Kurztitel

Allgemeines Sozialversicherungsgesetz

Kundmachungsorgan

Bundesgesetzblatt Nr. 189 aus 1955, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 11 aus 2023,

Typ

BG

Paragraph/Artikel/Anlage

Paragraph 617,

Inkrafttretensdatum

01.07.2023

Abkürzung

ASVG

Index

66/01 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz

Text

Schlussbestimmungen zu Artikel 2, des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004, (62. Novelle)

Paragraph 617,

  1. Absatz einsEs treten in Kraft:
    1. Ziffer eins
      mit 1. Jänner 2005 die Paragraphen 2 a, samt Überschrift, 5 Absatz 2,, 8 Absatz eins, Ziffer 2,, 10 Absatz 5 und 6b, 11 Absatz 2,, 12 Absatz 5 b und 6, 13, 14 Absatz eins, Ziffer 12 und Absatz 5,, 15 Absatz 5,, 18 samt Überschrift, 18a Absatz eins und 3 Ziffer 3,, 21 Absatz eins,, 31 Absatz 3, Ziffer 9 und Absatz 4, Ziffer 7 bis 9, 36 Absatz eins, Ziffer 10 bis 17, 44 Absatz eins, Ziffer 11 bis 18 und Absatz 6,, 51 Absatz eins, Ziffer 3 und Absatz 3, Ziffer 2,, 51a samt Überschrift, 52 Absatz 4,, 54 Absatz 5,, 56a Absatz 2,, 70 Überschrift und Absatz eins bis 3, 74 Absatz eins und 6, 76 Absatz eins,, 76a Absatz 3,, 76b Absatz eins,, 3 und 4, 77 Absatz 2,, 2a, 4 und 6, 79a samt Überschrift, 79b samt Überschrift, 80 Absatz eins,, 108, 108a Absatz eins und 2, 108e Absatz 2, Ziffer 14 und 15 sowie Absatz 9 und 11, 108f, 122 Absatz 4,, 136 Absatz 3,, 141 Absatz 3 und 5, 154a Absatz 7,, 155 Absatz 3,, 162 Absatz 3 a,, 181 Absatz eins,, 2 und 6, 181b, 212 Absatz 3,, 225 Absatz eins, Ziffer 3,, 227 Überschrift und Absatz eins, Einleitung, 227a Überschrift sowie Absatz eins und 3, 230 Absatz 2, Litera g und h, 231 Ziffer eins,, 232 Absatz eins,, 233 Absatz eins und 2, 242 Absatz 9,, 254 Absatz eins, Ziffer 3 und Absatz 7,, 264 Absatz 6,, 271 Absatz eins, Ziffer 3,, 283, 288 Absatz eins,, 292 Absatz 3 und 4 Litera h,, 293 Absatz 2,, 302 Absatz 4,, 306 Absatz 2,, 307d Absatz 6,, 410 Absatz eins, Ziffer 8 und 9, 460c, 502 Absatz 4,, 522k Absatz 2 und 615 sowie die Überschrift zu Abschnitt römisch fünf des Vierten Teiles und die Anlagen 12 und 13 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. römisch eins Nr. 142/2004;
    2. Ziffer 2
      rückwirkend mit 1. Juli 2004 die Paragraphen 227, Absatz eins, Ziffer 5, sowie 264 Absatz 5, Ziffer 3, Litera e und Absatz 7 b, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. römisch eins Nr. 142/2004;
    3. Ziffer 3
      rückwirkend mit 1. Jänner 2004 Paragraph 607, Absatz 11 bis 14a und 23 in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004,.
  2. Absatz 2Die Paragraphen 53 a, Absatz 5,, 63a, 108d, 299a, 447g und 460b Absatz eins, Ziffer eins, Litera a, treten mit Ablauf des 31. Dezember 2004 außer Kraft.
  3. Absatz 2 aParagraph 607, Absatz 14 a, tritt mit 1. Jänner 2004 außer Kraft.
  4. Absatz 3Auf Personen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren sind, ist Paragraph 8, Absatz eins, Ziffer 2, Litera a bis g in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004, nicht anzuwenden; für diese Personen gelten weiterhin die Paragraphen 227 und 227a in der jeweils geltenden Fassung sowie Paragraph 447 g, Absatz 3 und 4 in der am 31. Dezember 2004 geltenden Fassung, wobei die letztgenannte Bestimmung so anzuwenden ist, dass die Abgeltungsbeträge an den Hauptverband zu überweisen und von diesem auf die Pensionsversicherungsträger nach dem zuletzt gültigen Aufteilungsschlüssel aufzuteilen sind.
