Rechtssatz für 3Ob70/75 3Ob617/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0009873

Geschäftszahl

3Ob70/75; 3Ob617/85

Entscheidungsdatum

09.07.1986

Rechtssatz

Die solide Bauart allein benimmt nicht die Überbaueigenschaft ( JBl 1966,618 ua ).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 70/75
    Entscheidungstext OGH 17.06.1975 3 Ob 70/75
    QuHGZ 1977 3/150 = MietSlg 27060
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Auch; MietSlg 38/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0009873

Dokumentnummer

JJR_19750617_OGH0002_0030OB00070_7500000_003

Rechtssatz für 3Ob617/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0004471

Geschäftszahl

3Ob617/85

Entscheidungsdatum

09.07.1986

Norm

EO §349 D
  1. EO § 349 heute
  2. EO § 349 gültig ab 27.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 147/2021
  3. EO § 349 gültig von 01.07.2021 bis 26.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  4. EO § 349 gültig von 01.05.1983 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983

Rechtssatz

Die Exekution nach Paragraph 349, EO ist nicht geeignet, zur Entfernung von nicht enteigneten Überbauten von den enteigneten Grundflächen zu führen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    MietSlg 38/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0004471

Dokumentnummer

JJR_19860709_OGH0002_0030OB00617_8500000_001

Rechtssatz für 3Ob617/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0053677

Geschäftszahl

3Ob617/85

Entscheidungsdatum

09.07.1986

Norm

BStG §18

Rechtssatz

Wenn die Verwaltungsbehörde die Rechtsverhältnisse an den auf den enteigneten Flächen stehenden Überbauten irrig beurteilte und meinte, nur der Grundeigentümer sei zu enteignen, hat dies zur Folge, daß der Erbauer und Eigentümer der Überbauten jedenfalls insoweit den Bescheid nicht gegen sich gelten lassen muß, als er in seine Eigentumsrechte an den Bauwerken auf fremden Grund eingreifen würde.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Veröff: MietSlg XXXVIII/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0053677

Dokumentnummer

JJR_19860709_OGH0002_0030OB00617_8500000_002

Rechtssatz für 3Ob617/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0053690

Geschäftszahl

3Ob617/85

Entscheidungsdatum

09.07.1986

Norm

BStG §18

Rechtssatz

Gegen Paragraph 18, Absatz 2, BStG 1971 bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken. Die Entscheidung im Entschädigungsverfahren bindet mangels Beteiligung des Bestandnehmers im Verhältnis des Eigentümers zum Bestandnehmer nicht. Daher wird auch über die Entschädigung des Bestandnehmers in diesem Verfahren nicht abgesprochen. Das Eigentum an Superädifikaten ist einer selbständigen Enteignung zugänglich.

VfGH vom 14.05.1981, B 464/78; Veröff: JBl 1982,368

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    nur: Das Eigentum an Superädifikaten ist einer selbständigen Enteignung zugänglich. (T1) Veröff: MietSlg XXXVIII/29

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0053690

Dokumentnummer

JJR_19860709_OGH0002_0030OB00617_8500000_003

Rechtssatz für 4Ob537/60 (4Ob538/60) 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011062

Geschäftszahl

4Ob537/60 (4Ob538/60); 1Ob43/82; 3Ob85/83; 3Ob617/85; 1Ob513/93; 6Ob2164/96w; 1Ob213/13z

Entscheidungsdatum

19.12.2013

Rechtssatz

Es ist grundsätzlich Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Paragraph 418, ABGB, dass das aufgeführte Gebäude ständig auf dem Grunde verbleiben soll. Paragraph 418, ABGB gilt daher nicht für Überbauten (Superädifikate) und findet dann nicht Anwendung, wenn der Bauführer es gar nicht im Sinne hatte, etwas anderes als ein Superädifikat auf fremden Grund zu errichten. Bei der Beurteilung, ob es sich bei Bauten auf fremden Grunde um Überbauten handelt, kommt es nicht auf die positive Absicht, sondern auf den Mangel der Absicht an, den Bau beständig auf dem Grunde zu lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 537/60
    Entscheidungstext OGH 22.11.1960 4 Ob 537/60
  • 1 Ob 43/82
    Entscheidungstext OGH 23.04.1983 1 Ob 43/82
    nur: Es ist grundsätzlich Voraussetzung für die Anwendbarkeit des § 418 ABGB, dass das aufgeführte Gebäude ständig auf dem Grunde verbleiben soll. (T1)
  • 3 Ob 85/83
    Entscheidungstext OGH 14.09.1983 3 Ob 85/83
    Auch; Veröff: NZ 1984,222 = JBl 1985,288
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Auch; Veröff: MietSlg 38/29
  • 1 Ob 513/93
    Entscheidungstext OGH 22.03.1993 1 Ob 513/93
    Auch; Veröff: SZ 66/38
  • 6 Ob 2164/96w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1997 6 Ob 2164/96w
  • 1 Ob 213/13z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 213/13z
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0011062

