Gericht

OGH

Rechtssatznummer

RS0006710

Entscheidungsdatum

14.11.2024

Geschäftszahl

5Ob129/66; 5Ob257/68; 5Ob324/68; 5Ob48/69; 5Ob65/69 (5Ob82/69); 5Ob267/69; 5Ob96/70; 5Ob132/71; 5Ob118/72 (5Ob119/72); 5Ob192/72; 5Ob7/73; 5Ob65/74; 5Ob66/74; 5Ob118/74; 5Ob159/74; 5Ob206/74; 5Ob194/74 (5Ob195/74); 5Ob261/74 (5Ob262/74-5Ob266/74); 5Ob225/75; 5Ob1/76; 5Ob2/76; 5Ob12/76; 5Ob13/76; 5Ob15/76; 5Ob1/78; 5Ob7/78; 5Ob11/78; 5Ob20/78; 5Ob23/78; 5Ob31/79 (5Ob32/79); 5Ob37/79; 5Ob40/79; 5Ob42/79; 5Ob11/80; 5Ob4/81; 5Ob3/81; 5Ob26/81; 5Ob31/81; 5Ob5/82; 5Ob58/82; 5Ob11/83; 5Ob55/83; 5Ob17/84; 3Ob88/84; 5Ob59/85; 5Ob30/88; 5Ob32/88; 5Ob31/88; 5Ob79/88; 5Ob44/89; 5Ob47/89; 5Ob60/89; 5Ob21/90; 5Ob1006/91; 5Ob48/91; 5Ob115/91; 5Ob47/92; 5Ob28/92; 5Ob29/92; 5Ob41/92; 5Ob50/92; 5Ob55/92; 5Ob56/92; 5Ob51/92; 5Ob77/94; 5Ob108/95; 6Ob1636/95; 5Ob2168/96a; 5Ob2416/96x; 5Ob406/97k; 5Ob2352/96k; 5Ob407/97g; 4Ob130/98s; 5Ob198/99z; 5Ob166/99v; 7Ob71/00t; 5Ob119/00m; 5Ob153/01p; 5Ob117/01v; 5Ob182/01b; 5Ob61/02k; 5Ob141/02z; 5Ob163/02k; 5Ob210/02x; 6Ob180/04w; 5Ob93/05w; 5Ob279/05y; 5Ob163/06s; 2Ob132/06k; 5Ob157/07k; 5Ob101/08a; 5Ob128/08x; 5Ob102/08y; 5Ob206/08t; 5Ob117/09f; 1Ob56/10g; 5Ob102/11b; 5Ob225/11s; 5Ob241/11v; 5Ob242/11s; 5Ob13/12s; 5Ob20/12w; 5Ob161/12f; 5Ob20/13x; 5Ob52/13b; 5Ob157/13v; 5Ob219/13m; 5Ob21/14w; 5Ob96/14z; 5Ob87/14a; 5Ob70/15b; 5Ob57/16t; 5Ob58/16i; 5Ob59/16m; 5Ob97/16z; 5Ob96/16b; 5Ob131/17a; 5Ob151/17t; 5Ob24/18t; 5Ob48/18x; 8Ob63/18z; 5Ob134/19w; 5Ob31/20z; 5Ob123/21f; 5Ob111/23v; 5Ob132/23g; 5Ob64/24h

Norm

AußStrG 2005 §2 Abs1 Z3 IE4

AußStrG §9 I

AußStrG 2005 §45 IC3

AußStrG 2005 §45 IIH

GBG §122 B

PSG allg

Rechtssatz

Als zum Rekurs in Grundbuchsachen gemäß Paragraph 9, AußStrG (SZ 10/195, SZ 20/35, SZ 26/203) berechtigte Personen kommen nur diejenigen Beteiligten in Betracht, deren grundbücherliche Rechte durch die Eintragung beeinträchtigt werden, sei es, dass diese Rechte belastet, abgetreten, beschränkt oder aufgehoben werden. Die Verletzung schuldrechtlicher Interessen und Ansprüche berechtigt noch nicht zum Rekurs gegen eine grundbücherliche Eintragung (1 Ob 530/50, SZ 3/101).

