Übereinkommen (Nr. 187) über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz; Empfehlung (Nr. 197) über den Förderungsrahmen
Bundesgesetzblatt Teil 3, Nr. 101 aus 2011,
Vertrag – Multilateral
Paragraph 0
20.05.2012
69/02 Arbeitsrecht
(Übersetzung)
Übereinkommen (Nr. 187) über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz; Empfehlung (Nr. 197) über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz
StF: BGBl. III Nr. 101/2011 (NR: GP XXIV RV 1069 AB 1091 S. 100. BR: AB 8477 S. 795.)
BGBl. III Nr. 156/2013 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 131/2014 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 234/2017 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 224/2019 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 139/2021 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 188/2021 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 204/2022 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 190/2023 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 83/2024 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 103/2024 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 186/2024 (K – Geltungsbereich)
BGBl. III Nr. 103/2025 (K – Geltungsbereich)
*Albanien römisch III 131/2014 *Angola römisch III 103/2025 *Antigua/Barbuda römisch III 139/2021 *Argentinien römisch III 131/2014 *Australien römisch III 186/2024 *Barbados römisch III 103/2025 *Belgien römisch III 224/2019 *Bosnien-Herzegowina römisch III 101/2011 *Brunei römisch III 103/2024 *Bulgarien römisch III 83/2024 *Burkina Faso römisch III 234/2017 *Chile römisch III 101/2011 *Côte d’Ivoire römisch III 234/2017 *Dänemark römisch III 101/2011 *Deutschland römisch III 101/2011 *Dominikanische R römisch III 234/2017 *Finnland römisch III 101/2011 *Frankreich römisch III 234/2017 *Griechenland römisch III 188/2021 *Guinea römisch III 234/2017 *Indonesien römisch III 234/2017 *Irak römisch III 234/2017 *Island römisch III 224/2019 *Italien römisch III 190/2023 *Japan römisch III 101/2011 *Kanada römisch III 156/2013 *Kasachstan römisch III 234/2017 *Korea/R römisch III 101/2011 *Kuba römisch III 101/2011 *Laos römisch III 204/2022 *Lesotho römisch III 190/2023 *Luxemburg römisch III 139/2021 *Madagaskar römisch III 190/2023 *Malawi römisch III 224/2019 *Malaysia römisch III 156/2013 *Marokko römisch III 224/2019 *Mauritius römisch III 156/2013 *Moldau römisch III 101/2011 *Montenegro römisch III 234/2017 *Niederlande römisch III 186/2024 *Niger römisch III 101/2011 *Nigeria römisch III 204/2022 *Nordmazedonien römisch III 156/2013 *Norwegen römisch III 234/2017 *Philippinen römisch III 224/2019 *Portugal römisch III 234/2017 *Ruanda römisch III 224/2019 *Russische F römisch III 101/2011 *Sambia römisch III 131/2014 *Samoa römisch III 103/2024 *São Tomé/Príncipe römisch III 103/2024 *Saudi-Arabien römisch III 103/2024 *Schweden römisch III 101/2011 *Senegal römisch III 139/2021 *Serbien römisch III 101/2011 *Sierra Leone römisch III 139/2021 *Singapur römisch III 156/2013 *Slowakei römisch III 101/2011 *Slowenien römisch III 131/2014 *Somalia römisch III 139/2021 *Spanien römisch III 101/2011 *St. Lucia römisch III 103/2025 *Thailand römisch III 234/2017 *Togo römisch III 156/2013 *Tschechische R römisch III 101/2011 *Tunesien römisch III 139/2021 *Türkei römisch III 131/2014 *Uruguay römisch III 103/2025 *Usbekistan römisch III 188/2021 *Vereinigtes Königreich römisch III 101/2011 *Vietnam römisch III 131/2014 *Zypern römisch III 101/2011
Die vom Bundespräsidenten unterzeichnete und vom Bundeskanzler gegengezeichnete Ratifikationsurkunde wurde am 20. Mai 2011 beim Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes hinterlegt; das Übereinkommen tritt daher gemäß seinem Artikel 8, Absatz 3, für Österreich am 20. Mai 2012 in Kraft.
