Kurztitel

Bildungsdokumentationsverordnung

Kundmachungsorgan

Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 499 aus 2003, zuletzt geändert durch Bundesgesetzblatt Teil 2, Nr. 190 aus 2014,

Paragraph/Artikel/Anlage

Anlage eins,

Inkrafttretensdatum

01.08.2014

Außerkrafttretensdatum

19.09.2014

Text

Anlage 1 1) zu § 7 Abs. 1 und § 20 Daten für die Gesamtevidenz der Schüler

1. Definition der Schnittstellen zwischen den Evidenzen (lokalen Schulverwaltungsprogrammen) und der Gesamtevidenz

1.1 Als Schnittstelle für die Datenübermittlung fungiert eine XML-Datei im Zeichensatzformat UTF-8, Datumsfelder sind gemäß ISO-8601 im Format JJJJ-MM-TT abzuspeichern. Die Datei beginnt mit der Zeichenfolge <?xml version=„1.0“ encoding=„UTF-8“?>.

2. Das Wurzel-Element bildungsdokumentation muss genau einmal pro Datenübermittlung vorhanden sein und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

xmlns

mit dem Wert „bmbwk_bildungsdokumentation_schueler“

meldedatum

mit dem Datum dieser Meldung

meldeart

mit „n“ für eine Neumeldung zu diesem Meldedurchgang (standard, überschreibt alle allfälligen bisherigen Meldungen dieser Schule zu diesem Meldedurchgang)

mit „e“ für die Ergänzung zusätzlicher Informationen

mit „k“ für die Korrektur zu bereits erfolgten

Meldungen und

mit „v“ für vorläufige Meldungen (ansonsten wie „n“)

absender

mit der (Schul-)Kennzahl des Absenders

3. Das Element schule ist ein Kind-Element von „bildungsdokumentation“, muss mindestens einmal pro Datenmeldung vorhanden sein (Schüler von Exposituren, dislozierten Klassen uä. sind getrennt unter den Schulkennzahlen der dislozierten Stellen zu melden) und weist folgendes Attribut auf:

Attribut

Wert

skz

mit der Schulkennzahl der Schule, für die diese Meldung erfolgt (gemäß der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten österreichischen Schulendatei)

4. Das Element schueler ist ein Kind-Element von „schule“, muss mindestens einmal vorhanden sein und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

svnr

mit der Sozialversicherungsnummer des Schülers (wenn verfügbar)

ersatz

mit der Ersatzkennung für den Schüler, wenn „svnr“ nicht verfügbar ist bzw. erst nach der ersten Datenmeldung verfügbar wurde; bei Korrektur der Sozialversicherungsnummer ist die frühere Sozialversicherungsnummer hier einzutragen

gebdat

mit dem Geburtsdatum des Schülers

geschlecht

mit dem Geschlecht des Schülers („m“ für männlich, „w“ für weiblich)

staat

mit der Staatsangehörigkeit des Schülers (nach Maßgabe des vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Verzeichnisses der Staatencodes)

sprache

mit der Angabe über die im Alltag gebrauchte(n) Sprache(n) des Schülers (nach Maßgabe des vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Verzeichnisses der Sprachencodes)

spf

mit der Angabe ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf bescheidmäßig festgestellt ist („f“) bzw. bei noch laufenden Verfahren („v“), sonst „n“

plz

mit der Postleitzahl der Heimatadresse des Schülers, bei einer Auslandsadresse Eintrag des Bundesanstalt „Statistik Österreich“-Staatencodes abzüglich des Wertes „1 000“

ort

mit der Bezeichnung des Ortes der Heimatadresse des Schülers

zusatzort

mit der Kennung „j“, wenn eine zusätzliche Wohnadresse am Bildungsort besteht, sonst „n“

matrikel

für ein schulspezifisches Personenkennzeichen, wenn ein solches besteht

eingeschult

mit der Angabe des Kalenderjahres, in dem der Schüler in die erste Schulstufe bzw. als Schulpflichtiger in die Vorschulstufe eintrat (gegebenenfalls gemäß Rückrechnung nach dem Schulpflichtgesetz 1985, zB bei Zuzug aus dem Ausland)

