Rechtssatz für 7Ob701/77 3Ob86/84 8Ob6...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017674

Geschäftszahl

7Ob701/77; 3Ob86/84; 8Ob602/85; 3Ob156/88

Entscheidungsdatum

19.10.1988

Norm

ABGB §905 IIB
ABGB §1424
  1. ABGB § 905 heute
  2. ABGB § 905 gültig ab 13.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2014
  3. ABGB § 905 gültig von 16.03.2013 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2013
  4. ABGB § 905 gültig von 01.01.2007 bis 15.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  5. ABGB § 905 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Überweisung auf ein Konto des Gläubigers geht auf Gefahr des Schuldners. Sie wirkt demnach nur als Zahlung, wenn und soweit der Gläubiger wirklich in die Lage kommt, über den überwiesenen Betrag zu verfügen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 701/77
    Entscheidungstext OGH 17.11.1977 7 Ob 701/77
    Veröff: QuHGZ 1978 4,165 = SZ 50/151
  • 3 Ob 86/84
    Entscheidungstext OGH 24.10.1984 3 Ob 86/84
    Vgl auch; Veröff: RdW 1985,149 = EvBl 1985/27 S 117 = SZ 57/160 = JBl 1986,42 (Berger)
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
    Auch
  • 3 Ob 156/88
    Entscheidungstext OGH 19.10.1988 3 Ob 156/88
    Beisatz: Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn Unterhaltszahlungen nicht einem Konto gutgeschrieben werden, über das der Gläubiger verfügen kann, sondern einem gemeinsamen Kreditkonto des Gläubigers und des Schuldners. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0017674

Dokumentnummer

JJR_19771117_OGH0002_0070OB00701_7700000_002

Rechtssatz für 8Ob602/85 9ObA289/97h 3...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017654

Geschäftszahl

8Ob602/85; 9ObA289/97h; 3Ob2405/96i

Entscheidungsdatum

14.01.1998

Norm

ABGB §905 IIB
  1. ABGB § 905 heute
  2. ABGB § 905 gültig ab 13.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2014
  3. ABGB § 905 gültig von 16.03.2013 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2013
  4. ABGB § 905 gültig von 01.01.2007 bis 15.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  5. ABGB § 905 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Die Geldschuld reist auf Gefahr des Schuldners. Soweit ein Geldinstitut als Machthaber der Gläubigers anzusehen ist, geht die Gefahr schon mit dem Einlangen bei diesem Geldinstitut ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt der Kontrollgutschrift auf den Gläubiger über. Ansonsten bedarf es der Gutschrift bei der kontoführenden Bankstelle, weil der Betrag nicht vorher in den Verfügungsbereich des Gläubigers gelangt.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
  • 9 ObA 289/97h
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 ObA 289/97h
    Auch; nur: Soweit ein Geldinstitut als Machthaber der Gläubigers anzusehen ist, geht die Gefahr schon mit dem Einlangen bei diesem Geldinstitut ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt der Kontrollgutschrift auf den Gläubiger über. (T1)
  • 3 Ob 2405/96i
    Entscheidungstext OGH 14.01.1998 3 Ob 2405/96i
    nur: Die Geldschuld reist auf Gefahr des Schuldners. (T2); Beisatz: Der gesetzliche Terminus "übermachen" ist nicht gleichbedeutend mit "überbringen", vielmehr ist er im Sinn von "übersenden" zu verstehen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0017654

Dokumentnummer

JJR_19851010_OGH0002_0080OB00602_8500000_001

Rechtssatz für 3Ob7/73; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0017664

Geschäftszahl

3Ob7/73; 1Ob658/78 (1Ob660/78); 3Ob86/84; 8Ob545/85; 8Ob602/85; 7Ob28/89; 3Ob28/91; 1Ob29/09k

Entscheidungsdatum

26.02.2009

Norm

ABGB §905 IIB
  1. ABGB § 905 heute
  2. ABGB § 905 gültig ab 13.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2014
  3. ABGB § 905 gültig von 16.03.2013 bis 12.06.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 50/2013
  4. ABGB § 905 gültig von 01.01.2007 bis 15.03.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2005
  5. ABGB § 905 gültig von 01.01.1917 bis 31.12.2006 zuletzt geändert durch RGBl. Nr. 69/1916

Rechtssatz

Sobald die geschuldete Leistung bei der vom Gläubiger bezeichneten Bank - im Falle des Vorhandenseins von Filialen präziser bei der das Konto des Gläubigers führenden Filiale dieser Bank vergleiche HS 1659/84) - einlangte, ist sie zufolge Paragraph 1424, ABGB als an den Gläubiger selbst erbracht anzusehen und damit der Verzug des Schuldners beendet. Ab diesem Zeitpunkt besteht für den Gläubiger jene Verfügungsmöglichkeit, die für die Beendigung des Verzuges maßgebliches Kriterium ist.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 7/73
    Entscheidungstext OGH 20.01.1973 3 Ob 7/73
    Veröff: SZ 46/6 = EvBl 1973/142 S 322 = RZ 1973/69 S 52
  • 1 Ob 658/78
    Entscheidungstext OGH 28.06.1978 1 Ob 658/78
    Veröff: SZ 51/103 = EvBl 1979/112 S 350
  • 3 Ob 86/84
    Entscheidungstext OGH 24.10.1984 3 Ob 86/84
    Vgl auch; Veröff: SZ 57/160 = EvBl 1985/27 S 117 = RdW 1985,149 = JBl 1986,42 (Berger)
  • 8 Ob 545/85
    Entscheidungstext OGH 18.04.1985 8 Ob 545/85
    Auch
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
    Auch
  • 7 Ob 28/89
    Entscheidungstext OGH 19.10.1989 7 Ob 28/89
    Beisatz: Nur die rechtzeitige Zahlung wirkt auf den Einzahlungsauftrag und Überweisungsauftrag zurück, ein Verzug des Schuldners dagegen erst mit dem Einlangen der Leistung beim Gläubiger beendet. (T1) Veröff: VersRdSch 1990,181 = JBl 1990,176 = ZVR 1991/18 S 53
  • 3 Ob 28/91
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 3 Ob 28/91
    Auch; Veröff: JBl 1992,193 (Buchegger 195)
  • 1 Ob 29/09k
    Entscheidungstext OGH 26.02.2009 1 Ob 29/09k
    Vgl auch; Beisatz: Der Verzug mit der Zahlung aushaftendender Mietzinse wird erst mit dem Einlangen der Gutschrift aus dem Überweisungsauftrag auf dem Konto beseitigt. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0017664

Im RIS seit

30.01.1973

Zuletzt aktualisiert am

21.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19730130_OGH0002_0030OB00007_7300000_002

Rechtssatz für 6Ob524/76 1Ob602/78 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0048529

Geschäftszahl

6Ob524/76; 1Ob602/78; 5Ob794/81; 3Ob646/82; 3Ob575/85; 8Ob602/85; 1Ob562/86; 6Ob540/90; 1Ob83/04v; 6Ob105/07w; 10Ob35/08g; 6Ob115/08t; 5Ob143/08b; 5Ob265/09w; 1Ob18/09t; 2Ob9/10b; 3Ob19/11g (3Ob37/11d); 3Ob46/11b; 3Ob119/16w; 4Ob179/17b

Entscheidungsdatum

24.10.2017

Norm

ABGB §163 K
UeKindG ArtV Z5
ZPO §182
ZPO §182a
ZPO §432
ZPO §503 Z2 C5
AußStrG 2005 §10 Abs4
AußStrG 2005 §14
AußStrG 2005 §57 Z4
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z2 AIIA3
  1. ABGB § 163 heute
  2. ABGB § 163 gültig ab 01.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 15/2013
  3. ABGB § 163 gültig von 01.01.2005 bis 31.01.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2004
  4. ABGB § 163 gültig von 01.07.2001 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 135/2000
  5. ABGB § 163 gültig von 01.07.1992 bis 30.06.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 275/1992
  1. ZPO § 182 heute
  2. ZPO § 182 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 182 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 182a heute
  2. ZPO § 182a gültig ab 01.01.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  1. ZPO § 432 heute
  2. ZPO § 432 gültig ab 01.01.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  3. ZPO § 432 gültig von 01.03.1919 bis 31.12.2002 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 95/1919
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Die Unterlassung der Belehrungspflicht begründet den Revisionsgrund des Paragraph 503, Ziffer 2, ZPO und nicht des Paragraph 503, Ziffer 4, ZPO.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 524/76
    Entscheidungstext OGH 04.03.1976 6 Ob 524/76
    Veröff: SZ 49/34 = EvBl 1976/281 S 656
  • 1 Ob 602/78
    Entscheidungstext OGH 22.05.1978 1 Ob 602/78
    Vgl auch; Veröff: JBl 1979,153 (dort falsch zitiert mit 1 Ob 602/76)
  • 5 Ob 794/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 5 Ob 794/81
    Vgl aber; Beisatz: Ein derartiger Mangel des erstinstanzlichen Verfahrens kann freilich nur dort gerügt werden, wo Mängel des erstinstanzlichen Verfahrens generell noch in dritter Instanz geltend gemacht werden können. (T1)
  • 3 Ob 646/82
    Entscheidungstext OGH 20.10.1982 3 Ob 646/82
    Auch
  • 3 Ob 575/85
    Entscheidungstext OGH 11.09.1985 3 Ob 575/85
    Auch
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
    Auch
  • 1 Ob 562/86
    Entscheidungstext OGH 14.05.1986 1 Ob 562/86
    Auch
  • 6 Ob 540/90
    Entscheidungstext OGH 15.03.1990 6 Ob 540/90
  • 1 Ob 83/04v
    Entscheidungstext OGH 22.02.2005 1 Ob 83/04v
    Auch; Beisatz: Siehe auch RIS-Justiz RS0037095. (T2)
  • 6 Ob 105/07w
    Entscheidungstext OGH 25.05.2007 6 Ob 105/07w
  • 10 Ob 35/08g
    Entscheidungstext OGH 06.05.2008 10 Ob 35/08g
    Auch
  • 6 Ob 115/08t
    Entscheidungstext OGH 05.06.2008 6 Ob 115/08t
    Vgl; Beis wie T1
  • 5 Ob 143/08b
    Entscheidungstext OGH 14.07.2008 5 Ob 143/08b
    Vgl auch; Beisatz: Unterlässt das Gericht einen nach § 10 Abs 4 AußStrG gebotenen Verbesserungsauftrag, begründet dies die Mangelhaftigkeit des Verfahrens. (T3)
  • 5 Ob 265/09w
    Entscheidungstext OGH 11.02.2010 5 Ob 265/09w
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 1 Ob 18/09t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2009 1 Ob 18/09t
    nur: Die Unterlassung der Belehrungspflicht begründet den Revisionsgrund des § 503 Z 2 ZPO. (T4); Bem: Zum Text des RS, gemeint wohl: Unterlassung der pflichtgemäßen Belehrung. (T5); Vgl Beis wie T3; Beisatz: Das Unterlassen eines im Rahmen der Anleitungspflicht (§§ 182 f ZPO) gebotenen Verbesserungsauftrags begründet den Rechtsmittelgrund der Mangelhaftigkeit des Verfahrens. (T6)
  • 2 Ob 9/10b
    Entscheidungstext OGH 24.08.2010 2 Ob 9/10b
    nur T4
  • 3 Ob 19/11g
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 19/11g
    Vgl auch
  • 3 Ob 46/11b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 46/11b
    Vgl; Beisatz: Sorgt das Gericht nicht von Amts wegen für eine vollständige Sachaufklärung, stellt dies einen wesentlichen Verfahrensmangel dar. (T7)
  • 3 Ob 119/16w
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 119/16w
    Auch
  • 4 Ob 179/17b
    Entscheidungstext OGH 24.10.2017 4 Ob 179/17b
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0048529

