Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Saatgutverordnung 2006, Fassung vom 14.10.2024

§ 0

Langtitel

Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit der Durchführungsbestimmungen zum Saatgutgesetz 1997 erlassen werden (Saatgutverordnung 2006)
StF: BGBl. II Nr. 417/2006 [CELEX-Nr.: 32006L0047, 32006L0055]

Präambel/Promulgationsklausel

Auf Grund der Paragraphen 2, Absatz 4,, 4, 5 Absatz 4,, 10 Absatz 3,, 28 Absatz 2,, 36 Absatz 2,, 39 Absatz 2 und 4 in Verbindung mit Paragraph 79, Ziffer eins, Litera c, sowie 40 Absatz 2, des Saatgutgesetzes 1997 (SaatG 1997), BGBl. römisch eins Nr. 72, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 83 aus 2004,, wird – hinsichtlich des Paragraph 7, im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen – verordnet:

Inhaltsverzeichnis

1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen

Paragraph eins,

Gegenstand

Paragraph 2,

Artenverzeichnis

Paragraph 3,

Termine für Anträge auf Anerkennung oder Zulassung

Paragraph 4,

Saatgut für Züchtung, Forschung, Ausstellungen, amtliche und amtlich beauftragte Prüfungen und für persönlichen Gebrauch sowie pflanzengenetische Ressourcen

Paragraph 4 a,

Erhaltungssorten Anmerkung, Erhaltungssorten und für den Anbau unter besonderen Bedingungen gezüchtete Sorten)

Paragraph 4 b,

Pflanzenvermehrungsmaterial aus ökologischem/biologischem heterogenem Material

Paragraph 5,

Versuchssaatgut

Paragraph 6,

Anzeige der Einfuhr und des Verbringens von Saatgut

Paragraph 6 a,

Saatgut genetisch veränderter Sorten

Paragraph 6 b,

Sonstige Anforderungen

2. Abschnitt: Geeignete Rechtsträger gemäß Paragraph 39, Absatz 4, SaatG 1997

Paragraph 7,

Geltungsbereich

Paragraph 8,

Anforderungen

Paragraph 9,

Verfahren

3. Abschnitt: Ermächtigungen (Autorisierungen)

Paragraph 10,

Geltungsbereich

Paragraph 11,

Verfahren

Paragraph 12,

Anforderungen

Paragraph 13,

Überwachung

Paragraph 14,

Pflichten

4. Abschnitt: Schlussbestimmung

Paragraph 15,

In-Kraft-Treten

§ 1

Text

1. Abschnitt
Allgemeine Bestimmungen

Gegenstand

Paragraph eins,
  1. Absatz einsMit dieser Verordnung werden Durchführungsbestimmungen zum SaatG 1997 erlassen.
  2. Absatz 2Neben den Bestimmungen dieser Verordnung und anderer auf Grund des SaatG 1997 erlassener Verordnungen sind im Rahmen der Vollziehung des SaatG 1997 folgende Rechtsvorschriften anzuwenden:
    1. Ziffer eins
      Richtlinie 66/401/EWG über den Verkehr mit Futterpflanzensaatgut, ABl. Nr. 125 vom 11.7.1966 Sitzung 2298, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1;
    2. Ziffer 2
      Richtlinie 66/402/EWG über den Verkehr mit Getreidesaatgut, ABl. Nr. 125 vom 11.7.1966 Sitzung 2309, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1;
    3. Ziffer 3
      Richtlinie 2002/53/EG über einen gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten, ABl. Nr. L vom 20.7.2002 Sitzung 1, zuletzt geändert durch die Verordnung 2003/1829, ABl. Nr. L 268 vom 18.10.2003 S.1;
    4. Ziffer 4
      Richtlinie 2002/54/EG über den Verkehr mit Betarübensaat, ABl. Nr. L 193 vom 20.7.2002 Sitzung 7, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2016/317, ABl. Nr. L 60 vom 5.3.2016 Sitzung 72;
    5. Ziffer 5
      Richtlinie 2002/55/EG über den Verkehr mit Gemüsesaatgut, ABl. Nr. L 193 vom 20.7.2002 Sitzung 33, in der Fassung der Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/432, ABl. Nr. L 88 vom 24.03.2020 Sitzung 3;
    6. Ziffer 6
      Richtlinie 2002/56/EG über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln, ABl. Nr. L 193 vom 20.7.2002 Sitzung 60, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1;
    7. Ziffer 7
      Richtlinie 2002/57/EG über den Verkehr mit Saatgut von Öl- und Faserpflanzen, ABl. Nr. L 193 vom 20.7.2002 Sitzung 74, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1;
    8. Ziffer 8
      Richtlinie 2003/90/EG mit Durchführungsbestimmungen zu Artikel 7 der Richtlinie 2002/53/EG des Rates hinsichtlich der Merkmale, auf welche sich die Prüfungen mindestens zu erstrecken haben, und der Mindestanforderungen für die Prüfung bestimmter Sorten landwirtschaftlicher Pflanzenarten, ABl. Nr. L 254 vom 8.10.2003 Sitzung 7, in der Fassung der Durchführungsrichtlinie (EU) 2019/1985, ABl. Nr. L 308 vom 29.11.2019 Sitzung 86;
    9. Ziffer 9
      Richtlinie 2003/91/EG mit Durchführungsbestimmungen zu Artikel 7 der Richtlinie 2002/55/EG des Rates hinsichtlich der Merkmale, auf welche sich die Prüfungen mindestens zu erstrecken haben, und der Mindestanforderungen für die Prüfung bestimmter Sorten von Gemüsearten, ABl. Nr. L 254 vom 8.10.2003 Sitzung 11, in der Fassung der Durchführungsrichtlinie (EU) 2019/1985, ABl. Nr. L 308 vom 29.11.2019 Sitzung 86;
    10. Ziffer 10
      Entscheidung 2004/371/EG der Kommission über die Bedingungen für das Inverkehrbringen von Saatgutmischungen für Futterpflanzen, ABl. Nr. L 116 vom 22.4.2004 Sitzung 39;
    11. Ziffer 11
      Entscheidung 2004/842/EG der Kommission über Durchführungsbestimmungen, nach denen die Mitgliedstaaten das Inverkehrbringen von Saatgut der Sorten genehmigen können, für die die Aufnahme in den einzelstaatlichen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten oder für Gemüsearten beantragt wurde, ABl. Nr. L 362 vom 9.12.2004 Sitzung 21, zuletzt geändert durch den Durchführungsbeschluss (EU) 2016/320, ABl. Nr. L 60 vom 5.3.2016 Sitzung 88;
    12. Ziffer 12
      Verordnung 2006/217/EG mit Regeln für die Anwendung der Richtlinien 66/401/EWG, 66/402/EG, 2002/55/EG und 2002/57/EG des Rates hinsichtlich der Ermächtigung der Mitgliedstaaten, den Anforderungen in Bezug auf die Mindestkeimfähigkeit nicht entsprechendes Saatgut vorübergehend zum Verkehr zuzulassen, ABl. Nr. L 38 vom 9.2.2006 Sitzung 17;
    13. Ziffer 13
      Richtlinie 2006/47/EG zur Festlegung besonderer Voraussetzungen im Hinblick auf das Vorhandensein von Avena fatua in Getreidesaatgut, ABl. Nr. L 136 vom 24.5.2006 Sitzung 18;
    14. Ziffer 14
      Richtlinie 2008/62/EG mit Ausnahmeregelungen für die Zulassung von Landsorten und anderen Sorten, die an die natürlichen und regionalen Gegebenheiten angepasst und von genetischer Erosion bedroht sind, sowie für das Inverkehrbringen von Saatgut bzw. Pflanzkartoffeln dieser Sorten, ABl. Nr. L 162 vom 21.6.2008 Sitzung 13;
    15. Ziffer 15
      Richtlinie 2009/145/EG mit Ausnahmeregelungen für die Zulassung von Gemüselandsorten und anderen Sorten, die traditionell an besonderen Orten und in besonderen Regionen angebaut werden und von genetischer Erosion bedroht sind, sowie von Gemüsesorten, die an sich ohne Wert für den Anbau zu kommerziellen Zwecken sind, aber für den Anbau unter besonderen Bedingungen gezüchtet werden, sowie für das Inverkehrbringen von Saatgut dieser Landsorten und anderer Sorten, ABl. Nr. L 312 vom 27.11.2009 Sitzung 44, geändert durch die Richtlinie 2013/45/EU, ABl. Nr. L 213 vom 8.8.2013 Sitzung 20;
    16. Ziffer 16
      Richtlinie 2010/60/EU mit Ausnahmeregelungen für das Inverkehrbringen von Futterpflanzensaatgutmischungen zur Erhaltung der natürlichen Umwelt, ABl. Nr. L 228 vom 31.8.2010 Sitzung 10;
    17. Ziffer 17
      Durchführungsrichtlinie 2014/20/EU mit den EU-Klassen für Basispflanzgut und zertifiziertes Pflanzgut von Kartoffeln sowie den für diese Klassen geltenden Anforderungen und Bezeichnungen, ABl. Nr. L 38 vom 07.02.2014 Sitzung 32;
    18. Ziffer 18
      Durchführungsrichtlinie 2014/21/EU mit Mindestanforderungen an Vorstufenpflanzgut von Kartoffeln und mit den EU-Klassen für dieses Vorstufenpflanzgut, ABl. Nr. L 38 vom 07.02.2014 Sitzung 39, zuletzt geändert durch die Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1;
    19. Ziffer 19
      Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates, ABl. Nr. L 309 vom 24.11.2009 Sitzung 1, soweit sie das Inverkehrbringen von Saatgut betrifft;
    20. Ziffer 20
      Verordnung (EU) 2018/848 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologisch/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007, ABl. Nr. L 150 vom 14.06.2018 Sitzung 1, soweit sie das Inverkehrbringen von Saatgut betrifft;
    21. Ziffer 21
      Durchführungsrichtlinie (EU) 2019/990 zur Änderung der Liste der Gattungen und Arten in Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2002/55/EG, in Anhang römisch II der Richtlinie 2008/72/EG und im Anhang der Richtlinie 93/61/EWG, ABl. Nr. L 160 vom 18.06.2019 Sitzung 14;
    22. Ziffer 22
      Durchführungsrichtlinie (EU) 2020/177 zur Änderung der Richtlinien 66/401/EWG, 66/402/EWG, 68/193/EWG, 2002/55/EG, 2002/56/EG und 2002/57/EG, der Richtlinien 93/49/EWG und 93/61/EWG sowie der Durchführungsrichtlinien 2014/21/EU und 2014/98/EU in Bezug auf Pflanzenschädlinge an Saatgut und anderem Pflanzenvermehrungsmaterial, ABl. Nr. L 41 vom 13.02.2020 Sitzung 1.

