Gericht

OGH

Entscheidungsdatum

22.11.1977

Geschäftszahl

4Ob398/77; 4Ob340/79; 4Ob325/82; 4Ob1056/95; 4Ob2339/96s; 4Ob32/98d; 4Ob52/98w; 4Ob247/98x; 4Ob128/01d

Norm

UWG §1 C2;

UWG §9 C4a;

UWG §9 C4b;

Rechtssatz

Derjenige, der beim Erwerb eines Markenrechtes sittenwidrig vorging, kann ein Untersagungsrecht gemäß Paragraph 9, UWG nicht auf diesen Erwerb stützen, weil er sich in einem solchen Fall der Marke nicht "befugterweise" im Sinn dieser Gesetzesstelle bedient.

Entscheidungstexte

TE OGH 1977/11/22 4 Ob 398/77

Veröff: ÖBl 1978,67

TE OGH 1979/11/12 4 Ob 340/79

Auch

TE OGH 1982/04/20 4 Ob 325/82

Beisatz: Der Erwerb und die Benützung eines Warenzeichens kann daher markenrechtlich zulässig und dennoch wettbewerbsrechtlich unzulässig sein. (T1) Veröff: ÖBl 1983,50 = GRURInt 1983,879

TE OGH 1995/08/10 4 Ob 1056/95

Vgl; Beisatz: Die Bescheinigungslast (im Provisorialverfahren) für das behauptete treuwidrige und sittenwidrige Vorgehen der klagenden Partei beim Markenrechtsbewerb trifft die beklagte Partei. (T2)

TE OGH 1997/01/14 4 Ob 2339/96s

TE OGH 1998/02/24 4 Ob 32/98d

Auch; Beis wie T1

TE OGH 1998/04/21 4 Ob 52/98w

Auch

TE OGH 1998/10/20 4 Ob 247/98x

Auch; Beis wie T2

TE OGH 2001/07/10 4 Ob 128/01d

Rechtssatznummer

RS0078008