Rechtssatz für 5Ob277/98s 5Ob202/03x 5...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0111176

Geschäftszahl

5Ob277/98s; 5Ob202/03x; 5Ob215/03h; 5Ob90/04b; 5Ob285/05f; 5Ob94/06v; 5Ob5/08h; 5Ob195/08z; 5Ob205/08w; 5Ob102/11b; 5Ob46/11t

Entscheidungsdatum

14.09.2011

Norm

GBG §95 Abs1

Rechtssatz

Das Zwischenerledigungsverbot des Paragraph 95, Absatz eins, GBG hat nur den Anwendungszweck, ungerechtfertigte Rangverschiebungen hintanzuhalten. Das Zwischenerledigungsverbot ist ein Garant für die Einhaltung des Rangprinzips, deshalb kommt ihm nicht die Bedeutung einer generellen, das gesamte Grundbuchsverfahren durchziehenden Ordnungsvorschrift zu.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 277/98s
    Entscheidungstext OGH 10.11.1998 5 Ob 277/98s
    Veröff: SZ 71/185
  • 5 Ob 202/03x
    Entscheidungstext OGH 21.10.2003 5 Ob 202/03x
    Vgl auch; Beisatz: Für die Erledigung von Grundbuchssachen gilt das Verbot der Zwischenerledigung, sofern sich diese auf den Rang der begehrten Eintragung auswirken könnte. (T1)
  • 5 Ob 215/03h
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 5 Ob 215/03h
    nur: Das Zwischenerledigungsverbot des § 95 Abs 1 GBG hat nur den Anwendungszweck, ungerechtfertigte Rangverschiebungen hintanzuhalten. (T2)
  • 5 Ob 90/04b
    Entscheidungstext OGH 11.05.2004 5 Ob 90/04b
    Beisatz: Hier: Die Zwischenerledigung von Rekursen, die sich nicht auf den Rang der begehrten Eintragung auswirken, ist zulässig. (T3)
  • 5 Ob 285/05f
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 5 Ob 285/05f
    Beisatz: Es ist daher auch ein Verbesserungsverfahren im Hinblick auf einen mittels Telefax erhobenen Rekurs im Grundbuchsverfahren zulässig und fristwahrend. (T4)
  • 5 Ob 94/06v
    Entscheidungstext OGH 27.06.2006 5 Ob 94/06v
  • 5 Ob 5/08h
    Entscheidungstext OGH 05.02.2008 5 Ob 5/08h
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Fehlen der anwaltlichen oder notariellen Unterschrift auf einem ordentlichen Revisionsrekurs. (T5)
  • 5 Ob 195/08z
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 195/08z
    Auch; Beisatz: Schon aus § 92 Abs 2 GBG, wonach das Fehlen von Halbschriften des Gesuchs keinen Abweisungsgrund bildet, ist die Verbesserbarkeit eines solchen Mangels abzuleiten. (T6)
  • 5 Ob 205/08w
    Entscheidungstext OGH 23.09.2008 5 Ob 205/08w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5
  • 5 Ob 102/11b
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 102/11b
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T5
  • 5 Ob 46/11t
    Entscheidungstext OGH 14.09.2011 5 Ob 46/11t
    Vgl auch; Beisatz: Ist nach der Sachlage eine amtswegige Prüfung der Rechtsmittellegitimation indiziert, steht dem nicht das Zwischenerledigungsverbot des § 96 Abs 1 GBG entgegen. (T7); Beisatz: Hier: Rechtsübergang von der Republik Österreich auf die ÖBB Infrastruktur Bau AG. (T8)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1998:RS0111176

Im RIS seit

10.12.1998

Zuletzt aktualisiert am

29.11.2011

Dokumentnummer

JJR_19981110_OGH0002_0050OB00277_98S0000_002

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