§ 2

Text

Artenverzeichnis

Paragraph 2,
  1. Absatz einsDem SaatG 1997 unterliegen die in der Anlage Spalte 2 genannten Arten in Form der in der Anlage Spalte 3 genannten Saatgutkategorien.
  2. Absatz 2In der Anlage Spalte 3 steht die Abkürzung
    1. Ziffer eins
      „Vm“ für Vermehrungssaatgut,
    2. Ziffer 2
      „Z“ für Zertifiziertes Saatgut,
    3. Ziffer 3
      „Z 1“ für Zertifiziertes Saatgut erster Generation,
    4. Ziffer 4
      „Z 2“ für Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation,
    5. Ziffer 5
      „Z 3“ für Zertifiziertes Saatgut dritter Generation,
    6. Ziffer 6
      „H“ für Handelssaatgut und
    7. Ziffer 7
      „S“ für Standardsaatgut.

§ 3

Text

Termine für Anträge auf Anerkennung oder Zulassung

Paragraph 3,
  1. Absatz einsDie Anträge auf Anerkennung oder Zulassung von Feldbeständen oder Pflanzenbeständen zur Produktion von Saatgut sind bis spätestens zu folgenden Terminen beim Bundesamt für Ernährungssicherheit zu stellen:
    1. Ziffer eins
      bis zum 30. September des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Winterraps, Winterrübsen sowie weiteren Öl- und Faserpflanzen mit Überwinterungsanbau,
      2. Litera b
        Kohlrübe, Futterkohl, Futterrübe und Zuckerrübe bei Samenernte von Samenträgern aus Überwinterungsanbau,
    2. Ziffer 2
      bis zum 30. November des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Wintergerste,
      2. Litera b
        Wintererbse und Winterackerbohne,
    3. Ziffer 3
      bis zum 31. März des dem Anbau folgenden Jahres bei Wintergetreidearten (Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Winterdurum, Winterdinkel, Winterhafer),
    4. Ziffer 4
      bis zum 15. April des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Gräsern außer Raygräsern mit Samenernte im zweiten Schnitt,
      2. Litera b
        kleinsamigen Leguminosen im Überwinterungsanbau außer Luzerne und Rotklee mit Samenernte im zweiten Schnitt,
      3. Litera c
        Ackerbohne, Körner- und Futtererbse,
    5. Ziffer 5
      bis zum 30. April des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Sommergetreidearten (Sommerhafer, Sommergerste, Sommerroggen, Sommerweizen, Sommerdurum, Sommertriticale, Sommerdinkel),
      2. Litera b
        kleinsamigen Leguminosen außer Überwinterungsanbau, Phazelie, Ölrettich,
      3. Litera c
        weiteren Öl- und Faserpflanzen im Frühjahrsanbau außer Sojabohne und Sonnenblume,
      4. Litera d
        Kohlrübe, Futterkohl, Futter- und Zuckerrübe bei Samenernte von Samenträgern aus Sommerstecklingen,
    6. Ziffer 6
      bis 15. Mai des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Mais, Sorghum und anderen Hirsearten,
      2. Litera b
        Sojabohne und Sonnenblume,
    7. Ziffer 7
      bis 31. Mai des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Raygräsern bei Samenernte im zweiten Schnitt,
      2. Litera b
        Kartoffeln,
      3. Litera c
        Ölkürbis
    8. Ziffer 8
      bis 30. Juni des Anbaujahres bei
      1. Litera a
        Kohlrübe, Futterkohl, Futter- und Zuckerrübe zur Prüfung des Aufwuchses bei Sommerstecklingen,
      2. Litera b
        Rotklee mit Samenernte im zweiten Schnitt,
      3. Litera c
        Zichorie bei Samenernte von Samenträgern aus Sommerstecklingen,
    9. Ziffer 9
      bis 15. Juli des Anbaujahres bei Luzernen mit Samenernte im zweiten Schnitt,
    10. Ziffer 10
      bis 31. August des Anbaujahres bei Zichorie zur Prüfung des Aufwuchses bei Sommerstecklingen.
  2. Absatz 2Abweichend von den in Absatz eins, genannten Terminen kann das Bundesamt für Ernährungssicherheit auf begründeten Antrag spätere Termine festlegen.
  3. Absatz 3Für alle nicht in Absatz eins, genannten Arten kann der Antrag auf Anerkennung oder Zulassung abhängig vom Vegetationsablauf und dem Erfordernis, Überprüfungen in bestimmten Entwicklungsphasen der Pflanzen durchzuführen, beim Bundesamt für Ernährungssicherheit eingebracht werden, es sei denn im Sorten- und Saatgutblatt werden andere vegetationsbedingte Termine veröffentlicht.

§ 4

Text

Saatgut für Züchtung, Forschung, Ausstellungen, amtliche und amtlich beauftragte Prüfungen und für persönlichen Gebrauch sowie pflanzengenetische Ressourcen

Paragraph 4,
  1. Absatz einsSaatgut ist entsprechend seinem Verwendungszweck als „Saatgut für Züchtung“, „Saatgut für Forschung“, „Saatgut für Ausstellungen“, „Saatgut für Züchtungs-, Forschungs- oder Ausstellungszwecke“, „Saatgut für amtliche Prüfungen“, „Saatgut für amtlich beauftragte Prüfungen“ oder „Saatgut für amtliche und amtlich beauftragte Prüfungen“ zu bezeichnen. Saatgut für den persönlichen Gebrauch bedarf keiner speziellen Kennzeichnung.
  2. Absatz 2Saatgut für Züchtung, Forschung, Ausstellungen und für persönlichen Gebrauch darf ohne Einfuhrbescheinigung die in Spalte 5 der Anlage angeführten Mengen, Saatgut für amtliche und amtlich beauftragte Prüfungen die in Spalte 4 der Anlage angeführten Mengen nicht übersteigen. Diese Mengen gelten pro Person (Firma), Jahr und Sorte/Herkunft/Ökotyp/pflanzengenetischer Ressource.
  3. Absatz 3Das Überlassen von Saatgut nicht nach den in Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer eins bis Ziffer 13, angeführten Rechtsvorschriften zugelassener Sorten und Ökotypen oder Herkünfte zum Schutz pflanzengenetischer Ressourcen durch Landwirte oder Saatgutanwender im Sinne von Paragraph 2, Absatz 3, Ziffer 5, SaatG 1997, sei es entgeltlich, unentgeltlich oder gegen Naturalien, ist zulässig, wenn
    1. Ziffer eins
      die Landwirte oder Saatgutanwender sich nicht mit dem Saatguthandel befassen und
    2. Ziffer 2
      die Sorte des betreffenden Saatgutes nicht in der österreichischen Sortenliste, den gemeinschaftlichen Sortenkatalogen oder der OECD-Liste für den internationalen Saatgutverkehr – ausgenommen solche, die unter die in Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer 14, oder 15 angeführten Rechtsvorschriften fallen – zur Eintragung angemeldet oder eingetragen ist oder diese Sorte vor mehr als fünf Jahren aus einer dieser Listen gelöscht wurde und
    3. Ziffer 3
      die in der Anlage Spalte 4 genannten Mengen an Saatgut nicht überschritten werden.