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.03.2014

Dokumentnummer

JJR_19601122_OGH0002_0040OB00537_6000000_001

Rechtssatz für 1Ob99/53 3Ob283/55 7Ob3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011044

Geschäftszahl

1Ob99/53; 3Ob283/55; 7Ob33/62; 1Ob172/68; 3Ob532/79; 5Ob683/83; 3Ob617/85; 5Ob116/91; 1Ob513/93; 3Ob119/93; 3Ob2305/96h; 5Ob36/00f; 6Ob251/00f; 3Ob284/99g; 5Ob266/07i; 5Ob162/15g

Entscheidungsdatum

25.01.2016

Rechtssatz

Die Überbaueigenschaft ist nicht schon deshalb zu verneinen, weil sowohl der Grund wie das Bauwerk im Miteigentum verschiedener Personen steht und einer von ihnen sowohl am Bauwerk wie am Grunde Miteigentümer ist. Die Urkundenhinterlegung ist nur zum Erwerb abgeleiteten Eigentums an Überbauten erforderlich, nicht aber bei originären Eigentumserwerb.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 99/53
    Entscheidungstext OGH 01.04.1953 1 Ob 99/53
    Veröff: SZ 26/83 = NZ 1956,57
  • 3 Ob 283/55
    Entscheidungstext OGH 25.05.1955 3 Ob 283/55
    Ähnlich
  • 7 Ob 33/62
    Entscheidungstext OGH 10.01.1962 7 Ob 33/62
  • 1 Ob 172/68
    Entscheidungstext OGH 18.10.1968 1 Ob 172/68
    nur: Die Überbaueigenschaft ist nicht schon deshalb zu verneinen, weil sowohl der Grund wie das Bauwerk im Miteigentum verschiedener Personen steht und einer von ihnen sowohl am Bauwerk wie am Grunde Miteigentümer ist. (T1)
  • 3 Ob 532/79
    Entscheidungstext OGH 13.06.1979 3 Ob 532/79
    nur: Die Urkundenhinterlegung ist nur zum Erwerb abgeleiteten Eigentums an Überbauten erforderlich, nicht aber bei originären Eigentumserwerb. (T2)
    Beisatz: Originäre Eigentumserwerb der mit unentgeltlicher Werkleistung eines Geschenkgebers errichten Badehütte durch die Bauführerin (Lebensgefährtin des Schenkgebers). (T3)
  • 5 Ob 683/83
    Entscheidungstext OGH 06.03.1984 5 Ob 683/83
    nur T1
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Vgl auch; nur T2; Beisatz: Das rechtlich von dem Eigentum an der Liegenschaft getrennte Schicksal des Überbaus kann zwar durch Errichtung und Hinterlegung einer Urkunde publiziert werden, muss aber nicht. (T4)
  • 5 Ob 116/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 5 Ob 116/91
    nur T2
    Veröff: NZ 1992,257 (Hofmeister, 260)
  • 1 Ob 513/93
    Entscheidungstext OGH 22.03.1993 1 Ob 513/93
    Auch; nur T2
    Veröff: SZ 66/38 = NZ 1994,15
  • 3 Ob 119/93
    Entscheidungstext OGH 13.04.1994 3 Ob 119/93
    Auch; nur T1
    Veröff: SZ 67/61
  • 3 Ob 2305/96h
    Entscheidungstext OGH 17.12.1997 3 Ob 2305/96h
  • 5 Ob 36/00f
    Entscheidungstext OGH 29.02.2000 5 Ob 36/00f
    nur T2
  • 6 Ob 251/00f
    Entscheidungstext OGH 22.02.2001 6 Ob 251/00f
    Auch; nur T2
    Veröff: SZ 74/27
  • 3 Ob 284/99g
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 3 Ob 284/99g
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: Vertragliche Überlassung des Rechts zur Nutzung bestimmter Teile des mit einem Baurecht belasteten Grundstücks durch den Grundeigentümer; keine analoge Anwendung des § 418 3. Fall ABGB. (T5)
    Veröff: SZ 74/126
  • 5 Ob 266/07i
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 266/07i
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Die Hinterlegung einer Urkunde nach dem UHG wäre nicht zulässig. (T6)
  • 5 Ob 162/15g
    Entscheidungstext OGH 25.01.2016 5 Ob 162/15g
    Vgl auch; Veröff: SZ 2016/5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0011044

