157. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 22. Dezember 2016, mit der die Land- und forstwirtschaftliche Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnung, die Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz und die Verordnung über Beschäftigungsverbote und Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche in der Land- und Forstwirtschaft 2008 geändert werden
Inhaltsverzeichnis
Artikel 1 | Änderung der Land- und forstwirtschaftliche Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnung |
Artikel 2 | Änderung der Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz |
Artikel 3 | Änderung der Verordnung über Beschäftigungsverbote und Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche in der Land- und Forstwirtschaft 2008 |
Artikel 1
Änderung der Land- und forstwirtschaftlichen Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnung
Auf Grund des § 142 der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, LGBl. Nr. 39/2002, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 117/2015, wird verordnet:Auf Grund des Paragraph 142, der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, Landesgesetzblatt Nr. 39 aus 2002,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 117 aus 2015,, wird verordnet:
Die Land- und forstwirtschaftliche Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnung, LGBl. Nr. 100/2005, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 67/2012, wird wie folgt geändert:Die Land- und forstwirtschaftliche Sicherheits- und Gesundheitsschutzverordnung, Landesgesetzblatt Nr. 100 aus 2005,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 67 aus 2012,, wird wie folgt geändert:
1.Novellierungsanordnung 1, In § 1 Z 1 wird die Wortfolge In Paragraph eins, Ziffer eins, wird die Wortfolge „BGBl. II Nr. 41/2012“„BGBl. römisch II Nr. 41/2012“ durch die Wortfolge „BGBl. II Nr. 157/2016“„BGBl. römisch II Nr. 157/2016“ ersetzt.
2.Novellierungsanordnung 2, In § 1 Z 2 wird die Wortfolge In Paragraph eins, Ziffer 2, wird die Wortfolge „BGBl. II Nr. 154/2012“„BGBl. römisch II Nr. 154/2012“ durch die Wortfolge „BGBl. II Nr. 45/2016“„BGBl. römisch II Nr. 45/2016“ ersetzt.
3.Novellierungsanordnung 3, In § 1 Z 6 wird die Wortfolge In Paragraph eins, Ziffer 6, wird die Wortfolge „BGBl. II Nr. 429/2011“„BGBl. römisch II Nr. 429/2011“ durch die Wortfolge „BGBl. II Nr. 186/2015“„BGBl. römisch II Nr. 186/2015“ ersetzt.
4.Novellierungsanordnung 4, In § 1 Z 7 wird nach der Wortfolge In Paragraph eins, Ziffer 7, wird nach der Wortfolge „BGBl. II Nr. 24/2001“„BGBl. römisch II Nr. 24/2001“ der Punkt durch einen Beistrich ersetzt und die Wortfolge „zuletzt in der Fassung BGBl. II Nr. 229/2016“„zuletzt in der Fassung BGBl. römisch II Nr. 229/2016“ angefügt.
5.Novellierungsanordnung 5, § 1 Z 8 lautet:Paragraph eins, Ziffer 8, lautet:
Verordnung über Druckgeräte und einfache Druckbehälter (Duale Druckgeräteverordnung – DDGV), BGBl. II Nr. 59/2016.“Verordnung über Druckgeräte und einfache Druckbehälter (Duale Druckgeräteverordnung – DDGV), Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 59 aus 2016,.“
6.Novellierungsanordnung 6, Dem § 1 wird folgende Z 9 angefügt:Dem Paragraph eins, wird folgende Ziffer 9, angefügt:
Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmer/innen vor der Einwirkung durch elektromagnetischer Felder (Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF), BGBl. II Nr. 179/2016, ausgenommen § 3 Abs. 6 bis 10.“Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmer/innen vor der Einwirkung durch elektromagnetischer Felder (Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF), Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 179 aus 2016,, ausgenommen Paragraph 3, Absatz 6 bis 10.“
7.Novellierungsanordnung 7, Dem § 3a werden folgende Z 3 bis 6 angefügt:Dem Paragraph 3 a, werden folgende Ziffer 3 bis 6 angefügt:
Richtlinie 2014/27/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Änderung der Richtlinien 92/58/EWG, 92/85/EWG, 94/33/EG und 98/24/EG des Rates sowie der Richtlinie 2004/37/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zwecks ihrer Anpassung an die Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, ABl. L 65 vom 5.3.2014, S.1.