5. Das Element ausbildung ist ein Kind-Element von „schueler“, muss pro Schüler und Datenmeldung einmal bzw. bei Wechsel der Ausbildung innerhalb der Schule zweimal vorhanden sein und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

beginn

mit dem Datum des Beginns der laufenden bzw. – wenn beendet – letzten Ausbildung

schulform

mit der Schulformkennzahl dieser Ausbildung (nach Maßgabe der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei)

stand

mit der Information über den gegenwärtigen Stand dieser Ausbildung mit folgenden Ausprägungen:

 

„aa“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Abschlussprüfung

 

„ab“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Berufsreifeprüfung

 

„ac“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Reife- und Diplomprüfung

 

„ad“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Diplomprüfung

 

„ae“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Studienberechtigungsprüfung

 

„ag“

erfolgreich abgeschlossene Volksschule mit Erfüllung der Voraussetzung zur Aufnahme in die 1. Klasse einer allgemein bildenden höheren Schule ohne Aufnahmsprüfung (SchOG Paragraph 40, Absatz eins,)

 

„ah“

erfolgreich abgeschlossene Hauptschule bzw. Neue Mittelschule mit Erfüllung der Voraussetzung zur Aufnahme in die 5. Klasse einer allgemein bildenden höheren Schule (SchOG Paragraph 40, Absatz 3, bzw. 3a) bzw. in den 1. Jahrgang einer berufsbildenden höheren Schule (SchOG Paragraph 68, Absatz eins, Ziffer eins, bzw. Ziffer 4,) bzw. in die 1. Klasse einer höheren Anstalt der Lehrerbildung und Erzieherbildung (SchOG Paragraph 97 und Paragraph 105, jeweils in Verbindung mit Paragraph 5, Absatz 2, der Verordnung über Aufnahms- und Eignungsprüfungen, Bundesgesetzblatt Nr. 291 aus 1975,) ohne Aufnahmsprüfung

 

„al“

erfolgreich abgeschlossener Berufsschulbesuch

 

„am“

erfolgreich abgeschlossene Hauptschule bzw. Neue Mittelschule mit Erfüllung der Voraussetzung zur Aufnahme in die 1. Klasse einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule (SchOG Paragraph 55, Absatz eins, zweiter Satz bzw. Absatz eins a,) ohne Aufnahmsprüfung

 

„an“

erfolgreich abgeschlossene Hauptschule bzw. Neue Mittelschule, jedoch ohne Erfüllung der Voraussetzung zur Aufnahme in die 1. Klasse einer mindestens dreijährigen berufsbildenden mittleren Schule (SchOG Paragraph 55, Absatz eins, zweiter Satz bzw. Absatz eins a,) ohne Aufnahmsprüfung

 

„ao“

erfolgreich abgeschlossene Sonderschule oder sonstige allgemein bildende Pflichtschule (Berufsvorbereitungsjahr, Oberstufe der Volksschule, zur Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht geeignete Statutschule usw.)

 

„ap“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Lehramtsdiplomprüfung

 

„ar“

erfolgreich abgeschlossen mit einer Reifeprüfung

 

„as“

erfolgreich abgeschlossen mit einer sonstigen abschließenden Prüfung

 

„at“

erfolgreich abgeschlossene Polytechnische Schule

 

„av“

erfolgreich abgeschlossene Volksschule, jedoch ohne Erfüllung der Voraussetzung zur Aufnahme in die 1. Klasse einer allgemein bildenden höheren Schule ohne Aufnahmsprüfung

 

„ay“

erfolgreich abgeschlossener Vorbereitungslehrgang bzw. Übergangsstufe zum Oberstufenrealgymnasium oder Aufbaugymnasium und -realgymnasium

 

„az“

erfolgreich abgeschlossene weiterführende Ausbildung ohne abschließende Prüfung (dh. mit positivem Abschlusszeugnis)

 

„ba“

Beendigung des Schulbesuchs mit noch nicht erfolgreich bestandener abschließender Prüfung

 

„bb“

nicht erfolgreicher Abschluss der Berufsschule

 

