Rechtssatz für 8Ob569/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057525

Geschäftszahl

8Ob569/85

Entscheidungsdatum

18.12.1985

Norm

EheG §82 Abs1 Z3
  1. EheG § 82 heute
  2. EheG § 82 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. EheG § 82 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. EheG § 82 gültig von 01.07.1978 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Wenn gemäß Paragraph 82, Absatz eins, Ziffer 3, EheG Liegenschaften, die zu einem Unternehmen gehören, nicht in die Aufteilung einzubeziehen sind, so besagt dies nicht, daß nicht einzelne Teile solcher Liegenschaften, sofern sie nicht zu einem Unternehmen gehören, in die Aufteilung einbezogen werden können, sofern es sich dabei um eheliches Gebrauchsvermögen oder eheliche Ersparnisse handelt.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0057525

Dokumentnummer

JJR_19851218_OGH0002_0080OB00569_8500000_001

Rechtssatz für 8Ob569/85 8Ob653/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057680

Geschäftszahl

8Ob569/85; 8Ob653/85

Entscheidungsdatum

13.02.1986

Norm

EheG §81 Abs2
  1. EheG § 81 heute
  2. EheG § 81 gültig ab 01.07.1978 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Bei der Ehewohnung handelt es sich um jenen Bereich, in dem der Haushalt geführt wird, in den sich die Familienmitglieder nach Ausübung ihres Berufes oder nach dem Schulbesuch zurückziehen, der ihrer Privatsphäre im Gegensatz zur beruflichen oder schulischen Sphäre zuzuordnen ist.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 8 Ob 653/85
    Entscheidungstext OGH 13.02.1986 8 Ob 653/85

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0057680

Dokumentnummer

JJR_19851218_OGH0002_0080OB00569_8500000_003

Rechtssatz für 6Ob730/80 6Ob533/81 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0099390

Geschäftszahl

6Ob730/80; 6Ob533/81; 5Ob574/82; 3Ob501/84; 4Ob519/84; 8Ob569/85; 3Ob515/86 (3Ob516/86); 8Ob568/87; 4Ob593/87; 7Ob535/89

Entscheidungsdatum

09.03.1989

Norm

AußStrG idF BGBl 1978/280 §232

Rechtssatz

Nach dieser Bestimmung richtet sich die Rechtsmittelzulässigkeit nicht nur bei rekursgerichtlicher Bestätigung oder Abänderung der erstinstanzlichen Sachentscheidung, sondern auch bei deren Aufhebung zur neuerlichen Entscheidung, außer es handelte sich um eine Aufhebung aus rein verfahrensrechtlichen Gründen, deren Überprüfung nach der Beschränkung der Anfechtungsgründe gemäß Paragraph 232, Absatz 2, AußStrG ausgeschlossen wäre.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 730/80
    Entscheidungstext OGH 15.10.1980 6 Ob 730/80
  • 6 Ob 533/81
    Entscheidungstext OGH 30.03.1981 6 Ob 533/81
    Veröff: SZ 54/44 = MietSlg 33709(12)
  • 5 Ob 574/82
    Entscheidungstext OGH 30.03.1982 5 Ob 574/82
    Auch; Veröff: EvBl 1982/96 S 330 = MietSlg 34812(11)
  • 3 Ob 501/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1984 3 Ob 501/84
    Auch; nur: Nach dieser Bestimmung richtet sich die Rechtsmittelzulässigkeit nicht nur bei rekursgerichtlicher Bestätigung oder Abänderung der erstinstanzlichen Sachentscheidung, sondern auch bei deren Aufhebung zur neuerlichen Entscheidung. (T1) Beisatz: Dem Auftrag des Rekursgerichtes zur Ergänzung des Verfahrens und der vom Sachverhalt her nötigen Entscheidungsgrundlagen kann der OGH auch im Verfahren über die Abgeltung der Mitwirkung im Erwerb nicht entgegentreten, wenn das Rekursgericht bei richtiger rechtlicher Beurteilung entscheidungswesentliche Umstände klargestellt haben will. (T2)
  • 4 Ob 519/84
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 4 Ob 519/84
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 3 Ob 515/86
    Entscheidungstext OGH 19.02.1986 3 Ob 515/86
    Auch; nur T1
  • 8 Ob 568/87
    Entscheidungstext OGH 06.05.1987 8 Ob 568/87
  • 4 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 593/87
  • 7 Ob 535/89
    Entscheidungstext OGH 09.03.1989 7 Ob 535/89
    Veröff: RZ 1989/91 S 249

