Der Orgelbaumeister/Die Orgelbaumeisterin kann komplexe berufliche Aufgaben oder Projekte leiten. Dabei übernimmt er/sie auch in nicht vorhersehbaren Situationen die Entscheidungsverantwortung. Er/Sie kann festlegen, ob er/sie Aufgaben bzw. Fertigkeiten zur Gänze selbst übernimmt oder an Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen bzw. Externe delegiert. Der Orgelbaumeister/Die Orgelbaumeisterin kann seine/ihre Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen bei der Umsetzung von Aufgaben bzw. einzelner Fertigkeiten anleiten und unterstützen sowie deren Leistungen überprüfen. Ebenso kann er/sie seine/ihre eigenen und fremden Leistungen sowie das Endergebnis kritisch bewerten und (daraus) neue bzw. optimierte Vorgehensweisen entwickeln.
KENNTNISSE | FERTIGKEITEN |
Er/Sie hat fortgeschrittene Kenntnisse über: Grundlagen der Bauphysik (Temperatur, Feuchtigkeit) Grundlagen der Raumakustik Projektplanung (Organisation, Logistik etc.) Grundlagen der Stilkunde (Musikgeschichte, Orgelliteratur, Architektur etc.) Mensurierung (Bestimmung sämtlicher klanglicher und technischer Parameter des Pfeifenwerks) Konstruktionslehre, Technisches Zeichnen und Fachzeichnen Fachtechnologie (Materialkunde, Werkstoffkunde, Hilfsstoffkunde etc.) allgemeine technische und fachspezifische Normen Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen berufsbezogene Rechtsvorschriften insbesondere fachliche Sondervorschriften zum Schutz von Verbrauchern/Verbraucherinnen, Kunden/Kundinnen, Unternehmern/Unternehmerinnen, Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen, zum Schutz Dritter, zum Schutz historischer Substanz bzw. Kulturgut sowie zum Umweltschutz
| Er/Sie kann Klangkonzepte entwickeln und Dispositionen für unterschiedliche musikalische Stilrichtungen und für verschiedene Bedürfnisse und Orgelgrößen zusammenstellen. Lösungen für konkrete, auftragsspezifische Problemstellungen entwickeln. sämtliche klangliche und technische Parameter des Pfeifenwerks bestimmen. Entwurfsskizzen, Entwurfsmodelle bzw. Konzeptskizzen händisch oder unter Zuhilfenahme computergestützter Konstruktionsprogramme entlang fachlicher Kriterien anfertigen, wie beispielsweise Raumarchitektur, Raumstilistik und Raumakustik, gewünschte Formgebung/Gestaltung/Design, Vorgaben aus der Disposition, Vorgaben durch Klangkonzepte.
Werkzeichnungen händisch oder unter Zuhilfenahme computergestützter Konstruktionsprogramme entlang fachlicher Kriterien anfertigen, wie beispielsweise Vorgaben der Architektur, Vorgaben der Gestaltung/Design, Vorgaben aus der Disposition, Vorgaben aus der Mensurierung, spiel- und klangtechnische Parameter.
Maschinen, Geräte, Werkzeuge und Arbeitsbehelfe auswählen. die notwendigen Werk- und Hilfsstoffe fachgerecht auswählen unter besonderer Beachtung akustischer, technischer und artenschutzrechtlicher Vorgaben sowie des Aspekts der Nachhaltigkeit. facheinschlägige manuelle und maschinelle sowie historische und zeitgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Arbeits- und Herstellungsverfahren auswählen. Entwurf und Planung kundengerecht kommunizieren und entsprechend den Kundenwünschen anpassen, insbesondere in Bezug auf Gestaltung, Klang und Technik. sich mit Organistinnen und Organisten fachlich korrekt über Klangkonzepte und klangliche Belange austauschen. aufgrund seines/ihres Fachwissens die Einhaltung berufsbezogener Rechtsvorschriften und technischer Normen sicherstellen.