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

26.04.2018

Dokumentnummer

JJR_19530401_OGH0002_0010OB00099_5300000_001

Rechtssatz für 2Ob505/58 2Ob782/52 (2Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0039377

Geschäftszahl

2Ob505/58; 2Ob782/52 (2Ob783/52); 1Ob506/55; 1Ob313/54; 1Ob613/57; 7Ob152/62 (7Ob153/62); 6Ob309/64 (6Ob310/64); 7Ob58/65 (7Ob59/65); 1Ob320/66; 5Ob58/69; 8Ob293/70; 8Ob176/71 (8Ob177/71); 2Ob28/75 (2Ob29/75); 2Ob251/75; 8Ob147/77; 8Ob211/77; 7Ob601/78; 5Ob627/78; 4Ob553/81; 1Ob633/81; 3Ob513/82; 7Ob519/82; 1Ob841/82; 8Ob16/85; 3Ob617/85; 2Ob47/86; 7Ob397/97a; 5Ob242/99w; 1Ob131/99t; 7Ob200/99h; 3Ob291/03w; 7Ob272/06k; 1Ob205/06p; 3Ob195/07h; 8ObA10/16b; 1Ob129/17b; 1Ob24/19i

Entscheidungsdatum

03.04.2019

Norm

ZPO §235 Abs1 A1
ZPO §483
ZPO §519 E2
  1. ZPO § 235 heute
  2. ZPO § 235 gültig ab 01.05.1983 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 483 heute
  2. ZPO § 483 gültig ab 01.07.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009
  3. ZPO § 483 gültig von 01.05.1983 bis 30.06.2009 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 519 heute
  2. ZPO § 519 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Im Berufungsverfahren kann die Klage weder geändert noch auch nur im Sinne des Paragraph 235, Absatz 4, ZPO verändert werden. Der vom Berufungsgericht über die bei ihm angestrebte Klagsänderung (Klageveränderung) gefasste Beschluss ist anfechtbar.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 505/58
    Entscheidungstext OGH 30.01.1959 2 Ob 505/58
    Veröff: JBl 1959 H10-11,289
  • 2 Ob 782/52
    Entscheidungstext OGH 31.10.1952 2 Ob 782/52
    Veröff: JBl 1953,20
  • 1 Ob 506/55
    Entscheidungstext OGH 12.10.1955 1 Ob 506/55
    Gegenteilig; Beisatz: Unanfechtbarkeit der Nichtzulassung einer Klageänderung durch das Berufungsgericht. (T1)
  • 1 Ob 313/54
    Entscheidungstext OGH 02.06.1954 1 Ob 313/54
    Vgl
  • 1 Ob 613/57
    Entscheidungstext OGH 12.03.1958 1 Ob 613/57
    Gegenteilig; nur: Im Berufungsverfahren kann die Klage weder geändert noch auch nur im Sinne des § 235 Abs 4 ZPO verändert werden. (T2)
    Beisatz: Zulässigkeit einer Einschränkung des Begehrens beziehungsweise des Fallenlassens von Klagegründen. (T3)
  • 7 Ob 152/62
    Entscheidungstext OGH 30.05.1962 7 Ob 152/62
  • 6 Ob 309/64
    Entscheidungstext OGH 20.01.1965 6 Ob 309/64
    Veröff: JBl 1965,420
  • 7 Ob 58/65
    Entscheidungstext OGH 10.03.1965 7 Ob 58/65
    Beisatz: Klagseinschränkung in der Revision. (T4)
  • 1 Ob 320/66
    Entscheidungstext OGH 12.01.1967 1 Ob 320/66
  • 5 Ob 58/69
    Entscheidungstext OGH 26.03.1969 5 Ob 58/69
    nur T2
  • 8 Ob 293/70
    Entscheidungstext OGH 16.02.1971 8 Ob 293/70
    Beisatz: Erst in Revision erfolgte Geltendmachung des Wegfalles der Geschäftsgrundlage. (T5)
  • 8 Ob 176/71
    Entscheidungstext OGH 30.11.1971 8 Ob 176/71
    Beisatz: Klagseinschränkung im Revisionsverfahren (T6)
  • 2 Ob 28/75
    Entscheidungstext OGH 17.04.1975 2 Ob 28/75
    Auch; Beisatz: Daher auch keine Klagseinschränkung (T7)
  • 2 Ob 251/75
    Entscheidungstext OGH 08.01.1976 2 Ob 251/75
    nur T2; Veröff: SZ 49/2 = RZ 1976/70 S 116 = JBl 1976,545
  • 8 Ob 147/77
    Entscheidungstext OGH 09.11.1977 8 Ob 147/77
    Beisatz: Es sind daher selbst Ergänzungen oder Verbesserungen der tatsächlichen Angaben der Klage auch ohne Änderung des Klagsgrundes im Berufungsverfahren unzulässig und unbeachtlich. (T8)
  • 8 Ob 211/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 211/77
    Vgl; Beis wie T7
  • 7 Ob 601/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 7 Ob 601/78
    nur T2; Beis wie T7