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0099390

Dokumentnummer

JJR_19801015_OGH0002_0060OB00730_8000000_002

Rechtssatz für 8Ob569/85 8Ob1651/93 10...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057662

Geschäftszahl

8Ob569/85; 8Ob1651/93; 10Ob98/97b

Entscheidungsdatum

15.04.1997

Norm

EheG §82 Abs1 Z3
  1. EheG § 82 heute
  2. EheG § 82 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. EheG § 82 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. EheG § 82 gültig von 01.07.1978 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Daraus, daß der Pachtzins eines verpachteten Teils einer Liegenschaft als betriebliche Einnahme verbucht wurde (hier: Gasthaus) läßt sich noch nicht ableiten, daß dieser Teil der Liegenschaft zu einem Unternehmen gehört hätte; maßgeblich dafür ist, ob die Eigentümer diesen Teil ihrer Liegenschaft als Bestandteil eines Unternehmens gewidmet haben.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 8 Ob 1651/93
    Entscheidungstext OGH 14.10.1993 8 Ob 1651/93
    Vgl auch
  • 10 Ob 98/97b
    Entscheidungstext OGH 15.04.1997 10 Ob 98/97b
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0057662

Dokumentnummer

JJR_19851218_OGH0002_0080OB00569_8500000_002

Rechtssatz für 6Ob606/81 7Ob778/81 1Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0099292

Geschäftszahl

6Ob606/81; 7Ob778/81; 1Ob652/83; 7Ob685/83; 2Ob581/83; 8Ob561/84; 7Ob673/84; 8Ob579/84 (8Ob580/84); 7Ob502/84; 8Ob628/84; 8Ob581/84; 7Ob613/85; 8Ob522/85; 8Ob609/85; 8Ob586/85; 8Ob569/85; 7Ob695/85; 8Ob642/85; 8Ob509/86; 8Ob536/86; 3Ob593/85; 6Ob590/86; 6Ob593/86; 2Ob560/85; 6Ob640/86; 8Ob621/86; 2Ob710/86; 6Ob634/86; 2Ob576/87; 8Ob663/87; 1Ob716/87; 6Ob502/88; 6Ob551/88; 2Ob501/88; 6Ob579/88 (6Ob609/88); 1Ob631/88; 6Ob545/89; 6Ob533/89 (6Ob534/89); 8Ob576/88; 3Ob560/89; 5Ob639/88; 1Ob510/90; 1Ob2245/96w; 9Ob42/99p; 6Ob229/98i; 6Ob161/10k; 1Ob91/11f; 5Ob169/11f; 10Ob43/12i; 5Ob227/17v