Richtlinie 2014/68/EU zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung von Druckgeräten auf dem Markt (Neufassung), ABl. Nr. L 189 vom 27.06.2014 S. 164, in der Fassung der Berichtigung ABl. Nr. L 157 vom 23.06.2015 S. 112. Gemäß Art. 49 Abs. 2 vorletzter Satz der Richtlinie 2014/68/EU gelten Verweise auf die Richtlinie 97/23/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte, ABl. Nr. L 181 vom 09.07.1997 S. 1, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) Nr. 1025/2012, ABl. Nr. L 316 vom 14.11.2012 S. 12 und aufgehoben mit Wirkung zum 19.07.2016 durch die Richtlinie 2014/68/EU, ab 19.07.2016 als Verweise auf die Richtlinie 2014/68/EU.Richtlinie 2014/68/EU zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung von Druckgeräten auf dem Markt (Neufassung), ABl. Nr. L 189 vom 27.06.2014 S. 164, in der Fassung der Berichtigung ABl. Nr. L 157 vom 23.06.2015 S. 112. Gemäß Artikel 49, Absatz 2, vorletzter Satz der Richtlinie 2014/68/EU gelten Verweise auf die Richtlinie 97/23/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte, ABl. Nr. L 181 vom 09.07.1997 S. 1, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) Nr. 1025/2012, ABl. Nr. L 316 vom 14.11.2012 S. 12 und aufgehoben mit Wirkung zum 19.07.2016 durch die Richtlinie 2014/68/EU, ab 19.07.2016 als Verweise auf die Richtlinie 2014/68/EU.
Richtlinie 2014/29/EU zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die Bereitstellung einfacher Druckbehälter auf dem Markt (Neufassung), ABl. Nr. L 96 vom 29.03.2014 S. 45. Gemäß Art. 42 Abs. 1 vorletzter Satz der Richtlinie 2014/29/EU gelten Verweise auf die Richtlinie 2009/105/EG über einfache Druckbehälter, ABl. Nr. L 264 vom 08.10.2009 S. 12, in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1025/2012, ABl. Nr. L 316 vom 14.11.2012 S. 12 und aufgehoben mit Wirkung zum 20.04.2016 durch die Richtlinie 2014/29/EU, ab 20.04.2016 als Verweise auf die Richtlinie 2014/29/EU.Richtlinie 2014/29/EU zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die Bereitstellung einfacher Druckbehälter auf dem Markt (Neufassung), ABl. Nr. L 96 vom 29.03.2014 S. 45. Gemäß Artikel 42, Absatz eins, vorletzter Satz der Richtlinie 2014/29/EU gelten Verweise auf die Richtlinie 2009/105/EG über einfache Druckbehälter, ABl. Nr. L 264 vom 08.10.2009 S. 12, in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1025/2012, ABl. Nr. L 316 vom 14.11.2012 S. 12 und aufgehoben mit Wirkung zum 20.04.2016 durch die Richtlinie 2014/29/EU, ab 20.04.2016 als Verweise auf die Richtlinie 2014/29/EU.