Entscheidungstexte

TE OGH 1966-06-08 5 Ob 129/66

TE OGH 1968-09-25 5 Ob 257/68

Veröff: JBl 1969,561 = NZ 1969,122

TE OGH 1968-12-18 5 Ob 324/68

TE OGH 1969-03-05 5 Ob 48/69

Beisatz: Der Käufer, der durch die angefochtene Entscheidung berührten Liegenschaft hat kein Rekursrecht, wenn er diese erst nachträglich erworben hat. (T1)

Veröff: SZ 42/38 = EvBl 1969/244 S 355

TE OGH 1969-04-17 5 Ob 65/69

Veröff: NZ 1970,45

TE OGH 1969-12-10 5 Ob 267/69

TE OGH 1970-06-17 5 Ob 96/70

nur: Als zum Rekurs in Grundbuchsachen gemäß Paragraph 9, AußStrG (SZ 10/195, SZ 20/35, SZ 26/203) berechtigte Personen kommen nur diejenigen Beteiligten in Betracht, deren grundbücherliche Rechte durch die Eintragung beeinträchtigt werden. (T2)

Veröff: SZ 43/102 = NZ 1972,78 = MietSlg 22027, 22537, 22553

TE OGH 1971-07-07 5 Ob 132/71

nur T2; Veröff: SZ 44/110

TE OGH 1972-06-27 5 Ob 118/72

nur T2; Veröff: SZ 45/74 = EvBl 1973/19 S 47

TE OGH 1972-10-10 5 Ob 192/72

nur T2; Beis wie T1

TE OGH 1973-02-21 5 Ob 7/73

Beisatz: Wurde durch die Entscheidung eine Belastung einer Liegenschaft bewilligt, so sind zum Rekurs dagegen nur der Eigentümer dieser Liegenschaft beziehungsweise jene Personen legitimiert, die an dieser Liegenschaft bücherliche Rechte besitzen. (T3)

Veröff: NZ 1973,186 = NZ 1974,74

TE OGH 1974-05-08 5 Ob 65/74

nur T2

TE OGH 1974-05-29 5 Ob 66/74

nur T2; Beisatz: Es ist Sache des Rekurswerbers, aufzuzeigen, welche seiner bücherlichen Rechte durch den angefochtenen Beschluss verletzt werden. Aus dem Umstand der Zustellung des erstgerichtlichen Beschlusses allein kann noch kein Anfechtungsrecht abgeleitet werden. (T4)

TE OGH 1974-06-05 5 Ob 118/74

nur: Als zum Rekurs in Grundbuchsachen gemäß Paragraph 9, AußStrG (SZ 10/195, SZ 20/35, SZ 26/203) berechtigte Personen kommen nur diejenigen Beteiligten in Betracht, deren grundbücherliche Rechte durch die Eintragung beeinträchtigt werden, sei es, dass diese Rechte belastet, abgetreten, beschränkt oder aufgehoben werden. (T5)

TE OGH 1974-09-18 5 Ob 159/74

nur T5

TE OGH 1974-09-25 5 Ob 206/74

nur T2

TE OGH 1974-09-25 5 Ob 194/74

TE OGH 1974-11-13 5 Ob 261/74

nur T5

TE OGH 1975-11-18 5 Ob 225/75

nur T2

TE OGH 1976-01-13 5 Ob 1/76

nur T5; Beis wie T4

TE OGH 1976-03-02 5 Ob 2/76

nur T2

TE OGH 1976-05-25 5 Ob 12/76

nur T2; Beis wie T1

TE OGH 1976-06-15 5 Ob 13/76

nur T5; Veröff: NZ 1977,42

TE OGH 1976-07-13 5 Ob 15/76

Vgl; nur T2

TE OGH 1978-02-14 5 Ob 1/78

Beisatz: Mit der Anmerkung oder Löschung des Kautionsbandes werden bücherliche Rechte der Pfandbriefgläubiger oder des Liegenschaftseigentümers nicht begründet oder berührt. (T6)