„be“

vorzeitige Beendigung der Ausbildung infolge vier oder mehr negativer Beurteilungen in Pflichtgegenständen in der ersten Stufe einer berufsbildenden mittleren oder höheren Schule sowie einer lehrerbildenden mittleren oder höheren Schule (SchUG Paragraph 33, Absatz 2, Litera f, in Verbindung mit SchUG Paragraph 82 a,)

 

„bh“

nicht erfolgreiche Beendigung der Hauptschule bzw. Neuen Mittelschule (dh. ohne Abschluss der Hauptschule bzw. Neuen Mittelschule)

 

„bl“

vorzeitige Beendigung der Berufschule infolge Beendigung des Lehrverhältnisses (SchUG Paragraph 33, Absatz 2, Litera b,)

 

„bo“

nicht erfolgreiche Beendigung einer Sonderschule oder anderen allgemein bildenden Pflichtschule

 

„br“

Abmeldung vom Schulbesuch während des Schuljahres

 

„bs“

vorzeitige Beendigung dieser Ausbildung durch schulinternen Wechsel in eine andere Ausbildung

 

„bt“

nicht erfolgreiche Beendigung der Polytechnischen Schule

 

„bu“

vorzeitige Beendigung der Ausbildung wegen ansonstiger Überschreitung der Höchstdauer gemäß SchUG Paragraph 32, bzw. SchUG-B Paragraph 31,

 

„bv“

Beendigung des Schulbesuchs infolge Widerrufs der vorzeitigen Aufnahme in die erste Klasse der Volksschule (SchUG Paragraph 33, Absatz 2, Litera e, in Verbindung mit Paragraph 7, Absatz 8, Schulpflichtgesetz 1985) oder Abmeldung

 

„bw“

vorzeitige Beendigung der Ausbildung wegen nicht mehr zulässiger Wiederholung gemäß SchUG-B Paragraph 32, Absatz eins, Ziffer 5,

 

„bz“

sonstige nicht erfolgreiche Beendigung der Ausbildung

 

„eb“

nicht abschließende Externistenprüfung bestanden

 

„en“

Externistenprüfung nicht bestanden

 

„ff“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden Ausbildung durch freiwillige Wiederholung der Schulstufe (SchUG Paragraph 27, Absatz 2,) bzw. des Semesters

 

„fm“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden modularen Ausbildung gemäß SchUG-B

 

„fn“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden Ausbildung in der nächsten Stufe

 

„fp“

Fortsetzung der Ausbildung nach einem reinen Praxisjahr bzw. Praxissemester ohne Schulbesuch

 

„fs“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden Ausbildung in der Schuleingangsphase auf der gleichen Schulstufe wie im vorangegangenen Schuljahr (SchUG Paragraph 17, Absatz 5,)

 

„fu“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden Ausbildung durch Überspringen einer Schulstufe (SchUG Paragraph 26,) bzw. eines Semesters

 

„fv“

Fortsetzung des an der meldenden Schule bereits im vorangegangenen Schuljahr begonnenen Lehrganges, Kurses oder Ausbildungsjahres bzw. -semesters (bei schuljahresüberschneidender Ausbildungsorganisation)

 

„fw“

Fortsetzung der an der meldenden Schule bereits laufenden Ausbildung durch Wiederholung der Schulstufe (SchUG Paragraph 27, Absatz eins,) bzw. des Semesters

 

„kl“

letztmalige Wiederholung einer Teilprüfung einer abschließenden Prüfung wurde nicht bestanden

 

„kw“

erste oder zweite Wiederholung einer Teilprüfung einer abschließenden Prüfung wurde nicht bestanden

 

„ne“

Neueinstieg in die erste lehrplanmäßig vorgesehene Stufe bzw. das erste lehrplanmäßig vorgesehene Semester dieser Ausbildung

 

„nf“

Fortsetzung der zuletzt an einer anderen Schule besuchten Ausbildung durch freiwillige Wiederholung der Schulstufe (SchUG Paragraph 27, Absatz 2,) bzw. des Semesters an dieser Schule

 

„ni“

Neueinstieg in eine höhere Stufe bzw. ein höheres Semester dieser Ausbildung aus einer Schule im Ausland (Zuwanderung)

 

„nm“

Neueinstieg in die modulare Ausbildung gemäß SchUG-B an der meldenden Schule

 

