OGH
RS0078055
19.12.1989
4Ob162/89; 4Ob169/89; 4Ob118/90; 4Ob135/90; 4Ob36/91; 4Ob58/92; 4Ob21/94; 4Ob2115/96z; 4Ob2205/96k; 4Ob208/20x
UWG §1; UWG §7
Auch das wahrheitsgemäße Mitteilen von Tatsachen kann unzulässig sein, und zwar dann, wenn darin ein Verstoß gegen die guten Sitten im Wettbewerb (Paragraph eins, UWG) liegt; Paragraph eins, UWG steht auch hier "drohend im Hintergrund".
TE OGH 1989-12-19 4 Ob 162/89
Veröff: SZ 62/208 = MR 1990,66 = ÖBl 1990,253
TE OGH 1990-01-09 4 Ob 169/89
Veröff: SZ 63/2 = MR 1990,68 = ÖBl 1990,205
TE OGH 1990-09-11 4 Ob 118/90
Vgl auch; Veröff: ÖBl 1991,64
TE OGH 1990-11-06 4 Ob 135/90
Veröff: MR 1991,115 = ÖBl 1991,58
TE OGH 1991-05-28 4 Ob 36/91
Veröff: ÖBl 1991,87 = MR 1992,35
TE OGH 1992-07-14 4 Ob 58/92
Veröff: ÖBl 1992,210
TE OGH 1994-03-08 4 Ob 21/94
TE OGH 1996-07-09 4 Ob 2115/96z
nur: Auch das wahrheitsgemäße Mitteilen von Tatsachen kann unzulässig sein, und zwar dann, wenn darin ein Verstoß gegen die guten Sitten im Wettbewerb (Paragraph eins, UWG) liegt. (T1); Beisatz: Das ist (nur) dann nicht der Fall, wenn der Wettbewerber hinreichenden Anlaß hat, den eigenen Wettbewerb mit der Herabsetzung des Mitbewerbers zu verbinden, und sich die Kritik nach Art und Maß im Rahmen des Erforderlichen hält. (T2)
TE OGH 1996-09-17 4 Ob 2205/96k
TE OGH 2021-06-22 4 Ob 208/20x
Beisatz: Hier: Auch eine wahre Mitteilung kann aufgrund ihrer Unvollständigkeit unlauter sein. (T3)
ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0078055