§ 4a

Text

Erhaltungssorten und für den Anbau unter besonderen Bedingungen gezüchtete Sorten

Paragraph 4 a,
  1. Absatz einsFür Erhaltungssorten landwirtschaftlicher Arten sowie Erhaltungssorten und für den Anbau unter besonderen Bedingungen gezüchtete Sorten von Gemüse hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit die Richtlinien 2008/62/EG und 2009/145/EG anzuwenden.
  2. Absatz 2Es gelangen die Zertifizierungsanforderungen der niedrigsten jeweils zulässigen Kategorie unter Berücksichtigung der Anforderungen von Artikel 4 und 5 der Richtlinie 2008/62/EG für landwirtschaftliche Arten und der Artikel 4,, 5, 22 und 23 der Richtlinie 2009/145/EG für Gemüsearten zur Anwendung.
  3. Absatz 3Bei landwirtschaftlichen Arten wird die für das Inverkehrbringen zulässige Gesamtmenge des zertifizierten Saatgutes aller Erhaltungssorten einer Art nicht unter die für 100 Hektar erforderliche Aussaatmenge der betreffenden Art gekürzt.
  4. Absatz 4Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat im Sorten- und Saatgutblatt die pro Art und Vegetationsperiode für das Inverkehrbringen zulässigen Mengen von Saatgut von Erhaltungssorten zu veröffentlichen. Durchführungsbestimmungen zur Richtlinie 2010/60/EU sind in den Methoden für Saatgut und Sorten festzulegen.
  5. Absatz 5Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat Mitteilungen an die Europäische Kommission und an die anderen Mitgliedstaaten im Sinne von Artikel 8, Absatz 2,, Artikel 11, Absatz 2,, Artikel 13, Absatz 2,, Artikel 20, zweiter Satz und Artikel 21, der Richtlinie 2008/62/EG sowie im Sinne von Artikel 13, Absatz 2,, Artikel 33 und Artikel 34, der Richtlinie 2009/145/EG zu erstatten.

§ 4b

Text

Pflanzenvermehrungsmaterial aus ökologischem/biologischem heterogenem Material

Paragraph 4 b,
  1. Absatz einsDie Informationen gemäß Artikel 13, Absatz 2, der Verordnung (EU) 2018/848 sind vom verantwortlichen Inverkehrbringer vor dem erstmaligen Inverkehrbringen an das Bundesamt für Ernährungssicherheit zu notifizieren. Entspricht das Pflanzenvermehrungsmaterial aus ökologischem/biologischem heterogenem Material den Anforderungen und ist das Inverkehrbringen zulässig, hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit dieses in die amtliche Liste einzutragen. Die Eintragung in die amtliche Liste ist gebührenfrei.
  2. Absatz 2Die Inverkehrbringer haben die Anforderungen an Pflanzenvermehrungsmaterial aus ökologischem/biologischem heterogenem Material gemäß den einschlägigen EU-Rechtsakten, insbesondere bezüglich der Pflanzengesundheit, Kennzeichnung, Verpackung, Aufzeichnung von vorgeschriebenen Informationen und Rückverfolgbarkeit sowie der Erhaltung des Pflanzenvermehrungsmaterials, einzuhalten.
  3. Absatz 3Die amtliche Kontrolle hinsichtlich des Inverkehrbringens obliegt dem Bundesamt für Ernährungssicherheit.

§ 5

Text

Versuchssaatgut

Paragraph 5,

Für Versuchssaatgut hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit die Entscheidung 2004/842/EG, ABl. Nr. L 362 vom 9.12.2004 Sitzung 21, anzuwenden. Sind Maßnahmen im Sinne des Artikel 14, oder des Artikel 33, der Entscheidung 2004/842/EG erforderlich, so werden diese vom Bundesamt für Ernährungssicherheit ergriffen. Das Bundesamt für Ernährungssicherheit erstattet Mitteilungen an die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten im Sinne von Artikel 17 und von Artikel 36, der Entscheidung 2004/842/EG.

§ 6

Text

Anzeige der Einfuhr und des Verbringens von Saatgut

Paragraph 6,
  1. Absatz einsDie Einfuhr und das Verbringen von aus Drittstaaten stammenden Saatgutmengen über 2 kg ist dem Bundesamt für Ernährungssicherheit vom Empfänger unverzüglich anzuzeigen. Diese Anzeige hat folgende Angaben zu enthalten:
    1. Ziffer eins
      die Art und Kategorie des Saatgutes,
    2. Ziffer 2
      die Sorte des Saatgutes,
    3. Ziffer 3
      die Menge des Saatgutes,
    4. Ziffer 4
      das Erzeugerland oder das Versandland,
    5. Ziffer 5
      die Bezeichnung und Adresse der für die Anerkennung oder Zulassung zuständigen Behörde,
    6. Ziffer 6
      der Name oder die Firma sowie die Adresse des Einführers oder Verbringers.
  2. Absatz 2Die Einfuhr oder das Verbringen von Pflanzgut von Kartoffeln ist in jedem Fall unabhängig von der Menge anzuzeigen.
  3. Absatz 3Die Einfuhr und das Verbringen von aus Drittstaaten stammendem Saatgut genetisch veränderter Sorten ist in jedem Fall unabhängig von der Menge unter Angabe des Abnehmers (Name und Adresse) sowie der Menge dem Bundesamt für Ernährungssicherheit anzuzeigen; Paragraph 6 a, Absatz 2, ist sinngemäß anzuwenden.

§ 6a

Text

Saatgut genetisch veränderter Sorten

Paragraph 6 a,
  1. Absatz einsUm die Einhaltung von Anbauverboten auf der Grundlage der Richtlinie 2015/412/EU, ABl. Nr. L 68 vom 13.03.2015 Sitzung 1, zu gewährleisten, ist das beabsichtigte Inverkehrbringen von Saatgut genetisch veränderter Sorten unter Angabe des Abnehmers (Name und Adresse), der geplanten Menge und des geplanten Liefertermins pro Abnehmer dem Bundesamt für Ernährungssicherheit anzuzeigen.
  2. Absatz 2Das Bundesamt für Ernährungssicherheit bringt die Anzeigen gemäß Absatz eins, im Falle von Abnehmern im Inland den Landesregierungen unverzüglich zur Kenntnis. Im Falle von Abnehmern im Ausland stellt das Bundesamt für Ernährungssicherheit die Inhalte der Anzeigen gemäß Absatz eins, den zuständigen Behörden des Empfängerlandes auf deren Ersuchen zur Verfügung. Der Inverkehrbringer hat Aufzeichnungen über die Menge, die Abnehmer und die Vertriebswege zu führen.

§ 6b

Text

Sonstige Anforderungen

Paragraph 6 b,
  1. Absatz einsSaatgut darf nur in Verkehr gebracht werden, wenn durch die widmungsgemäße Nutzung keine schädlichen Auswirkungen auf die menschliche oder tierische Gesundheit oder die Umwelt zu erwarten sind.
  2. Absatz 2Ein wesentlicher Mangel im Sinne des Paragraph 42, des SaatG1997 liegt jedenfalls auch dann vor, wenn den vom Bundesamt für Ernährungssicherheit angeordneten Maßnahmen zur Mängelbehebung, wie insbesondere
    1. Ziffer eins
      dem Verbot des Inverkehrbringens bis zur Herstellung des rechtmäßigen Zustandes und der Freigabe durch das Bundesamt für Ernährungssicherheit,
    2. Ziffer 2
      der unschädlichen Entsorgung oder Rückgabe an den Abgeber,
    3. Ziffer 3
      der Rückbeförderung an den Ursprungsort im Falle des grenzüberschreitenden Verbringens,
    4. Ziffer 4
      der Rückholung vom Markt, einschließlich bis zum Letztabnehmer,
    5. Ziffer 5
      der Information der Abnehmer unter Hinweis auf die mögliche Gefahr,
    6. Ziffer 6
      der unverzüglichen Berichtspflicht über die Durchführung der behördlich angeordneten Maßnahmen,
    7. Ziffer 7
      der Anpassung und/oder Vernichtung der Verschließung, Kennzeichnung, Verpackung oder Werbematerialien,
    8. Ziffer 8
      der Durchführung betrieblicher Maßnahmen, insbesondere bei Lagerung, Dokumentation und Eigenkontrolle (einschließlich der Vorlage von Untersuchungszeugnissen in begründeten Fällen),
    9. Ziffer 9
      dem Beibringung von Nachweisen,
    nicht oder nicht innerhalb der gesetzten Frist Folge geleistet wurde.
  3. Absatz 3Nach Absatz 2, angeordnete Maßnahmen müssen verhältnismäßig sein und dürfen den Handel nicht stärker beeinträchtigen, als dies zur Erreichung des gesetzeskonformen Zustands unter Berücksichtigung der technischen und wirtschaftlichen Durchführbarkeit und anderer berücksichtigungswürdiger Faktoren notwendig ist.
  4. Absatz 4Das Bundesamt für Ernährungssicherheit kann – ausgenommen bei Verstößen gemäß Paragraph 6, Absatz 3 und Paragraph 6 a, dieser Verordnung – von einer Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde absehen, wenn
    1. Ziffer eins
      das Saatgut lediglich geringfügige Mängel aufweist oder
    2. Ziffer 2
      lediglich der Verdacht eines geringfügigen Verschuldens gegeben ist.
    Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat den Verfügungsberechtigten auf die Rechtswidrigkeit seines Verhaltens aufmerksam zu machen.
  5. Absatz 5Behandeltes Saatgut darf nur in Verkehr gebracht werden, wenn es zusätzlich zu den auf Grund des SaatG 1997 erforderlichen Kennzeichnungselementen in geeigneter Weise mit den Angaben gemäß Artikel 49, Absatz 4, der Verordnung Nr. 1107/2009/EG, ABl. Nr. L 309 vom 24.11.2009 Sitzung 1, in deutscher Sprache gekennzeichnet ist.