Entscheidungsdatum

13.02.2018

Norm

AußStrG §232 Abs2
  1. AußStrG § 232 gültig von 01.08.1989 bis 01.08.1989 aufgehoben durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Eine Bekämpfung der tatsächlichen Grundlage ist nicht mehr möglich, auch nicht Bekämpfung der eine Tatfrage darstellenden Schätzwertermittlung. Wird der allein zulässige Rekursgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung nicht gesetzmäßig ausgeführt, sind die diesbezüglichen Darlegungen unbeachtlich.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 606/81
    Entscheidungstext OGH 21.10.1981 6 Ob 606/81
    Veröff: SZ 54/149
  • 7 Ob 778/81
    Entscheidungstext OGH 03.12.1981 7 Ob 778/81
    Vgl; Beisatz: Hier: Unterlassung der Ermittlung des wahren Wertes der Liegenschaft durch Einholung eines Sachverständigengutachtens = Feststellungsmangel. (T1)
  • 1 Ob 652/83
    Entscheidungstext OGH 01.06.1983 1 Ob 652/83
    nur: Eine Bekämpfung der tatsächlichen Grundlage ist nicht mehr möglich. Wird der allein zulässige Rekursgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung nicht gesetzmäßig ausgeführt, sind die diesbezüglichen Darlegungen unbeachtlich. (T2)
  • 7 Ob 685/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 7 Ob 685/83
    nur T2
  • 2 Ob 581/83
    Entscheidungstext OGH 10.04.1984 2 Ob 581/83
    nur: Eine Bekämpfung der tatsächlichen Grundlage ist nicht mehr möglich, auch nicht Bekämpfung der eine Tatfrage darstellenden Schätzwertermittlung. (T3) Beisatz: Die Anfechtung rein rechnerischer Schlußfolgerungen ist aber im Rahmen des Rekursgrundes der unrichtigen rechtlichen Beurteilung zulässig. (T4)
  • 8 Ob 561/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 8 Ob 561/84
    nur T2; Beisatz: Neuerungen sind daher unbeachtlich. (T5)
  • 7 Ob 673/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 7 Ob 673/84
    nur T3
  • 8 Ob 579/84
    Entscheidungstext OGH 08.11.1984 8 Ob 579/84
    nur T3
  • 7 Ob 502/84
    Entscheidungstext OGH 29.11.1984 7 Ob 502/84
    Auch; nur T2
  • 8 Ob 628/84
    Entscheidungstext OGH 14.02.1985 8 Ob 628/84
    nur T3
  • 8 Ob 581/84
    Entscheidungstext OGH 28.02.1985 8 Ob 581/84
    nur T3
  • 7 Ob 613/85
    Entscheidungstext OGH 30.07.1985 7 Ob 613/85
    nur T3
  • 8 Ob 522/85
    Entscheidungstext OGH 12.09.1985 8 Ob 522/85
    nur T3
  • 8 Ob 609/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 609/85
    nur T3
  • 8 Ob 586/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 586/85
    nur T3
  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 7 Ob 695/85
    Entscheidungstext OGH 16.01.1986 7 Ob 695/85
    nur T3
  • 8 Ob 642/85
    Entscheidungstext OGH 13.02.1986 8 Ob 642/85
  • 8 Ob 509/86
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 509/86
    nur T2
  • 8 Ob 536/86
    Entscheidungstext OGH 19.03.1986 8 Ob 536/86
    nur T3
  • 3 Ob 593/85
    Entscheidungstext OGH 09.04.1986 3 Ob 593/85
    Vgl auch
  • 6 Ob 590/86
    Entscheidungstext OGH 19.06.1986 6 Ob 590/86
    Auch; nur T2
  • 6 Ob 593/86
    Entscheidungstext OGH 28.08.1986 6 Ob 593/86
    Auch
  • 2 Ob 560/85
    Entscheidungstext OGH 30.09.1986 2 Ob 560/85
    nur T3
  • 6 Ob 640/86
    Entscheidungstext OGH 13.11.1986 6 Ob 640/86
    nur T3
  • 8 Ob 621/86
    Entscheidungstext OGH 17.12.1986 8 Ob 621/86
    nur T2; Beisatz: Hier: Bekämpfung der ausschließlich dem Tatsachenbereich zuzuordnenden Feststellungen der Vorinstanzen über den Wert ehelichen Gebrauchsvermögens. (T6)
  • 2 Ob 710/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 2 Ob 710/86
    Auch; nur T2
  • 6 Ob 634/86
    Entscheidungstext OGH 05.03.1987 6 Ob 634/86
    Auch; nur: Eine Bekämpfung der tatsächlichen Grundlage ist nicht mehr möglich. (T7)
  • 2 Ob 576/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 576/87
    nur T7; Beisatz: Eine Bekämpfung der Tatfrage, zu der die Ermittlung des Schätzwertes einer Liegenschaft gehört, ist nicht möglich. (T8)
  • 8 Ob 663/87
    Entscheidungstext OGH 25.11.1987 8 Ob 663/87
    Auch; nur T2; Beisatz: Auch keine Bekämpfung der Beweiswürdigung. (T9)
  • 1 Ob 716/87
    Entscheidungstext OGH 20.01.1988 1 Ob 716/87
    nur T7
  • 6 Ob 502/88
    Entscheidungstext OGH 11.02.1988 6 Ob 502/88
    nur T3
  • 6 Ob 551/88
    Entscheidungstext OGH 05.05.1988 6 Ob 551/88
    nur T2
  • 2 Ob 501/88
    Entscheidungstext OGH 27.04.1988 2 Ob 501/88
    nur T3; Beis wie T8
  • 6 Ob 579/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 6 Ob 579/88
    nur T2; Beis wie T9
  • 1 Ob 631/88
    Entscheidungstext OGH 28.09.1988 1 Ob 631/88
    nur T3
  • 6 Ob 545/89
    Entscheidungstext OGH 18.05.1989 6 Ob 545/89
    nur T7; Beis wie T9
  • 6 Ob 533/89
    Entscheidungstext OGH 18.05.1989 6 Ob 533/89
    nur T7
  • 8 Ob 576/88
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 8 Ob 576/88
    nur T2
  • 3 Ob 560/89
    Entscheidungstext OGH 28.06.1989 3 Ob 560/89
    nur T2
  • 5 Ob 639/88
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 5 Ob 639/88
    nur T3
  • 1 Ob 510/90
    Entscheidungstext OGH 21.02.1990 1 Ob 510/90
    nur T7
  • 1 Ob 2245/96w
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2245/96w
    Auch; nur T3
  • 9 Ob 42/99p
    Entscheidungstext OGH 24.02.1999 9 Ob 42/99p
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T8
  • 6 Ob 229/98i
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 229/98i
    nur T3
  • 6 Ob 161/10k
    Entscheidungstext OGH 01.09.2010 6 Ob 161/10k
    nur T7; Beis wie T8
  • 1 Ob 91/11f
    Entscheidungstext OGH 21.06.2011 1 Ob 91/11f
    nur T7; Beis wie T4; Beis wie T9
  • 5 Ob 169/11f
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 169/11f
    Auch
  • 10 Ob 43/12i
    Entscheidungstext OGH 20.11.2012 10 Ob 43/12i
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 227/17v
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 227/17v
    Auch; nur T3; Beis wie T8

