OGH
RS0062431
12.05.1992
4Ob7/92; 4Ob93/92; 4Ob115/94; 4Ob1056/95; 4Ob311/00i; 17Ob2/10h; 4Ob124/10d; 4Ob263/16d
ABGB §42 A; ABGB §43 C; HGB §37 Abs2; UWG §9 C4b
Gestattungsverträge beseitigen grundsätzlich die Rechtswidrigkeit des Gebrauches eines fremden Namens oder eines fremden Kennzeichens.
TE OGH 1992-05-12 4 Ob 7/92
Veröff: WBl 1992,406 = RdW 1992,371
TE OGH 1992-11-10 4 Ob 93/92
Beisatz: Wie weit eine solche Gestattung reicht, richtet sich immer nach den konkreten Umständen des Einzelfalles. "Candy Paragraph Company. (T1) Veröff: ÖBl 1993,15
TE OGH 1994-10-18 4 Ob 115/94
Vgl auch; Veröff: SZ 67/174
TE OGH 1995-08-10 4 Ob 1056/95
Vgl auch; Beisatz: Eine Markenlizenz berichtigt zum Einwand gegen die Zeicheninhaber, dass er die Benützung des Zeichens dulden müsse. (T2)
TE OGH 2001-01-16 4 Ob 311/00i
Veröff: SZ 74/5
TE OGH 2010-06-21 17 Ob 2/10h
Beisatz: Namenslizenzverträge sind nach den Regeln der Paragraphen 914, f ABGB auszulegen. Wie weit die Gestattung inhaltlich, zeitlich und räumlich reicht, richtet sich immer nach den konkreten Umständen des Einzelfalls. (T3); Veröff: SZ 2010/70
TE OGH 2010-08-31 4 Ob 124/10d
Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Die Gestattung des Namensgebrauchs wird wegen der Höchstpersönlichkeit des Namensrechts nicht als Veräußerung des Namensrechts angesehen, sondern als Verzicht auf die Geltendmachung von Unterlassungs‑ (allenfalls auch Schadenersatz‑)Ansprüchen gegen den durch die Gestattung Begünstigten. (T4); Beisatz: So bereits 4 Ob 85/00d. (T5)
TE OGH 2017-01-24 4 Ob 263/16d
Auch; Beis wie T1; Beis wie T3
ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0062431