OGH
RS0116063
12.02.2002
10ObS26/02z; 10ObS210/02h; 10ObS146/04z; 10ObS134/10v; 10ObS108/12y; 10ObS71/13h; 10ObS83/16b; 10ObS75/17b
ZPO §155 Abs1; ASGG §76 Abs1
In den in Paragraph 76, Absatz eins, ASGG angeführten Rechtsstreitigkeiten wird das Verfahren durch den Tod des Klägers in jeder Lage des Verfahrens auch dann unterbrochen, wenn der Verstorbene durch einen Rechtsanwalt oder eine andere mit Prozessvollmacht ausgestattete Person vertreten war.
TE OGH 2002-02-12 10 ObS 26/02z
TE OGH 2002-07-18 10 ObS 210/02h
Beisatz: Hier: Paragraph 65, Absatz eins, Ziffer eins, ASGG. (T1)
TE OGH 2004-10-12 10 ObS 146/04z
Beis wie T1
TE OGH 2011-02-01 10 ObS 134/10v
Auch
TE OGH 2012-09-21 10 ObS 108/12y
Auch; Beis wie T1
TE OGH 2013-05-28 10 ObS 71/13h
Beisatz: Im sozialrechtlichen Verfahren sind zufolge des Paragraph 76, ASGG nicht die allgemeinen Verfahrensbestimmungen über die Unterbrechung des Verfahrens durch den Tod einer unvertretenen Partei und die Fortsetzungsberechtigung der Rechtsnachfolger gemäß den Paragraphen 155, f ZPO anzuwenden. (T2)
Beisatz: Dass die Berechtigung zur Fortführung des Verfahrens abweichend von der ZPO geregelt ist, stellt keine unsachliche Differenzierung dar und begründet keine Gleichheitswidrigkeit. (T3)
TE OGH 2016-09-13 10 ObS 83/16b
TE OGH 2017-11-20 10 ObS 75/17b
ECLI:AT:OGH0002:2002:RS0116063