Schlagworte

§ 232 AußStrG aufgehoben durch Art II Z 6 WGN 1989.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0099292

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.03.2018

Dokumentnummer

JJR_19811021_OGH0002_0060OB00606_8100000_004

Rechtssatz für 7Ob699/81 (7Ob700/81) 1O...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057678

Geschäftszahl

7Ob699/81 (7Ob700/81); 1Ob541/85; 6Ob598/85; 8Ob569/85; 1Ob698/85; 8Ob544/86; 6Ob533/87; 7Ob644/95; 6Ob246/99s; 3Ob187/07g; 1Ob51/17g; 1Ob169/18m

Entscheidungsdatum

20.12.2018

Norm

EheG §81 Abs2
EheG §82 Abs2
  1. EheG § 81 heute
  2. EheG § 81 gültig ab 01.07.1978 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978
  1. EheG § 82 heute
  2. EheG § 82 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. EheG § 82 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. EheG § 82 gültig von 01.07.1978 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Ehewohnung im Sinne des Paragraph 81, Absatz 2, EheG ist jene Wohnung, in der die Ehegatten bei Wirksamwerden der Scheidung im gemeinsamen Haushalt leben oder zuletzt gelebt haben. Auch ein Haus kann Ehewohnung sein, und zwar insoweit, als es für die ehelichen Zwecke verwendet worden ist.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 699/81
    Entscheidungstext OGH 25.08.1981 7 Ob 699/81
    Veröff: SZ 54/114 = MietSlg 33525 = MietSlg 33530(17)
  • 1 Ob 541/85
    Entscheidungstext OGH 10.06.1985 1 Ob 541/85
    nur: Ehewohnung im Sinne des § 81 Abs 2 EheG ist jene Wohnung, in der die Ehegatten bei Wirksamwerden der Scheidung im gemeinsamen Haushalt leben oder zuletzt gelebt haben. (T1)
  • 6 Ob 598/85
    Entscheidungstext OGH 11.07.1985 6 Ob 598/85
    Vgl auch; nur T1; Veröff: SZ 58/126
  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 1 Ob 698/85
    Entscheidungstext OGH 11.12.1985 1 Ob 698/85
  • 8 Ob 544/86
    Entscheidungstext OGH 10.07.1986 8 Ob 544/86
    nur T1
  • 6 Ob 533/87
    Entscheidungstext OGH 07.05.1987 6 Ob 533/87
    nur T1; Beisatz: Auch mehrere Wohnungen können Ehewohnungen sein. (T2)
  • 7 Ob 644/95
    Entscheidungstext OGH 31.01.1996 7 Ob 644/95
    nur T1; Beis wie T2
  • 6 Ob 246/99s
    Entscheidungstext OGH 25.11.1999 6 Ob 246/99s
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Stadtwohnung und Gartenhaus, welche jeweils halbjährlich von den Ehegatten bewohnt werden. (T3)
  • 3 Ob 187/07g
    Entscheidungstext OGH 27.11.2007 3 Ob 187/07g
    nur T1
  • 1 Ob 51/17g
    Entscheidungstext OGH 26.04.2017 1 Ob 51/17g
    nur T1; Beisatz: Eine Wohnung ist keine Ehewohnung, wenn sie von den Ehegatten während aufrechter ehelicher Lebensgemeinschaft zu keinem Zeitpunkt zur gemeinsamen Lebensführung benützt wurde. Auf die Widmung der Räumlichkeiten durch die Ehegatten bzw deren Absicht kommt es daher nicht an. (T4)
    Bem: Mit ausführlicher Auseinandersetzung mit den Materialien, der älteren Jud und den Stimmen aus der Literatur. (T5); Veröff: SZ 2017/50
  • 1 Ob 169/18m
    Entscheidungstext OGH 20.12.2018 1 Ob 169/18m
    Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Ein während aufrechter ehelicher Lebensgemeinschaft auf einem Seegrundstück errichtetes Haus, zumindest in dem Ausmaß, in dem es von den Parteien gemeinsam zu privaten Zwecken genutzt wurde. (T6)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0057678

