Rechtssatz für 3Ob433/52; ...

Gericht

OGH

Dokumenttyp

Rechtssatz

Rechtsgebiet

Zivilrecht

Rechtssatznummer

RS0000771

Geschäftszahl

3Ob433/52; 2Ob900/53; 3Ob525/57; 3Ob147/53; 6Ob7/60; 3Ob80/77; 3Ob100/79; 4Ob384/87; 6Ob530/90 (6Ob531/90); 4Ob304/99f; 3Ob88/01i (3Ob89/01m; 3Ob115/02m); 3Ob246/01z; 3Ob36/04x; 3Ob136/07g (3Ob148/07x); 4Ob61/14w; 4Ob162/18d; 4Ob237/18h; 6Ob149/19h; 4Ob166/19v (4Ob187/19g); 3Ob191/19p (3Ob192/19k; 3Ob193/19g); 4Ob25/20k; 4Ob185/21s; 4Ob44/22g; 8Ob137/21m; 5Ob134/22z; 5Ob66/23a

Entscheidungsdatum

18.01.2024

Norm

EO §7 BdIIIA
EO §355 Abs1 I
  1. EO § 7 heute
  2. EO § 7 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 7 gültig von 01.01.1995 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 624/1994
  4. EO § 7 gültig von 31.07.1929 bis 31.12.1994 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 222/1929
  1. EO § 355 heute
  2. EO § 355 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 86/2021
  3. EO § 355 gültig von 01.03.2008 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 37/2008
  4. EO § 355 gültig von 01.10.2000 bis 29.02.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 59/2000
  5. EO § 355 gültig von 01.04.1980 bis 30.09.2000 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 120/1980

Rechtssatz

Eine generelle Verpflichtung zur Unterlassung bildet keinen ausreichend bestimmten Exekutionstitel. Es muss die Verpflichtung zur Unterlassung bestimmter Handlungen festgelegt sein.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 433/52
    Entscheidungstext OGH 09.07.1952 3 Ob 433/52
    Veröff: EvBl 1952/361 S 554
  • 2 Ob 900/53
    Entscheidungstext OGH 23.12.1953 2 Ob 900/53
  • 3 Ob 525/57
    Entscheidungstext OGH 27.11.1957 3 Ob 525/57
  • 3 Ob 147/53
    Entscheidungstext OGH 04.03.1953 3 Ob 147/53
    Beisatz: Einstweilige Verfügung durch das an den Antragsgegner gerichtete Verbot, Artikel zu veröffentlichen, die gegen die gefährdete Partei einen Tatbestand nach dem UWG bilden können. (T1)
  • 6 Ob 7/60
    Entscheidungstext OGH 09.03.1960 6 Ob 7/60
    Beisatz: Das Begehren unter Unterlassung jeder Störung und jedweden Eingriffes in konkret behauptete Mietrechte des Klägers ist hinreichend bestimmt. (T2)
  • 3 Ob 80/77
    Entscheidungstext OGH 22.08.1977 3 Ob 80/77
    Auch; Beisatz: Nur ein Verhalten, welches klar und eindeutig gegen das im Exekutionstitel bzw in der Exekutionsbewilligung ausgesprochene Unterlassungsgebot verstößt, rechtfertigt die Verhängung einer Beugestrafe. (T3)
    Veröff: JBl 1978,322
  • 3 Ob 100/79
    Entscheidungstext OGH 24.10.1979 3 Ob 100/79
    Veröff: SZ 52/152
  • 4 Ob 384/87
    Entscheidungstext OGH 30.11.1987 4 Ob 384/87
    Auch; Beisatz: Das Unterlassungsgebot hat sich ja immer am konkreten Wettbewerbsverstoß zu orientierten. (T4)
    Veröff: SZ 60/253 = ÖBl 1988,38
  • 6 Ob 530/90
    Entscheidungstext OGH 31.05.1990 6 Ob 530/90
  • 4 Ob 304/99f
    Entscheidungstext OGH 18.01.2000 4 Ob 304/99f
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 3 Ob 88/01i
    Entscheidungstext OGH 24.04.2002 3 Ob 88/01i
    Vgl auch; Beisatz: Bei der Exekution zur Erwirkung von Duldungen und Unterlassungen nach § 355 EO ist die Exekution nur aufgrund eines Exekutionstitels zu bewilligen, dem nebst der Person des Berechtigten und des Verpflichteten auch Gegenstand, Art, Umfang und Zeit der geschuldeten Unterlassung eindeutig und bestimmt zu entnehmen sind. (T5)
    Beisatz: Auch bei der Entscheidung über die weiteren Strafanträge ist allein maßgeblich, ob der Verpflichtete gegen den vollstreckbaren Exekutionstitel (nicht gegen die Exekutionsbewilligung) verstößt. (T6)
  • 3 Ob 246/01z
    Entscheidungstext OGH 24.04.2002 3 Ob 246/01z
    Auch
  • 3 Ob 36/04x
    Entscheidungstext OGH 25.02.2004 3 Ob 36/04x
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 3 Ob 136/07g
    Entscheidungstext OGH 26.09.2007 3 Ob 136/07g
    Auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Die Bestimmtheit ist bei der Exekutionsbewilligung zu prüfen. (T7)
  • 4 Ob 61/14w
    Entscheidungstext OGH 17.09.2014 4 Ob 61/14w
    Auch; Beis wie T4
  • 4 Ob 162/18d
    Entscheidungstext OGH 25.09.2018 4 Ob 162/18d
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Einschränkung des Unterlassungsgebots auf die Mitwirkung an einem Wettbewerbsverstoß Dritter als Beteiligter. (T8)
  • 4 Ob 237/18h
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 237/18h
    Auch; Beis wie T4
  • 6 Ob 149/19h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 6 Ob 149/19h
  • 4 Ob 166/19v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2019 4 Ob 166/19v
    Beis wie T4; Beisatz: Hier: Zu weit formuliertes, auf das UrhG gestütztes Unterlassungsbegehren, wenn der Beklagten allgemein die Verwendung von Allgemeinen Lieferbedingungen, soweit es sich um Sprachwerke handle, untersagt werden soll, wenn nur zwei Passagen der Lieferbedingungen Werkcharakter haben. (T9)
  • 3 Ob 191/19p
    Entscheidungstext OGH 04.11.2019 3 Ob 191/19p
    Beis wie T5
  • 4 Ob 25/20k
    Entscheidungstext OGH 05.06.2020 4 Ob 25/20k
    Beis wie T4
  • 4 Ob 185/21s
    Entscheidungstext OGH 23.02.2022 4 Ob 185/21s
  • 4 Ob 44/22g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 44/22g
    Vgl; Beis nur wie T4; Beistz: Hier: Ein Unterlassungsgebot hat sich in seinem Umfang stets am konkreten Verstoß zu orientieren. (T10)
  • 8 Ob 137/21m
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 8 Ob 137/21m
    Vgl; Beisatz: Hier: Das Begehren, die Beklagte sei schuldig, es in Hinkunft gegenüber den Klägern zu unterlassen, durch Erklärungen und Handlungen eine Verzögerung oder Vereitelung des geschlossenen Kaufvertrags vorzunehmen, ist zu weit. (T11)
  • 5 Ob 134/22z
    Entscheidungstext OGH 02.11.2022 5 Ob 134/22z
  • 5 Ob 66/23a
    Entscheidungstext OGH Ordentliche Erledigung (Sachentscheidung) 18.01.2024 5 Ob 66/23a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0000771

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.02.2024

Dokumentnummer

JJR_19520709_OGH0002_0030OB00433_5200000_001

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