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.12.2017

Dokumentnummer

JJR_19760304_OGH0002_0060OB00524_7600000_005

Rechtssatz für 5Ob195/73; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0037325

Geschäftszahl

5Ob195/73; 7Ob18/77; 7Ob33/80; 1Ob748/81; 7Ob34/82; 8Ob542/82; 7Ob572/84 (7Ob573/84); 7Ob532/85; 8Ob602/85; 7Ob554/85; 2Ob670/87; 6Ob574/87; 4Ob1521/96; 8ObS156/97t; 1Ob408/97z; 9ObA109/99s; 3Ob101/99w; 6Ob218/00b; 5Ob168/01v; 9Ob6/02a; 10ObS233/02s; 9Ob44/03s; 10ObS265/03y; 6Ob16/04b; 6Ob51/05a; 1Ob151/06x; 5Ob18/08w; 6Ob173/08x; 5Ob32/09f; 6Ob119/10h; 3Ob116/12y; 4Ob118/12z; 3Ob15/13x; 3Ob223/14m; 9ObA83/15v; 16Ok9/15g; 3Ob119/16w; 6Ob22/17d; 3Ob39/17g; 7Ob91/17h; 4Ob152/17g; 7Ob187/18b; 6Ob199/20p; 6Ob61/21w; 1Ob206/21g; 4Ob24/22s; 6Ob233/22s

Entscheidungsdatum

24.03.2023

Norm

ZPO §182
ZPO §182a
ZPO §503 Z2 C5
  1. ZPO § 182 heute
  2. ZPO § 182 gültig ab 01.01.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 140/1997
  3. ZPO § 182 gültig von 01.05.1983 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 135/1983
  1. ZPO § 182a heute
  2. ZPO § 182a gültig ab 01.01.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 76/2002
  1. ZPO § 503 heute
  2. ZPO § 503 gültig ab 01.08.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 343/1989

Rechtssatz

Eine allfällige Verletzung der materiellen Prozessleitungspflicht des Erstgerichtes im Sinne des Paragraph 182, ZPO kann vom OGH nicht wahrgenommen werden, wenn dies weder in der Berufung gerügt worden, noch, insoweit diesbezüglich auch ein Mangel des Berufungsverfahrens vorliegen würde vergleiche Fasching römisch IV, 306; SZ 25/219), ein derartiger Revisionsgrund (Paragraph 503, Ziffer 2, ZPO) geltend gemacht worden ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 195/73
    Entscheidungstext OGH 17.10.1973 5 Ob 195/73
  • 7 Ob 18/77
    Entscheidungstext OGH 31.03.1977 7 Ob 18/77
    Auch
  • 7 Ob 33/80
    Entscheidungstext OGH 29.05.1980 7 Ob 33/80
    nur: Eine allfällige Verletzung der materiellen Prozessleitungspflicht des Erstgerichtes im Sinne des § 182 ZPO kann vom Obersten Gerichtshof nicht wahrgenommen werden, wenn dies weder in der Berufung gerügt worden. (T1)
  • 1 Ob 748/81
    Entscheidungstext OGH 18.11.1981 1 Ob 748/81
    nur T1
  • 7 Ob 34/82
    Entscheidungstext OGH 24.06.1982 7 Ob 34/82
    nur T1
  • 8 Ob 542/82
    Entscheidungstext OGH 30.09.1982 8 Ob 542/82
    Auch
  • 7 Ob 572/84
    Entscheidungstext OGH 24.05.1984 7 Ob 572/84
    nur T1
  • 7 Ob 532/85
    Entscheidungstext OGH 28.03.1985 7 Ob 532/85
    nur T1
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
    nur T1
  • 7 Ob 554/85
    Entscheidungstext OGH 12.12.1985 7 Ob 554/85
    Auch
  • 2 Ob 670/87
    Entscheidungstext OGH 28.10.1987 2 Ob 670/87
    nur T1
  • 6 Ob 574/87
    Entscheidungstext OGH 30.05.1988 6 Ob 574/87
    Vgl auch; Beisatz: Hier: "Überraschende Rechtsansicht" begründet keine Nichtigkeit. (T2)
  • 4 Ob 1521/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 4 Ob 1521/96
    nur T1; Beisatz: Da das Berufungsgericht Verfahrensmängel nur auf Rüge hin aufgreifen darf , kann die Nichtberücksichtigung eines ungerügt gebliebenen Verfahrensfehlers durch das Gericht zweiter Instanz keinen Mangel des Berufungsverfahrens bilden. (T3)
  • 8 ObS 156/97t
    Entscheidungstext OGH 16.10.1997 8 ObS 156/97t
    nur T1; Veröff: SZ 70/214
  • 1 Ob 408/97z
    Entscheidungstext OGH 28.04.1998 1 Ob 408/97z
    Auch
  • 9 ObA 109/99s
    Entscheidungstext OGH 05.05.1999 9 ObA 109/99s
    Auch; nur T1
  • 3 Ob 101/99w
    Entscheidungstext OGH 24.11.1999 3 Ob 101/99w
    Beisatz: Da es sich um einen Verfahrensmangel nach § 503 Z 2 ZPO handelt, könnte dieser nur zur Aufhebung der Urteils des Berufungsgerichtes führen, wenn er wesentlich für die Entscheidung wäre und sich auf diese auswirken hätte können. Die Erheblichkeit hätte der Beklagte in der Revision darlegen müssen. (T4)
  • 6 Ob 218/00b
    Entscheidungstext OGH 23.10.2000 6 Ob 218/00b
    nur T1
  • 5 Ob 168/01v
    Entscheidungstext OGH 21.08.2001 5 Ob 168/01v
    Auch; nur T1
  • 9 Ob 6/02a
    Entscheidungstext OGH 20.02.2002 9 Ob 6/02a
    Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Im Rechtsmittel ist die Erheblichkeit des behaupteten Verfahrensmangels - wenn sie nicht offenkundig ist - darzulegen. Im Falle der Behauptung der Verletzung der Anleitungspflicht muss daher der Rechtsmittelwerber darlegen, was er im Falle einer ordnungsgemäßen Erörterung seines Vorbringens vorgebracht hätte, weil nur auf dieser Grundlage die Wesentlichkeit des Mangels beurteilt werden kann. (T5)
  • 10 ObS 233/02s
    Entscheidungstext OGH 10.12.2002 10 ObS 233/02s
    Auch; Beis wie T4
  • 9 Ob 44/03s
    Entscheidungstext OGH 23.04.2003 9 Ob 44/03s
    nur T1
  • 10 ObS 265/03y
    Entscheidungstext OGH 13.01.2004 10 ObS 265/03y
    Auch; Beisatz: Eine Verletzung der Anleitungs- und Belehrungspflicht (§ 182 ZPO) gegenüber dem auch in der mündlichen Berufungsverhandlung bereits durch einen Rechtsanwalt qualifiziert vertreten gewesenen Kläger liegt nicht vor, wenn der Rechtsanwalt keine Einwendungen gegen die Richtigkeit der vom Berufungsgericht als offenkundig beurteilten Tatsachen erhebt. (T6)
  • 6 Ob 16/04b
    Entscheidungstext OGH 29.04.2004 6 Ob 16/04b
    Auch
  • 6 Ob 51/05a
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 51/05a
    Beisatz: Hier: Diesem Erfordernis hat der Kläger entsprochen: Das Erstgericht hat undifferenziert eine Verjährung hinsichtlich der ausgedehnten Beträge sowohl für Arbeits- als auch Materialleistungen angenommen, sodass sich eine Rüge in der Berufung dahin erübrigte, dass dem Kläger keine Möglichkeit eingeräumt worden sei, sein Begehren schon in der Klage entsprechend aufzuschlüsseln. In der Revision rügte der Kläger ausdrücklich, durch die Rechtsansicht des Berufungsgerichts überrascht worden zu sein, dass sämtliche Ersatzansprüche für zweckverfehlende Arbeitsleistungen verjährt seien und dass sein Begehren teilweise unschlüssig sei. (T7)
  • 1 Ob 151/06x
    Entscheidungstext OGH 12.09.2006 1 Ob 151/06x
    Vgl auch; Beisatz: Wesentlicher Mangel des Berufungsverfahrens, wenn die zweite Instanz der klagenden Partei von Amts wegen die Möglichkeit eröffnete, die für eine Schlüssigstellung der Klagebegehren erforderlichen Tatsachenbehauptungen im fortgesetzten Verfahren nachzutragen, obgleich im Berufungsverfahren eine Verletzung der §§ 182, 182a ZPO durch das Erstgericht - mangels einer entsprechenden Verfahrensrüge - nicht angenommen werden durfte. (T8)
  • 5 Ob 18/08w
    Entscheidungstext OGH 03.06.2008 5 Ob 18/08w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T5
  • 6 Ob 173/08x
    Entscheidungstext OGH 01.10.2008 6 Ob 173/08x
    Vgl; Beis wie T8
  • 5 Ob 32/09f
    Entscheidungstext OGH 24.03.2009 5 Ob 32/09f
    Vgl; Beis ähnlich wie T4; Beis ähnlich wie T5
  • 6 Ob 119/10h
    Entscheidungstext OGH 24.06.2010 6 Ob 119/10h
    Vgl
  • 3 Ob 116/12y
    Entscheidungstext OGH 11.07.2012 3 Ob 116/12y
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 118/12z
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 118/12z
    Vgl; Beis wie T5
  • 3 Ob 15/13x
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 15/13x
    Auch
  • 3 Ob 223/14m
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 223/14m
    Auch; Beis wie T5
  • 9 ObA 83/15v
    Entscheidungstext OGH 29.07.2015 9 ObA 83/15v
    Auch
  • 16 Ok 9/15g
    Entscheidungstext OGH 08.10.2015 16 Ok 9/15g
    Auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 119/16w
    Entscheidungstext OGH 24.08.2016 3 Ob 119/16w
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 6 Ob 22/17d
    Entscheidungstext OGH 01.03.2017 6 Ob 22/17d
    Vgl auch; Beis wie T4; Beis ähnlich wie T5
  • 3 Ob 39/17g
    Entscheidungstext OGH 04.07.2017 3 Ob 39/17g
    Beisatz: Eine Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes durch das Berufungsgericht rügt die Revision aber nicht, sodass dem Obersten Gerichtshof dessen Wahrnehmung untersagt ist. (T9)
  • 7 Ob 91/17h
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 7 Ob 91/17h
    Vgl; Beis wie T5; Veröff: SZ 2017/45
  • 4 Ob 152/17g
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 152/17g
  • 7 Ob 187/18b
    Entscheidungstext OGH 31.10.2018 7 Ob 187/18b
    Auch; Beis wie T5
  • 6 Ob 199/20p
    Entscheidungstext OGH 22.10.2020 6 Ob 199/20p
    Vgl; Beis wie T5
  • 6 Ob 61/21w
    Entscheidungstext OGH 23.06.2021 6 Ob 61/21w
    Vgl; Beis wie T5
  • 1 Ob 206/21g
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 206/21g
    Beis wie T5
  • 4 Ob 24/22s
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 24/22s
    nur T1; Beis wie T3
  • 6 Ob 233/22s
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.03.2023 6 Ob 233/22s
    vgl; Beisatz wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0037325