Richtlinie 2013/35/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 über Mindestvorschriften zum Schutz von Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch physikalische Einwirkungen (elektromagnetische Felder), ABl. L 179 vom 29.6.2013, S.1.“
8.Novellierungsanordnung 8, Dem § 4 wird folgender Abs. 4 angefügt:Dem Paragraph 4, wird folgender Absatz 4, angefügt:
„(4)Absatz 4In der Fassung der Verordnung LGBl. Nr. 157/2016 treten § 1 Z 1, 2, 6, 7, 8 und 9 sowie § 3a Z 3 bis 6 mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der In der Fassung der Verordnung Landesgesetzblatt Nr. 157 aus 2016, treten Paragraph eins, Ziffer eins,, 2, 6, 7, 8 und 9 sowie Paragraph 3 a, Ziffer 3 bis 6 mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der 1. Jänner 2017, in Kraft.“
Artikel 2
Änderung der Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz
Auf Grund der §§ 134 und 142 der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, LGBl. Nr. 39/2002, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 117/2015, wird verordnet:Auf Grund der Paragraphen 134 und 142 der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, Landesgesetzblatt Nr. 39 aus 2002,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 117 aus 2015,, wird verordnet:
Die Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz, LGBl. Nr. 87/2002, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 18/2011, wird wie folgt geändert:Die Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz, Landesgesetzblatt Nr. 87 aus 2002,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 18 aus 2011,, wird wie folgt geändert:
1.Novellierungsanordnung 1, In § 2 Abs. 1 werden Z 1 bis 20 durch folgende Z 1 bis 24 ersetzt:In Paragraph 2, Absatz eins, werden Ziffer eins bis 20 durch folgende Ziffer eins bis 24 ersetzt:
Blei, seine Legierungen oder Verbindungen;
Quecksilber oder seine anorganischen Verbindungen;
Arsen oder seine Verbindungen;
Mangan oder seine Verbindungen;
Cadmium oder seine Verbindungen;
Cobalt oder seine Verbindungen;
Nickel oder seine Verbindungen;
Aluminium-, aluminiumoxid- oder aluminiumhydroxid-haltige Stäube und Rauche;
Quarz- oder asbesthaltiger Staub oder Hartmetallstaub;
Fluor oder seine anorganischen Verbindungen;
Rohparaffin, Teer, Teeröle, Anthracen, Pech oder Ruß mit hohem Anteil an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, wenn die Ermittlung und Beurteilung der Gefahren gemäß §§ 99 und 124 STLAO 2001 ergibt, dass eine Gesundheitsgefährdung bestehen könnte;Rohparaffin, Teer, Teeröle, Anthracen, Pech oder Ruß mit hohem Anteil an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, wenn die Ermittlung und Beurteilung der Gefahren gemäß Paragraphen 99 und 124 STLAO 2001 ergibt, dass eine Gesundheitsgefährdung bestehen könnte;
Trichlormethan (Chloroform), Trichlorethen (Trichlorethylen), Tetrachlormethan (Tetrachlorkohlenstoff), Tetrachlorethan, Tetrachlorethen (Perchlorethylen) oder Chlorbenzole;
Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff);
Ethylenglykoldinitrat (Nitroglykol) oder Glyzerintrinitrat (Nitroglyzerin);
Aromatische Nitro- und Aminoverbindungen;
Rohbaumwoll-, Rohhanf- oder Rohflachsstaub;
2.Novellierungsanordnung 2, § 2 Abs. 2 lautet:Paragraph 2, Absatz 2, lautet:
„(2)Absatz 2Ergibt die Ermittlung und Beurteilung der Gefahren gemäß §§ 99 und 124 STLAO 2001, dass diese Arbeitsstoffe in einer Apparatur so verwendet werden, dass während des normalen Arbeitsvorganges kein Entweichen in den Arbeitsraum möglich ist, so ist Abs. 1 nicht anzuwenden.“Ergibt die Ermittlung und Beurteilung der Gefahren gemäß Paragraphen 99 und 124 STLAO 2001, dass diese Arbeitsstoffe in einer Apparatur so verwendet werden, dass während des normalen Arbeitsvorganges kein Entweichen in den Arbeitsraum möglich ist, so ist Absatz eins, nicht anzuwenden.“
3.Novellierungsanordnung 3, In § 5 Abs. 1 Z 4 wird der Punkt durch einen Beistrich ersetzt und folgende Z 5 angefügt:In Paragraph 5, Absatz eins, Ziffer 4, wird der Punkt durch einen Beistrich ersetzt und folgende Ziffer 5, angefügt:
elektromagnetische Felder, durch die Expositionsgrenzwerte nach § 3 der Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF, BGBl. II Nr. 179/2016, überschritten werden, oder wenn der/die Arbeitnehmer/in unerwünschte oder unerwartete gesundheitliche Auswirkungen meldet.“elektromagnetische Felder, durch die Expositionsgrenzwerte nach Paragraph 3, der Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 179 aus 2016,, überschritten werden, oder wenn der/die Arbeitnehmer/in unerwünschte oder unerwartete gesundheitliche Auswirkungen meldet.“
4.Novellierungsanordnung 4, In § 9 Abs. 2 wird die Wortfolge In Paragraph 9, Absatz 2, wird die Wortfolge „BGBl. II Nr. 221/2010“„BGBl. römisch II Nr. 221/2010“ durch die Wortfolge „BGBl. II Nr. 179/2016“„BGBl. römisch II Nr. 179/2016“ ersetzt.
