Rechtssatz für 6Ob119/74 1Ob2/79 1Ob30...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010981

Geschäftszahl

6Ob119/74; 1Ob2/79; 1Ob30/94

Entscheidungsdatum

27.02.1995

Rechtssatz

Der Fisch und mit ihm das Fischereirecht müssen nicht unter allen Umständen der Wasserwelle folgen. An einem Gewässer können vielmehr ohne weiters auch mehrere Fischereirechte in verschiedenen Abschnitten, auch zwischen Einzelpersonen und Gemeinden, bestehen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    Veröff: SZ 47/88 = EvBl 1975/73 S 155
  • 1 Ob 2/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 2/79
    nur: An einem Gewässer können vielmehr ohne weiters auch mehrere Fischereirechte in verschiedenen Abschnitten, auch zwischen Einzelpersonen und Gemeinden, bestehen. (T1)
  • 1 Ob 30/94
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 30/94
    Auch; Veröff: SZ 68/41

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0010981

Dokumentnummer

JJR_19740711_OGH0002_0060OB00119_7400000_002

Rechtssatz für 6Ob119/74 1Ob32/78 1Ob4...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010955

Geschäftszahl

6Ob119/74; 1Ob32/78; 1Ob44/95; 1Ob2263/96t

Entscheidungsdatum

03.10.1996

Rechtssatz

Verlängert sich der Lauf eines Baches, der zuvor versickert war, späterhin bis zu einer Einmündung in ein anderes Gewässer, tritt hiedurch keine automatische Ausweitung eines Fischereirechtes im bisherigen Wasserlauf auf den nunmehrigen neuen ( verlängerten ) ein.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    EvBl 1975/73 S 155 = SZ 47/88
  • 1 Ob 32/78
    Entscheidungstext OGH 15.11.1978 1 Ob 32/78
    Vgl auch; Beisatz: Enstehen eines Baggerteiches nach Kraftwerksbau. (T1) = SZ 51/160
  • 1 Ob 44/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 44/95
    Vgl; Beisatz: Hier: Schotterteich. (T2) Veröff: SZ 69/144
  • 1 Ob 2263/96t
    Entscheidungstext OGH 03.10.1996 1 Ob 2263/96t
    Auch; Veröff: SZ 69/221

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0010955

Dokumentnummer

JJR_19740711_OGH0002_0060OB00119_7400000_001

Rechtssatz für 7Ob154/72 6Ob119/74 5Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010957

Geschäftszahl

7Ob154/72; 6Ob119/74; 5Ob625/76; 1Ob2/79; 1Ob17/80; 1Ob35/86; 1Ob30/94; 1Ob44/95; 1Ob2003/96g; 1Ob221/14b; 1Ob119/14b