  • 5 Ob 627/78
    Entscheidungstext OGH 27.06.1978 5 Ob 627/78
    Auch; Beis wie T7; Beisatz: Rügepflicht (T9)
  • 4 Ob 553/81
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 4 Ob 553/81
    nur T2; Beis wie T7; Beisatz: Keine Einschränkung auf Kostenersatz (T10)
  • 1 Ob 633/81
    Entscheidungstext OGH 16.09.1981 1 Ob 633/81
    nur T7
  • 3 Ob 513/82
    Entscheidungstext OGH 24.02.1982 3 Ob 513/82
  • 7 Ob 519/82
    Entscheidungstext OGH 02.04.1982 7 Ob 519/82
    nur T7
  • 1 Ob 841/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1983 1 Ob 841/82
    Vgl; nur T7; Beisatz: Rechtsmittelverfahren (T11)
  • 8 Ob 16/85
    Entscheidungstext OGH 19.06.1985 8 Ob 16/85
    Vgl; Beisatz: Frage offenlassen, ob eine Klagseinschränkung im Hinblick auf die durch die ZVN 1983 eingefügte Bestimmung des § 483 Abs 3 ZPO auch im Rekursverfahren gegen einen berufungsgerichtlichen Aufhebungsbeschluss vor dem OGH möglich ist; auf eine in einem unzulässigen Rechtsmittel erklärte Klagseinschränkung kann vom Rechtsmittelgericht nicht Bedacht genommen werden. (T12)
    Veröff: JBl 1986,520 = ZVR 1986/59 S 149
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Vgl; nur T2; Beisatz: Hier: Im Revisionsverfahren kann ein neues Klagebegehren nicht erhoben werden. (T13)
    Veröff: MietSlg XXXVIII/29
  • 2 Ob 47/86
    Entscheidungstext OGH 10.02.1987 2 Ob 47/86
    Beis wie T7
  • 7 Ob 397/97a
    Entscheidungstext OGH 26.03.1998 7 Ob 397/97a
    Auch; nur: Der vom Berufungsgericht über die bei ihm angestrebte Klagsänderung gefasste Beschluss ist anfechtbar. (T14)
  • 5 Ob 242/99w
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 5 Ob 242/99w
    Vgl auch; nur T14; Beisatz: Analog zu § 519 ZPO ist auch der Rekurs (nicht Revisionsrekurs) gegen Beschlüsse der zweiten Instanz (hier: des Rekursgerichtes) zulässig, wenn es um eine für das weitere Verfahren bindende Frage des Prozessrechtsverhältnisses geht, (hier um die Richtigstellung einer Parteibezeichnung vom Verwalter auf die Wohnungseigentumsgemeinschaft). (T15)
  • 1 Ob 131/99t
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 1 Ob 131/99t
    nur T2
  • 7 Ob 200/99h
    Entscheidungstext OGH 29.03.2000 7 Ob 200/99h
    Vgl; Beis wie T10
  • 3 Ob 291/03w
    Entscheidungstext OGH 25.03.2004 3 Ob 291/03w
    Auch; nur T2
  • 7 Ob 272/06k
    Entscheidungstext OGH 31.01.2007 7 Ob 272/06k
    Vgl auch; nur T14; Beis wie T15
  • 1 Ob 205/06p
    Entscheidungstext OGH 27.02.2007 1 Ob 205/06p
    Vgl aber; Beisatz: Vor einer Entscheidung des Rechtsmittelgerichts ist die Klagseinschränkung auf Kosten jedenfalls dann zulässig, wenn es noch zu einer der Beweisergänzung dienenden mündlichen Berufungsverhandlung kommt. (T16)
  • 3 Ob 195/07h
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 195/07h
    Vgl; nur T2; Beisatz: Dass in der Berufungsverhandlung die Klage geändert oder auch nur iSd § 235 Abs 4 ZPO verändert werden könnte, widerspricht dem klaren Wortlaut des § 483 Abs 4 ZPO, wonach eine Änderung der dem angefochtenen Urteil zu Grunde liegenden Klage selbst mit Einwilligung des Gegners nicht zulässig ist. (T17)
  • 8 ObA 10/16b
    Entscheidungstext OGH 25.11.2016 8 ObA 10/16b
    Auch
  • 1 Ob 129/17b
    Entscheidungstext OGH 15.11.2017 1 Ob 129/17b
    Vgl
  • 1 Ob 24/19i
    Entscheidungstext OGH 03.04.2019 1 Ob 24/19i
    Vgl; nur T2; Beis wie T13; Beisatz: Das gilt auch für das Rekursverfahren (§ 519 Abs 1 Z 2 ZPO). (T18)
    Beisatz: Hier: Die erstmals im Rekurs an den OGH erhobenen weiteren (modifizierenden) Eventualbegehren sind daher unbeachtlich. (T19)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0039377

