Kurztitel

Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht sowie Erstes und Zweites Protokoll über die Auslegung des Übereinkommens durch den Gerichtshof

Kundmachungsorgan

Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 166 aus 1998, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 84 aus 2007,

Typ

Vertrag – Multilateral

Paragraph/Artikel/Anlage

Paragraph 0

Inkrafttretensdatum

01.11.2006

Unterzeichnungsdatum

19.06.1980

Index

29/02 Internationales Privatrecht

Langtitel

ÜBEREINKOMMEN über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu dem am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Protokoll über die Auslegung des Übereinkommens durch den Gerichtshof (97/C 15/02)

StF: BGBl. III Nr. 166/1998 (NR: GP XX RV 1232 AB 1347 S. 135. BR: AB 5746 S. 643.)

Änderung

BGBl. III Nr. 206/1998 (K - Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 208/1998 (K der geltenden Fassung)

BGBl. III Nr. 89/1999 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 8/2000 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 36/2000 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 57/2000 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 125/2000 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 217/2000 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 194/2002 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 119/2004 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

BGBl. III Nr. 3/2005 (K über Idat P1, P2)

BGBl. III Nr. 84/2007 (NR: GP XXII RV 1162 AB 1525 S. 154. BR: AB 7589 S. 736.)

BGBl. III Nr. 131/2010 (K – Geltungsbereich Ü, P1, P2)

Sprachen

Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Irisch, Italienisch, Lettisch, Litauisch, Maltesisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch

Vertragsparteien

*Belgien römisch III 119/2004 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Dänemark römisch III 3/2005 P1, P2 *Deutschland römisch III 206/1998 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Estland römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Finnland römisch III 89/1999 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Frankreich römisch III 125/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2 *Griechenland römisch III 8/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Irland römisch III 3/2005 P2 *Italien römisch III 194/2002 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Lettland römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Litauen römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Luxemburg römisch III 36/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Malta römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Niederlande römisch III 166/1998 Ü, P1, P2, römisch III 8/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2, römisch III 131/2010 Ü, P1, P2 *Polen römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Portugal römisch III 57/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Schweden römisch III 166/1998 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Slowakei römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Slowenien römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Spanien römisch III 89/1999 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2, römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Tschechische R römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Ungarn römisch III 84/2007 Ü, P1, P2 *Vereinigtes Königreich römisch III 217/2000 Ü, P1, P2, römisch III 3/2005 P1, P2 *Zypern römisch III 84/2007 Ü, P1, P2

Ratifikationstext

Anmerkung, letzte Anpassung durch Kundmachung Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 84 aus 2007,)

Die vom Bundespräsidenten unterzeichnete und vom Bundeskanzler gegengezeichnete Ratifikationsurkunde wurde am 17. September 1998 beim Generalsekretär des Rates der Europäischen Union hinterlegt; das Übereinkommen tritt gemäß seinem Artikel 6, für Österreich mit 1. Dezember 1998 in Kraft.

Nach Mitteilungen des Generalsekretärs haben folgende weitere Staaten das Übereinkommen ratifiziert: Niederlande und Schweden.

GEMEINSAME ERKLÄRUNG

DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN

HABEN den Wortlaut des dem Übereinkommen von Rom von 1980 als Anhang beigefügten Protokolls in der durch das Übereinkommen über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu dem Übereinkommen von 1980 sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Protokoll von 1988 geänderten Fassung geprüft und

NEHMEN ZUR KENNTNIS, daß sich Dänemark, Finnland und Schweden bereit erklären zu prüfen, inwieweit es ihnen möglich sein wird, bei künftigen Änderungen ihres innerstaatlichen Rechts, das auf Fragen im Zusammenhang mit der Güterbeförderung zur See anzuwenden ist, das Verfahren des Artikels 23 des Übereinkommens von Rom von 1980 einzuhalten.

Lettland

Gemäß Artikel 22, Absatz eins, des am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommens über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht erklärt die Republik Lettland, dass die Republik Lettland sich das Recht vorbehält, Artikel 7, Absatz eins, des am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommens über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht nicht anzuwenden.

Niederlande

Einer Mitteilung des Generalsekretärs vom 25. Mai 1999 zufolge haben die Niederlande erklärt, dass das Übereinkommen auf die Niederlande und auf Aruba anwendbar ist.

Das Königreich der Niederlande notifizierte dem Generalsekretär des Rates der Europäischen Union am 11. Mai 2006, dass das Übereinkommen für die Niederländischen Antillen und Aruba angenommen und ratifiziert wurde.

Slowenien

Gemäß Artikel 22, Absatz eins, des am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommens über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht erklärt die Republik Slowenien, dass die Republik Slowenien sich das Recht vorbehält, Artikel 7, Absatz eins, des genannten Übereinkommens nicht anzuwenden.

Präambel/Promulgationsklausel

Der Nationalrat hat beschlossen:

Ziffer eins Der Abschluß des nachstehenden Staatsvertrages: Übereinkommen über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu dem am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Protokoll über die Auslegung des Übereinkommens durch den Gerichtshof wird genehmigt.

Ziffer 2 Gemäß Artikel 49, Absatz 2, B-VG wird dieses Übereinkommen in seinen dänischen, englischen, finnischen, französischen, griechischen, irischen, italienischen, niederländischen, portugiesischen, schwedischen und spanischen Sprachfassungen dadurch kundgemacht, daß diese im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten während der Amtsstunden zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegen.

Ziffer 3 Gemäß Artikel 50, Absatz 2, B-VG ist dieses Übereinkommen durch die Erlassung von Gesetzen zu erfüllen.

DIE HOHEN VERTRAGSPARTEIEN DES VERTRAGES ZUR GRÜNDUNG DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT –

IN DER ERWÄGUNG, daß die Republik Österreich, die Republik Finnland und das Königreich Schweden mit ihrem Beitritt zur Europäischen Union die Verpflichtung eingegangen sind, dem am 19. Juni 1980 in Rom zur Unterzeichnung aufgelegten Übereinkommen über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht beizutreten –

SIND WIE FOLGT ÜBEREINGEKOMMEN: …

Anmerkung

Dokumentalistische Gliederung:

Übereinkommen samt Protokoll = Anlage 1

Erstes Protokoll = Anlage 2

Zweites Protokoll = Anlage 3

Liste der amtlichen Fassungen der kodifizierten Rechtsakte = Anlage 4

Schlagworte

e-rk3

EVÜ, Europäisches Schuldvertragsübereinkommen

Zuletzt aktualisiert am

19.11.2024

Gesetzesnummer

10003611

Dokumentnummer

NOR40264894