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.04.2019

Dokumentnummer

JJR_19810825_OGH0002_0070OB00699_8100000_005

Rechtssatz für 8Ob586/85; 8Ob569/85; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057377

Geschäftszahl

8Ob586/85; 8Ob569/85; 6Ob503/85; 2Ob547/86 (2Ob548/86); 4Ob593/87; 6Ob576/87; 5Ob548/89; 4Ob565/94; 1Ob310/98i; 1Ob197/99y; 4Ob242/00t; 1Ob158/08d; 9Ob20/09w; 1Ob33/10z; 2Ob25/10f; 1Ob5/14p; 1Ob10/18d; 1Ob40/18s; 6Ob34/18w; 1Ob208/19y; 1Ob88/24h; 1Ob157/24f

Entscheidungsdatum

09.10.2024

Norm

EheG §82 Abs1 Z1
  1. EheG § 82 heute
  2. EheG § 82 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. EheG § 82 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. EheG § 82 gültig von 01.07.1978 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Nicht unter diese Ausnahme fallen Sachen, die ein Ehegatte dem anderen geschenkt hat.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 586/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 586/85
  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
  • 6 Ob 503/85
    Entscheidungstext OGH 04.09.1986 6 Ob 503/85
  • 2 Ob 547/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1986 2 Ob 547/86
  • 4 Ob 593/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 593/87
  • 6 Ob 576/87
    Entscheidungstext OGH 19.05.1988 6 Ob 576/87
    Vgl aber; Beisatz: Zur Wertung der Schenkung unter den Ehegatten ist vor allem entscheidend, ob eine von der weiteren Entwicklung der Ehe unabhängige, endgültige Vermögensverschiebung beabsichtigt gewesen ist. (T1)
  • 5 Ob 548/89
    Entscheidungstext OGH 03.10.1989 5 Ob 548/89
  • 4 Ob 565/94
    Entscheidungstext OGH 19.12.1994 4 Ob 565/94
    Auch
  • 1 Ob 310/98i
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 310/98i
    Auch
  • 1 Ob 197/99y
    Entscheidungstext OGH 22.02.2000 1 Ob 197/99y
    Beisatz: Schenkungen eines Ehegatten an den anderen während aufrechter Ehe sind - im Gegensatz zu Schenkungen Dritter - insoweit neutral, als sie weder sonst der Aufteilung unterliegende Sachen dem Aufteilungsverfahren entziehen, noch die Zuständigkeit des Außerstreitrichters für jene Sachen begründen, die aus einem der in § 82 Abs 1 Z 1 EheG genannten Gründen nicht der Aufteilung unterliegen. (T2)
    Veröff: SZ 73/31
  • 4 Ob 242/00t
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 4 Ob 242/00t
  • 1 Ob 158/08d
    Entscheidungstext OGH 21.10.2008 1 Ob 158/08d
  • 9 Ob 20/09w
    Entscheidungstext OGH 26.08.2009 9 Ob 20/09w
    Auch
  • 1 Ob 33/10z
    Entscheidungstext OGH 20.04.2010 1 Ob 33/10z
    Veröff: SZ 2010/37
  • 2 Ob 25/10f
    Entscheidungstext OGH 22.12.2010 2 Ob 25/10f
    Beisatz: Dies gilt auch für Liegenschaften bzw Liegenschaftsanteile. (T3)
    Beisatz: Voraussetzung für die Einbeziehung der von einem Ehegatten dem anderen geschenkten Sachen in das Aufteilungsverfahren ist aber, dass sie entweder zum ehelichen Gebrauchsvermögen (§ 81 Abs 2 EheG) oder zu den ehelichen Ersparnissen (§ 81 Abs 3 EheG) gehören. (T4)
    Veröff: SZ 2010/164
  • 1 Ob 5/14p
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 5/14p
    Auch
  • 1 Ob 10/18d
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 10/18d
    Beis wie T1
  • 1 Ob 40/18s
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 40/18s
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 34/18w
    Entscheidungstext OGH 28.03.2018 6 Ob 34/18w
    Beis wie T3
  • 1 Ob 208/19y
    Entscheidungstext OGH 26.03.2020 1 Ob 208/19y
    Beisatz: Und zwar auch dann nicht, wenn es der schenkende Ehepartner in die Ehe eingebracht, von Todes wegen erworben oder seinerseits (von einem Dritten) geschenkt erhalten hat. (T5)
    Anm: Veröff: SZ 2020/22
  • 1 Ob 88/24h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung aus anderen Gründen 25.06.2024 1 Ob 88/24h
    Beisatz wie T1
  • 1 Ob 157/24f
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 09.10.2024 1 Ob 157/24f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0057377

