Rechtssatz für 10Os202/70; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Strafrecht

Rechtssatznummer

RS0099425

Geschäftszahl

10Os202/70; 10Os109/70; 10Os29/77; 13Os88/77; 11Os167/76; 9Os7/81; 10Os1/81; 9Os75/81; 9Os142/81; 9Os17/82; 13Os79/82; 12Os132/84; 12Os30/87; 11Os57/89; 14Os128/88; 14Os114/89; 16Os25/91 (16Os26/91); 14Os131/91; 15Os34/92; 14Os89/92; 11Os103/92; 14Os137/92 (14Os138/92); 12Os135/92; 12Os18/94; 13Os86/94; 11Os113/94; 15Os112/94; 13Os9/95; 11Os50/95; 15Os64/95; 11Os89/95; 15Os85/95; 15Os41/96 (15Os63/96); 13Os65/96; 14Os54/96; 14Os198/96 (14Os199/96; 14Os200/96); 15Os35/97; 13Os24/97; 15Os76/97; 11Os32/97; 13Os165/97; 15Os165/98; 13Os126/00; 14Os83/00; 13Os48/01; 13Os77/07h; 14Os127/07v; 15Os155/07v; 13Os24/10v; 15Os46/11w; 13Os73/11a; 12Os172/11b; 15Os167/11i; 12Os126/16w; 15Os4/19f; 12Os48/20f; 15Os99/20b; 15Os68/21w; 15Os49/21a; 15Os34/22x; 15Os118/22z; 15Os58/23b; 11Os46/23h; 15Os51/23y

Entscheidungsdatum

30.08.2023

Norm

StPO §281 Abs1 Z5 A
  1. StPO § 281 heute
  2. StPO § 281 gültig ab 01.03.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 223/2022
  3. StPO § 281 gültig von 01.01.2008 bis 28.02.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 93/2007
  4. StPO § 281 gültig von 01.01.2006 bis 31.12.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 119/2005
  5. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  6. StPO § 281 gültig von 01.01.2002 bis 31.12.2001 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  7. StPO § 281 gültig von 01.01.2000 bis 31.12.2005 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 55/1999
  8. StPO § 281 gültig von 01.01.1998 bis 31.12.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 105/1997
  9. StPO § 281 gültig von 01.01.1994 bis 31.12.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 526/1993
  10. StPO § 281 gültig von 01.03.1988 bis 31.12.1993 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 605/1987

