaterials entsprechenden - Feststellungen nicht richtig wären. Bei der rechtlichen Beurteilung ist daher ohnehin von den Feststellungen des Erstgerichtes auszugehen. Welchen Eindruck aber der festgestellte Verpackungstext den angesprochenen Verkehrskreisen vermittelt, insbesondere ob die beanstandeten Werbeaussagen vom Publikum in einem Zusammenhang gesehen werden, ist eine Frage der rechtlichen Beurteilung.

In ihren Rechtsausführungen vertreten die Beklagten die Auffassung, daß die Werbeangaben "Mit natürlichem Aroma" und "Süß, wie es eben schmecken soll" sowie "Das neue kalorienfreie 'Assugrin' - jetzt mit natürlichem Aroma - süß, wie es eben schmecken soll" durch drucktechnische Maßnahmen und die Wahl verschiedener Zeilen deutlich voneinander getrennt und nicht unrichtig seien: Der Süßstoff enthalte ein natürliches Aroma und ändere den Geschmack gesüßter Getränke nicht, was durch den weiteren auf der Rückseite der Verpackung abgedruckten Text "Kaffee bleibt Kaffee, Tee bleibt Tee, mit dem neuen 'Assugrin' bleibt alles, wie es am besten schmeckt" erläutert werde. Das Fehlen von Feststellungen über diesen weiteren Text rügen die Beklagten auch als Feststellungsmangel. Ihre Werbeangaben erweckten auch nicht den vom Rekursgericht angenommenen unrichtigen Eindruck: Abgesehen davon nämlich, daß die mit "Assugrin" gesüßten Speisen und Getränke schlechthin nur süß und nicht künstlich schmeckten, hätte das Rekursgericht auch nicht vom Vorhandensein der - durch kein Beweisergebnis gedeckten - Verkehrsauffassung ausgehen dürfen, mit künstlichen Süßstoffen gesüßte Speisen oder Getränke schmeckten anders als die mit natürlichen Süßstoffen gesüßten Speisen oder Getränke. Es sei auch nicht darauf abzustellen, was die Beklagten hätten suggerieren wollen, sondern nur darauf, wie der angesprochene Verkehr die Werbebehauptungen aufgefaßt habe. Diesen Ausführungen ist im wesentlichen zu folgen:

Eine Angabe ist unrichtig im Sinne des Paragraph 2, UWG, wenn sie rein objektiv einen falschen Sachverhalt behauptet oder wenn ihr - trotz sachlicher Richtigkeit - von den Personen, an die sie sich wendet, etwas Unwahres entnommen werden kann (ÖBl 1984, 70 mwN). Grundsätzlich kommt es dabei nicht darauf an, was sich der Ankündigende selbst bei der Formulierung seiner Mitteilung gedacht hat, sondern nur darauf, wie der tatsächlich verwendete Wortlaut vom Verkehr aufgefaßt und welche Bedeutung ihm hier beigelegt wird:

Entscheidend ist die Auffassung eines nicht ganz unerheblichen Teiles jener Kreise, an die sich die Ankündigung wendet (ÖBl 1986, 68 mwN). Läßt eine Angabe mehrere Deutungen zu, dann muß jede stichhältig sein; wer mehrdeutige Äußerungen macht, muß immer die für ihn ungünstigste Auslegung gegen sich gelten lassen, gleichgültig, ob er sich der Mehrdeutigkeit bewußt war oder nicht (ÖBl 1986, 159 mwN). Bei der Ermittlung der Verkehrsauffassung ist sowohl hinsichtlich der Intelligenz und der Sachkunde der Hörer oder Leser wie auch hinsichtlich ihrer Aufmerksamkeit und Genauigkeit ein Durchschnittsmaßstab anzulegen. Welche Anforderungen hier gestellt werden müssen, hängt in erster Linie davon ab, an welchen Personenkreis sich die betreffende Mitteilung richtet. Da Werbeankündigungen nur selten aufmerksam und genau gelesen werden, ist nur jene Bedeutung der Angabe entscheidend, die sich beim flüchtigem Lesen ergibt. Immer kommt es auch auf den Gesamteindruck der Mitteilung an, nicht auf die Bedeutung einzelner, aus dem Zusammenhang gerissener Sätze oder Wörter. Wird durch Hervorhebung bestimmter Wörter ein Blickfang geschaffen, dann ist nur seine Richtigkeit oder Unrichtigkeit maßgebend, mag sich auch bei genauerem Lesen aus dem übrigen Inhalt der Ankündigung vielleicht ein ganz anderer Sinn ergeben (Hohenecker-Friedl, Wettbewerbsrecht 23 f; ÖBl 1983, 78 mwN). Welchen Eindruck eine Ankündigung auf den Durchschnittsleser vermittelt, ist, wenn dazu die Erfahrungen des täglichen Lebens ausreichen, eine Rechtsfrage, die nach objektiven Maßstäben zu lösen ist (SZ 47/31).