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.08.2019

Dokumentnummer

JJR_19590130_OGH0002_0020OB00505_5800000_001

Rechtssatz für 3Ob532/83 (3Ob533/83-3Ob5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010847

Geschäftszahl

3Ob532/83 (3Ob533/83-3Ob538/83); 3Ob617/85; 8Ob521/87; 6Ob584/89; 5Ob254/99k; 5Ob14/04a; 5Ob216/06k; 5Ob234/08k; 5Ob108/12m; 3Ob121/12h; 5Ob179/16h; 5Ob187/17m; 4Ob54/21a

Entscheidungsdatum

27.05.2021

Rechtssatz

Das Eigentumsrecht des Enteigners wird nicht vom Enteigneten abgeleitet, sondern entsteht originär. Der Enteigner erwirbt das Eigentum grundsätzlich lastenfrei, was nicht nur für die dinglichen, sondern auch für alle obligatorischen Rechte hinsichtlich des Enteignungsgegenstandes, gilt. Daraus folgt, dass der Enteigner keinerlei Pflichten gegenüber den Bestandnehmern des Enteigneten übernimmt und gegen diese, die sich ausschließlich an ihren Vertragspartner halten können, mit Räumungsklage vorgehen kann, ohne damit gegen ein gesetzliches Verbot oder gegen die guten Sitten zu verstoßen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 532/83
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 3 Ob 532/83
    Veröff: SZ 57/23 = MietSlg 36/3
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Veröff: MietSlg 38/29
  • 8 Ob 521/87
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 8 Ob 521/87
    Beisatz: Voraussetzung ist die Rechtskraft des Enteignungsbescheides, der Ablauf der etwa gesetzten Räumungsfrist sowie Zahlung oder gerichtliche Hinterlegung des Entschädigungsbetrags. (T1)
  • 6 Ob 584/89
    Entscheidungstext OGH 07.09.1989 6 Ob 584/89
    nur: Das Eigentumsrecht des Enteigners wird nicht vom Enteigneten abgeleitet, sondern entsteht originär. (T2)
    Veröff: JBl 1990,513 (Holzner)
  • 5 Ob 254/99k
    Entscheidungstext OGH 15.06.2000 5 Ob 254/99k
    nur T2
  • 5 Ob 14/04a
    Entscheidungstext OGH 29.03.2004 5 Ob 14/04a
    nur T2; Veröff: SZ 2004/45
  • 5 Ob 216/06k
    Entscheidungstext OGH 28.11.2006 5 Ob 216/06k
    nur T2; Beis wie T1
  • 5 Ob 234/08k
    Entscheidungstext OGH 10.02.2009 5 Ob 234/08k
    nur T2; Beisatz: Der rechtskräftige Enteignungsbescheid bildet den Rechtsgrund und - nach moderner Auffassung - der tatsächliche, freiwillige oder zwangsweise Vollzug (= Besitzerwerb), nicht etwa die Leistung/Hinterlegung/Sicherstellung der Entschädigungssumme, den Modus des Rechtserwerbs. Der Eigentumswechsel vollzieht sich erst, allerdings auch schon mit dem Vollzug der Enteignung. (T3)
    Beisatz: Werden Liegenschaften enteignet, wirkt die Eintragung des Begünstigten im Grundbuch nach einem außerbücherlichen Vollzug nur mehr deklarativ, wird die Einverleibung aber vor einem Vollzug erzwungen, konstitutiv. (T4)
    Beisatz: Auch wenn es vor dem Vollzug der Enteignung zu einer freiwilligen Einverleibung des Eigentumsrechts des Enteigners im Einvernehmen mit dem Enteigneten kommt, wirkt die Einverleibung des Eigentumsrechts des Enteigners konstitutiv. (T5)
    Beisatz: Die dingliche Wirkung des Enteignungsbescheids setzt dessen Rechtskraft voraus. (T6)
    Beisatz: Grundabtretungen, wie sie in § 3 ktn GTG vorgesehen sind, sind nach der Rechtsprechung des VfGH als Enteignungsmaßnahmen anerkannt. (T7)
  • 5 Ob 108/12m
    Entscheidungstext OGH 04.07.2012 5 Ob 108/12m
    Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 3 Ob 121/12h
    Entscheidungstext OGH 17.10.2012 3 Ob 121/12h
    Auch; nur T2; Beis wie T6; Veröff: SZ 2012/102
  • 5 Ob 179/16h
    Entscheidungstext OGH 23.01.2017 5 Ob 179/16h
    Auch; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 5 Ob 187/17m
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 187/17m
    nur T2; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 54/21a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2021 4 Ob 54/21a
    Beisatz wie T3; nur T2
    Anm: Veröff: SZ 2021/55