TE OGH 1978-04-18 5 Ob 7/78

Veröff: ImmZ 1978,270

TE OGH 1978-05-23 5 Ob 11/78

Auch; nur T2

TE OGH 1978-10-24 5 Ob 20/78

nur T5; Beisatz: Keine Veränderung der für ihm eingetragenen Rechte beim Eigentümer des Pfandgutes, wenn eine auf diesem haftende Hypothekarforderung übertragen wird. (T7)

TE OGH 1978-12-01 5 Ob 23/78

nur T2

TE OGH 1979-10-02 5 Ob 31/79

nur T5; Beisatz: Grundbücherliche Eintragungen nach dem grundbücherlichen Interessenstand zur Zeit der angefochten Entscheidung (hier: Exekution gemäß Paragraph 331, EO). (T8)

TE OGH 1979-10-23 5 Ob 37/79

nur T2

TE OGH 1980-01-15 5 Ob 40/79

Auch; nur T2; Beisatz: Die Beschwer ergibt sich daraus, dass jemand in seinen bücherlichen Rechten beeinträchtigt worden sein könnte. Ob die tatsächlich der Fall ist, ist eine Frage der meritorischen Berechtigung des Rekurses. (T9)

TE OGH 1980-02-26 5 Ob 42/79

TE OGH 1980-06-10 5 Ob 11/80

nur T2; nur: Die Verletzung schuldrechtlicher Interessen und Ansprüche berechtigt noch nicht zum Rekurs gegen eine grundbücherliche Eintragung. (T10)

TE OGH 1981-03-03 5 Ob 4/81

nur T5; Beisatz: Dazu kommen, auch wenn diese Voraussetzung auf sie nicht zutreffen sollte, in einem Antragsverfahren die Antragsteller (Bartsch, GBG 7. Auflage, 602) und in einem von Amts wegen durchzuführenden Verfahren allenfalls jene Personen, deren verbücherungsfähige Rechte das Grundbuchsgericht bei der Anordnung bücherlicher Eintragungen von Amts wegen zu berücksichtigen hat. (T11)

TE OGH 1981-03-03 5 Ob 3/81

nur T5; Beis wie T11

TE OGH 1981-09-29 5 Ob 26/81

nur T5; Veröff: NZ 1982,188

TE OGH 1981-09-22 5 Ob 31/81

nur T5; Beis wie T7

TE OGH 1982-02-23 5 Ob 5/82

Auch; nur T2

TE OGH 1983-02-01 5 Ob 58/82

nur T2; Beisatz: Verfahren nach UHG (T12)

Veröff: SZ 56/18

TE OGH 1983-04-19 5 Ob 11/83

Auch; nur T2; Beis wie T9

TE OGH 1983-09-27 5 Ob 55/83

nur T5

TE OGH 1984-05-15 5 Ob 17/84

nur T5; Veröff: NZ 1985,33

TE OGH 1984-10-10 3 Ob 88/84

Auch; Beis wie T9; Beisatz: Gültigkeit des Belastungsverbotes (Paragraph 364 c, ABGB) umstritten. (T13)

Veröff: NZ 1985,115 (zustimmend Hofmeister) = NZ 1985,116

TE OGH 1985-09-10 5 Ob 59/85

nur T2; Beisatz: Hier: Ein von einem Löschungsantrag nach Paragraph 57, GBG Betroffener. (T14)

Veröff: NZ 1986,136

TE OGH 1988-04-05 5 Ob 30/88

Beisatz: Hier: Verbücherter Nacherbe. (T15)

Veröff: SZ 61/82

TE OGH 1988-04-05 5 Ob 32/88

TE OGH 1988-04-05 5 Ob 31/88

Beisatz: Hier: Verbücherter Nacherbe auf den Überrest. (T16)

Veröff: EvBl 1989/14 S 52

TE OGH 1988-10-25 5 Ob 79/88

TE OGH 1989-06-20 5 Ob 44/89

nur T2; Beisatz: Beziehungsweise verletzt werden könnten. (T17)