§ 7

Text

2. Abschnitt
Geeignete Rechtsträger gemäß § 39 Abs. 4 SaatG 1997

Geltungsbereich

Paragraph 7,
  1. Absatz einsFür folgende Aufgaben kann das Bundesamt für Ernährungssicherheit Rechtsträger gemäß Paragraph 39, Absatz 4, SaatG 1997 heranziehen, die sich ihrerseits fachlich befähigter Personen im Sinne des Paragraph 39, SaatG 1997 zu bedienen haben:
    1. Ziffer eins
      Prüfung der Anforderungen an den Feldbestand der Vermehrungsfläche (Feldbesichtigung) einschließlich Überprüfung des Ausgangssaatgutes,
    2. Ziffer 2
      die Überwachung der Betriebe und der Aufzeichnungen zur Nachvollziehbarkeit der Nämlichkeit des Saatgutes von dem Feldbestand der Vermehrungsfläche bis zum gekennzeichneten, verschlossenen und verpackten Saatgut und der Probe,
    3. Ziffer 3
      amtliche, repräsentative Probenahme einschließlich Kontrolle der Verpackung, Verschließung und Kennzeichnung.
  2. Absatz 2Rechtsträger, die gemäß Absatz eins, herangezogen werden können, sind:
    1. Ziffer eins
      die Burgenländische Landwirtschaftskammer,
    2. Ziffer 2
      die Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten,
    3. Ziffer 3
      die Niederösterreichische Landes-Landwirtschaftskammer,
    4. Ziffer 4
      die Landwirtschaftskammer für Oberösterreich,
    5. Ziffer 5
      die Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg,
    6. Ziffer 6
      die Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark,
    7. Ziffer 7
      die Landeslandwirtschaftskammer für Tirol,
    8. Ziffer 8
      die Landwirtschaftskammer für Vorarlberg,
    9. Ziffer 9
      die Wiener Landwirtschaftskammer.
  3. Absatz 3Für Aufgaben gemäß Absatz eins, können weiters herangezogen werden:
    1. Ziffer eins
      Amt der Kärntner Landesregierung,
    2. Ziffer 2
      Amt der Steiermärkischen Landesregierung,
    3. Ziffer 3
      Amt der Tiroler Landesregierung,
    4. Ziffer 4
      Magistrat der Stadt Wien..
  4. Absatz 4Darüberhinaus kann jeder Private herangezogen werden, der als fachlich befähigte Person gemäß Paragraph 39, Absatz 5, SaatG 1997 bestellt wurde, sofern die in Absatz 2, Ziffer eins bis 9 und Absatz 3, Ziffer eins und 2 genannten Stellen die Aufgaben nicht oder nicht vollständig durchführen.

§ 8

Text

Anforderungen

Paragraph 8,

Zur Erreichung der fachlichen Befähigung gemäß Paragraph 39, Absatz eins, Ziffer 2, SaatG 1997 ist eine theoretische und praktische Prüfung vor dem Bundesamt für Ernährungssicherheit unter Vorsitz eines Vertreters des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft abzulegen. Darüber hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit eine Bescheinigung auszustellen. Davon ausgenommen sind Organe des Amtlichen Österreichischen Pflanzenschutzdienstes im Zusammenhang mit Probenahmen für die Beschaffenheitsprüfung von Kartoffelpflanzgut.

§ 9

Text

Verfahren

Paragraph 9,
  1. Absatz einsDas Bundesamt für Ernährungssicherheit beauftragt eine in Paragraph 7, genannte Stelle im Rahmen ihres Wirkungsbereiches mit der Durchführung einzelner oder aller in Paragraph 7, Absatz eins, genannten Aufgaben und übermittelt fristgerecht die notwendigen Unterlagen.
  2. Absatz 2Die Annahme eines Auftrages ist zu bestätigen; den herangezogenen Stellen werden die Methoden für Saatgut und Sorten gemäß Paragraph 5, SaatG 1997 (in der Folge Methoden genannt) vom Bundesamt für Ernährungssicherheit zur Verfügung gestellt. Angenommene Aufträge sind nach den Methoden auszuführen.
  3. Absatz 3Kann eine herangezogene Stelle einen ihr vom Bundesamt für Ernährungssicherheit erteilten Auftrag nicht durchführen, so hat sie dies unverzüglich dem Bundesamt für Ernährungssicherheit mitzuteilen und die Unterlagen zurückzuübermitteln.
  4. Absatz 4Die herangezogenen Stellen haben dem Bundesamt für Ernährungssicherheit innerhalb einer angemessenen Frist die Untersuchungsergebnisse und Protokolle zu übermitteln; bei Gefahr im Verzug hat die Benachrichtigung unverzüglich zu erfolgen. Gezogene Proben sind dem Bundesamt für Ernährungssicherheit unverzüglich zu übermitteln.
  5. Absatz 5Die Abgeltung der Durchführung der in Absatz eins, genannten Aufgaben erfolgt gemäß dem in den Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit kundgemachten Gebührentarif.

§ 10

Text

3. Abschnitt
Ermächtigungen (Autorisierungen)

Geltungsbereich

Paragraph 10,

Für folgende Tätigkeiten kann das Bundesamt für Ernährungssicherheit als Autorisierungsbehörde eine Ermächtigung gemäß Paragraph 40, SaatG 1997 (in der Folge Autorisierung genannt) vornehmen:

  1. Ziffer eins
    Prüfung der Anforderungen an den Feldbestand der Vermehrungsfläche (Feldbesichtigung) einschließlich Überprüfung des Ausgangssaatgutes,
  2. Ziffer 2
    Laboruntersuchungen, die zur Prüfung der Beschaffenheit im Anerkennungs- oder Zulassungsverfahren von Saatgut notwendig sind,
  3. Ziffer 3
    Beschaffung und Anwendung amtlicher Etiketten,
  4. Ziffer 4
    Betreiben automatischer Probenahmeanlagen,
  5. Ziffer 5
    Untersuchungen im Rahmen von Nachprüfungen,
  6. Ziffer 6
    Durchführung von Laboruntersuchungen und Feldversuchen im Rahmen der Sortenzulassungsprüfung,
  7. Ziffer 7
    Betreiben von Mischungseinrichtungen inklusive geeigneter Verfahren für alle Mischvorgänge,
  8. Ziffer 8
    Durchführung der repräsentativen Probenahme inklusive Überprüfung der Kennzeichnung, Verpackung und Verschließung.

§ 11

Text

Verfahren

Paragraph 11,
  1. Absatz einsFolgende Personen und technische Einrichtungen können autorisiert werden:
    1. Ziffer eins
      Personen:
      1. Litera a
        unabhängige natürliche Personen,
      2. Litera b
        Bedienstete natürlicher oder juristischer Personen, die sich nicht mit der Erzeugung, Vermehrung oder Aufbereitung von Saatgut oder dem Saatguthandel befassen,
      3. Litera c
        Bedienstete natürlicher oder juristischer Personen, die sich mit der Erzeugung, Vermehrung oder Aufbereitung von Saatgut oder dem Saatguthandel befassen; diese Personen dürfen nur die für ihren Arbeitgeber erzeugten Saatgutpartien bearbeiten, sofern zwischen ihrem Arbeitgeber, dem Antragsteller und dem Bundesamt für Ernährungssicherheit keine andere Vereinbarung getroffen wurde;
    2. Ziffer 2
      technische Einrichtungen: Anlagen und Einrichtungen zur Durchführung der in Paragraph 10, Ziffer 2 bis 8 genannten Tätigkeiten, das sind insbesondere
      1. Litera a
        Untersuchungslaboratorien;
        1. Sub-Litera, a, a
          ein unabhängiges Saatgutuntersuchungslaboratorium,
        2. Sub-Litera, b, b
          ein Saatgutuntersuchungslaboratorium eines Saatgutunternehmens; in diesem Fall darf das Laboratorium nur durch ermächtigte Personen Saatgutpartien untersuchen, die für das betreffende Unternehmen erzeugt wurden, sofern zwischen dem Saatgutunternehmen, dem Antragsteller und dem Bundesamt für Ernährungssicherheit keine andere Vereinbarung getroffen wurde;
      2. Litera b
        automatische Probenahmeanlagen: ein geschlossenes Probenahmesystem zur Herstellung von partierepräsentativen Proben;
      3. Litera c
        technische Einrichtungen zur Durchführung von Feldversuchen und Untersuchungen im Laboratorium zur Vor- und Nachkontrolle, der Kontrolle der Erhaltungszüchtung (Nachprüfungen) und der Sortenzulassungsprüfung;
      4. Litera d
        Mischungseinrichtungen inklusive geeigneter Verfahren für alle Mischvorgänge.
  2. Absatz 2Der Antrag auf Autorisierung ist beim Bundesamt für Ernährungssicherheit nach den in den Methoden angeführten Anforderungen einzubringen.
  3. Absatz 3Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat die Anforderungen, insbesondere die technischen Einrichtungen, zusätzlich zu den Überwachungsmaßnahmen in einem erstmaligen Audit und weiteren Audits gemäß den Methoden an Ort und Stelle zu prüfen.
  4. Absatz 4Die Autorisierung ist mit Auflagen und Bedingungen zu erteilen, soweit dies zur Erreichung der Voraussetzungen für die Autorisierung notwendig ist. Die Autorisierung ist befristet zu erteilen, wenn auf Grund der wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Anforderungen an die Autorisierung eine neuerliche Prüfung innerhalb dieser Frist erforderlich ist.
  5. Absatz 5Autorisierte Personen oder technische Einrichtungen können unter Einhaltung einer zwölfmonatigen Frist jeweils zum Monatsletzten durch schriftliche Benachrichtigung des Bundesamtes für Ernährungssicherheit auf ihre Autorisierung verzichten.
  6. Absatz 6Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat die Erteilung, den Umfang und eine allfällige Entziehung einer Autorisierung im Sorten- und Saatgutblatt gemäß Paragraph 6, SaatG 1997 zu veröffentlichen.