„nn“

Fortsetzung der zuletzt an einer anderen Schule besuchten Ausbildung in der nächsten vorgesehenen Stufe an dieser Schule

 

„nq“

Neueinstieg in eine höhere Stufe bzw. ein höheres Semester dieser Ausbildung infolge Übertritt aus einer anderen Ausbildung

 

„nr“

Anmeldung zum Schulbesuch während des Schuljahres

 

„ns“

Fortsetzung der zuletzt an einer anderen Schule besuchten Ausbildung in der Schuleingangsphase auf der gleichen Schulstufe wie im vorangegangenen Schuljahr (SchUG Paragraph 17, Absatz 5,)

 

„nu“

Fortsetzung der zuletzt an einer anderen Schule besuchten Ausbildung durch Überspringen einer Schulstufe (SchUG Paragraph 26,) bzw. eines Semesters an dieser Schule

 

„nw“

Fortsetzung der zuletzt an einer anderen Schule besuchten Ausbildung durch Wiederholung der Schulstufe (SchUG Paragraph 27, Absatz eins,) bzw. des Semesters an dieser Schule

 

„up“

Unterbrechung des Schulbesuchs für ein reines Praxisjahr bzw. Praxissemester ohne Schulbesuch

ende

mit dem Datum der Beendigung dieser Ausbildung (wenn zutreffend, dh. das Merkmal in „stand“ beginnt mit „a“ oder „b“ bzw. lautet „kl“)

6. Das Element ausbildungsdetails ist ein Kind-Element von „ausbildung“, muss genau einmal pro laufender Ausbildung (dh. der Wert des Attributes „stand“ in Ziffer 5, beginnt mit „f“ oder „n“) vorhanden sein und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

schuljahr

mit der Angabe des laufenden Schuljahres

semester

bei nicht ganzjähriger Ausbildungsorganisation mit den Ausprägungen

 

„w“

für die Meldung zum Wintersemester

 

„s“

für die Meldung zum Sommersemester

 

„l“

für die Meldung zu einem unterjährigen Lehrgang

 

sonst „g“ für ganzjährige Ausbildungsorganisation

klasse

mit der (schulüblichen) Bezeichnung der besuchten (Stamm-)Klasse bzw. Jahrgang usw., wobei die erste Stelle numerisch ist und das Ausbildungsjahr bzw. -semester dieses Lehrplans wiedergibt (der Wertevorrat pro Lehrplan ist in der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei definiert), die weiteren Stellen dienen zur Unterscheidung von Parallelklassen innerhalb der Schule; Klassenteile einer Stammklasse unterscheiden sich nicht in der Klassenbezeichnung, sondern durch die Schulformkennzahl bzw. Schulstufe

organisation

mit der Information über die Art der Unterrichtsorganisation in dieser Klasse, in folgender Ausprägung:

 

„g“

für ganzjährig

 

„h“

für halbjährig (semesterweise)

 

„l“

für lehrgangsmäßig

 

„m“

für modular (SchUG-B)

 

„s“

für saisonmäßig und

 

„v“

für verkürztes Unterrichtsjahr mit späterem Beginn

schulstufe

mit der vom Schüler besuchten Schulstufe, die eine schulartenübergreifende Nummerierung der Ausbildungsjahre ist, beginnend mit „1“ für das 1. Grundschuljahr und „0“ für die Vorschulstufe (der Wertevorrat pro Lehrplan ist in der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei definiert)

sfkz

mit der Schulformkennzahl für die besuchte Ausbildung (Lehrplan) gemäß der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei

status

mit der Angabe über den Schülerstatus in folgenden Ausprägungen:

 

„o“

für ordentliche Schüler

 

„a“

für außerordentliche Schüler

werken

mit der Angabe über den vom Schüler in der Sekundarstufe römisch eins gewählten Werkunterricht in folgenden Ausprägungen:

 

„x“

für textiles Werken

 

„c“

für technisches Werken

 

und „n“

für nicht zutreffend

transfer

mit der Angabe, welche Transferleistungen der Schüler aus dem Familienlastenausgleich in Anspruch nimmt, in folgenden Ausprägungen:

 

„b“

Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt

 

„f“

Schülerfreifahrt

 

„k“

weder Schulbuchaktion noch Schülerfreifahrt

 

„s“

Schulbuchaktion

bilingual

mit der Information, ob fremdsprachiger bzw. zweisprachiger Unterricht (Lebende Fremdsprache als Unterrichtssprache) besucht wird (SchUG Paragraph 16, Absatz 3,), in folgenden Ausprägungen:

 

„d“

für durchgehend fremd- bzw. zweisprachigen Unterricht

 

„k“

für (praktisch) kein fremd- bzw. zweisprachiger Unterricht

 

„t“

für teilweise fremd- bzw. zweisprachigen Unterricht

bilingualsprache

mit der Angabe der Sprache gemäß dem vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Fremdsprachenverzeichnis

betreuung

mit der Angabe, ob zum Stichtag ein Angebot einer schulischen Nachmittagsbetreuung bzw. der Betreuungsteil ganztägiger Schulformen vom Schüler genutzt wird, samt Angabe der angemeldeten Tage, in folgender Ausprägung:

 

„0“

für keine Nutzung (bzw. kein Angebot)

 

„1“

für Anmeldung/Nutzung für einen Tag pro Woche

 

„2“

für Anmeldung/Nutzung für zwei Tage pro Woche

 

„...“

für Anmeldung/Nutzung für .... Tage pro Woche

 

„5“

für Anmeldung/Nutzung für fünf Tage pro Woche

7. Das Element schulerfolg ist ein Kind-Element von „ausbildung“, muss genau einmal pro Ausbildung eines Schülers vorhanden sein, wenn diese Ausbildung nicht erst im aktuellen Jahrgang begonnen wurde (dh. der Wert des Attributes „stand“ in Ziffer 5, beginnt nicht mit „n“) und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

schuljahr

mit der Angabe des abgelaufenen Schuljahres, auf das sich diese Schulerfolgsmeldung bezieht

semester

bei nicht ganzjähriger Ausbildungsorganisation mit den Ausprägungen

 

„w“

für die Meldung zum Wintersemester

 

„s“

für die Meldung zum Sommersemester

 

„l“

für die Meldung zu einem unterjährigen Lehrgang,

 

sonst „g“ für ganzjährige Ausbildungsorganisation

klasse

mit der (schulüblichen) Bezeichnung der zuletzt besuchten (Stamm-)Klasse bzw. Jahrgang usw., wobei die erste Stelle numerisch ist und das Ausbildungsjahr bzw. -semester dieses Lehrplans wiedergibt (der Wertevorrat pro Lehrplan ist in der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei definiert), die weiteren Stellen dienen zur Unterscheidung von Parallelklassen innerhalb der Schule; Klassenteile einer Stammklasse unterscheiden sich nicht in der Klassenbezeichnung, sondern durch die Schulformkennzahl bzw. Schulstufe

organisation

mit der Information über die Art der Unterrichtsorganisation in dieser Klasse, in folgender Ausprägung:

 

„g“

für ganzjährig

 

„h“

für halbjährig (semesterweise)

 

„l“

für lehrgangsmäßig

 

„m“

für modular (SchUG-B)

 

„s“

für saisonmäßig und

 

„v“

für verkürztes Unterrichtsjahr mit späterem Beginn

schulstufe

mit der vom Schüler in diesem Ausbildungsdurchgang besuchten Schulstufe (der Wertevorrat pro Lehrplan ist in der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei definiert)

sfkz

mit der Schulformkennzahl für diese Ausbildung (Lehrplan) gemäß der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei

status

mit der Angabe über den Schülerstatus in folgenden Ausprägungen:

 

„o“

für ordentliche Schüler

 

„a“

für außerordentliche Schüler

jahreserfolg

mit der Gesamtbeurteilung im letzten Jahreszeugnis (bzw. Semester- oder Lehrgangszeugnis) in folgender Ausprägung:

 

„a“

für Beurteilung mit ausgezeichnetem Erfolg (SchUG Paragraph 22, Absatz 2, Litera g,)

 

„b“

für berechtigt zum Aufsteigen trotz negativer oder keiner Beurteilung an Schulen für Berufstätige (SchUG-B Paragraph 26, Absatz eins, erster Satz)

