OGH
10.10.1996
12Os61/96; 15Os1/97; 13Os60/97; 15Os48/97 (15Os49/97); 12Os47/97; 13Os1/98; 13Os160/99
SGG §1;
SGG §12 I/B;
SGV §1 Abs2 AnhIV;
"Ecstasy-Tabletten": In derartigen Drogengemischen sind (u.a.) nach Anhang römisch IV zu Paragraph eins, Absatz 2, SGV in Verbindung mit Paragraph eins, SGG als psychotrope Substanz einem Suchtgift gleichzuhaltende Amphetamine enthalten.
TE OGH 1996/10/10 12 Os 61/96
TE OGH 1997/01/30 15 Os 1/97
Vgl auch
TE OGH 1997/05/07 13 Os 60/97
Vgl auch
TE OGH 1997/05/22 15 Os 48/97
Jedoch; Beisatz: Es gibt auch nicht amphetaminhältige Tabletten namens Ecstasy. (T1)
TE OGH 1997/06/26 12 Os 47/97
Vgl auch
TE OGH 1998/01/22 13 Os 1/98
Vgl auch; Beisatz: Zweite Grundrechtsbeschwerde zu 13 Os 60/97: nur MDA. (T2)
TE OGH 2000/01/12 13 Os 160/99
Ähnlich; Beisatz: Die Verwendung von Szenennamen, wie zum Beispiel Ecstasy, kann den gesetzlichen Konkretisierungserfordernissen für die Bezeichnung von dem Suchtmittelgesetz unterliegenden Substanzen mitunter nicht genügen, weil unter dem Namen Ecstasy auch Stoffe verkauft werden, die keine als Suchtmittel verpönte Amphetaminderivate aufweisen. Fallbezogen bedurfte es allerdings entgegen dem Rechtsmittelvorbringen keiner näheren Konkretisierung der Suchtgiftqualität der Ecstasy-Tabletten, zeigen doch die übereinstimmenden und von den Tatrichtern umfassend gewürdigten Verfahrensergebnisse, dass keiner der mit diesen Ecstasy-Tabletten in Berührung gekommenen suchtgifterfahrenen Personen deren psychotrope Wirkung bezweifelte. (T3)
RS0105865