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0010847

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19840125_OGH0002_0030OB00532_8300000_003

Rechtssatz für 7Ob71/56; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0009939

Geschäftszahl

7Ob71/56; 7Ob33/62; 6Ob351/64; 6Ob312/70; 3Ob85/83; 3Ob617/85; 3Ob76/86; 7Ob646/92; 3Ob148/00m; 5Ob278/07d; 5Ob144/08z; 1Ob213/09v; 3Ob19/14m; 5Ob190/14y; 5Ob116/21a; 5Ob167/21a; 1Ob58/23w; 1Ob147/23h

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Rechtssatz

Der Grundsatz des Paragraph 297, ABGB, dass das Eigentum an dem auf fremden Grund errichteten Gebäude dem Grundeigentümer zufalle, schlägt dann nicht durch, wenn das Gebäude nicht in der Absicht aufgeführt wurde, auf dem Grund zu bleiben (Superädifikat).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 71/56
    Entscheidungstext OGH 22.02.1956 7 Ob 71/56
    Veröff: EvBl 1956/148 S 296
  • 7 Ob 33/62
    Entscheidungstext OGH 10.01.1962 7 Ob 33/62
  • 6 Ob 351/64
    Entscheidungstext OGH 20.01.1965 6 Ob 351/64
  • 6 Ob 312/70
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 6 Ob 312/70
    Beisatz: Bei in Ausübung eines Rechtes auf fremden Boden errichteten Bauten (hier Almhütte) ist die Dauer der Berechtigung und nicht die etwa auf dauerndes Bestehen des Baues gerichtete Absicht entscheidend. (T1) Veröff: MietSlg 23041
  • 3 Ob 85/83
    Entscheidungstext OGH 14.09.1983 3 Ob 85/83
    Vgl auch; Veröff: NZ 1984,222 = JBl 1985,288
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Vgl auch; MietSlg 38/29
  • 3 Ob 76/86
    Entscheidungstext OGH 24.09.1986 3 Ob 76/86
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Jagdhütte (T2) Veröff: SZ 59/156 = JBl 1987,179 = NZ 1987,107 = NZ 1987,109 (dazu Hofmeister)
  • 7 Ob 646/92
    Entscheidungstext OGH 26.11.1992 7 Ob 646/92
  • 3 Ob 148/00m
    Entscheidungstext OGH 20.11.2001 3 Ob 148/00m
    Vgl auch
  • 5 Ob 278/07d
    Entscheidungstext OGH 19.02.2008 5 Ob 278/07d
    Beisatz: Entscheidend ist die Belassungsabsicht des Erbauers im Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes. (T3); Veröff: SZ 2008/26
  • 5 Ob 144/08z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 144/08z
    Auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
  • 3 Ob 19/14m
    Entscheidungstext OGH 08.04.2014 3 Ob 19/14m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Panoramastraße (T4)
  • 5 Ob 190/14y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2014 5 Ob 190/14y
    Vgl auch
  • 5 Ob 116/21a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 5 Ob 116/21a
    Vgl
  • 5 Ob 167/21a
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 5 Ob 167/21a
    Beis wie T3
  • 1 Ob 58/23w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 27.06.2023 1 Ob 58/23w
    vgl; Beisatz: Hier: Belassungsabsicht bejaht. (T5)
  • 1 Ob 147/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.10.2023 1 Ob 147/23h
    Beisatz wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0009939

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19560222_OGH0002_0070OB00071_5600000_001

Rechtssatz für 3Ob85/83; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011252

Geschäftszahl

3Ob85/83; 3Ob125/84; 3Ob617/85; 3Ob516/90 (3Ob517/90); 7Ob520/91; 5Ob98/90; 1Ob513/93; 3Ob158/93; 3Ob119/93; 1Ob550/95; 3Ob2277/96s; 5Ob36/00f; 3Ob284/99g; 9Ob112/03s; 3Ob24/04g; 2Ob242/05k; 5Ob144/08z; 3Ob25/09m; 1Ob213/09v; 7Ob99/11a; 6Ob108/12v; 7Ob27/13s; 7Ob90/13f; 2Ob164/12z; 1Ob213/13z; 3Ob19/14m; 6Ob38/14b; 4Ob34/19g; 5Ob116/21a; 5Ob167/21a; 1Ob147/23h

