Bundesland

Niederösterreich

Gliederungszahl

1000/2–2

Titel

Verordnung über die Trennung der Marktgemeinde Steinfelden

Ausgabedatum

21.08.1989

Text

 

Verordnung über die Trennung der Marktgemeinde Steinfelden

 

1000/2–0

Stammverordnung

130/87

1987-12-14

 

Blatt 1, 2

1000/2–1

1. Novelle

23/89

1989-03-31

 

Blatt 1

1000/2–2

2. Novelle

72/89

1989-08-21

 

Blatt 1

Ausgegeben am
21.08.1989

Jahrgang 1989
72. Stück

Die NÖ Landesregierung hat am 2. August 1989 aufgrund der Paragraph 9, Absatz eins und Paragraphen 12 und 13 der NÖ Gemeindeordnung 1973, Landesgesetzblatt 1000–5 , verordnet:

Änderung der Verordnung über

die Trennung der Marktgemeinde Steinfelden

Die Verordnung über die Trennung der Marktgemeinde Steinfelden, LGBl. 1000/2, wird wie folgt geändert:

Paragraph 3, Absatz 2, werden in der Tabelle der Liegenschaften (EZ) in der Spalte der Gemeinde Teesdorf, des Anteiles 1/1 und der Katastralgemeinde Teesdorf nach der EZ 445 folgende EZ angefügt:

 

Niederösterreichische Landesregierung:
Landeshauptmann-Stellvertreter
H ö g e r

Paragraph eins,

Trennung

Die Marktgemeinde Steinfelden wird in vier Gemeinden getrennt.

Paragraph 2,

Gemeindenamen und -grenzen

(1) Als Namen der neuen Gemeinden werden bestimmt:

– Blumau-Neurißhof

– Günselsdorf

– Tattendorf

– Teesdorf

(2) Die Grenzen der gleichnamigen Katastralgemeinden sind zugleich auch die Grenzen der neuen Gemeinden.

Paragraph 3,

Vermögensrechtliche Auseinandersetzung

(1) Die im Gemeindegebiet von Blumau-Neurißhof gelegenen unbeweglichen Sachen samt Zubehör der früheren Marktgemeinde Steinfelden gehen, mit Ausnahme der Parz.Nr. 81 und 83, EZ 9, KG Blumau-Neurißhof, in das Eigentum der neuen Gemeinde Blumau-Neurißhof über. Die Parz.Nr. 81 und 83, EZ 9, KG Blumau-Neurißhof gehen in das Eigentum der Gemeinde Tattendorf über. Ansonsten gehen die unbeweglichen Sachen samt Zubehör der Marktgemeinde Steinfelden in das Eigentum jener Gemeinde über, deren gleichnamige Rechtsvorgängerin zum 31. Dezember 1971 Grundeigentümerin war.

Die Parz.Nr. 114, 115, 117, 118 188/2, EZ 47, KG Teesdorf, sowie die Parz.Nr. 214/1, 214/2, EZ 430, KG Teesdorf, gehen in das gleichteilige Eigentum aller neu geschaffenen Gemeinden über.

(2) Aufgrund dieser Verordnung (Absatz eins,) sind die nachstehenden Gemeinden berechtigt, ob aller Grundstücke, die am 31. Dezember 1987 zu den nachfolgend genannten Liegenschaften gehörten, die Einverleibung ihres Eigentumsrechtes zu beantragen:

 


Gemeinde


Anteil


Katastralgemeinde


Liegenschaft (EZ)


Blumau-


1/1


Blumau-


2, 3, 8, 49


Neurißhof

 


Neurißhof

 


Günselsdorf


1/1


Günselsdorf


9, 137, 237, 238,

   


258, 448, 462,

   


598, 605, 628


Tattendorf


1/1


Tattendorf


8, 9, 218, 354, 460,

   


490, 569, 626, 640


Tattendorf


1/1


Blumau-

 
  


Neurißhof


9


Tattendorf


1072/1687


Tattendorf


635


Teesdorf


1/1


Teesdorf


1, 121, 195, 368

   


386, 430, 445,

   


470,483, 518


Teesdorf


1/1


Günselsdorf


98


Blumau-


1/4


Teesdorf


47, 430


Neurißhof

   


Günselsdorf


1/4

  


Tattendorf


1/4

  


Teesdorf


1/4

  


Günselsdorf


1/2


Günselsdorf


102


Teesdorf


1/2

  

(3) Folgende, im Eigentum der Marktgemeinde Steinfelden stehenden beweglichen Gegenstände gehen in das Eigentum der folgenden neuen Gemeinden über:

 


Traktor der Marke Steyr 760a,



Gemeinde


Bj. 1976 mit hydraulischem

 


Blumau-Neurißhof


Planierschild und Schaufel;

  


Gebüschhächsler "Bushhavker",



Gemeinde


Erz.Fa. Bomford

 


Blumau-Neurißhof


Einachsanhänger, Erz.Fa. Müllner,



Gemeinde


Eigengewicht 1.400 kg;

 


Blumau-Neurißhof


LKW, Marke Mercedes Benz,



Gemeinde


LKO 406 DG-KS 90 mit Gelenksteiger

 


Günselsdorf


Arbeitsmaschine Erz.Fa. Reformwerke



Gemeinde


Bauer & Co, Wels,

 


Tattendorf


mit Zusatzschneepflug

  


Vakuumfaß, Erz.Fa. Bauer, Voitsberg;



Gemeinde Teesdorf


Zusatzschneepflug, Erz.Fa. Beilhack,



Gemeinde Teesdorf


Type PEV 290;

  

(4) In Darlehensverträge der Marktgemeinde Steinfelden tritt grundsätzlich jene neue Gemeinde ein, in der sich das Vorhaben bzw. Projekt befindet, zu dessen Finanzierung diese Darlehen ursprünglich aufgenommen wurden.

(5) Über die Auseinandersetzung des übrigen Gemeindeeigentums und den Übergang von sonstigen Rechten und Verbindlichkeiten sowie die Tragung der Kosten ist erforderlichenfalls zwischen den beteiligten Gemeinden ein Übereinkommen (Paragraph 12, Absatz 3, der NÖ Gemeindeordnung 1973) abzuschließen, welches der Genehmigung der Landesregierung bedarf.

Paragraph 4,

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt mit 1. Jänner 1988 in Kraft.