§ 12

Text

Anforderungen

Paragraph 12,
  1. Absatz einsDie zu autorisierenden Personen haben die fachlichen Voraussetzungen gemäß Paragraph 39, Absatz eins, SaatG 1997 zu erfüllen. Zur Erreichung der fachlichen Befähigung gemäß Paragraph 39, Absatz eins, Ziffer 2, SaatG 1997 ist eine theoretische und praktische Prüfung vor dem Bundesamt für Ernährungssicherheit unter Vorsitz eines Vertreters des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft abzulegen.
  2. Absatz 2Technische Einrichtungen müssen innerhalb des antragstellenden Unternehmens als organisatorische Einheit definierbar sein und so organisiert sein, dass das Personal den Umfang und die Grenzen seines Verantwortungsbereiches kennt. Technische Einrichtungen müssen mit allen Räumlichkeiten, Einrichtungen und notwendigen Prüf- und Messeinrichtungen für eine ordnungsgemäße Durchführung der ermächtigten Tätigkeiten ausgestattet sein. Sie haben über ausreichend Personal zu verfügen, das über die zur Erfüllung der autorisierten Tätigkeiten notwendige Ausbildung, Schulung, technische Kenntnis und Erfahrung verfügt.
  3. Absatz 3Die technischen Durchführungsbestimmungen zur Autorisierung sind, sofern sie nicht bereits in dieser Verordnung geregelt werden, in den Methoden festzulegen.

§ 13

Text

Überwachung

Paragraph 13,
  1. Absatz einsDas Bundesamt für Ernährungssicherheit hat autorisierte Personen und autorisierte technische Einrichtungen regelmäßig zu überwachen und stichprobenartig Paralleluntersuchungen durchzuführen. Dabei sind die im Rahmen der Saatgutverkehrskontrolle durchgeführten Untersuchungen in den Stichprobenumfang einzubeziehen. Wurden bei den Paralleluntersuchungen über die statistischen Toleranzen hinaus Abweichungen festgestellt, so gelten die Untersuchungsergebnisse des Bundesamtes für Ernährungssicherheit.
  2. Absatz 2Bei mangelhafter Durchführung der autorisierten Tätigkeiten hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit geeignete Maßnahmen zur Sicherstellung der Konformität mit den Anforderungen an die Autorisierung einzuleiten und die Herstellung des ordnungsgemäßen Zustandes aufzutragen.
  3. Absatz 3Ergeben sich wiederholt Mängel, sodass die Untersuchungsergebnisse der überwachten autorisierten Personen oder technischen Einrichtungen auch unter Anwendung statistischer Toleranzen überschritten werden oder die Untersuchungsergebnisse nicht gemäß den Methoden erarbeitet wurden, so
    1. Ziffer eins
      sind sämtliche durch autorisierte Personen und autorisierte technische Einrichtungen erarbeiteten Untersuchungsergebnisse ungültig,
    2. Ziffer 2
      ist die Autorisierung zu entziehen,
    3. Ziffer 3
      hat das Bundesamt für Ernährungssicherheit einen Antrag auf Anerkennung oder Zulassung abzuweisen, wenn die Durchführung der notwendigen Untersuchung gemäß den Methoden technisch und organisatorisch, insbesondere im Rahmen der Feldbesichtigung, nicht möglich ist.
  4. Absatz 4Kann der Antragsteller eine autorisierte Tätigkeit nicht selbst durchführen, so hat er dies unverzüglich dem Bundesamt für Ernährungssicherheit mitzuteilen und deren Durchführung durch das Bundesamt für Ernährungssicherheit zu beantragen. Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat die notwendigen Untersuchungen durchzuführen, soweit dies technisch und organisatorisch gemäß den Methoden möglich ist.
  5. Absatz 5Ergeben sich wiederholt Mängel durch eine zur Leitung eines Untersuchungslaboratoriums autorisierte Person, so hat das Unternehmen dem Bundesamt für Ernährungssicherheit innerhalb von vier Monaten eine andere zur Leitung des Untersuchungslaboratoriums geeignete Person zu nennen. Liegen die Anforderungen an die Autorisierung dieser Person nicht vor, so ist dem Untersuchungslaboratorium unverzüglich die Autorisierung zu entziehen.
  6. Absatz 6Dem Unternehmen sind die aus den zusätzlichen Maßnahmen des Bundesamtes für Ernährungssicherheit erwachsenen Kosten gemäß dem in den Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit kundgemachten Gebührentarif vorzuschreiben, wenn die autorisierten Tätigkeiten mangelhaft durchgeführt wurden.

§ 14

Text

Pflichten

Paragraph 14,

Die autorisierten Personen und technischen Einrichtungen haben zusätzlich zu den in Paragraph 44, Absatz eins und 3 SaatG 1997 genannten Pflichten

  1. Ziffer eins
    bei autorisierten Tätigkeiten die Methoden anzuwenden,
  2. Ziffer 2
    die im Rahmen des Anerkennungs- oder Zulassungsverfahrens von Saatgut und Sorten erarbeiteten Untersuchungsergebnisse in einem Bericht dem Bundesamt für Ernährungssicherheit unverzüglich zu übermitteln, wobei sich die Form des Berichtes an den Berichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit zu orientieren hat,
  3. Ziffer 3
    über autorisierte Personen und technische Einrichtungen im Rahmen der autorisierten Tätigkeiten und über alle Daten, die maßgeblich zur Erzielung von Untersuchungsergebnissen in ermächtigten Bereichen führen, Aufzeichnungen zu führen und diese sieben Jahre aufzubewahren,
  4. Ziffer 4
    die Teilnahme an einem geeigneten und angemessenen Programm für Eignungs- oder Vergleichsuntersuchungen sowie Schulungskursen des Bundesamtes für Ernährungssicherheit zu gewährleisten,
  5. Ziffer 5
    dem Bundesamt für Ernährungssicherheit Einsicht in alle Unterlagen zur genauen Untersuchung der Ergebnisse und Tätigkeiten der von autorisierten Personen oder autorisierten Einrichtungen selbst durchgeführten internen Audits oder der Eignungsuntersuchung zu gewähren und damit im Zusammenhang stehende Auskünfte zu erteilen,
  6. Ziffer 6
    Angaben und Ergebnisse, die im Zusammenhang mit der Autorisierung erstellt werden, mit einem Hinweis auf die Autorisierung ausschließlich im Verkehr mit dem Bundesamt für Ernährungssicherheit zu verwenden,
  7. Ziffer 7
    das Bundesamt für Ernährungssicherheit unverzüglich über jede Änderung zu unterrichten, die Auswirkungen auf die Erfüllung der Anforderungen an die Autorisierung hat und die Kompetenz, Leistungsfähigkeit oder den Tätigkeitsbereich der autorisierten Person oder autorisierten technischen Einrichtung berührt.

§ 15

Text

4. Abschnitt
Schlussbestimmung

In-Kraft-Treten

Paragraph 15,
  1. Absatz einsDiese Verordnung tritt mit 15. November 2006, Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer 8 und 9 dieser Verordnung in der Fassung der Verordnung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 301 aus 2007, mit 1. November 2007 in Kraft.
  2. Absatz 2Mit dem In-Kraft-Treten dieser Verordnung treten außer Kraft:
    1. Ziffer eins
      die Saatgutverordnung, BGBl. römisch II Nr. 299/1997;
    2. Ziffer 2
      der Saatgutgebührentarif, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 203 aus 1998,, zuletzt geändert durch BGBl. römisch II Nr. 221/2003;
    3. Ziffer 3
      die Saatgut-Organisations-Verordnung, BGBl. römisch II Nr. 204/1998;
    4. Ziffer 4
      die Saatgut-Autorisierungs-Verordnung, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 209 aus 1999,.
  3. Absatz 3Die in der Richtlinie 2006/124/EG Artikel 3, Absatz eins, zweiter Unterabsatz vorgesehene Übergangsbestimmung findet Anwendung.
  4. Absatz 4Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer 8 und Ziffer 9, in der Fassung der Verordnung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 174 aus 2016, tritt am 1. Juli 2016 in Kraft.
  5. Absatz 5Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer 6, in der Fassung der Verordnung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 174 aus 2016, tritt hinsichtlich der Durchführungsrichtlinie (EU) 2016/11 am 1. Jänner 2017 und hinsichtlich der Durchführungsrichtlinie (EU) 2016/317 am 1. April 2017 in Kraft.
  6. Absatz 6Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer 2, in der Fassung der Verordnung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 174 aus 2016, tritt hinsichtlich der Richtlinie 2015/1955/EU am 1. Juli 2016 und hinsichtlich der Durchführungsrichtlinie (EU) 2016/317 am 1. April 2017 in Kraft.
  7. Absatz 7Paragraph eins, Absatz 2, Ziffer eins,, Ziffer 4,, Ziffer 5,, Ziffer 7 und Ziffer 11, in der Fassung der Verordnung Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 174 aus 2016, treten am 1. April 2017 in Kraft.

