Begleitende Dokumente
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Hauptdokument
Rechtssatznummer
RS0036711
Geschäftszahl
1Ob28/86; 10Ob127/00z; 3Ob235/01g; 9Ob106/03h; 10Ob37/15m; 1Ob39/15i
Entscheidungsdatum
22.10.2015
Rechtssatz
Zeugen sind im Verfahren mündlich zu vernehmen; schriftliche Zeugenaussagen sind dem österreichischen Recht fremd. Schriftliche Zeugenaussagen laufen sowohl dem Grundsatz der Unmittelbarkeit als auch dem Gebot der Mündlichkeit zuwider und sind somit als Beweismittel unzulässig.
Entscheidungstexte
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1 Ob 28/86
Entscheidungstext
OGH
28.05.1986
1 Ob 28/86
Veröff: SZ 59/93 = EvBl 1987/1 S 14 = JBl 1986,583
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10 Ob 127/00z
Entscheidungstext
OGH
10.07.2001
10 Ob 127/00z
Auch; Beisatz: Schriftliche Zeugenaussagen sind auch im Verfahren auf Grund einer Wiederaufnahmsklage unzulässig. (T1)
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3 Ob 235/01g
Entscheidungstext
OGH
29.01.2003
3 Ob 235/01g
Auch; nur: Zeugen sind im Verfahren mündlich zu vernehmen; schriftliche Zeugenaussagen sind dem österreichischen Recht fremd. (T2)
Beisatz: Ihre Zulassung und Verwertung bildet eine erhebliche Verletzung eines Verfahrensgesetzes. (T3)
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9 Ob 106/03h
Entscheidungstext
OGH
08.10.2003
9 Ob 106/03h
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10 Ob 37/15m
Entscheidungstext
OGH
19.05.2015
10 Ob 37/15m
Vgl auch; Beis ähnlich wie T1
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1 Ob 39/15i
Entscheidungstext
OGH
22.10.2015
1 Ob 39/15i
Vgl; Beisatz: Hier zur Frage der Verwertbarkeit eines Prüfberichts der OeNB. (T4); Veröff: SZ 2015/115
Schlagworte
sachliche Unmittelbarkeit
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1986:RS0036711
Im RIS seit
15.06.1997
Zuletzt aktualisiert am
18.04.2018
Dokumentnummer
JJR_19860528_OGH0002_0010OB00028_8600000_001