 

„e“

für berechtigt zum Aufsteigen mit negativer Beurteilung in der ersten Schulstufe (SchUG Paragraph 25, Absatz 4,)

 

„f“

für berechtigt zum Aufsteigen infolge eines fremdsprachigen Schulbesuchs im Ausland (SchUG Paragraph 25, Absatz 9,)

 

„g“

für Beurteilung mit gutem Erfolg (SchUG Paragraph 22, Absatz 2, Litera h,)

 

„h“

für berechtigt zum Aufsteigen mit „Nicht genügend“ in höheren Leistungsgruppen (SchUG Paragraph 25, Absatz 5,)

 

„k“

für berechtigt zum Aufsteigen mit einem „Nicht genügend“ (SchUG Paragraph 25, Absatz 2, – „Konferenzbeschluss“)

 

„l“

für nicht berechtigt zum Aufsteigen in der 4. oder 5. Klasse einer allgemein bildenden höheren Schule oder nicht erfolgreicher Abschluss der 4. Klasse der Hauptschule oder der Neuen Mittelschule oder 8. Klasse der Volksschule auf Grund einer negativen Beurteilung in Latein, Geometrisch Zeichnen oder einem besonderen Pflichtgegenstand gemäß SchUG Paragraph 28, Absatz 3, Ziffer eins,

 

„m“

für berechtigt zum Aufsteigen in Sonderschulen für schwerst- bzw. mehrfach behinderte Kinder (SchUG Paragraph 25, Absatz 6,)

 

„n“

für nicht berechtigt zum Aufsteigen oder nicht erfolgreichen Abschluss der letzten Schulstufe infolge negativer oder fehlender Beurteilung(en) – soweit nicht eine andere Merkmalsausprägung zutrifft

 

„o“

für Schüler ohne Beurteilung des Schulerfolgs (außerordentliche Schüler, vorzeitige Abmeldung usw.)

 

„p“

für berechtigt zum Aufsteigen oder erfolgreichen Abschluss der letzten Schulstufe mit positiver Beurteilung in allen Pflichtgegenständen (SchUG Paragraph 25, Absatz eins, erster Satz)

 

„r“

für nicht berechtigt zum Aufsteigen oder nicht erfolgreichen Abschluss der letzten Schulstufe wegen nicht zurückgelegter Pflichtpraktika (SchUG Paragraph 25, Absatz 8,)

 

„s“

für berechtigt zum Aufsteigen bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinen Schulen (SchUG Paragraph 25, Absatz 5 a,)

 

„v“

für berechtigt zum Aufsteigen trotz negativer Beurteilung in bestimmten Pflichtgegenständen (wie Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Schreiben usw.) in Volks- und Sonderschulen (SchUG Paragraph 25, Absatz 3,)

 

„w“

für berechtigt zum Aufsteigen trotz negativer Beurteilung bei Wiederholung nach einem „Befriedigend“ in diesem Gegenstand (SchUG Paragraph 25, Absatz eins, letzter Satz)

 

„z“

für keine Jahres- bzw. Semesterbeurteilung bei modularen Ausbildungen gemäß SchUG-B

nichtgen

mit der Anzahl der „Nicht genügend“ in Pflichtgegenständen (nach allfälligen Wiederholungs-, Nachtrags-, Jahres- oder Semesterprüfungen)

wdhp-angetr

mit der Zahl der Wiederholungs-, Nachtrags-, Jahres- oder Semesterprüfungen usw. gemäß SchUG Paragraph 23,, zu denen der Schüler angetreten ist

wdhp-bestand

mit der Zahl der davon bestandenen Wiederholungs-, Nachtrags-, Jahres- oder Semesterprüfungen usw.

wiederholung

mit der Angabe bezüglich der Wiederholungsberechtigung (gemäß SchUG Paragraph 27, bzw. SchUG-B Paragraph 28,), in folgenden Ausprägungen:

 

„a“

für aufstiegsberechtigt bzw. letzte Stufe erfolgreich abgeschlossen

 

„b“

für berechtigt zum Wiederholen

 