Entscheidungsdatum

19.03.2015

Rechtssatz

Die auf Paragraph 382, ABGB beruhenden Befugnis zum freien Fischfang wurde durch das Reichsfischereigesetz vom 25.04.1885 grundsätzlich beseitigt; seither können Fische nicht mehr als freistehende Sachen im Sinne des Paragraph 382, ABGB angesehen werden, das Fischereirecht wurde damit zu einem Privatrecht, welches durch die positivrechtlichen Anordnungen der einzelnen Fischereilandesgesetze bestimmten Rechtsträgern zugewiesen wurde. Gemäß Paragraph 4, oö FischereiG 02.05.1895 stehen alle Fischereirechte, die nicht auf Grund eines bestimmten Privatrechtes, von anderen Personen ausgeübt werden dürfen, künftig entweder den Gemeinden - bei natürlichen Gewässern - oder den Grundeigentümern - bei künstlichen Gewässern - zu. Die angeführten Rechtsträger sind daher seither kraft Gesetzes zur Ausübung der jeweiligen Fischereirechte befugt, sofern dieser Ausübung kein Privatrechtstitel einer anderen Person entgegensteht.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 154/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 7 Ob 154/72
    Veröff: EvBl 1973/2 S 15
  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    Veröff: SZ 47/88 = EvBl 1975/73 S 155
  • 5 Ob 625/76
    Entscheidungstext OGH 02.11.1976 5 Ob 625/76
    Beisatz nur: Gemäß § 4 oö FischereiG 02.05.1895 stehen alle Fischereirechte, die nicht auf Grund eines bestimmten Privatrechtes, von anderen Personen ausgeübt werden dürfen, künftig entweder den Gemeinden - bei natürlichen Gewässern - oder den Grundeigentümern - bei künstlichen Gewässern - zu. Die angeführten Rechtsträger sind daher seither kraft Gesetzes zur Ausübung der jeweiligen Fischereirechte befugt, sofern dieser Ausübung kein Privatrechtstitel einer anderen Person entgegensteht. (T1)
    Beisatz: Diese müsste einen solchen behaupten und beweisen. (T2)
  • 1 Ob 2/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 2/79
    nur: Die auf § 382 ABGB beruhenden Befugnis zum freien Fischfang wurde durch das Reichsfischereigesetz vom 25.04.1885 grundsätzlich beseitigt; seither können Fische nicht mehr als freistehende Sachen im Sinne des § 382 ABGB angesehen werden, das Fischereirecht wurde damit zu einem Privatrecht, welches durch die positivrechtlichen Anordnungen der einzelnen Fischereilandesgesetze bestimmten Rechtsträgern zugewiesen wurde. (T3)
  • 1 Ob 17/80
    Entscheidungstext OGH 02.06.1980 1 Ob 17/80
    nur T1; nur T2; Beisatz: Fischereirecht am Sipperlbach und Wurmbach - Grabenbach (T4)
  • 1 Ob 35/86
    Entscheidungstext OGH 17.11.1986 1 Ob 35/86
    Auch; nur T3; Veröff: SZ 59/200
  • 1 Ob 30/94
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 30/94
    nur T3; Veröff: SZ 68/41
  • 1 Ob 44/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 44/95
    Auch; nur: Das Fischereirecht wurde damit zu einem Privatrecht, welches durch die positivrechtlichen Anordnungen der einzelnen Fischereilandesgesetze bestimmten Rechtsträgern zugewiesen wurde. (T5)
    Veröff: SZ 69/144
  • 1 Ob 2003/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2003/96g
  • 1 Ob 221/14b
    Entscheidungstext OGH 03.03.2015 1 Ob 221/14b
    Vgl; Beis wie T3; Beis wie T5; Veröff: SZ 2015/15
  • 1 Ob 119/14b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 119/14b
    Vgl; Veröff: SZ 2015/20

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0010957

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.03.2017

Dokumentnummer

JJR_19720830_OGH0002_0070OB00154_7200000_001

Rechtssatz für 1Ob267/68; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0011675

Geschäftszahl

1Ob267/68; 5Ob287/68; 5Ob220/70; 1Ob136/73; 1Ob68/74; 6Ob119/74; 1Ob96/75; 4Ob628/75; 5Ob625/76; 1Ob7/78; 1Ob32/78; 1Ob2/79; 1Ob16/79; 1Ob27/79; 1Ob13/80; 1Ob20/80; 1Ob44/81; 1Ob56/81; 1Ob36/82; 1Ob13/84; 1Ob8/85; 1Ob35/86; 1Ob16/87; 1Ob25/87 (1Ob26/87); 1Ob49/88; 1Ob19/89; 1Ob26/91; 1Ob34/92; 3Ob110/92; 1Ob29/93; 1Ob21/93 (1Ob22/93); 1Ob15/94 (1Ob16/94); 1Ob30/94; 1Ob36/95; 1Ob44/95; 1Ob2003/96g; 1Ob102/97z; 1Ob178/97a; 1Ob13/98p; 1Ob19/01b; 1Ob68/08v; 1Ob117/10b; 1Ob163/13x; 1Ob221/14b; 1Ob119/14b; 1Ob57/15m; 5Ob211/20w