Veröff: NZ 1989,274

TE OGH 1989-06-20 5 Ob 47/89

Veröff: NZ 1989,273 (Hofmeister)

TE OGH 1989-07-14 5 Ob 60/89

TE OGH 1990-04-24 5 Ob 21/90

Veröff: NZ 1991/110; hiezu Hofmeister NZ 1991/111

TE OGH 1991-01-29 5 Ob 1006/91

Beisatz: Daher besteht kein Rekursrecht des im Rangordnungsbeschluss bezeichneten Schriftenempfängers und des präsumptiven Käufers der Liegenschaft gegen den Beschluss, mit dem später die Zustellung der einzigen Ausfertigung des Rangordnungsbeschlusses an eine andere Person angeordnet wird. (T18)

TE OGH 1991-06-11 5 Ob 48/91

nur T2; Veröff: NZ 1991,321; hiezu Hofmeister NZ 1991,323

TE OGH 1991-10-22 5 Ob 115/91

nur T10; Beisatz: Die weitergehende Auffassung, auch der an der Verbücherung des ihm zugesagten Pfandrechts interessierte Gläubiger könne Rekurs erheben, wenn das Gesuch des Liegenschaftseigentümers um Pfandrechtseinverleibung abgewiesen wurde ist abzulehnen. (T19)

Veröff: NZ 1992,158; hiezu Hofmeister NZ 1992,160

TE OGH 1992-04-07 5 Ob 47/92

nur T5

TE OGH 1992-04-07 5 Ob 28/92

nur T5

TE OGH 1992-04-07 5 Ob 29/92

nur T5

TE OGH 1992-04-07 5 Ob 41/92

nur T5

TE OGH 1992-04-28 5 Ob 50/92

nur T5

TE OGH 1992-04-28 5 Ob 55/92

nur T5

TE OGH 1992-05-26 5 Ob 56/92

nur T5

TE OGH 1992-05-26 5 Ob 51/92

nur T5

TE OGH 1994-11-08 5 Ob 77/94

nur T5; Veröff: SZ 67/192

TE OGH 1995-08-29 5 Ob 108/95

Beisatz: Hier: Rekurslegitimation des Fruchtgenussberechtigten; wer selbst zur Antragstellung legitimiert wäre, um ein bücherliches Recht zu erhalten oder von einer bücherlichen Last befreit zu werden, und durch den Verbücherungsantrag eines anderen einen bestimmten Rang für die begehrte Eintragung beanspruchen kann, ist daher zur Wahrung dieses Ranges im Rechtsmittelweg legitimiert. (T20)

Veröff: SZ 68/150

TE OGH 1995-09-28 6 Ob 1636/95

TE OGH 1996-08-28 5 Ob 2168/96a

Vgl auch; Beis wie T20; Beisatz: Hier: Keine Rechtsmittellegitimation, wenn der Rechtsmittelwerber weder Antragsteller ist noch durch die Versagung der Eintragung in seinen bücherlichen Rechten verletzt sein könnte. (T21)

Veröff: SZ 69/194

TE OGH 1997-01-28 5 Ob 2416/96x

Vgl auch; Beis wie T21

TE OGH 1997-09-16 5 Ob 406/97k

nur T2; Beisatz: Rekursberechtigung der Eigentümerin gegen die Ersichtlichmachung der Liegenschaft als Naturschutzgebiet. (T22)

TE OGH 1997-09-16 5 Ob 2352/96k

Vgl auch; Beis wie T21

TE OGH 1997-10-14 5 Ob 407/97g

nur T2; Beis wie T22

TE OGH 1998-05-26 4 Ob 130/98s

Auch; nur T2

TE OGH 1999-08-31 5 Ob 198/99z

Beisatz: Dieser Grundsatz hat auch für die in Paragraph 32, zweiter Satz LiegTeilG verwendeten Verfahren zu gelten. Dieser Grundsatz hat auch für die in Paragraph 32, zweiter Satz LiegTeilG verwendeten Verfahren zu gelten. (T23)