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.04.2023

Dokumentnummer

JJR_19731017_OGH0002_0050OB00195_7300000_002

Rechtssatz für 2Ob760/50; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0043111

Geschäftszahl

2Ob760/50; 1Ob736/52; 3Ob687/52; 1Ob327/56; 6Ob138/63; 5Ob345/63; 6Ob224/66 (6Ob225/66); 8Ob293/66; 7Ob220/66; 2Ob49/67; 6Ob136/67; 8Ob250/68; 6Ob278/68; 1Ob258/68; 6Ob312/68; 1Ob11/67; 6Ob19/70; 1Ob28/70; 2Ob170/70; 1Ob78/70; 8Ob216/70; 6Ob155/70; 7Ob37/71; 7Ob79/71; 2Ob50/71; 8Ob72/71; 7Ob149/71; 1Ob302/71; 1Ob344/71; 7Ob9/72; 1Ob157/72; 4Ob344/72; 3Ob103/72; 4Ob595/72 (4Ob596/72; 4Ob597/72); 3Ob8/73; 7Ob93/73; 5Ob77/73; 6Ob148/73 (6Ob149/73); 3Ob197/73; 5Ob261/73; 5Ob7/74 (5Ob8/74); 4Ob331/73; 3Ob33/74; 2Ob45/74; 6Ob37/74; 6Ob50/74; 1Ob78/74; 4Ob525/74; 8Ob28/75; 3Ob125/75; 1Ob8/76; 7Ob556/76 (7Ob557/76); 5Ob550/76; 1Ob764/76; 7Ob733/77; 8Ob208/77; 3Ob540/78; 8Ob54/78; 2Ob103/78; 4Ob339/79; 8Ob61/79 (8Ob62/79); 6Ob506/80; 1Ob584/80; 7Ob592/80 (7Ob593/80); 7Ob637/80 (7Ob638/80); 6Ob524/81; 3Ob548/81; 5Ob720/81; 1Ob40/81; 5Ob616/81; 5Ob741/81; 7Ob501/81 (7Ob502/81); 5Ob794/81; 8Ob154/81; 5Ob548/82; 7Ob572/82; 6Ob614/82; 6Ob627/81; 1Ob622/82; 5Ob641/82; 8Ob146/82; 7Ob671/82; 5Ob595/82; 5Ob635/82; 1Ob502/83; 8Ob275/82; 1Ob601/83; 6Ob676/83; 6Ob799/83; 6Ob606/83; 3Ob518/85 (3Ob519/85; 3Ob520/85); 3Ob584/84; 2Ob1512/85; 8Ob602/85; 8Ob1/86; 5Ob132/86; 2Ob645/87; 4Ob552/87; 3Ob586/87; 3Ob619/86; 10ObS112/87; 10ObS8/88; 6Ob549/88 (6Ob550/88); 9ObA135/88; 6Ob599/88; 4Ob30/88; 10ObS256/88; 3Ob1004/89 (3Ob1005/89); 4Ob517/89 (4Ob518/89); 10ObS131/89; 10ObS124/89; 10ObS304/89; 3Ob583/89; 5Ob662/89; 10ObS72/90; 10ObS32/90; 1Ob506/90 (1Ob507/90); 9ObA108/90; 10ObS213/90; 9ObA6/91; 3Ob1523/91; 10ObS139/91; 10ObS190/91; 3Ob1058/91; 10ObS275/91; 10ObS110/92; 10ObS100/92; 10ObS75/92; 10ObS307/92; 10ObS31/93; 10ObS272/92; 10ObS39/93; 10ObS42/93; 10ObS81/94; 2Ob547/93; 10ObS94/95; 6Ob1698/95; 4Ob1654/95; 9ObA2101/96b; 10ObS48/96; 4Ob1521/96; 10ObS23/96; 10ObS2406/96p; 10ObS2397/96i; 4Ob135/97z; 10ObS71/97g; 10ObS197/97m; 10ObS300/97h; 10ObS356/97v; 9ObA291/97b; 10ObS366/97i; 9ObA329/97s; 10ObS446/97d; 10ObS174/98f; 10ObS191/98f; 10ObS216/98g; 10ObS279/98x; 10ObS260/98b; 9ObA244/98t; 10ObS389/98y; 10ObS75/99y; 7Ob296/99a; 10ObS319/99f; 10ObS180/00v; 10ObS327/00m; 9Ob226/00a; 10Ob223/00t; 10ObS212/01a; 10Ob107/02m; 10ObS3/02t; 7Ob264/02b; 10ObS409/02y; 7Ob250/03w; 8Ob2/05k; 6Ob60/06a; 2Ob150/06g; 9ObA6/07h; 1Ob190/07h; 10Ob36/07b; 4Ob177/08w; 7Ob253/08v; 3Ob279/08p; 8ObA17/09x; 8Ob68/09x; 3Ob125/09t; 8Ob59/09y; 9ObA93/09f; 3Ob80/10a; 6Ob79/10a; 10Ob49/10v; 1Ob18/09t; 7Ob201/10z; 6Ob255/10h; 3Ob1/11k; 3Ob21/11a; 9Ob8/11h; 3Ob80/11b; 3Ob46/11b; 6Ob218/11v; 2Ob184/11i; 1Ob74/12g; 2Ob34/12g; 3Ob125/12x; 9Ob4/12x; 4Ob177/12a; 3Ob38/13d; 7Ob117/13a; 1Ob171/13y; 8Ob85/15f; 8Ob90/16t; 2Ob7/17v; 8Ob34/18k; 3Ob85/18y; 1Ob155/18b; 1Ob140/20z; 6Ob184/20g; 2Ob57/22d; 2Ob18/22v; 10ObS16/23k; 6Ob100/23h; 8Ob5/23b

Entscheidungsdatum

02.06.2023

Norm

AußStrG §15 Z2
ZPO §503 Z2 C1b
AußStrG 2005 §66 Abs1

Rechtssatz

Ein Mangel des erstgerichtlichen Verfahrens, welcher in der Berufung nicht beanstandet wurde, kann in der Revision nicht mehr geltend gemacht werden.