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KENNTNISSE | FERTIGKEITEN |
Er/Sie hat fortgeschrittene Kenntnisse über: technische und angewandte Mathematik Konstruktionslehre, Technisches Zeichnen und Fachzeichnen Grundlagen der Schallberechnung Grundlagen der Strömungslehre Grundlagen der Elektrik, der Schwachstromtechnik Fachtechnologie (Materialkunde, Werkstoffkunde, Hilfsstoffkunde etc.) allgemeine technische und fachspezifische Normen
| Er/Sie kann Pfeifenmensurenberechnungen durchführen wie beispielsweise: Zungenblattbreiten, -längen und -stärken,
vorhandene Pfeifenmensurdaten analysieren und auf Basis dieser Analyse fehlende Daten für Pfeifenmensuren rekonstruieren. Pfeifenlängenberechnungen in Bezug auf die gewünschte Tonhöhe, aufgrund der Schallgeschwindigkeit und unter Berücksichtigung der Korrekturkoeffizienten an der Pfeifenmündung und im Labiumbereich durchführen. Windbedarfsberechnungen durchführen wie beispielsweise: Dimensionen der Windladenkanzellen, Windladen- und Stocklochbohrungen, Ventilmaße bzw. Kegelmaße, Balgvolumen und Motorleistung.
Winddruckberechnungen und Windabfallberechnungen durchführen. erforderliche Dimensionen von Membranen, Ton- und Registerbälgchen, Relaisbälgchen, Barkermaschinen und Rohrleitungen berechnen. erforderliche Leistungen von Tonventil- und Registerzugmagnete, Netzteile sowie die nötigen Leitungsquerschnitte berechnen. Hebel- und Übersetzungsberechnungen durchführen wie beispielsweise: Angriffs- und Lagerpunkte an den Tasten und den Ventilen, Über- bzw. Untersetzungen an den Wippen, Winkeln, Koppelwippen, Registerschwertern oder Registerbäumen,
um eine dem Orgeltyp entsprechende Spielart (Verhältnis Federlast zu Windlast bzw. Magnethaltelast unter der Voraussetzung minimierter Reibungsverluste und Massen) zu erreichen. einfache statische Berechnungen durchführen wie beispielsweise: Biegefestigkeit und Bruchlast von mechanisch beanspruchten Bauteilen.
das Gesamtgewicht einer Orgel ermitteln bzw. einschätzen und die Aufteilung des Gesamtgewichts in Flächen-, Streif- und Punktlasten vornehmen. Temperierungssysteme ermitteln und interpretieren. aufgrund seines/ihres Fachwissens die Einhaltung berufsbezogener Rechtsvorschriften und technischer Normen sicherstellen.
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KENNTNISSE | FERTIGKEITEN |
Er/Sie hat fortgeschrittene Kenntnisse über: Konstruktionslehre, Technisches Zeichnen und Fachzeichnen Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen Orgelbaukunde und Orgeldesign Grundlagen der Stilkunde (Musikgeschichte, Orgelliteratur, Architektur etc.) Material-, Werk- und Hilfsstoffe Werkzeuge, Maschinen, Arbeitsbehelfe Arbeitsverfahren (Holz-, Metall-, Leder- und Kunststoffverarbeitungsverfahren etc.) Oberflächenbearbeitung und -behandlung Funktionsprüfung und Qualitätskontrolle allgemeine technische und fachspezifische Normen berufsbezogene Rechtsvorschriften insbesondere fachliche Sondervorschriften zum Schutz von Verbrauchern/Verbraucherinnen, Kunden/Kundinnen, Unternehmern/Unternehmerinnen, Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen, zum Schutz Dritter, zum Schutz historischer Substanz bzw. Kulturgut sowie zum Umweltschutz
| Er/Sie kann Konstruktionsmodelle/Konstruktionsskizzen bzw. Entwurfsskizzen und Werkzeichnungen lesen, interpretieren und umsetzen. Arbeitsabläufe planen und Arbeitsschritte festlegen. geeignete Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen für die entsprechenden Arbeiten auswählen und den Personaleinsatz mit anderen Aufträgen des Unternehmens abstimmen. Maschinen, Geräte, Werkzeuge und Arbeitsbehelfe der Anfertigung fachgerecht auswählen, rüsten, einstellen, bedienen und überwachen. die notwendigen Werk- und Hilfsstoffe fachgerecht auswählen, vorbereiten bzw. vorbehandeln und einsetzen, wie zum Beispiel Öle, Wachse, Lacke, Buntmetalle, Stahllegierungen,
die einzusetzenden Materialien auf akustische, technische und statische Eignung prüfen. dem Stand der Technik entsprechende, zeitgemäße wie auch historische Arbeitsverfahren der Fertigung fachgerecht auswählen und einsetzen, wie z. B. Holzbearbeitungsverfahren, Metallbearbeitungsverfahren, Gießverfahren von Orgelmetallen Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Holz und Metall, Verfahren zur Lederbearbeitung, Verfahren zur Bearbeitung diverser Kunststoffe.
