OGH
13.11.1984
4Ob371/84
UWG §2 C2a;
UWG §9 C3a;
ZPO §364;
ZPO §503 E4c4;
ZPO §503 E4c7;
ZPO §503 E4c23;
Da es für die Beurteilung der Frage, ob eine geschäftliche Bezeichnung geeignet ist, Verwechslungen mit anderen Bezeichnungen hervorzurufen (Paragraph 9, UWG), ebenso auf die durchschnittlichen Anschauungen der angesprochenen Verkehrskreise ankommt wie bei der Beurteilung der Frage, ob eine Angabe im Sinne des Paragraph 2, UWG zur Irreführung geeignet ist, kann es auch bei der Beurteilung der Verwechselbarkeit zweier Zeichen erforderlich sein, die darüber bestehende Verkehrsauffassung empirisch zu ermitteln, also Beweise dafür aufzunehmen, was der Verkehr tatsächlich denkt. - "Blütenblattmarke"
TE OGH 1984/11/13 4 Ob 371/84
Veröff: RdW 1985,108 = GRURInt 1986,132 = ÖBl 1985,105
RS0040674