„n“

für nicht berechtigt zum Wiederholen

8. Das Element gegenstand ist ein Kind-Element von „schulerfolg“, muss für jede Fremdsprache, in der der Schüler im abgelaufenen Schuljahr bzw. Semester unterrichtet wurde, einmal vorhanden sein und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

fach

mit der Angabe des Faches (Gegenstands) gemäß dem vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Fremdsprachenverzeichnis

sprachennr

für die Angabe bei lebenden Fremdsprachen, ob es sich dabei um die 1., 2., 3., 4. (oder weitere) lebende Fremdsprache handelt („1“, „2“, „3“, „4“)

pflichtig

mit der Angabe zur Pflichtigkeit dieses Faches, in folgender Differenzierung:

 

„a“

für alternativen Pflichtgegenstand bzw. Wahlpflichtgegenstand

 

„f“

für Freigegenstand

 

„p“

für (in der Stundentafel fix vorgegebenen) Pflichtgegenstand

 

„s“

für Seminar

 

„u“

für unverbindliche Übung

 

„v“

für verbindliche Übung

9. Das Element abschlussdetails ist ein Kind-Element von „ausbildung“, muss dann genau einmal vorhanden sein, wenn diese Ausbildung mit einer abschließenden Prüfung beendet wurde bzw. werden sollte (dh. der Wert des Attributes „stand“ in Ziffer 5, lautet „aa“, „ab“, „ac“, „ad“, „ae“, „ap“, „ar“ oder „as“ bzw. „ba“, „kl“ oder „kw“) – bei Teilprüfungen nur dann, wenn es sich um die letzte(n) Teilprüfung(en) handelt – und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

schuljahr

mit der Angabe des Schuljahres der Abschlussklasse

semester

bei nicht ganzjähriger Ausbildungsorganisation mit den Ausprägungen

 

„w“

für die Meldung zum Wintersemester

 

„s“

für die Meldung zum Sommersemester

 

„l“

für die Meldung zu einem unterjährigen Lehrgang,

 

sonst „g“ für ganzjährige Ausbildungsorganisation

termin

mit dem Datum des Prüfungszeugnisses (bzw. der letzten Prüfung, wenn kein Zeugnis ausgestellt wurde)

extern

mit der Angabe, ob es sich beim Prüfungskandidaten um einen Externisten „e“ oder einen (ehemaligen) Schüler der eigenen Schule „s“ handelt

zulassung

mit der Angabe über die Art der Zulassung zu diesem Prüfungstermin in den folgenden Ausprägungen:

 

„0“

für erstmalige Zulassung zur Hauptprüfung (bzw. Fortsetzung dieser Prüfung nach gerechtfertigter Verhinderung)

 

„1“

für 1. Wiederholung von (nicht bestandenen) Teilprüfungen

 

„2“

für 2. Wiederholung von (nicht bestandenen) Teilprüfungen

 

„3“

für 3. Wiederholung von (nicht bestandenen) Teilprüfungen

 

Im Falle der Wiederholung von Teilprüfungen ist für dieses Merkmal jene Prüfung relevant, die am häufigsten wiederholt werden musste

ergebnis

mit der Angabe über die Gesamtbeurteilung dieser abschließenden Prüfung in den folgenden Ausprägungen:

 

„a“

mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer eins,)

 

„b“

bestanden (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 3,)

 

„d“

nicht bestanden mit negativer Beurteilung in drei Prüfungsgebieten inklusive allfälliger Jahres- bzw. Semesterprüfung (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 4,)

 

„e“

nicht bestanden mit negativer Beurteilung in einem Prüfungsgebiet bzw. in der Jahres- bzw. Semesterprüfung (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 4,)

 

„g“

mit gutem Erfolg bestanden (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 2,)

 

„l“

letztmalige Wiederholung von Teilprüfungen nicht bestanden, dh. ohne Berechtigung zu weiteren Wiederholungen (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 40, Absatz eins,)

 

„n“

Nichtbeurteilung der Prüfungsgebiete wegen Verhinderung

 

„t“

Terminverlust (nicht gerechtfertigtes Fernbleiben von der Wiederholung einer Teilprüfung, SchUG Paragraph 36 a, Absatz 3, letzter Satz bzw. SchUG-B Paragraph 36, Absatz 3,)