Orgelteile fachgerecht anfertigen und zusammenbauen insbesondere Windladen (z. B. Schleifladen, Kegelladen, Taschenladen), Spieltische (mechanisch, pneumatisch, elektrisch, elektropneumatisch), Koppelanlagen (mechanisch, pneumatisch, elektrisch), Trakturanlagen (mechanisch, pneumatisch, elektrisch, elektropneumatisch), Metall-, Holz- und Zungenpfeifen. moderne elektrische bzw. elektronische Setzersysteme nach Herstellerangaben und unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsbestimmungen zur Installation vorbereiten. laufende und abschließende Funktionsprüfungen und Qualitätskontrollen aller im Orgelbau verwendeten Teile durchführen. das Pfeifenwerk entsprechend der vorgesehenen klanglichen Stilistik vorintonieren (z. B. Aufschnitte festlegen, Stimmvorrichtungen anbringen, Ton und Pfeifenlänge bestimmen, Kernbehandlung, Fußloch-Labiumkantenbehandlung, Zungenblätter aufwerfen, etc.). eine fachgerechte Arbeitsdokumentation durchführen. aufgrund seines/ihres Fachwissens die Einhaltung berufsbezogener Rechtsvorschriften und technischer Normen sicherstellen.
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KENNTNISSE | FERTIGKEITEN |
Er/Sie hat fortgeschrittene Kenntnisse über: Bestandsanalyse und -beurteilung der Instrumente Funktions- und Materialprüfung Konstruktionslehre, Technisches Zeichnen und Fachzeichnen Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen Orgelbaukunde und Orgeldesign Grundlagen der Stilkunde (Musikgeschichte, Orgelliteratur, Architektur etc.) Material-, Werk- und Hilfsstoffe Werkzeuge, Maschinen, Arbeitsbehelfe Arbeitsverfahren (Holz-, Metall-, Leder- und Kunststoffverarbeitungsverfahren etc.) Analyseverfahren (Metall, Holz, Leder, Leime, Öle, Wachse, Lacke etc.) historische und aktuelle Restaurierungstechniken historische Arbeitstechniken Funktionsprüfung und Qualitätskontrolle Übernahme-, Arbeits- und Übergabedokumentation allgemeine technische und fachspezifische Normen berufsbezogene Rechtsvorschriften insbesondere fachliche Sondervorschriften zum Schutz von Verbrauchern/Verbraucherinnen, Kunden/Kundinnen, Unternehmern/Unternehmerinnen, Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen, zum Schutz Dritter, zum Schutz historischer Substanz bzw. Kulturgut sowie zum Umweltschutz
| Er/Sie kann den Zustand eines Instrumentes beurteilen. mögliche Mängel, Materialfehler und -beschaffenheit, Verschleiß, Störgeräusche und Schäden insbesondere auch unter Einsatz analoger und digitaler Messgeräte erkennen, beurteilen, auf deren Ursache hin analysieren und daraus geeignete Maßnahmen zur Behebung – unter Berücksichtigung von denkmalpflegerischen Kriterien – entwickeln. ein Instrument zeitlich einordnen, den historischen Wert erkennen und daraus eine Analyse erstellen. Veränderungen am ursprünglichen Bestand erkennen und bewerten, und aus diesem Wissen ein Restaurierungskonzept erarbeiten wie z. B. Restaurierung mit partieller Rekonstruktion, Restaurierung des Bestandes, Konservierung des Bestandes, Adaptierung des Bestandes, Neubau unter Verwendung vorhandener Teile.