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.11.2024

Dokumentnummer

JJR_19851024_OGH0002_0080OB00586_8500000_001

Rechtssatz für 7Ob706/81; 6Ob560/84; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0057478

Geschäftszahl

7Ob706/81; 6Ob560/84; 8Ob586/85; 8Ob569/85; 7Ob506/87; 4Ob533/87; 8Ob503/88; 8Ob576/88; 2Ob608/89; 6Ob162/99p; 7Ob129/05d; 1Ob119/09w; 1Ob191/12p; 1Ob46/13s; 1Ob59/14d; 1Ob247/14a; 1Ob26/16d; 1Ob262/15h; 1Ob145/16d; 1Ob188/16b; 1Ob137/17d; 1Ob40/18s; 1Ob19/18b; 1Ob64/18w; 1Ob89/18x; 1Ob97/19z; 1Ob49/19s; 1Ob208/19y; 1Ob87/20f; 1Ob6/21w; 1Ob72/21a; 1Ob233/20a; 1Ob141/21y (1Ob144/21i); 1Ob85/22i; 1Ob113/23h; 1Ob9/24s; 1Ob84/24w; 1Ob95/24p

Entscheidungsdatum

24.10.2024

Norm

EheG §82 Abs1 Z1
  1. EheG § 82 heute
  2. EheG § 82 gültig ab 01.01.2010 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 75/2009
  3. EheG § 82 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 125/1999
  4. EheG § 82 gültig von 01.07.1978 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 280/1978

