OGH
RS0008768
29.01.2025
4Ob156/80; 6Ob670/82; 5Ob52/08w; 3Ob1/12m; 10ObS39/24v; 7Ob204/24m
ABGB §6
ABGB §7
Stimmt bei einem relativ "jungen" Gesetz der klare, jeden Zweifel ausschließende Wortlaut einer Bestimmung mit der sich aus den Materialien ergebenden historisch-subjektiven Zweckdeklaration vollkommen überein, dann ist für eine diesen Gesetzeswortlaut "korrigierende", objektiv-teleologische Auslegung kein Raum. (hier: DHG 1965).
TE OGH 1981-09-15 4 Ob 156/80
SZ 54/120 = EvBl 1981/237 S 662 = Arb 10015
TE OGH 1983-06-30 6 Ob 670/82
SZ 56/116 = EvBl 1983/174 S 665
TE OGH 2008-04-01 5 Ob 52/08w
Vgl; Beisatz: Begnügt sich der Gesetzgeber bei der Novellierung von Ausländergrunderwerbsgesetzen trotz des Gesetzeszwecks, die Umgehung des Ausländergrundverkehrsrechts zu verhindern, mit einer im Vergleich zu anderen Landesgesetzen engeren Definition der Ausländereigenschaft, können auf rechtspolitisch vielleicht wünschenswerte Ergebnisse gestützte Überlegungen eine extensive Auslegung nicht rechtfertigen. (T1); Beis: Hier: Paragraph 2, Ziffer 3, Wr Ausländergrunderwerbsgesetz. (T2)
TE OGH 2012-05-15 3 Ob 1/12m
Vgl; Auch Beis wie T2
TE OGH 2024-07-09 10 ObS 39/24v
vgl; Beisatz: Hier: Paragraph 252, Absatz eins, Ziffer 4, ASVG. (T3)
TE OGH 2025-01-29 7 Ob 204/24m
Beisatz wie T1
Beisatz: Eine analoge Anwendung der in Paragraph 27, KHVG angeordneten Hemmung kommt damit nicht in Betracht. (T4)
ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0008768