-
7 Ob 607/90
Entscheidungstext
OGH
27.09.1990
7 Ob 607/90
Veröff: EvBl 1991/24 S 132 = MR 1991,18 = ÖBl 1991,90 = ecolex 1991,312 (Kletecka) = JBl 1991,724
-
1 Ob 15/91
Entscheidungstext
OGH
05.06.1991
1 Ob 15/91
Veröff: MR 1991,235 (Korn) = ÖBl 1992,136
-
4 Ob 31/92
Entscheidungstext
OGH
26.05.1992
4 Ob 31/92
nur: Ist eine Rufschädigung gleichzeitig Ehrenbeleidigung im Sinne des § 1330 Abs 1 ABGB, so hat der Betroffene bezüglich der Ansprüche nach Abs 2 nur die Tatsachenverbreitung zu beweisen. Die Richtigkeit der Tatsache (Wahrheitsbeweis) beziehungsweise das Fehlen der (objektiven beziehungsweise subjektiven) Vorwerfbarkeit der unrichtigen Verbreitung hat der Täter zu beweisen. (T1) Veröff: MR 1994,203
-
4 Ob 48/92
Entscheidungstext
OGH
07.07.1992
4 Ob 48/92
nur: Ist eine Rufschädigung gleichzeitig Ehrenbeleidigung im Sinne des § 1330 Abs 1 ABGB, so hat der Betroffene bezüglich der Ansprüche nach Abs 2 nur die Tatsachenverbreitung zu beweisen. (T2); Beisatz: Das muss jedenfalls dann gelten, wenn die Rufschädigung nach § 1330 Abs 2 ABGB den Tatbestand der üblen Nachrede nach § 111 StGB erfüllt, bei welcher der Täter gemäß § 112 StGB mit dem Wahrheitsbeweis oder dem Beweis des guten Glaubens belastet wird. (T3) Veröff: ÖBl 1992,213
-
4 Ob 91/92
Entscheidungstext
OGH
24.11.1992
4 Ob 91/92
nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Bei Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen und / oder Ansprüchen auf Widerruf und dessen Veröffentlichung obliegt in diesen Fällen der Beweis für die fehlende Vorwerfbarkeit der Verbreitung (welcher beim verschuldensunabhängigen Unterlassungsanspruch entfällt), dem Beklagten. (T4) Veröff: MR 1993,55
-
4 Ob 82/92
Entscheidungstext
OGH
24.11.1992
4 Ob 82/92
Beis wie T4; Veröff: EvBl 1993/134 S 554 = ÖBl 1993,84 = MR 1993,17
-
4 Ob 84/92
Entscheidungstext
OGH
20.10.1992
4 Ob 84/92
nur T1; Veröff: ÖBl 1992,278 = MR 1992,250 (Korn)
-
8 Ob 589/91
Entscheidungstext
OGH
28.01.1993
8 Ob 589/91
Auch; nur T1
-
4 Ob 6/93
Entscheidungstext
OGH
23.02.1993
4 Ob 6/93
nur T1; Beisatz: Ergibt sich aber schon aus dem vom Kläger bescheinigten Sachverhalt, dass ehrenrührige Behauptungen des Beklagten wahr sind, dann ist dies jedenfalls zu berücksichtigen. (T5) Veröff: MR 1993,101
-
4 Ob 73/93
Entscheidungstext
OGH
04.05.1993
4 Ob 73/93
nur T1
-
4 Ob 19/93
Entscheidungstext
OGH
23.03.1993
4 Ob 19/93
nur T1
-
4 Ob 40/93
Entscheidungstext
OGH
04.05.1993
4 Ob 40/93
nur T1
-
4 Ob 132/93
Entscheidungstext
OGH
21.09.1993
4 Ob 132/93
Auch; nur T1
-
4 Ob 131/93
Entscheidungstext
