Gericht

OGH

Entscheidungsdatum

30.06.1994

Geschäftszahl

2Ob517/94; 6Ob22/98y; 7Ob270/06s; 17Ob7/08s; 2Ob95/08x; 9Ob66/08h

Norm

ZPO §502 Abs1 HIII6; EVÜ Art4 Abs2; IPRG §1; IPRG §20

Rechtssatz

Der Frage, ob für eine Ehescheidung österreichisches oder norwegisches Recht anzuwenden ist, kommt keine entscheidende Bedeutung zu, weil beide Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmten.

Entscheidungstexte

TE OGH 1994/06/30 2 Ob 517/94

TE OGH 1999/02/25 6 Ob 22/98y

Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufteilungsverfahren - Gesetz vom 20. Mai 1927 über die Vermögensverhältnisse der Ehegatten (Norwegen). (T1)

TE OGH 2007/01/31 7 Ob 270/06s

Vgl auch; Beisatz: Die Rechtsfrage, ob eine Haftung aus culpa in contrahendo dem Vertragsstatut (wonach das Recht von Georgia maßgeblich wäre) oder dem Deliktsstatut (wonach österreichisches oder saudiarabisches Recht anzuwenden wäre) unterliegt, ist letztlich nicht entscheidend (und stellt daher mangels Präjudizialität keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des Paragraph 502, Absatz eins, ZPO dar), weil im vorliegenden Fall alle drei Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmen. (T2)

TE OGH 2008/04/07 17 Ob 7/08s

Ähnlich; Beisatz: Hier: Vertragsauslegung. (T3)

TE OGH 2008/11/27 2 Ob 95/08x

Vgl; Vgl Beis wie T2; Beisatz: Hier: deutsches Recht. (T4)

TE OGH 2009/04/01 9 Ob 66/08h

Vgl auch; Beisatz: Einer näheren Auseinandersetzung, inwieweit österreichisches oder ausländisches Recht zur Anwendung gelangt, bedarf es nicht, wenn beide Rechtsordnungen im Sachergebnis übereinstimmen. (T5)

Rechtssatznummer

RS0042945