Rechtssatz

Gegenstände, die erst während der Ehe erworben, jedoch mit von einem Ehegatten eingebrachten Mitteln angeschafft worden sind, unterliegen Paragraph 82, Absatz eins, Ziffer eins, EheG nur dann, wenn der zum Erwerb der beiden Ehegatten eingebrachte Vermögenswert noch klar abgrenzbar ist.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 706/81
    Entscheidungstext OGH 12.11.1981 7 Ob 706/81
  • 6 Ob 560/84
    Entscheidungstext OGH 07.03.1985 6 Ob 560/84
    Auch; Beisatz: Das aus geschenktem und somit ausgenommenem Geld angeschaffte Äquivalent bleibt, wenn es klar abgrenzbar und keine deutliche Umwidmung erfolgt ist, von der Aufteilung ausgenommen. (T1)
  • 8 Ob 586/85
    Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 586/85
  • 8 Ob 569/85
    Entscheidungstext OGH 18.12.1985 8 Ob 569/85
    Auch
  • 7 Ob 506/87
    Entscheidungstext OGH 12.02.1987 7 Ob 506/87
    Beis wie T1
  • 4 Ob 533/87
    Entscheidungstext OGH 30.06.1987 4 Ob 533/87
    Beisatz: Nach dem Substitutionsprinzip sollen grundsätzlich Vermögenswerte, die an die Stelle einer in die Ehe eingebrachten Sache getreten sind, nicht der Aufteilung unterliegen. (T2)
  • 8 Ob 503/88
    Entscheidungstext OGH 06.04.1989 8 Ob 503/88
    Ähnlich; Beisatz: Hier: Grundstück in Fuerteventura wurde teilweise mit Geld des Vaters des Antragsgegners, teilweise mit vom Antragsgegner aufgenommenen Kredit, die - soweit überhaupt - nur aus nicht der Aufteilung unterliegenden Geldmitteln zurückgezahlt wurden, erworben - Liegenschaft unterliegt nicht der Aufteilung. (T3)
  • 8 Ob 576/88
    Entscheidungstext OGH 29.06.1989 8 Ob 576/88
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 608/89
    Entscheidungstext OGH 28.03.1990 2 Ob 608/89
    Beis wie T2
  • 6 Ob 162/99p
    Entscheidungstext OGH 29.09.1999 6 Ob 162/99p
    Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2
  • 7 Ob 129/05d
    Entscheidungstext OGH 28.09.2005 7 Ob 129/05d
    Auch
  • 1 Ob 119/09w
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 119/09w
    Auch
  • 1 Ob 191/12p
    Entscheidungstext OGH 11.10.2012 1 Ob 191/12p
    Auch
  • 1 Ob 46/13s
    Entscheidungstext OGH 11.04.2013 1 Ob 46/13s
  • 1 Ob 59/14d
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 59/14d
    Auch
  • 1 Ob 247/14a
    Entscheidungstext OGH 03.03.2015 1 Ob 247/14a
    Auch; Beisatz: Wirken in einem an sich der Aufteilung unterliegenden Vermögensgegenstand Zuwendungen fort, die für sich nicht der Aufteilung unterliegen würden, weil sie etwa einem Ehegatten von einem Dritten geschenkt wurden (§ 82 Abs 1 Z 1 EheG), ist dieser Wert allein den betreffenden Ehegatten zuzuordnen und rechnerisch vor der ‑ in der Regel gleichteiligen ‑ Aufteilung des übrigen Vermögens abzuziehen und dem betreffenden Ehegatten zuzuweisen. (T4)
    Beisatz: Dabei kommt es nicht auf den seinerzeitigen Wert des so Eingebrachten an, sondern darauf, inwieweit die betreffende Leistung wertmäßig noch im betreffenden Vermögensgegenstand vorhanden ist („fortwirkt“). (T5)
    Veröff: SZ 2015/16
  • 1 Ob 26/16d
    Entscheidungstext OGH 25.02.2016 1 Ob 26/16d
    Vgl
  • 1 Ob 262/15h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 262/15h
    Vgl; Veröff: SZ 2016/43
  • 1 Ob 145/16d
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 145/16d
    Vgl auch; Beisatz: Eine „wertverfolgende“ Berücksichtigung von eingebrachten Mitteln kommt nur dann in Frage, wenn die mit dem „freien Vermögen“ im Sinne des § 82 Z 1 EheG angeschafften Vermögenswerte noch abgrenzbar – zumindest als Surrogat – vorhanden sind und damit festgestellt werden kann, in welchem aktuellen Vermögenswert die seinerzeit eingesetzten Geldbeträge noch fortwirken. (T6)
  • 1 Ob 188/16b
    Entscheidungstext OGH 23.11.2016 1 Ob 188/16b
    Beis wie T6
  • 1 Ob 137/17d
    Entscheidungstext OGH 30.08.2017 1 Ob 137/17d
    Auch; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Bodenwert der geschenkten und später veräußerten Liegenschaft ist in die aufzuteilende Liegenschaft investiert worden. (T7)
  • 1 Ob 40/18s
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 40/18s
    Beis wie T1
  • 1 Ob 19/18b
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 19/18b
