OGH
27.02.1985
4Ob311/85; 4Ob109/89
UWG §1 C2;
UWG §1 D4d;
Die bewußte Ausnutzung eines wettbewerbswidrigen Verstoßes gegen standesrechtliche Pflichten, dessen sich ein Standesangehöriger schuldig macht, zu Zwecken des Wettbewerbs ist sittenwidrig im Sinne des Paragraph eins, UWG. Voraussetzung hiefür ist, daß dieses Ausnutzen bewußt, also in Kenntnis der betreffenden standesrechtlichen Pflichten erfolgt. - "Sachverständigen-Werbung"
TE OGH 1985/02/27 4 Ob 311/85
Veröff: MR 1985 H4, Archiv 14 = ÖBl 1986,154
TE OGH 1989/11/21 4 Ob 109/89
Vgl auch; Veröff: ImmZ 1990,271
RS0078062