Im vorliegenden Fall sind die beanstandeten Werbeaussagen sowohl auf der Vorderseite der Verpackung als auch auf deren Rückseite blickfangartig durch größeren bzw. fetteren Druck hervorgehoben. Dadurch, daß auf der Vorderseite die Worte "Das neue Assugrin", "mit natürlichem Aroma" und "süß, wie es eben schmecken soll" in verschiedenen Zeilen stehen und die dritte Zeile mit etwas kleineren Buchstaben geschrieben wurde als die beiden ersten Zeilen, haben die Beklagten keine solche Trennung der einzelnen Teile der Werbeaussage vorgenommen, daß sie der Verkehr nicht in ihrer Gesamtheit beurteilen würde. Im übrigen weist die inhaltsgleiche Werbeankündigung "Das neue kalorienfreie 'Assugrin' - jetzt mit natürlichem Aroma - süß, wie es eben schmecken soll" auf der Rückseite der Verpackung keine Trennung in einzelne Zeilen auf. Daß dort die Worte "süß, wie es eben schmecken soll" vom übrigen Text mit Bindestrichen abgesetzt wurden, führt gleichfalls nicht zu der von den Beklagten gewünschten isolierten Betrachtungsweise im Geschäftsverkehr. Die beanstandeten Werbeaussagen sind aber auch in ihrer Gesamtheit betrachtet nicht irreführend:

Die Behauptung der Klägerin, "Assugrin" enthalte keine natürlichen Aromastoffe, wurde im Provisorialverfahren widerlegt; dieser Süßstoff riecht vielmehr auf Grund des beigegebenen natürlichen Sahne-Pulver-Aromas leicht milchartig und leicht karamelig. Wird "Assugrin" in Wasser aufgelöst, dann ist diese Zubereitung geruchlos; sie schmeckt auch bloß süß. Die Verbraucher werden daher nicht, wie die Klägerin behauptet hat, in der Erwartung getäuscht, daß dieser Süßstoff über einen eigenen Geruch oder Geschmack verfüge. Woraus die Klägerin ableitet, daß die beanstandeten Werbeangaben die Existenz eines objektiv richtigen Süßgeschmackes suggerierten, den "Assugrin" verschaffe, ist nicht zu sehen. Da die mit diesem Produkt gesüßten Zubereitungen nach den Ergebnissen des Provisorialverfahrens bloß süß schmecken, besteht auch kein Raum für die Annahme, daß sie einen - unnatürlichen - Nebengeschmack aufwiesen; auch der Verkehr erwartet in der Regel, daß Süßstoffe keine andere als eine süßende Wirkung haben, also "neutral" süßen. Da die Beklagten auch nicht behauptet haben, daß die süßende Wirkung ihres Süßstoffes durch natürliche Stoffe hervorgerufen werde, liegt auch die vom Rekursgericht angenommene Irreführungseignung nicht vor.

In Stattgebung des Revisionsrekurses war daher der Beschluß des Erstgerichtes wiederherzustellen. Es hatte auch bei der Kostenentscheidung des Erstgerichtes zu bleiben, weil die Klägerin den Unterlassungsanspruch in der Klage (S 4) mit S 350.000 bewertet und das Erstgericht die Kosten der Beklagten auf dieser Basis ermittelt hat. Entgegen den Ausführungen im Kostenrekurs der Beklagten - den das Rekursgericht infolge seiner abändernden Sachentscheidung nicht behandeln mußte - ist die im Rubrum der Klage - offenbar irrtümlich - angegebene höhere Bewertung ohne rechtliche Bedeutung.

Die Entscheidung über die Kosten des Rechtsmittelverfahrens gründet sich auf Paragraphen 78,, 402 EO, Paragraphen 41,, 50, 52 Absatz eins, ZPO.

Anmerkung

E13964

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:0040OB00004.88.0412.000

Dokumentnummer

JJT_19880412_OGH0002_0040OB00004_8800000_000