Entscheidungsdatum

10.12.2020

Rechtssatz

Das Fischereirecht ist dort, wo es vom Eigentum abgesondert in Erscheinung tritt, ein selbständiges dingliches Recht. Ansprüche zur Erhaltung und Sicherung solcher Rechte sind mangels Verweisung an andere Behörden oder Organe bücherliche Rechtssachen im Sinn des Paragraph eins, JN.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 267/68
    Entscheidungstext OGH 31.10.1968 1 Ob 267/68
    Veröff: JBl 1970,320
  • 5 Ob 287/68
    Entscheidungstext OGH 18.12.1968 5 Ob 287/68
  • 5 Ob 220/70
    Entscheidungstext OGH 07.10.1970 5 Ob 220/70
  • 1 Ob 136/73
    Entscheidungstext OGH 05.09.1973 1 Ob 136/73
    Veröff: SZ 46/82 = EvBl 1974/69 S 158
  • 1 Ob 68/74
    Entscheidungstext OGH 08.05.1974 1 Ob 68/74
    nur: Das Fischereirecht ist dort, wo es vom Eigentum abgesondert in Erscheinung tritt, ein selbständiges dingliches Recht. (T1) Veröff: SZ 47/59 = EvBl 1974/272 S 600 = JBl 1974,619 (mit Anmerkung der Schriftleitung)
  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    nur T1; Veröff: SZ 47/88 = EvBl 1975/73 S 155
  • 1 Ob 96/75
    Entscheidungstext OGH 25.06.1975 1 Ob 96/75
    nur T1; Beisatz: Gleich einer Dienstbarkeit (T2)
    Veröff: SZ 48/74 = EvBl 1976/64 S 127 = JBl 1976,266
  • 4 Ob 628/75
    Entscheidungstext OGH 16.12.1975 4 Ob 628/75
  • 5 Ob 625/76
    Entscheidungstext OGH 02.11.1976 5 Ob 625/76
    Beisatz: Hier: Oö FischereiG (LG u, VOBl Nr 32/1896) (T3)
  • 1 Ob 7/78
    Entscheidungstext OGH 26.04.1978 1 Ob 7/78
    nur T1; Veröff: JBl 1979,318
  • 1 Ob 32/78
    Entscheidungstext OGH 15.11.1978 1 Ob 32/78
    Veröff: SZ 51/160
  • 1 Ob 2/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 2/79
    nur T1; Beisatz: Und zwar eine Feldservitut. (T4)
  • 1 Ob 16/79
    Entscheidungstext OGH 12.09.1979 1 Ob 16/79
    nur T1
  • 1 Ob 27/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 1 Ob 27/79
    nur T1; Beis wie T4
  • 1 Ob 13/80
    Entscheidungstext OGH 19.03.1980 1 Ob 13/80
    nur T1
  • 1 Ob 20/80
    Entscheidungstext OGH 27.08.1980 1 Ob 20/80
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 44/81
    Entscheidungstext OGH 13.01.1982 1 Ob 44/81
    nur T1
  • 1 Ob 56/81
    Entscheidungstext OGH 27.01.1982 1 Ob 56/81
    nur T1
  • 1 Ob 36/82
    Entscheidungstext OGH 24.01.1983 1 Ob 36/82
    nur T1; Veröff: SZ 56/11 = JBl 1985,32
  • 1 Ob 13/84
    Entscheidungstext OGH 31.08.1984 1 Ob 13/84
    Beis wie T2
  • 1 Ob 8/85
    Entscheidungstext OGH 27.02.1985 1 Ob 8/85
    nur T1
  • 1 Ob 35/86
    Entscheidungstext OGH 17.11.1986 1 Ob 35/86
    nur T1; Veröff: SZ 59/200
  • 1 Ob 16/87
    Entscheidungstext OGH 15.07.1987 1 Ob 16/87
  • 1 Ob 25/87
    Entscheidungstext OGH 23.09.1987 1 Ob 25/87
    nur T1
  • 1 Ob 49/88
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 1 Ob 49/88
    nur T1
  • 1 Ob 19/89
    Entscheidungstext OGH 06.09.1989 1 Ob 19/89
    Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 25, 26/87
  • 1 Ob 26/91
    Entscheidungstext OGH 09.10.1991 1 Ob 26/91