5.Novellierungsanordnung 5, Dem § 11 wird folgender Abs. 3 angefügt:Dem Paragraph 11, wird folgender Absatz 3, angefügt:
„(3)Absatz 3In der Fassung der Verordnung LGBl. Nr. 157/2016 treten § 2 Abs. 1 und 2, § 5 Abs. 1, § 9 Abs. 2 sowie die Änderung der Anlage 1 mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der In der Fassung der Verordnung Landesgesetzblatt Nr. 157 aus 2016, treten Paragraph 2, Absatz eins und 2, Paragraph 5, Absatz eins,, Paragraph 9, Absatz 2, sowie die Änderung der Anlage 1 mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der 1. Jänner 2017, in Kraft.“
6.Novellierungsanordnung 6, Die Anlage 1 lautet:
„Anlage 1
Zeitabstände der Untersuchung zur Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz1
Einwirkungen | Zeitabstände |
Blei, seine Legierungen oder Verbindungen | 1 Jahr; Glasherstellung und Akkumulartorenfertigung: 3 Monate; Rostschutzarbeiten: 4 Wochen; Spritzlackierarbeiten: 6 Monate |
Quecksilber oder seine anorganischen Verbindungen | 1 Jahr; Leuchtstoffröhrenrecycling, Amalgamentsorgung: 3 Monate |
Arsen oder seine Verbindungen | 1 Jahr |
Mangan oder seine Verbindungen | 1 Jahr |
Cadmium oder seine Verbindungen | 1 Jahr |
Chrom-VI-Verbindungen | 1 Jahr |
Cobalt oder seine Verbindungen | 1 Jahr |
Nickel oder seine Verbindungen | 1 Jahr |
Aluminium-, aluminiumoxid- oder aluminiumhydroxid-haltige Stäube und Rauche | 1 Jahr |
Quarz- oder asbesthaltiger Staub oder Hartmetallstaub | 2 Jahre; für die Röntgenuntersuchung: 4 Jahre |
Schweißrauch | 2 Jahre |
Fluor oder seine anorganischen Verbindungen | 1 Jahr |
Rohparaffin, Teer, Teeröle, Anthracen, Pech, Ruß2 | 2 Jahre |
Benzol | 1 Jahr; Kokereiarbeiten: 3 Monate |
Toluol | 1 Jahr |
Xylole | 1 Jahr |
Trichlormethan (Chloroform), Trichlorethen (Trichlorethylen), Tetrachlormethan (Tetrachlorkohlenstoff), Tetrachlorethan, Tetrachlorethen (Perchlorethylen) oder Chlorbenzol | 1 Jahr |
Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff) | 1 Jahr |
Dimethylformamid | 1 Jahr |
Ethylenglykoldinitrat (Nitroglykol) oder Glyzerintrinitrat (Nitroglyzerin) | 1 Jahr |
Aromatische Nitro- und Aminoverbindungen | 1 Jahr |
Phosphorsäureester | 1 Jahr oder am Ende der Saison3 |
Rohbaumwoll-, Rohhanf- oder Rohflachsstaub | 1 Jahr |
Isocyanate | 1 Jahr |
Gasrettungsdienste, Grubenwehren sowie deren ortskundige Führerinnen/Führer, Tragen schwerer Atemschutzgräte (mehr als 5 kg) | 2 Jahre |
Den Organismus besonders belastende Hitze | 2 Jahre |
Herabgesetzte Sauerstoffkonzentration (unter 17 Vol%, nicht unter 15 Vol%) | 2 Jahre |
Lärm | 5 Jahre |
Krebserzeugende Arbeitsstoffe | 5 Jahre |
Biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2, 3 und 4 | 2 Jahre |
Vibrationen (Hand-Arm-Vibrationen oder Ganzkörper-Vibrationen) | 4 Jahre |