OGH
28.09.1993
4 Ob 131/93
nur T1
-
4 Ob 171/93
Entscheidungstext
OGH
14.12.1993
4 Ob 171/93
nur T1
-
6 Ob 21/94
Entscheidungstext
OGH
10.08.1994
6 Ob 21/94
nur T1
-
4 Ob 134/94
Entscheidungstext
OGH
22.11.1994
4 Ob 134/94
nur T1
-
9 ObA 240/94
Entscheidungstext
OGH
11.01.1995
9 ObA 240/94
nur T1
-
6 Ob 1007/95
Entscheidungstext
OGH
09.03.1995
6 Ob 1007/95
nur T1
-
6 Ob 22/95
Entscheidungstext
OGH
01.06.1995
6 Ob 22/95
nur T1
-
6 Ob 31/95
Entscheidungstext
OGH
25.10.1995
6 Ob 31/95
nur T2
-
6 Ob 5/96
Entscheidungstext
OGH
25.01.1996
6 Ob 5/96
nur T1
-
6 Ob 2105/96v
Entscheidungstext
OGH
04.07.1996
6 Ob 2105/96v
nur T1
-
6 Ob 2060/96a
Entscheidungstext
OGH
28.09.1996
6 Ob 2060/96a
-
6 Ob 2177/96g
Entscheidungstext
OGH
26.09.1996
6 Ob 2177/96g
nur T1
-
6 Ob 2225/96s
Entscheidungstext
OGH
10.10.1996
6 Ob 2225/96s
-
6 Ob 2197/96y
Entscheidungstext
OGH
26.09.1996
6 Ob 2197/96y
nur T1
-
4 Ob 2269/96x
Entscheidungstext
OGH
01.10.1996
4 Ob 2269/96x
nur T1
-
6 Ob 2381/96g
Entscheidungstext
OGH
12.03.1997
6 Ob 2381/96g
nur T1; Beisatz: "Illegale Sondermülldeponie". (T6)
-
6 Ob 11/97d
Entscheidungstext
OGH
24.04.1997
6 Ob 11/97d
Beisatz: Hier: Vorwurf des Nepotismus. (T7)
-
6 Ob 148/97a
Entscheidungstext
OGH
17.07.1997
6 Ob 148/97a
nur: Wenn die Rufschädigung nicht gleichzeitig auch eine Ehrenbeleidigung umfasst, trifft den Kläger nach allgemeinen Regeln die Beweislast, das heißt er hat die Tatsachenverbreitung und deren Ursächlichkeit für die Gefährdung oder Verletzung zu beweisen und darüber hinaus auch die Tatsachenunrichtigkeit. (T8); Beisatz: Plagiatsvorwurf (T9)
-
6 Ob 218/98x
Entscheidungstext
OGH
10.09.1998
6 Ob 218/98x
Auch; nur T1
-
6 Ob 173/98d
Entscheidungstext
OGH
24.09.1998
6 Ob 173/98d
nur T1
-
6 Ob 212/98i
Entscheidungstext
OGH
10.09.1998
6 Ob 212/98i
nur T1
-
6 Ob 304/98v
Entscheidungstext
OGH
26.11.1998
6 Ob 304/98v
Auch; nur T1; Beisatz: Unrichtige Behauptungen auf der Basis eines bestimmten Sachverhalts können nicht mit einem anderen, wenn auch richtigen Sachverhalt gerechtfertigt werden. (T10)
-
4 Ob 316/98v
Entscheidungstext
OGH
15.12.1998
4 Ob 316/98v
Vgl
-
6 Ob 208/98a
Entscheidungstext
OGH
25.02.1999
6 Ob 208/98a
nur T1
-
6 Ob 10/99k
Entscheidungstext
OGH
11.03.1999
6 Ob 10/99k
Auch; nur T8; Beisatz: Hier: Schulenstreit über Wirksamkeit eines Arzneimittels. (T11)
-
4 Ob 142/99g
Entscheidungstext
OGH
01.06.1999
4 Ob 142/99g
Auch; nur: Die Richtigkeit der Tatsache (Wahrheitsbeweis) beziehungsweise das Fehlen der (objektiven beziehungsweise subjektiven) Vorwerfbarkeit der unrichtigen Verbreitung hat der Täter zu beweisen. (T12); Veröff: SZ 72/97