Nach Mitteilungen des Generaldirektors des Internationalen Arbeitsamtes haben folgende weitere Staaten das Übereinkommen ratifiziert:
Bosnien und Herzegowina, Chile, Dänemark, Deutschland, Finnland, Japan, Republik Korea, Kuba, Moldau, Niger, Russische Föderation, Schweden, Serbien, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Zypern.
Der Nationalrat hat beschlossen:
1. Der Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages wird gemäß Artikel 50, Absatz eins, Ziffer eins, B-VG genehmigt.
2. Dieser Staatsvertrag ist im Sinne des Artikel 50, Absatz 2, Ziffer 3, B-VG durch Erlassung von Gesetzen zu erfüllen.
INTERNATIONALE ARBEITSKONFERENZ
________
Die Allgemeine Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation,
die vom Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes nach Genf einberufen wurde und am 31. Mai 2006 zu ihrer fünfundneunzigsten Tagung zusammengetreten ist,
anerkennt das globale Ausmaß arbeitsbedingter Unfälle, Erkrankungen und Todesfälle und die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zu ihrer Reduzierung,
erinnert daran, dass der Schutz der Arbeitnehmer gegen allgemeine und Berufskrankheiten sowie gegen Arbeitsunfälle zu den Zielen der Internationalen Arbeitsorganisation gehört, wie sie in ihrer Verfassung dargelegt sind,
anerkennt, dass arbeitsbedingte Unfälle, Erkrankungen und Todesfälle sich negativ auf die Produktivität und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung auswirken,
verweist auf Absatz römisch III (g) der Erklärung von Philadelphia, dem zufolge die Internationale Arbeitsorganisation die feierliche Verpflichtung hat, bei den einzelnen Nationen der Welt Programme zu fördern, die einen angemessenen Schutz für das Leben und die Gesundheit der Arbeitnehmer bei allen Beschäftigungen erreichen,
ist sich der Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit und ihre Folgemaßnahmen, 1998, bewusst,
verweist auf das Übereinkommen (Nr. 155) über den Arbeitsschutz, 1981, die Empfehlung (Nr. 164) betreffend den Arbeitsschutz, 1981, und andere Instrumente der Internationalen Arbeitsorganisation, die für den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz relevant sind,
erinnert daran, dass die Förderung des Arbeitsschutzes Teil der Agenda der Internationalen Arbeitsorganisation für menschenwürdige Arbeit für alle ist,
verweist auf die von der 91. Tagung (2003) der Internationalen Arbeitskonferenz angenommenen „Schlussfolgerungen über normenbezogene Tätigkeiten der IAO im Bereich des Arbeitsschutzes – Eine globale Strategie“, insbesondere in Bezug darauf sicherzustellen, dass dem Arbeitsschutz in nationalen Agenden Vorrang eingeräumt wird,
betont die Bedeutung der ständigen Förderung einer innerstaatlichen präventiven Arbeitsschutzkultur,
hat beschlossen, verschiedene Anträge anzunehmen betreffend den Arbeitsschutz, eine Frage, die den vierten Gegenstand ihrer Tagesordnung bildet, und
dabei bestimmt, dass diese Anträge die Form eines internationalen Übereinkommens erhalten sollen.
Die Konferenz nimmt heute, am 15. Juni 2006, das folgende Übereinkommen an, das als Übereinkommen über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz, 2006, bezeichnet wird.
Dokumentalistische Gliederung:
Anlage 1 = Empfehlung (Nr. 197)
Anlage 2 = Anhang Urkunden der Internationalen Arbeitsorganisation, die für den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz relevant sind
14.07.2025
20007338
NOR40129577