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Trefferliste

Nr.GZ/RS-Nr.DatumGerichtTypKurzinformationHauptdokument
1RS007887217.10.2023OGHRSEin Vertragsbruch verstößt nur dann gegen § 1 UWG, wenn sich die Sittenwidrigkeit aus besonderen Umständen ergibt.
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2RS007884626.11.2020OGHRSWenn sich die Vertragsverpflichtung unmittelbar auf eine Regelung des Wettbewerbes bezieht und diese in einer Weise verletzt wird, um dem Gegner gegenüber einen Vorteil zu erlangen, der die Wettbewerbslage in rechtswidriger Weise verändert, so bedeutet eine solche Vertragsverletzung auch eine...
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3RS003166927.07.2017OGHRSBesondere Umstände, die den Bruch der Konkurrenzklausel nicht mehr als reine Vertragsverletzung, sondern als Verstoß gegen die guten Sitten erscheinen lassen, liegen etwa dann vor, wenn der Arbeitnehmer Geschäftsunterlagen seines Arbeitgebers ablichtet, um mit diesem so gewonnenen Material Konkurren...
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4RS001661028.03.2017OGHRSEin unbeschränktes vertragliches Konkurrenzverbot kann sittenwidrig sein. Entspricht aber die Wettbewerbsklausel in einem gewissen Umfang einem berechtigten Interesse, so muss das Verbot vom Richter auf das billige Maß eingeschränkt werden. Wer sich verpflichtet hat, bestimmte Erzeugnisse eines...
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5RS010776616.06.2015OGHRSDas Ausnützen fremden Vertragsbruches ist - auch wenn es zu Zwecken des Wettbewerbs geschieht - an sich nicht wettbewerbswidrig, es sei denn, der Dritte hat den Vertragsbruch bewusst gefördert oder sonst aktiv dazu beigetragen.
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6RS007886510.07.2007OGHRSNur eine dem Wettbewerber auch subjektiv vorwerfbare Verletzung rechtlicher Bindungen läßt es gerechtfertigt erscheinen, über die bloße (schuldrechtliche) Verantwortlichkeit wegen Vertragsbruches hinaus auch eine unlautere, gegen die guten Sitten verstoßende Wettbewerbshandlung im Sinne des § 1 UWG...
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7RS011661422.02.2006OGHRSPassiv klagslegitimiert im Sinne des § 1 UWG ist jeder "Störer", also auch der durch eine Konkurrenzklausel gebundene Arbeitnehmer. Dieser deliktische Anspruch ist von jenem unmittelbar aus der Konkurrenzklausel auf Unterlassung zu unterscheiden.
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8RS007890325.09.2001OGHRSEine bloße Vertragsverletzung allein gibt noch keinen Anspruch nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. Ein solcher könnte nur dann bestehen, wenn die Wettbewerbshandlung als solche unabhängig von der Vertragsverletzung gegen die guten Sitten verstieße.
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9RS007889125.09.2001OGHRSEine gegen § 1 UWG verstoßende Wettbewerbshandlung ist hingegen eine unerlaubte Handlung im weiteren Sinne und setzt als solche die widerrechtliche Verletzung einer außervertraglichen, sich aus der Sozialordnung ergebenden allgemeinen Rechtspflicht voraus, diese kann sich nicht schon aus einem...
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10RS007929712.11.1997OGHRSDringt ein Vertragshändler unter Mißachtung der mit der Herstellerin vereinbarten Gebietsaufteilung in das Monopolgebiet eines anderen Vertragshändlers ein, um hier einen Lieferauftrag, von welchem er auf Grund der Vereinbarungen ausgeschlossen bleiben mußte, dennoch für sich zu gewinnen, so...
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11RS010776511.02.1997OGHRSEin Verstoß gegen § 1 UWG ist auch dann zu bejahen, wenn die im Zusammenhang mit einer Vertragsverletzung gesetzte Wettbewerbshandlung schon als solche gegen die guten Sitten verstößt (MR 1995, 187 - Sportgeschäft) oder die Konkurrenzklausel mißachtet wurde, um gegenüber dem Vertragspartner einen...
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12RS007883227.06.1995OGHRSSittenwidriges Verhalten des Mieters eines Geschäftslokals, der sich beim Abschluß des Mietvertrages dem Vermieter gegenüber verpflichtet hat, in dem Lokal nur ein ganz bestimmtes Gewerbe zu betreiben, dann aber in Kenntnis des Umstandes, daß diese Verpflichtung dem Schutz eines im selben Haus...