-
6 Ob 90/99z
Entscheidungstext
OGH
24.06.1999
6 Ob 90/99z
Vgl auch; nur T1
-
6 Ob 164/98f
Entscheidungstext
OGH
15.07.1999
6 Ob 164/98f
Beisatz: Gegenstand des Wahrheitsbeweises ist nicht nur der vollständige Beweis der Richtigkeit der Tatsachenbehauptung, es genügt der Beweis der Richtigkeit des Tatsachenkerns. Eine Äußerung ist noch grundsätzlich als richtig anzusehen, wenn sie nur in unwesentlichen Details nicht der Wahrheit entspricht. Die Rechtswidrigkeit des Verhaltens besteht im Bereich des "Kennenmüssens" darin, dass die Unrichtigkeit der Tatsachen bei Einhaltung der objektiv gebotenen Sorgfalt erkennbar ist und die Tatsachen dennoch verbreitet werden. (T13)
-
4 Ob 213/99y
Entscheidungstext
OGH
19.10.1999
4 Ob 213/99y
Auch; nur: Die Richtigkeit der Tatsache (Wahrheitsbeweis) beziehungsweise das Fehlen der (objektiven beziehungsweise subjektiven) Vorwerfbarkeit der unrichtigen Verbreitung hat der Täter zu beweisen. (T14)
-
6 Ob 22/00d
Entscheidungstext
OGH
24.02.2000
6 Ob 22/00d
Vgl auch; nur T2
-
6 Ob 308/99h
Entscheidungstext
OGH
09.03.2000
6 Ob 308/99h
nur T14
-
6 Ob 328/99z
Entscheidungstext
OGH
17.05.2000
6 Ob 328/99z
Beisatz: Unwahr ist eine Äußerung nach ständiger Rechtsprechung dann, wenn ihr sachlicher Kern im Zeitpunkt der Äußerung nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. (T15)
-
6 Ob 78/00i
Entscheidungstext
OGH
05.10.2000
6 Ob 78/00i
Vgl auch; Beis wie T3 nur: Die Rechtswidrigkeit des Verhaltens besteht im Bereich des "Kennenmüssens" darin, dass die Unrichtigkeit der Tatsachen bei Einhaltung der objektiv gebotenen Sorgfalt erkennbar ist und die Tatsachen dennoch verbreitet werden. (T16)
-
6 Ob 246/00w
Entscheidungstext
OGH
23.10.2000
6 Ob 246/00w
Vgl auch; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Vorwurf des "Wortbruches". (T17)
-
6 Ob 320/00b
Entscheidungstext
OGH
17.01.2001
6 Ob 320/00b
Auch; Beisatz: Bei beleidigenden Werturteilen müssen die Tatsachen (der Tatsachenkern), auf denen sie beruhen, wahr sein; dies hat der Beklagte zu beweisen. (T18)
-
6 Ob 69/01t
Entscheidungstext
OGH
26.04.2001
6 Ob 69/01t
Auch; nur T8
-
6 Ob 192/01f
Entscheidungstext
OGH
13.09.2001
6 Ob 192/01f
Auch; Beis wie T15
-
4 Ob 15/02p
Entscheidungstext
OGH
13.03.2002
4 Ob 15/02p
Vgl auch
-
6 Ob 158/02g
Entscheidungstext
OGH
29.08.2002
6 Ob 158/02g
nur T1
-
6 Ob 38/03m
Entscheidungstext
OGH
20.03.2003
6 Ob 38/03m
Vgl
-
6 Ob 114/04i
Entscheidungstext
OGH
27.05.2004
6 Ob 114/04i
Vgl; Beis wie T15
-
6 Ob 211/05f
