OGH
RS0078298
18.09.1962
4Ob329/62 (4Ob330/62); 4Ob350/63; 4Ob343/63; 4Ob354/78; 4Ob352/79; 4Ob364/79 (4Ob365/79); 4Ob384/80; 4Ob434/81; 4Ob368/82; 4Ob359/84; 4Ob303/85; 4Ob369/87; 4Ob2/88; 4Ob72/89; 4Ob2/91; 4Ob22/91; 4Ob15/92; 4Ob135/94; 4Ob36/95; 4Ob167/97f
UWG §1 D3c
Zur Beurteilung einer unbefugten Nachahmung fremder Werbemittel nach Paragraph eins, UWG.
TE OGH 1962-09-18 4 Ob 329/62
Veröff: JBl 1963,211
TE OGH 1963-11-12 4 Ob 350/63
Beisatz: Maschinschreibkurse (T1) Veröff: ÖBl 1964,64
TE OGH 1964-03-17 4 Ob 343/63
Beisatz: Die Nachahmung einer fremden Werbemaßnahme ist grundsätzlich erlaubt. (T2) Veröff: ÖBl 1964,90
TE OGH 1978-10-03 4 Ob 354/78
Vgl auch; Beisatz: Worauf i steh? ... Magirus-Deutz. (T3) Veröff: ÖBl 1979,19
TE OGH 1979-06-26 4 Ob 352/79
Beisatz: Clorius-Kundendienst (Aushangplakate und Ablesezettel). (T4) Veröff: SZ 52/100 = GRURInt 1981,249
TE OGH 1979-07-10 4 Ob 364/79
TE OGH 1980-11-04 4 Ob 384/80
Beisatz: Wenn besondere Umstände zu der Nachahmung hinzutreten, wie etwa die Gefahr einer Irreführung des Verkehrs oder ein planmäßiges Handeln des Nachahmenden, kann eine solche Nachahmung gegen den Paragraph eins, UWG verstoßen. Ein solcher Umstand kann auch in der unmittelbaren Übernahme eines fremden Werbemittels bestehen. (Hier: photomechanische Ablichtung eines Werbeprospektes oder eines Teiles desselben. (T5)
TE OGH 1982-03-16 4 Ob 434/81
Beis wie T5 nur: Wenn besondere Umstände zu der Nachahmung hinzutreten, wie etwa die Gefahr einer Irreführung des Verkehrs. (T6) Beisatz: Koch-Männchen (T7) Veröff: ÖBl 1983,21 (kritisch Schönher-Nowakowski)
TE OGH 1982-11-09 4 Ob 368/82
Beis wie T5 nur: Ein solcher Umstand kann auch in der unmittelbaren Übernahme eines fremden Werbemittels bestehen. (Hier: photomechanische Ablichtung eines Werbeprospektes oder eines Teiles desselben. (T8) Beisatz: Anziehungspunkt (T9) Veröff: ÖBl 1983,75
TE OGH 1984-09-11 4 Ob 359/84
Vgl auch; Beisatz: In 4 Ob 368/82 kein Hinweis auf Kriterium des "wirtschaftlichen Werts". (T10)
TE OGH 1985-02-05 4 Ob 303/85
Beisatz: Bei der bewußten Nachahmung einer fremden Werbung um deren Vorteil auf Kosten seines Mitbewerbers für sich auszunützen, bedarf es einer darüber hinausgehenden wettbewerblichen Eigenart des fremden Werbemittels ebensowenig wie eines im Gedächtnis des Publikums fortlebenden Erinnerungsbildes, das eine Irreführung des Geschäftsverkehrs über die Herkunft der angebotenen Waren oder Leistungen befürchten ließe. (T11)
TE OGH 1987-09-29 4 Ob 369/87
Vgl auch; Beis wie T8; Veröff: WBl 1987,338
TE OGH 1988-02-09 4 Ob 2/88
Vgl auch; Beis wie T8; Veröff: ÖBl 1989,99
TE OGH 1989-06-13 4 Ob 72/89
Vgl auch; Beisatz: Von sittenwidriger anlehnender Werbung kann immer nur dann gesprochen werden, wenn ein Unternehmer auf die Bezeichnungen eines Mitbewerbers ohne Notwendigkeit nur zu dem Zweck Bezug nimmt, die Leistung des anderen als Vorspann für seine eigenen wirtschaftlichen Zwecke auszunützen. (T12) Veröff: ÖBl 1990,71
TE OGH 1990-12-18 4 Ob 2/91
Beis wie T6
TE OGH 1991-04-09 4 Ob 22/91
Beis wie T2; Beis wie T6; Veröff: WBl 1991,264
TE OGH 1992-03-24 4 Ob 15/92
Vgl auch; Veröff: WBl 1992,307
TE OGH 1994-12-06 4 Ob 135/94
Auch; Beis wie T5
TE OGH 1995-04-25 4 Ob 36/95
Vgl auch
TE OGH 1997-05-27 4 Ob 167/97f
Auch; Beis wie T12
ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0078298