Gericht

OGH

Rechtssatznummer

RS0008859

Entscheidungsdatum

09.07.2024

Geschäftszahl

6Ob106/74; 14Ob154/86; 9ObA605/93; 9ObA103/94; 9ObA802/94; 10ObS236/99z; 7Ob13/10b; 7Ob215/11k; 7Ob212/11v; 8ObA58/11d; 8ObA16/12d; 9ObA60/13h; 10Ob46/14h; 5Ob220/13h; 10ObS17/15w; 5Ob88/15z; 10ObS135/17a; 7Ob45/19x; 10ObS142/23i; 10ObS39/24v

Norm

ABGB §7

Rechtssatz

Es bedeutet noch keine durch Analogie zu schließende Gesetzeslücke, wenn der Gesetzgeber eine Regelung nicht vorgenommen hat, die ein Autor als wünschenswert empfindet.

Entscheidungstexte

TE OGH 1974-07-31 6 Ob 106/74

Veröff: SZ 47/90 = EvBl 1975/48 S 98 = JBl 1975,151 = RZ 1975/7 S 24

TE OGH 1986-10-21 14 Ob 154/86

Auch; Veröff: SZ 59/177 = EvBl 1987/9 S 52 = Arb 10560 = RdA 1987,428 (Cerny)

TE OGH 1993-08-11 9 ObA 605/93

Auch; nur: Es bedeutet noch keine durch Analogie zu schließende Gesetzeslücke, wenn der Gesetzgeber eine Regelung nicht vorgenommen hat. (T1)

Veröff: DRdA 1994,244 (Schwarz)

TE OGH 1994-07-13 9 ObA 103/94

Auch; nur T1; Veröff: SZ 67/125

TE OGH 1995-01-11 9 ObA 802/94

TE OGH 2000-06-06 10 ObS 236/99z

Auch; Beisatz: Ohne Vorliegen einer Gesetzeslücke gleichsam an die Stelle des Gesetzgebers zu treten und einen Regelungsinhalt (rechtsfortbildend) zu schaffen, dessen Herbeiführung ausschließlich diesem obläge, steht den Gerichten nicht zu. (T2)

Veröff: SZ 73/92

TE OGH 2010-03-17 7 Ob 13/10b

TE OGH 2012-02-27 7 Ob 215/11k

Beis ähnlich wie T2

Veröff: SZ 2012/21

TE OGH 2012-02-27 7 Ob 212/11v

TE OGH 2012-07-26 8 ObA 58/11d

Auch; Beis wie T2

TE OGH 2012-09-13 8 ObA 16/12d

Auch

TE OGH 2013-09-27 9 ObA 60/13h

Auch

TE OGH 2014-08-26 10 Ob 46/14h

Auch; nur T1

TE OGH 2014-09-26 5 Ob 220/13h

Auch; Beisatz: Der Ansicht, dass eine dem Gesetzeszweck Rechnung tragende Auslegung des Paragraph 18 b, MRG nicht nur eine korrigierende Auslegung seines Anwendungsbereichs auf landesgesetzlich geförderte Arbeiten, sondern auch eine korrigierende Auslegung dahin, dass in jenen Fällen, in denen nach den landesgesetzlichen Regelungen ein längerer Rückzahlungszeitraum als zehn Jahre vorgesehen sei, steht der klare und zwingende Gesetzeswortlaut betreffend die Laufzeit des geförderten oder (Förderungs-)Darlehens entgegen, welcher nach dem Wortlaut des Paragraph 18 b, MRG 10 Jahre nicht übersteigen darf. (T3)

TE OGH 2015-04-28 10 ObS 17/15w

Veröff: SZ 2015/43

TE OGH 2015-10-30 5 Ob 88/15z

Auch

TE OGH 2017-11-14 10 ObS 135/17a

Auch

TE OGH 2019-06-26 7 Ob 45/19x

Vgl

TE OGH 2024-06-04 10 ObS 142/23i

vgl

TE OGH 2024-07-09 10 ObS 39/24v

vgl; Beisatz: Hier: Paragraph 252, Absatz eins, Ziffer 4, ASVG. (T4)

European Case Law Identifier

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0008859