Entscheidungstext
OGH
15.12.2005
6 Ob 211/05f
-
4 Ob 71/06d
Entscheidungstext
OGH
20.06.2006
4 Ob 71/06d
Auch; Beis wie T18
-
6 Ob 184/04h
Entscheidungstext
OGH
30.11.2006
6 Ob 184/04h
Auch; nur T1
-
6 Ob 46/08w
Entscheidungstext
OGH
02.07.2009
6 Ob 46/08w
Vgl; Beisatz: In die Ehre oder den wirtschaftlichen Ruf des Prozessgegners eingreifende Parteienbehauptungen werden im Interesse einer ordnungsgemäßen Rechtspflege als gerechtfertigt angesehen, sofern sie nicht wider besseres Wissen erhoben wurden. (T19); Beisatz: Dass der Täter die Unrichtigkeit der Mitteilung kannte, hat der Betroffene zu beweisen (6 Ob 2133/96m; 6 Ob 60/97k; 6 Ob 233/01k). (T20)
-
6 Ob 99/12w
Entscheidungstext
OGH
13.09.2012
6 Ob 99/12w
-
6 Ob 45/14g
Entscheidungstext
OGH
26.06.2014
6 Ob 45/14g
Auch; ähnlich nur T12; Beisatz: Ist die Rufschädigung (§ 1330 Abs ABGB) gleichzeitig Ehrenbeleidigung, so trifft den Beklagten die Beweislast für die Wahrheit der beanstandeten Behauptung. (T21)
-
6 Ob 115/14a
Entscheidungstext
OGH
19.11.2014
6 Ob 115/14a
Auch; Beis wie T15
-
4 Ob 233/14i
Entscheidungstext
OGH
16.12.2014
4 Ob 233/14i
Vgl auch
-
3 Ob 97/14g
Entscheidungstext
OGH
27.01.2015
3 Ob 97/14g
Auch; Beis wie T19
-
6 Ob 105/17k
Entscheidungstext
OGH
07.07.2017
6 Ob 105/17k
Vgl auch; Beis wie T16
-
6 Ob 102/17v
Entscheidungstext
OGH
07.07.2017
6 Ob 102/17v
Vgl; Beis wie T4
-
6 Ob 149/17f
Entscheidungstext
OGH
29.08.2017
6 Ob 149/17f
Auch; ähnlich nur T8
-
6 Ob 226/16b
Entscheidungstext
OGH
25.10.2017
6 Ob 226/16b
Auch; Beis wie T21
-
6 Ob 193/17a
Entscheidungstext
OGH
21.12.2017
6 Ob 193/17a
Vgl; Beisatz: Hier: Die Behauptung, ein mittlerweile Verstorbener sei an einem Mord beteiligt gewesen, beeinträchtigt grundsätzlich nicht nur dessen Ruf, sondern auch dessen Ehre. Durch diese Behauptung wird das Lebensbild des Verstorbenen nachhaltig negativ entstellt. (T22)
-
6 Ob 164/19i
Entscheidungstext
OGH
19.12.2019
6 Ob 164/19i
-
6 Ob 101/20a
Entscheidungstext
OGH
25.11.2020
6 Ob 101/20a
Vgl
-
6 Ob 15/21f
Entscheidungstext
OGH
15.03.2021
6 Ob 15/21f
Vgl; Beis wie T18
-
6 Ob 79/21t
Entscheidungstext
OGH
12.05.2021
6 Ob 79/21t
Vgl
-
6 Ob 149/21m
Entscheidungstext
OGH
22.12.2021
6 Ob 149/21m
Vgl; Beis wie T15
-
6 Ob 239/21x
Entscheidungstext
OGH
02.02.2022
6 Ob 239/21x
Vgl
-
6 Ob 184/21h
Entscheidungstext
OGH
18.05.2022
6 Ob 184/21h
Vgl; nur T1; Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn der Kläger sein Begehren lediglich auf § 1330 Abs 2 ABGB stützt. (T23)
-
4 Ob 138/22f
Entscheidungstext
OGH
22.11.2022
4 Ob 138/22f
Vgl; nur T8