Anl. 1

Text

Anlage zu Paragraph 2 und Paragraph 4,

1.

Landwirtschaftliche Arten

1.1.

Getreide (inklusive Mais und Hirsearten)

1.2.

Futterpflanzen (inklusive Körnerleguminosen)

1.2.1.

Gräser (inklusive Rasengräser)

1.2.2.

Leguminosen (Groß- und kleinsamige Leguminosen)

1.2.3.

Sonstige Futterpflanzen

1.3.

Öl- und Faserpflanzen (inklusive Handelspflanzen)

1.4.

Rüben (Beta-Rüben)

1.5.

Kartoffel

 

 

2.

Gemüse

 

 

Spalte 1

Artencode

Spalte 2

Art (österreichischer/deutscher pflanzenkundlicher Name, wissenschaftliche lateinische Bezeichnung der Art, wissenschaftliche lateinische Kurzbezeichnung der Art)

Spalte 3

Saatgutkategorie

Spalte 4

Menge für amtliche oder amtlich beauftragte Prüfungen in kg gemäß Paragraph 4, (Die Menge gilt pro Person (Firma), Jahr und Sorte/Herkunft/Ökotyp/pflanzengenetischer Ressource)

Spalte 5

Menge für Züchtungs-, Forschungs- und Ausstellungszwecke und für den persönlichen Gebrauch in kg gemäß Paragraph 4, (Die Menge gilt pro Person (Firma), Jahr und Sorte/Herkunft/Ökotyp/pflanzengenetischer Ressource)

 

Spalte 1

Spalte 2

Spalte 3

Spalte 4

Spalte 5

Arten-

Code

Art

Saatgutkategorie

Amtliche/-amtlich beauftragte Prüfungen

kg

Züchtung, Forschung, Ausstellungen, persönl. Gebrauch kg

1.

Landwirtschaftliche Arten

1.1.

Getreide (inklusive Mais und Hirsearten)

1.1.1.

Nackthafer

Avena nuda L.,

Avena nuda

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.2.

Hafer (einschließ-lich Mittel-meerhafer)

Avena sativa L. einschließlich Avena byzantina K. Koch,

Avena sativa

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.3.

Rauhafer

Avena strigosa Schreb.,

Avena strigosa

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.4.

Gerste

Hordeum vulgare L. sensu lato

Hordeum vulgare

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.5.

Reis

Oryza sativa L.,

Oryza sativa

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.6.

Rispenhirse

Panicum miliaceum L.,

Panicum miliaceum

römisch fünf m, Z1, Z2, H

15,0

0,15

1.1.7.

Kanariengras

Phalaris canariensis L.,

Phalaris canariensis

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.1.8.

Roggen

Secale cereale L.,

Secale cereale

römisch fünf m, Z

200

2,00

1.1.9.

Sorghum, Mohrenhirse

Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. bicolor, Sorghum bicolor ssp. bicolor

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.1.10.

Sorghum x Sudangras

Sorghum bicolor (L.) Moench x

Sorghum sudanense (Piper) Stapf,

Sorghum bicolor x

Sorghum sudanense

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.1.11.

Sudangras

Sorghum bicolor (L.) Moench subsp. drummondii, Sorghum bicolor ssp. drummondii

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.1.12.

Weizen, Weichweizen

Triticum aestivum L. subsp. aestivum, Triticum aestivum ssp. aestivum

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.13.

Durumweizen,

Hartweizen

Triticum turgidum L. subsp. durum (Desf.) Husn., Triticum turgidum ssp. durum

römisch fünf m, Z1, Z2

100

2,00

1.1.14.

Dinkel, Spelz

Triticum aestivum L. subsp. spelta (L.) Thell., Triticum aestivum ssp. spelta

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.15.

Triticale

x Triticosecale Wittm. ex A. Camus,

x Triticosecale

römisch fünf m, Z1, Z2

200

2,00

1.1.16.

Mais (ausgenommen Perl-, Puff- [Popcorn], Zucker- und Ziermais)

Zea mays L.,

Zea mays

römisch fünf m, Z

40 (20*)

0,4

(0,2*)

 

*= Erbkomponenten

1.2.

Futterpflanzen (inklusive Körnerleguminosen)

1.2.1.

Gräser (inklusive Rasengräser)

1.2.1.1.

Hundsstraußgras

Agrostis canina L.,

Agrostis canina

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.2.

Rotes Straußgras

Agrostis capillaris L.,

Agrostis capillaris

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.3.

Weißes Straußgras, Fioringras

Agrostis gigantea Roth,

Agrostis gigantea

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.4.

Flechtstraußgras

Agrostis stolonifera L.,

Agrostis stolonifera

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.5.

Wiesenfuchsschwanz

Alopecurus pratensis L.,

Alopecurus pratensis

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.6.

Glatthafer

Arrhenatherum elatius (L.) P. Beauv. ex J. Presl & C. Presl, Arrhenatherum elatius

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.7.

Horntrespe

Bromus catharticus Vahl.,

Bromus catharticus

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.8.

Alaskatrespe

Bromus sitchensis Trin., Bromus sitchensis

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.9.

Hundszahngras, Bermudagras

Cynodon dactylon (L.) Pers.,

Cynodon dactylon

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.10.

Knaulgras

Dactylis glomerata L.,

Dactylis glomerata

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.11.

Rohrschwingel

Festuca arundinacea Schreber,

Festuca arundinacea

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.12.

Haar-Schafschwingel

Festuca filiformis Pourr.,

Festuca filiformis

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.13.

Schafschwingel

Festuca ovina L. sensu lato,

Festuca ovina

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.13.1.

Härtlicher Schwingel

Festuca ovina L. ssp. duriuscula

(L.) Koch,

Festuca ovina L. ssp. duriuscula

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.14.

Wiesenschwingel

Festuca pratensis Huds.,

Festuca pratensis

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.15.

Rotschwingel

Festuca rubra L. sensu lato,

Festuca rubra

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.15.1.

Horstrotschwingel

Festuca rubra ssp. commutata L.

Festuca rubra ssp. commutata

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.15.2.

Ausläuferrotschwingel

Festuca rubra ssp. genuina L.,

Festuca rubra ssp. genuina

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.15.3.

Rotschwin-gel mit kurzen Ausläufern

Festuca rubra ssp. trichophylla L.,

Festuca rubra ssp. trichophylla

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.16.

Raublättriger Schafschwingel

Festuca trachyphylla (Hack.) Hack., Festuca trachyphylla

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.17.

Italienisches Raygras, Welsches Weidelgras

Lolium mulitflorum Lam. ssp. non

alternativum,

Lolium multiflorum ssp. non alternativum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.17.1.

Westerwoldisches Raygras, Einjähriges Weidelgras

Lolium multiflorum Lam. ssp. alternativum,

Lolium multiflorum ssp. alternativum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.18.

Englisches Raygras, Deutsches Weidelgras

Lolium perenne L.,

Lolium perenne

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.19.

Bastardraygras, Bastardweidelgras

Lolium x hybridum Hausskn., Lolium hybridum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.1.20.

Glanzgras,

Knolliges Glanzgras

Phalaris aquatica L., Phalaris aquatica

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.21.

Knollentimothe,

Zwiebellieschgras

Phleum nodosum L.,

Phleum nodosum

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.22.

Timothe, Wiesenlieschgras

Phleum pratense L.,

Phleum pratense

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.23.

Einjährige Rispe

Poa annua L.,

Poa annua

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.24.

Hainrispe

Poa nemoralis L.,

Poa nemoralis

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.25.

Sumpfrispe

Poa palustris L.,

Poa palustris

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.26.

Wiesenrispe

Poa pratensis L.,

Poa pratensis

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.27.

Gemeine Rispe

Poa trivialis L.,

Poa trivialis

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.28.

Goldhafer

Trisetum flavescens (L.) P. Beauv.,

Trisetum flavescens

römisch fünf m, Z

10,0

0,10

1.2.1.29.

x Festulolium, oder

Festuca spp. x Lolium spp.

x Festulolium Asch. & Graebn., oder

Festuca spp. x Lolium spp.

x Festulolium

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.

Leguminosen (Groß- und kleinsamige Leguminosen)

1.2.2.1.