Anmerkung

Der Rechtssatz wird wegen der Häufigkeit seiner Zitierung ("überlanger RS") nicht bei jeder einzelnen Bezugnahme, sondern nur fallweise mit einer Gleichstellungsindizierung versehen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 760/50
    Entscheidungstext OGH 29.11.1950 2 Ob 760/50
    Beisatz: Begründung (T1); Veröff: SZ 23/352
  • 1 Ob 736/52
    Entscheidungstext OGH 17.09.1952 1 Ob 736/52
  • 3 Ob 687/52
    Entscheidungstext OGH 13.11.1952 3 Ob 687/52
  • 1 Ob 327/56
    Entscheidungstext OGH 13.06.1956 1 Ob 327/56
    Ähnlich; Beisatz: Betrifft die Unterlassung einer Entscheidung über eine Compensando - Gegenforderung. (T2)
  • 6 Ob 138/63
    Entscheidungstext OGH 29.05.1963 6 Ob 138/63
  • 5 Ob 345/63
    Entscheidungstext OGH 07.11.1963 5 Ob 345/63
  • 6 Ob 224/66
    Entscheidungstext OGH 14.10.1966 6 Ob 224/66
  • 8 Ob 293/66
    Entscheidungstext OGH 08.11.1966 8 Ob 293/66
  • 7 Ob 220/66
    Entscheidungstext OGH 11.01.1967 7 Ob 220/66
  • 2 Ob 49/67
    Entscheidungstext OGH 23.02.1967 2 Ob 49/67
    Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn der Mangel in der Berufungsmitteilung geltend gemacht wurde. (T3)
  • 6 Ob 136/67
    Entscheidungstext OGH 16.06.1967 6 Ob 136/67
  • 8 Ob 250/68
    Entscheidungstext OGH 08.10.1968 8 Ob 250/68
  • 6 Ob 278/68
    Entscheidungstext OGH 23.10.1968 6 Ob 278/68
  • 1 Ob 258/68
    Entscheidungstext OGH 14.11.1968 1 Ob 258/68
  • 6 Ob 312/68
    Entscheidungstext OGH 04.12.1968 6 Ob 312/68
  • 1 Ob 11/67
    Entscheidungstext OGH 09.03.1967 1 Ob 11/67
    Veröff: EFSlg 8959
  • 6 Ob 19/70
    Entscheidungstext OGH 11.02.1970 6 Ob 19/70
    Beisatz: Hier: Unterlassung der Rüge (in der Berufungsmitteilung), dass das Erstgericht über den Zwischenfeststellungsantrag spruchgemäß überhaupt nicht entschieden hat. (T4)
  • 1 Ob 28/70
    Entscheidungstext OGH 12.03.1970 1 Ob 28/70
  • 2 Ob 170/70
    Entscheidungstext OGH 26.05.1970 2 Ob 170/70
  • 1 Ob 78/70
    Entscheidungstext OGH 04.06.1970 1 Ob 78/70
  • 8 Ob 216/70
    Entscheidungstext OGH 13.10.1970 8 Ob 216/70
  • 6 Ob 155/70
    Entscheidungstext OGH 23.09.1970 6 Ob 155/70
    Beisatz: Hier: Unterlassung der Einholung eines 2. Sachverständigengutachtens. (T5)
  • 7 Ob 37/71
    Entscheidungstext OGH 24.03.1971 7 Ob 37/71
  • 7 Ob 79/71
    Entscheidungstext OGH 04.05.1971 7 Ob 79/71
  • 2 Ob 50/71
    Entscheidungstext OGH 27.05.1971 2 Ob 50/71
  • 8 Ob 72/71
    Entscheidungstext OGH 07.09.1971 8 Ob 72/71
    Beisatz: Hier: Unterlassene Rüge des Verstoßes gegen § 268 ZPO. (T6)
  • 7 Ob 149/71
    Entscheidungstext OGH 10.09.1971 7 Ob 149/71
  • 1 Ob 302/71
    Entscheidungstext OGH 11.11.1971 1 Ob 302/71
  • 1 Ob 344/71
    Entscheidungstext OGH 19.01.1972 1 Ob 344/71
  • 7 Ob 9/72
    Entscheidungstext OGH 02.02.1972 7 Ob 9/72
    Beisatz: Hier: Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes. (T7)
  • 1 Ob 157/72
    Entscheidungstext OGH 06.09.1972 1 Ob 157/72
  • 4 Ob 344/72
    Entscheidungstext OGH 03.10.1972 4 Ob 344/72
  • 3 Ob 103/72
    Entscheidungstext OGH 05.10.1972 3 Ob 103/72
    Beisatz: Verletzung der Eventualmaxime. (T8)
  • 4 Ob 595/72
    Entscheidungstext OGH 14.11.1972 4 Ob 595/72
  • 3 Ob 8/73
    Entscheidungstext OGH 30.01.1973 3 Ob 8/73
  • 7 Ob 93/73
    Entscheidungstext OGH 09.05.1973 7 Ob 93/73
  • 5 Ob 77/73
    Entscheidungstext OGH 13.06.1973 5 Ob 77/73
  • 6 Ob 148/73
    Entscheidungstext OGH 06.09.1973 6 Ob 148/73
    Beisatz: § 432 ZPO (T9)
  • 3 Ob 197/73
    Entscheidungstext OGH 06.11.1973 3 Ob 197/73
  • 5 Ob 261/73
    Entscheidungstext OGH 16.01.1974 5 Ob 261/73
  • 5 Ob 7/74
    Entscheidungstext OGH 30.01.1974 5 Ob 7/74
  • 4 Ob 331/73
    Entscheidungstext OGH 29.01.1974 4 Ob 331/73
    Veröff: ÖBl 1974,57
  • 3 Ob 33/74
    Entscheidungstext OGH 05.03.1974 3 Ob 33/74
  • 2 Ob 45/74
    Entscheidungstext OGH 14.03.1974 2 Ob 45/74
  • 6 Ob 37/74
    Entscheidungstext OGH 14.03.1974 6 Ob 37/74
  • 6 Ob 50/74
    Entscheidungstext OGH 02.05.1974 6 Ob 50/74
  • 1 Ob 78/74
    Entscheidungstext OGH 08.05.1974 1 Ob 78/74
  • 4 Ob 525/74
    Entscheidungstext OGH 14.05.1974 4 Ob 525/74
  • 8 Ob 28/75
    Entscheidungstext OGH 19.03.1975 8 Ob 28/75
    Beis wie T7
  • 3 Ob 125/75
    Entscheidungstext OGH 10.06.1975 3 Ob 125/75
  • 1 Ob 8/76
    Entscheidungstext OGH 10.03.1976 1 Ob 8/76
  • 7 Ob 556/76
    Entscheidungstext OGH 01.04.1976 7 Ob 556/76
  • 5 Ob 550/76
    Entscheidungstext OGH 29.06.1976 5 Ob 550/76
  • 1 Ob 764/76
    Entscheidungstext OGH 07.03.1977 1 Ob 764/76
  • 7 Ob 733/77
    Entscheidungstext OGH 26.01.1978 7 Ob 733/77
  • 8 Ob 208/77
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 8 Ob 208/77
  • 3 Ob 540/78
    Entscheidungstext OGH 21.02.1978 3 Ob 540/78
  • 8 Ob 54/78
    Entscheidungstext OGH 19.04.1978 8 Ob 54/78
    Beis wie T2
  • 2 Ob 103/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 2 Ob 103/78
  • 4 Ob 339/79
    Entscheidungstext OGH 15.05.1979 4 Ob 339/79
    Beisatz: Verletzung der dem Erstgericht obliegenden prozessualen Anleitungspflicht sowie die Unterlassung der Wahrnehmung einer solchen etwaigen Verletzung durch das Berufungsgericht. (T10)
  • 8 Ob 61/79
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 61/79
  • 6 Ob 506/80
    Entscheidungstext OGH 05.03.1980 6 Ob 506/80
  • 1 Ob 584/80
    Entscheidungstext OGH 30.04.1980 1 Ob 584/80
  • 7 Ob 592/80
    Entscheidungstext OGH 09.10.1980 7 Ob 592/80
  • 7 Ob 637/80
    Entscheidungstext OGH 11.12.1980 7 Ob 637/80
  • 6 Ob 524/81
    Entscheidungstext OGH 11.03.1981 6 Ob 524/81
    Auch
  • 3 Ob 548/81
    Entscheidungstext OGH 11.11.1981 3 Ob 548/81
    Beis wie T10
  • 5 Ob 720/81
    Entscheidungstext OGH 17.11.1981 5 Ob 720/81
  • 1 Ob 40/81
    Entscheidungstext OGH 06.11.1981 1 Ob 40/81
    Auch
  • 5 Ob 616/81
    Entscheidungstext OGH 01.12.1981 5 Ob 616/81
  • 5 Ob 741/81
    Entscheidungstext OGH 22.12.1981 5 Ob 741/81
    Auch
  • 7 Ob 501/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 7 Ob 501/81
  • 5 Ob 794/81
    Entscheidungstext OGH 26.01.1982 5 Ob 794/81
  • 8 Ob 154/81
    Entscheidungstext OGH 25.02.1982 8 Ob 154/81
  • 5 Ob 548/82
    Entscheidungstext OGH 23.03.1982 5 Ob 548/82
    Auch
  • 7 Ob 572/82
    Entscheidungstext OGH 02.04.1982 7 Ob 572/82
  • 6 Ob 614/82
    Entscheidungstext OGH 28.04.1982 6 Ob 614/82
  • 6 Ob 627/81
    Entscheidungstext OGH 12.05.1982 6 Ob 627/81
  • 1 Ob 622/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 1 Ob 622/82
  • 5 Ob 641/82
    Entscheidungstext OGH 22.06.1982 5 Ob 641/82
  • 8 Ob 146/82
    Entscheidungstext OGH 08.07.1982 8 Ob 146/82
  • 7 Ob 671/82
    Entscheidungstext OGH 29.07.1982 7 Ob 671/82
  • 5 Ob 595/82
    Entscheidungstext OGH 12.10.1982 5 Ob 595/82
  • 5 Ob 635/82
    Entscheidungstext OGH 21.12.1982 5 Ob 635/82
  • 1 Ob 502/83
    Entscheidungstext OGH 24.01.1983 1 Ob 502/83
    Beis wie T10
  • 8 Ob 275/82
    Entscheidungstext OGH 21.04.1983 8 Ob 275/82
  • 1 Ob 601/83
    Entscheidungstext OGH 27.04.1983 1 Ob 601/83
    Beis wie T10
  • 6 Ob 676/83
    Entscheidungstext OGH 08.09.1983 6 Ob 676/83
  • 6 Ob 799/83
    Entscheidungstext OGH 22.12.1983 6 Ob 799/83
  • 6 Ob 606/83
    Entscheidungstext OGH 07.06.1984 6 Ob 606/83
  • 3 Ob 518/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 3 Ob 518/85
  • 3 Ob 584/84
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 3 Ob 584/84
    Vgl auch; Beis wie T10
  • 2 Ob 1512/85
    Entscheidungstext OGH 10.09.1985 2 Ob 1512/85
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
  • 8 Ob 1/86
    Entscheidungstext OGH 23.01.1986 8 Ob 1/86
  • 5 Ob 132/86
    Entscheidungstext OGH 09.09.1986 5 Ob 132/86
    Beisatz: Hier: Verfahren nach § 37 MRG. (T11)
  • 2 Ob 645/87
    Entscheidungstext OGH 08.09.1987 2 Ob 645/87
    Beisatz: Hier: Unbekämpfte Feststellung im Rekursverfahren. (T12)
  • 4 Ob 552/87
    Entscheidungstext OGH 20.10.1987 4 Ob 552/87
  • 3 Ob 586/87
    Entscheidungstext OGH 16.12.1987 3 Ob 586/87
  • 3 Ob 619/86
    Entscheidungstext OGH 02.12.1987 3 Ob 619/86
  • 10 ObS 112/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 10 ObS 112/87
    Beisatz: Hier: Unterlassung der Einholung weiterer Sachverständigengutachten. (T13)
    Veröff: SSV - NF 1/68
  • 10 ObS 8/88
    Entscheidungstext OGH 23.02.1988 10 ObS 8/88
    Beisatz: Auch in Verfahren in Sozialrechtssachen. (T14)
  • 6 Ob 549/88
    Entscheidungstext OGH 14.04.1988 6 Ob 549/88
  • 9 ObA 135/88
    Entscheidungstext OGH 15.06.1988 9 ObA 135/88
    Auch
  • 6 Ob 599/88
    Entscheidungstext OGH 16.06.1988 6 Ob 599/88
  • 4 Ob 30/88
    Entscheidungstext OGH 28.06.1988 4 Ob 30/88
  • 10 ObS 256/88
    Entscheidungstext OGH 11.10.1988 10 ObS 256/88
  • 3 Ob 1004/89
    Entscheidungstext OGH 22.02.1989 3 Ob 1004/89
    Beis wie T10
  • 4 Ob 517/89
    Entscheidungstext OGH 14.03.1989 4 Ob 517/89
  • 10 ObS 131/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 10 ObS 131/89
  • 10 ObS 124/89
    Entscheidungstext OGH 09.05.1989 10 ObS 124/89
  • 10 ObS 304/89
    Entscheidungstext OGH 24.10.1989 10 ObS 304/89
    Beis wie T14
  • 3 Ob 583/89
    Entscheidungstext OGH 13.12.1989 3 Ob 583/89
    Beis wie T10
  • 5 Ob 662/89
    Entscheidungstext OGH 16.01.1990 5 Ob 662/89
  • 10 ObS 72/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 72/90
    Beis wie T13
  • 10 ObS 32/90
    Entscheidungstext OGH 27.02.1990 10 ObS 32/90
  • 1 Ob 506/90
    Entscheidungstext OGH 02.02.1990 1 Ob 506/90
  • 9 ObA 108/90
    Entscheidungstext OGH 09.05.1990 9 ObA 108/90
  • 10 ObS 213/90
    Entscheidungstext OGH 12.06.1990 10 ObS 213/90
  • 9 ObA 6/91
    Entscheidungstext OGH 30.01.1991 9 ObA 6/91
    Auch
  • 3 Ob 1523/91
    Entscheidungstext OGH 22.05.1991 3 Ob 1523/91
  • 10 ObS 139/91
    Entscheidungstext OGH 28.05.1991 10 ObS 139/91
    Beis wie T5
  • 10 ObS 190/91
    Entscheidungstext OGH 09.07.1991 10 ObS 190/91
  • 3 Ob 1058/91
    Entscheidungstext OGH 23.10.1991 3 Ob 1058/91
  • 10 ObS 275/91
    Entscheidungstext OGH 12.11.1991 10 ObS 275/91
    Beisatz: Auch in Sozialrechtssachen. (T15)
    Veröff: SSV - NF 5/120
  • 10 ObS 110/92
    Entscheidungstext OGH 26.05.1992 10 ObS 110/92
  • 10 ObS 100/92
    Entscheidungstext OGH 12.05.1992 10 ObS 100/92
    Beisatz: Dasselbe gilt für den erstmals in der Revision erhobenen Vorwurf, das Erstgericht sei diesbezüglich seiner Manuduktionspflicht nicht nachgekommen. (T16)