Rechtssatz

Undeutlich ist der Ausspruch des Gerichtes über entscheidende Tatsachen dann, wenn aus den Feststellungen des Urteils nicht zu erkennen ist, welche Handlung der Angeklagte nach Ansicht des Gerichtes vorgenommen und in welcher Absicht er sie gesetzt hat oder überhaupt, wenn nicht zu erkennen ist, was das Gericht im Urteil feststellen wollte.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 202/70
    Entscheidungstext OGH 26.01.1971 10 Os 202/70
  • 10 Os 109/70
    Entscheidungstext OGH 17.04.1971 10 Os 109/70
    Veröff: EvBl 1972/17 S 21
  • 10 Os 29/77
    Entscheidungstext OGH 31.03.1977 10 Os 29/77
    Veröff: SSt 48/28
  • 13 Os 88/77
    Entscheidungstext OGH 13.06.1977 13 Os 88/77
  • 11 Os 167/76
    Entscheidungstext OGH 21.03.1977 11 Os 167/76
  • 9 Os 7/81
    Entscheidungstext OGH 10.03.1981 9 Os 7/81
    nur: Undeutlich ist der Ausspruch des Gerichtes über entscheidende Tatsachen dann, wenn aus den Feststellungen des Urteils nicht zu erkennen ist, welche Handlung der Angeklagte nach Ansicht des Gerichtes vorgenommen und in welcher Absicht er sie gesetzt hat. (T1)
  • 10 Os 1/81
    Entscheidungstext OGH 17.03.1981 10 Os 1/81
    Ähnlich
  • 9 Os 75/81
    Entscheidungstext OGH 16.06.1981 9 Os 75/81
  • 9 Os 142/81
    Entscheidungstext OGH 15.09.1981 9 Os 142/81
  • 9 Os 17/82
    Entscheidungstext OGH 09.03.1982 9 Os 17/82
  • 13 Os 79/82
    Entscheidungstext OGH 16.09.1982 13 Os 79/82
  • 12 Os 132/84
    Entscheidungstext OGH 18.10.1984 12 Os 132/84
    Ähnlich; nur T1
  • 12 Os 30/87
    Entscheidungstext OGH 11.06.1987 12 Os 30/87
  • 11 Os 57/89
    Entscheidungstext OGH 06.06.1989 11 Os 57/89
    Vgl auch; nur T1
  • 14 Os 128/88
    Entscheidungstext OGH 29.09.1989 14 Os 128/88
    nur T1
  • 14 Os 114/89
    Entscheidungstext OGH 22.11.1989 14 Os 114/89
    Beisatz: Ergibt sich aber aus dem Urteil eindeutig, dass eine bestimmte Feststellung nicht getroffen werden konnte, weil entsprechende Erkenntnisquellen fehlen, liegt keine Undeutlichkeit vor, sondern es könnte allenfalls ein materieller Mangel gegeben sein, sofern die nicht feststellbare Tatsache entscheidungswesentlich ist. (T2)
  • 16 Os 25/91
    Entscheidungstext OGH 21.06.1991 16 Os 25/91
    Vgl auch; Beisatz: Undeutlich (Z5) ist eine Urteilsbegründung nur dann, wenn ihr nicht zu entnehmen ist, welche Tatsachen als erwiesen angenommen wurden oder aus welchen Gründen das geschah. (T3)
  • 14 Os 131/91
    Entscheidungstext OGH 17.12.1991 14 Os 131/91
    nur T1
  • 15 Os 34/92
    Entscheidungstext OGH 04.06.1992 15 Os 34/92
    Vgl auch
  • 14 Os 89/92
    Entscheidungstext OGH 01.09.1992 14 Os 89/92
    nur T1
  • 11 Os 103/92
    Entscheidungstext OGH 13.10.1992 11 Os 103/92
    Vgl auch; nur T1
  • 14 Os 137/92
    Entscheidungstext OGH 10.11.1992 14 Os 137/92
    Vgl auch; nur T1
  • 12 Os 135/92
    Entscheidungstext OGH 18.01.1993 12 Os 135/92
    Vgl; Beisatz: Der Begründungsmangel der Undeutlichkeit setzt Zweifel über die inhaltliche Reichweite einer Urteilsgründung voraus. (T4)
  • 12 Os 18/94
    Entscheidungstext OGH 07.04.1994 12 Os 18/94
  • 13 Os 86/94
    Entscheidungstext OGH 10.08.1994 13 Os 86/94
    nur T1
  • 11 Os 113/94
    Entscheidungstext OGH 30.08.1994 11 Os 113/94
  • 15 Os 112/94
    Entscheidungstext OGH 15.12.1994 15 Os 112/94
    nur T1
  • 13 Os 9/95
    Entscheidungstext OGH 01.03.1995 13 Os 9/95
    Vgl auch; Beisatz: Eine mangelhafte Begründung an sich konkreter und eindeutiger Feststellungen stellt keine Undeutlichkeit dar. (T5)
  • 11 Os 50/95
    Entscheidungstext OGH 09.05.1995 11 Os 50/95
    Vgl auch; nur T1; Beisatz: Undeutlicher und widersprüchlicher Ausspruch in Bezug auf den Bereicherungsvorsatz (beim Raub). (T6)
  • 15 Os 64/95
    Entscheidungstext OGH 01.06.1995 15 Os 64/95
  • 11 Os 89/95
    Entscheidungstext OGH 28.06.1995 11 Os 89/95
  • 15 Os 85/95
    Entscheidungstext OGH 21.09.1995 15 Os 85/95
    Vgl auch
  • 15 Os 41/96
    Entscheidungstext OGH 18.04.1996 15 Os 41/96
    Vgl; Beisatz: Undeutlichkeit liegt vor, wenn den Feststellungen des Urteils nicht klar zu entnehmen ist, welche entscheidende Tatsache das Gericht sowohl auf der objektiven als auch auf der subjektiven Tatseite als erwiesen angenommen hat und aus welchen Gründen dies geschehen ist. (T7)
  • 13 Os 65/96
    Entscheidungstext OGH 08.05.1996 13 Os 65/96
    nur T1
  • 14 Os 54/96
    Entscheidungstext OGH 06.08.1996 14 Os 54/96
    Ähnlich
  • 14 Os 198/96
    Entscheidungstext OGH 18.02.1997 14 Os 198/96
    Vgl auch; Beis wie T3
  • 15 Os 35/97
    Entscheidungstext OGH 20.03.1997 15 Os 35/97
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T7