Beisatz: Weitere Voraussetzung der Rekurslegitimation ist, dass der Rekurswerber durch den angefochtenen Beschluss in seinen bücherlichen Rechten verletzt sein könnte, sei es auch, dass es sich dabei um verbücherungsfähige Rechte von Personen handelt, auf welche das Grundbuchsgericht bei der Anordnung bücherlicher Eintragungen von Amts wegen Rücksicht zu nehmen hat (5 Ob 3/81, 5 Ob 4/81). (T24)

TE OGH 2000-04-07 5 Ob 166/99v

nur T5; Beisatz: Daran hat sich auch durch den in Paragraph 31, Absatz eins, GBG in der Fassung des GUG eingefügten Begriff von "Parteien" des Grundbuchsverfahrens nichts geändert, weil eine Erweiterung der Rekurslegitimation nicht beabsichtigt war. Das rechtlich geschützte Interesse muss nach wie vor auf einem bücherlichen Recht beruhen. (T25)

TE OGH 2000-04-26 7 Ob 71/00t

nur T5; Beis wie T11

TE OGH 2000-05-16 5 Ob 119/00m

nur T2; Beis wie T12; Beisatz: Hier: Rekurslegitimation der Superädifikatseigentümerin. (T26)

TE OGH 2001-06-26 5 Ob 153/01p

nur T5

TE OGH 2001-05-29 5 Ob 117/01v

Vgl auch; Beis wie T3

TE OGH 2001-08-21 5 Ob 182/01b

nur T5

TE OGH 2002-03-12 5 Ob 61/02k

Auch; Beisatz: Eine Rechtsmittellegitimation der Agrarbehörde wird bejaht, wenn das Rechtsmittel auf die Einhaltung von bundesgesetzlichen und landesgesetzlichen Flurverfassungsbestimmungen abzielt, deren Einhaltung die Agrarbehörde mit ihrem Rechtsmittel gewährleisten will (so schon 5 Ob 25/02s). (T27)

TE OGH 2002-06-25 5 Ob 141/02z

Vgl auch; Beisatz: Zur Anfechtung von Grundbuchsbeschlüssen sind Personen legitimiert, die mit ihrem Antrag nicht oder doch nicht vollständig durchgedrungen sind. (T28)

TE OGH 2002-09-12 5 Ob 163/02k

Auch; nur T2; Beisatz: Die Rechtsmittellegitimation eines eingetragenen Buchberechtigten ist schon dann zu bejahen, wenn er behauptet, durch die angefochtene Eintragung in seinen bücherlichen Rechten verletzt zu sein. (T29)

Veröff: SZ 2002/115

TE OGH 2002-10-15 5 Ob 210/02x

Auch; nur T2; Beisatz: Ob der Rekurswerber in seinen bücherlichen Rechten verletzt sein kann, ist nach dem aktuellen Grundbuchsstand zu beurteilen, ohne auf die Wirksamkeit oder Zulässigkeit der betreffenden Eintragung abzustellen. (T30)

Beis wie T29

TE OGH 2004-12-15 6 Ob 180/04w

Vgl auch; Beisatz: Sind dritte Personen berechtigt, Anregungen an das Gericht zu richten, die diese im Rahmen eines amtswegigen Verfahrens sachgerecht zu berücksichtigen hatte, erlangen sie dadurch noch nicht Parteistellung. Auch die Zustellung eines Beschlusses verleiht einem Rekurswerber noch nicht Parteistellung oder sonst ein Recht auf Verfahrensbeteiligung und insbesondere auch keine Rekurslegitimation. (T31)

Beisatz: Hier: PSG. (T32)

Veröff: SZ 2004/177

TE OGH 2005-05-10 5 Ob 93/05w

Beisatz: Eine Liegenschaftseigentümerin kann durch die Löschung von Dienstbarkeiten auf Teilflächen ihrer Liegenschaft in ihrem bücherlichen Eigentum nicht verletzt werden; dieses wird hiedurch nicht belastet, sondern entlastet. (T33)

