OGH
06.06.1978
4Ob331/78
UWG §1 D1e;
ZugabenG §1;
Eröffnet ein Unternehmer dem Interessenten die naheliegende Möglichkeit, durch blosse Vorschreibung eines Dritten sich selbst eine Zugabe nicht unbeträchtlichen Wertes zu verschaffen, dann kündigt er damit eine sogenannte "unechte Werbeprämie", also die Wahrheit eine Zugabe an. Eine solche Laienwerbung ist wettbewerbsfremd und damit sittenwidrig im Sinne des Paragraph eins, UWG. (Heine-Katalog, Prämie für Bestellungen Dritter).
TE OGH 1978/06/06 4 Ob 331/78
Veröff: ÖBl 1979,12
RS0077851