  • 10 ObS 75/92
    Entscheidungstext OGH 07.04.1992 10 ObS 75/92
  • 10 ObS 307/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 10 ObS 307/92
  • 10 ObS 31/93
    Entscheidungstext OGH 18.02.1993 10 ObS 31/93
  • 10 ObS 272/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 10 ObS 272/92
  • 10 ObS 39/93
    Entscheidungstext OGH 04.03.1993 10 ObS 39/93
  • 10 ObS 42/93
    Entscheidungstext OGH 04.03.1993 10 ObS 42/93
  • 10 ObS 81/94
    Entscheidungstext OGH 14.04.1994 10 ObS 81/94
  • 2 Ob 547/93
    Entscheidungstext OGH 10.11.1994 2 Ob 547/93
    Veröff: SZ 67/197
  • 10 ObS 94/95
    Entscheidungstext OGH 08.06.1995 10 ObS 94/95
  • 6 Ob 1698/95
    Entscheidungstext OGH 23.11.1995 6 Ob 1698/95
  • 4 Ob 1654/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 4 Ob 1654/95
    Auch; Beisatz: Durfte das Berufungsgericht den nunmehr in der Revision behaupteten Mangel des erstgerichtlichen Verfahrens mangels Rüge in der Berufung gar nicht wahrnehmen, liegt schon aus diesem Grund kein Mangel des Berufungsverfahrens vor. (T17)
  • 9 ObA 2101/96b
    Entscheidungstext OGH 29.05.1996 9 ObA 2101/96b
  • 10 ObS 48/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 10 ObS 48/96
  • 4 Ob 1521/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 4 Ob 1521/96
    Beis wie T16; Beis wie T17
  • 10 ObS 23/96
    Entscheidungstext OGH 23.04.1996 10 ObS 23/96
    Beis wie T16
  • 10 ObS 2406/96p
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 10 ObS 2406/96p
    Beis wie T16
  • 10 ObS 2397/96i
    Entscheidungstext OGH 05.11.1996 10 ObS 2397/96i
    Beis wie T14
  • 4 Ob 135/97z
    Entscheidungstext OGH 13.05.1997 4 Ob 135/97z
  • 10 ObS 71/97g
    Entscheidungstext OGH 18.03.1997 10 ObS 71/97g
  • 10 ObS 197/97m
    Entscheidungstext OGH 12.08.1997 10 ObS 197/97m
  • 10 ObS 300/97h
    Entscheidungstext OGH 30.09.1997 10 ObS 300/97h
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 10 ObS 356/97v
    Entscheidungstext OGH 15.10.1997 10 ObS 356/97v
  • 9 ObA 291/97b
    Entscheidungstext OGH 01.10.1997 9 ObA 291/97b
  • 10 ObS 366/97i
    Entscheidungstext OGH 04.11.1997 10 ObS 366/97i
  • 9 ObA 329/97s
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 ObA 329/97s
  • 10 ObS 446/97d
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 10 ObS 446/97d
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 10 ObS 174/98f
    Entscheidungstext OGH 19.05.1998 10 ObS 174/98f
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 10 ObS 191/98f
    Entscheidungstext OGH 09.06.1998 10 ObS 191/98f
    Auch
  • 10 ObS 216/98g
    Entscheidungstext OGH 23.06.1998 10 ObS 216/98g
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 10 ObS 279/98x
    Entscheidungstext OGH 18.08.1998 10 ObS 279/98x
    Beis wie T14; Beis wie T15
  • 10 ObS 260/98b
    Entscheidungstext OGH 13.10.1998 10 ObS 260/98b
    Beis wie T10; Beis wie T14; Beis wie T15
  • 9 ObA 244/98t
    Entscheidungstext OGH 07.10.1998 9 ObA 244/98t
  • 10 ObS 389/98y
    Entscheidungstext OGH 16.03.1999 10 ObS 389/98y
    Auch
  • 10 ObS 75/99y
    Entscheidungstext OGH 04.05.1999 10 ObS 75/99y
    Beis wie T13
  • 7 Ob 296/99a
    Entscheidungstext OGH 23.11.1999 7 Ob 296/99a
  • 10 ObS 319/99f
    Entscheidungstext OGH 18.04.2000 10 ObS 319/99f
  • 10 ObS 180/00v
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 10 ObS 180/00v
  • 10 ObS 327/00m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 10 ObS 327/00m
  • 9 Ob 226/00a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2001 9 Ob 226/00a
  • 10 Ob 223/00t
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 Ob 223/00t
    Auch; Beis ähnlich T16; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im Außerstreitverfahren. (T18)
  • 10 ObS 212/01a
    Entscheidungstext OGH 04.09.2001 10 ObS 212/01a
    Beisatz: Dies gilt auch bei Verletzung des Amtswegigkeitsgrundsatzes der Beweisaufnahme. (T19)
  • 10 Ob 107/02m
    Entscheidungstext OGH 16.04.2002 10 Ob 107/02m
    Auch; Beis wie T10 nur: Verletzung der dem Erstgericht obliegenden prozessualen Anleitungspflicht. (T20)
  • 10 ObS 3/02t
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 3/02t
    Beis wie T14
  • 7 Ob 264/02b
    Entscheidungstext OGH 27.11.2002 7 Ob 264/02b
  • 10 ObS 409/02y
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 10 ObS 409/02y
    Beis wie T14; Beisatz: Hier: Nichteintragung des Sachverständigen in die Sachverständigenliste sowie Verletzung der §§ 351 und 358 ZPO. (T21)
  • 7 Ob 250/03w
    Entscheidungstext OGH 10.11.2003 7 Ob 250/03w
    Auch
  • 8 Ob 2/05k
    Entscheidungstext OGH 17.02.2005 8 Ob 2/05k
  • 6 Ob 60/06a
    Entscheidungstext OGH 27.04.2006 6 Ob 60/06a
  • 2 Ob 150/06g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 2 Ob 150/06g
    Auch; Beis wie T3
  • 9 ObA 6/07h
    Entscheidungstext OGH 25.06.2007 9 ObA 6/07h
  • 1 Ob 190/07h
    Entscheidungstext OGH 22.10.2007 1 Ob 190/07h
    Vgl auch; Bem: Die ursprünglich an dieser Stelle aus Versehen mit der Kennzeichnung T22 erfolgte Wiederholung des Teilsatzes T18 wurde gelöscht. - November 2016 (T22)
    Beisatz: Ein erstinstanzlicher Verfahrensmangel der im Rekurs nicht gerügt wurde, kann aber einen Mangel des Rekursverfahrens bilden, wenn das Rekursgericht diesen Mangel von Amts wegen hätte aufgreifen müssen. (T23)
  • 10 Ob 36/07b
    Entscheidungstext OGH 10.06.2008 10 Ob 36/07b
    Auch; Beisatz: Auch im Rekursverfahren gilt, dass eine in zweiter Instanz versäumte Verfahrensrüge in dritter Instanz mit Aussicht auf Erfolg nicht nachgeholt werden kann. (T24)
  • 4 Ob 177/08w
    Entscheidungstext OGH 18.11.2008 4 Ob 177/08w
  • 7 Ob 253/08v
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 7 Ob 253/08v
    Auch; Beis wie T18
  • 3 Ob 279/08p
    Entscheidungstext OGH 21.01.2009 3 Ob 279/08p
  • 8 ObA 17/09x
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 ObA 17/09x
  • 8 Ob 68/09x
    Entscheidungstext OGH 18.06.2009 8 Ob 68/09x
    Auch; Beis wie T24
  • 3 Ob 125/09t
    Entscheidungstext OGH 23.06.2009 3 Ob 125/09t
    Beisatz: Die Verkürzung der Vorbereitungsfrist des § 257 Abs 1 ZPO haben die Beklagten in ihrer Berufung nicht gerügt, die erstmalige Geltendmachung mit Revision ist unzulässig. (T25)
  • 8 Ob 59/09y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2009 8 Ob 59/09y
    Auch; Beis wie T18; Beis ähnlich wie T23
  • 9 ObA 93/09f
    Entscheidungstext OGH 26.01.2010 9 ObA 93/09f
  • 3 Ob 80/10a
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 3 Ob 80/10a
  • 6 Ob 79/10a
    Entscheidungstext OGH 19.05.2010 6 Ob 79/10a
    Vgl auch; Beis wie T18; Beis wie T23
  • 10 Ob 49/10v
    Entscheidungstext OGH 17.08.2010 10 Ob 49/10v
    Auch; Beis wie T18
  • 1 Ob 18/09t
    Entscheidungstext OGH 26.02.2009 1 Ob 18/09t
    Beis wie T16; Beis wie T20
  • 7 Ob 201/10z
    Entscheidungstext OGH 24.11.2010 7 Ob 201/10z
  • 6 Ob 255/10h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2011 6 Ob 255/10h
  • 3 Ob 1/11k
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 1/11k
    Auch; Beis wie T18
  • 3 Ob 21/11a
    Entscheidungstext OGH 23.02.2011 3 Ob 21/11a
    Auch; Beis wie T18
  • 9 Ob 8/11h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2011 9 Ob 8/11h
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T24
  • 3 Ob 80/11b
    Entscheidungstext OGH 11.05.2011 3 Ob 80/11b
  • 3 Ob 46/11b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2011 3 Ob 46/11b
    Auch; Beis wie T18; Beisatz: Verfahrensfehler des Erstgerichts wurden aber im Rekurs nicht geltend gemacht und können daher im Revisionsrekurs nicht nachgeholt werden, zumal keine von der Qualität des § 66 Abs 1 Z 1 AußStrG 2005 in Rede stehen. (T26)
  • 6 Ob 218/11v
    Entscheidungstext OGH 13.10.2011 6 Ob 218/11v
    Auch; Beis wie T16
  • 2 Ob 184/11i
    Entscheidungstext OGH 20.10.2011 2 Ob 184/11i
    Beis wie T18; Beis wie T23; Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch im Sachwalterschaftsverfahren. (T27)
  • 1 Ob 74/12g
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 74/12g
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T20
  • 2 Ob 34/12g
    Entscheidungstext OGH 13.06.2012 2 Ob 34/12g
  • 3 Ob 125/12x
    Entscheidungstext OGH 11.07.2012 3 Ob 125/12x
    Auch; Vgl auch Beis wie T18; Auch Beis wie T26
  • 9 Ob 4/12x
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 Ob 4/12x
    Vgl auch
  • 4 Ob 177/12a
    Entscheidungstext OGH 28.11.2012 4 Ob 177/12a
    Auch; Beis wie T18
  • 3 Ob 38/13d
    Entscheidungstext OGH 13.03.2013 3 Ob 38/13d
    Auch; Beis wie T18; Beis wie T26
  • 7 Ob 117/13a
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 117/13a
    Auch; Beis wie T18
  • 1 Ob 171/13y
    Entscheidungstext OGH 17.10.2013 1 Ob 171/13y
    Auch
  • 8 Ob 85/15f
    Entscheidungstext OGH 15.12.2015 8 Ob 85/15f
    Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im Insolvenzverfahren. (T28)
  • 8 Ob 90/16t
    Entscheidungstext OGH 27.09.2016 8 Ob 90/16t
    Beis wie T18
  • 2 Ob 7/17v
    Entscheidungstext OGH 28.09.2017 2 Ob 7/17v
    Beisatz: Hier: In der Berufung nicht gerügte Nichterledigung eines Teilbegehrens. (T29)
  • 8 Ob 34/18k
    Entscheidungstext OGH 23.03.2018 8 Ob 34/18k
  • 3 Ob 85/18y
    Entscheidungstext OGH 23.05.2018 3 Ob 85/18y
    Auch
  • 1 Ob 155/18b
    Entscheidungstext OGH 26.09.2018 1 Ob 155/18b
  • 1 Ob 140/20z
    Entscheidungstext OGH 23.09.2020 1 Ob 140/20z
    Vgl; Beis wie T18; Beis wie T26
  • 6 Ob 184/20g
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 184/20g
    Beisatz: Dies gilt auch in jenen Fällen, in denen die Verfahrensrüge in der Berufung nicht gesetzmäßig ausgeführt wurde. (T30)
  • 2 Ob 57/22d
    Entscheidungstext OGH 26.04.2022 2 Ob 57/22d
  • 2 Ob 18/22v
    Entscheidungstext OGH 30.05.2022 2 Ob 18/22v
    Beis wie T26
  • 10 ObS 16/23k
    Entscheidungstext OGH 21.02.2023 10 ObS 16/23k
    Vgl; Beisatz: Hier: Behauptete Verletzung der Pflicht nach § 87 Abs 1 ASGG. (T31)
  • 6 Ob 100/23h
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 02.06.2023 6 Ob 100/23h
    Beisatz wie T18; Beisatz wie T26
    Beisatz: In Obsorge-, Kontaktregelungs- und Rückführungsverfahren nach dem HKÜ kann diese Regel in Fällen der Gefährdung des Kindeswohls durchbrochen werden (RS0050037 [T4]). (T32)
  • 8 Ob 5/23b
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 24.05.2023 8 Ob 5/23b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0043111