-

Biserrula pelecinus L.,

Biserrula pelecinus

H

15,0

0,15

1.2.2.2.

Geißraute

Galega orientalis Lam.,

Galega orientalis

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.3.

Spanische Esparsette

Hedysarum coronarium L.,

Hedysarum coronarium

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.4.

Kicher-Platterbse, Rotblühende Platterbse, Rote Platterbse

Lathyrus cicera L.,

Lathyrus cicera

H

250

2,00

1.2.2.5.

Hornklee

Lotus corniculatus L.,

Lotus corniculatus

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.6.

Weiße Lupine

Lupinus albus L.,

Lupinus albus

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.7.

Blaue Lupine, Schmalblättrige Lupine

Lupinus angustifolius L.,

Lupinus angustifolius

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.8.

Gelbe Lupine

Lupinus luteus L.,

Lupinus luteus

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.9.

-

Medicago doliata Carmign.,

Medicago doliata

H

15,0

0,15

1.2.2.10.

-

Medicago italica (Mill.) Fiori,

Medicago italica

H

15,0

0,15

1.2.2.11

-

Medicago littoralis Rohde ex Loisel.,

Medicago littoralis

H

15,0

0,15

1.2.2.12.

Hopfenklee, Gelbklee

Medicago lupulina L.,

Medicago lupulina

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.13.

Stachel-Schneckenklee, Kurzstacheliger Schneckenklee

Medicago murex Willd.,

Medicago murex

H

15,0

0,15

1.2.2.14.

Rauer Schneckenklee

Medicago polymorpha L.,

Medicago polymorpha

H

15,0

0,15

1.2.2.15.

Rippen- Schneckenklee

Medicago rugosa Desr.,

Medicago rugosa

H

15,0

0,15

1.2.2.16.

Luzerne, Blaue Luzerne

Medicago sativa L.,

Medicago sativa

römisch fünf m, Z1, Z2

15,0

0,15

1.2.2.17.

Schild-Schneckenklee

Medicago scutellata (L.) Mill.,

Medicago scutellata

H

15,0

0,15

1.2.2.18

Gestutzter Schneckenklee

Medicago truncatula Gaertn.,

Medicago truncatula

H

15,0

0,15

1.2.2.19.

Bastardluzerne, Sandluzerne

Medicago x varia T. Martyn,

Medicago x varia

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.20.

Esparsette

Onobrychis viciifolia Scop.,

Onobrychis viciifolia

römisch fünf m, Z, H

15,0

0,15

1.2.2.21.

Gelber Vogelfuß, Gelbe Serradella

Ornithopus compressus L.,

Ornithopus compressus

H

15,0

0,15

1.2.2.22.

Serradella

Ornithopus sativus Brot.,

Ornithopus sativus

H

15,0

0,15

1.2.2.23.

Erbse

Pisum sativum L. sensu lato,

Pisum sativum

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.23.1.

Körnererbse

Pisum sativum L.,

Pisum sativum

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.23.2.

Futtererbse

Pisum sativum convar. speciosum (Dierb.) Alef.,

Pisum sativum convar. speciosum

römisch fünf m, Zl, Z2

250

2,00

1.2.2.24.

Alexandrinerklee

Trifolium alexandrinum L.,

Trifolium alexandrinum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.25.

Erdbeerklee

Trifolium fragiferum L.,

Trifolium fragiferum

H

15,0

0,15

1.2.2.26.

-

Trifolium glanduliferum Boiss.,

Trifolium glanduliferum

H

15,0

0,15

1.2.2.27.

-

Trifolium hirtum All.,

Trifolium hirtum

H

15,0

0,15

1.2.2.28.

Schwedenklee

Trifolium hybridum L.,

Trifolium hybridum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.29.

Inkarnatklee

Trifolium incarnatum L.,

Trifolium incarnatum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.30.

-

Trifolium isthmocarpum Brot.,

Trifolium isthmocarpum

H

15,0

0,15

1.2.2.31

Michelis-Klee

Trifolium michelianum Savi,

Trifolium michelianum

H

15,0

0,15

1.2.2.32.

Rotklee

Trifolium pratense L.,

Trifolium pratense

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.33.

Weißklee

Trifolium repens L.,

Trifolium repens

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.34.

Persischer Klee

Trifolium resupinatum L.,

Trifolium resupinatum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.35.

Sparriger Klee

Trifolium squarrosum L.,

Trifolium squarrosum

H

15,0

0,15

1.2.2.36.

Bodenfrüchtiger Klee

Trifolium subterraneum L.,

Trifolium subterraneum

H

15,0

0,15

1.2.2.37.

Blasenfrüchtiger Klee

Trifolium vesiculosum Savi,

Trifolium vesiculosum

H

15,0

0,15

1.2.2.38.

Bockshornklee

Trigonella foenum-graecum L.,

Trigonella foenum-graecum

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.2.39.

Purpurwicke

Vicia benghalensis L.,

Vicia benghalensis

H

250

2,00

1.2.2.40.

Ackerbohne

Vicia faba L. (partim),

Vicia faba

römisch fünf m, Z1, Z2

250

2,00

1.2.2.41.

Pannonische Wicke

Vicia pannonica Crantz,

Vicia pannonica

römisch fünf m, Z1, Z2, H

250

2,00

1.2.2.42.

Saatwicke

Vicia sativa L.,

Vicia sativa

römisch fünf m, Z1, Z2

100

2,00

1.2.2.43.

Zottelwicke

Vicia villosa Roth,

Vicia villosa

römisch fünf m, Z1, Z2

100

2,00

1.2.3.

Sonstige Futterpflanzen

1.2.3.1.

Kohlrübe

Brassica napus L. var napobrassica (L.) Rchb.,

Brassica napus L. var. napobrassica

römisch fünf m, Z

5,00

0,15

1.2.3.2.

Futterkohl

Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. medullosa Thell. und var. viridis L.,

Brassica oleracea convar. acephala

römisch fünf m, Z

5,00

0,15

1.2.3.3.

Phazelie

Phacelia tanacetifolia Benth.,

Phacelia tanacetifolia

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.2.3.4.

Spitzwegerich

Plantago lanceolata L.,

Plantago lanceolata

H

5,00

0,15

1.2.3.5.

Ölrettich

Raphanus sativus L. var. oleiformis Pers.,

Raphanus sativus var. oleiformis

römisch fünf m, Z

30,0

0,15

1.3.

Öl- und Faserpflanzen (inklusive Handelspflanzen)

1.3.1.

Erdnuss

Arachis hypogaea L.,

Arachis hypogaea

römisch fünf m, Z1, Z2

15,0

0,15

1.3.2.

Sareptasenf

Brassica juncea (L.) Czern.,

Brassica juncea

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.3.

Raps

Brassica napus L. (partim),

Brassica napus

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.3.1.

Körnerraps

Brassica napus L.,

Brassica napus

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.3.2.

Futterraps

Brassica napus L.,

Brassica napus

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.4.

Schwarzsenf, Schwarzer Senf

Brassica nigra (L.) W. D. J. Koch,

Brassica nigra

römisch fünf m, Z, H

10,0

0,15

1.3.5.

Rübsen

Brassica rapa L. var. silvestris (Lam.) Briggs,

Brassica rapa var. silvestris

römisch fünf m, Z

10,0

0,15

1.3.5.1.

Körnerrübsen

Brassica rapa L. var. silvestris (Lam.) Briggs,

Brassica rapa var. silvestris

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.5.2.

Futterrübsen

Brassica rapa L. var. silvestris (Lam.) Briggs,

Brassica rapa var. silvestris

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.6.

Hanf

Cannabis sativa L.,

Cannabis sativa

römisch fünf m, Z1, Z2

15,0

Forschung, Züchtung 0,15 Ausstellungen, persönl. Gebrauch 0,00

1.3.7.

Saflor

Carthamus tinctorius L.,

Carthamus tinctorius

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.3.8.

Kümmel

Carum carvi L.,

Carum carvi

römisch fünf m, Z

10,0

0,15

1.3.9.

Buchweizen

Fagopyrum esculentum Moench,

Fagopyrum esculentum

römisch fünf m, Z1, Z2, H

50,0

1,00

1.3.10.

Sojabohne

Glycine max (L.) Merr.,

Glycine max

römisch fünf m, Z1, Z2

80,0

1,00

1.3.11.

Baumwolle

Gossypium spp., Gossypium

römisch fünf m, Z1, Z2

15,0

0,15

1.3.12.

Sonnenblume

Helianthus annuus L.,

Helianthus annuus

römisch fünf m, Z

10,0

0,50

1.3.13.

Lein

Linum usitatissimum L.,

Linum usitatissimum

römisch fünf m, Z1, Z2, Z3

50,0

1,00

1.3.13.1.

Faserlein

Linum usitatissimum L.,

Linum usitatissimum

römisch fünf m, Z1, Z2, Z3

50,0

1,00

1.3.13.2.

Öllein und sonstiger Lein

Linum usitatissimum L.,

Linum usitatissimum

römisch fünf m, Z1, Z2, Z3

50,0

1,00

1.3.14.

Mohn

Papaver somniferum L.,

Papaver somniferum

römisch fünf m, Z

1,00

0,05

1.3.15.

