Gericht
OGH
Rechtssatznummer
RS0037456
Entscheidungsdatum
12.07.1994
Geschäftszahl
4Ob89/94; 4Ob87/94; 4Ob106/94; 4Ob22/95; 4Ob6/00m; 4Ob278/00m; 4Ob244/01p; 7Ob199/01t; 7Ob4/05x; 4Ob5/05x; 6Ob172/07y; 9ObA104/07w; 4Ob99/08z; 4Ob171/08p; 4Ob34/09t; 5Ob98/10p; 4Ob164/10m; 4Ob205/11t; 7Ob109/13z
Norm
UWG §14 A1; ZPO §226 IIB12
Rechtssatz
Nach ständiger Rechtsprechung und ganz herrschender Ansicht ist die Begehungsgefahr, also die Gefahr, dass der Beklagte die zu untersagende Verletzungshandlung neuerlich oder erstmalig begehen werde, eine materiellrechtliche Voraussetzung für den Unterlassungsanspruch.
Entscheidungstexte
TE OGH 1994-07-12 4 Ob 89/94
TE OGH 1994-07-12 4 Ob 87/94
Auch
TE OGH 1994-10-04 4 Ob 106/94
Auch; Veröff: SZ 67/161
TE OGH 1995-04-25 4 Ob 22/95
Auch
TE OGH 2000-02-15 4 Ob 6/00m
Vgl auch
TE OGH 2000-11-28 4 Ob 278/00m
Auch
TE OGH 2001-11-13 4 Ob 244/01p
Auch
TE OGH 2001-12-19 7 Ob 199/01t
TE OGH 2005-02-16 7 Ob 4/05x
TE OGH 2005-03-14 4 Ob 5/05x
Beisatz: Ob Wiederholungsgefahr besteht, ist nach der Sach- und Rechtslage bei Schluss der Verhandlung erster Instanz zu beurteilen. (T1)
TE OGH 2007-09-13 6 Ob 172/07y
Auch; Beis wie T1
TE OGH 2008-02-07 9 ObA 104/07w
Vgl auch; Beisatz: Allgemein wird ein Unterlassungsanspruch durch zwei Elemente konkretisiert, und zwar einerseits die Unterlassungspflicht und andererseits die Gefahr, dass dieser Unterlassungspflicht zuwidergehandelt wird. (T2)
TE OGH 2008-07-08 4 Ob 99/08z
Auch
TE OGH 2008-11-18 4 Ob 171/08p
Vgl; Beis wie T2
TE OGH 2009-05-12 4 Ob 34/09t
Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: SZ 2009/63
TE OGH 2010-09-23 5 Ob 98/10p
Vgl; Beisatz: Der Unterlassungsanspruch setzt die Feststellung schon erfolgter Störungen oder doch zumindest die Gefahr künftiger Störungen voraus, denen mit vorbeugender Unterlassungsklage begegnet werden kann. (T3)
TE OGH 2010-12-15 4 Ob 164/10m
Vgl; Beis wie T1
TE OGH 2012-01-17 4 Ob 205/11t
Auch
TE OGH 2013-10-02 7 Ob 109/13z