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.07.2023

Dokumentnummer

JJR_19501129_OGH0002_0020OB00760_5000000_003

Rechtssatz für 7Ob616/77; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0069304

Geschäftszahl

7Ob616/77; 5Ob512/78; 6Ob596/78; 7Ob614/78; 1Ob704/82; 7Ob555/82; 3Ob517/83; 8Ob602/85; 2Ob682/86; 2Ob526/89; 1Ob653/89; 7Ob617/90; 1Ob531/91; 7Ob607/91; 3Ob541/93; 4Ob535/94; 1Ob535/94 (1Ob1551/94); 4Ob582/95; 9Ob178/98m; 7Ob187/03f; 6Ob257/03t; 7Ob306/05h; 2Ob149/06k; 7Ob215/08f; 5Ob29/09i; 6Ob50/10m; 8Ob82/10g; 7Ob99/12b; 10Ob8/13v; 8Ob26/12z; 9Ob50/13p; 10Ob3/14k; 1Ob174/14s; 1Ob19/15y; 6Ob94/15i; 10Ob41/16a; 5Ob99/18x; 1Ob161/18k; 8Ob151/18s; 6Ob60/19w; 3Ob16/20d; 8Ob45/22h; 3Ob87/22y; 8Ob53/23m

Entscheidungsdatum

27.06.2023

Norm

MG §21 Abs2 B4
MRG §33 Abs2
  1. MRG § 33 heute
  2. MRG § 33 gültig ab 01.04.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 30/2009
  3. MRG § 33 gültig von 01.10.2006 bis 31.03.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 124/2006
  4. MRG § 33 gültig von 01.01.1982 bis 30.09.2006