Nachtarbeit | 2 Jahre; für ArbeitnehmerInnen nach Vollendung des 50. Lebensjahres oder nach 10 Jahren als NachtarbeitnehmerIn: 1 Jahr |
Künstliche optische Strahlung | 2 Jahre |
Elektromagnetische Felder | 5 Jahre |
| |
1Die in dieser Anlage enthaltenen Zeitabstände der Folgeuntersuchungen und wiederkehrenden Untersuchungen der Hörfähigkeit dürfen um 10 %, höchstens aber um 30 Tage überschritten werden.
2Ruß mit hohem Anteil an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, wenn die Ermittlung und Beurteilung der Gefahren ergibt, dass eine Gesundheitsgefährdung bestehen könnte.
3Bei zeitlich begrenzten Saisonarbeiten, die kürzer als ein Jahr dauern.“
Artikel 3
Änderung der Verordnung über Beschäftigungsverbote und Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche in der Land- und Forstwirtschaft 2008
Auf Grund des § 142 der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, LGBl. Nr. 39/2002, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 117/2015, wird verordnet:Auf Grund des Paragraph 142, der Steiermärkischen Landarbeitsordnung 2001, Landesgesetzblatt Nr. 39 aus 2002,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 117 aus 2015,, wird verordnet:
Die Verordnung über Beschäftigungsverbote und Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche in der Land- und Forstwirtschaft 2008, LGBl. Nr. 99/2008, zuletzt in der Fassung LGBl. Nr. 76/2016, wird wie folgt geändert:Die Verordnung über Beschäftigungsverbote und Beschäftigungsbeschränkungen für Jugendliche in der Land- und Forstwirtschaft 2008, Landesgesetzblatt Nr. 99 aus 2008,, zuletzt in der Fassung Landesgesetzblatt Nr. 76 aus 2016,, wird wie folgt geändert:
1.Novellierungsanordnung 1, § 3 Abs. 3 Z 1 lautet:Paragraph 3, Absatz 3, Ziffer eins, lautet:
in Bereichen, in denen die Auslösewerte für elektromagnetische Felder im Sinn der Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF, BGBl. II Nr. 179/2016, überschritten sind;“in Bereichen, in denen die Auslösewerte für elektromagnetische Felder im Sinn der Verordnung elektromagnetische Felder – VEMF, Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 179 aus 2016,, überschritten sind;“
2.Novellierungsanordnung 2, Dem § 11a wird folgender Abs. 3 angefügt:Dem Paragraph 11 a, wird folgender Absatz 3, angefügt:
„(3)Absatz 3In der Fassung der Verordnung LGBl. Nr. 157/2016 tritt § 3 Abs. 3 Z 1 mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der In der Fassung der Verordnung Landesgesetzblatt Nr. 157 aus 2016, tritt Paragraph 3, Absatz 3, Ziffer eins, mit dem der Kundmachung folgenden Monatsersten, das ist der 1. Jänner 2017, in Kraft.“
Für die Steiermärkische Landesregierung:
Landeshauptmann Schützenhöfer