TE OGH 2006-03-21 5 Ob 279/05y

Beis wie T3; Beis wie T9; Beis wie T17; Beisatz: Interessen oder Rechte, die noch nicht Gegenstand einer bücherlichen Eintragung geworden sind, fehlt der Rechtsmittelschutz. Demjenigen, der nur einen bloß schuldrechtlichen Anspruch auf Übertragung des Eigentumsrechts hat, steht noch kein Rekursrecht zu. (T34)

TE OGH 2006-10-03 5 Ob 163/06s

nur T2; Beisatz: Hier: Paragraph 138, EO in der Fassung EONov 2000. (T35)

Veröff: SZ 2006/145

TE OGH 2006-12-21 2 Ob 132/06k

Auch; Beisatz: Rechtsmittellegitimation eines die Verletzung seiner bücherlichen Rechte behauptenden Vorkaufsberechtigten. (T36)

TE OGH 2007-08-28 5 Ob 157/07k

nur T2; Beis wie T9

Veröff: SZ 2007/130

TE OGH 2008-06-24 5 Ob 101/08a

Beisatz: Die Beschwer in Grundbuchsachen setzt voraus, dass der Betroffene in seinen bücherlichen Rechten verletzt sein könnte, indem bücherliche Rechte durch die bekämpfte Entscheidung belastet, abgetreten, beschränkt oder aufgehoben werden. (T37)

TE OGH 2008-08-26 5 Ob 128/08x

Vgl; Beis wie T28; Beisatz: Auf Ersichtlichmachungen trifft es jedenfalls nicht generell zu, dass sie auch tatsächlich bücherliche Rechte anderer Personen beeinträchtigen können. In derartigen Fällen steht ein Rechtsmittel demjenigen zu, der durch die Entscheidung in seinen rechtlich geschützten Interessen beeinträchtigt ist. (T38)

Bem: Zur Rechtsmittellegitimation von Wohnungseigentümern und Verwalter im Zusammenhang mit der Ersichtlichmachung nach Paragraph 19, Satz 2 WEG 2002 siehe RS0124072. (T39)

TE OGH 2008-08-26 5 Ob 102/08y

Vgl auch; Beis wie T36

TE OGH 2008-10-21 5 Ob 206/08t

Vgl; Beisatz: War die Antragstellerin, für die bereits ein Sachwalter zu ihrer Vertretung vor Gerichten bestellt war, bei Einbringung des Grundbuchsgesuchs nicht durch ihren Sachwalter vertreten und auch der einschreitende Notar nicht von diesem bevollmächtigt, dann folgen daraus Bedenken im Sinn des Paragraph 94, Absatz eins, Ziffer 2, GBG sowie die Rekurslegitimation der Antragstellerin trotz „antragsgemäßer Bewilligung" des Grundbuchsgesuchs durch das Erstgericht. (T40)

Bem: Hier: Schenkung von Grundstücken der Antragstellerin. (T41)

TE OGH 2009-10-13 5 Ob 117/09f

Vgl; Beis wie T9; Veröff: SZ 2009/138

TE OGH 2010-05-05 1 Ob 56/10g

nur T2

TE OGH 2011-08-25 5 Ob 102/11b

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2012-02-14 5 Ob 225/11s

Auch; Beisatz: Keine Beschwer durch Einverleibung im laufenden Rang, wenn keine nachteilige Rangverschiebung bewirkt wird, oder vor Rekurs erreichte Einverleibung aufgrund neuen Antrags ohne Rangverschiebung; hier: Eigentumsrecht. (T42)

TE OGH 2012-01-17 5 Ob 241/11v

Auch; Beis wie T28

TE OGH 2012-01-17 5 Ob 242/11s

Auch; Beis wie T28

TE OGH 2012-02-14 5 Ob 13/12s

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2012-07-04 5 Ob 20/12w

Auch; Beis wie T36

TE OGH 2013-02-14 5 Ob 161/12f

Auch; Auch Beis wie T37; Beis ähnlich wie T22; Beisatz: Hier: Ersichtlichmachung eines Einforstungsrechts. (T43)