Rechtssatz

Grobes Verschulden setzt ein besonderes Maß an Sorglosigkeit voraus, sodass der Vorwurf berechtigt erscheint, der Mieter habe die Interessen des Vermieters aus Rechthaberei, Willkür, Leichtsinn oder Streitsucht verletzt.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 616/77
    Entscheidungstext OGH 01.09.1977 7 Ob 616/77
    Veröff: MietSlg 29400
  • 5 Ob 512/78
    Entscheidungstext OGH 31.01.1978 5 Ob 512/78
  • 6 Ob 596/78
    Entscheidungstext OGH 01.06.1978 6 Ob 596/78
  • 7 Ob 614/78
    Entscheidungstext OGH 07.09.1978 7 Ob 614/78
  • 1 Ob 704/82
    Entscheidungstext OGH 22.09.1982 1 Ob 704/82
    nur: Grobes Verschulden Willkür, Leichtsinn. (T1)
  • 7 Ob 555/82
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 555/82
  • 3 Ob 517/83
    Entscheidungstext OGH 27.04.1983 3 Ob 517/83
    Auch; Beisatz: Leichtsinn und Gleichgültigkeit. (T2)
  • 8 Ob 602/85
    Entscheidungstext OGH 10.10.1985 8 Ob 602/85
    Beisatz: Hier: § 33 Abs 2 MRG. (T3)
  • 2 Ob 682/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 2 Ob 682/86
  • 2 Ob 526/89
    Entscheidungstext OGH 06.06.1989 2 Ob 526/89
  • 1 Ob 653/89
    Entscheidungstext OGH 17.01.1990 1 Ob 653/89
    nur T1
  • 7 Ob 617/90
    Entscheidungstext OGH 28.06.1990 7 Ob 617/90
  • 1 Ob 531/91
    Entscheidungstext OGH 24.04.1991 1 Ob 531/91
    Veröff: JBl 1992,42
  • 7 Ob 607/91
    Entscheidungstext OGH 10.10.1991 7 Ob 607/91
    Beisatz: Hier: § 33 Abs 2 MRG. (T4)
    Veröff: WoBl 1993,29
  • 3 Ob 541/93
    Entscheidungstext OGH 20.10.1993 3 Ob 541/93
  • 4 Ob 535/94
    Entscheidungstext OGH 26.04.1994 4 Ob 535/94
    Beisatz: Wenn auch nach ständiger Rechtsprechung vertragliche Aufrechnungsverbote nicht sittenwidrig sind, kann der Beklagten, die die Meinung vertritt dieses Aufrechnungsverbot sei unwirksam, allein wegen ihrer Aufrechnens nicht der Vorwurf groben Verschuldens gemacht werden. Bei vertretbarer Verkennung der Rechtslage ist aber ein grobes Verschulden zu verneinen. (T5)
    Veröff. SZ 67/72
  • 1 Ob 535/94
    Entscheidungstext OGH 29.08.1994 1 Ob 535/94
    nur: Grobes Verschulden setzt ein besonderes Maß an Sorglosigkeit voraus. (T6)
  • 4 Ob 582/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 4 Ob 582/95
    nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Grobes Verschulden, wenn der Mieter den Mietzinsrückstand aus reiner Gleichgültigkeit entstehen ließ, insbesondere dann, wenn er den Mietzinsrückstand von der Mahnung bis zur Einbringung der Klage anwachsen ließ. (T7)
  • 9 Ob 178/98m
    Entscheidungstext OGH 08.07.1998 9 Ob 178/98m
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Rechthaberei, wenn der Beklagte auf einem bei nüchterner Überlegung als unrichtig erkennbaren Standpunkt beharrt. (T8)
  • 7 Ob 187/03f
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 7 Ob 187/03f
    Beisatz: Im vorliegenden Fall ist der gegenständliche Betriebskostenrückstand deshalb entstanden, weil es aufgrund ungenauer Bezeichnung der Zahlungen der Beklagten zu Fehlbuchungen kam. Darin liegt zwar eine Nachlässigkeit der beklagten Partei, diese ist jedoch nicht als grob fahrlässig zu qualifizieren. (T9)
  • 6 Ob 257/03t
    Entscheidungstext OGH 11.12.2003 6 Ob 257/03t
    Veröff: SZ 2003/161
  • 7 Ob 306/05h
    Entscheidungstext OGH 31.05.2006 7 Ob 306/05h
    Auch; Beisatz: Die Fehleinschätzung der Beweislage begründet grundsätzlich kein grobes Verschulden. (T10)
  • 2 Ob 149/06k
    Entscheidungstext OGH 21.12.2006 2 Ob 149/06k
    Auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier liegt kein grobes Verschulden vor, wenn die Behauptung der Beklagten, die Klägerin habe sich vertraglich verpflichtet, das Bestandobjekt durch bestimmte Sanierungsarbeiten in einen entsprechenden Gebrauchszustand zu versetzen, nach Durchführung eines langwierigen Beweisverfahrens letztlich nicht als erwiesen erachtet und darüber eine Negativfeststellung getroffen wird. (T11)
  • 7 Ob 215/08f
    Entscheidungstext OGH 05.11.2008 7 Ob 215/08f
  • 5 Ob 29/09i
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 29/09i
    Beis wie T8; Beis wie T10; Beis ähnlich wie T11; Beisatz: War der relativ geringe Mietzinsrückstand nicht ganz einfach zu ermitteln und waren sich selbst die Vorinstanzen in der Frage, ob überhaupt ein solcher Rückstand bestehe, nicht einig, muss nicht vom „unzweifelhaften" Bestehen eines Zinsrückstands und vom groben Verschulden ausgegangen werden (so schon 1 Ob 11/04f). (T12)
  • 6 Ob 50/10m
    Entscheidungstext OGH 15.04.2010 6 Ob 50/10m
    Vgl auch
  • 8 Ob 82/10g
    Entscheidungstext OGH 22.07.2010 8 Ob 82/10g
  • 7 Ob 99/12b
    Entscheidungstext OGH 14.11.2012 7 Ob 99/12b
  • 10 Ob 8/13v
    Entscheidungstext OGH 19.03.2013 10 Ob 8/13v
  • 8 Ob 26/12z
    Entscheidungstext OGH 05.04.2013 8 Ob 26/12z
  • 9 Ob 50/13p
    Entscheidungstext OGH 27.08.2013 9 Ob 50/13p
    Vgl auch
  • 10 Ob 3/14k
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 10 Ob 3/14k
  • 1 Ob 174/14s
    Entscheidungstext OGH 22.10.2014 1 Ob 174/14s
    Vgl auch; Beisatz: Es kann nicht generell gesagt werden, dass alkoholkranken Personen grundsätzlich kein grobes Verschulden vorzuwerfen ist, wenn sie wiederholt über jeweils längere Zeiträume ihre Zinszahlungspflicht nicht erfüllen. (T13)
  • 1 Ob 19/15y
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 19/15y
  • 6 Ob 94/15i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 6 Ob 94/15i
  • 10 Ob 41/16a
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 Ob 41/16a
  • 5 Ob 99/18x
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 99/18x
    nur T6
  • 1 Ob 161/18k
    Entscheidungstext OGH 17.10.2018 1 Ob 161/18k
    Beis wie T7
  • 8 Ob 151/18s
    Entscheidungstext OGH 26.11.2018 8 Ob 151/18s
  • 6 Ob 60/19w
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 60/19w
  • 3 Ob 16/20d
    Entscheidungstext OGH 13.05.2020 3 Ob 16/20d
  • 8 Ob 45/22h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2022 8 Ob 45/22h
    Vgl
  • 3 Ob 87/22y
    Entscheidungstext OGH 22.06.2022 3 Ob 87/22y
    Beis wie T7
  • 8 Ob 53/23m
    Entscheidungstext OGH Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage 27.06.2023 8 Ob 53/23m

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0069304

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.08.2023

Dokumentnummer

JJR_19770901_OGH0002_0070OB00616_7700000_004

Entscheidungstext 8Ob602/85

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Entscheidungstext

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Fundstelle

MietSlg 37.072 = MietSlg 37.771

Geschäftszahl

8Ob602/85

Entscheidungsdatum

10.10.1985

Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat als Revisionsgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Stix als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kralik, Dr. Vogel, Dr. Kropfitsch und Dr. Zehetner als Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Dr. Maximilian P*, vertreten durch Dr. Otto Ackerl, Rechtsanwalt in Wien, wider die beklagte Partei Othmar H*, vertreten durch Dr. Ernst Blasl, Rechtsanwalt in Wien, wegen Räumung infolge Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Landesgerichtes für Zivilrechtssachen Wien als Berufungsgerichtes vom 3. Mai 1985, GZ. 41 R 360/85-12, womit infolge Berufung der beklagten Partei das Urteil des Bezirksgerichtes Innere Stadt Wien vom 28. Dezember 1984, GZ. 41 C 366/84-7, bestätigt wurde, in nichtöffentlicher Sitzung zu Recht erkannt:

Spruch

Der Revision wird nicht Folge gegeben.

Der Beklagte ist schuldig, dem Kläger die mit S 1.932,80 bestimmten Kosten des Revisionsverfahrens (darin die Barauslagen von S 120,-- und die USt. von S 164,80) binnen 14 Tagen bei Exekution zu ersetzen.

Text

Entscheidungsgründe:

Der Kläger ist Eigentümer des Hauses W*; der Beklagte ist Mieter der in diesem Haus gelegenen Wohnung *. Der Kläger begehrte vom Beklagten die Räumung dieser Wohnung gemäß Paragraph 1118, ABGB, weil dieser mit der Mietzinszahlung bis Juni 1982 im Rückstand sei und dem Beklagten daran ein grobes Verschulden zur Last falle.

Der Beklagte beantragte die Abweisung dieses Begehrens. Er sei infolge Arbeitslosigkeit im Jahr 1982 in finanziellen Schwierigkeiten gewesen.

