Gericht

OGH

Entscheidungsdatum

07.03.1933

Geschäftszahl

4Ob39/33; 4Ob193/30; 4Ob381/71; 4Ob334/72; 4Ob345/74; 4Ob372/76

Norm

ABGB §37 J;

UWG §1 B;

UWG §40;

Rechtssatz

Von einem österreichischen Bundesbürger im Ausland verübte Handlungen unlauteren Wettbewerbes sind nach österreichischem Rechte zu beurteilen, gleichgültig, ob das Recht des Tatortes Bestimmungen gegen den unlauteren Wettbewerb enthält oder nicht.

Entscheidungstexte

TE OGH 1933/03/07 4 Ob 39/33

Veröff: SZ 15/107

TE OGH 1930/06/11 4 Ob 193/30

Gegenteilig; Veröff: SZ 12/142

TE OGH 1972/01/18 4 Ob 381/71

Gegenteilig; Beisatz: Da Wettbewerbsverstöße unerlaubte Handlungen sind, ist grundsätzlich das Recht des Tatortes anzuwenden. (T1) Veröff: ÖBl 1973,12

TE OGH 1972/09/12 4 Ob 334/72

Gegenteilig; Veröff: SZ 45/94 = EvBl 1973/53 S 129 = ÖBl 1973,19 = JBl 1973,530

TE OGH 1974/10/22 4 Ob 345/74

Gegenteilig; Beisatz: Prawda (T2) Veröff: GRURInt 1975,318; ÖBl 1975,38 = ZfRV 1975,140; hiezu kritisch Hoyer ZfRV 1975,114

TE OGH 1976/10/19 4 Ob 372/76

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 345/74; Beisatz: Keine gesetzliche Veröffentlichungspflicht in UdSSR. (T3) Veröff: ÖBl 1977,42 = ZfRV 1978,131 (mit Glosse von Hoyer)

Rechtssatznummer

RS0045445