  • 13 Os 24/97
    Entscheidungstext OGH 26.03.1997 13 Os 24/97
  • 15 Os 76/97
    Entscheidungstext OGH 03.07.1997 15 Os 76/97
    nur T1
  • 11 Os 32/97
    Entscheidungstext OGH 15.04.1997 11 Os 32/97
  • 13 Os 165/97
    Entscheidungstext OGH 19.11.1997 13 Os 165/97
    Vgl auch; Beisatz: Ein aus Beweismitteln abgeleiteter logisch zwingender Schluss auf die Täterschaft ist nicht möglich und auch nicht erforderlich und bewirkt folglich keine Undeutlichkeit der Urteilsbegründung. (T8)
  • 15 Os 165/98
    Entscheidungstext OGH 15.10.1998 15 Os 165/98
    nur: Undeutlich ist der Ausspruch des Gerichtes über entscheidende Tatsachen dann, wenn aus den Feststellungen des Urteils nicht zu erkennen ist, welche Handlung der Angeklagte nach Ansicht des Gerichtes vorgenommen und in welcher Absicht er sie gesetzt hat. (T9)
  • 13 Os 126/00
    Entscheidungstext OGH 13.12.2000 13 Os 126/00
    Auch; Beisatz: Undeutlichkeit einer Urteilsbegründung liegt nur dann vor, wenn ihr nicht zu entnehmen ist, welche entscheidenden Tatsachen das Gericht als erwiesen angenommen hat und aus welchen Gründen dies geschah. (T10)
  • 14 Os 83/00
    Entscheidungstext OGH 12.12.2000 14 Os 83/00
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Unzureichend ist eine Urteilsbegründung, wenn für den Ausspruch über eine entscheidende Tatsache entweder überhaupt keine oder nur solche Gründe angegeben sind, aus denen sich nach den Denkgesetzen und allgemeiner Lebenserfahrung ein logischer Schluss auf die festgestellte Tatsache nicht ziehen lässt. (T11)
  • 13 Os 48/01
    Entscheidungstext OGH 06.06.2001 13 Os 48/01
    Auch; Beis wie T10
  • 13 Os 77/07h
    Entscheidungstext OGH 03.10.2007 13 Os 77/07h
    Vgl auch; Beisatz: Undeutlichkeit iSd Z 5 erster Fall ist gegeben, wenn - nach der Beurteilung durch den Obersten Gerichtshof, also aus objektiver Sicht - nicht auch für den Beschwerdeführer unzweifelhaft erkennbar ist, ob eine entscheidende Tatsache in den Entscheidungsgründen festgestellt wurde (Feststellungsebene) oder auch aus welchen Gründen die Feststellung entscheidender Tatsachen erfolgt ist (Beweiswürdigungsebene; WK-StPO § 281 Rz 419). (T12)
  • 14 Os 127/07v
    Entscheidungstext OGH 15.01.2008 14 Os 127/07v
    Vgl auch; Beisatz: Undeutlichkeit im Sinn der Z 5 ist gegeben, wenn - nach der Beurteilung durch den Obersten Gerichtshof, also aus objektiver Sicht - nicht für den Beschwerdeführer und das Rechtsmittelgericht unzweifelhaft erkennbar ist, ob eine entscheidende Tatsache in den Entscheidungsgründen festgestellt wurde oder aus welchen Gründen die Feststellung entscheidender Tatsachen erfolgt ist, wobei stets die Gesamtheit der Entscheidungsgründe und das Erkenntnis in den Blick zu nehmen ist. (T13)
  • 15 Os 155/07v
    Entscheidungstext OGH 21.01.2008 15 Os 155/07v
    Vgl auch; Beis wie T12
  • 13 Os 24/10v
    Entscheidungstext OGH 08.04.2010 13 Os 24/10v
    Auch; Beis wie T13
  • 15 Os 46/11w
    Entscheidungstext OGH 04.05.2011 15 Os 46/11w
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T13
  • 13 Os 73/11a
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 13 Os 73/11a
    Auch; Beis ähnlich wie T12
  • 12 Os 172/11b
    Entscheidungstext OGH 20.12.2011 12 Os 172/11b
    Vgl auch; Auch Beis wie T12
  • 15 Os 167/11i
    Entscheidungstext OGH 28.03.2012 15 Os 167/11i
    Vgl
  • 12 Os 126/16w
    Entscheidungstext OGH 18.05.2017 12 Os 126/16w
    Auch
  • 15 Os 4/19f
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 15 Os 4/19f
    Beisatz: Undeutlichkeit liegt nicht vor, wenn unzweifelhaft zu erkennen ist, dass dem Gericht ein offensichtlicher Schreibfehler unterlief. (T14)
  • 12 Os 48/20f
    Entscheidungstext OGH 23.06.2020 12 Os 48/20f
    Vgl; Beis wie T13
  • 15 Os 99/20b
    Entscheidungstext OGH 04.11.2020 15 Os 99/20b
    Vgl
  • 15 Os 68/21w
    Entscheidungstext OGH 15.09.2021 15 Os 68/21w
    Vgl
  • 15 Os 49/21a
    Entscheidungstext OGH 01.12.2021 15 Os 49/21a
    Vgl
  • 15 Os 34/22x
    Entscheidungstext OGH 27.04.2022 15 Os 34/22x
    Vgl
  • 15 Os 118/22z
    Entscheidungstext OGH 18.01.2023 15 Os 118/22z
    Vgl
  • 15 Os 58/23b
    Entscheidungstext OGH 29.06.2023 15 Os 58/23b
    vgl; Beisatz wie T13
  • 11 Os 46/23h
    Entscheidungstext OGH 11.07.2023 11 Os 46/23h
    vgl
  • 15 Os 51/23y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2023 15 Os 51/23y
    vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0099425

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.11.2023

Dokumentnummer

JJR_19710126_OGH0002_0100OS00202_7000000_003

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