 

„v“

nicht bestanden mit negativer Beurteilung in vier oder mehr Prüfungsgebieten inklusive allfälliger Jahres- bzw. Semesterprüfung (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 4,)

 

„z“

nicht bestanden mit negativer Beurteilung in zwei Prüfungsgebieten inklusive allfälliger Jahres- bzw. Semesterprüfung (SchUG bzw. SchUG-B Paragraph 38, Absatz 3, Ziffer 4,)

10. Das Element externist ist ein Kind-Element von „ausbildung“, muss genau einmal vorhanden sein, wenn es sich beim „schueler“ um einen Kandidaten für eine Externistenprüfung handelt, der mit dieser Prüfung die Ausbildung noch nicht mit einer abschließenden Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat (dh. der Wert des Attributes „stand“ in Ziffer 5, beginnt mit „e“) und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

termin

mit dem Datum des Prüfungszeugnisses

schulstufe

mit der Angabe der Schulstufe, über die die Externistenprüfung abgelegt wurde (der Wertevorrat pro Lehrplan ist in der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei definiert)

sfkz

mit der Schulformkennzahl für die Ausbildung (Lehrplan), über die die Externistenprüfung abgelegt wurde (gemäß der vom Bundesminister für Bildung und Frauen zur Verfügung gestellten Schulformendatei)

art

mit der Angabe zur Art der Externistenprüfung, die abgelegt wurde, in folgenden Ausprägungen:

 

„a“

Prüfung gemäß Paragraph 13, Absatz 3, Schulpflichtgesetz 1985 (zureichender Erfolg eines Unterrichts an einer Schule im Ausland)

 

„b“

Prüfung gemäß SchUG Paragraph 22, Absatz 4, (zureichender Erfolg eines Unterrichts an einer Berufsschule ohne Öffentlichkeitsrecht)

 

„g“

Prüfung gemäß Paragraph 11, Absatz 4, Schulpflichtgesetz 1985 (zureichender Erfolg eines gleichwertigen Unterrichts)

 

„k“

über eine Schulstufe

 

„m“

Studienberechtigungsprüfung

 

„s“

Prüfung über eine Schulart (ohne abschließende Prüfung)

 

„u“

über den Lehrstoff einzelner Unterrichtsgegenstände

erfolg

mit der Angabe über das Ergebnis dieser Prüfung in folgender Ausprägung:

 

„a“

für Beurteilung mit ausgezeichnetem Erfolg

 

„g“

für Beurteilung mit gutem Erfolg

 

„e“

für erfolgreich bestanden

 

„n“

für nicht bestanden (negative Beurteilung)

 

„o“

ohne Beurteilung (zB wenn die Prüfung noch nicht abgeschlossen wurde uä.)

11. Das Element schulveranstaltung ist ein Kind-Element von „schueler“, muss mindestens einmal pro Schüler vorhanden sein (bei mehreren Schulveranstaltungen im Schuljahr, mehrfach), wenn der Schüler im Erhebungszeitraum an einer mehrtägigen Schulveranstaltung teilgenommen hat, und weist folgende Attribute auf:

Attribut

Wert

schuljahr

mit der Angabe des (abgelaufenen) Schuljahres, auf das sich diese Meldung bezieht

veranstaltung

mit der Angabe über die Art der Schulveranstaltung:

 

„f“

Fremdsprachenbezogene Schulveranstaltung

 

„p“

Projektbezogene Schulveranstaltung

 

„m“

Mischform

 

„s“

Sport- bzw. bewegungsbezogene Schulveranstaltung im Sommer

 

„w“

Sport- bzw. bewegungsbezogene Schulveranstaltung im Winter

_______________________________________

1) Verweise auf bundesgesetzliche Rechtsvorschriften sind wie folgt zu verstehen: „SchOG“ = Schulorganisationsgesetz, Bundesgesetzblatt Nr. 242 aus 1962,, „SchUG“ = Schulunterrichtsgesetz, Bundesgesetzblatt Nr. 472 aus 1986,, „SchUG-B“ = Schulunterrichtsgesetz für Berufstätige, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 33 aus 1997,.