Gelbsenf, Weißer Senf

Sinapis alba L.,

Sinapis alba

römisch fünf m, Z

15,0

0,15

1.4.

Rüben (Beta-Rüben)

1.4.1.

Zuckerrübe

Beta vulgaris L. var. altissima Döll,

Beta vulgaris var. altissima

römisch fünf m, Z

2,00 U*

0,10 U*

1.4.2.

Futterrübe, Runkelrübe

Beta vulgaris L. var. crassa Mansf.,

Beta vulgaris var. crassa

römisch fünf m, Z

2,00 U*

0,10 U*

 

* 1 Unit (U) = 100 000 Samen

1.5.

Kartoffel

1.5.

Kartoffel

Solanum tuberosum L.,

Solanum tuberosum

römisch fünf m, Z

2 000

200

2.

Gemüse

2.1.

Zwiebel,

Schalotte

Allium cepa L.,

Allium cepa

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,50

2.1.1.

Zwiebel

Allium cepa L.,

Cepa-Gruppe

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,50

2.1.2.

Schalotte

Allium cepa L.,

Aggregatum-Gruppe

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,50

2.2.

Winter-hecken-zwiebel

Allium fistulosum L.,

Allium fistulosum

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,50

2.3.

Porree

Allium porrum L.,

Allium porrumVm,

Z, S

0,50

0,10

2.4.

Knoblauch

Allium sativum L.,

Allium sativum

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.5.

Schnittlauch

Allium schoenoprasum L., Allium schoenoprasum

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.6.

Kerbel

Anthriscus cerefolium (L.) Hoffm., Anthriscus cerefolium

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,20

2.7.

Sellerie

Apium graveolens L.,

Apium graveolens

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.7.1.

Sellerie

Apium graveolens L.,

Apium graveolens

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.7.2.

Knollen-sellerie

Apium graveolens L.,

Apium graveolens

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.8.

Spargel

Asparagus officinalis L., Asparagus officinalis

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.9.

Rote Rübe, Mangold

Beta vulgaris L.,

Beta vulgaris

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,50

2.9.1.

Rote Rübe

Beta vulgaris L.,

Beta vulgaris

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,50

2.9.2.

Mangold, Blattmangold

Beta vulgaris L.,

Beta vulgaris

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,50

2.10.

Kohlarten

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

 

 

2.10.1.

Karfiol, Blumenkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,04

2.10.2.

Kohlrabi

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,04

2.10.3.

Krauskohl, Grünkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.4.

Brokkoli

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.5.

Kraut, Capitata Gruppe

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.5.1

Weißkraut, Weißkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.5.2.

Rotkraut, Rotkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.6.

Palmkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.7.

Wirsing, Wirsingkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.8.

Sprossen-kohl, Rosenkohl

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.10.9.

Portugies-ischer Kohl, Tronchuda

Brassica oleracea L.,

Brassica oleracea

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,10

2.11.

Chinakohl, Stoppelrübe, Herbstrübe, Mairübe

Brassica rapa L.,

Brassica rapa

römisch fünf m, Z, S

 

 

2.11.1.

Chinakohl

Brassica rapa L.,

Brassica rapa

römisch fünf m, Z, S

0,25

0,10

2.11.2.

Stoppelrübe, Herbstrübe, Mairübe

Brassica rapa L.,

Brassica rapa

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,20

2.12.

Chili, Paprika, Pfefferoni

Capsicum annuum L., Capsicum annuum

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.13.

Endivie, Winter-endivie

Cichorium endivia L., Cichorium endivia

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,05

2.14.

Zichorie

Cichorium intybus L., Cichorium intybus

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,05

2.14.1.

Zichorie

Cichorium intybus L., Cichorium intybus

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,05

2.14.2.

Gemüse-, Blatt-zichorie

Cichorium intybus L., Cichorium intybus

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,05

2.14.3.

Wurzel-, Industrie- zichorie

Cichorium intybus L., Cichorium intybus

römisch fünf m, Z 

0,10

0,05

2.15.

Wasser-melone

Citrullus lanatus (Thunb.) Matsum. et

Nakai, Citrullus lanatus

römisch fünf m, Z, S

0,30

0,10

2.16.

Zuckerme-lone, Melone

Cucumis melo L.,

Cucumis melo

römisch fünf m, Z, S

0,30

0,10

2.17.

Gurke

Cucumis sativus L.,

Cucumis sativus

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,08

2.17.1.

Gurke, Salatgurke

Cucumis sativus L.,

Cucumis sativus

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,08

2.17.2.

Einlegegurke

Cucumis sativus L.,

Cucumis sativus

römisch fünf m, Z, S

0,15

0,08

2.18.

Riesen-kürbis

Cucurbita maxima Duchesne, Cucurbita maxima

römisch fünf m, Z, S

0,30

0,10

2.19.

Garten-kürbis, Zucchini, Patisson

Cucurbita pepo L.,

Cucurbita pepo

römisch fünf m, Z, S

0,30

0,10

2.19.1.

Ölkürbis, Schalenloser Kürbis

Cucurbita pepo L.,

Cucurbita pepo

römisch fünf m, Z

1,00

0,10

2.20.

Cardy-artischocke, Kardonen-artischocke

Cynara cardunculus L.,

Cynara cardunculus

römisch fünf m, Z, S

3,00

0,50

2.21.

Karotte, Möhre

Daucus carota L.,

Daucus carota

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,50

2.22.

Fenchel

Foeniculum vulgare Mill., Foeniculum vulgare

römisch fünf m, Z, S

1,50

0,20

2.23.

Salat

Lactuca sativa L.,

Lactuca sativa

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,03

2.23.1.

Kopfsalat

Lactuca sativa L.,

Lactuca sativa

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,03

2.23.2.

Schnittsalat

Lactuca sativa L.,

Lactuca sativa

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,03

2.23.3.

Kochsalat

Lactuca sativa L.,

Lactuca sativa

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,03

2.24.

Tomate

Solanum lycopersicum L.

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.25.

Petersilie

Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill,

Petroselinum crispum

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.25.1.

Blatt-, Schnitt-petersilie

Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill,

Petroselinum crispum

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.25.2.

Wurzel-petersilie

Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill,

Petroselinum crispum

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.26.

Feuerbohne, Prunkbohne

Phaseolus coccineus L., Phaseolus coccineus

römisch fünf m, Z, S

5,00

2,00

2.27.

Gartenbohne

Phaseolus vulgaris L., Phaseolus vulgaris

römisch fünf m, Z, S

 

 

2.27.1.

Buschbohne

Phaseolus vulgaris L., Phaseolus vulgaris

römisch fünf m, Z, S

10,0

2,00

2.27.2.

Stangen-bohne

Phaseolus vulgaris L., Phaseolus vulgaris

römisch fünf m, Z, S

5,00

2,00

2.28.

Erbse

Pisum sativum L. (partim), Pisum sativum

römisch fünf m, Z, S

15,0

2,00

2.28.1.

Schalerbse

Pisum sativum L. (partim), Pisum sativum

römisch fünf m, Z, S

15,0

2,00

2.28.2.

Markerbse

Pisum sativum L. (partim), Pisum sativum

römisch fünf m, Z, S

15,0

2,00

2.28.3

Zuckererbse

Pisum sativum L. (partim), Pisum sativum

römisch fünf m, Z, S

15,0

2,00

2.29.

Radieschen, Rettich

Raphanus sativus L.,

Raphanus sativus

römisch fünf m, Z, S

5,00

2,00

2.29.1.

Rettich

Raphanus sativus L.,

Raphanus sativus

römisch fünf m, Z, S

5,00

2,00

2.29.2.

Radieschen

Raphanus sativus L.,

Raphanus sativus

römisch fünf m, Z, S

5,00

2,00

2.30.

Rhabarber

Rheum rhabarbarum L.,

Rheum rhabarbarum

römisch fünf m, Z, S

0,10

0,05

2.31.

Schwarz-wurzel

Scorzonera hispanica L., Scorzonera hispanica

römisch fünf m, Z, S

0,50

0,10

2.32.

Eierfrucht, Aubergine

Solanum melongena L., Solanum melongena

römisch fünf m, Z, S

0,03

0,01

2.33.

Spinat

Spinacia oleracea L.,

Spinacia oleracea

römisch fünf m, Z, S

10,0

2,00

2.34.

Feldsalat, Rapunzel

Valerianella locusta (L.)

Laterr.,

Valerianella locusta

römisch fünf m, Z, S

1,00

0,10

2.35.

Puffbohne, Dicke Bohne

Vicia faba L. (partim),

Vicia faba

römisch fünf m, Z, S

15,0

2,00

2.36.

Zuckermais, Puffmais

Zea mays L. partim),

Zea mays

römisch fünf m, Z, S

4 (2*)

0,4 (0,2*)

2.36.1.

Zuckermais

Zea mays L. (partim),

Zea mays

römisch fünf m, Z, S

4 (2*)

0,4 (0,2*)

2.36.2.

Puffmais

Zea mays L. (partim),

Zea mays

römisch fünf m, Z, S

4 (2*)

0,4 (0,2*)

 

 

 

 

*= Erbkomponenten