Gericht

OGH

Entscheidungsdatum

04.11.1965

Geschäftszahl

4Ob354/65; 4Ob341/66; 4Ob306/67; 4Ob315/67; 4Ob318/67; 4Ob332/67; 4Ob339/74

Norm

UWG §1 D1i;

Rechtssatz

Einladungen zu Werbeveranstaltungen in Kinos und dergleichen verstoßen nur dann gegen die guten Sitten, wenn irrige Vorstellungen über den Charakter der Veranstaltung erweckt werden oder wenn übermäßige Vorteile in Aussicht gestellt werden.

Entscheidungstexte

TE OGH 1965/11/04 4 Ob 354/65

Veröff: SZ 38/180 = JBl 1966,322 (Der Gegenstand der Veranstaltung muß aber nicht angeführt sein.) = ÖBl 1966,36

TE OGH 1966/12/20 4 Ob 341/66

Beisatz: Irreführende Ankündigung eines Geschenkes "Uhr für Küche DEMI-Automatic". (T1) Veröff: ÖBl 1967,32

TE OGH 1967/04/04 4 Ob 306/67

Ähnlich; Beisatz: Irreführung über den Gegenstand der Werbeveranstaltung; "Bratpfannen-Sonderaktion". (T2) Veröff: ÖBl 1967,79

TE OGH 1967/04/18 4 Ob 315/67

Veröff: ÖBl 1967,81

TE OGH 1967/05/09 4 Ob 318/67

Beisatz: Daß in den Einladungen nicht angeführt wird, wofür geworben wird, schadet nicht, wenn es sich um Elektrogeräte, Küchengeräte und Haushaltsgeräte handelt. - Ein Kilogramm Kristallzucker oder 1/4 Kilogramm Teebutter als Werbegeschenk zulässig. (T3) Veröff: JBl 1968,37 = ÖBl 1967,109

TE OGH 1967/07/14 4 Ob 332/67

Beisatz: Irreführung über den Gegenstand der Werbeveranstaltung; "Gliederpuppen-Aktion". (T4) Veröff: ÖBl 1967,132

TE OGH 1974/11/26 4 Ob 339/74

Beisatz: Autobussonderfahrten mit Werbeveranstaltungen. (T5) Veröff: ÖBl 1975,81

Rechtssatznummer

RS0077962