    Auch; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6
  • 1 Ob 64/18w
    Entscheidungstext OGH 30.04.2018 1 Ob 64/18w
    Auch; Beis wie T2; Beis wei T4; Beis wie T5
  • 1 Ob 89/18x
    Entscheidungstext OGH 19.06.2018 1 Ob 89/18x
    Beis wie T4; Beis wie T6
  • 1 Ob 97/19z
    Entscheidungstext OGH 25.06.2019 1 Ob 97/19z
    Auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Bei (etwa im Falle einer gemischter Schenkung) anteilig aus vorehelichen Mitteln erworbenen Vermögensgegenständen ist eine die Wertverhältnisse zum Erwerbszeitpunkt widerspiegelnde Einbringungsquote zu ermitteln und auf den Verkehrswert zum Zeitpunkt der Aufteilungsentscheidung anzuwenden. (T8)
  • 1 Ob 49/19s
    Entscheidungstext OGH 30.04.2019 1 Ob 49/19s
    Vgl; Beis wie T1; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Wurde etwa mit dem Wert des von der Aufteilung ausgenommenen Vermögens eines Ehegatten (irgendwie) der Erwerb und/oder die Errichtung des Hauses finanziert, wäre er weiter verfolgbar; sollte sich hingegen herausstellen, dass dieser für die Lebensführung oder sonstige laufende Ausgaben verbraucht wurde, käme mangels "Fortwirkens in einem aufzuteilenden Vermögensgut weder eine wertverfolgende Berücksichtigung, noch - mangels Beitrags zur Vermehrung der der Aufteilung unterliegenden ehelichen Errungenschaft - eine Auswirkung auf die Aufteilungsquote in Betracht. (T9)
  • 1 Ob 208/19y
    Entscheidungstext OGH 26.03.2020 1 Ob 208/19y
    vgl; Beisatz: Das Substitutions‑ oder Surrogationsprinzip gilt aber nicht für Vermögensgüter, die an die Stelle eines Werts oder Vermögensgegenstands getreten sind, den ein Ehepartner in die Ehe eingebracht, von Todes wegen erworben oder von einem Dritten geschenkt erhalten hat, getreten sind und dem anderen Ehepartner geschenkt wurden. (T10)
    Anm: Veröff: SZ 2020/22
  • 1 Ob 87/20f
    Entscheidungstext OGH 22.07.2020 1 Ob 87/20f
    Vgl; Beis wie T5
  • 1 Ob 6/21w
    Entscheidungstext OGH 23.03.2021 1 Ob 6/21w
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Beruhen der Erwerb eines Baugrundes und die anschließende Errichtung eines Hauses auf einem einheitlichen Entschluss der Ehegatten, ist es für die wertverfolgende Berücksichtigung von nicht der Aufteilung unterliegenden Finanzierungsmitteln ohne Bedeutung, inwieweit diese in den Grundstückskauf bzw den Hausbau geflossen sind. (T11)
  • 1 Ob 72/21a
    Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 72/21a
    Vgl; Beis wie T4
  • 1 Ob 233/20a
    Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 233/20a
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 1 Ob 141/21y
    Entscheidungstext OGH 07.09.2021 1 Ob 141/21y
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 1 Ob 85/22i
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 1 Ob 85/22i
    Vgl; Beis wie T6
  • 1 Ob 113/23h
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 23.10.2023 1 Ob 113/23h
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T5
    Beisatz: Hier: Aufteilung einer mit Fremd- und Eigenmitteln finanzierten Ehewohnung mit Wertsteigerung, sowie einer Yacht unter Darlegung der Berechnung in der konkreten Konstellation. (T12)
  • 1 Ob 9/24s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 05.03.2024 1 Ob 9/24s
    vgl; Beisatz wie T4; Beisatz wie T5
  • 1 Ob 84/24w
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.07.2024 1 Ob 84/24w
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T5
    Beisatz: Um zu ermitteln inwieweit die eingebrachte Leistung wertmäßig im betreffenden Vermögensgegenstand "fortwirkt" ist der Wert des eingebrachten Vermögens zum Verkehrswert der damit finanzierten Sache bei deren Erwerb ins Verhältnis zu setzen und daraus die "Einbringungsquote" zu ermitteln. (T13)
  • 1 Ob 95/24p
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 24.10.2024 1 Ob 95/24p
    Beisatz wie T4; Beisatz wie T5; Beisatz wie T8; Beisatz wie T13
    Beisatz: Dies ist auch bei einer nach § 97 Abs 2 EheG vorzunehmenden Kontroll- bzw Parallelrechnung zu beachten. (T14)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0057478

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.01.2025

Dokumentnummer

JJR_19811112_OGH0002_0070OB00706_8100000_001