TE OGH 2013-03-21 5 Ob 20/13x

Auch; Beis wie T1

TE OGH 2013-08-28 5 Ob 52/13b

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2014-02-21 5 Ob 157/13v

Beis wie T9; Veröff: SZ 2014/13

TE OGH 2014-05-20 5 Ob 219/13m

Auch; nur T2; Veröff: SZ 2014/54

TE OGH 2014-05-20 5 Ob 21/14w

Vgl; Beisatz: Hier: Rechtsmittellegitimation einer Gemeinde als Abgabenbehörde mangels des für das Grundbuchsverfahren erforderlichen Nachweises, ob der Wegfall einer Widmung einer Straße als Privatstraße erfolgte, verneint. (T44)

TE OGH 2014-09-26 5 Ob 96/14z

Vgl auch

TE OGH 2014-11-18 5 Ob 87/14a

Auch; Beis wie T37; Beisatz: Im vorliegenden Fall bezieht sich die Entscheidung der Parifizierungsstelle nicht erkennbar auf Paragraph 56, Absatz eins, Satz 3 WEG 2002, sondern auf hier nicht evidente Fälle des Paragraph 9, Absatz 2, Ziffer 5, WEG 2002 und nach dem für die Gesuchsbeurteilung maßgeblichen Grundbuchstand ist ein dem Miteigentumsanteil des Antragstellers zuzurechnender, im Zubehör-Wohnungseigentum stehender Abstellplatz bücherlich nicht ausgewiesen. Bei dieser Sachlage ist ein durch die Gesuchsbewilligung möglicher Eingriff in bücherliche Rechte der Miteigentümer durch Inanspruchnahme von rechtlich als Allgemeinflächen zu wertenden Liegenschaftsteilen jedenfalls nicht auszuschließen. (T45)

TE OGH 2015-07-14 5 Ob 70/15b

Auch; Beis wie T34

TE OGH 2016-04-20 5 Ob 57/16t

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2016-04-20 5 Ob 58/16i

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2016-04-20 5 Ob 59/16m

Vgl auch; Beis wie T28

TE OGH 2016-08-25 5 Ob 97/16z

TE OGH 2016-08-25 5 Ob 96/16b

TE OGH 2017-09-26 5 Ob 131/17a

Auch

TE OGH 2017-11-20 5 Ob 151/17t

Auch; nur T10

TE OGH 2018-03-13 5 Ob 24/18t

Beisatz: Die gemäß Paragraph 40, Absatz 2, WEG 2002 angemerkten Wohnungseigentumsbewerber sind noch nicht Buchberechtigte und können durch Eintragungen, die die zu ihren Gunsten erfolgte Anmerkung gemäß Paragraph 40, Absatz 2, WEG 2002 unberührt lassen, nicht in ihrem bücherlichen Recht beeinträchtigt sein (so bereits 5 Ob 279/05y, 5 Ob 70/15b). (T46)

TE OGH 2018-05-15 5 Ob 48/18x

Auch; Beisatz: Hier: Rechtsmittellegitimation des Eigentümers zur Abwehr einer angeblich unzulässigen (weil auf angeblich verfassungs- und unionsrechtswidriger Grundlage beruhenden) Anmerkung bejaht. (T47)

TE OGH 2018-04-27 8 Ob 63/18z

Auch; Beis wie T34

TE OGH 2019-09-24 5 Ob 134/19w

Vgl; Beis wie T38; Beisatz: Hier: Anmerkung, dass das Vermögen gemäß Paragraph 6, SanktG eingefroren ist. (T48)

TE OGH 2020-07-13 5 Ob 31/20z

nur T5; nur T10; Beis wie T34

TE OGH 2022-02-10 5 Ob 123/21f

Beis wie T9; Beis wie T28

TE OGH 2024-02-22 5 Ob 111/23v

nur T5; Beisatz wie T9; Beisatz wie T37

TE OGH 2024-04-16 5 Ob 132/23g

Beisatz wie T28; Beisatz wie T9

TE OGH 2024-11-14 5 Ob 64/24h

vgl; Beisatz wie T34

European Case Law Identifier

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0006710