Begleitende Dokumente
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Hauptdokument
Rechtssatznummer
RS0010497
Geschäftszahl
7Ob562/77; 1Ob708/78; 1Ob4/82; 6Ob770/83; 6Ob720/83; 8Ob529/88; 7Ob636/94; 8Ob523/95; 4Ob272/99z; 10Ob37/05x; 7Ob8/07p; 9Ob9/08a; 4Ob9/10t; 4Ob69/10s; 7Ob173/10g; 1Ob227/10d; 2Ob215/10x; 2Ob254/12k; 6Ob38/13a; 5Ob118/13h; 2Ob20/15b; 6Ob231/16p; 6Ob60/20x; 8Ob55/23f
Entscheidungsdatum
03.08.2023
Rechtssatz
Bei der Prüfung der Wiederholungsgefahr darf nicht engherzig vorgegangen werden. Diese liegt schon im Fortbestehen eines Zustandes, der keine Sicherungen gegen weitere Rechtsverletzungen bietet. Wiederholungsgefahr ist daher auch anzunehmen, wenn der mit der Unterlassungsklage Belangte sein Unrecht nicht einsieht.
Entscheidungstexte
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7 Ob 562/77
Entscheidungstext
OGH
30.06.1977
7 Ob 562/77
Veröff: SZ 50/99 = MietSlg 29040
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1 Ob 708/78
Entscheidungstext
OGH
18.10.1978
1 Ob 708/78
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1 Ob 4/82
Entscheidungstext
OGH
03.03.1982
1 Ob 4/82
Veröff: SZ 55/30
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6 Ob 770/83
Entscheidungstext
OGH
20.10.1983
6 Ob 770/83
Vgl auch
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6 Ob 720/83
Entscheidungstext
OGH
28.08.1985
6 Ob 720/83
nur: Bei der Prüfung der Wiederholungsgefahr darf nicht engherzig vorgegangen werden. (T1)
nur: Wiederholungsgefahr ist daher auch anzunehmen, wenn der mit der Unterlassungsklage Belangte sein Unrecht nicht einsieht. (T2)
Veröff: ImmZ 1985,398
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8 Ob 529/88
Entscheidungstext
OGH
26.05.1988
8 Ob 529/88
Veröff: SZ 61/133
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7 Ob 636/94
Entscheidungstext
OGH
23.11.1994
7 Ob 636/94
nur T1; nur T2
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8 Ob 523/95
Entscheidungstext
OGH
16.11.1995
8 Ob 523/95
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4 Ob 272/99z
Entscheidungstext
OGH
19.10.1999
4 Ob 272/99z
Auch; nur T1
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10 Ob 37/05x
Entscheidungstext
OGH
03.10.2006
10 Ob 37/05x
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7 Ob 8/07p
Entscheidungstext
OGH
18.04.2007
7 Ob 8/07p
nur T2
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9 Ob 9/08a
Entscheidungstext
OGH
01.04.2009
9 Ob 9/08a
Beisatz: Bei der Beurteilung der Wiederholungsgefahr ist nicht „engherzig" vorzugehen. Dies bedeutet aber nicht, dass auf behauptete Abhilfemaßnahmen zur Vermeidung künftiger Immissionen des mit Unterlassungsklage in Anspruch genommenen Störers nicht eingegangen zu werden braucht, leitet sich doch die Wiederholungsgefahr gerade vom Fortbestehen eines Zustands ab, der keine Sicherungen gegen weitere Rechtsverletzungen bietet. (T3)
Beisatz: Bei der Beurteilung der Wiederholungsgefahr ist auf den Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung in erster Instanz abzustellen. (T4)
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4 Ob 9/10t
Entscheidungstext
OGH
23.02.2010
4 Ob 9/10t
Auch; nur T1; nur T2
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4 Ob 69/10s
Entscheidungstext
OGH
05.10.2010
4 Ob 69/10s
Auch; nur T1
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7 Ob 173/10g
Entscheidungstext
OGH
11.05.2011
7 Ob 173/10g
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1 Ob 227/10d
Entscheidungstext
OGH
23.02.2011
1 Ob 227/10d
nur: Bei der Prüfung der Wiederholungsgefahr darf nicht engherzig vorgegangen werden. Diese liegt schon im Fortbestehen eines Zustandes, der keine Sicherungen gegen weitere Rechtsverletzungen bietet. (T5)
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2 Ob 215/10x
Entscheidungstext
OGH
27.02.2012
2 Ob 215/10x
Veröff: SZ 2012/20
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2 Ob 254/12k
Entscheidungstext
OGH
04.04.2013
2 Ob 254/12k
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6 Ob 38/13a
Entscheidungstext
OGH
04.07.2013
6 Ob 38/13a
nur T5; Beis wie T4
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5 Ob 118/13h
Entscheidungstext
OGH
25.07.2014
5 Ob 118/13h
Beis wie T3; Beis wie T4
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2 Ob 20/15b
Entscheidungstext
OGH
25.02.2016
2 Ob 20/15b
Auch; nur T2; Veröff: SZ 2016/22
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6 Ob 231/16p
Entscheidungstext
OGH
29.03.2017
6 Ob 231/16p
Vgl; Beisatz: Entscheidend ist nicht, ob bei Klagseinbringung ein widerrechtlicher Eingriff noch andauerte, sondern ob zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz die Gefahr bestand, dass sich ein bereits erfolgter Eingriff wiederholt. (T6)
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6 Ob 60/20x
Entscheidungstext
OGH
23.04.2020
6 Ob 60/20x
Beis wie T4; Beis wie T6
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8 Ob 55/23f
Entscheidungstext
OGH
Zurückweisung mangels erheblicher Rechtsfrage
03.08.2023
8 Ob 55/23f
nur T1
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0010497
Im RIS seit
15.06.1997
Zuletzt aktualisiert am
30.10.2023
Dokumentnummer
JJR_19770630_OGH0002_0070OB00562_7700000_001