Jahrgang 2016

Kundgemacht am 22. September 2016

101.

Wiederverlautbarung des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011

101. Kundmachung der Landesregierung vom 20. September 2016 über die Wiederverlautbarung des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011

Artikel I

  1. Absatz einsAufgrund des Artikel 41, der Tiroler Landesordnung 1989, Landesgesetzblatt Nr. 61 aus 1988,, zuletzt geändert durch des Landesverfassungsgesetz Landesgesetzblatt Nr. 61 aus 2015,, wird in der Anlage das Tiroler Raumordnungsgesetz 2011, LGBl. Nr. 56, unter Berücksichtigung der durch die Gesetze Landesgesetzblatt Nr. 150 aus 2012,, 130/2013, 187/2014, 82/2015 und 93/2016 erfolgten Änderungen wieder verlautbart.
  2. Absatz 2Die wieder verlautbarte Rechtsvorschrift ist als „Tiroler Raumordnungsgesetz 2016 – TROG 2016“ zu bezeichnen. Sie ist ab dem 1. Oktober 2016 anzuwenden.

Artikel II

Das Tiroler Raumordnungsgesetz 1997, Landesgesetzblatt Nr. 10, wurde

  1. Litera a
    mit der Kundmachung Landesgesetzblatt Nr. 93 aus 2001, unter Berücksichtigung der durch die Gesetze Landesgesetzblatt Nr. 28 aus 1997,, 21/1998, 60/2000, 38/2001 und 73/2001 erfolgten Änderungen mit Wirkung ab dem 1. November 2001 als Tiroler Raumordnungsgesetz 2001,
  2. Litera b
    mit der Kundmachung Landesgesetzblatt Nr. 27 aus 2006, unter Berücksichtigung der durch das Gesetz Landesgesetzblatt Nr. 35 aus 2005, und die Kundmachung Landesgesetzblatt Nr. 60 aus 2005, erfolgten Änderungen mit Wirkung ab dem 1. März 2006 als Tiroler Raumordnungsgesetz 2006 sowie
  3. Litera c
    mit der Kundmachung Landesgesetzblatt Nr. 56 aus 2011, unter Berücksichtigung der durch das Gesetz Landesgesetzblatt Nr. 47 aus 2011, erfolgten Änderungen mit Wirkung ab dem 1. Juli 2011 als Tiroler Raumordnungsgesetz 2011
jeweils wieder verlautbart.

Artikel III

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch II Absatz 2, der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 21 aus 1998,, die mit 1. März 1998 in Kraft getreten ist, lautet:

  1. Absatz 2Art. römisch eins Ziffer 11 bis 20 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden Widmungen anzuwenden. Bei Gebäuden im Freiland, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bereits abgebrochen oder sonst zerstört sind, beginnt der Lauf der Frist nach Paragraph 42, Absatz 3, in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 15, mit diesem Zeitpunkt.“

Artikel IV

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch II Absatz 2, der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 38 aus 2001,, die mit 1. Juni 2001 in Kraft getreten ist, lautet:

  1. Absatz 2Art. römisch eins Ziffer 13 bis 16 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen Widmungen anzuwenden.“

Artikel V

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch II Absatz 2 und 3 der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 73 aus 2001,, die mit 1. Oktober 2001 in Kraft getreten ist, lautet:

  1. Absatz 2Art. römisch eins Ziffer 22 bis 35 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen Widmungen anzuwenden.
  2. Absatz 3Art. römisch eins Ziffer 43 und 48 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen allgemeinen und ergänzenden Bebauungspläne anzuwenden, soweit sich aufgrund des Paragraph 114, Absatz 3 und 4 in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 88, nichts anderes ergibt.“

Artikel VI

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch III Absatz 2 und 3 der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 35 aus 2005,, die mit 1. Juli 2005 in Kraft getreten ist, lautet:

  1. Absatz 2Art. römisch eins Ziffer 30 bis 35 und 40 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen Widmungen anzuwenden.
  2. Absatz 3Art. römisch eins Ziffer 45 und 46 ist auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen ergänzenden Bebauungspläne anzuwenden, soweit sich aufgrund des Paragraph 112, Absatz 5, in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 89, nichts anderes ergibt.“

Artikel VII

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch II Absatz 2,, 3 und 4 der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 47 aus 2011,, die mit 1. Juli 2011 in Kraft tritt, lautet:

  1. Absatz 2Art. römisch eins Ziffer 125 a, tritt mit 31. Dezember 2010 in Kraft.
  2. Absatz 3Paragraph 40, Absatz eins, zweiter Satz, Paragraph 41, Absatz 2,, Paragraph 42, Absatz eins,, 3, 4a und 6, Paragraph 43, Absatz 2,, 4 und 6, Paragraph 44,, Paragraph 45, Absatz 2,, Paragraph 46, Absatz 5,, Paragraph 48,, Paragraph 48 a, Absatz 2,, Paragraph 49 a,, Paragraph 50,, Paragraph 51,, Paragraph 52 und Paragraph 53, Absatz 2 und 3 in der Fassung des Art. römisch eins sind auch auf die am 30. Juni 2011 bestehenden oder bereits beschlossenen Widmungen, gegebenenfalls nach Maßgabe des Paragraph 109, Absatz 4, in der Fassung des Art. römisch eins, anzuwenden.
  3. Absatz 4Auf Vorbehaltsflächen nach Paragraph 52, Absatz eins, Litera b, des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2006 in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 27 aus 2006, ist Paragraph 52, Absatz 6, des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2006 in derselben Fassung weiter anzuwenden.“

Artikel VIII

Die Übergangsbestimmung des Artikel 87, Absatz 3, des 2. Tiroler Verwaltungsgerichtsbarkeits-Anpassungsgesetzes, Landesgesetzblatt Nr. 130 aus 2013,, welche am 1. Jänner 2014 in Kraft getreten ist und auf die Umlegungsbehörde nach Paragraph 92, des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Gesetzes Landesgesetzblatt Nr. 150 aus 2012, Anwendung findet, lautet:

  1. Absatz 3Die mit dem Ablauf des 31. Dezember 2013 beim Amt der Landesregierung als Behörde anhängigen Verfahren, die ab dem 1. Jänner 2014 statt in die Zuständigkeit des Amtes der Landesregierung in die Zuständigkeit der Landesregierung fallen, sind von der Landesregierung fortzusetzen.“

Artikel IX

Die Übergangsbestimmung des Art. römisch II Absatz 2 bis 5 der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 93 aus 2016,, die mit 1. Oktober 2016 in Kraft tritt, lautet:

  1. Absatz 2Die Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Art. römisch eins betreffend die Voraussetzungen für die Widmung von Grundstücken als Bauland, Sonderflächen oder Vorbehaltsflächen und die auf entsprechend gewidmeten Grundstücken zulässigen Bauvorhaben sind auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen Widmungen mit Ausnahme des Paragraph 37, Absatz 4 und 5 und in diesem Umfang auch des Paragraph 52 a, Absatz eins, des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 49, bzw. 81 anzuwenden.
  2. Absatz 3Art. römisch eins Ziffer 83 bis 99 ist auch auf die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes bestehenden oder bereits beschlossenen Bebauungspläne anzuwenden, soweit sich aufgrund des Paragraph 116, Absatz 5 und 6 des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 127, nichts anderes ergibt.
  3. Absatz 4Paragraph 62, Absatz 6, zweiter Satz des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Gesetzes Landesgesetzblatt Nr. 82 aus 2015, ist auf Bauvorhaben, über die das Bauverfahren am 30. September 2016 anhängig ist, weiter anzuwenden.
  4. Absatz 5Paragraph 71 a, des Tiroler Raumordnungsgesetzes 2011 in der Fassung des Art. römisch eins Ziffer 109, ist in Fällen, in denen der Vorschlag zur Änderung des Flächenwidmungsplanes bereits vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes erstattet wurde, nicht anzuwenden.“

Artikel X

  1. Absatz einsMit Art. römisch VIII der Kundmachung Landesgesetzblatt Nr. 56 aus 2011, wurden nach Artikel 41, Absatz 2, Litera c, der Tiroler Landesordnung 1989 folgende Übergangsbestimmungen als nicht mehr geltend festgestellt, weil sie gegenstandslos geworden sind:
    1. Litera a
      Art. römisch II Absatz 2, der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 28 aus 1997,,
    2. Litera b
      Art. römisch II Absatz 3 und 4 der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 21 aus 1998,,
    3. Litera c
      Art. römisch II Absatz 4, der Novelle Landesgesetzblatt Nr. 73 aus 2001,.
  2. Absatz 2Nach Artikel 41, Absatz 2, Litera c, der Tiroler Landesordnung 1989 wird die Übergangsbestimmung des Art. römisch VI Absatz 3, des Tiroler Seveso III-Anpassungsgesetzes, Landesgesetzblatt Nr. 187 aus 2014,, als nicht mehr geltend festgestellt, weil sie gegenstandslos geworden ist.

Der Landeshauptmann:

Platter

Der Landesamtsdirektor:

Liener

Anlage