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13RS001818906.12.1994OGHRSWenn der Verkäufer eines Unternehmens sich ausdrücklich verpflichtet, sich "im Rahmen seines Unternehmens" nicht mehr mit dem Geschäftszweig des verkauften Unternehmens zu "befassen" und sich auch nicht an einem derartigen Unternehmen zu "beteiligen", ist er nicht nur gehalten, im eigenen Namen und...
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14RS007892814.01.1992OGHRSPlanmäßiges Zuwiderhandeln gegen eine vertragliche Verpflichtung unter dem Deckmantel einer OHG, die der Verpflichtete zur Umgehung seiner Verbindlichkeit mißbraucht, geht über eine bloße Vertragsverletzung hinaus und ist unabhängig davon sittenwidrig. Die OHG kann in einem solchen Fall als...
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15RS007931220.02.1990OGHRSAus einer vertraglichen Ausschließlichkeitsvereinbarung erwächst kein gegen Dritte wirkendes Ausschlußrecht. Die Mißachtung solcher Einzelverträge durch nicht gebundene Dritte kann, weil sie nur eine schuldrechtliche Bindung der Vertragsparteien begründen, nur unter dem Aspekt der Verleitung zum...
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16RS007931605.12.1989OGHRSBesteht keine Verpflichtung, die Waren aus dem Verkaufsprogramm des Mitbewerbers ausschließlich von diesem zu beziehen, dann kann auch die Umgehung einer berechtigten Liefersperre nicht sittenwidrig sein. - "Alpha-Technik".
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17RS001818807.10.1987OGHRSDer Verkäufer eines Unternehmens muß selbst beim Fehlen einer ausdrücklichen Vereinbarung dem Käufer ermöglichen, das Unternehmen mit der bisherigen Kundschaft fortzuführen (SZ 15/155), und hat somit eine Konkurrenztätigkeit zu unterlassen.
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18RS002011407.10.1987OGHRSDer Verkäufer eines Unternehmens, der ohne jedes eigene wirtschaftliche Interesse einen Dritten zu einer Konkurrenztätigkeit verleitet oder ihm dazu Beihilfe leistet, muß ebenso behandelt werden, wie ein Verkäufer, der selbst das Konkurrenzunternehmen betreibt.
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19RS007928604.06.1985OGHRSIn der Aufforderung an andere Kunden, für Geräte, die die zugesagten Eigenschaften nicht haben, nicht zu bezahlen, liegt keine sittenwidrige Aufforderung zum Vertragsbruch, handelt es sich doch bei der Nichtzahlung einer Rechnung für einen mit wesentlichen Mängeln hafteten Kaufgegenstand um ein von...
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20RS007930429.06.1982OGHRSEin Kartellmitglied, daß vertragswidrig die in der ÖNORM 4050 vorgesehene Zielgruppenbezeichnung auf Skiern unterläßt, handelt unlauter und wettbewerbsschädlich, weil es Zeit und Mühe erspart und eine Unterlassung der Kennzeichnung eine Erweiterung des Käuferkreises zumindest zur Folge haben kann. -...
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21RS001670429.06.1982OGHRSDie Gewährung eines der kartellierten Preisbindung widersprechenden, den Festpreis unterbietenden Kaufpreises ist nicht bloß als gegenüber dem Kartell vertragswidrig, sondern auch im Sinne des § 1 UWG als gegenüber den Mitbewerbern wettbewerbswidrig und sohin als sittenwidrig zu werten. Das gleiche...
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22RS007929115.01.1980OGHRSDer Bruch eines Übereinkommens über die Firmenbezeichnung im geschäftlichen Verkehr zwischen zwei im Wettbewerb stehenden Parteien zum Zwecke des Wettbewerbes muß als gegen die guten Sitten verstoßend angesehen werden.
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23RS007930701.09.1959OGHRSWird einer Vertragsverpflichtung planmäßig zuwidergehandelt und dabei das Ziel verfolgt, unter vorsätzlicher Benachteiligung vertragstreuer Mitbewerber Kunden anzulocken, dann geht ein solches Verhalten über eine bloße Vertragsverletzung hinaus und ist unabhängig davon sittenwidrig (Flügas-Flagagas). ...
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