geeignete Konservierungsmaßnahmen zur Erhaltung der Substanz von Holz, Metall, Leder und Filz – unter Berücksichtigung aktueller Techniken – anwenden. historische Restaurierungstechniken erkennen, zuordnen und bewerten. im Orgelbau übliche Holzarten und deren Eigenschaften – auch im gealterten Zustand – erkennen, zuordnen und bewerten. verschiedene im Orgelbau verwendete Metalle und Metalllegierungen erkennen, zuordnen und bewerten sowie gegebenenfalls mit Instituten für die wissenschaftliche, metallurgische Analyse zusammenarbeiten. verschiedene im Orgelbau verwendete Leder- und Filzarten sowie deren Eigenschaften erkennen, zuordnen und bewerten. elektrische und elektronische Bauelemente auf deren Funktionalität hin überprüfen, reparieren oder einen geeigneten Ersatz bestimmen. verschiedene im Orgelbau eingesetzte Leime, Lacke, Öle und Wachse erkennen und bewerten sowie gegebenenfalls mit Instituten für die wissenschaftliche Analyse zusammenarbeiten. historische Arbeitstechniken erkennen, bewerten und anwenden. verschiedene Intonationstechniken und deren vielfältige Parameter erkennen, beschreiben und ausführen. Ausarbeitungen durchführen wie zum Beispiel Regulieren von Mechaniken, Einstellen der Winddrücke,
laufende und abschließende Funktionsprüfungen und Qualitätskontrollen durchführen beispielsweise betreffend Gleichmäßigkeit der Regulierung und der Spielart der Tontrakturen, Gleichmäßigkeit aller Koppelsysteme, Gleichmäßigkeit der Registertrakturen, Funktionalität aller elektrischen und elektronischen Elemente, Funktionalität und Effizienz der Schweller, Stabilität der Windversorgung, Regulierung der Tremulanten, Ausgeglichenheit der Intonation innerhalb eines Registers, klangliches Verhältnis der verschiedenen Register zueinander in einem Werk, klangliche Verhältnisse der einzelnen Werke einer Orgel zueinander und in Bezug auf den Raum,
Skizzen, technische Zeichnungen/Konstruktions- und Fertigungszeichnungen aller Art fachgerecht lesen, interpretieren und umsetzen. Arbeitsschritte festlegen. geeignete Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen für die entsprechenden Arbeiten auswählen und den Personaleinsatz mit anderen Aufträgen des Unternehmens abstimmen. Maschinen, Werkzeuge und Arbeitsbehelfe der Restaurierung, Reparatur und Instandsetzung auswählen und fachgerecht rüsten, einstellen, bedienen und überwachen wie zum Beispiel Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen,
Orgeln aller Art und deren Bauteile substanzschonend auseinander- und zusammenbauen. eine fachgerechte Übernahme-, Arbeits- und Übergabedokumentation durchführen. aufgrund seines/ihres Fachwissens die Einhaltung berufsbezogener Rechtsvorschriften und technischer Normen sicherstellen.
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Der Prüfungskandidat/Die Prüfungskandidatin kann innerhalb seines/ihres beruflichen Arbeitskontextes, der in der Regel bekannt ist, sich jedoch ändern kann, selbstständig tätig werden. Er/Sie ist in der Lage, im Team zu arbeiten, andere Personen anzuleiten und die Routinearbeiten anderer Personen zu beaufsichtigen. Zudem kann der Prüfungskandidat/die Prüfungskandidatin eine gewisse Verantwortung für die Bewertung und Verbesserung der Arbeitsaktivitäten übernehmen.
LERNERGEBNISSE | KENNTNISSE | FERTIGKEITEN |
Er/Sie ist in der Lage, Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festzulegen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Werkstoffe und Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften sowie ihrer Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe fachspezifische Instrumentenkunde Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann in Abhängigkeit des Arbeitsauftrages eine Arbeitsplanung durchführen. Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden auswählen. Arbeitsschritte festlegen. bei seinen/ihren Planungsschritten die Vorschriften berücksichtigen.
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Er/Sie ist in der Lage, technische Unterlagen, Pläne und Werkzeichnungen zu lesen und anzuwenden. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Pläne, Skizzen, Werkzeichnungen fachspezifische Instrumentenkunde
| Er/Sie kann technische Unterlagen, Pläne und Werkzeichnungen lesen.
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Er/Sie ist in der Lage, Werkstoffe und Hilfsstoffe fachgerecht auszuwählen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Werkstoffe und Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften sowie ihrer Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe
| Er/Sie kann geeignete Werk- und Hilfsstoffe auswählen. unterschiedliche Werk- und Hilfsstoffe erkennen und den entsprechenden Anwendungsmöglichkeiten zuordnen.