  5. Absatz 4Paragraph 18 a, in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004, gilt auch für jene Fälle, in denen die Selbstversicherung am 31. Dezember 2004 wegen Vollendung des 30. Lebensjahres des Kindes bereits beendet war.
  6. Absatz 5Abweichend von Paragraph 52, Absatz 4, Ziffer 3, in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004, sind die Beiträge für Teilversicherte nach Paragraph 8, Absatz eins, Ziffer 2, Litera g, in den Jahren 2005 bis einschließlich 2009 zu gleichen Teilen aus Mitteln des Familienlastenausgleichsfonds und aus Mitteln des Bundes zu tragen.
  7. Absatz 6Paragraph 70, Absatz eins und 2 in der am 31. Dezember 2004 geltenden Fassung ist weiterhin auf Beiträge anzuwenden, die für Beitragszeiträume vor dem 1. Jänner 2005 entrichtet wurden.
  8. Absatz 7Abweichend von Paragraph 73, Absatz eins, Ziffer eins und 2 beläuft sich der einzubehaltende Betrag im Kalenderjahr 2005 auf 4,25 % der auszuzahlenden Leistung, wenn es sich dabei um eine Direktpension mit einem im Jahr 2004 liegenden Stichtag oder um eine Hinterbliebenenpension handelt, die von einer Pension mit einem im Jahr 2004 liegenden Stichtag abgeleitet wird.
  9. Absatz 8Auf Personen, die vor dem 1. Jänner 1955 geboren sind, ist Paragraph 76 a, Absatz eins, in der am 31. Dezember 2004 geltenden Fassung weiterhin anzuwenden.
  10. Absatz 9Abweichend von Paragraph 108 h, Absatz eins, hat der Bundesminister für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz in der Verordnung nach Paragraph 108, Absatz 5, für die Kalenderjahre 2006 und 2007 die Pensionsanpassung so vorzunehmen, dass
    1. Ziffer eins
      nur jene Pensionen, die das Fünfzehnfache der Höchstbeitragsgrundlage nach Paragraph 45, nicht überschreiten, mit dem Anpassungsfaktor zu vervielfachen sind;
    2. Ziffer 2
      alle übrigen Pensionen mit einem Fixbetrag zu erhöhen sind, der der Erhöhung des Fünfzehnfachen der Höchstbeitragsgrundlage nach Paragraph 45, mit dem Anpassungsfaktor entspricht.
  11. Absatz 10Abweichend von Paragraph 227, Absatz eins, in der Fassung des Bundesgesetzes Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 142 aus 2004, sind nach dem 31. Dezember 2004 gelegene Monate des Besuches einer Bildungseinrichtung nach Ziffer eins, dieser Bestimmung weiterhin als Versicherungsmonate für die Erfüllung der Wartezeit für Leistungen aus dem Versicherungsfall des Todes zu berücksichtigen.
  12. Absatz 11Abweichend von Paragraph 253, Absatz eins, in der am 31. Dezember 2004 geltenden Fassung bestimmt sich das Anfallsalter für weibliche Versicherte, die das 60. Lebensjahr am oder nach dem 1. Jänner 2024 vollenden, nach Paragraph 3, des Bundesverfassungsgesetzes über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und weiblichen Sozialversicherten, Bundesgesetzblatt Nr. 832 aus 1992,. Es ist das in der rechten Spalte genannte vollendete Lebensjahr, wenn die Versicherte in dem in der linken Spalte genannten Zeitraum geboren ist:

Ziffer eins Jänner 1964 bis 30. Juni 1964

60,5. Lebensjahr

Ziffer eins Juli 1964 bis 31. Dezember 1964

Ziffer 61 Lebensjahr

Ziffer eins Jänner 1965 bis 30. Juni 1965

61,5. Lebensjahr

Ziffer eins Juli 1965 bis 31. Dezember 1965

Ziffer 62 Lebensjahr

Ziffer eins Jänner 1966 bis 30. Juni 1966

62,5. Lebensjahr

Ziffer eins Juli 1966 bis 31. Dezember 1966

Ziffer 63 Lebensjahr

Ziffer eins Jänner 1967 bis 30. Juni 1967

63,5. Lebensjahr

Ziffer eins Juli 1967 bis 31. Dezember 1967

Ziffer 64 Lebensjahr

Ziffer eins Jänner 1968 bis 30. Juni 1968

64,5. Lebensjahr

nach dem 30. Juni 1968

Ziffer 65 Lebensjahr

  1. Absatz 12Das am 31. Dezember 2004 im Ausgleichsfonds der Pensionsversicherungsträger befindliche Vermögen ist nach dem für das Geschäftsjahr 2004 geltenden Schlüssel auf die Träger der Pensionsversicherung nach diesem Bundesgesetz, dem GSVG, dem FSVG und dem BSVG aufzuteilen, und zwar bis längstens 1. März 2005. Ab 1. Jänner 2005 dürfen dem Ausgleichsfonds der Pensionsversicherungsträger keine Einnahmen mehr zufließen.
  2. Absatz 13Paragraph 607, Absatz 12, erster Satz ist auch auf männliche Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1953 geboren sind, und auf weibliche Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1958 geboren sind, so anzuwenden, dass
    1. Ziffer eins
      bei männlichen Versicherten an die Stelle des 738. Lebensmonates nicht das 60. Lebensjahr, sondern das 62. Lebensjahr tritt;
    2. Ziffer 2
      bei weiblichen Versicherten an die Stelle des 678. Lebensmonates nicht das 55. Lebensjahr, sondern das in der rechten Spalte genannte Lebensjahr tritt:
      1. Litera a
        1. Jänner 1959 bis 31. Dezember 1959
        57. Lebensjahr;
      2. Litera b
        1. Jänner 1960 bis 31. Dezember 1960
        58. Lebensjahr;
      3. Litera c
        1. Jänner 1961 bis 31. Dezember 1961
        59. Lebensjahr;
      4. Litera d
        1. Jänner 1962 bis 31. Dezember 1963
        60. Lebensjahr;
      5. Litera e
        1. Jänner 1964 bis 30. Juni 1964
        60,5. Lebensjahr;
      6. Litera f
        1. Juli 1964 bis 31. Dezember 1964
        61. Lebensjahr;
      7. Litera g
        1. Jänner 1965 bis 30. Juni 1965
        61,5. Lebensjahr;
      8. Litera h
        ab 1. Juli 1965
        62. Lebensjahr;
    3. Ziffer 3
      bei weiblichen Versicherten statt 480 Beitragsmonaten
      • Strichaufzählung
        bei Personen nach Ziffer 2, Litera a, 504 Beitragsmonate,
      • Strichaufzählung
        bei Personen nach Ziffer 2, Litera b, 516 Beitragsmonate,
      • Strichaufzählung
        bei Personen nach Ziffer 2, Litera c, 528 Beitragsmonate,
      • Strichaufzählung
        bei Personen nach Ziffer 2, Litera d bis h 540 Beitragsmonate

    erforderlich sind;

    1. Ziffer 4
      als Beitragsmonate lediglich Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit sowie die im ersten bis dritten Teilstrich des Paragraph 607, Absatz 12, genannten Ersatzmonate zu berücksichtigen sind.
    Als Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit gelten auch folgende Versicherungsmonate nach Paragraph 3, Absatz eins, Ziffer 2, APG:
    • Strichaufzählung
      Versicherungsmonate nach Paragraph 8, Absatz eins, Ziffer 2, Litera a, dieses Bundesgesetzes,
    • Strichaufzählung
      Versicherungsmonate nach Paragraph 8, Absatz eins, Ziffer 2, Litera d und e dieses Bundesgesetzes, Paragraph 3, Absatz 3, Ziffer eins und 2 GSVG und Paragraph 4 a, Absatz eins, Ziffer eins und 2 BSVG,
    • Strichaufzählung
      bis zu 60 Versicherungsmonate nach Paragraph 8, Absatz eins, Ziffer 2, Litera g, dieses Bundesgesetzes, Paragraph 3, Absatz 3, Ziffer 4, GSVG und Paragraph 4 a, Absatz eins, Ziffer 4, BSVG, die sich nicht mit Zeiten einer Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung auf Grund einer Erwerbstätigkeit decken.
    Die Höchstgrenze von 60 Versicherungsmonaten darf auch bei Vorliegen von entsprechenden Ersatzmonaten nach Ziffer 4, nicht überschritten werden. Für Versicherte nach den Ziffer eins und 2, die die Leistung nach Vollendung des 62. Lebensjahres beanspruchen, ist anstelle des Paragraph 261, Absatz 4, die Bestimmung des Paragraph 15, Absatz 4, Ziffer eins, APG anzuwenden. Paragraph 261, Absatz 4, bzw. Paragraph 15, Absatz 4, Ziffer eins, APG ist für die Zeit nach dem 31. Dezember 2023 so anzuwenden, dass an die Stelle des Regelpensionsalters nach Paragraph 253, Absatz eins, die jeweils geltende Altersgrenze nach Paragraph 3, des Bundesverfassungsgesetzes über unterschiedliche Altersgrenzen von männlichen und weiblichen Sozialversicherten, Bundesgesetzblatt Nr. 832 aus 1992,, tritt.

Zuletzt aktualisiert am

16.01.2025

Gesetzesnummer

10008147

Dokumentnummer

NOR40251092