OGH
RS0078041
22.05.2025
4Ob333/71; 4Ob355/76; 4Ob353/76; 4Ob391/76; 4Ob321/77; 4Ob368/77 (4Ob369/77); 4Ob372/80; 4Ob18/88; 4Ob59/88; 4Ob58/90; 4Ob8/91; 4Ob133/93; 4Ob164/93; 4Ob14/95; 4Ob34/97x; 4Ob192/05x; 4Ob118/24t
UWG §1 C2
UWG §1 C5a
UWG §1 D5a
UWG §14 A1
UWG §14 C
Unterlassungsanspruch nach dem Wettbewerbsrecht setzt kein Verschulden des Handelnden voraus. Es genügt, dass sein Verhalten objektiv gegen Paragraph eins, UWG verstoßen hat und dem Verletzer dieser Sachverhalt bekannt war oder bekannt sein musste.
TE OGH 1971-07-13 4 Ob 333/71
Veröff: ÖBl 1972,11
TE OGH 1976-07-29 4 Ob 355/76
Veröff: ÖBl 1977,159 (mit Glosse von Schönherr)
TE OGH 1976-09-07 4 Ob 353/76
Beisatz: Fernschule - Steuerbegünstigung Paragraph 6, Ziffer 11, UStG 1972. Hier Paragraph 2, UWG. (T1) Veröff: ÖBl 1977,30 (mit Glosse von Schönherr)
TE OGH 1976-11-30 4 Ob 391/76
Beisatz: Fliesenparadies (T2)
TE OGH 1977-03-29 4 Ob 321/77
Veröff: SZ 50/47 = ÖBl 1977,170 (mit Glosse von Schönherr)
TE OGH 1977-09-06 4 Ob 368/77
TE OGH 1980-09-23 4 Ob 372/80
Auch
TE OGH 1988-04-12 4 Ob 18/88
Veröff: MR 1988,102
TE OGH 1988-09-13 4 Ob 59/88
Auch; Veröff: WBl 1989,25
TE OGH 1990-06-26 4 Ob 58/90
nur: Unterlassungsanspruch nach dem Wettbewerbsrecht setzt kein Verschulden des Handelnden voraus. (T3)
TE OGH 1991-02-26 4 Ob 8/91
Veröff: MR 1991,161
TE OGH 1993-11-30 4 Ob 133/93
TE OGH 1994-01-11 4 Ob 164/93
Beisatz: Wohl aber die Rechtswidrigkeit des beanstandeten Verhaltens. (T4)
TE OGH 1995-02-21 4 Ob 14/95
nur T3
TE OGH 1997-02-25 4 Ob 34/97x
nur T3
TE OGH 2005-11-29 4 Ob 192/05x
nur T1; Beisatz: Das gilt auch für den auf §1UWG gestützten Unterlassungsanspruch, soweit die subjektive Vorwerfbarkeit nicht bereits - wie etwa bei einem sachlich nicht gerechtfertigten Wettbewerbsvorsprung durch Rechtsbruch - ein Tatbestandsmerkmal der wettbewerbswidrigen Handlung bildet. Für das sittenwidrige „Anreißen" durch unerbetene Telefonwerbung trifft dies nicht zu. Diese Werbeform ist unabhängig davon unzulässig, mit welcher Absicht und/oder mit welchem Wissensstand der Werbende handelt. (T5)
TE OGH 2025-05-22 4 Ob 118/24t
vgl
ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0078041