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Er/Sie ist in der Lage, Werkstoffe (Metall, Holz, Kunststoff, Filz und Leder) unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Sicherheitsstandards zu be- und verarbeiten. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Werkstoffe und Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften sowie ihrer Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe einschlägige Sicherheitsvorschriften insbesondere über den Brandschutz sowie der sonstigen in Betracht kommenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Gesundheit insbesondere Erste-Hilfe-Maßnahmen
| Er/Sie kann in Abhängigkeit des Materials Be- und Verarbeitungstechniken anwenden wie z. B. Messen, Anreißen, Raspeln, Feilen, Stemmen, Stechen, Schlitzen, Absetzen, Zinken, Bohren, Fügen, Gewindeschneiden. Techniken des Sägens anwenden wie z. B. Sägen mit Hand, elektrisches Bandsägen, Stichsägen und Tischkreissägen. Filz und Leder schneiden. Techniken des Hobelns anwenden wie z. B. Hobeln mit Hand, Abricht- und Dickenhobelmaschinen. Techniken des Fräsens anwenden wie z. B. mit Fräsen, Handober- und Tischfräsen. Intonationshilfen herstellen. bei seinen/ihren Tätigkeiten die Vorschriften einhalten.
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Er/Sie ist in der Lage, Orgelteile anzufertigen und zusammenzubauen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Bauarten und Bauteile von Orgeln fachspezifische Instrumentenkunde Pläne, Skizzen, Werkzeichnungen verschiedene Wirkungsweisen und Konstruktionen von Trakturen, Windladen und Bälgen Werkstoffe und Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften sowie ihrer Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe einschlägige Grundlagen der Elektrik und Schwachstromtechnik Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann Holzpfeifen und Metallpfeifen herstellen. nach Werkzeichnungen Orgelteile anfertigen. Verdrahtungen anfertigen.
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Er/Sie ist in der Lage, Oberflächen zu behandeln. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Techniken der Oberflächenbehandlung Werkstoffe und Hilfsstoffe, ihrer Eigenschaften sowie ihrer Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann geeignete Arbeitsverfahren und Techniken sowie Werk- und Hilfsstoffe für eine Oberflächenbehandlung auswählen. Holz und Metall schleifen und polieren. bei seinen/ihren Tätigkeiten die Vorschriften einhalten.
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Er/Sie ist in der Lage, Orgeln zu warten, zu reparieren und zu restaurieren. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: verschiedene Wirkungsweisen und Konstruktionen von Trakturen, Windladen und Bälgen Techniken des Zerlegens und des Zusammenbaus einschlägige Grundlagen der Elektrik und Schwachstromtechnik Dokumentationen sowie Formulare zur Unterstützung bei Reparaturen und Restaurierungen auch unter Verwendung von im Betrieb vorhandenen, rechnergestützten Anlagen Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann einfache Fehler suchen, auffinden und beseitigen. Orgeln und deren Teile zerlegen und reinigen. Orgelteile zusammenbauen. einfache Reparaturen vornehmen. bei seinen/ihren Tätigkeiten die Vorschriften einhalten.
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Er/Sie ist in der Lage, Orgeln zu stimmen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: fachspezifische Instrumentenkunde Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann Zungenpfeifen und Lippenpfeifen stimmen. Hilfsmittel bedienen wie z. B. Stimmgeräte.
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Er/Sie ist in der Lage, Trakturen, Koppeln und Schaltgeräte nach Anweisung zu regulieren und zu justieren. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Bauarten und Bauteile von Orgeln fachspezifische Instrumentenkunde verschiedene Wirkungsweisen und Konstruktionen von Trakturen, Windladen und Bälgen Maschinen, Geräte, Vorrichtungen, Einrichtungen und Arbeitsbehelfe einschlägige Grundlagen der Elektrik und Schwachstromtechnik Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann Trakturen, Koppeln und Schaltgeräte nach Anweisung regulieren und justieren.
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Er/Sie ist in der Lage, eine Funktionsprüfung fachgerecht durchzuführen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: Vorschriften betreffend Sicherheit und Umwelt
| Er/Sie kann eine Funktionsprüfung durchführen. bei seinen/ihren Tätigkeiten die Vorschriften einhalten.
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Er/Sie ist in der Lage, seine/ihre Arbeiten sowie Routinearbeiten von anderen zu bewerten und Vorschläge zur Verbesserung einzubringen. | Er/Sie hat ein breites Spektrum an Kenntnissen über: sein/ihr Fachgebiet (siehe Lernergebnisse oberhalb)
| Er/Sie kann die Qualität der eigenen Arbeiten sowie der Arbeiten von Kollegen und Kolleginnen beurteilen. Optimierungsvorschläge einbringen.
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