OGH
RS0028823
21.11.2024
4Ob81/53; 4Ob3/56; 4Ob69/76; 4Ob54/80; 4Ob99/82; 14Ob207/86; 8Obs5/23b; 9ObA60/24z
AngG §20 Abs2 VIII1
AngG §23 Abs1 IB
Die Dauer der Kündigungsfrist richtet sich nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der Kündigung. Wirkungen, die sich an die Beendigung des Dienstverhältnisses knüpfen (zB die Höhe der Abfertigung), sind hingegen nach dem Termin zu beurteilen, auf den gekündigt wurde.
TE OGH 1953-04-21 4 Ob 81/53
Veröff: Arb 5689 = Ind 1953,31 = SozM IA/d,33 = SZ 26/102
TE OGH 1956-04-24 4 Ob 3/56
nur: Die Dauer der Kündigungsfrist richtet sich nach den Verhältnissen im Zeitpunkt der Kündigung. (T1) Beisatz: Die vom Dienstgeber in das Kündigungsschreiben aufgenommene Dauer der Kündigungsfrist ist nicht maßgebend für den Zeitpunkt, zu dem das Dienstverhältnis endet. (T2)
TE OGH 1976-11-09 4 Ob 69/76
nur T1; Beisatz: Zeitpunkt, in welchem der Dienstgeber spätestens kündigen konnte. (T3) Veröff: ZAS 1978/8 S 53
TE OGH 1980-04-29 4 Ob 54/80
Vgl; Veröff: SZ 53/68
TE OGH 1982-09-21 4 Ob 99/82
nur T1; Beisatz: Daß der Kündigungstermin (- und zwar sowohl der gesetzwidrig verkürzte als auch der ordnungsgemäße -) bereits in jene Zeit fiel, in der eine sechsmonatige Kündigungsfrist gegolten hätte, ist unerheblich. (T4) Veröff: JBl 1983,389 = Arb 10184
TE OGH 1986-12-16 14 Ob 207/86
nur T1
TE OGH 2024-06-26 8 Obs 5/23b
Beisatz nur wie T1
TE OGH 2024-11-21 9 ObA 60/24z
vgl
ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0028823