Gericht

OGH

Rechtssatznummer

RS0014531

Entscheidungsdatum

01.07.1980

Geschäftszahl

4Ob52/80; 4Ob98/84; 9ObA174/87; 9ObA66/88; 8ObA209/00v; 7Ob304/02k; 8ObS14/16s; 8ObA74/22y

Norm

ABGB §863 GI; ABGB §1151 II

Rechtssatz

Auch der Abschluss eines Arbeitsvertrages kann nicht nur ausdrücklich durch übereinstimmende Willenserklärung der Parteien, sondern auch schlüssig durch ein Verhalten erfolgen, welches bei Überlegung aller Umstände keinen vernünftigen Grund daran zu zweifeln übrig lässt, dass der andere sich in bestimmter Weise verpflichten wolle. Das wird in der Regel der Fall sein, wenn ein Teil Dienstleistungen erbringt und der andere sie annimmt.

Entscheidungstexte

TE OGH 1980-07-01 4 Ob 52/80

Veröff: SZ 53/101 = EvBl 1981/20 S 75 = ZAS 1983,172 ( Selb )

TE OGH 1985-10-28 4 Ob 98/84

Auch; Beisatz: Hier: Erteilung von Lehraufträgen. (T1)

Veröff: Arb 10485

TE OGH 1987-12-02 9 ObA 174/87

Vgl auch; Beisatz: Die nähere Festlegung der arbeitsvertraglichen Pflichten. (T2)

TE OGH 1988-07-13 9 ObA 66/88

Vgl auch

TE OGH 2001-03-08 8 ObA 209/00v

TE OGH 2003-01-29 7 Ob 304/02k

Auch; Beisatz: Hier: Arbeitskräfteüberlassungsvertrag. (T3)

TE OGH 2017-02-22 8 ObS 14/16s

TE OGH 2022-10-24 8 ObA 74/22y

Vgl

European Case Law Identifier

ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0014531