Gericht

OGH

Rechtssatznummer

RS0124425

Entscheidungsdatum

16.12.2008

Geschäftszahl

17Ob28/08d; 17Ob19/11k

Norm

MSchG §10 Abs2; MSchG §10 Abs3; EWG-RL 89/104/EWG - Markenrichtlinie 389L0104 Art5 Abs2; EWG-RL 89/104/EWG - Markenrichtlinie 389L0104 Art6 Asb1 litc

Rechtssatz

Die Frage der Zulässigkeit der Verwendung einer Marke zur Angabe der Bestimmung einer Ware oder Dienstleistung (Artikel 6, Absatz eins, Litera c, MarkenRL; Paragraph 10, Absatz 3, Ziffer 3, MSchG) stellt sich formal erst dann, wenn ansonsten ein Untersagungsrecht des Markeninhabers nach Paragraph 10, Absatz eins, MSchG oder nach Paragraph 10, Absatz 2, MSchG bestünde. Die vom EuGH zu Artikel 6, Absatz eins, Litera c, MarkenRL (Paragraph 10, Absatz 3, Ziffer 3, MSchG) entwickelten Kriterien sind aber schon für die Prüfung maßgebend, ob überhaupt ein Eingriff in die Rechte an der bekannten Marke vorliegt.

Entscheidungstexte

TE OGH 2008-12-16 17 Ob 28/08d

TE OGH 2011-09-19 17 Ob 19/11k

Vgl auch