Fundstelle
LGBl. Nr. 11/1948 5. StückLandesgesetzblatt Nr. 11 aus 1948, 5. Stück
Kurztitel
Baupolizei, Aufhebung deutschen Rechts, Wiederherstellung Vorarlberger Landesrechts.
Text
Die Vorarlberger Landesregierung stellt im Sinne des § 1, Abs. (2) und (3) des Rechts-Überleitungsgesetzes, StGBl. Nr. 6/1945, in Verbindung mit Art. II. Abs. (1) Des Verfassungsgesetzes, StGBl. Nr. 196/1945, fest:Die Vorarlberger Landesregierung stellt im Sinne des Paragraph eins,, Abs. (2) und (3) des Rechts-Überleitungsgesetzes, StGBl. Nr. 6/1945, in Verbindung mit Art. römisch II. Abs. (1) Des Verfassungsgesetzes, StGBl. Nr. 196/1945, fest:
(1) Alle in der Zeit vom 13. März 1938 bis 27. April 1945 erlassenen Rechtsvorschriften auf dem Gebiete des Baupolizeim soweit sie dem Landes vorbehalten ist, samt ihren Durchführungsbestimmungen treten mit Wirkung vom 31. August 1948 für das Land Vorarlberg außer Kraft.
(2) Insbesondere sind daher aufgehoben:
das Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 3. Juli 1934, RGBl. I. Seite 568;das Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 3. Juli 1934, RGBl. römisch eins. Seite 568;
die Durchführungsverordnung zum Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 5. Juli 1934, RGBl. I. Seite 582, in der Fassung der Verordnung zur Ergänzung der Durchführungsverordnung zum Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 23. Oktober 1933, RGBl. I. Seite 1253;die Durchführungsverordnung zum Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 5. Juli 1934, RGBl. römisch eins. Seite 582, in der Fassung der Verordnung zur Ergänzung der Durchführungsverordnung zum Gesetz über einstweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutschen Siedlungswesens vom 23. Oktober 1933, RGBl. römisch eins. Seite 1253;
die Verordnung über baupolizeiliche Maßnahmen zur Einsparung von Baustoffen vom 30. Juli 1937, RGBl. I. Seite 728;die Verordnung über baupolizeiliche Maßnahmen zur Einsparung von Baustoffen vom 30. Juli 1937, RGBl. römisch eins. Seite 728;
die Verordnung über die Regelung der Bebauung vom 15 Feber 1936, RGBl. I. Seite 104;die Verordnung über die Regelung der Bebauung vom 15 Feber 1936, RGBl. römisch eins. Seite 104;
die Verordnung über die Zulässigkeit befristeter Bausperren vom 29. 10. 1936, RGBl. I. Seite 933, in der Fassung der Verordnung zur Einführung von Vorschriften auf dem Gebiete des Städtebaues usw. im Landes Österreich vom 29. Feber 1939, RGBl. I. Seite 382;die Verordnung über die Zulässigkeit befristeter Bausperren vom 29. 10. 1936, RGBl. römisch eins. Seite 933, in der Fassung der Verordnung zur Einführung von Vorschriften auf dem Gebiete des Städtebaues usw. im Landes Österreich vom 29. Feber 1939, RGBl. römisch eins. Seite 382;
die Verordnung über Baugestaltung vom 10. November 1936, RGBl. I. Seite 938;
die Verordnung über den Abbruch von Gebäuden vom 30. April 1937, RGBl. I. Seite 440;die Verordnung über den Abbruch von Gebäuden vom 30. April 1937, RGBl. römisch eins. Seite 440;
die Verordnung über die allgemeinen baupolizeilichen Zulassungen neuer Baustoffe und Bauarten;
die Verordnung über die baupolizeiliche Behandlung von öffentlichen Bauten vom 20. November 1938, RGBl. I. 1677;die Verordnung über die baupolizeiliche Behandlung von öffentlichen Bauten vom 20. November 1938, RGBl. römisch eins. 1677;
die Verordnung über Garagen und Einstellplätze (Reichsgaragenordnung) vom 17. Feber 1939, RGBl. I. S. 219;die Verordnung über Garagen und Einstellplätze (Reichsgaragenordnung) vom 17. Feber 1939, RGBl. römisch eins. Sitzung 219;
die Verordnung des Recihsarbeitsministers und de Reichsministers des Innern über baupolizeiliche Zuständigkeiten in den Alpen- und Donaureichsgauen vom 29. Juli 1941, RGBl. I. S. 485, bekanntgemacht im Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Tirol und Vorarlberg Nr. 1/43. Nr. 3;die Verordnung des Recihsarbeitsministers und de Reichsministers des Innern über baupolizeiliche Zuständigkeiten in den Alpen- und Donaureichsgauen vom 29. Juli 1941, RGBl. römisch eins. Sitzung 485, bekanntgemacht im Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Tirol und Vorarlberg Nr. 1/43. Nr. 3;
die Ausführungsbestimmungen des Reichsarbeitsministers im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern und Reichsminister für Finanzen zu der Verordnung über baupolizeiliche Zuständigkeiten in den Alpen- und Donaureichsgauen vom 16. Jänner 1942, bekanntgemacht im Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Tirol und Vorarlberg Nr. 1/43, Nr. 4;
die Verfügung des Reichsstatthalters vom 31. Dezember 1942, betreffend Durchführung der Verordnung über die baupolizeilichen Zuständigkeiten in den Alpen- und Donaureichsgauen und der hiezu ergangenen Ausführungsbestimmungen, Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Tirol und Vorarlberg Nr. 1/43, Nr. 2;
die Verordnung ders Oberbürgermeisters der Gauhauptstadt Innbruck und der Landräte in Bludenz, Bregenz, Feldkirch, Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Reutte und Schwaz betreffend Schutz des Orts-, Straßen- undLAndschaftsbildes gegen Verunstaltung, vom 31. Dezember 1942, Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Tirol und Vorarlberg, 1/43, Nr. 3.
(3) An Stelle der gemäß Punkt (1) und (2) aufgehobenen Vorschriften treten mit Wirkung vom 1. September 1948 die am 13. März 1938 in Geltung gestandenen Vorschriften wieder uneingeschränkt in Kraft. Insbesondere treten daher wieder uneingeschränkt in Kraft:
die Landesbauordnung LGBl. Nr. 9/1924;
die 1. Novelle zur Landesbauordnung, LGBl. Nr. 17/1931;
die 2. Novelle zur Landesbauordnung, LGBl. Nr. 36/1936;
die Bauerleichterungsverordnung, LGBl. Nr. 37/1925;
die Verordnung über Einstellräume für Kraftfahrzeuge, LGBl. Nr. 10/1932;
die Verordnung, womit grundsätzliche Bestimmungen über die Erstellung von Verbauungsplänen erlassen werden, LGBl. Nr. 26/1933;
die Verordnung, womit die Ortsgemeinden bestimmt werden, in denen die vorläufige Prüfung der Baugesuche der Bezirkshauptmannschaft obliegt, LGBl. Nr. 37/1936;
die Verordnung, womit die Verordnung zu g) ergänzt wird, LGBl. Nr. 39/1937.