    Vgl; nur T1; Beisatz: Die ausschließliche etwa im Jagdrecht oder Fischereirecht begründete Befugnis, sich herrenlose Sachen anzueignen, wirkt absolut, so dass gegen jeden, der in ein fremdes Jagdrecht oder Fischereirecht eingreift, Abwehransprüche gewährt werden. (T5)
  • 1 Ob 34/92
    Entscheidungstext OGH 07.10.1992 1 Ob 34/92
    nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Das Fischereirecht kann gleich einer Dienstbarkeit verjähren. (T6)
  • 3 Ob 110/92
    Entscheidungstext OGH 20.01.1993 3 Ob 110/92
    nur T1
  • 1 Ob 29/93
    Entscheidungstext OGH 19.10.1993 1 Ob 29/93
    Vgl; Beisatz: Fischereirechte auf fremdem Grund können Grunddienstbarkeiten oder unregelmäßige persönliche Dienstbarkeiten sein. (T7)
  • 1 Ob 21/93
    Entscheidungstext OGH 21.12.1993 1 Ob 21/93
    Auch; nur T1
    Veröff: 66/177
  • 1 Ob 15/94
    Entscheidungstext OGH 23.11.1994 1 Ob 15/94
  • 1 Ob 30/94
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 30/94
    nur T1; Beis wie T2
    Veröff: SZ 68/41
  • 1 Ob 36/95
    Entscheidungstext OGH 27.07.1995 1 Ob 36/95
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 44/95
    Entscheidungstext OGH 25.06.1996 1 Ob 44/95
    Auch; nur T1; Beis wie T2
    Veröff: SZ 69/144
  • 1 Ob 2003/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2003/96g
    Auch; Beis wie T7
  • 1 Ob 102/97z
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 102/97z
    nur T1; Beis wie T7
    Veröff: SZ 70/87
  • 1 Ob 178/97a
    Entscheidungstext OGH 27.08.1997 1 Ob 178/97a
  • 1 Ob 13/98p
    Entscheidungstext OGH 28.07.1998 1 Ob 13/98p
    nur T1
  • 1 Ob 19/01b
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 19/01b
    Auch; Beisatz: Ist ein selbständiges dingliches Recht an einem fremden Gewässer mit dem Eigentum an einer Liegenschaft verbunden, so ist es eine Grunddienstbarkeit im Sinn des § 473 und des § 477 Z 5 ABGB, die hier als Confin-Fischereirecht mehrerer Fischereiberechtigter an einer Strecke eines Fischwassers zu beurteilen ist. (T8)
  • 1 Ob 68/08v
    Entscheidungstext OGH 16.09.2008 1 Ob 68/08v
    Auch; nur T1; Beis wie T7; Beisatz: Das Kärntner Fischereigesetz 1951 sahFischereirechte nicht nur in Form von Personaldienstbarkeiten, sondern ebenso in Form von Grunddienstbarkeiten vor. (T9)
  • 1 Ob 117/10b
    Entscheidungstext OGH 20.10.2010 1 Ob 117/10b
    nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3 nur: Hier: Oö FischereiG. (T10)
    Beisatz: In diesem Fall wird es als unregelmäßige, veräußerliche und vererbliche Dienstbarkeit angesehen. (T11)
  • 1 Ob 163/13x
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 163/13x
    Auch; nur T1; Beis wie T7
  • 1 Ob 221/14b
    Entscheidungstext OGH 03.03.2015 1 Ob 221/14b
    Auch, Beis wie T7; Beis wie T11; Veröff: SZ 2015/15
  • 1 Ob 119/14b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 119/14b
    Vgl; nur T1; Beis wie T7; Veröff: SZ 2015/20
  • 1 Ob 57/15m
    Entscheidungstext OGH 23.04.2015 1 Ob 57/15m
    nur T1; nur T2; Beisatz: Hier: Stmk FischereiG 2000. (T12)
  • 5 Ob 211/20w
    Entscheidungstext OGH 10.12.2020 5 Ob 211/20w
    vgl
    Anm: Veröff: SZ 2020/120