Entscheidungsdatum

23.10.2023

Rechtssatz

Ein Überbau im Sinne des Paragraph 435, ABGB liegt vor, wenn auf fremden Grund ein Bauwerk in der Absicht aufgeführt wird, dass es nicht stets darauf bleiben soll. Das Fehlen der Belassungsabsicht muss äußerlich erkennbar sein. Die maßgebliche Absicht tritt im Allgemeinen durch das äußere Erscheinungsbild des Bauwerkes hervor. Die kann aber auch aus anderen Umständen erschlossen werden, zum Beispiel aus den Rechtsverhältnissen, die zwischen dem Grundeigentümer und dem Erbauer bestehen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 85/83
    Entscheidungstext OGH 14.09.1983 3 Ob 85/83
    Veröff: NZ 1984,222 = JBl 1985,288
  • 3 Ob 125/84
    Entscheidungstext OGH 13.02.1985 3 Ob 125/84
    Beisatz: Für die Bauwerkseigenschaft genügt es, wenn der Erbauer das Gebäude - als sein Eigentum - nur für die Dauer seines Grundbenützungsverhältnisses auf dem fremden Grund stehend wissen will, während ihm sein späteres Schicksal gleichgültig ist. Selbst wenn von vorneherein vereinbart gewesen ist, dass das Gebäude nach Ablauf des Grundbenützungsverhältnisses dem Grundeigentümer zufallen sollte, liegt ein Überbau vor. (T1) Veröff: SZ 58/23 = RdW 1985,368 = MietSlg 27026 = MietSlg 27030(12)
  • 3 Ob 617/85
    Entscheidungstext OGH 09.07.1986 3 Ob 617/85
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Sollen die aufgerichteten Baulichkeiten als Überbauten auf dem fremden Grund nur für die Dauer des Grundbenützungsverhältnisses bestehen bleiben, bedarf es nicht der Feststellung, was nach dem Willen der Vertragsteile zu geschehen hat, wenn das Grundbenützungsverhältnis endet, ob sie etwa vom Erbauer abzutragen sind oder in das Eigentum des Grundeigentümers übergehen sollen. (T2) Veröff: MietSlg 38/29
  • 3 Ob 516/90
    Entscheidungstext OGH 13.06.1990 3 Ob 516/90
    Beisatz: Bei Bauten, die auf fremdem Grund gleich einem auf Dauer errichteten Gebäude in fester und solider Bauweise ausgeführt sind, muss sich die erforderliche Absicht der nicht ständigen Belassung des Gebäudes durch ein von vornherein zeitlich begrenztes vom Grundeigentümer eingeräumtes Grundbenützungsrecht objektivieren lassen. (T3) Veröff: SZ 63/100 = JBl 1991,238 = NZ 1992,6
  • 7 Ob 520/91
    Entscheidungstext OGH 21.03.1991 7 Ob 520/91
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 98/90
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 5 Ob 98/90
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: NZ 1992,66 (Hofmeister)
  • 1 Ob 513/93
    Entscheidungstext OGH 22.03.1993 1 Ob 513/93
    Auch; Veröff: SZ 66/38 = NZ 1994,15
  • 3 Ob 158/93
    Entscheidungstext OGH 15.09.1993 3 Ob 158/93
    nur: Ein Überbau im Sinne des § 435 ABGB liegt vor, wenn auf fremden Grund ein Bauwerk in der Absicht aufgeführt wird, dass es nicht stets darauf bleiben soll. (T4); Beis wie T2
  • 3 Ob 119/93
    Entscheidungstext OGH 13.04.1994 3 Ob 119/93
    Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 67/61
  • 1 Ob 550/95
    Entscheidungstext OGH 25.04.1995 1 Ob 550/95
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 2277/96s
    Entscheidungstext OGH 20.11.1996 3 Ob 2277/96s
    Auch; nur T4
  • 5 Ob 36/00f
    Entscheidungstext OGH 29.02.2000 5 Ob 36/00f
  • 3 Ob 284/99g
    Entscheidungstext OGH 11.07.2001 3 Ob 284/99g
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Vertragliche Überlassung des Rechts zur Nutzung bestimmter Teile des mit einem Baurecht belasteten Grundstücks durch den Grundeigentümer; keine analoge Anwendung des § 418 3. Fall ABGB. (T5); Veröff: SZ 74/126
  • 9 Ob 112/03s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2003 9 Ob 112/03s
    Auch; nur T4; Beisatz: Hier: Superädifikat in einem Kleingarten. (T6)
  • 3 Ob 24/04g
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 24/04g
    Vgl auch
  • 2 Ob 242/05k
    Entscheidungstext OGH 08.03.2007 2 Ob 242/05k
    Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Die Vereinbarung der Superädifikatseigenschaft eines Bauwerkes durch bloße Parteienübereinkunft ohne Vorliegen von mangelnder Belassungsabsicht ist demzufolge nicht möglich. (T7)
    Beisatz: Grundsätzlich kommen also drei Kriterien für das Fehlen der Belassungsabsicht in Betracht: 1. Das äußere Erscheinungsbild des Bauwerkes, 2. eine Zweckwidmung und 3. das zugrunde liegende Grundnutzungsverhältnis. Alle drei Gesichtspunkte sind ins Kalkül zu ziehen. Besondere Vorsicht ist beim Kriterium des Grundnutzungsverhältnisses insoweit geboten, als dieser Aspekt besonders wenig publizitätswirksam ist. (T8)
  • 5 Ob 144/08z
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 144/08z
    Vgl auch; Beisatz: Tankstellenanlage. (T9)
  • 3 Ob 25/09m
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 3 Ob 25/09m
    Auch; Beisatz: Maßgeblich für die Qualifikation eines Bauwerks als Superädifikat ist das Fehlen der Belassungsabsicht durch den Erbauer im Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes. (T10)
    Beisatz: Hier: Zwei Gewächshäuser auf einer nicht dem Verpflichteten gehörenden Teilfläche. (T11)
    Veröff: SZ 2009/38
  • 1 Ob 213/09v
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 1 Ob 213/09v
  • 7 Ob 99/11a
    Entscheidungstext OGH 29.06.2011 7 Ob 99/11a
    Auch; Beis wie T10; Beis ähnlich wie T8
  • 6 Ob 108/12v
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 6 Ob 108/12v
    nur: Nach ständiger Rechtsprechung muss das Fehlen dieser Belassungsabsicht grundsätzlich äußerlich erkennbar sein, also durch das äußere Erscheinungsbild des Bauwerks. (T12)
    Beisatz: Bei einem mit festem Fundament errichteten Gebäude ist diese Voraussetzung nicht gegeben. (T13)
  • 7 Ob 27/13s
    Entscheidungstext OGH 23.05.2013 7 Ob 27/13s
    Veröff: SZ 2013/52
  • 7 Ob 90/13f
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 7 Ob 90/13f
    Auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 164/12z
    Entscheidungstext OGH 29.08.2013 2 Ob 164/12z
    Beisatz: Hier: Von Gärtnerei verwendeter Folientunnel. (T14)
  • 1 Ob 213/13z
    Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 213/13z
    Auch; Beisatz: Hier: Luftschutz- Stollenanlage. (T15)
  • 3 Ob 19/14m
    Entscheidungstext OGH 08.04.2014 3 Ob 19/14m
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Panoramastraße (T16)
  • 6 Ob 38/14b
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 6 Ob 38/14b
    Beisatz: Es kann auch durch Parteieneinigung sonderrechtsfähige Bauwerke geben. Die Parteieneinigung muss aber jedenfalls vor Entstehung des Bauwerks, also vor Baubeginn erfolgt sein, wird doch das Bauwerk mit Baubeginn individualisiert. Eine nachträgliche Vereinbarung ist somit nicht mehr geeignet, aus einer rechtlich unselbständigen eine rechtliche selbständige Sache zu machen. (T17)
    Beisatz: Die Personenidentität zwischen Mieterin und Vermieterin hat Auswirkung auf die (fehlende) Belassungsabsicht, da damit die Belassung des Gebäudes allein vom Willen der natürlichen Person abhängt, die die erbauende Gesellschaft beherrscht und allein vertritt; dadurch ist die fehlende Belassungsabsicht nach außen nicht erkennbar. (T18)
    Beisatz: Entscheidend ist, dass das Gebäude nur so lange bleiben darf, wie der Grundstückseigentümer das Grundstück zur Verfügung stellt. (T19); Beisatz wie T3
  • 4 Ob 34/19g
    Entscheidungstext OGH 26.03.2019 4 Ob 34/19g
    Vgl; Beisatz: Hier: Verbindungskellerröhre zwischen zwei Liegenschaften unter einer öffentlichen Straße. (T20)
  • 5 Ob 116/21a
    Entscheidungstext OGH 27.07.2021 5 Ob 116/21a
    Vgl
  • 5 Ob 167/21a
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 5 Ob 167/21a
    Beis wie T8; Beis wie T10; nur T12
  • 1 Ob 147/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 23.10.2023 1 Ob 147/23h
    vgl; nur T4; Beisatz wie T10

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0011252

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2023

Dokumentnummer

JJR_19830914_OGH0002_0030OB00085_8300000_009