Das Erstgericht gab dem Räumungsbegehren statt. Es traf – zusammengefaßt dargestellt – nachstehende Feststellungen:

Seit Juli 1982 leistete der Beklagte nur sporadisch Mietzinszahlungen, sodaß am 27. 11. 1984 (Schluß der mündlichen Streitverhandlung) ein Mietzinsrückstand von insgesamt S 10.736,85 aushaftete. Die Zahlungen, die der Beklagte am 27. 11. 1984 leistete, konnten in dieser Berechnung noch keine Berücksichtigung finden. Der Beklagte war von der Gebäudeverwaltung mit den Schreiben vom 23. 6. 1983 und 27. 2. 1984 gemahnt und anläßlich eines Telefonates kurze Zeit vor Einbringung der Klage darauf hingewiesen worden, daß der Rückstand umgehend zu bezahlen sei.

Der Beklagte hatte von 1979 bis Herbst 1981 gemeinsam mit einem Partner ein Realitätenbüro. Ohne sein Verschulden mußte er seine Beteiligung an diesem Betrieb aufgeben. Die daraus resultierenden Schulden deckte er unter Aufnahme von Krediten ab. Gemeinsam mit seiner Ehegattin nahm der Beklagte bei der R* G* einen Kredit von S 250.000,-- auf, wovon er S 150.000,-- zur Abdeckung der Schulden in dem Realitätenbüro, die restlichen S 100.000,-- für den Rohbau eines Hauses in H* verwendete. Am 27. 11. 1984 lief dieser Kredit noch mit monatlichen Rückzahlungsraten von S 3.957,20. Außerdem hatte die Ehegattin des Beklagten bei der L* im Jahre 1977 einen Kredit von S 179.200,-- aufgenommen. Dieser Kredit mit monatlichen Rückzahlungsraten von S 2.985,-- war im Herbst 1983 abgedeckt worden.

Von Herbst 1981 bis August 1982 war der Beklagte ohne Einkommen und Beschäftigung. Seit September 1982 ist er bei der Firma D* tätig. Er verdiente dort anfänglich rund S 6.000,--, nach einem Jahr monatlich rund S 6.600,-- und nach zwei Jahren monatlich ca. S 7.000,--. Die Ehegattin des Beklagten war seit der Geburt des Kindes im Jänner 1979 im Haushalt tätig und hatte kein Einkommen. Seit Juli 1983 arbeitet sie als Krankenschwester im Allgemeinen Krankenhaus und verdient monatlich rund S 9.000,--.

Im Jahr 1977 hatte der Beklagte gemeinsam mit seiner Ehegattin ein Grundstück in H* gekauft. Der Kaufpreis betrug S 250.000,--. Zur teilweisen Finanzierung hatte die Ehegattin des Beklagten einen Kredit von S 179.200,-- bei der L* aufgenommen. In den Jahren 1978/1979 begann der Beklagte mit dem Bau des Hauses, er wurde jedoch nicht in einem Zuge, sondern mit Unterbrechungen durchgeführt.

Der Beklagte gab seine Beteiligung an dem Realitätenbüro erst im Sommer 1984 auf, war aber aktiv dort nicht mehr tätig, sondern hatte nur noch Zahlungen geleistet, um das Realitätenbüro zu retten. Er kam für Telefonrechnungen auf, weiters für Abgaben an die Gemeinde, hat Zahlungen an die gewerberechtliche Geschäftsführerin geleistet und auch Rückstände beim Finanzamt getilgt. Im Februar 1984 mußte er auch auf Grund seiner Tätigkeit in dem Realitätenbüro an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft an Beiträgen rund S 10.000,-- bezahlen. Die finanziellen Rettungsversuche für das Realitätenbüro und die Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Kreditinstituten haben dazu geführt, daß der Beklagte mit der Bezahlung des Mietzinses in Verzug kam.

Am 27. 11. 1984 zahlte der Beklagte S 10.503,08 und S 1.856,50 bei der Z* ein. Das Konto des Empfängers befindet sich jedoch bei der R* W*.

Rechtlich war das Erstgericht der Ansicht, daß den Beklagten kein grobes Verschulden am Zahlungsverzug treffe; er habe jedoch am Tag der letzten Verhandlung (27. 11. 1984) den Mietzinsrückstand nicht zur Gänze beglichen. Demnach sei die Auflösung des Bestandverhältnisses gemäß Paragraph 1118, 2. Fall ABGB zu Recht erfolgt.

Das Berufungsgericht gab der Berufung des Beklagten nicht Folge, bestätigte die erstgerichtliche Entscheidung und sprach aus, daß der Wert des Streitgegenstandes S 300.000,-- übersteigt. Das Gericht zweiter Instanz vertrat die Auffassung, daß für die Rechtzeitigkeit der Zahlung einer Schickschuld wie der vorliegenden die Aufgabe des Betrages bar unter anderem mittels Bankerlagschein genüge. Die Rechtzeitigkeit hänge dabei nur von der Bedingung ab, daß der Betrag beim Gläubiger (dessen Konto) einlangt. Aus diesen Überlegungen sei aber für den Berufungswerber deswegen nichts zu gewinnen, weil er sich bereits in Verzug befand. Die Verzugsbeendigung auch im Zusammenhang mit der Rechtswohltat des Paragraph 33, Absatz 2, Ziffer 3, MRG erfordere das Einlangen des geschuldeten Betrages beim Vermieter vor Schluß der Verhandlung. Dazu genüge zwar die Überweisung auf ein Konto des Gläubigers; in den Verfügungsbereich des Gläubigers gelange der Betrag aber erst durch die Gutschrift bei der kontoführenden Bankstelle. Das Erstgericht habe aus der Einzahlung bei der Z* am 27. 11. 1984 „prima facie“ geschlossen, daß der eingezahlte Betrag nicht schon um 11 Uhr (Schluß der Verhandlung) bei der kontoführenden R* des Klägers eingelangt sein konnte. Daß dies trotz des kurzen Zeitraumes geschehen sei, hätte der Beklagte vorzubringen und zu beweisen gehabt. Daß er diesbezüglich nicht belehrt worden sei, habe der Berufungswerber nicht als Verfahrensmangel geltend gemacht.

Gegen die Entscheidung des Gerichtes zweiter Instanz richtet sich die Revision des Beklagten aus den Anfechtungsgründen des Paragraph 503, Absatz eins, Ziffer 2 und 4 ZPO mit dem Antrag, das angefochtene Urteil dahin abzuändern, daß das Räumungsbegehren abgewiesen werde.

Der Kläger beantragt in der Revisionsbeantwortung, der Revision nicht Folge zu geben.

Rechtliche Beurteilung

Die Revision ist nicht berechtigt.

Beide Instanzen haben das Vorliegen eines groben Verschuldens im Sinne des Paragraph 33, Absatz 2, MRG verneint. Der Kläger greift in der Revisionsbeantwortung auf ein angeblich grobes Verschulden des Beklagten auch nicht mehr zurück. Ein solches wäre tatsächlich nur dann gegeben, wenn ein besonderes Maß an Sorglosigkeit vorläge, sodaß der Vorwurf berechtigt erschiene, der Mieter habe die Interessen des Vermieters aus Rechthaberei, Willkür, Leichtsinn oder Streitsucht verletzt (7 Ob 616/77; 1 Ob 704/82 uza). Letzteres ist hier nach den Feststellungen der Vorinstanzen nicht zu ersehen, sodaß mit Recht auf die Frage einzugehen war, ob der Beklagte gemäß Paragraph 33, Absatz 2, MRG vor Schluß der der Entscheidung des Gerichtes erster Instanz unmittelbar vorangehenden Verhandlung den geschuldeten Betrag entrichtete.

Richtig erkannte das Berufungsgericht, daß der Beklagte mit der Bezahlung des Mietzinses in Verzug war, dessen Beendigung erst mit dem Einlangen der Leistung beim Gläubiger, dessen Konto bzw. dessen Machthaber beendet ist (Reischauer in Rummel, Rdz 17 zu Paragraph 905 ;, SZ 46/6 ua). Die Geldschuld reist auf Gefahr des Schuldners. Soweit ein Geldinstitut als Machthaber des Gläubigers anzusehen ist, geht die Gefahr schon mit dem Einlangen bei diesem Geldinstitut ohne Rücksicht auf den Zeitpunkt der Kontrollgutschrift auf den Gläubiger über. Ansonsten bedarf es der Gutschrift bei der kontoführenden Bankstelle, weil der Betrag nicht vorher in den Verfügungsbereich des Gläubigers gelangt (Reischauer in Rummel, Rdz 19 und 23 zu Paragraph 905 ;, SZ 46/6 ua).

Beide Vorinstanzen haben den vom Beklagten zu erbringenden Nachweis, daß der überwiesene Betrag zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Streitverhandlung auf dem Konto des Klägers eingelangt war, nicht als erbracht angesehen. An diese Feststellung ist das Revisionsgericht gebunden. Das Gericht zweiter Instanz hat aber auch darauf verwiesen, daß der Beklagte eine angeblich mangelhafte Belehrung im Sinne des Paragraph 182, ZPO nicht geltend gemacht hat. Nach ständiger Rechtsprechung kann ein Mangel des erstgerichtlichen Verfahrens, welcher in der Berufung nicht beanstandet wurde, im Revisionsverfahren nicht mehr erfolgreich gerügt werden (8 Ob 146/82; 8 Ob 275/82; 3 Ob 584/84 uza).

Beide Anfechtungspunkte des Beklagten dahin, daß der überwiesene Betrag möglicherweise doch zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Streitverhandlung auf dem Konto des Klägers eingelangt war, oder daß der Beklagte zumindest dahin zu belehren gewesen wäre, entsprechende Anträge zu stellen, um die zeitgerechte Zahlung nachzuweisen, erweisen sich demnach aus den angeführten Gründen als nicht stichhältig; der Revision war daher ein Erfolg zu versagen.

Der Ausspruch über die Kosten des Revisionsverfahrens beruht auf den Paragraphen 41,, 50 ZPO.

Textnummer

E06691

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:0080OB00602.85.1010.000

Im RIS seit

23.03.1995

Zuletzt aktualisiert am

23.03.2023

Dokumentnummer

JJT_19851010_OGH0002_0080OB00602_8500000_000