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0011675

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19681031_OGH0002_0010OB00267_6800000_001

Rechtssatz für 1Ob146/67 6Ob119/74 8Ob...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0034145

Geschäftszahl

1Ob146/67; 6Ob119/74; 8Ob615/84; 1Ob512/96; 1Ob120/10v; 6Ob74/21g

Entscheidungsdatum

22.12.2021

Rechtssatz

Die vierzigjährige Verjährungsfrist nach Paragraphen 1472 und 1485 ABGB kommt allen juristischen Personen des öffentlichen und des privaten Rechtes, also auch einer Stadtgemeinde, zugute.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 146/67
    Entscheidungstext OGH 13.07.1967 1 Ob 146/67
    Veröff: JBl 1969,91
  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    Veröff: SZ 47/88 = EvBl 1975/73 S 155
  • 8 Ob 615/84
    Entscheidungstext OGH 25.01.1985 8 Ob 615/84
  • 1 Ob 512/96
    Entscheidungstext OGH 22.08.1996 1 Ob 512/96
    Auch; Veröff: SZ 69/187
  • 1 Ob 120/10v
    Entscheidungstext OGH 10.08.2010 1 Ob 120/10v
    Vgl aber; Beisatz: Die 30-jährige Verjährungsfrist des § 1489 Satz 2 ABGB wird für die in § 1472 ABGB genannten Personen nicht auf 40 Jahre verlängert. (= RS126144) (T1); Veröff: SZ 2010/94
  • 6 Ob 74/21g
    Entscheidungstext OGH 22.12.2021 6 Ob 74/21g
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine abschließende Stellungnahme zur in der Literatur geäußerten Kritik an der Anwendung des § 1472 ABGB auf alle juristischen Personen des Privatrechts. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0034145

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.03.2022

Dokumentnummer

JJR_19670713_OGH0002_0010OB00146_6700000_002

Rechtssatz für 6Ob119/74; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0010998

Geschäftszahl

6Ob119/74; 1Ob2/79; 1Ob16/79; 1Ob27/79; 1Ob15/90; 1Ob1002/96; 1Ob275/03b; 1Ob50/23v

Entscheidungsdatum

25.04.2023

Rechtssatz

Die Ersitzung eines Fischereirechtes ist, soweit es sich nicht um öffentliches Wassergut handelt, grundsätzlich möglich.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 119/74
    Entscheidungstext OGH 11.07.1974 6 Ob 119/74
    EvBl 1975/73 S 155 = SZ 47/88
  • 1 Ob 2/79
    Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 2/79
  • 1 Ob 16/79
    Entscheidungstext OGH 12.09.1979 1 Ob 16/79
  • 1 Ob 27/79
    Entscheidungstext OGH 18.12.1979 1 Ob 27/79
  • 1 Ob 15/90
    Entscheidungstext OGH 11.07.1990 1 Ob 15/90
    JBl 1991,189
  • 1 Ob 1002/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 1 Ob 1002/96
    Auch
  • 1 Ob 275/03b
    Entscheidungstext OGH 12.10.2004 1 Ob 275/03b
    Vgl auch; Beisatz: Gleiches gilt auch für Wasserbenutzungs-und Wasserleitungsrechte, weil §9 Abs2 WRG nicht als die Ersitzung hindernde Sondervorschrift im dargestellten Sinn anzusehen ist. (T1)
  • 1 Ob 50/23v
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 25.04.2023 1 Ob 50/23v
    vgl; Beisatz: Ebenso für Wasserbezugs- und Wasserleitungsrechte an Privatgewässern, weil das WRG dafür keine § 4 Abs 6 WRG entsprechende Norm enthält. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0010998

Im RIS seit

11.07.1974

Zuletzt aktualisiert am

13.06.2023

Dokumentnummer

JJR_19740711_OGH0002_0060OB00119_7400000_003