Gericht

OGH

Rechtssatznummer

RS0009552

Entscheidungsdatum

28.02.1991

Geschäftszahl

7Ob503/91; 7Ob531/93; 6Ob635/93; 2Ob514/94; 1Ob550/94; 3Ob160/94 (3Ob161/94); 6Ob615/94; 1Ob570/95; 1Ob590/95; 3Ob503/96; 6Ob591/95; 3Ob194/97v; 1Ob180/98x; 5Ob10/99b; 7Ob48/00k; 6Ob89/01h; 6Ob257/01i; 4Ob132/02v; 7Ob225/04w; 7Ob130/08f; 4Ob7/17h

Norm

ABGB §94

Rechtssatz

Einkünfte, die dem Ausgleich eines bestimmten Mehraufwandes dienen, bleiben außer Betracht. Was davon allerdings für den widmungsgemäßen Zweck nicht benötigt wird, kann nicht anders beurteilt werden als Einkommen, weil es dem Unterhaltsberechtigten auch wie Einkommen zur Verfügung steht.

Entscheidungstexte

TE OGH 1991-02-28 7 Ob 503/91

TE OGH 1993-06-02 7 Ob 531/93

Veröff: ÖA 1993,145

TE OGH 1993-12-07 6 Ob 635/93

Veröff: SZ 66/167 = EvBl 1994/90 S 457

TE OGH 1994-02-17 2 Ob 514/94

TE OGH 1994-05-03 1 Ob 550/94

nur: Einkünfte, die dem Ausgleich eines bestimmten Mehraufwandes dienen, bleiben außer Betracht. (T1)

TE OGH 1994-09-21 3 Ob 160/94

Vgl

TE OGH 1994-12-07 6 Ob 615/94

TE OGH 1995-09-06 1 Ob 570/95

nur T1; Veröff: SZ 68/157

TE OGH 1995-07-27 1 Ob 590/95

Vgl; nur T1

TE OGH 1996-02-21 3 Ob 503/96

Veröff: SZ 69/33

TE OGH 1996-05-08 6 Ob 591/95

nur T1

TE OGH 1997-07-09 3 Ob 194/97v

TE OGH 1998-12-15 1 Ob 180/98x

Vgl; Beisatz: Hier: Paragraph 140, ABGB. (T2); Beisatz: Keinesfalls trifft den Unterhaltspflichtigen die Behauptungslast und Beweislast dafür, daß vom Pflegegeld angesichts des tatsächlichen Pflegeaufwands nichts erübrigt werden könnte, sodaß es nicht möglich sei, Teile des Pflegegeldes für Sachaufwendungen zugunsten des behinderten Kindes einzusetzen, ist doch das Pflegegeld angesichts seiner Widmung dafür gar nicht bestimmt. (T3)

TE OGH 1999-10-12 5 Ob 10/99b

Auch; nur T1

TE OGH 2000-03-29 7 Ob 48/00k

nur T1

TE OGH 2001-05-16 6 Ob 89/01h

nur T1; Beis wie T2

TE OGH 2001-01-29 6 Ob 257/01i

Auch

TE OGH 2002-06-18 4 Ob 132/02v

Auch; Beisatz: Ein Fahrtkostenpauschale, mit dem die tatsächlichen Aufwendungen abgegolten werden, ist aufgrund der allgemeinen Regel, dass (nur) Zulagen, die nicht der Abgeltung von effektiven Auslagen dienen, zum Nettoeinkommen gehören, nicht in die Bemessungsgrundlage einzubeziehen. (Hier: Kindesunterhalt). (T4)

TE OGH 2004-10-20 7 Ob 225/04w

nur T1

TE OGH 2008-07-09 7 Ob 130/08f

Auch

TE OGH 2017-02-21 4 Ob 7/17h

Auch

European Case Law Identifier

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0009552